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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192707262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270726
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-26
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
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Wuü jIorl Schl, Man geb« Freib seine, Jauc? PlMM können vffen. Hm sein S Gra seinen Nur aber I < Dat ' !SeeI «- „Die Er waren !Kberw Ms Friede Ker A -licht S De« Arme „Ki Wck, „M Gül khm ^Woll Ärn tzern, Dai States „Dl ein S witzg zrrtrü oerinj der t inner »wii4 den, Zwe< Rach der L der C Wark Um ' .4- sick steuer die T Achill «llein Mhre stimm üks n der si Kirch Untei der f> wurd Mtap« brach mit!» chiite nahe, uellm grträ Steil! lnsbes «ebur Mchec bann Masse dürste die ai Leip» I» "i « lbcun I«g«b W L dun »Ä.,5 ,m besonnenen brechen. werden. Lroträvm VWZ Vksmntt« M ^6n«gsk5ük)s 30 iS. Nachdruck verboten. Zum Dator, Hans!" Ohne skch umzudvehsih ich? Friedrich Karb sprach? Friedrich das Wogen die Stimme er hatte sie müssen soweit kommen, daß der Buchprüfer nicht als Feind, sondern als sachverständiger Berater und Keiser wenigstens der ehrlichen Steuerpflich tigen angesehen wird." Güldenherz zuckt« zusammen. Das Blut strhmt- ihm zum Herzen. Inbrünstig sprach er zu ihn,: „Mein Bruder, mein Bruder!" Das Rauschen der Windes und des Meeres waren viel stärker als eines armseligen Menschen. Aber doch verstanden. eigene» Leben zur Rettung von Mitmenschen Rn, zu oerNhE"' nachträglich di« L«ben»rrttungrmedäM . t W»Wahet««»M al» Benik. Unter Vorsitz Aus Heimat Md Vateümd Frankenberg, 26. Juli 1927. Buch-- und Betriebsprüfung Das Landesfinanzamt Dresden teilt uns mit, das; der Reichsminister der Finanzen in einem Er las; vom 7. Juli 1927 nähere Anordnungen über den Aufbau des Buch- und Betriebsprüfungs- dienstes sowie über die Rechte und Pflichten der Buch- und Vetriebsprüfer gegeben hat- Hierbei hat er darauf hingewiesen, daß den. Buch- und VetricLsprüslMgsdicnst die große ethische Aus gabe obliegt, an der Wahrung der Gerechtigkeit Ohr. „Du 7 Antrag auf Wiedereinführung der Lebens rettungsmedaille. Die Landtagsfraktion der Reichs partei für Bolksrecht und Auswertung (Volksrechts partei) hat folgenden Antrag gestellt: »Die Vor gänge im Kaiastrophengebiet Gottleuba-Berggieß hübel, wo sich Menschen aller politischen Richtungen unter Einsetzung des eigenen Lebens für ihre Mit menschen opferten, haben bewiesen, dah es notwendig wird, solche aufopfernde Hilfe in derselben Weise anzuerkennen, wie dies längst wieder tn Preußen, Bayern, Württemberg und Baden geschieht. Der Landtag wolle daher beschliehen: dis Regierung zu beauftragen, die Lebensrettungsmedaille, die am ! 9. November 1918 abgeschafft worden ist, mit jo- ... fortiger Wirkung wieder zu verleihen; denjenigen, >en' die tn der Zwischenzeit von, 9. November 1918 bis rei zum Tage der Wiedereinführung nachweislich ihr Der Kreuzer „Benjamin Franklin" hatte dl» Schiffbrüchigen herzlich ausgenommen. Man stilltet ihnen Kleider und einen Arzt zur Verfügung« Sie konnten sich allesamt nicht mehr auf de« Beinen halten. Die Reaktion kam prompt. Sie versanken iu einen totenähnlichsn Schlaf. Nach drei Tagen waren sie in San Franziska Vierundzwanzig Stunden später zog das Elek-i trostugzeug sein« Bahn nach Ashmgton. Olivia und Tilla, Güldenherz und der Arzt, dis sich wieder erholt hatten, waren die Passa giere. Friedrich Karl saß am Steuer, Bok ,reden Dp. ,Mohrn bringen Sre uns- Mr. NnmpM?'' ries ihm Güldenherz zu, Und fern« Stimm« zitterte. -f Sonntags-Rückfahrkarten nach Flöha. Dom Sv. Juli ab werden Sonntags-Rückfahrkarten nach Flöha Angeführt, 8. und 4. Klasse. Preis: 8. Klasse 90 Pfg., 4. Klass« 6» Pfg. W.'