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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192706033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270603
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270603
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-03
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
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gehen die Wetter immer so glücklich an uns die Abnahme des Angebots auch weiterhin vor ich eine Rauchwolke, die sich mit großer Ge k^^ sind den Flammen zum Opfer Ausnahme von solchen, die den Nachbarstaaten der 9"a"en. Sowsetnnion zugu'e kommen. Wirbelsturm auch in Bayern Augsburg, 3. 6. (Funkspruch.) Gestern nach L 'L'Lr" RchchLr^ StM« ^m'LeLn n§ 1ind°^an ha7U Minister BrEs «^rt7t der üb^ deshalb jetzt zu größeren Instandsetzungsarbeitei. LLLV" d-- R-'<« L'V«7^»chL"um^ verhandeln soll. neuen Gerüchten von Berlin mit größter Skepsis begegnen vollen Einsatz der Lübbener Garnison einge- dämmt werden konnte. Mehrere Morgen alten der» ein dem liegen, ist anzunehmen, dah die gedachte Wettfahrt durch Frankenbern morgen Sonnabend früh Grobfeuer durch Kinderspiel Drei Tote, zahlreiche Verletzte. gesehen. Englisch» Anleihen nur an Nachbarn der Sowjetunion? Die »Wiener Neuesten Nachrich ten- melden, daß im Laufe dieser Tags einige Ver treter englischer Banken in Wien weilten, um Ver handlungen mit verschiedenen Selbstverwaltunar- körpern über die Erteilung von Krediten, u. a. für die Finanzierung österreichischer Vahnbauten zu führen. Die Verhandlungen wurden jetzt auf Wunsch der englischen Regierung abgebrochen, die gung religiös gefährdeten, das Bedürfnis nach ge eigneten Räumen geltend, in denen Bibelftunden wagen nach Chemnitz (21,30 Uhr) aus. Der letzte j Wagen nach Chemnitz fährt vom Sonntag an f Kraftwagenlinie Chemnitz—Frankenberg. Wie der Verkehrsausschuß im Anzeigenteile unseres heutigen Blattes bekannt gibt, tritt ab Sonn tag, den 6. Juni eine Aenderung des Fahrplanes ln der von un» mitaeteilten Weise sich vollziehen wird, d. b. die Durchfahrt der gegen 4» Auto» und gleicher Zahl Motorräder <n der Zeit von 7 biß g Uhr erfolgen dürste. Wir werden nicht unter lassen, bei dem dadurch entstehenden vermekrteF Verkehr von der Chemnitzer Strotze bi« ans End« der Stadt beim Amtsgericht, in den sich auch der Verkehr nach dem Wochenmarkt mischen wird, di« Mahnung zur größten Vorsicht auszulprechen und namentlich Kinder von der Fahrbahn sernzuhalten. Der Vorfall in Hohenstein-Ernstthal von voriger Woche dürfte doch an sich ein beredter Warner seiui Mittwoch der Pastor der evangelischen Gemeinde in Karlowih, Deutschmann, von der polnischen poli ¬ tischen Polizei wegen Landesverrates verhaftet wor den. Als Belastungsmaterial wurde u. a. ein Brief Frau Calles 1°. Wie aus Mcriko gemeldet wird, ist die Gattin des mexikanischen Staatspräsidenten, Frau Calles, gestorben. über die Stadt hinwegfegte, flogen Eisenstücke, , Steine und Baumteile auf die Häuser herab. I Bürgermeister Schübardt gab Erläuterungen über die mit den gemeinnützigen Baugenossenschaften Vergebliche Deutschenhetze in Belgien. Wie aus Gent gemeldet wird, sind zu der Tagung des inter- schwindigkeit der Stadt Lingen näherte. Die Gestalt dieser Wolke war etwa die eines umge- Erwachsene und ein Kind sind ihren Brandwunden bereits erlegen. Zehn Personen schweben noch Der geheimnisvolle Ehamderlainflug über den Ozean Neuyork, 3. 6. TU. (Funkspruch.) Die in Lebensgefahr. Ein schwerer Waldbrand Lübben, 3. 6. TU. (Funkspruch.) In Lübbener Staatsforst brach gestern abend gefährlicher Waldbrand aus, der nur mit Vie Kirchensteuer Das Ev -kuth. Landrskonsistorium erläßt fol. gende Verordnung: „Entsprechend der durch Verordnung vom 8. April 1927 (Kirchl G.