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^EHMrWM?EAKA>1tÄSf.^/^^HO heimLch wtllds und er ganz genau fühlte, daß dieser Besuch ich durchsichtige Vorwand dazu nur mit dem Lung zuMnurnhängen konnte. Einen Augen- er, was er antworten sollte, dann sagte er kuy und „Er war von jeher unser Geschäftsgrundsatz, ohne jede Vermittlung zu taufen und zu verkaufen. Ich bin also chcht m der M«, Ihrem Wunsche nachzukomm«. Gleichzeitig möchte ich Ihnen sogen, daß es auch gar kernen Zweck hak,, wen» Sie noch meinem Sekretär mjt dieser Angekegmheit komm«. Er hat gar keinen Einfluß auf meine Entschließun gen. Auch bitte ich Sie, in Schanghai Ihr Angebot nicht nochmals zu wiederhol«!, — die Angelegenheit ist erledigt. Guten Lag, mein Herr!" Da Mar sich erhoben hatte, so blieb dem Chinesen nichts andere» übrig, ak» dasselbe zu tun, und in seiner unter- wirfigen Art verabschiedet« er sich. „Verzeihen Sie vielmals die Störung. Wenn ich auch mem Ziel nicht erreicht habe, so war «s doch für mich ems große Ehr«, dm berühmten Stahkkönio Bredow kennen zu km«." Wenngleich Maa im stillen sowohl an dem D«- gnLgen wie auch an der Tatsache zwHelte, so »eh er sich doch de» Thwesm gegenüber nicht» merk«, verabschiedete ihn so freundlich, ak» es seine Abneigung gegen di« Rasse gestattet» und di« Klugheit es gLot, und stand, nachdem ihn der Chines« verlassen hatte, völlig bestürzt am Fenster und sa^hmüber noch der im Hellien Sonnenschein li«gend«n „Wo» stet» hinter der Sach«? Die geschäftliche Ange legenheit war doch glatter Schwindel! Dieser Tse Hai hängt M Sch» Lung «Hmmen, Ktn Lung wiÄxr mit Roberts Mutter? Was hat da» alles zu bedeuten? Jedenfalls bin itz heilfroh, daß der Kerl gekommen ist zu einer Zeit, da Robert nicht an Bard war. Der arme Junge hätte sich dam» wieder mit all« unnötigen Vermutung« di« Laune v«d«b« W« " Nachdem Mar noch einen Augenblick nachgedacht hatte, ging « in da» Tekgraphmbüro und gab folgendes Tele gramm auf: ,,Setter, Prokurist der Lredowwerl«, Duisburg, Sofort Thinch« Kin Lung beobacht« lassen, ob er mit Schang hai Dn«fe wechselt. Antwort für Rrr an dar deutsche Konsulat in Schanghai. Bredow" Nachdem «r seinem Pflichtgefühl genügt hatte, ging Mai hinaus, dmn er hatte gehört, bah dle Ausflügler von Malta zurüMmen. Buch seine Gesellschaft kam jetzt heim, und schon von unten ri«s ihm Roy mit Senvnstimme zu: .Lmtto, Mist« Bredow, viel versäumt! War ganz famos, hab' »ich Muzend vergnügt." Während die ganze Gesellschaft an Bord kletterte, erschien » aber Mar so, ak ob di« anderen sich nicht in dem Mrße v«rgnügt hätten, wie Roy. Frau Daisy hatte «in sehr «rregtes GesW, der Herr Kapitän sah unbedingt etwas verkniff« aus, Maria mochte Miene wie ein Mensch, dec wider seinen Willen Zeuge einer unangenehmen Lag« gewesen war, und Christa sowohl wie Rodert zeigt« beide «sss dSasse Gesicht«. Nur Roy itrahst« in sonmgster Lau«, Verdächtig «schien es Mar auch daß alle gleich in ihren Kabinen verschwanden, ohne ihn zu beachten. Kurz entschlossen, wandt« er sich aber an Roy und fragt« ihn: 1 „Was ist denn los?! Die kvMinen ja affe so merkwürdig »«stimmt «Kd« zurück? Was hat es kenn bloß gegeben?" „Ach, «igeutkich weiter gor nichts," sagte Roy «in wenig z-seknd und KW« sich neb«n Mor über die Reeling, hinunter auf das Wasser seh«d: „Dos machen Sie mit mir nicht, ich glaub« doch nicht, Rav. Ais« was h«t «s gegeben?" „Wirklich weiter nichts, nur Daisy hat, in einem Palmen- hom sich mit Ria und Rista ergehend, piMch hinter so 'ner netten, dichten Palmengruppe Kurtchen entdeckt, und zwar tn Gesellschaft d« schön« Marchesa, wie er ihr eben mit Inbrunst und Ausdauer das wirklich süße Händchen küßte, «a, und da gab es eben Krach." »Ld« das ist ja «ne furchtbar peinliche Sache!" „Gott, eigentstch nur für Kurtchen. Und dabei war drr gut« Junge U-smal wirklich unschuldig, denn der Handkuß w« «st nur so «in kleiner Versuch von ihm gewesen. Na, j«d«fask ist ihm wohl der Appefft für die liebe Marchesa, voeDuftg vergangen, rmb er wird außer setziem Dienst Ms -ände «off mit Daisy zu tun hab«." „Ist es zu einem Zusammenstoß zwischen Ihrer Krau Schuster und der Marchesa gekommen?" „Rein, hpttlob nicht! Dos At MH Ria gedeichsM. Sk HM bi« Marchesa sofort in «ist interessantes Gespräch ver- WlM über MM«, «ck da dts Marchesa stutz war, «dM einen Menschen gefunden zu haben, der ihre Muttersprache spricht, so hatte sie für die Krige Umgebung gar kein In teresse mehr." „Miß Ma ist eine, fabelhafte Frau.