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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 21.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192706215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270621
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270621
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-21
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
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Kin feste mutz Und der dann im Eigenheim die Stätte verbunden werden. — Schmiedefeld bei Großharthau. Der Guts- t. st not. Wohimngsnot die wichtigste soziale und kuft Berliner Produktenbörse !-k Wetterdienst des Frantenberger Tngebiatt« S1M. 8lWad! WEerwSrme 17 vrad i'«« °7»emhm« W >4 i ! 'M Mi. 4/ Aus der Filmwelt (Einsendungen der Lichtspielhäuser.) der je geleistet werden könne. Jeder Mensch habe das Bedürfnis, sein Leben und sein Werk eigen zu gestalten, seine Persönlichkeit in seiner Arbeit auszuprägen und auszuwirken. Die beste Mög lichkeit hierzu biete das Eigenheim. Die Schas- sung solcher Heime sei jedem möglich, der dies ernstlich wolle. dem damaligen hiesigen Diakonus und jetzt hier! im Ruhestand lebenden Herrn Pfarrer Lange ge traut worden waren. Diesmal segnete Herr Psarrer Stenz die Goldjubilare ein und überreichte im Anschluß daran eine Ehrenurkunde der Obersten nahm einen erhebenden Verlauf. Den Altardienst verrichtete Pfarrer Stenz. Kantor Graub ner bot mit seinem Kirchenchor eine weihevolle sich dieser Tage der Vorturner Alfred Knorr am S6 Meter hohen Kirchturm, der jetzt einer Repa ratur unterzogen wird. Das Wagnis glückte dem 38jährlgen Mann, der damit feine Gewandtheit und Unerschrockenheit bewies. Roggen (märk.) 277—879 (278-880), H.r > matter. — Sommer-, Futter- und Wintergerste 241-275 (241—275), T.: still. — Hafer (märkH Dr. Seyffert, Chemnitz, Erster Bürgermeister Dr. Irmer und eine graste Anzahl Herren des Ehrenausschusses. Die Tagung wurde eingeleitet mrt dem Gesang des Lutherliedes: „C^ — Dippoldiswalde. Ein bei einem Gutsbesitzer in Seifersdorf bediensteter Knecht, dem gekündigt worden war, hat aus Rache den Pferden seiner Dienstherrschaft mit einem Messer die Zungen bänder zerschnitten. Der Rohling wurde verhaftet. Zweiter Süchs. Evangel. Arbettertag Hauptversammlnnz des Landesverbandes evangelischer Arbeitervereine Die Frage der EonutagSheilignug — Die Stellung der evangelischen Kirche znr Wohnungsnot und Heimstättenfrage 254—260 (254—260), T.: still. — Mais, lokch Berlin 190—191 (191—192), T.: still. — SvA zenkleie 15—15,25 (15—15,25). — Roggenkleis 17,5 (17,5—17,75), T.: matt. — Viktoria-' Erbsen 42—55. — Kl. Speise-Erbsen 27—30, — Futter-Erbsen 22—23. — Peluschken 20 bi« 22. — Nckerbohnen 21—28. — Wicken 22 bis 24,5. — Lupinen (blau) 15—16. — Lupinen (gelb) 16—18. — Rapskuchen 15,4—15,8. —' Leinkuchen 19,6—19,9. — Trockenschnitzel 12,8 bis 13,2. — Soya-Schrot 19,3—19,8. — Kak- toffclflocken 33,5-34. Der Bezirksvciband Chemnitz war genötigt, in folge des Wegganges seines bisherigen Vorsitzen den Pfarrer Mielsch von Chemnitz eine Vor- standssitzung abzuhalten, die sich zu einer feierlich- ernsten Abschiedsstunde für den bewährten und verdienten Führer gestaltete. Nachmittags 3 Uhr begann im „Schützenhaus" der Zweite Sächsische Evangelische Slrbeitertag, dem als Gäste u. a. beiwohnten Kreishauptmann Flamme der Läuterung in die Herzen und Seelen leuchtete, als ob der Flamme Glut die Herzen zu- sammenschmiedete und eins machte in reiner, hei liger Begeisterung. Wahrscheinlich war in der heid nischen Germanenzeit mit dem Feuer