-V, V°Bl S. 44) hin- sichtlich der Kirchensteuer für die Rechnungsjahre 1925 und 1926 getroffenen Anordnung werden die Kircheiivorstände veranlaßt, auch die Eesamt- (Gemeinde- und Landes.)Kirchensteuer für das Rechnungsjahr 1927 auf bloßen Antrag, der keiner Begründung bedarf, in Gemeinden, ln denen die Gesamtkirchensteuer höchstens 12 v. H. der Einkommensteuer beträgt, bis auf 2 v. H. des Einkommens, und in Gemeinden, in denen die Gesamtkirchensteuer höher ist, bis auf 2V» v. H. herabzusetzen. Das Recht aller Kirchensteuer-pflichtigen, in be- gründeten Fällen eine weitergehcnde Herab setzung oder vollständigen Erlaß der Kirchensteuer nachzusuchen, wird hierdurch nicht berührt. Es wird von den Kirchenvorständen erwartet, daß sie auch solchen Gesuchen stattgeben, wenn die zur Begründung geltend gemachten Tatsachen (ins- ' besondere ungünstige wirtschaftliche Verhältnisse, denen bei der Steuerveranlagung nicht oder nicht vollständig Rechnung getragen worden ist) es recht fertigen. An dem Erfordernisse der Genehmigung des Landeskonsistoriums zu dem von einem Kirchest- vorstande beschlossenen vollständigen oder teil weisen Erlaß der Kirchensteuer nach Maßgabe der Vorschrift des 8 16 Abs. 4 des Kirchen steuergesetzes vom 10. Mürz 1927 (Kirchl. G.- ii. V.lBl. S. 38) wird durch diese Verordnung an sich nichts geändert, aber das Landeskonsi- storium beauftragt hierdurch die Bezirkskirchcn- ämter, in seinem Namen wegen der Genehmigung Entschließung zu fassen, soweit es sich uin Herab setzung auf 2 bezw. 2Vs v. H. des Einkommens auf bloßen Antrag (Absatz 1) handelt und zwar ohne Rücksicht auf die Höhe der Steuerbeträge." Me Abreise der Russen ans England London, 3. 6. (Funkspruch.) Auf englischer Seite ist eine Veröffentlichung der dem russischen Geschäftsträger Nosenholz gestern überreichten Liste der Personen, die England verlassen müssen und die in zwei Kathegorien, Botschaftsmitglieder und Mitglieder der Handeldclegation geteilt wurden, nicht geplant. Die Anzahl der Personen, die in England verbleiben könne ist nicht so unbeträcht lich wie bisher behauptet wurde und die „Daily Mail" sicht in diesem Umstand bereits ciueul Anlaß zu heftiger Klage. Das Blatt meint, die Regierung behandele die gegenwärtige Situation mit Glacehandschuhen. Die Zahl der Personen, die heute London verließ, betrug 40—50 und diejenige die London bereits verlassen habe, sei gleichfalls nicht sehr beträchtlich, woraus die „Daily Mail" schließt, daß eine unerwartet hohe Zahl von Russen in England verbleiben dürfe. s Die Moraenruhe im Schlafwagen. Wie !m Vorjahre, ist auch jetzt wieder mit Inkrafttreten des Sommerfahrplan» die Benutzung der unbc- legten Schlafwagenplätze in den Morgenstunden zu ermäßigten Gebühren freigeaeben worden. Der, Preis für den Schlafwagenplatz ohne Benutzung von Wäsche beträgt in der 1. Klasse 6 M., in der ß Anhaltende lebhafte Bewegung auf dem Ar» beitsmarlte. Heber die Arbeitsmarktlage berichtet Das Unwetter im Emsgeblet Aus Lingen an der Ems wird gemeldet: Ain Mittwoch abend gegen 5 Uhr brach über Lingen «ine furchtbare Unwetterkatastrophe herein. In einer Breite von etwa 120 Meter ist eine Windhose genau zwischen den blsSden Kirchen des Ortes durchgetost. Beide Kirchen blieben unversehrt. In dem Felde zwischen den Kirchen jedoch sind sämtliche Häuser mehr oder weniger zerstört worden. Völlig bis zum Erdgeschoß «ingestürzt find etwa 1k—20 Häuser. Die Gesamtzahl der beschädigten Häuser dürfte sich ams etwa 5100 Ein evangelischer Pfarrer in Polnisch-Vber- fchlesien wegen angeblichen Landesverräte» ver haftet. Nach einer Haussuchung, bei der angeblich belastende« Material vorgefunden wurde, ist am (Stsphanplatz) durch Herrn Oberpsarrer Ludwig i gehalten. Biäserquartett und Kurrende werden den allgemeinen Gesang begleiten. Gesangbücher sind miizubringen. E» sei auch darauf hingewiefen, daß der Gottesdienst pünktlich beginnt und recht zeitige» Erscheinen der Besucher erwartet wird Bet