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Auch die! ^' -^" Studentenschaft behandelte Professor Dr. noch unaufgeklärten Ereignisse an der jugofla-"-Zalle in ausführlichen W wis^bulgarischen Grenze sollen de>, Anstos, zu Lffaille-^und Wderk^^ Unstimmigkeiten gegeben haben. s das sich in den letzten Jahren zur Widerlegung der Wör elger neüen Äadlgettslrile i Erleben der geschichtlichen Vorgäng« heraus über r Stellung der deutschen Politik zu der Frage In Mecklenburg-Schwerin? statt- Der Fall Daudet aus Paris soll! der eine vorläufige Ver- Daudet und Annahme des beschlossen. Nach einer Information jugoslawische Negierung an das Berliner Ka binett schon einmal herangetreten war, und zwar sollte damals der deutsche Gesandte in Tirana die diplomatische Vertretung Jugoslawiens so lange übernehmen, bis der Zwischenfall zwischen Belgrad und Tirana beigelegt sei. Aus nahe liegenden Gründen konnte das Auswärtig« Amt seine Zustimmung hierzu nur bedingt geben, das heißt, eine Uebernahme des Schuhes der jugo slawischen Gesandtschaft und Interessen des jugo slawischen Staates für längere Zeit konnte Deutschland aus außenpolitischen Gründen nicht genehm sein. Wenn man jetzt in Belgrad glaubt, die freundschaftlichen Beziehungen zu Deutschland dahingehend auswerten zu können, daß die Reichs- regierung im Balkankonflikt vermittelnd eingreift, so' kann auch ein derartiger Wunsch des Bel grader Kabinetts nicht im Interesse der außen politischen Lage Deutschlands liegen. Wie man hört, ist diese Auffassung von dem deutschen Gesandten in Belgrad den dortigen Regierungs stellen unzweideutig dargelegt worden. MoslawW-bulgarWe AnstimmWetten? Belgrad, 28. 6. Der jugoslawische Gesandte kn Sofia ist gestern hier eingetroffen. Ueber den Zweck seines Aufenthalts ist nichts bekannt. Es ist aber aufgefallen, daß gestern «in Mitglied der Die deutsche Studentenlchaft veranstaltete heute Im Plenarsaal des Herrenhauses ein, Kundaebung gegen die Kriegrschuldlüge anläßlich des Jahr«» tag«s der Unterzeichnung des Versailler Vertrag«. Nach den Begrüßungsworten des Vorüber« der denUhen Studentenschaft behandelte Professor Dr. ist, die dem jugoslawisch-albanischen Konflikt durchaus neutral gegsnübsrsteht. Es sei daran erinnert, daß nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Belgrad und Tirana die Verzögerung der Beilegung des albanW- WilmoWen KonMes M ftmöstschen MNiMgesetze angenommen haben. In der Räumen der „Action francaise" wurden bei einer Haussuchung 3 geheim« Tele- phonlinien entdeckt. In London herrscht Pessimismus über den Ausgang der Genfer Abrüstungsverhandlungen. Aus verschiedenen Teilen der Sowjet- Union kaufen weitere Meldungen über Er schießungen ein. In der letzten Woche sollen über '40 Personen zunr Tode verurteilt worden sein. In Washington entnimmt man au« dem Verlauf der Genfer Verhandlungen ein Nen- puflcbcn der englisch-japanischen Allianz gegen Amerika und zieht bereits die Abberufung der Delegierten in Erwägung. Kriegssckuldlüge angesammelt habe. Nach ihm sprach Großadmiral Tirpitz aus seinem eigenen Deutschland «nd der Albanien-Konflikt Deutsche Vermittlung im Balkan-Konflikt? — Der Dammeinbrnch iu Böhlen vor d-m Landtag — Annahme der Verlängerung des MieterschnHgefehes spräche zwischen Dr. Posse und dem französischen Landelsminister Bokanomski, bezw. dem Letter der französischen Wirtschafts-Delegation, Serruy, finden. Die deutsche Sttidentenschaft zsgen die «rlegrf-uldtvse Berlin, 28. Juni Paris. TU. 29. 6. In Beendigung der gestrigen Kammerdiskufsion über die Reorganisierung der Arme« wurde die gesamte Einheit de« Gesetzpros«k- tes mit 379 oegen 145 Stimmen angenommen. Die Jahresklasse 1928, die 1929 «inberufrn wird. Nr. Posses neue MstrMionen (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 29. Juni Prim» de Aioera reorganisiert Paris, TU. 29. 6. General Primo de Rivera i den Vorstand der patriotischen Vereinigung ammenderufen, um mit ihm die Reorganisation Verbände« zu besprechen. Für «ine A«nd«- ig seiner zukünftigen Poltttk spricht auch die lfache, daß er den Sohn de» bekannten Parla- ntarler« Maura zu einer Besprechung über di« Mische Lage empfangen will. Belgrad, 28. 