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Volk m Not! -8KKK Gebt schnell und reichlich für unser« geschädigten Volksgenossen im östlichen Erzgebirge SammelsteNer »Laaevla« Verlas . — Lh«mttz. Ali Verlaufe des heutigen Tag« wurden «ei der Polizei 5 Se lbstmorv« »H Selb ftiuvrd versuche »enieldei Zwei Schloss^ versuchte» sich durch Leuchtgas zu vergiften. GH konnte» aber Nieder ine Leb«r zurückgerufefs werden. Bei einem Fräser, der ebenfalls Leucht gas eingeatmet hatte, blieben alle Wiede rbel^ bungsversuche vergeblich. El» 26 Jahre alter Handarbeiter stürzte sich in den Chenmihflus; und konnte trotz sofortiger Hilfe nur als Leiche g«- borgen werden. An der Stadtgrenze endlich ließ sich ei» 15 Jahre alter Tischlerlehrling von einem Eisenbahnzug. überfahre». — Raschau. Ein große« Postauto, welche« in Scheibenberg eineHochzeitsgesellschaft gefahren hatten kehrte am Mittwoch früh gearn V.S Uhr leer nach Schwarzenberg zurück und fuhr in Raschau gegen da» Mar Webersche Hau», wobei e» den Giebe! vollständig eindrückte. Der Vorderteil de» Wagen? wurde stark beschädigt und einige Fenster zertmm- wert. Der Kraftwagenführer kam ohne große Verletzungen davon. — Olbernhau. An der Ecke Markt—Zöblitzer Straße fuhr ein junger Radfahrer unmittelbar in einen ihm entgegenkommenden Personenkraft wagen und wurde so schwer verletzt, daß er bald darnach verschied. — Pirna. Lin elfjähriger Knabe, der sich an ein Fuhrwerk an gehängt hattH stürzte, zog sich einen Schädelbruch zu und ist an den Mlgen des Stures in der Wohnung! gestorben. — Eltern und Erzieher können Kinder nicht oft genug vor der Unsitte warnen, sich an Fuhrwerke anzuhängen. Wie leicht dabei ein Unglück geschieht, sieht man wieder einmal aus diesem traurigen Vorfall in Pirna. Zitenistiomle MWeit (Eigener Informationsdienst.) verUn. 16. Juli Er hat bisher zu de« Gepflogenheiten der inter nationalen Diplomatie gehört, daß einem Staat, Ler durch «ine Naturkatastrophe betroffen wurde, Lurch di« bei ihm akkreditierten Gesandten da» Beileid ihrer Negierungen au«gesprochen wurde. Gerade Deutschland hat stet» in vorbildlicher Weise Wert darauf gelegt, dieser Verpflichtung nachzu- kommen, durch die, so unwesentlich ste auch sein mag, doch die Zusammengehörigkeit aller Nationen betont wurde. Um so mehr befremdet hat «s in politischen Kreisen, daß große Staaten e» uns gegenüber unterlaßen haben, anläßlich der furcht baren Katastrophe im Erzgebirge ihre Anteilnahme aurzusvrechen. Während di« Vereinigten Staa- len von Amerika. Schweden. Holland, die Schmetz, selbstverständlich Dentsch-Oeüerreich, Bulgarien u. a. mehr unverzüglich ihr Beileid ui erkennen ge- peben haben, hielten England. Frankreich und Italien es bisher nicht für nöna der deutschen Regierung oder dem schwer betroffenen Sachsen ihr Beileid auch nur mit einem Wort zu einer Katastrophe auszudrücken, die nach übereinstim mendem Urteil aller Sachkundigen zu den furchtbarsten gehört, die sich leit Menschen- "aedenken überhauvt ereignet haben. Mgn darf wohl kaum annehmen, daß es sich hierbei um 'eine .Vergeßlichkeit" der betreffenden Botschafter handelt. Di« Rückschlüsse, die sich daraus ergeben, liegen klar zutage. „MerrltoüalM" der Bahn- schütze« Berlin, 14.7. Nach in Berlin vorliegenden Nach rickien steht es fest, daß die Saar-Negierungskom- istimon nicht gewillt ist, sich an die Völkerbundsrair- I beschlüsse über die Einrichtung des