ein altes Oefsentliche Veranstaltungen El» bunter Abend, wie sie vom Vorjahre he» noch in bester Erinnerung sind, findet nach lang«» Pause am kommenden Freitag wieder im Stadtpari statt. Nasführende find di« drei Künstler: Trolls Rohrbeck, Redlich, di« mit einer ganz modern« Schlagerrevu« auswarlen und damit stcher wied den ungeteilten Veisall ihre» Publikum» find« werden. Karten im Vorverkauf find schon in d Knibbefchen Buchhandlung am Markt zu haben. weist nrjt tiefem Ernst bin auf dle in dm letzten Jahren Immer weiter um sich greifend«! Entartung des deutschen Sonntags. Die zerstörenden Einflüsse der Sonntagsent- heiligung machen sich gellend im Volks- und Familienleben, wie auch im kirchlichen Leben. Mit dem Gesamtverband Evangelischer Arbei tervereine Deutschlands und allen anderen ktrch- llchen und sozialen Verbänden erheben wir er- neut mit allem Nachdruck die Forderung an die Behörden, wie auch an die Oeffentlichkeit, diesen Schäden mit aller Kraft entgegenzu treten." In längeren, von überzeugender Begeisterung für die Sache der evangelischen Arbeitervereine ge tragenen Ausführungen, berichtete Pfarrer Reuter sodann über die Jahresarbeit der Bewegung, wirken mit: Infanterie, Soldaten, Kavallerie unl Artillerie. Erwähnenswert Ist. daß »Der Feldherr« Hügel" im alten Oesterreich jahrelang von der Zenbll verboten war. Ein» steht nun fest, überall, wo da achtaktig« Rielenfilm g««eigt wird, gibt e, qusv« kaust« Häuser, begeisterte» Publikum, ein Hände klatschen setzt ein, wenn man die Szenen von d«s Einquartierung, von dem Sturmangriff zu sehet bekommt. Außerdem läuft noch ein guter Sech» Atter. Boran,«la«: .Henny Dorten" und „Dll elf Echillschen Offiziere". »Du Mädel vom Rheim mit Berliner Opernsänger und -Sängerinnen. »»rurl, nyu,»er P,i,u,,et,uuu!ig un rrcu r^u-, - , - - - 7-.- , . «us oen Doyen nammen wieoer oie «onnwenv- milieu, unseren Mitmenschen, unserem Staat und , dm Vereinen mu^e ganz bewusst der Stärkung feuer auf und man spricht begeisterte und begeisternde unserer Kirche zu dienen Wahrhaft freie und eines enstchiedeneu Christentums gelten. Unter Worte von Volk und Vaterland, von deutscher Ge- frohe Menschen werden wir nur dann, wenn wir diesem Gesichtspunkt gelte es heranzutreten an Schichte und Vergangenheit^ di« ewig gültigen Gvttesgebote in die Tat um- alle Fragen des öffentliche, Lebens s und Heimatsfinn und -lied, bis die Glut allmählich setzen und m lebendiger Verbindung mit Gott' Nach den Worten des Berbandsführers, gab verglimmt ... , ihm folgte die einstimmig« Annahme folgender Entschließung: f »Der Zweite Sächsische Evangelische Arbeiter-, tag in Frankenberg begrtisst die Arbeiten der Letzte Nlnkspruchmeldllngen des Frantenberger Tageblattes Der deutsche Landwiktschastsrat zur «er- längerung des Zolltarifs Stettin 21. 6. Der Deutsche Landwirt« schaftsrat setzte heute seine Verhandlungen so« und nahm zunächst einstimmig folgende EnH schließung zur Verlängerung des Zolltarlfes an, „Die Vollversammlung des Deutschen LaiNÄ Wirtschaftsrates hat von den Verhandlungen üb« die Verlängerung des Zolltarifgesetzes mit leM Hafter Sorge und Beunruhigung Kenntnis g« nommen. Cie hält insbesondere, die Festsetzung des automatischen Vollgesetzes für Kartoffeln allf 1 Mark nicht für eine ausreichende Grundlage für die Sicherung der Siedlungs- und Landes^ kultur, im deutschen Osten well jede Ermäßigung dieses Satzes im Vertragswege eine erfolgreiM Förderung dieses Zieles unmöglich machen würd« und erwartet von der Reichsregierung und den» deutschen Reichstage weitestgehende Atahnahinen zur Erfüllung