!!!!»W.»-^SSS!SSS« „Trotzdem müssen wir die Insel nach erkennen." „Durchs Wasser?" „Ja! Der Wasserspiegel ist doch Mr rin paar Meter über dem Festland. Da erkennen wir es noch, genau wie «ine Sandbank. Aber tiefer müssen wir jetzt." „Mrd gemacht!" ! Sie waren noch nicht dreihundert Meter tiefer- da sahen sie die Insel. Sahen, wie zehn bis zwanzig Mann auf dem Turme standen und winkten. Sie hörten, wie dis Eingeborenen vor Freud« brüllten. Und dann führten sie ihr Rettungswerk durch, Keine fünf Minuten hatte es gedauert, da er» hob das Elektroffugzeug seins DchuriiMU, Md es ging zum Kreuzer „Benjamin Franklin", Binnen zwei Stunden waren alle geborgen, Mussolini prophezeit einen neuen MItlrieg. Wi« der „ragtsairzeiger" aus Rom meldet, hat Mussolini in Brindisi bei« Stapellauf «Mes neuen Kreuzer» in einer Red« erklärt, er glaube g«nau »te di« Russen an di« Unabwendbarkeit ekK» ««««» Weltkriege» für die nächsten Jahr«. Euglisch«« Protest in Washington. Wi« der diplomatische Korrespondent des „Daily Tes«- araph" berichtet, hat der britische Botschafter in Washington Instruktionen erhalten, nach denen «r bei der amsrtkanischen Negierung gegen die antibritische Propaganda in Amerika Protest ein- legen soll. Die Instruktionen bemerken, daß die britische Seeabrüstungrdeletzation dj« Regierung darauf aufmerksam gemacht habe, wie vornehmlich die amerikanische Presse alle britischen Aeußerun- gen zur Seeabrüstungsfrage unrichtig wiedergibt und unrichtig kommentiert. Havarie der früheren Kaiserjacht. Die frühere Jacht des ehemaligen deutschen Kaisers, die unter dem Nanzen „Vira" einem Südamerikaner gehört, stieß bei der Eiirfahrt nach Toulon mit einer Boje zusammen. Infolge der erlittenen Havarie mußte die Jacht ihre Fahrt nach Korsika unter- 7 Herr Präsident Dr. Mettlg zu Dresden, einstiger Bürgermeister von Frankenberg, ist in der Nacht vom Sonntag zum Montag, nach langen fchweren Leiden au« dem Leben abgerufen worden! Den älteren Bürgern steht der liebenswürdige junge Referendar noch lebhaft vor Augen, al« welcher der jetzt Heimgegangene im Jahre 1890 an das Amtsgericht Frankenberg berufen worden war und der amtlich wie auch in seiner Perlon sofort solche Sympathien fand, daß der junge Jurist nach zwei weiteren in Dresden verbrachten Jahren praktisch Dienstes veranlaßt wurde, fich um die 1895 fi .z Ehe der alt« Arzt Widerspruch erheben komite, dich, und schwamm er mit ihm zusammen die fünfzig Meter Vas Meli Im Stuttgarter liommunlstenpuM Stuttgart, 86. 7. (Funkspruch.) Im Stuttgarter Kommunistenprozeß wurd« nach Be- end'ZMN der Plädoyers und d«r Ablehnung zweier yon der H«rt«idigung gestellter Beweisanträge folgendes Urteil g«Mt.