Volltext Seite (XML)
Frankenberger Tageblatt WeMsW MMger I- Freitag den l«. zunl l»27 nachmittags Qi V°<,..bund-,°u.miW» E L-M »LÄ SS WL? Da die deutsche Delegation für die am 12. Juni mit dem russischen Volkskommissar für Auswär- bei seinen Unterredungen mit Briand und Cham berlain einzuschlagende Taktik. kabinett unter dem Vorsitz des Reichskanzlers zu- der Unterredung mit dem Außenminister vor allem sommen. Hier erstattete Dr. Stresemann ein stehenden Genfer Verhandlungen entgegen. Auch Chamberlin und Levine über ihren Fing und Frankreich. um- Das Programm der ZumtWW des Mkerdlmdsrates (Von unserem Berliner Vertreter.) 'Berlin, 10. Juni. mann am Freitag Berlin verläßt, trat das Reichskabinett Donnerstag nachmittag zu einer Hitzung zusammen, um sich mit den aktuellen Fragen außenpolitischer Art zu beschäftigen. Dr. Stresemann hatte im Laufe des Donnerstag zunächst eingehende Besprechungen mit den Frak- tionsvertretern. Diese Beratungen waren um so notwendiger, als man davon abgesehen hatte, den Auswärtigen Ausschuß vor der Abreise des tagung nach Genf entsenden, um ihre Fraktionen ständig auf dem Laufenden zu halten. Für oie Deutschnationaleil soll der außenpolitische Refe- hofen und für die Sozialdemokraten Dr. Breit scheid die deutsche Genfoelegation begleiten. Die Fraktionsvertreter gaben Dr. Stresemann hiervon Kenntnis. Nach diesen Besprechungen begab sich der Reichs- außenmimster zum Reichspräsidenten und berichtete über das Ergebnis seiner Aussprache mit den Fraktionsvertretern und den Stand der Verhand- bundssekretariat noch nicht eingetroffen ist. Die meisten Delegationen werden am Sonntag hier eintreffen. Reichsaußenminister Dr. StresemalM wird am Sonntag früh in Genf erwarteß während die übrigen Mitglieder der deutschen Delegation bereits am Sonnabend abends ein- treffen sollen. allen Umständen versuchen müsse, bei seinen Be sprechungen mit Briand und Chamberlain das für die deutschen Interessen möglichste herauszuholcn. Ueber die von Deutschland erstrebte Zuteilung eines Kolonialmandats ist das Kabinett, nachdem die in letzter Zeit in Paris, London und Nom geführten diplomatischen Besprechungen über diese Frage zu keinem Ergebnis gelangt sind und auch die Oeffentlichkeit in Frankreich sich dem deutschen Ersuchen gegenüber ablehnend verhalten haben, zu keinem Beschluß gelangt. Es wird dem Reichs außenminister überlassen, gegebenenfalls einen offi ziellen Antrag auf Aufnahme Deutschlands in die Mandatskommission im Völlerbundsrat einzu bringen. Kabinettsberatunge« über Genf Hindenburg und die Parteiführer informiert einhaMi« »«ttt-u« tUrigt UV »oldplenni,, lür dl- ,47 MM bl-tt« amtlich« ü«u» 8V »sltphnntg. sttr die 7« m«u breit« Hill« im RedalttonUei!« «0 «olddünnta. jN-ine «»zeige» stnd det «Nggabe »u b«»adl«n. Mr Nachm« g»d AermMUma I Z«il« Lalldergebühr. — V>Ir schwierig« Kaszarten mch bei P!»t»°lsqUst«n Ausschlag, »ei größer«» AuMägcu und Im Wied««. , h°lung«abdni» Lrmiißigung nach dßl>«4iNder Staff«!. .... „ . lungen mit Frankreich Über das Näumungs- und Reichsaußenmiiilsters nach Genf einzuberufen. Wie Ostkontrollsystem, weiter über seine Unterredungen wir hören, empfing Dr. Stresemann am Don-.,„^ s..- nerstag vormittag zunächst einige Vertreter der! tiges Tschitscherin, und endlich über die von ihm Reichskagrfraktion der Deutschnationalen. In un- terrichtrten Kreisen will man wissen, daß diese i oeriain cinzusanagenoe lrariir. Aussprache einen recht lebhaften Verlauf genom-s Am späten Nachmittag trat dann das Reichs- men hat. Von deutschnationaler Seite wurde in - «... — WsMOM Mv Serv«: LG.SIW«! (Ziq.