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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192707262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270726
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270726
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-26
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
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sellschaft zu feier». Die Gesellschaft Hal seiner Regierung Wehtechmsche Förtsch prächtig verlmifene Fest mit einem Ball seinen Ausklang fand. Das Neueste aus aller Welt M Ehefrau mit der Merflasche erschlagen s ganz nüchtem-m Zustande gerenkt an -7 ^ben folh ,st ein Untersuchung ekngeleitet morden- Hans hat mich lieb. seins Kinder in die ; Heut« bis Donnerstag ein Welt-Theater. Der Millionär Arme und küßt« Au» der Filmwelt (Einsendungen der Lichtspielhäuser.) wickelte sich nach Ankunft d«s Zuges bald ein echtes, rechtes Schühenfestleben- Im Garten waren es vor allem die Kinder, denen der Fest- ausschuh «In fröhliches Kinderfest bereitete und in der Hakle wurde mit Eifer nach der Scheibe dem Gesamtvorstand mit Vorstand Bitterlich an der Spitze für dessen rührige Arbeit im abge- Ihrem jetzigen Vorsitzenden die Arbeit in jeder Beziehung zu erleichtern. Für di« Priv. Scheiben- schützengesellschast sprach bereit derzeitige Majestät Berthold und gab dabei auch seinerseits der Aks dann seine Kinder mit Giikdenherz und - . Friedrich Karl ins Zimmer traten, als der Jubel : eines Gesangvereins Drei Personen wurden über- Ider Arbeiter draußen HMte, ward er der Tränen, fahren; eine Frau, Mutter von acht Kmdern, war Nicht mehr Herr -sofort tot. Die beiden anderen Personen wurden „Vater, wir sind wieder bei dir — und Hmrs' schwer verletzt. Gegen Dr. Dürremann, der sein j einer Versichemngsprömia von 16000 Mark zu setzen. Der Verhaftete leugnet die Tat. Mat eines irrsinnigen Kindermädchens Berkin, 25. 7. Wie die B. Z. meldet, hat gestern nachmittag die Hausangestellte Dora Karnat das einjährig« Töchterchen ihres Bret herrn, des Bankbeamten Köpke in der Düssel dorfer Straße in Berlin, in der Badewanne er- tränkt. Dis Täterin wurde als geisteskrank er kannt und ist in dks Heilanstalt in Wittenau ein- geliesert worden. Furchtbares AutomobNunglSS Berlin, 25. 7. Nach einer Morgenblätter- meldung aus Stendal wurde dort der Deli- katesfenhändker Hermann Gansewig unter dem Verdacht« verhaftet, sein« Frau mit einer Bier ftasche erschlagen zu haben, um sich in den Besitz vsfen. Rührung war nt semet Stimme. Hans Güldenherz stand befangen. Das war fein Vater. Graf Wolfram trat zu Hans und griff nach feinen Händen. Nur «kn Händedruck! Kein Wörtchen dazu, aber klarer als tausend Morts. , Vater und Sohn! randum nochnurk. zu EethvkeN. Wc» aestrtge VErung der belgischen Regtorm den Veröffentlichungen das Unt«rku-<—- schuft« des Reichstag« anlängt, so ist ««hkkch; " kni Zusanmlechs villes stände^f we«d«r könneMBess rech'dqs bekanntlich lssMggebendeik dÄft« August 1Y14 Vertrag (AritM AKHoWnen Anschuft MA tfiMuach sieben-' i« laufen«» Jahre. Den Dank an Majestät Paus« und Abschutzmajestät Gruber sprach Ziegeh drcksrmeifter Reymi« aus. Hauptmann Eck hardt widmet» ganz besondere Dankes warte dem Vorsitzmden Bittsrkkch, der es ver- stand«» habe, d« Geftllfchast auf der Höhe zu erhalten und weiter vorwärts zu bringen. Ad jutant Pis, lieh den Ehrenvorsitzenden Enz- man» hochkeben und wies besonders auf dessen