sogen. Bahn- schuhe» zu halten. Sie hat beschlossen, dielen Bahn- schuhtrnppen Erterritorialität zuruirkennen, obwohl in Genf ausdrücklich feftgelegt worden ist, daß dieser Bahnlckutz der Saar-Negieruna »untersteht". Klagen liegen darüber vor, daß Li« Bahnschnhtruppen oan, offensichtlich sich nach «ie vor al« französisch« Belobung fühlen, und auch dazu übergeben wollen, Nrivatwohnunaen al« Quartiere in Anspruch zu nehmen. Beim deutschen Auswärtigen Amie liegen zur Stunde offizielle Mitteilungen noch nicht vor. Am -le Mederelnberusuag des Sejm Marschau, 15. 7. Im polnischen Sejm Haven weitere Beratungen der Parteiführer über die Möglichkeit der Wiedereinberufung des Parlament» stattgefunden. Die Sozialisten brockten eine Ent- lchließung ein, in der die Einberufung des Sejm Zwecks Nenderung der Konstitution verlangt wird. Sie wollen außerdem ein Mißtrauensvotum gegen Lie Regierung beantragen. Sm -ar öchstlfal -er grau Borodla London, 15. 7. TU. Frau Borodin und die drei russische» Kuriere, die vor einigen Tagen wieder freigelassen wurden, befinden sich, wie aus Peking gemeldet wird, zurzeit noch in der Pekinger fowjetrussischcn Botschaft. Nach einer Reutermel- vung sprach der stellvertretende chinesische Außen minister Wutschin gestern beim Doyen des diplo matischen Korps, hem holländischen Gesandte», vor und bat ihn um Auslieferung von Frau Borodin und der drei Kuriere mit der Begrün- >dung, daß die Freilassung auf einen Fehler in Leni Verfahren vor dem obersten Gerichtshof zurückzufübren sei. Der holländische Gesandte er klärte jedoch nach Besprechungen mit seinen Kol legen, daß das diplomatische Korps nicht in der Lage sei, die Russen wieder auszuliefern. Lösung -er -rutsch-polnischen Erwerbrwsensraie ' Berlin, 14. 7. Die deutsche und die pol itische Regierung habe» am 14. Juli 1627 für Hr gesamtes Staatsgebiet ein Nbkornmen ge troffen, wonach jede Regierung de» Angehörigen des anderen Staates die Leistung der Erwerbs- losenfürsorge uüd Arbeitslosenversicherung einschl. der Krisenfürsorge und der .staatlichen Notstands chilfe unter den gleiche» Voraussetzungen und in gleichem Umfange wie den eigenen Staatsange- chörigen zusichcrt. Mit Rücksicht hierauf waren die vertragschließenden Negierungen in der Lage, das bisher vor der gemischte» ttonrmission Mr Oberschlesien schwebende Verfahren über das polnische Arbeitslosenversicherungsgesetz gemeinsam für erledigt zu erklären. Das Abkommen ist unterzeichnet worden auf deutscher Seite von dem Vortragenden Legotionsrat Dr. Martius und dem Ministerialrat im Reichsarbeitsministerium, Dr. Lehfeldt, auf polnischer Seite von dem Präsi denten Dr. Pradzynski und dem Abteilungschef Dr. Horowitz. Politische Nachrichten Berein'-aruno über di« Verlängerung des Saar- ablommeur. Die Vereinbarung vom 30. Juni 1927 betreffend die Verlängerung der Verein barungen zwischen Deutschland und Frankreich über den Warenaustausch zwischen Deutschland und dem Saarbeckengebiet tritt nach einer zwischen der deut schen und der französischen Regierung getroffenen Abmachung am 15. Juli 1927 in Kraft. Deutsch-niederländischer Schiedsvertrag. Don nerstag hat im Auswärtigen Amt zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann und dem niederländischen Gesandten Graf van Limburg Stirum der Austausch der Ratifikations urkunden zu dem zwischen dem Deutschen Reich und den Niederlanden am 20. Mai 1926 im Haag abgeschlossenen