6. Da bis gestern keine Nach richt aus Tirana über die Freilassung des Dra- goman Vsuraskowitsch eingetroffen ist, herrscht in hiesigen diplomatischen Kreisen ziemliche Besorg nis bezüglich des weiteren Verhaltens Albanien Gestern vormittag sprachen im Ministerium des Aeuhcren neben dem französischen Gesandten auch der englische Geschäftsträger und die Gesandten von Deutschland, Italien und Ungarn vor. Auch der türkische und der tschechoslowakische Gesandte wurden im Auswärtigen Amt gesehen. Die Ver treter Deutschlands, Englands, Frankreichs und Italiens verständigten die südslawische Regierung davon, daß die albanische Negierung die Vor schläge der Großmächte angenommen habe. Man erwartet stündlich in Belgrad die Ankunft des Kuriers, der aus Paris die Modalitäten für den würde allo bereits nur 1 Jahr zu dienen haben, Akt der endgültigen Beilegung des Konfliktes vorausgesetzt, daß die Vorbedingung für die ein» wirzer Tagesspiegel i Der Reichstag beschloß gestern die Ver- kängetung der Geltungsdauer des Mieterschutz- Gesetzes bis zum 31. Dezember dieses Jährest In Preußen sollen nach einer Erklärung sh« Finanzministers die Beamtengehälter um 12>/g Prozent ah 1. Oktober erhöht werden. Ministerialdirektor Posse ist mit neuen Vorschlägen nach Paris abgereist. Die amerikanischen Flieger Chamberlin Lev in e sind auf dem Fluge von Warschau nach Zürich in München gelandet. Die französische Kammer hat nachStel- dmg der Vertrauensfrage Vertagung im Falk zu können. Ueberrascht sei er dagegen darüber, daß die Ver minderung der rheinischen Eff-ktivbesiände den Deutschen versprochen worden, und daß von diesem Versprechen die Unterzeichnung des Locarnopakt« abbänaig gewesen sei. Dr. Stresemann schein« di« Note der Botzchakterkonferenz vom 14. November 1925 rein persönlich auszulegen, und deswegen sei es von besonderer Bedeutung, zu wissen, ob di« französisch« Regierung dieser Auslegung zustimm« oder nicht. des Krieges". Er betonte, daß ohne eine Aenderung der Weltmeinung über die Kriegsschuidsrag« ein« Aenderung der Lage Deutschlands nicht zu erreichen sei. Er richtete an die akademische Jugend die Forderung, al« Hüter der deutschen Zukunft auf der geistigen Wacht um die Erhaltung des deutschen Volkstumes zu stehen. In seinem Schlußwort legte der Leiter des Amtes für politische Bildung der deutschen Studentenschaft, Kandidat für. Hoesch, eine Kundgebung der deut schen Studentenschast gegen die Kriegrschuldlüge vor, m welcher die Notwendigkeit der Fortführung des Kampfes gegen die Kriegsschuldlüge gerade durch die akademische Jugend betont wird. Aehnliche Kundgebungen fanden an allen deut schen und österreichischen Universitäten statt. bulgarischen Gesandtschaft in Belgrad auf tele phonische Aufforderung sofort nach Sofia abge reist ist. Zwischen der jugoslawischen und der bulgarischen Regierung soll es in bestimmten Fra gen zu Unstimmigkeiten gekommen sein. Bulgarien beschwert sich angeblich wegen der Verhaftung Gesandten in Belgrad herangetreten, um zu son dieren, ob die Berliner Regierung unter Um ständen geneigt wäre, durch ihren Gesandten in Tirana bei der albanischen Regierung vermittelnd Frankreich und die Rhelnlandküumung Paris, 28 K. TU. In der heutigen Sitzuna des Senat«« veriangte Senator Lem«rn dk Festsetzung «Ine« Datums für di« Behandlung feiner Interpellation über die Haltung der Regie rung zu den Erklärungen Dr. Stresemann« und der Auslegung der Note der Botichafierkon» ferenz vom 14. November 1925. Nach kurzer Au» lprache wurde beschlossen, die Entscheidung zu ver- ' tagen, bi« Außenminister Briand soweit wieder- hergestellt ist, daß er an der Diskussion tetlnehmen kann. In einem Schreiben au Briand erklärt« Lemen», er habe aus den Ausführungen Dr. Stresemann« mit Befriedigung entnommen, daß dieser darauf verzichte, seine These, di« er am 23. März vertrat, zu bestätigen und