Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192706203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270620
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270620
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-20
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Deutsch«» Sprachqßttiq Bücherttsch vi der Das Neueste aus aller Wett SrdhMi l» Ktaal« Mo«»a warm, KW1. WtzM: W-stmoSkme 17 Grad Zweiter Sachs. Evangel. Arbeitertag Hauptversammlung deS Landesverbandes evangelischer Arbeitervereine s London, 20. K. TU Der diplomatische Kor ! respondent der »Daily Telegraph- weist heut« in? Berliner ProduttenbSrsO vom so. Juni 1927 Ehr. Ad. Nupserberg jr. bekannter Nellamesachmann und Mitinhaber gleichnamigen Sektkellerei in Main» khes, öeniortzes Vom Minister bis zum Lohnarbeiter wird der MSim« d« Prarir a. Wissenschaft »der die z«s«at.restame Vorhersage: Anfangs noch gewittrig« Stö rungen und teilweise recht starke Niederschlags« schauer, späterhin abflauende Minde und Uebev. gang zu woltigenr, teil« aufheiterndem Wetter. Kräftig mit daran zu arbeiten, daß das geia ^öffentliche Leben wieder mehr getragen uno ge- sstaltet werde von einen, christlichen Willen zur Ehre Gottes. Mehr denn je heiße es für die Gegenwart den rechten Blick zu finden für die Netzten und höchsten Ziele und Bestimmungen des Lebens; gehe uns dieser Blick verloren, dann sseien wir auch selbst verloren. Gruß und Dank zollte der Redner der Stadt Frankenberg für die Im Werbrvlan der Sektkellerei Kuvferberg stehen Anzeigen in Tageszeitungen und Bildzeitlchristen an erster Stelle. Zur Auswahl eines besonder« kaufkräftigen Verbraucher-Kreises erscheinen mir An zeigen in guten Zeitungen und Zeitschriften des halb besonders geeignet, weil st« di« Möglichkeit geben, eindringlicher und ausführlich« als di« meisten ander«, Werbemittel besonders empfehlens werte Eigenschaften der angebotenen Marken her- vorzuheben. Wenngleich die Anzeigenpreis« gegen- über der Vorkriegszeit erheblich gestiegen find und die Zeitungswerbung es durch ihren größeren Ge samtumfang heute für den Einzelnen schwer«« macht, durchzndrtngen, so stebt doch außer Zweif«!, daß Zeitungsanzeigen gute Früchte tragen, vorausgesetzt, daß die empfohlenen Waren gut sind und die An zeigen geschickt und zeitgemäß abgefaßt werden. Letzte gllllksprstchmeldutigen -es Frankenberger Tageblattes Der Reichsautzenminister wieder In Berlin Berlin, SO. 6. TU. Reichraußenminift«» Dr, Stresemann ist heute vormittag au» Gens kommend auf dem Potsdamer Bahnhof wieder eingetroffen. Ein Auto vom Zug erM Berlin, 20. 6. In Augsburg wurde am Sonnabend spät abends ein Lastauto von einem Güterzug «saht. Das Auto wurde 20 Meter weit geschleift und vollständig zertrümmert. Di« beiden Insassen wurden getötet. Der Führer des Autos hatte trotz wiederholt« Warnungrskanals des langsam fahrenden Zug« versucht, die Gleis« zu überqueren. Sechs Studenten auf der Mee ertrunken Schwert». LV. 6. TU. Rach «in« Meldyna au» dem Oftseebad Müritz find kn der vergangenen Nacht zwischen Rostock und Gjedser 8 StudentW der Universttät Rostock bei «in« S«g«V«n« «r- trunken. Einzelheiten fehlen noch. FamMendrawa in der oberulnlz München, SV. 6. T. U. In Döb«rsing b«i Gleißenberg erschoß d« Gastwirt Fischer fein« Frau, seine Stieftochter und dann sich selbst. Di« Beweg gründe