Verdienst« für ds« Gesellschaft in den Krtegs- und Jnftütlomjahken hin. Auch der Grüttdmigs- mitglieder gedacht« der Redner, wobei er ehrend« Worte dem im vergangenen Jahre txrstorbonAl Gründungsmitglied Hoyer widniet«, zu dessen Gedächtnis dis Anwesenden von ihren Plätzen aufstanden, während die Kapelle das Lied vom treuen Kameraden spielte. Di« anwesenden Gründungsmitglieder Rehmie und Freyer schloß der Redner mit in sein Schützenhetl «In. Ehren vorsitzender Enzmann dankte dem Vorredner für seine Worts und forderte die Mitglieder auf, - MUtwefla bit SGwar»enb«ro. Di» Gem«tnde« »»rordneten yatten aus Antrag de, Gemrlnderate, ^a«n der ungünstig«» Finanilag« der Gemeind« Ws Mrhtheit b«Ichlossen. di« Orkgesth« über Mswcmdsenttchäbiauna der Grmtlndemrirtier and N- un«ntg«tltche Totenbrstattung aufzuhebrn. — Zwickau. Am v«raanaenen Sonnabend nach mittag entluden sich über dir Stadt schwer« Ge- Witter, wobei d«r Blitz »erschi«d«ntlich einschiUs. Sm nahen Tainedors wurv« der Elektrotechniker und stellvertretende Bürgermeister Floh von einem Blitz getroffen und zu Boden geworf»». Der herbet- tzeeilt« Arzt könnt« nur noch den Tod feststellen. — Plan«». Sm benachbarten Stöckigt fiel am Freitag ab«nd «iN «wtijäHriger Knabe in das von feinem Bruder auf kurze Zett offen stehend gelassene Jauchenloch und sand darin den Tod. - Bwtig. Ein hiesiger Zigarrenmacher ver- lchluckie im Schlafe sein falsches Gebiß. Da der sofort Linzugezogene Arzt da» Gebiß au« dem Schlund« allein nicht entfernen konnte, mutzt« der Mann zwecks Operation nach dem Krankenhaus gebracht werden. — Leipzig. 2n dielen Tagm ist der Vertrag »wischen der A.-G. Sächsische Werke in Dresden, dem Verein zur Erhaltung der Hardt und dem Aweckverband Grotz-Leivzla unterzeichnet worden, Nach diesem Vertrag« ist die Erhaltung des Teiles der Hardt, der nördlich der Eisenbahnlinie Gasch - witz-Zwenkau »egt, für dl« nächsten 5o Jahre g«. wähneistet. Die Hardt wird nach dem Vertrag in Zukunft al, Naturschutzpark behandelt. Ein Au«- Auh, der aus Mitgliedern des Verbandes zur Er haltung der Hardt und des Zweckverbandes Groh- Leipzig besteht, soll die Aufforstungen Und di« zu- lässigen Schläge überwachen. Sn Streitfällen wird Bin Schiedsgericht au« drei ForNlachverständigen Entscheiden. — Der Verlagsdirektor Albin Stockmann Und seine Ehefrau sind gestern früh in ihrer Woh nung In Reudnitz tot aufgefunden worden. Es liegt Selbstmord durch Gasvergiftung vor; als Grund für den gemeinsamen Selbstmord wird an gegeben, daß Stockmann ein unheilbare« Leiden Hl» Hindernis für sein ferneres Fortkommen ange« Men Und aus Verzweiflung Ms Tat begangen Habs. — Ein 16 Sahre alter Fürsorge,Sgltng, der zu Besuch in etnem hiesigen Kinderheim weilte, wurde bei dem Versuch, ein« Helferin zu bestehlen, -»tappt! der Junge sprang aus dem Fenster und brach sich da» linke Bein. — Dresden. Am 82. Juli feiert« d«r Präsident der früheren sächsischen Staatseisenbahn, Kart von Kirchbach, in Oberbärenburg seinen 80. Geburtstag. Unter den zahlreichen Gratulanten befand sich auch der früher« Kvntg. — Königstein. Ani Sonnabend vormittag rannt« ein Berliner Personenkraftwagen in Flur Krietzsch witz gegen einen Lekearaphenmaft und wurde völlig zertrümmert. Der Führer de« Wagen« kam mit geringen Verletzungen davon, wShrend der Insasse, der Kaufmann Alfred Tietz, schwere Kopf- Und innere Verletzungen erlitt. — Bad Schandau. In der Sächsischen Schweb insbesondere in Bad Schandau