«nist Mdsrr sm.) l« Fwnleaöerg. VenmworM sw die Matti»». Ml Mim m Skmimers >zz «r-it»« im» in r»»i i»»7 nMmittaas 88. Zahk-an- », I» d<» «»»s-b-snll«» d«, Stadt 1.8V MI., in d«a Au-gabc- L»ldb«zirl«r iso MI., dtiZulragung im Stadigebirt 1.00 MI., bet Zutragung Im ra,chg«biet S.VO MI. SVPsg., tkinzelnummerloPsg., SanuadcudnummerAOPfg. >t»i Lclpzlg r»,o,. «,m«I»d«,irok->>>to - Jrank«nb«>g. chm- 01. Tagkblalt grankcnb-rgsachs-n. Lemsry über die MMaMälMMg Berlin, 10. 6. Wie die Blätter melden, gab Senator Lemöry dem Pariser Vertreter der „Dresdner Neuesten Nachrichten" eine Erklärung über den Standpunkt Frankreichs in der Näu- mungsfrage ab. Lemary sagte u. a., seiner Ucberzeugung nach sei es nicht möglich, die breiten Schichten des französischen Volkes für die vor zeitige Zurückziehung der Okkupationsarmee emp fänglich zu machen, wenn vorher nicht in Ost- europa dieselbe Stabilität der Verhältnisse er reicht worden sei, wie sie der Locarno-Vertrag im Westen geschaffen habe. Außerdem sei es den Franzosen als den Freunden Polens nicht möglich, den Räumungsalt ohne vorheriges Einverständnis mit Warschau zu vollziehen. Die Bereitwilligkeit des französischen Volkes, sich mit der beschleu nigten oder sofortigen Räumung des besetzten Gebietes einverstanden zu erklären, könne mir durch Schaffung eines für Deutschland und Polen tragbaren Modus gewonnen werden. Der Korri dor in seiner heutigen Gestalt sei ein Friedens hindernis. Die oberschlesische Frage müsse ge regelt werden, auch dis Plänkeleien wegen des Kurzer Tagesspiegel Die Reichsregierung hat in ihrer gest rigen Sitzung zu dem Ergebnis der Weltwirt schaftskonferenz Stellung genommen. Die Meldungen von einer beabsichtigten Ein beziehung der Reichspost in den Da wes plan werden voll maßgebender Stelle dementiert. Den Ozeanfliegern Chamberlin und Levine wird heute dl« große Ehrenpla kette der Stadt Berlin überreicht werden. Nach einer Meldung aus Neuyork soll Cham- berlin zum amerikanischen Brigadegeneral er nannt werden. Ueber den Bezirk Minsk hat die Sow- setregierung den Belagerungszustand verhängt. In derfranzösischen Kammer wurde» gestern neue Hetzreden gegen Deutschland gehalten. Der französis che Kriegs Minister hielt gestern eine bedeutsame Rede über das Heerwesen. Bei und um Tientsin sind 20 000 Man» ausländischer Truppen versammelt. Berlin, 9, 6. Die bisher 3b Punkte . fassende vorläufige Tagesordnung für die Juni tagung des Völkerbundsrates umfaßt neben den regelmäßigen Berichten der verschiedenen ständigen Nölkerbundskonrmissionen u. a. den Bericht über die Durchführung der Beschlüsse der Weltwirt schaftskonferenz, sowie den Bericht'der vorberei tenden Abrüstungskommission über die erste Lesung des Konventionsentwurs. Von Danziger Fragen gelangt diesnial die Aushebung der Beschränkung, des Flugzeugbaus, die Danziger Kommunalan- leihen, sowie di« Durchfuhr von Munition im Transitverkehr zur Beratung. Die Beschwerde der Danziger .Eisenbahner gegen die Entscheidung auf der Septembertagung des Rates behandelt werden. Ferner wird der Völkerbundsrat den Bericht des Dreierkomitees England-JapawChile über den ungarisch-rumänischen Konflikt m der Agrarfrage, sowie den Antrag Chamberlains auf Verminderung der Zahl der ständigen Rats.agun- gen von 4 auf 3 