dieser starken politischen Aufgaben.'' Die Versammlung befaßte sich dann mit dem» Thema: „Die internationalen Beziehungen detz deutschen Landwirtschaft unter besonderer BerüH sichtigung der Weltwirtschaftskonferenz in Gentz Vorhersage: Vorwiegend schwach dewölft» nur vorübergehend stärkere Bewölkung und ört liche gewittrige Störungen, Tenrprraturen tags- über bis auf gemäßigt warm ansteigend, im Flachland« mäßige, in den höheren Lagen etwas , Iebhaft«re südlich! bis westliche Wind«. setzen und in lebendiger Verbindung mit Gott , , bleiben. Die evangelischen Arbeitervereine sollen ' der Wilkauer Verein, der älteste im Lande, eine in solcher Gesinnung in vorderster Front stehen, i Einladung zu seinem 40. Stiftungsfeste am 3. Just Nach dem Festgottesdienst verteilten sich die. e» „ . auswärtigen Tagungsteilnehmer auf verschiedene ' Nunmehr hie - - - - - - "" Veranstaltungen. Ein großer Teil besichtigte das Dortrag über Gotteshaus und lauscht; den Ausführungen über " die Geschichte der Kirche, die Pfarrer Stenz gab. Ein clliderer Teil stattete dem Heimat museum des Aliertumsveveins einen Besuch ab, «in dritter Teil suchte unser herrliches Lützeltal auf. Ausbreitung der Relerolstenvawütte in Frankreich Berlin, 21.6. TU. Die B. Z. meldet aus Paris; Wie die kommunistische HumanitS mitzuteilen weist, find beinah, in allen französischen Regimentern! Unruhen unter den etnberufenen Reservisten aue- gebrochen und zwar aus dem Grunde, weil siq völlig ohn« Vorbereitung ,u den Hebungen «tnge- zogen wurden. Man habe sür sie nicht nur kein» vernünftige, militärische Beköstigung gehabt, sondern ihnen auch leine Unterkunft und kein« genügende Verpflegung gewährt. Besonder» schwierig sei dis Lage in Bourges gewesen, wo die Reservisten den ganzen Tag über kein Esten erhalten hätten. Auch in Metz sei es bei dem 11. und 12. Siegerregiment zu schweren Unboimößigkeiten gekommen, w«tl dis Reservisten auf halbversanltrm Stroh schlafen mutzten. Schweres BauungM Berlin. 21. 6. TU. Wie die .B. Z." meldest hat sich heute vormittag auf dem Betriebsbahnhof Nlederschbneweide ein schweres Bauunglück ereigne» Bei den Arbeiten an einer großen neuerrichieteH Lalle stürzte plötzlich ein Malergerüst »usammeist Sechs Arbeiter fielen ans den Steinbetonboden uns» blieben mit schweren Verletzungen liegen. Zw«f der Verunglückten starben, ehe ärztliche Hilf« herbe» geholt werden konnte. Schweres Autounglück Magdeburg, 21. 6. Gestern nachmittag fuhr an. der Dunkelforther Kanalbrücke zwischen Genthin und Brandenburg ein mit fünf Personen besetztes Auto in voller Fahrt gegen «inen Lhaufseebanni., Der Wagen überschlug sich und stürzte von der Böschung ab. Zwei Personen wurden getötet, di« übrigen drei erlitten schwere Verwundungen, An derselben Stelle hat sich bereits im Vorjahr ein ähnlicher Unfall ereignet. Eisenbahnunglück ln büdslawien Essegg, 21. 6. Bei Kravica ist heute früh ein Eisenbahnzug entgleist. DI« Lokomotive und «in) Wagen stürzten um und wurden zertrümmerst Zahlreich« Schwerverletzte und mehrere Leichtvtr« letzte find geborgen worden. II. Der Somitazmorgen, den seit Wochen «rft- malig wieder ein blauer Himmel und herrlicher Sonnenschein zu »inen« frohen Erlebnis gestuft ieten, brachte noch eine stattliche Anzahl Fest- Teilnehmer aus Chemnitz nach hier, die mit Musik von der Bahn nach dem Markte begleitet wurden. Hier sammelten von 8 Uhr an die auswärtigen und hiesigen Vereine mit ihren farbenfreudigen Bänder- und Schleifenschmuck zum Zuge nach der Hirche. Am Pfarrhause reihten sich der Fest- predlger, sowie Oberpfarrer Ludwig, Pfarrer