zur Tat sind unbelannt. L« den deutsches Sitz in der Mandats- tsRnWon »tum stattgefunden. Der vom Verbandskassierer und Geschäfts- pellenleiter Gey gegebene Kassenbericht und Haushaltplan für das neue Geschäftsjahr fand hie restlose Billigung der Versammlung, di« sich auch mit einem vom Verbandsvorsitzenden aus- gesprochenen Appell an die noch abseits stehenden Vereine im Lande Unverstanden «klärte. Ein« Reihe Anträge, die schon in der Vor- pandssitzung durchberaten waren, fanden An nahme im Sinne der Vorstandsbeschlüsse; sie wurden zum Teil weitergegeben an den Zweiten ^Sächsischen Evangelischen Arbeitertag und sollen hi« in Form von Entschließungen an die Oeffentkchkeit kommen. AK Ort der nächstjährigen Hauptversammlung und des Dritten Sächsischen Evangelischen Ar- heitertages wurde auf «ine besondere Einladung hin Riesa gewählt. Am Abend sand ebenfalls im „Schützenhaus" «kn vom Frankenberger Verein veranstalteter öffentlicher Begrützungsabend stqtt, der sich ein« recht guten Besuches aus Men Kreisen der Bevölkerung «freute. Mit besonderem Danke begrüßte der Vereinsvorfitzende Ernst Walther, den Vorsitzenden des Ehren- ausfchusfes der Tagung, Seine Erzellenz den Herrn Oberstmarschäll Dr. Gras Vitzthum von Eckstädt. Der Willkommengruß der Red ners galt weiter dem Vertreter des Lavdeskou- sistoriums, Herrn Geheimrat Glänzel, dem Festprediger Herrn Oberkirchenrat ODr. Sie del, dem Ersten Bürgermeister unserer Stadt, Herrn Dr. Irmer, dem Leiter des Pfarramtes, Herrn Oberpfarrer Ludwig und all den an wesenden Herven des Ehrenausschpsses und den zahlreich erschienenen Vertretern hiesiger bürget- kicher Vereine, di« zum aroßen Teil mit ihrer Fahne gekommen waren. Nach dm Begrüßung»« Worten überreichte der Redner Herrn Studlen- rat Professor Hass«, als dem tatkräftigsten und jederzeit hilfsbereiten Förderer des Vereins das Diplom über seine Ernennung zum Ehrenmitglied die vom Tbesamtvorstand einstimmig erfolgt war Studienrat Hass«, durch diese wohlverdiente Ehrung sichtlich überrascht, dankte dafür heimlich. Mit einen, stimmungsvollen Borspruch bereitet« Fräulein Walther in wirkungsvoller Form di« Stimmung vor für die Aufnahme der gelstvolleü Festansprache de« zweiten B«r«insvorsitzrnden, Studienrat Hoff«. Da« Thema seiner mit ge- lvanntester Aufmerksamkeit aufgenonnnenerr Ans- sthrungen waren die drei Begriffs Licht — Lt«b« -- Leben! Ls «ar «In seither Gr- Am Fronleichnamstag« unternahmen die in Hk 275 (211—275), T: still. — Hafer (märk.)' Beirediktbeuren wohnende Tochter der Frau Dr. 854—L6O (254—260), T.: still — Mak«, loko Zahner, Frl. Zahner und ihr Verlobter, Her.' Berlin 191—192 (191—192), T.: still — Skei- mann KoLl aus München, eine Tour auf die zenkleie 15—15,25 (15—15,25). — Roggenllel« Benediktinernordwand. Nur noch 50 Meter vom 175 1775 (17 5 17 75), T: still — Vis Gipfelkreuz entfernt stürzten beide 300 Meter toria-Erbse« 42-55. — Kl.^Speise-Erbsen 27 tief ab und blreben tot liegen. - bis 30. — Futter-Erbsen 22—23. — Peluschken ««»»» da« i 20—22. — Ackerbohnen 21—23. — Wicken 22 vpstr oes bliblampftt ! bis 24,5. — Lupiueii (blau) 15—16. - Lu- Paris, 1K 6. Bei Mem Stierkampf im. pi^n (g«lb) 16 -18 — Raziskuchen 15,4 bi« Zirkus von Orleans ist der bekannte spanisch« ,15» — Leinkuchen 19,6—19,9. — Trocken- Torero Tbiquitv tödlich verunglückt. Thigittto schnitzel 18,6- 13,2. — Soya-Schrot 19,2—19,8. glitt auf dein Raknboden des Zirkus kn dem, Augenblick au«, als er den Todesstotz gegen den, „ . « , . - „ Strer führen wollte. Dabei stürzte sicher Stier' WSttttdieB d« FfMMKgtt TllMMS auf den Torero, dem er den Bauch zerfetzte. SM BSume vernichtet Gräfenthal (Thür), 18. 