erörtern. Zum letzteren Punkt liegt ein eingehender Bericht des Generalsekretärs des Völkerbundes vor, in dem daraus hmgewiesen wird, daß verwaltungstechnisch die Herabsetzung der Kahl der Ratstagungen möglich erscheine Von besonderem Interesse für Deutschland ist die Behandlung der Memelbeschwerde, die aus An trag der deutschen Regierung auf die Tages ordnung gesetzt worden ist. Da die litauische Re gierung eine offizielle Aufforderung zur Entsen dung eines Vertreters zu der Ratstagung erhalten hat, wird eine sachliche Behandlungen dieser Frage auch im Falle des Ausbleibens eines litauischen Vertreters möglich. Gegenwärtig wird in maß gebenden Völkerbundskreisen die Ueberweisung der Beschwerde an den.internationalen Haager Ge richtshof erwogen, da es sich hierbei in erster Linie um eine Rechtsfrage handele. Oberschlesien- und Saarfragen stehen bisher nicht auf der Tages ordnung. Von Minderheitsfragen wird sich der Völkerbundsrat innerhalb des Minderheitenkomi- tecs voraussichtlich mit der Klage der deutschen Grundbesitzer Estlands gegen ihre Enteignung be fassen. In 4 Punkten wird sich der Völkerbunds rat ferner mit der Mobilisierung des Rates im Falle der Kriegsgefahr zu befassen haben. Ob der südslawisch-albanische Konflikt auf die Tages ordnung kommen wird, steht bis zur Stunde noch nicht fest, da die in Aussicht gestellte Noto Berlin, 9. 6. Die „Nacktausgabe" läßt sich aus Ncuyork melden: Nachdem der ungeheure Sturm der Begrüßungsfeierlichkeiten für die Ozeanflieger Chamberlin und Levinö in Kottbus und Berlin etwas abgeebbt ist, haben die Flieger Zeit gefunden, einen ersten Bericht über den Ver lauf ihres kühnen Fluges über den Ozean nach Amerika gelangen zu lassen. Sie schildern ihre einzigartigen Erlebnisse wie folgt: „Noch einen Blick aus die jubelnde Menge von Lurtiszfield, dann heißt es, keine Zeit mehr ver lieren, in die Maschine klettern und ihr unsere ganze Aufmerksamkeit schenken. Kurz nach sechs Uhr früh starteten wir seewärts und es war eine Sache weniger Minuten, da lagen schon die klei neren Orte von Long Island, kurz darauf, es war acht Uhr, Westport unter uns. Ueber New Bedford (Massachusetts) flogen wir in nordöst licher Richtung. Unsere Maschine ging ganz nied rig über die Stadt, deren begeistert Abschied winkende Menschen wir deutlich sehen konnten. Dann gingen wir wieder hoch bis auf 1000 Meter. Das Wetter war bis jetzt kalt, aber wir waren zuversichtlich. Wir fühlten uns zunächst erleichtert und atmeten aus, den „Rummel" mit all den aufpeitschenden Begleiterscheinungen hinter uns zu haben. Trotz des tollen Propellergebrauses fühlten wir, daß eine gewisse wohltuende Ruhe über uns kam, hier im stillen Führersitz von aller Welt abge trennt und abgeschnitten. Kurz nach Mittag sichteten mir Parmouth, das wir langsam überflogen und auch hier uns über den Jubel der Bevölkerung freuten, tzalisar war der nächste Punkt. Jetzt bekamen wir tüchtig Wolke». Es regnete und dann Nebel, Nebel, Nebel. Bald — schon kreuzten wir über dem Meere — hatten wir Malheur mit unserem Kompaß. Er funktio nierte aus einmal nicht mehr. Was tun? Die Situation war für uns fürchterlich. Sollten wir ohne Kompaß das Weltmeer durchkreuzen? Das ist unmöglich, das ist ein lächerliches Unterfangen! Sollen wir um kehren? Geradezu teuflisch erwachte diese Stimm« in uns und lieh uns keine Ruhe. Dann aber dachten wir an die Kritik der Presse, wie über haupt der ganzen Oeffentlichkeit der