Schiedsgerichts- und Ver- gleichsverirng ßatlgesnnden, der am 15. August 1927 in Kraft tritt. Das Wirtschaftskomitee des Völkerbundes hat Donnerstag seine außerordentliche Tagung abge schlossen und die Einleitung einer Untersuchung über die gegenwärtig in Geltung befindlichen Zoll tarifsysteme in den einzelnen Staaten beschlossen. Dl« steigende Teuerung in Frankreich. Die steigende Teuerung beunruhigt die Bevölkerung zusehends, zumal sie sich zu der Hoffnung berech tigt glaubte, daß sich die Lebenshaltungskosten in dem Maße senke» würden, als der Franken sich bessere. Nun hat die französische Währung seit Juli 1926 die Hälfte ihres Wertes wieder zurückgewonnen und der Franken sich tatsächlich stabilisiert, aber der Generalmder für Paris stieg von 485 auf 520. Mr -Mat und Batuland Frankenberg, 16. Juli 1927. Zum 8. SroWStterchen-Las am 12. Juki „Allee um Liebe" war« Leitmotiv. „Hast du mich lieb?" der Herr einst rief. Nom „Hohen Lied der Liebe" spricht Das Wort des Herrn, und mild und licht Zog'« in die Herzen der Mütterlein, So herrlich, wie draußen der Sonnenschein. Mög' all unser Tun nur umwoben sein Von herzlichster Liebe so wunderfein! » Weniger graue Theorie Di« Wohnung ist ein Grundbedürfnis des zivili sierten Menschen. Ausreichende Versorgung aller mit guten Wohnungen ist mit dis wichtigste Auf gabe der menschlichen Gesellschaft. Zu ihrer Lösung muß die Oeffentlichkeit ebenso wie der Einzelne bei tragen. Alle müßen sick deshalb über die Richtung, in der die Lösung angestrebt werden muß, und über die Lösimgsmvglichkeiten klar werden. Die Versorgung aller mit guten Wohnungen ist schon seit Jahrzehnten unzulänglich, wir sehen uns einer Wohnungsnot gegenüber; im Bestehen einer brennenden Wohnungsfrage äußert sich dieser Zu stand im öffentlichen politischen Leben. Die Wohnungsfrage ist die Frage darnach, ob die vorhandenen Wohnungen den körperlich«» und seelischen Bedürfnissen d«r Menschen nach Meng», Form, Laa« und Preis genügen. Die Teilsragen liegen zu einem großen Teil« auf wirtschaftlichem, technischem und rechtlichem Gebiet, die Auswirkungen aber, die Folgen guter oder mangelhafter Losung der Wohnungsfrage betreffen vorwiegend die Volksgesundheit. Di« Hüter der Volksgesundheit müßen sich deshalb eingehind mit dem Wohnungsproblem beschäftigen und linier- suchen, wie und wodurch die Wohnweis« oder die Wohnung auf die Gesundheit der EinzelmensLtn oder des Volles wirkt, um daraus Richtlinien für die Gestaltung von Siedlung-planung, Wohnungs bau und Wohnfitten zu gewinnen. Aber auch jeder Einzelne muß sich über diese Frage Nar werden; denn ebenso wie di« Volksgesundheit allgemein nur durch di« tätige Beteiligung aller ge deiht, so «rsteht auch «in« aesunde Wohnkultur nur aus der gemeinsamen Arbeit sämtlicher Doiksglieder. Gerade diese positive Seit«, die Mitarbrit aller auch im Kleinen, wird bei der Behandlung der Woh- nunarftaae noch sehr wenig beachtet. E» wird meinen» vor ganz« Problem und dies sehr oft theoretisch behandelt, to daß leicht di« Vorstellung sich festietzt. al» ob dl« Wohnung»frage di« Einzeln«!, nur al« Leidende, als Handelnde nur dj« Regie rung und di« Gemeindrv«rwaUunaen etwa« an- ginae. Da- stimmt aber schon deshalb nicht, weti allein auf dem Gebiet der Wohnung,pflege und richtigen Wohnungsausnutzuna noch lehr viel zu bessern ist. s Zwei große Erfolge der deutschen Jugend herberge«. Durch Einsatz aller Kräfte kann nun mehr