Regenwetter fällt der Gottesdienst aus. Aus Helma« und Vaterland Frankenberg, 3. Juni 1927. Amtt. Mitteilungen ans dec Ratssitzung vom I. Juni 1V27 Der Rat 1. erhält Kenntnis von der Bevölkerungsbewegung im Mona« Mai. Zu verzeichnen sind: 28 Ge burten, 108 Zuzüge, 15 Todesfälle, 11V Weg züge, so daß die Bevölkerungszahl Ende Mat 14645 (gegen 14 043 im April) betrug, S. beschließt an verschiedenen Straßen Verkehr»- schilder anzubringen und bewilligt etn B«r«ch> nungsgeld von 200 RM. zu deren Anschaffung, Insgesamt beschließt der Rat in 18 Angelegen ¬ heiten. in Frankenberg um 18 Uhr ab und verläßt Chem nitz (Hauptbahnhof) zur Rückfahrt 20,05 Ikhr. 1 Das Gewitter, das am Donnerstag Abend in der 10. Stunde an unserer Stadt vorüber zog und das sich auch mit einigen recht kräftigen Schlägen hier auswirktc, hat, so viel wir fest- stecken konnten, in unserer Pflege keinen Schaden angerichtet. Nur die Telephonleitungen wurden arg in Mitleidenschaft gezogen, so daß es heute 60 bis 70 Störungen in der Ortsleitung wieder zu beseitigen gab. Der urit dem Gewitter ver bundene Regen war nach dem heißen Tag ein Segen für die Felder und Gärten. Hoffentlich ten gelegentlich des Umbaues im , vorgenommen worden sind, und ein 56 Meter hohes Gerüst für die gefahrvollen Arbeiten auf- gebaut. Spitze, Zwiebel und Simse des Tm es sollen mit Kupfer gedeckt und die Turmnu ur mit neuem Abputz versehen werden. Zur Deäung der beträchtlichen Baukosten beabsichtigt man ein Berlin, 3. 6. Wie die Blätter aus München melden, verursachten spielende Kinder in dem , . . , vr». u. u. rin «tiri-1 Orte Oberhaid im Bayerischen Wald ein Schaden-j kehrten Kegels. Aus dieser Rauchwolke, die mit wechsel mit dem früheren Kaiser, Ehrenzeichen des dem 13 Häuser zum Opfer fielen. Zwei einer Geschwindigkeit von etwa IV2—2 Minuten Jungdeutschlandordens, sowie Quittungen über - - 1.. -t --- - ----- -- größere Geldüberweisungen nach Deutschland an- WnMMe Wie alljährlich, soll auch in diesem Jahre wieder an den beiden Pfingstseiertagen in den evangelisch- lutherischen Kirchen unseres Landes eine Kollekte für den Allgemeinen Kirchenfonds gesammelt wer den. Dieser Fonds hat den Zweck, mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den Interessen der evangelisch-lutherischen Kirche de» Landes in solchen Fällen zu dienen, wo die erforderlichen Mittel au« Kirchgemeinde-, Kirchen- und anderen schon vorhandenen geeigneten Kaffen und Fonds nicht oder nicht in hinreichendem Maße beschafft werden können. Di« früher ziemlich reichen Mittel des Fond« sind durch den Währungsverfall ,u- sammengelchmolzen; den Kirchgemeinden stehen setzt weniger Mittel zur Dersüaung al« früher; die Aus gaben sind aber gewachten. Immer dringender macht sich z. B. in vielen Gemeinden, besonder» in den durch Srktenwesen und Kirchenaustrittsbewe- Der Reichspräsident md die zlaggenstage (Eigener Informationsdienst.) Berlin, dan S. Juni Auf seiner Reffe durch die Nordmark wurde der Reichspräfldent auch In Kiel durch einen Aufmarsch de» Reichsbanner» Schwarz-Rot-Goid begrüßt. Bei dieser Gelegenheit hat Hindenburg einige Wort« an den Gauletter gerichtet, di« von einem Teil der Preffe falsch wiederaegeben worden sind. Wie wir von maßgebend«! Seite erfahren, hat der Neich»- präsident folgendes gesagt: „Treu und tapfer habt thr unter Schwarz-weiß-rot gekämpft. Jetzt sind di« verfassungsmäßigen Farben Schmarz-rot-aold und diese Karben müßt ihr unter allen Umständen r«svAtterrn. Aber gerade da Ihr tapfer unter Echwarz-weiß-rot gekämpst habt, dürft ihr diese Farben nicht schmähen. europäischen Mächten b^'-orrufen müßte. Der Korrespondent der „Chicago Tribune" in Schanghai berichtet, daß Mitte dieses Monats «ine vollständige britische Division zusammen mit, «w» einer großen Anzahl von Flugzeugen nach Tientsin ! AHAS gesandt werde. Die Flugzeuge sind vorwiegend' ' str den Aufklärunqsdienst entlang der Eisenbahn. MmSttSk UNd kllllMflllt Silk B0kNtzVlM belaufen. Im Lingener Krankenhaus liegen zwei Peking-Tientsin bestimmt. j Verletzte. Tot ist ein Kind das durch herab- .. > > Berlin, 3. 