- Trotz ihres r«, geheuren Reichtums hat sie sich so eine seine, besHeSnst» Art bewahrt." Mar sah für «inen Auasrbkick ganz traum verloren hinaus auf das Meer, was Roy zu der stlllsnl Erklärung veranlaßt«, daß «s „den Mann Hai", wie seiner Ansicht nach auch Robert. „Mir macht vor allen Ding« nur Spaß, dotz Kurtchen allem Anschein nach brr der Marchesa so gar kein« Eindruck gemacht Hai. Und dafür mm da» Drama, dsm Daisy ist eine Harrison, und sie find alle hartnäckig." „Und wie ist denn die Verstimmung bei meinem Freund und Miß Msta zu erklären?" fragte Mar, der seine Gedanken gewaltsam von Maria löste. „Ach, das ist auch weiter nichts!" „Na, Sie mit Ihrem „weiter nichts!" Also, was ist da vorgefallen?" „Eine ganz alltäglich Geschichte, die ich unglückselig« Jüng ling durch Zufall mit anhören mußte." „Schnell, erzählen sSie, spannen Sie mich nicht auf dis Folter, es ist kerne müßige Neugjier bei nW, dazu ist mir mein Freund viel zu lieb." „Also, in Dem nämlichen Palmenhaine, einige Palmen weiter, hatte Herr Rer Miß Rista in ein« Unterhaltung verwickelt. Man saß auf einer Bank, er küßte ihre Hand, wobei sie noch verhältnismäßig ruhig war." „Wo warm Sie rn dem Augenblick?" unterbrach Mar den jungen Amerikaner. f ,Ämter der Bank, auf einem schmal« Weg, der mich zu der anderen Gesellschaft führen sollte. Aber wenn Sie mich immer mit so unwichtigen Dingen unterbrechen, kommen wW nicht weiter." „Schön, ich beschränke mich jetzt nur noch auf das Zu hören. Also! —" „Hm, also Herr Rer küßte das Händchen sehr stark, un- gesähr so, wie einige Palmen weiter es Kurtchen tat. Dann drang er in Miß Rista, sie solle ihm doch sagens wer der! Maharadscha sei, mit dem ich sie nnmer neckte. Natürlich wrigerts sie sich und fragte ihn, marM er es dem unbe dingt wissen wolle, worauf er wieder sagte, es quäle ihn, da er — und nun wurde er etwas dringlicher in Ton und Haltung, — da er sie siebe. Allgemein«» .Staunen! Christa erhob sich mit dem in solcher Lage üblichen rot« Kopf, entzog ihm ihr« Hand und sagte, daß st« e» ihm, g«»d« ihm nicht sag« könne, wer nnt dem Maharadscha «meint s«. Ja — «nd da zog er Kis« -«inend hinter ihr her, und an diese Szene schloß sich nun di« italienisch« Szene." Mar hatte Müh« seine Verstimmung zu verberg«. Gr konnte sich sehr gut die Stimmung de» Freund«» denken. Kum entschlossen, fragte er nun Roy: „Warum kann denn Miß Rista nicht sagen, wer der bewußte Maharadscha ist? Können Sie es mir nicht anvertrauen, mich interessiert doch di« Sache auch!" „Mensch, Mister, sind Si« wirklich so dumm, oder ver stellen Sie sich nur so, um mich Zu bestimmen, es Ihnen! zu sagen? Jede» Kind kann sich doch nach Miß Rcstas Weigerung denken, daß natürlich nur Herr R« der Maha radscha ist. Den Spitznahmen haben wir ihm gegeben, w» er mit Ihnen an Bord gekommen ist." „Ach so!" seufzte Mm «leichtert auf und fügte lachend hinzu: „Dann kann allerdings Miß Msta meinem Freund nicht sagen, wer der Maharadscha ist." „Ausgeschlossen, zumal ich sie in Gegenwart des Maharad scha noch gefragt habe, ob sie M Mh ak MnMenvat«! Kens« könne." „Sie sind aber wirklich ein Schreckenskind, die Luft am Bösen zu pflegen ist wohl Ihre Hauptbeschäftigung?" „Hm, ist doch auch gar nicht so Übel, man bMstlgt si- glänzend dabei. Aber müssen «ie, was ich heute mchnMy bei den mehr oder minder tragischen Geschshniff« d«M mußte?" „Da es immerhin von einigem Interesse ist, Mustellen, daß Sie überhaupt denk« können, so mochte ich Ne bstim, mir das Ergebnis dieser selten« Begebenheit mttMteiWn," sagt« Mar lachend und zog Boy mit sich fort, den AuMNtzvkd» kahiy« zu. „Hart ist das! M vor dem die. Mit Mert, muß Mr so was von so Mem kleinen StahWmg sagen lass«! Wer in meiner anerkannt« Nettigkeit tue sch WH was Ve HDuts von mir wollen. Ich mußte heute MMmitsg imneM an brs Zitat denk«: „Es dqff nismand untz«strM Mt« Hab men wandeln!" War das nM sehe siHWg»aHt^