- Da« -Verfahre» gegen fünf Angeklagte wird eingestellt. Verurteilt werden die Angeklagten Palkhardt zu acht Jahren Zuchthaus und 80Ü Mark Geldstrafe, Braune zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus und 250 Mark Geldstraff, Stegmayer zu sechs Jahr«» sechs Monaten Zucht haus und 650 Mark Geldstrafe, Groß zu sechs Jahren Zuchthaus und 600 Marl Geldstrafe, Stauß zu drei Jahren Zuchthaus und 300 Marl Geldstrafe, Göckeler zu dreizehn Jahren Zucht haus und 1000 Mart Geldstrafe, Daniel zu Zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus und 300 Mark Geldstrafe. Die Untersuchungshaft wird bei allen Angeklagten angerechnet. Bei sämtlichen Verurteilten wird außerdem die Geldstrafe als durch die Untersuchungshaft erfüllt betrachtet. I» der Urteilsbegründung sagte Senatspräsi- dent Niedner, daß nicht die Angeklagte» die Ver antwortlichkeit für sämtliche Straftaten treffe, sondern daß diejenigen die Hauptschuld treffe, die sich in Rußland in Sicherheit gebracht hätten. " Nach der Begründung des Urteils begann der Angeklagte Braune mit Hochrufe» cukf Rußland Und Mit dem Ruf „Nieder mit der Schaud- sustiz". Diese Rufe wurden auch von einigen Zuhörern unterstützt, während sich dann langsam der Saal leerte. Auch außerhalb des Justizge- bäudes hatte sich trotz später Nachtstunde eine große Zuschauermenge «ingefunden, die aber von der ziemlich zahlreich vertretenen Schutzpolizei vom DustiMbäude ferngehalten wurde. Politische Nachrichten Der Präsident dir Reichsanstatt für die Nr- beitslosenversichernng. Der Ncichsverwaltungsrat p«s Neichsamtes für Arbeitsvermittlung trat kürz lich zu einer Sitzung zusammen und nahm zunächst Mitteilungen über die geplante Durchführung des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung entgegen. Der Verwaltungsrat erklärte sich einstimmig mit der Ernennung des Geheimen Regierungsrats Dr. Syrup zum Prä sidenten der Reichsanstalt einverstanden. Zu Vor standsmitgliedern wurden seitens der Arbeitgeber des Verwaltungsrats gewählt als Vertreter des Handwerks Generalsekretär Hermann, als Ver treter der Landwirtschaft Graf von Baudissin, als Vertreter der Industrie Dr. Erdmann, als Vertreter des Großhandels Dr. Engel, als Ver treter der Banken und Versicherungsgesellschaften Dr. Heffner, als Stellvertreter kommt für das Handwerk Präsident Lubert-Berlin in Frage. Annahme der Gewerlschaftsvorlage im Ober haus. Das englische Oberhaus nahm die lang umstrittene Gewerkschaftsvorlage in 3. Lesung mit 65 gegen 15 Stimmen an. Lord Reading, der frühere Vizekönig von Indien, stimmte gegen die Vorlage. Am Donnerstag wird das Unterhaus hff Oberhausänderungen der Vorlage beraten und sicherlich auch annehmen. Am Freitag würde dann die Vorlage durch dis königliche Unterschrift Ge setzeskraft erlangen. Als der alte Armstrong mit T«linMoth und dem alt«» Graf«» am Tisch« saß, füHte «r, Ivi« ihn, das Herz noch klopfte. Güldenherz schwamm zurück. „Kommen Sie, Tilla! Sie sind durch die Röcke beengt. Ich bringe Sie dis paar Meter." Sie war zu schwach, um zu widerspreche», und als man sie ins Flugzeug zog, ward sie ohn mächtig. Güldenherz wollte dann Olivia zum Flugzeug bringen. Aber sie schüttelte den Kopf. „Ich bleibe bei dir! Erst die anderen." So gab Eüldenherz zwei Eingeborene» die Erlaubnis, hmüberzuschwimmen. Das Flugzeug hob sich aus den Wellen. Nach wenigen Augenblicken aber war es dem Gesichts feld entschwunden. Die zurückbleibenden Eingeborenen Machte» fröhliche Gesichter. Güldenherz nahm Olivias Hände. „Mit Hanums Herrlichkeit ist es vorbei, Olivia. Dre Insel hat sich gesenkt. So wie sie einst dem Meere entsproß, so hat das Meer sie heute zu rückgeholt." Und dann küßt« er fff wieder. Stiller und inniger. Sie