6. Vergangene Nacht gegen s/»12 Uhr vernichtete ein Zyklon an der Grenze des bayrisch-thüringischen Staats, waldes bei Schreiberhammer einen großen Teil des Hochwaldbestandes. Zn «iner halben Minute wurden 4000 bis SOM Bäume, darunter 50 Zenti meter starke Stämme, wie Streichhölzer abgeknrckt. Die ganze Bergwand ist wie abrasiert. Die Straße ist gesperrt. Forstkolonnen mo^rn die zerrissene Bergwand frei. Ein Zug mtt 2M Selche« Warnsdorf, 18. 6. Zn Heinrichsgrün im böhmischen Erzgebirge, wo sich während des Krie ges «in großes Kriegsgefangenenlager mit vor wiegend serbischen Gefangenen befand, wurde e n großes Mausoleum errichtet, in welchem nun- inehr di« Leichen sämtlicher auf dem Gebiete der Tschechoslowakei verschiedenen Kriegsgefangenen beigesetzt werden. Dieser Tage traf nun dort «in aus fünf Waggons bestehender Sonderzug ein, der 2820 Särge mit den Ueberresten solcher serbischer Kriegsgefangener enthielt. Der Zug war begleitet vom Generaltruppeninspektor der serbischen Armee, Cvocanin, und «inem tschecho slowakischen Generalstabsoffizier. «lMWm i> Neppe« Aus Meppen (Hannover) meldet ein Bericht: Ein Wirbelsturm, ähnlich demjenigen in Lingen, wüteteam Freitagabend über Mepp«n. Um 5 Uhr bildete sich bei einer Temperatur von 31 Grad Celsius im Schalten im Süden der Stadt, in Verbindung mit schweren Gewittern, «in Wirbel, stürm. Er durchzog die ganze Stadt in östlicher Richtung «Nd richtete, namentlich am äußeren l, Frank«L«rA, 20. Juni 1927. Um vergangenen Sonnabend trafen von mittags an aus allen Teilen des Landes Der- tz»et«r des Landesverbandes Evangelischer Ar- -eitervereipe in unser« Stadt ein, um hier am Sonnabend zunächst di« Jahreshauptversammlung Ihrer Organisation und daun am Sonntag dm Zweit«!, Sächsischen Evangelischen Arbeitertag ab- zuhalten. Den offiziellen Beratungen am Sonnabend tzing ein« Borstandssitzung des Landesverbandes Po raus, die sich in der Hauptsache mit rein orga- »risatorlschen und finanziellen Fragen beschäftigte. Di« Jahreshauptversammlung lim „Schützenhaus" wurde nachmittags 5 Uhr Hom Derbandsvorsitzenden, Pfarrer Reuter, Dresden, Mit Worten der Begrüßung eröffnet. Der Redner stellte die Verhandlungen des Tages unter das Losungswort: „Zerr, ich wollte gern »hauen Deine Macht und Ehre" und forderte Mt» in »« FremL« daheim, Ein Buch VW Austausch der Düttrschul« ^Staatlich« Hoher, W sucksISul«) zu Dr«L«n, Herausgeaeben von Li Lehrerschaft der Dürerichule. Ä Setten mit »SM blldunaen und 4 farbigen Tafeln. Im SklsheA Mark 4.— Leipzig. 1927. Julius Klinkhakdff M tzaebuchhandlung. — Bei dem Bemühen, Enrbtzr Tat- und Arbeiksichnle zu werden, geböten in m Dürerichule zu Dresden von jeher kürze« » längere Wanderfahrten zu einem ihrer wtchftM Bildung«- und Erziehungsmitl«!. So reichen E trag dieses BilLungsmiit«!, genügend " und gewissenhaft durchaeftihrt, bringt, so find doch ebenso viele Schwierigkeiten, die sich hemmend in den Weg stellen, nicht zu unterschätzen. Mit dryt Klallenaustausch wurde ein neuer erfolgvertpre^rn. der Weg erkannt