größte« Stillschweigen bewahr« Über das anaebliche Recht, di« Räumung d« linken Rhein ufer« ohn« Gegenleistung verlangen haben im Landtage einen Antrag einaebracht, in dem sie unter Berufung auf «inen Paragraphen der Landerversasiuna die Abberufung der demo kratisch-sozialistischen Regierung verlangen, di« be kanntlich auch nach Zusammentritt de« neuen Land tage» im Amte verblieb. Der soziaidemokr. Ministerpräsident Schröder «klärte heute nachmittag im A«lkst«nau»schuß d« Landtage« auf eine deutlchnationak« Anfrage, daß die Regierung nicht die Absicht habe, ihre Entlastung zu nehmen jährige Dienstzeit, darunter besonder« dar Vorhan densein der vom Krl«g«minister verlangten kOKOVV Berufssoldaten, bis zu diesem Termin erfüllt sind. Der Terror In Rußland Riga, 28. 6 Na» Meldungen au« Moskau wird der Orlow-Attentäter, der zunächst als geistig minderwertig blngestellt wurde, von der die Unter- suchuna fahrenden politischen Polizei als durchaus normal bezeichnet. Wie weiter bekannt wird, stammt der Attentäter Nenckendorf au« einer be- kannten alten russischen Adelsfamilie. Einer seiner Vorfahren war russischer Botschafter in London, ein anderer Chef der Gehelmkanzlei de« Zaren Nikolaus l. Benckendorf wird vorau«sichtktch er- schosssn werden. In Moskauer Kreisen bringt man das Attentat mit den kürzlichen Mastenhinrichtungen in Verbindung. Orlow ist nur ungefährlich ver wundet worden. Irgendwelche Befürchtungen für sein Leb«n werden nicht gehegt. Jin Zusammenhang mit dem Attentäter sind in Moskau Min über 100 Verhaftungen vorgenommen worden. Der persönliche Schutz Rylows und Sta- iin« ist verstärkt worden. Bombenwürfe in Odessa London, 28.6. Die „Mornina Poft" meldet au« Odessa: Hier wurden am Sonntag in «Ine Sowjet- Vertretung Bomben geworfen. Es gelang den 144 Sowietvertretern rechtzeitig zu flüchten, ehe di« Bomben explodierten, nur der Haurwart und drei Ang«ftellt« wurden gelötet. (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 29. Juni. Die Beilegung des Konfliktes zwischen Jugo slawien und Albanien ist von neuem verzögert worden Die Spannung zwischen Belgrad und Tirana ist bekanntlich auf die Verhaftung eines ehemaligen jugoslawischen Dragomans, der gleich zeitig albanischer Staatsangehöriger ist, durch die albanische Regierung wegen Spionage zurückzu- lühren. Eine Haussuchung in der Wohnung d-s Verhafteten hat zur Beschlagnahme von Doku menten geführt, die jetzt dechiffriert worden sind und unwiderlegbare Beweise für die Anschuldigung der Negierung von Tirana geben sollen. Der mit der Vertretung des jugoslawischen Gesandten in Tirana beauftragte Geschäftsträger hatte nun die Ungeschicklichkeit gemacht, der albanischen Re gierung eine äußerst scharfe Note zu überreichen, in der die Freilassung des Verhafteten verlangt wurde. Es war von vornherein klar, daß di« albanische Negierung aus Prestigegründen nicht nachgeben konnte, denn der scharfe Ton der Note des jugoslawischen Geschäftsträgers war durch aus ungerechtfertigt. Die Angelegenheit wurde daraufhin auf der jüngsten Tagung des Völker bundes zu einer Aussprache zwischen Chamber lain, Briand und Scialoia gemacht, und die Regierungen von Pans und London erklärten sich zu einer Vermittlunqsaktion in Belgrad und Tirana bereit. Dieser Schritt ist dieser Tag« in beiden Hauptstädten unternommen worden, und nach den, von den dortigen Regierungen abgegebenen Erklärungen mußte man die Hoff nung hegen, daß sich eine Einigung finden lassen würde. Großes Befremden muß jetzt die Erklärung der Negierung von Tirana auslösen, daß die Gerichtsbehörden bereits ein ordentliches Ge richtsverfahren gegen den verhafteten jugosla wischen Dolmetscher eingeleitet hätten, und daß dieses Verfahren zu unterbrechen, rechtlich keine Handhabe vorläge. Das Verfahren wird nun mehr seinen Lauf nehmen, und es ist mit der Verurteilung des Beschuldigten zum Tode zu rechnen. In den politischen Kreisen glaubt man aber nicht, daß dieses Urteil vollstreckt werden wird, denn eine kritische Verschärfung der ge spannten Beziehungen zwischen Jugoslawien und Albanien wäre die unausbleibliche Folge. Wie in diplomatischen Kreisen verlautet, ist der jugo slawische Außenminister jetzt an den deutschen Schwerin, 28. 