Stenz und eine Vertretung des Kirchenvorstandes in den ansehnlichen Zug ein. Der Festgott«sdienst der Erholung, der Ruhe und Ablenkung findet, 1° Landung eines belgischen Freiballon». Am die ihm die enge Wohnung unter vielen Mm- Montag srüh mutzte in der Nähe von Chemnitz Ich«,,«MI bki«, ' E- D« B« d., dB, Loti« Lorring, Owcu Gorin in d«n Hauptrollen. Sieb«» Atte, ergreifend, spannend, au« einer kleinen Garnison. Alle, welche dieses Filmspiel bereits sahen oder noch nicht, haben also nochmals Gelegenheit, j fich an wirklich Schönem zu erfreuen, und überall Mit einem kurzen Rückblick über das Ergebnis ^"1* "Auf in« Welt-Th^ter! der Frankenberger Tagung am Sonnabend und Ae'^Sport und Matjesheringen in süP Akten. Sonntag, den Sekretär Gey gab und dem Gesang ^ine Preis«! Erwerbslose 80 Pfq , Saal 80 Pfg., des Chorals: „Nun danket alle Gott" aks Aus- j Loge 1 Mark. druck des Dankcsgesühls für die erfolgreich durch-s Capitol-Lichtspiele (»Schützenhaus'', grober geführte Tagung fand der Zweite Sächsischs Saal) bringen Dienstag, Mittwoch und Freitag Evangelisch« Arbeitertag sodann seinen Abschluß. (Donnerstag geschlossen) den neu erschienenen Paru- kamet.Monumentolstlm in acht Akten »Der Feld- „ ^»Herrnhügel", Harry Liedtke, der Liebling aller, MwkklMM ' der Herzensbrecher in der Hauptrolle. Einige Sze- lm Arbeitsnachweis-«^ ZrMMsrg MrAch die Anhängerin der „Freien Liebe" die Männer fing — Der Skandal aut der Hochzeit der Gräfin Kopsch — Da» Reatmentsfeft der Dragoner — Wie der Oberst Leukfeld die Herbstmanövrr verpatzte — Di« Eheschiebuna des Offiztersburschen Orenstein — Wie Olga Tschechow» den Feldhrrmbügel stürmt« — Schäferstündchen beim Manöver — Harry Liedtke al« Vor-Ehrbrecher usw. Besonder« hochinteressant ist da« etngeschlonen« Herdstmanövrr, welche« den Höhepunkt de« Monumentalfilms bildet. Harr» Liedke, her meist beschäftigt« und bestbezahlt« Film- künstle» in der Hauptrolle, bereitet jeden, auch den Kirchenbehörde. Herr Oberlehrer Eichler über brachte die Glückwünsche der Kirchgemeindevertre- tung zugleich mit einem Ehrengeschenk. Alle Wünsche gipfelten darin, daß dem Goldsubelpaar noch recht viel Gotteesegen auf der weiteren gemeinsamen Wanderung beschieden sein möge. Burg ist unser Gott". Dann eröffnete Pfarrer Reuter die Verhandlungen mit einem nochmali gen Gruß an die gastfreundliche Stadt Franken- verg und mit einem herzlichen Willkommengruh «n die eben genannten Ehrengäste. Schriftliche Begrüßungsschreiben waren eingegangcn vom Umtshauptmmm Dr. Oesterhelt, Flöha, von der Kirchlich-sozialen Konferenz, von der Evangelisch- Hzlalen Vereinigung und vom Eesamtvsrband her christlichen Gewerkschaften. Für die werk- -tätigs christliche Jugend wünschte Bundessekretär Gröschel, Dresden, den Verhandlungen besten Erfolg. Der Reichsverband Deutscher Konsum- verein« in Köln ließ durch den kaufmännischen Leiter der Leipziger Miale, Barthel, die Grüße dieser auf christlicher Grundlage ruhenden Ver- Vraucherorganisation übermitteln mit dem Hin weis darauf, daß christliche Gewerkschaften, evan gelische Arbeitervereine und Reichsverband Deut- Mer Konsumvereine eine geschlossene Einheit Hilden, die, vom Rheinland« ausgehend, nun auch In Mitteldeutschland mehr zur Geltung kommen müssen. Eewerkschaftssekretär Helbeck, Chem nitz, sprach für den Landesverband der christlichen - Gewerkschaften und fordert« zu weiterem gedeih lichen Zusammenarbeiten auf zuni Wohle der christlich gesinnten Arbeiterschaft. Der Leiter der Dresdner Filiale des deutschen Versicherungs konzerns grüßte die Tagung im Namen seiner Gesellschaft, die «in« Schöpfung aller christlich- maiionalsn Arbeiter- und Angestellten-Organisa« tionen kst. Unter dem Beifall der Versammlung verlas Pfarrer Reuter sodann folgenden Gruß an den in Königsberg tagende» Deutschen Evangelischen Kirchentag: „Der Zweite Sächsische Evangelische Arbeiter tag in Frankenberg grüßt mit einem Treue gelöbnis zu unserer evangelischen Kirche den Deutschen Evangelischen Kirchentag in der Hoffnung segensvoller Fortwirkung der so- zialen Botschaft von Bethel." Aus diesen Gruß traf am Montag folgende Antwort ein: „Der Deutsche Evangelische Kirchentag dankt für Gruß und Gelöbnis. Die Botschaft von Bethel soll und wird weiterhin Richtschnur bleiben. l) W. Freiherr von Pechmann, Vorsitzender." Einstimmige Annahme sand auch die vom Vor sitzenden mit einer kurzen Einleitung begründete Entschließung zur Frage der Sonntagsheiligung die folgenden Wortlaut hat: „Der Zweite Sächsische Evangelisch« Arbeft tertag am 18. und 19. Juni in Frankenberg und des internationalen Ägrarkongresses in Rom"; Als erster berichtete Reichsminister a. D. Dv^ > Hermes über die Art und Umfang der gegen^, s wärtigen internationalen Zusammenarbeit detz - deutschen Landwirtschaft. turelle Ausgabe unserer Zeit und die erste mal, di^ grandiose Tragödie ,Zapfenstreich" nach schen Reiches für tue geistige Gesundung unseres gleichnamigen Drama von F. A. Bayerlein mit Volkes ist. Aus diesem Erkenntnis heraus --- - - - - unterstützt der Zweite Sächsische Evangelische Arbeitertag die Bestrebungen der Deutsch- evangelischen HeimstcUtengeseNschast zur Schaf fung gesunder Arbeitereigenheime." Kirchenmusik, die di« Herzen aufnahmefähig machte wobei er zuruckging auf die Entstehungsgeschichte für di« packend- Festpredigt des Herrn Dom-j der Vereine vor über M Jahren ,m Rheinlands Predigers Oberkirchenrat VDr. Siedel, Dres-j Ed dann dle^ sächsischen ^Verhältnisse vor^und den, der seinen gehaltvollen Auss»h^„^„ " 13. Vers vom 16. Kapitel des 1. Korinther-, Vriefes zu Grunde legte: „Seid männlich!" Das Christentum hat durchaus männlichen Cha rakter. Es ist alles andere als weichlich -oder träumerisch -oder weltfremd. Auch Jesus Christus selbst war eine herbe, fest«, starke und entschiedene Persönlichkeit. Wir alle müssen von ihm lernen in unserer kampfdurchtobten, harten Gegenwart. Wir haben aks Christen die hohe Aufgabe, in rr«u«r, mannhafter Pflichterfüllung unseren Fa- Am detmat mb «skklmd Frankenberg, 21. Juni 1927. 8om«erso»»e«oe»-e 3«M 21. Juni Wir sieben wieder auf b«r Löb« d<« Jahre», und e« «»scheint un» btinqh« unmöglich, daß «r nunmehr wieder abwärts geh«n soll — «u«rft langsam, dann aber schneller, immer schneller. Wir hab«n, wie man da» so sagt, bi» setzt sehr wenig nur vom Sommer gehabt, denn Wetter und Temperatur waren bi« in dl« letzten Tage hinein für «Inen groben Teil deutschen Land«« durchaus nicht sehr sommerlich. Aber war es denn überhaupt schon Sommer- Astronomisch noch nicht, denn «ach den ewigen astronomischen Gesetzen beginnt für die nördliche Halbkugel der Erde, auf der wir un« herumtummeln, der Sommer «rst, wenn die Sonne im Sammel punkt oder im »Sommersolstitium" steht, was am 21. Juni der Fall ist. Das ist die Zeit der Sommer sonnenwende. Die Tage find dann am längsten, die Nächte am kürzesten — aber, warte nur, bald .wendet sich" das Kalenderblatt. In alten Zeiten zündete man in der Sonnenwendezelt die Sonn- wendseuer an. Auf Bergeshöhrn flammten sie auf zu Ehren der Götter, und es war, als ob ein« Eingehend befaßte der Redner sich nun mit der Art, wie die auch vom Gesamt» erb and der evangelischen