und enischlossen beschritten. Sieden» mal hat die Dürerichule es bisher gewagt, finit Kiasiengemeinichast auf 14 Tage gltichsam kn frem- Len Boden zu verpflanzen, damit sie wirklich tm Innersten durchdrungen werde von dem Lebens- rhythmus, der die fremd« Stadt, die and«« ge artete Landschaft durchpulst. Und doch entbehrt da» Kind nicht seines natürlichen Nährbodens, de» Familie, da e, in di« Rechte und Pflichten des nach Dresden getauschten Familienangehörigen tritt. Welche Möglichkeiten der Auswertung auf allen Gebieten de» Unterricht» und der Erziehung sich er erben, zeigt da» empfehlenswerte Buch an vielen Beispielen im einzelnen. Ausnahme und dem Frankenberger Verein für die Vorbereitung der Tagung Mit besonderer «Freude begrüßte Pfarrer Reuter die Anwesen- weit des Referenten für soziale Angelegenheiten wes Laudeskonsistoriums, Geheimrat Glänzel, des Rektors unserer Deutschen Oberschule, Dr. Dietel, und des Vertreters des Rates der Stadt, Stadtrat May. Der darauf gegebene Jahresbericht beschäftigte Ach zunächst mit den Arbeiten, dle durch die Beschlüsse der Bautzener Tagung vom vergan genen Jahre bedingt und die in der Hauptsache rein organisatorischer Art waren. Besonders be merkenswert war die Neuschaffung der Landes- Keschäftsstelle in Dresden und des Sekretariates in Leipzig. Beide Posten sind mit in der Bewe gung langjährig treu bewährten Vorkämpfern fü Die Sache der Evangelischen Arbeitervereine besetzt. Das Ziel des Landesverbandes ist, für jede der fünf Kreishauptmannschaften einen Sekretär an zustellen. Wesentlich« Bildungsarbeit konnte der Verband in zwei Arbeitersreizeiten im kirchlichen Bundeshaus in Krummenhennersdorf leisten. In «ernster Arbeit und leidenschaftsloser Behandlung Mer Fragen des öffentlichen Lebens vom christ. Achen Standpunkte aus wurden hier di« Teil- Nehmer zu einer Lebensgemeinschaft zusammenge- fahrt. Dein Suchen nach der großen gemein samen inneren Linie galt auch eine Führertagung lkn Dresden, die zu recht guten Erfolgen führte. In gemeinsamer Arbeit mit dem Eesaintverband Evangelischer Arbeitervereine Deutschlands hat !der Landesverband den Bestrebungen der Ge samtbewegung gedient durch gemeinsame öffent liche Kundgebungen, Eingaben an Behörden usw. Din besonders reger mündlicher und schriftlicher Gedankenaustausch hat mtt dem Landeskonsisto. Oberpfarrer Ludwig grüßte die Versamm lung im Namen der Kirchgemeinde. Jeder von uns kenne die Spannungen zwischen Arbeiter und Kirche. Die Massen gehen an der Kirche vorbei und da seien gerade die Evangelischen Arbeiter vereine dazu berufen, die Brücken zwischen Kirche und Arbeiterschaft zu schlagen. Die Arbeiter vereine seien die Pioniere, die das Wort und das Sakrament der Kirche hinaustragen ins Volk. Erster Bürgermeister Dr. Irmer bezeichnete es als eine hohe Auszeichnung, daß der Landes verband der Evangelischen Arbeitervereine Fran kenberg als seinen Tagungsort gewählt habe und hieß die Vertreter des Verbandes herzlich wikl- willllommen. Ora et labora — bete und arbeite, das seien die zwei Grundpfeiler des Lebens der Oeffentlichkeit, wie auch des Lebens jeder einzelnen Person. Nur wo Glauber« und Religion vorhanden ist, da wird die Arbeit getan, die recht und gut, pflichtgemäß und treu ist und die nicht getan wird für eine Person, sondern für die Ge samtheit. Es gelte tiefe