und seiner Um gebung, macht sich der aus einem Gefängnis der Tschechoslowakei entwichene soiährlge Maurer Jo hann Eremias als gefährlicher Fassadenkletterer und Masseneinbrecher unliebsam bemerkbar. Eremias dürfte noch einen oder zwei Helfershelfer haben, die auf Fahrrädern weite Strecken zurücklegen. — Bautzen. Der Fehlbetrag im Haushaltplan der Stadt Bautzen beträgt augenblicknch 1150 000 Wark. In der Sitzung der Stadtoeroroneten tim Donnerstag kam dies zum Ausdruck, als Hs sich darum handelt«, die Grund- und Gewerbe- sfteuer auf 160 Proz. zu erhöhen. Dis Rechte und die Demokraten lehnten diese Erhöhung ab; die Sozialdemokraten wollten die Verantwortung nicht «klein übernehmen, stimmten aber für 150 Proz., während die Kommunisten nicht für 150 Proz. sstimmten, da eine von ihnen geforderte Staffelung dks nicht durchführbar erklärt wurde. Da aber der Rat auf 150 Proz. bestehen blieb, um weitere Mreditverhandlungen unternehmen und die Zu- ßtimmung der Kreishauptmannschast erhalten zu können, muhte ein sechsköpfiger Einigungsausschutz tzewählt werden, der nun mit dem Rate verhan deln soll. ' ISselingbooth hatte M in eine Ecks zurückge- -ogen. Friedrich Kark Er holte ihn lachend Hiervor, „"Lieber Freund Seolingbooth, jetzt kommen Ri« einmal hervor und Mtuliere» Sie den, Pkücklichan Paar«. And dmm wollen wir M« Motzen auf ein frohes Zusämmenschaffeft nicht wahr, Hans! KaMps'wktd «6 für uns noch Siek Asbest. Aber Schulter kn Achulter schaffen wkr Hansl" ,Fa, Friedrich Karli» MM Worte wa-rett Ü» -- End«, Er wusste bereits, datz sein« Kinder gerettet waren, über der Schrecken war noch nicht restlos überwunden. -a>»t- m» MigsWetzen d« Met>kolw«'6Me»seseMast Fraplesberg .Bom Sonnabend bis zum gestrigen Montag hieft die Kleinka»b«r-Schütztngesellschaft ihr dies jähriges Haupt- und KönlgssGietzen ab, da» in allen senien Teilen wieder «inen vortrefflichen Verkauf nahm. Eine zum Teil recht anstrengend durchgeführte Marsckprobe am Sonnabend aoeud im Stgdtpark leitete das Fest verheißungsvoll «ln, Sonntag früh 6 Uhr gab ein schneidiger Weckruf der gesamten Einwohnerschaft Kunde von dem Königsschietzen der Kleinkaliberschützen. Mit tags r/z1 Uhr stellte am Wettiner Hof die Fest zug, an dem sich auch die Priv. Scheibenschützen- Gesellschaft in recht stattlicher Anzahl beteiligte. In dem herrlichen Garten des Stadtparkes und in der schmucken Schietzhakle der Gesellschaft ent- Biekefeld, 25. 7. Der Arzt Dr. Dürre mann fuhr mit seinem Auto auf der Heimfahrt nach Brake in eine Gruppe von Mitgliedern Gesangvereins. Drei Personen wurden über- Eholera am persischen Golf London, 25. 7. TU. (Funkspruch.) Wie aus Basra gemeldet wird, wütet am persischen Golf, besonders zwischen Basra und Abadan, die Cho lera so verheerend, datz sogar der Verkehr zwischen diesen beiden Städten eingestellt werden mutzte. Basra hat bereits 5 Todesfälle zu beklagen. London, 26. 7. (Funkspruch.) Die Cholera, di« am persischen Gokj wütet, hat dts Zahl der Todesopfer m Basra von fünf auf acht erhöht. Besonders schwer wütet sk« aus der Abadaninsek, aus der sich Raffinerien der Anglo-Persian-Oil- Compank« befinden. Dort erliegen täglich durch schnittlich sechs Arbeiter der Epidemie. Thea -rasche nimmt am amerikanischen Lustderby teil Neu York, 25. 7. Thea Rasche bat erklärt, datz sie an dem amerikanischen Lustderby von Neuyork nach Spokane-Washington, das im September stattsindet, auf ihrem deutschen Flug zeuge teiknehmen wird. Sie beabsichtigt, gegen 100 der besten amerikanischen Kunststieger zu konkurrieren. Karlsruhe, 26. 