6. Der Landtag von Mecklenburg- Schwerin beschäftigte sich heute mit dem angesichts des Ablaufes des «rsten Notgesetzes für di« Rege lung des Staatshaushalts am ersten Juli von der Staateregierung eingebrachten zweiten Notgeletz über die weitere Regelung de« Haushaltes. Die Austorache ergab, daß ein« Mehrheit für das Gesetz im Parlament nicht vorhanden ist. Von den Sprechern der Oppositionsparteien wurde unter strichen, daß sich über ein Notgesetz für höchstens einen Monat reden lasse, man könne aber regierungs- seitig nicht verlangen, daß derselbe Haushaltsplan, der im vorigen Landtag von der Opposition ab- gelehnt sei, nunmehr von ihr durch Annahme des zweiten Notgesetzes zu Zweidrttteln gebilligt werde. Außer den Sprechern der Deutschnationalen, der Volkrpart«i, der Wirtschaftlichen Vereinigung und der Völkischen sprach sich auch der kommunistische Redner eindeutig geaen da» Ersetz au«. Da« Not- gesetz. ohne das die Regierung nicht in der Lage ist, di« Staatsgeschäste weiter zu führen, wurde zunächst einem Ausschuss« zur Beratung überwlrsen. Paris, TU., 29. 6. Funkspruch. Sofort nach der Ankunft Ministerialdirektor Posses wird eins Sitzung der deutschen und französischen Wirischasts- drlesation stattfindrn. In Pans hofft man noch Znmer, daß es gelingen wird, eine Formel zu Mdcn, die da, Eintreten de« vertragslosen Zustande, vermelden könnte. ichastsvolttisch«r Zustand zwilchen Deutschland und Frankreich eintrnt. Wenn In einigen Kreisen der w-danke provdgiert wird, daß die Reichsreaierung sich mit der Verlängerung des Handelsprovisoriums auch dann einverstanden erklären würde, wenn einigen bestimmten deutschen Industriezweigen ge wisse Vergünstigungen leitens der französischen Re gierung eingeräumt würden, so ist di«se Behaup tung durch«,is unzutreffend. Wie wir hören, soll noch am Mittwoch abend die entscheidende Ans- lranzöflsche Handelsminlster Ängerung des d « uts ch - franzö sis ch en H an- »elsprovksoriums bis 15. Juli angereg'tl Paris, 28. t>. Am Schluß der heutigen Kammersitzuug gelangten die Interpellationen der Abgeordneten Uhry und Lafont über die Be freiung Daudets zur Sprache. Wohl selten ist während einer Kammersitzung soviel gelacht war- Di« Deutschnatlonale Volkrpartei, die Deullche den als heute nachmittag. Der Sitzung wohnt« Volkpartei, die Wirtschaftrpartei und die Völkischen ! auf der Tribüne der gleichzeitig mit Daudet bo- Nachdem am Montag und Dienstag !m Reichs- wirtichaftsminiltrrium und Im Auswärtigen Amte Mit dem elaens zu diesem Zwecke nack Berlin ge- komm«nen Leiter der deutschen Wirlschaftsdelegaiion Ministerialdirektor Dr. P osse Verhandlungen ftatt- oefunden haben, ist dieser Dienstag abend nach Pari« zurückaekehrt. E« bestätigt sich, daß Dr. Posse Y«U« Vorschläge von französischer Seite in Berlin unterbreitet hat, die aber im allgemeinen nur auf «in« Verlängerung des provisorischen Handelsver trages binau«laufen. In unterrichteten Kreisen er klärt man, daß die Reichsreaierung nach wie vor die Verlängerung eine« provisorischen Handelsab kommen«, da« sich auf einzeln« Zolltarife beschränkt, öblehnen müsse. Eine Einigung mit Frankreich über ein Handelsabkommen und über die Beseitigung des hyr 1. Juli drohenden vertragsloien Zustandes kann nur dann zustande kommen, wenn In Paris Ge- Üilgtheit besteht, Deutschland In vollem Unifang den Minimaltarif des französischen Zolltarifs zuzubilllaen, wofür Deutschland dann Frankreich die Meistbe- ...... Künstigung geben könnte. Mit einem derartigen i cinzugreifen. Für diesen Wunsch des Belgrader Gegenvorschlag versehen, hat Dr. Posse die Rück- Kabinetts scheint ausschlaggebend die Tatsache reise nach Paria angetreten. und man nimmt an, zu sein, daß Deutschland die einzige Großmacht daß bi» zum 3V. Juni auf alle Fälle darüber Klar- " " - —. Heck besteh«» wird, ob dann ein vertragtlossr wirk-