Pfeiler echter und wahrer Moral in unser Volkleben zu graben und hier Miß, dem geistigen Höhenflug des geschätzten Redner, zu folgen und durch s«iitz trefflichen Worte zu der froher» Erkenntnis geführt zu wer- den. daß uns allen, die wir nach «inem be- glückenden Lebensziel suchen, in dein Evangelium und in dem, der es brachte, Jesus Christus, ein Wegführer gegeben ist, den wir nur mitten- hlneinzustellen brauchen in das öffentliche und in unser persönliches Leben, damit er die sozialen» wirtschaftlichen und persönlichen Nöte des 20. Jahrhunderts aus der Enge und dem Dunkel des Eiden lob ens hinaufrücke in dle Weit« und Beleuchtung der Ewigkeit und auch unserem Geschlechte sich tatkräftig erweise als Bringer von Licht und Liebe und Leben. Konststorialrat Glänzel überbrachte der Ver sammlung die Grüße der obersten Kirchenbehörde, die an der Tagung der Evangelischen Arbeiter vereine lebhaften Anteil nehme. Daß sich Ar beiter zusanrmengefunden haben, die auf ihr Schild „evangelisch" geschrieben haben, das sei eine Tat besonders kn einer Zett, in der der Atheismus Rand, große Zerstörungen an. Dächer wurden London, 20^6. Der diplomatische ttorrespond«« abgekeckr. Giebel tielwetsc eingerissen, Telegra- seien die Evangelischen Arbeitervereine an der rechten Arbeit. Durch Kamps zur Klarheit und Wahrheit, durch Kampf zum Sieg, das müsse die Parole der Vereine sein. Pfarrer Reuter dankte den Rednern für ihre Grüs-r und Wünsche, er dankte insbesondere der Stadt für ihren Wilkkommengruß und feierte dann in den Stadtfarben rot-gold die Liebe und die Treue, die uns alle eine in der Er füllung der Sehnsucht: Seid einig, einig, einig. Der allgemeine Gesang des Verses: „Einigkeit und Recht und Freiheit" gab diesem Willen be redten Ausdruck. Umrahmt waren die Reden von musikalischen Darbietungen des Stadtorchesters, von einem de zenten Tanz aus der Biedermeier- und Rokokozeit von wohlgekungenen Liedervorträgen des Vater ländischen Frauenchors unter Kantor Graubner» bewährter Stabführung. An sinniger Einakter: „Unterm Lindenbcw«", mn dessen Aufführung sich Vereinsmttgtteder und klche der Dramatischen Vereins ein besonder« Verdienst erwarben, sand allgemeine und wohl verdiente Anerkennung. Viel Beachtung fand auch der schneidig durchgeführt« Fahneneinmarsch ani Anfang, Ikber di« Veranstaltungen d«s Sonntage be- richten wir morgen. Rand, große Zerstörungen an. Dächer wurden London, 20.6. Der diplomatische Korrespondent abgedeckr. Giebel tielwetsc eingerissen, Telegra- des »Daily Telegraph" weiß zu Lrrichien, daß phen-, Fernsprcch- und Lichtleitungen stark beschä- Moskau trotz der fortgesetzten Angriff« der Sowjet- digt. Am Wimmstcn hauste der Sturm an der presse aus Dolen darauf verziAei hab«, noch «in« Oftleite des Stadtwalles wo er kunderiäbria« "eue Note an Warschau zu richten. Die polnische . Antwort sei auch Litwinow, der den Wunsch hab«. Achen entwurzelte und zerknickte In der Lisen- Tschitscherin von seinem Poften al, Außenkommissar Hütte wurde die Mauer eines Schm.izofens um- verdrängen, nicht ohne E-ndruck aebll«b«n. gerissen und das Dach der Gießerer abgedeckt. Litwinow lege anscheinend M -t daraus, in freund- Ebenso wurde bei d« Herrenmühl« das Dach eines schaftliche Beziehungen zu d»n Randstaaten zu treten. Wohnhauses abgedeckt. Unniittelbar nach 6 Uhr. hatte die Wut des Sturmes nachgelassen. Die Mitglieder der Feuerwehr und sonstige Freiwillige trat«» zur Beseitigung der Schäden in Tätigkeit. Washington, 18. 