der Verband für deutsche Jugendherbergen in Gemeinschaft mit dem Landesausschuß Sachfen der deutschen Jugendverbänd« di« im Mal ver- anstaltete Werbewoche al» einen großen Erfolg buchen. Die Haus- und Straßenmmmluna er bracht« allein in Dresden 15000 Mark, während die Gelamteinnakme von ganz Sachsen über 100000 Mark beträgt. Auch unsere Stadt Frankenberg bat mit einem Sammelbetrag von 632.95 Mart Anteil an diesem schönen Erfolge. Allen Gebern und Helfern deshalb an dieser Stell« nochmal« den herzlichst«« DüNk! — Am 5. Juli ist nun aüch, wie anfänglich festgesetzt, die große Geldlotterie von 600000 Losen gezogen worden. Trotz der Riesen loszahl war der Absatz glänzend, so daß hier über male mit einem Reingewinn von 100000 Mark zü rechnen ist. Nachstehend die Hauptgewinn«, die auf folgende Nummern entfielen: 1. Hauptgewinn 7500 Mk. Los 375673 2. „ 3000 , , 243 253 3. 1500 „ 553653 4 „ 1000 „ „ 313327 5. „ 1000 „ 385990 Prämie 2500 „ . 571782 m. 3 Mk. 60000 Gewinne ru 1 Mk. entfallen auf dis End- nummer 6. Weitere 3037 Gewinne sind durch die Gewinnliste «u erseh«», die in den nächsten Tagen im Schaukasten der Schretbwarenhandlung des Herrn Glöckner, Humboldtstraße, anshängen wird. s Leicht verderbende Sendungen. Die Post Nagt darüber, daß jetzt Fruchtsendunaen u. dergl. in großer Zahl als Päckchen eingellesert werden, deren Inhalt während der Beförderung meist ver dirbt, ausläuft und andre Sendungen beschmutzt und beschädigt. Wir machen daher darauf auf merksam, daß die Versendung von schnellverderben den und näßenden Sacken, wie Früchten, Beersm Butter, Fetten usw. tn Päckchen während der hei- ßen Jahr««»it, wenn nach dem Wärmegrad die Gefahr besteht, daß der Inhalt verdirbt und Flüssig keit absetzt, unzulässig und im übrigen nur dann gestattet ist, wenn die Verpackung und namentlich Lie innere Umhüllung zweckentsprechend eingerich tet sind. 7 Reizend« BUVer au» dem Verleben. Man pflegt zu sagen, das unverständige Ti«r, dem die Gab« ver Sprache und damit ein Hauptausdruckr- mtttel versagt ist, habe keine Seele. Das mag sein, wer aber jemals einem treuen Hunde oder einem treuen Pferde in die Augen »«schaut hat, der wird wtsfen, wird es deutlich gefühlt haben, daß etwas der Seele jedenfalls sehr Aehnliches einem daraus «nlgeaenleuchtet, daß im Aug« so manchen Tieres, das sehr oft viel treuer und ein zuverlässia«r«r Freund als der Mensch ist, diesem ein Ausdruck einer Gemütsties« entgea«nstrahlt, wie man ihn selten beim Menschen selbst trifft. Es wär« nur dringend zu wünschen, daß unsere Kinder von früh an dazu anaehalten würden, die Tier« zu lieben und sie al» Freunde des Menschen zu betrachten, sie nie zu quälen. Olt genug bat man im späteren Leben «ine» Verbrechers festgestellt, daß dieser einst ein Tierquälsr war. Ungemein reizvoll ist ein Blick in das Ti«rleben, wie zwei interessante Vor kommnisse au« letzter Zeit zeigen, die beweisen, weicher Liebe das Tier fähig ist. Da hörte ein Gutsbesitzer tn Höckendorf bet Edle Krone in der Näh« der dortigen Heid« wiederholt das Klagen eines Tieres. Als er den Tönen nachging, kam am Rande der Höckendorfer Heide ein« Rehmutter üuf ihn zu. di« «in Junges werfen wollte. Kurz entschlossen half der Mann dem Tiere zur Geburt de« Jungen. Die Rehmutter leckt« daraus ihr Kälbchen im Beisein d«s Menschen ab, und gleich düraüf waren Mutter und Kind im Wald« ver schwunden. Dieser Tierfreund, sicherlich ein guter