schloß die Augen und dachte im Innern: „Jetzt sterben im Glück!" Aber noch «nie andere Melodie begann ihr Blut zu singen: „Leben für den Geliebten!" Sie wollte noch weiter sprechen, aber sie fühlte, wie der Mann, den sie liebte, ihr Haupt zu sich herüberzog und ihren Mund suchte. Und er küßte sie heiß, preßte sie an sich. „O du, Olivia!" Was störte sie beide im Augenblick die An wesenheit der anderen. Vielleicht war es die Todesstunde, die ihnen Vevorstand. „Ein Augen blick gelebt im Paradiese ist nicht zu teuer be zahlt mit dem Tode." Langsam stieg das Wasser. Als der Morgen graute, standen sie alle bis zur Hüfte im Wässer. Die Sonne erhob skch herrlich aus dem Meere. Alle wartete» und warteten. Sie fieberten vor Erregung und konnten sich kaum noch auf den Beinen halten. „Es wird uns Hilf« «»erden!" sagte da Gül- denherz fest. „I,« der Nacht konnte uns kein Flugzeug finden, aber fetzt, da der Tag gekom men ist, wird uns bald Hilf« werden." Seine Worte täten wohl. Sie konnten sich alle kaum noch aufrecht er halten. Tilla hielt sich krampfhaft am Geländer des Turmes, Und Güldenherz stützte den Arzt. Und sie warteten. Plötzlich ein Schrei! Am Horizont tauchte ein Flugzeug auf. Die Rettung nahte. Die Eingeborenen schrien vor Entzücken, Md die visr Weiße» atmeten auf. Gott sei gelobt! Immer näher kam es. Ging herab und legte sich auf die Flut. Eins Stimme schrie über das Wasser. „Schwimmt herüber. Immer vier Mann. Wir schaffen euch nach d«m Kreuz«r, der noch zehn Seemeilen entfernt ist. Kerne Sorg«! All« wer- v«tt gerettet!" Güldonherz ward warm beim Klang der StmtMe. Sein Bruder war's. ,,Erst Sih Doktvr! Kämmen Sie! Ich bringe Sre zum Fkugzeug." schwere Arbeit zu erleiHkdrm Der Erlaß will der Aufgabe dienen, die der Reichsminister der Finan zen In seiner Rede im Reichstag vom 16. Februar 1927 mit den Worten umschrieben hat: „Wir V1o1krL8ßaUs 10 ?ro26Qt tsursr sind und im krelss uooL stblKSL vsi'ksru-v Lok nask Kurses LU den attsn p^sison, —' Ruinen 8is diese Oele^onlieit, . -,7.Indem 8le ksul«n. - - .... geworv«ne Stellung eines Bürgermeister» zu be werben, da Herr Dr. Beck al» Oberhaupt der Stadt Freiberg gewählt worden Har. In das lhin neue Amt wui „Du!" sprach «k ihr dicht ins tratest meine Liebe mit Füßen, denn dich hatte sch lieb, um dich wollte ich werben, und du — Hast mich gefordert, kraft deines Geldes!" „Verzeih mir!" Sie hörte seine Worte. -,Dich hatte ich lieb!" Sie schloß die Augen uNd lehnte sich an ihn. Dam kamen di« Tränen, Tränen ver Freude, des Glücks, und sie vermischten sich mit dem Wasser dis M«res. ! 18. Der Sturm hatte sich gelegt. Aber die Flut stieg und stieg. Auf der Plattform des Turmes standen sech zehn Menschen dichtgedrängt, verzweifelt, und warteten und hofften. Das Meer warf Welle um Welle über sie. Pis auf dis Haut waren sie durchnäßt. Sie trieften vor Wasser. Die Eingeborenen klagten zu ihren Götten«. Umsonst! Dunkle Nacht umfing sie. Wolken standen am Horizont. Sterne begannen zu leuchten. Der Wvlkenschleier lichtete sich. Jetzt stand das Wasser bis an die Plattform des Turmes. Eiskalt legte es sich auf ihre Herzen. Olivia stand mit aufgelösten« Haar, aus dein das Wasser triefte, neben Güldenherz. Sein« Rechte hatte er um ihre Hüfte gelegt. Ruhig war «r, der Ruhigste und Mutigste von allen, und sein ruhiges Warten und Hoffen ging auf Olivia über. Es war beseligend, in seiner