6. Nach Meldungen ou» Ec, zu dem Staate Alabama wurden die Städte Hunte- Higher vikse, Stevenson und Gurley durch starke Erd- bckm Henn gesucht. Menschenleben sind Nicht zu beklagen. Der Sachschaden ist groß. Vorgesetzte, im Gewervrleben der Inhaber oder dessen Stellvertreter Chef genannt, hauptsächlich wobl d« Kürz« halber; und dann hat das Wort doch den vornehmen französischen Klang! In Zusammen setzungen ist es noch anstößiqer, r. B. der gefürchtet« Reflortches, der Rayonches im Warenhaus und der Küchenchef, den ja jede größere Küche haben muß. Dieser allmählich herrschend gewordene Mißbrauch Ler Wort« Lh«f sollt« doch bekämpft werden! Da rüber, daß das Wort nicht eingedeutscht werdens Lark, etwa wie der Scheck, find wohl alle einig, auch Zusammenhang mit den Vereinbarungen über Li« darüber, daß eine allgemein gültige Verdeutschung Erteilung «ine» Sitzes in der Mandatskommisfior, unmöglich und auch nicht ratsam ist. In jedem an Deutschland darauf hin, Laß mit der Opposition Stande bemüh« man sich im, -in passendes Ersatz- der britischen Dominien zu rechnen sei, da diese sei wort; es gibt soviele. ,. B. Vorsteher, Inhaber, ^gem einen Sitz in der Mandaiskommisfion ver- Vorgesetzter, Meister, Herr; in gemütlicher Rede agt langten. - Heber die Besprechungen zwischen Cham- man wohl auch -der Alte". - Und nun der Senior- berlain und Dr. Strestmann berichte, d,r Korrespon- heute jeder G-Mst-Herr genannt, hent. der englische Außenminister habe Dr. Strese- defien Änternebmen einigen Anspruch aus Vedeu- mann darauf htngewiesen, daß gerade «r di« Mög? tun« Haff in,brsond«re bei Todesanzeigen scheint iichseH habe, die Sowfetregi.rung zur Mäßigung das Wort geradezu einem »Kredit -Bedürsnis zu ermahnen, nachdem England die diplomatischen entsprechen, insos-m als »ich« bloß die Ehrbarkeit . Beziehungen mit RnßlanL abgebrochen habe, d»dnAd"".°",ch^*„Adeutlrna des Ge- in Moskau mißtrauisch beobachtet werd« schastes dadurch gewinnt, vielleicht, daß die großen und der belgische Außenminister als Sozialist und Verräter gelte. Frankreich lei merkwürdigerweise i von Chamberlain nicht erwähnt worden. ! Keine neue russische Rote an Polen von diesem Standpunkt die Vereine auf, tat- in allen Formen propagiert werde. Man wundere ffräftig mit daran zu arbeiten, daß das gesamte ' sich draußen im Auslände darüber, daß gerade Sachsen, in dem die Wiege der Reformation gestanden habe, die stärkste Kirchenslucht habe. Darum sei den Evangelischen Arbeitervereinen be sonders zu danken, daß sie die Fahne des Evan geliums hochhakten. Im Evangelium liegen die Wurzeln für alles wahre Leben. Auch wirtschaft lich kommt man nicht vorwärts ohne die ernste Tiefe wahrer Frömmigkeit. Das erkennen in zunehmenden Maße auch unsere Volkswirtschaftler an, diese Erkenntnis bricht sich auch Bahn auf allen Kongressen der führenden Geister Deutsch- lands. Was wir brauchen, das ist ein freudiges und fröhliches Christentum, das allerdings nicht an einer Daseinsfreude hängt, die uns verläßt. Wir brauchen eine Religion, mit der wir sterben können! Der Christ, der mit seinem Gotte lebt, der ist auch stets hilfreich bet der Not, be! den Armen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)