Mensch, wird tn d«m Muttergiück de« unschuldigen Tiere« seinen verdienten Lohn geerntet haben. — Ein seltenes Tteridyll kann man tm Ruderhetm Elbschlößch«n in Meißen beobackten, wo «in deutscher Schäferhund zwei wilde Rotsücks« be muttert. Nur an den Futternapf läßt er sie nicht heran. Dafür sitzt aber oberhalb wieder ein grund verschiedene« Pärchen: ein« Elster und «in Jakob, nach denen die Füchse oft vergebens schnappen. Das sind Beispiele au« dem Tierleben, dl« zu denken geben und di« bew«isen, weich tiefe seelische Regungen die Tier« besitzen. — Luga«. Dem hiesigen Schulerpedienien ist der Hauptgewinn der Sächsischen Jugendherberge- lotterie in Höhe von 7500 Mark zugefallen. Auch die Prämie in Höhe von 2500 Man wurde die Glücksbeuie eine« Lugauer Einwohners. Bereinsangelegenhetten Der Geflügelzüchtern««!» Frankenberg hielt kürzlich mit den Frauen der MitMder «M Wanderversamnikmg bei Mitglied MtÄH'aysel, Sachsenburg, ab. Verschiedene Eingänge, teils von besonderem Wert, die qm 29.-41. Oktober d. Je. stgttfindende 7. sächsische Junggeflügelschau in Frankenberg betreffend, wurden Kr Kenntnis "gebracht und entsprechende Beschlüsse hierzu ge faßt, u. a. der, daß der Firma Spratt ip Berlin- Nummelshurg die MorgenfÜtttruyg überlasse» werden soll. Fünf Sondervereine konnten wieder genannt werden, die ihre Beteiligung für di« kommende Ausstellung zusagten. Zwer Mitglied der wurden ausgenommen. Der Vorsitzende er stattete Bericht über den am 25.—27. Mmi in Bautze» stattgefundenen 5. sächsischen Geflügel züchtertag, der Nachfolger des im Vorjahr in Frankenberg Zewesenen. Aus den Ausführungen geht hervor, daß dieser sowohl in der Beteiligung als auch i» alle» anderen Einzelheiten den vor jährigen bei uns nicht erreiche» koimte. Gel» wurde zur Kenntnis gcnonime», daß viele Teil nehmer gegenüber unseren Vereinsvertretern zum wiederholten Male lobend sich über den in Fran kenberg stattaefundenen Züchtertag aussprachen, diesen eingedenk einer so gastfreuiOsichen Auf nahme, der Begeisterung der Einwohnerschaft rnd des vorMdttchen Entgegenkommens seitens der städtischen Bsyörden stets in freundlicher Erinne rung behalten wolle», und demzufolge der Besuch der Frankenberger Ausstellungen stets das Reise ziel sein werde. Der AusstellungSvorqnschlag, der bei den Einnahmen eine» Abbau des Standgeldes bis zum äußerst Möglichen aufweist und der be reits vom Gesanitvorstand gutgeheißen wurde, fand einstimmige Annahme. — Nus Mitglieder kreisen ist angeregt worden, für di« Son»- und Feiertage jeweilig einen Treffpunkt in der Sonn- abendausgabe des Tageblattes bekannt zu geben, damit diejenigen Mitglieder, oie in den Nachmlk- tagsstunden mit ihrer Familie einen Spasieraang machen, wissen, wo und wann Mitglieder unseres Vereins zwecks Geselligkeit mizutreffen sind. Viele Vereinsmitgl-ieder werde» an Soimtagnachmittqgen bei ihren: Spaziergang irgendwo Einkehr halten und dabei mitunter keine näheren Bekannten tref fen. Der Gedanke ist sehr gut und soll deshalb verwirklicht werden. Es wird zum erstenmal in der heutigen Sonnabendnummer eine entfprechend« Anzeige aufgegeben und gehofft, daß die Mit glieder regen Gebrauch von der Einrichtung machen. Es soll dabei den Mitgliedern Künz M» benommen bleiben, welchen Weg sie nüH dem genannten Treffpunkt wählen, während natürlich auch die Möglichkeit eines gemeinsamen Spazier ganges gegeben ist. Vllllvr ««W Mm! sein«» ioilWg!