Rähe zu sein. Mit ihm sterben, auch das war Glück für sie. Da dachte sie an das Gespräch, das sie kurz vor der Katastrophe mit ihm hatte. Und es trieb sie, ihn jetzt wieder zu fragen. „Wer hat Ihre Liebe zertreten?" Ins Ohr rief sie «hin diese Worte. Der Kreuzer „Benjamin Franklin" hatte sich mit den Insassen des Llektroflugzeuges in Ver bindung gesetzt. Arnsperg hatte erführen, daß der Kreuzer vor zwei Stunden das von San Franzisko entsandte Wasserflugzeug aufgefischt hatte. ProMerbruch! „Gut, dah wir gleich gefahren sind, Bob!" sagte Friedrich Karl „Das Elektrofluggeug ar beitet doch wundervoll." Bob nickt« ihm begeistert zu. „Hier muß Hanum liegen!" sagte kurz vor vier Uhr der Begleiter. „Oder gelegen haben, Mr. Ossogk! Die Na di omeldung besagt, daß die Insel völlig über schwemmt ist/' so daß man recht wohl von einem g kür unser« Stadt reden konnte. Februar IM folgte Hsrr Dr. M ersten seiner ylestaen DIenstiahp größeren Wirkungskreise, nach Reick wo groß« Aufgabe« sein« warte nannte mit solchem Geschick zu löst., ..... man Im Finanzministerium,u Dresden auf A«m Dr. Mettiq, aufmerksam wurde und ihm 1907 ein» Stellung al« juristischer Hilfsarbeiter mit dem Titel Oberfinanzrat in der 8. Abteilung des Finanz- Ministerium» angetrogen wurde, welchem ehrenden Nus Herr Dr. Meitig folgt«, Bertils 1909 wurde der Genannte «um Gedeimsn Finanzrat ernannt und 1911 Ihm die Geschälte als Bizeprästdent der Sächs. Staaiseisenbahnen und zugleich das Amt als Vorstand der 1. Abteilung der Generaldlrektlon Übertragen. Hier sand er ein großes Arbeitsfeld, vor, da ihm da« gesamt« Etatwesen des Staats- eilenbahnbetriebes unterstellt war. Äm 1. April 1919 wurde Herr Dr. Metitg Präsident der Reichsbahn direktion Dresden als Nachfolger de« damaligen Generaldirektor Ulbricht, Er führte diesen Titel auch nach dem 1. April 1920, dem Tage des Uebsr- ganges der Staatsbahn an das Reich. Am 1. De zember 1925 trat Herr Dr. Meitig infolge der ihn überkommenen schweren Leiden kn d«n Ruhestand über, Nun hat am Sonntag abend für diesen hochbegabten Mann, der viel am »hin Franken berg" hielt, «das Leben reich üq abgespielt"! — Gern aber werden sich viel«, die unter Ihn« und niit ihm wirkten, de« lieben freundlichen Herrn Dr. Mettig gedenken. Frieden seiner Asche! Um tlsas 6ü!ckeade«2 Roman von Wolfgang Marken.- Urheberrechisschutz d.-Verlag Osk. Meister, Werdau und Gleichmäßigkeit der Steuerveranlagung mit- zuwirken. Es wird erneut der leider immer wieder ob die Buch und Vetneb.>prufer in irgend cmer sH? Neichrpost wird kn Ausführung «Ines Beschlusses Weise an dein Ergebnis ihrer Wcbe.t finanziell d« Neich-regierung ,um 80. Geburtstag des Herrn beteiligt senm. Den Buch- und Betriebsprüfem Reichspräsidenten eine Sindenburgbriefmarke her- wird «in zuvorkommendes und taktvolles Ber- ausgeben. Es werden 4 Äarkenwerte zu 8, 15, 25 halten gegenüber den Steuerpflichtigen zur Pflicht! und 50 Rpf. hergestellt; ferner ist die Ausgabe einer gemacht, gleichzeitig aber der Erwartung Ausdruck; Postkarte mit eingedruckter Marke ,u. 8 in gegeben, ßaß die Steuerpflichtigen ihrerseits alles i Ausstattung geplant. Alle dies« Marken bin 1IN1 den Blich- und R^i-iebsvriik-rn iüre lmd Postkarten werden zum doppelten Vrsi e des Nennwerts für «inen beschränkt«« Zeitraum - etwa von Mitte September ab — verkauft werden. Es wird nur «ine beschränkt« Auflage gedruckt. Nach