Welt und sagten uns: Nein, nie und nimmer, lieber untergehen, lieber im Meere krepie ren, als jetzt einen Rückzug antreten! Uebngens, was heißt das? Wir sind ja noch nicht verloren. Lachend erinnern wir uns des kleinen Kompasses an unserer Taschenuhr und postieren diese feierlich über dem nicht mehr funk tionierenden Flngzeugkompaß. Ferner gab es ja Danziger Freistaates müßten ein Ende finden. Die Untersuchung der osteuropäischen Fragen sei di« logische Fortsetzung der Locarno- und Thoiry- Politik. Er hoffe, daß Briand an diese Aufgabe herantreten werde, denn er erstrebe die voll kommene Versöhnung zwischen Deutschland den Abgeordneten der anderen Regierungsparteien und den Fraktionen der Wirtschaftspartei, ver Demokraten und der Sozialdemokratie mitgetcilt hgben, daß eine Klärung in der Frage der Rhein- schÄräumung erst nach den Genfer Besprechungen, h. h. also nach der Aussprache Dr. Stresemanns yui Briand und Chamberlain, erwartet werden könne. Wie man hört, hat die französische Regie rung «ine Herabsetzung der Zahl der Besatzungs- truppen um nur etwa 10 000 Mann in Aussicht gestellt und diese geringe Besahungsverminderung wieder davon abhängig gemacht, daß die Reichs- reHierung sich mit einer abschließenden Kontrolle der deutschen Ostbefestigungen durch die nach der Auflösung der interalliierten Militärkontrollkom- inisston den Berliner Botschaften und "Gesandt schaften zugeteilten „militärischen Sachverständi- Mn" einverstanden erklärt. Der vom Auswärtigen Amt in Paris und London gemachte Kompromiß vorschlag, diese Kontrolle durch neutral« Sach verständige vornehmen zu lassen, ist von der Gegeufeite rundweg abgelehnt worden. Da nun die Gefahr besteht, daß von feiten des polnischen Außenministers auf der bevorstehenden Völker bundstagung der Antrag gestellt werden wird, die Jnvestigationskommission des Völkerbundes niit d«r abschließenden Kontrolle zu beauftragen, und bei der entscheidenden Abstimmung die über wiegende Mehrheit des Rates sich für den pol- frischen Antrag auslprechen wird, hält der Reichs- außenminister es nicht für zweckmäßig, diese An gelegenheit, nachdem die wochenlangen Verhand lungen mit Paris und London über die Ost kontrolle ergebnislos waren, zu einer Prestigefrage zu machen. Der polnischen Außenpolitik würde, wenn ein Jnvestigationsersuchen des Außenmini sters Zaleski in Genf gestellt und der Vülker- buudsrat dem zustimmen würde, ein großer Er folg gegenüber Deutschland beschieden'scin. Das will der Neichsaußenminister unter allen Umstän den vermeiden und aus diesem Grunde hält inan es für zweckmäßig, sich mit der geforderten ab schließenden Kontrolle durch die militärischenSach- verständigen der Berliner Botschaften und Ge sandtschaften einverstanden zu erklären. In seiner Besprechrmg mit den deutschnationalen Mgeord- net«n war es Herrn Dr. Stresemann naturgemäß äußerst schwierig, dies« von der Notwendigkeit der Annahme der französisch-polnischen Forderung auf eine nochmalige Kontrolle der Ostfestungen zu überzeugen. Die deutschnationalen Abgeord neten gaben hierzu denn auch nicht ihre Zu stimmung, sondern betonten, daß der Reichs- äußenminister unter allen Umständen versuchen Mss«, bei seinen Besprechungen mit Briand einen füt Deutschland genehmeren Ausweg zu finden. Wie wir erfahren, werden fast sämtliche Reichs tagsfraktionen auch diesmal wieder je «inen oder zwei außenpolitische Vertreter zu der Völkerbunds da unten Eisberge