7. (j Strecke Freiburg—Karlsruh ! nachts Vs 12 Uhr Lei Gundelfingen ier . Offenburg kommender EIWterZug 'eins fah renden Güterzug mit voller Wucht H Flanke. Dabei wurden zehn Güterwag" den Gleisen geworfen und erheblich bef Personen kamen nicht zu Schaden. Das UnW scheint auf Ueberfahren des Haltesignals z" zu führen sein. Beidr Hauptgleise der ' tre Frankfurt—Bafel waren fünf Stunden für dM Durchgangsverkehr gesperrt, der durch Umsteigep aufrecht erhalten wurde. Zwei Bergleute verschüttet Limburg, 26. 7. (Funkspruch.) Auf VA Grube bei Ejsenrod wurden zwei Bergleute durch herabstürzende Gesteinsmafsen vsrschüttet. Einer der Verschütteten konnte nur als Leiche geborgLA werden, während der ander« erhebliche VsrlePiH gen erlitt. Der Vater des Getöteten war So» kurzer Zeit in der gleichen Grub« zu Tod« M kommen. Deutscher »ranleulassentag ln Königsberg Königsberg. 26. 7. TU. Der 31. Deutschs Krankenkassentag nahm gestern eine Entschliehuu- an, in der die neuen Ersatzkassen als di« KrankE Versicherung schädigend abgekehnt werden. Dr. StM (Genf) sprach über di« internationale Regelung dG Kranken - Versicherung. U«b«r Sp«zialkrankh«iW sprachen Dr. med. Pryll (Berlin), Pros. AhaP (Berlin), Professor Lhajes, Professor Langsteitt unb Dr. med. Röschmann. Dr. Seipel vor dem Nationalrat Wien, 26. 7. Der österreichische Nationastat begann heute die große Aussprache über vre Wiener Revolte mn einer vreivftrtslMndigen Reds des Bundeskanzlers Dr. 'Seipel. Die Pede, ein Meisterwerk an Mäßigung und Entschieden heit, wurde ohne bedeutsam« Unterbrechungen und ohne jeden Zwischenfall aufgenommen. Dch Seipel erklärte, datz kein Land und kein« Regie rung jemals so unschuldig in «ine Revolte hiiLf «inaestoßen worden seien, wie Oesterreich, w^ zwischen den Parteien kein ernsthafter Konflikt geschwebt hat. Die Polemiken zu dem Schatz tendorfer Prozeß hatten schon allein genügt, di« Leidenschaften aufzupeitschen. Unglaublich sei H aber, datz, nachdem eine Anzahl Geschworen« aH befangen abgekehnt wordon waren, die andere» Geschworenen bedroht wurden. Merkwürdige Freisprüche von Geschworenen seien auch von der Regierung beobachtet worden. Ständig MVMavn Wiener Gememvewachs M«n, 26. 7. Der Gemeinderatsausschuh für dis allgemeine Verwaltung beschäftigte sich gestern U einer 4 stündigen Sitzung mtt einer Vorlag« d«t Gemeinderatsmehrheit, welche die Grundlagen fist di« neue Gemeindewache gesetzlich regeln soll. Dl- Anträge der Mehrheit besagen, datz die Gemeinde« wache in einer Stär!« von 2600 Mann aufzustellen set. Dt« Kosten für diese Wache dürsten IS Millich» den Kronen betragen. Die Bewaffnung best-W wie nunmehr zugeg«b«n wird, au« einer Repeiiett Pistol« und einem Säbel oder etnem Gummiknüppel. Am 1. September soll dt« Wach« auf 1000 Mann herabgesetzt werden. Daraus ergibt sich also, datz keineswegs beabsichtigt ist, die Gemeindewache, so wie es erst geheihen hatte, aus die Tage der Un ruhen zu beschränken, sonder», das? sie eine dauernd« Einrichtung werde» r-'' - dr Todesopfer eines Eisenträgers Lond.on, 26. 7. (Fu»kspruch.) In der kanadischen -Stadt Edmonton stürzte bet «men« Brückenbau ein schwerer Eisenträger auf eine Ws bcitergruppe, vier Personen wurden getötet, zwÄ! schwer verletzt. . Der polnisch-russische Notenwechsel Warschau, 26. 