Ablauf der auf mehrer« Monate zu bemessenden Laufzeit werden etwaig« Restbestände zurückgezogen Dr, Mettig. ttestgehend« «gsten 1895 gk»«t »hrt« iser« Stadt, stt solaend, »0« Wend, «ien Wirken lm Monat der kn den „Verzeih' mir!" bat sie, und ihr Herz drohte por Glück zu'zerspringen. „Ich siebt« dich, und , , , „ , .... du sähest es nicht, ich war verzweifelt, wußte zum Flugzeug. Zwei Paar Arme zogen den Arzt nicht, was ich tun sollte. Ich war so töricht." herein. d«n«n sich diesmal auch zwei junae Männer be fanden, btstand«« 23; ein« trat während des Exa, men« zurück. Dl« Geprüften m-nd«n sich nunMht praktisch« Wohifahrtsarbeit zu. Geheimrat Ilgen hat da« Ministerium des Innern am 22. Juli atz, den Erträgnissen der Hermann- Ilgen-Stiftung «ach den Bestimmung«« der Satzung zehn würdigen, tüchtigen und bedürftig«» MakeM und Bildhauer« Geldbeträge von j» 1000 Marl überreicht. Die Überreichung fand in Anwesenhsil des Stifter, statt, der wiederum warm« Anteilnahmt an dem Geschick der Notleidenden KünftleMast bezeigt«. 7 Pilzvergiftung. In Möckern iN ein Ehevya» an Erscheinungen erkrankt, die auf PilzvergifiuttA schließen lassen; man brachte die Erkrankten nach den« Krankenhaus. f Acktet ans yliegenstichel In Kühnhaide wurd« der 68 jährig» Waldarbeiter Lorettz vosi einer Flieg» gestochen. Bald darauf wurd» ihm unwohl, er legte sich und starb an den Folgen einer schweren Vergiftung. f Baden mit voll««« Magen unt«r UmsMdW kbenstztfährlich. Dieser Tage hatte «in BeuHE Flrischergeselle unmittelbar nach dem Esffn vM Freischwnnmbad aufgesucht. Kaum ine WässM gesprungen, ging der Geselle unter und ertränk' bevor Hilfe kam. Wie der Arzt seststellts, Mr der Tod durch Ersticken eingetrete». D«im SpMng ins Wässer war auf den Magen ein starker Druck ausgeübt worden, so daß ber Inhalt des «Men Magens in die Höhe gedrückt wurde und in dl- Luftröhre geriet, wodurch Ersticken elnträt. f Trinkt kein Wasser auf Obst oder Gurken salat! So gut und erfrischend das Obst M den Körper ist, so viel Gefahren birgt unvernünftiger Obstgenuß in sich. Man ersieht das am beste« aus den vielfachen ruhrartigei« Erkrankungsfälkn, die während der Obstzeit auftreten. Der MMy unreifen oder ohne Brot verzehrten Obstes, dgs womöglich noch «ltt Wasser im Magen in Berüh rung kommt, kam« zu DärmerkrcrnkllNN««, üyter Umständen zum Tode führen. Teigige Birne» Mit Bier genossen können einen qualvolle«« Tod be deuten, ebenso Wässer auf Beeren, ferner auf Steinobst. Zarte Schale««, wie von Uepffl» oder von Weintrauben, oder faulige Schalen, besonders von Pflaumen, sollten vor dem Obstgenuß Mög lichst entfernt werden. Nach dem Genuß von Gurkensalat muß ebenfalls das WässerftiMn ver mieden werde««, um sich vor Heftigen und lebLns- geführdenden Schmerzen zu hüten. — Burkersdorf bei Burgstädt. In bttrunkenem Zustande stürzte ein hiesiger Witt«relarb«iter Übel; das vom Hochwasser beschädigte Geländir der über den Dorsbach führenden Brücks und »rtrank ltt dem verhältnismäßig seichtem Wasser. — Lugau. In der Grub« des Vnirauenslchachje« wurde der 53jährige Häuer Gustav KöhM au» Niedsr-Würschnitz von herrinbrechsndr« GsMNs- massen verschüttet. Nach halbstündiger Rettung»- arbett könnt* «r geborgen werde«; er hat!« ave« schwere inner« Verletzungen erlitten, die seine Aus nahme in das Krankenhaus notwendig macht««.
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