A^iterrereine mitgegründete besitzender "fand in de? NähV seine« Häusts"In Deutsche Evangelische Hekmstättengeseklschast diese einer Tiefe von etwa 1 Meter ein«n einhenkeligen Frage löst. . Topf mit über 1000 Stück böhmischen Groschen au« Der Vortrag fand allgemeinen starken Beifall, der Zeit von 1305—1306. evangelischen Kirche und der evangelischen Orga- Welt-Theater. Groß ist die Zahl unserer werten nisationen zur Bekämpfung der Wohnungs- Besucher, welche eine Wiederholung bereits gezeigter Er erkennt an, daß die Beseitigung der und besonders schöner Filme wünschen. Wir über- - — nehmen, im Vertrauen aus die Unterstützung unserer Besucher, das Risiko, diesen Wünschen zu entsprechen und bringen von Dienstag bis Donnerstag noch- seinen a«haltoollen Ausführungen deu , ^d nach dem Krtege beleucht ^ie ersten ^r-, verknüpft,' "ein abwehrendes Övler gegen vom 16. Kapitel des 1. Korinther-, eme draußen mr Rhemlande, wie auch m Sachsen Mitzwachs und Hagelschäden. Di« seien nicht gegründet worden auf Veranlassung Umwälzung eines Rades beim Sonnwendfeuer oder auf «inen Ruf der Kirche hin, sie seien von deutete offenbar auf die Sonne. Und wie so Arbeitern selbst gegründet worden, aus eigenstem. viele alte Bräuche aus Urväterzeit ist auch die Fei« inneren Verlangen heraus und erst dann habe, der Sonnenwende aut unsere Tage gekommen, die Kirche die erbetenen Berater und Führer > Turner besonders und Wandervögel haben die alten gestellt. So seien diese Vereine denn auch heute Volksfitten wieder aufgenommen, denn «« hat sich noch «ine Sammlung von Männern und Frauen,! miE dem erstarkenden Natur- und Hei- die die evangelischen Arbeitervereine als eine dringende, Notwendigkeit ansehen Die Arbeit in i A d-^ 1 Da« Fest der goldenen Hochzeit konnten am vergangenen Freitag Herr Webermeister Hermann w.ir - l.«- Winkler und seine Gattin, hier, Seilergasse s Nunmehr hielt Dr. Heber (Berlin) seinen wohnhaft, begehen. Der Goldbräutigam, der schon Jahrzehnten bei der Firma Schmidt L Pfitz« „Die Stellung der evaugrlischen Kirche zur i tätig ist, steht im 72. di« Goldbraut im 71. Lebens- Wohnungsnot «nd Heimstättenfrage". ' fahr. Zwei Geschwister der letzteren haben auch °«eit« Goldhochzeit feiern dürfen. Die kirchlich« . In äusMst temperamentvoller Weise schilderte Einsegnung des Jubelpaares fand am vergangenen der Redner die Folgen der Wohnungsnot m Sonntag in unserem Gotteshaus statt, an demselben Deutschland, die nicht erst nach dem Kn'ege, wenn Altar, an dem Herr und Frau Winkler einst von auch nicht in diesem Umfange, vorhanden war. — Es war vor dem Kriege schon eine bekannte Tatsache, daß Deutschland kulturell wohl aus der Höhe stand, daß es aber die schlechtesten Woh- nungsverhältnisse aller Kulturstaaten hatte., Dke Mietskaserne und das Mietskaserncnunwesen muß? len zu einem geistigen und sittlichen Niedergang führen, sie find das Ergebnis einer allzugroßen Profitgier, die auf einem engen Raum möglichst mek Menschen zufammenpferchen will, um viel ... an ihnen zu verdienen. Trefflich wies der Redner s ArbeitnehmerzShluna. Die diesjährige Arbeit- die Vorzüge des Eigenheims sür Kas geistige nehmerzählung soll ebenso wie jene im Vorjahr« und seelische Leben des Arbeiters nach, der Tag in der ersten Hülste des Monats August vorge- sür Tag im Lärm des Wirtschaftslebens stehen nommen und wieder mit einer Heimarbeiterzählung 18. 6. 1927 Unterstützte Erwerbslose ohne Notstandsarbeiter Zuschlags- empfänger männl. weibl. »us. Stadt Land 109 17 82 20 191 37 129 26 Sa.: 126 102 228 1bS
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