7. Wie aus Moskau hMf« mitgetsilt wird, hat der polnische Gesandt«, HW tek, der russischen Regierung eine Antwort der polnischen Negierung aus die zweit« russische Ml- rn der Wojkow-Angekegenheit überreicht. Letzte zuillspruchmeldllngen des Frankenberger Tageblattes Die deutsche Stellungnahme zum letzten belgischen Memorandum Verl i n, 26. 7. Wie wir erfahren, hat der deutsche Gesandte in Brüssel heute der belgischen Negierung den Standpunkt der Rekchsremerung zu dem letzten belgischen Memorandum m der Angelegenheit der Rade Broauevillcs mitgeteilt. Ueber die deutsche Stellungnahme wird von un terrichteter Seit« mitgeteift: Es mutz mit Be dauern festgestellt werden, daß der belgische Kriegsministcr auch in diesem Neuen Memoran dum seine gegen Deutschland erhobenen Be schuldigungen aufrecht erhalten zu dürfen glaubt, obwohl er nicht imstande ist, auf die amtlichen deutschen Feststellungen mit irgendwelchen kon kreten Angaben zu antworten.' Gras de Bro- quevitle kann «in derartiges Vorgehen in keiner Weise damit rechtfertigen, daß er die Quellen, ans die er feine Behauptungen stützen will, als geheim b^elchnst. Wenn der Münster eines Landes öffentliche Anklagen gegen ein anderes Land erhebt und wenn er dann die einwandfreie Widerlegung dieser Anklagen einfach damit ab- tut, datz er sich auf dm geheimen Charakter seiner Informationsquellen beruft, wird di« Oeffent- lichkett schon selbst ihrs Schlüsse daraus ziehen. D« Reichsregierung steht jedenfalls keinen An laß, dis von ihr bei der belgische» Regierung eingelegte Verwahrung, die in vollem Umfange zu Recht bestehen bleibt, in einem neuen Memo UnkrsuchungÄMsAiM delt es ftch ün aus einen Besch schon Rational aus Anlaß der., SS7—231) gegen" dkaungen elngekeft jähriger Arbeit r._ belgisch« Regierung gischen Parlament )ie Derösfeirtktchung chusfes unlängst auch dUMÄtschKs nitgeteilt. Diese beabsibÄi jü chnft dein UntersuchungsaüsWtz zls^übe kdi», Zngzufammenstotz bA FrekS geschossen. Der in diesem Jahre scheinbar unvcr-! schon von anderen Rednem erwähnten Hoffnlmg mervfiche SonntagenachmiM'gsregen konnte di- für eine gLiiielnsanie Festfeier der Gesellschaften frohe Stimmung sämtlicher Festteilnehmer nichtAusdruck. Von jeher haben die Schutzengesell- veetnträchtigen. Der gestrige Montag brachte den schäften die Treue zur Heimat und zum Vater- Höhepunkt des Festes: das Schützenfrühstück und lande gepflegt und so ließ der Redner seine Worte das Schietzen nach der Königsscheibe. Mit flotter' mich auskklngen in «kn Hoch mif unser deutsches Marschmusik maflchierten die Schützen zunächst - Vaterland, dem der allgemeine Gesang des Na« vom Gasthof „Stadt Dresden" ab nach dem i fionalliedes folgt«. Kamerad Freyer wünschte Festlokal (Stadtpark), wo schon eine kunstgerecht j als Gründungsmitglied der Gesellschaft weiteres gedeckte Tasek bereitstand. Malermeister Bit- Wachsen, Blühen und Gedeihen. Kamerad terlich, der Vorsitzende der Gesellschaft nahmi Hütter gedachte der Schützenfrauen, Ehrenvor- aks erster das Wort zu einer besonderen Ve-j sitzender Enzmann des Vuirdesvorsitzenden grützüng der Vertreter oer Scheibenschützengesell-j P i l z und in einer späteren Rede der wackeren schäft. Noch vor Beginn der Tafel mies der j Musik mit ihrem Direktor Nott an der Spitze Redner auf die Not in den Unwettergebieten in! und nicht zuletzt ließ man auch den Schühenwirt Ostsachsen hin und regte eine Tellrrsammlmig an,, Müller und seine Gattin Hochleven als Zeichen dis mit einer kleinen Abrundungssumme