die Fülle, und Eisberge sind immer auch ganz gute Wegweiser aus dem Ozean, soweit man eben fliegt und nicht Dampfer fährt. Als wir sichtlich erfreut über den glückhaften Ausweg aus dieser „Damned Situation" waren, lachte öevine und sagte: „Lieber in Dav Iones Lockor" — (damit meinen die Amerikaner das Meer) — „begraben sein, als zurückfliegen. By Jove" —, das war auch meine Ansicht, lieber von den Haien aufgeluncht werden, als noch einmal amerikanischen Boden zu betreten, ohne den Ozean bezwungen zu haben. Nebel, Nebel und Regen. Nebel aller Art, dicker, grauer Nebel und rauchschwarzer Nebel und dicker gelber Nebel. Wir flogen durch das Nebelmeer, ohne zunächst direkt zu wissen wohin, obgleich der brave Ta schenuhrkompaß auf dem Posten war, und es auch nicht an Eisberge» fehlte. Aber dann kam«n immer wieder uner hörte Nebelschwadcn, die uns zeitweise keine Eis berge erblicken ließen. Wir flogen dahin, nicht wie über einem Wellenmeer, sondern über einem Meer von schmutziggrauer Watte. Es ging rauf und runter, zeitweise stiegen wir in eine Höhe bis zu zwanzigtausend Fuß hinauf — wir flogen Stunden hindurch — der Abend kam — es wurde Nacht — wir flogen immer noch — bald leuch teten uns die Gestirne auf dem Wege durchs Ungewisse, bald verschwanden sie hinter nacht- schwarzen Wolken — es graute der Morgen — mit neuen Nebeln brach der Tag an. Wir flogen — flogen — flogen und wußten eigentlich noch immer nicht: Wohin? Wußten immer noch nicht, wo mir waren. Wohl witterten wir Land, wohl mußte unserer Berechnung nach endlich Land kommen, aber welches Land? Wird es Irland sein, oder England, Spanien oder Frankreich? Auch kein Schiff, und wenn es der bescheidenste Segler wäre, dort unten auf dem dunklen Meere. Nirgends ein Lebenszeichen. Wir waren allein mit unserer Maschine, wir drei, Chamberlin, Le vine und die treue „Columbia". Wir waren nur auf uns angewiesen. Wir waren auf di« Maschine und die Maschine auf uns und all« drei auf unser Glück angewiesen. Jetzt kam das Glück in Gestalt des großen Cunard-Dampfers S. S. „Maure thania". Wir wollten unseren Augen kaum trauen, al« wir das prachtvolle Schiff voll beladen mit fröh lichen Menschen, die uns zujubelten, vor uns wie einen kleinen Flying Dutchman aus dem Meeresnebel auftauchen sahen. Mehrmals um kreisten mir das Schiff, aber eine Verständigung mit den uns feiernden Passagieren war leider Da die deutsche Delegation für die am 12. Juni rent Prof. Hötzsch, für das Zentrum Dr. Kaas, beginnende Tagung des Völkerbundes unter Füh-1 für die Deutsche Volkspartei Freiherr o. Rhein- tung dee Reichsaußenministers Dr. S tr e se- s haben, für die Demokraten Freiherr von Richt- aelteyd gemacht, daß nach dem Eintritt oer außenpolitisches Referat und nahm weiter An- Deutschnationalen in das Kabinett nunmehr höchste regungen der Kabinettsmitglieder für seine bevor- Zeit wäre, positive Fortschritte der deutschen " " Außenpolitik auf Grund der Abmachungen von Ull, , die Kabinettsmitglieder brachten dem Außcn- Locarno zu sehen. Gerade in der Provinz hätten I Minister gegenüber zum Ausdruck, daß er unter die deutschnationalen Wähler mit großem Miß-l " " ' ' behagen feftgestellt, daß die in den letzten Wochen j mit der französischen Negierung geführten Ver handlungen in der Frage der Rheinlandräumung noch immer nicht ein positives Ergebnis gezeitigt hätten. Der Reichsaußenminister soll nicht nur den deutschnationalen Vertretern, sondern auch