aus, der besonderen Dankbarkeit für die wirklich über der Eefellschastskasse den Betrag von 40 Mark alles Lob erhaben« vorzügliche Tafel, die ob ihrer erbrachte, über den an anderer Stelle unseres j Güte und ihrer Reichhaltigkeit restlose Anerken- Blattes quittiert werden wird. Der Adjutant der nung und Bewunderung fand. Nach der Tafel bisherigen Majestät, Gastwirt Pilz, nahm dann wurde das am Sonntag begonnen« Preisschießen als nächster Veranlassung, allen Anwesenden, ins-! fortgesetzt, dem dann das Shietzen nach der Kö- befoNders den Gästen, einen herzlichen Willkom- nigsfcheibs folgte. Kurz nach 7 Uhr konnte im nW'gruß der Gesellschaft zu widmen und dann Saale vor versammelter Kompanie die neue die Verdienste der Majestät Pause um die Ee- Königsproklamafion vorgeMmmen werden : den sellschaft zu feiern. Die Gesellschaft habe unter bestell Schutz auf di« Königsschelbe hatte Kame- semer Regierung 'schiebtechnische Fortschritte er- rad Gustav Liebhaber getan, der nunmehr zielt, dis auch von auswärts anerkannt würden unter den üblichen Formasitäten zum König der Mit einem Hoch und Schützenhsil ließ der Red- Kleinkaliber-Schützengefellschaft proklamiert wurde, »er den König und dke Gesellschaft hochlebsn. Dann gings mtt flotter Marschmusik nach der Kamerad Kröger dankte in einer Ansprache Wohnung der neuen Majestät und von da wieder dein Gesamtoorstand mit Vorstand Bitterlich an nach dem Stadtpark, wo das prächtig verlaufene Berliner Produttenbörse Roggen (märk.) 251—253 (251-253), Dt behauptet. — Futtergorste, neue 200— 208 (WZ bis 205), T.: fest. Hafer (märk.) 264—ZlI (258—268), T.: ftst. — Mais, koko Berlin 18h bis 188 (187—188), T.: stetig. — WetzenM 13,75 (13,75), T.: behauptet. — Rvgaenftek« 15,25 (15,25), T.: behauptet. — Rap« MO büt 300 (300—305), T.: matt. — Viktorta-Erbf-t, 44—58. — Kl. Speise-Erbsen 28—32. — Futter- Erbscn 22—23. — Pekuschke» 21,5- 23^. — Ackerbohiren 22—28. —- Wicken 32—24. — Lupinen (blau) 14,75—15 75. — Lupinen (gelb) 15,75—17,75. — Rapskuchen 14,8—1K. — LE kuchen 21—21,5. — Ltvckenfchnitzek 12^^13. — Soya-Schrot 19,5—20,4. --- Kardofsetstocken 34,75—35. „Können Sie reicher fein als in diesem Auaen- Mick, Armstrong?" sagte SselingSvoth herzlich. SLMFVKNL'L »E. T°m ;.r°m Ihm dke Hand entgegen und kegle herzlich: Er im Dameastift" Eia doli Nau- Moll-n — Sie mir beut' Olivia noch -rsb»n?" nenerregender Sensationen. Mit welcher Toll- „Das ist dein Vater, und «r will dich als seinen' ^ °uginelle lustM Zweiakte,. Ferner die Dohn so lieb haben wie sein- anderen Kinder.1 ,'Tr'anon-Woche". Nndnge Preise! Anfang 7 Du darfst ihm nicht groll«», Hans!" sagte er, Uhr. Aus den GerichtssSlen 8 Ein neuer Kämpfer-Hochverrats-Pvozeh in Aussicht. Gegen den verantwortliche» Redakteur des kommunistischen „Kämpfer", Hirsch, ist vom Oberreichsamvakt «in Verfahren wegen Vorberei tung zum Hochverrat eingeleitet worden. Es han delt sich dabei um einen am 4. Juni erschienenen Bericht über die Abschiedskundgebung der Chem nitzer Arbeiterschaft anläblich der Reise der Roten Frontkämpfer zum Pfingsttresfen »ach Berlin. Die Verhandlung dürfte im Herbst vor dem vierten Senat des Reichsgerichtes stattfinden. Wetterdienst -es Frankenberger Tageblatt« Vor hör sag«: Warm, vorwiegend heiter bei schwache« bis Mäßigen östlichen Winden. Bei Ende der Wogno-sonftist ist mtt Bewölkung und gewitterartigen Störungen zu rechnen.
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