6. Wie die Blätter berichten, Stsintrümmer eine tödliche Kopfver- ; wurden am Donnerstag große Teile Dänemarks „litt, sonst sind keine Todesopfer zu be- PolMsHe NkHrtHreN und besonders Bornholms und die benachbarten Nagen. Die Zahl der Leichtverletztei, ist noch Die Lander und die Besvioungsordnung. Die e"iem schweren h^mgesucht. E genau festzustcllen, jedoch dürfte die Nen- sächs. Regierung hat sich entschlossen, die Regierungen Mehrere Gehöfte wurden durch Blitzschläge in „ung von 100 Leichtrerletzten nicht zu hoch ver- drr übrigen Länder zu einer Konferenz nach Drea-, Brand gesetzt und eingeäschert. Eine über zwei- mrMcrgt sew- Auf den Straßen türmen sich .......... - . hohe Sturmflutwelle über-. Schutthaufen, die Häuserdächer zeigen erhebliche schwemmte das ganze Haf^ Ueber zertrümmerten Scheunen liegen ' Mehrere Schiffe wurden losgenssen und ins Meer entwurzelte Bäume. Das Rathaus ist völlig ab getrieben. - - - - - — - — ' 2. Klaff- 4 M. Wahrend bisher nur bestimmt« 'Schlafwagenkurse von bestimmten Orten aus in den frühen Morgenstunden belegt werden konnten, l werden jetzt auf allen Strecken innerhalb Deutsch- i lands die unbelegtin Schlafwagenplätze von 4V, Uhr morgens an zur Verfügung gestellt. wiegend bei den jüngeren Arbeitskräften fort, so daß ältere Arbeitskräfte, ohne Rücksicht auf ihre Leistungsfähigkeit, immer noch schwer unterzu bringen sind. Wie alljährlich tritt vor dem Pfingstfeste eine geringe Steigerung der Auf nahmefähigkeit für das Nahrungsmittelgewerbe «'m. Eine lebhafte Bermittlungstätigkeit, die sich auf Personal aller Art erstreckt, entfaltet sich im Gastwirtsgewerbe. In der Landwirtschaft, in der Glasindustrie, ^n den Ziegeleien, in der kerami schen Industrie und im Spinnstoffgewerbe hält die lebhafte Nachfrage nach Fachkräften der ver schiedensten Art an. Eine ungeahnte Entwicklung macht gegenwärtig das Baugewerbe durch. Mau rer und Zimmerer werden in größerem Umfange eingestellt, infolgedessen sind auch die vom Bau gewerbe beeinflußten Berufsgruppen der Maler, Glaser, Bauklempner usw. gut beschäftigt. Wäh rend für kaufmännisches Personal die Lag« un günstig bleibt, hält die lebhafte Vermittlungstätig keit im Bekleidungsgewerbe und im Nernigungs- gewerbe sowie für Hausangestellte unvermindert an. Auch die Kartonnagenindustrie, die Leder industrie und das Holz- und Schnitzstoffgewerbs weisen noch eine befriedigende Entwicklung auf. gedeckt und bis zum ersten Stock «ingestürzt. Ein Augenzeuge gibt dem „Hannoverschen Kurier" folgenden Bericht: Um 4,45 Uhr sah Vie Mächte md die mrdchlaesische Krise London, 3. 6. (Funlspruch.) Der diploma tische Korrespondent des „Daily Telegraph" be richtet, daß die diplomatischen Vertreter der Mächte in Peking in den letzten Wochen sich sehr eingehend mit der Frage der Sicherheit des Ee- ändtfchaftsviertels und der ausländischen Nieder- assungen in Nordchina beschäftigen. Es sei Grund Ür die Annahme vorhanden, daß der amerika nische Gesandte mit der Auffassung seiner Regie rung die amerikanische Gesandtschaft nicht nach Tientsin zu verlegen, übereinstimme und es sei weiter zu hoffen, daß Amerika von einer solchen Aktion Abstand nehme, da sie bei den Chinesen nur den Eindruck neuer Differenzen zwischen den den einzuladen, auf der die künftige Regelung der, einhalb Meter Besoldungsordnung der Länderbeamten erörtert schwemmte das g werden soll. ! starkem Hagelschlag richtete großen Schaden an. In den städtischen Anlagen imirden Bäume ent wurzelt oder umgeknickt. Das Dach eines Damps- maschinenhauses wurde eingeschlagen und der Fa brikschlot umgerissen. Die Strass nach Reisenburg, ist völlig mit Baumstämmen übersät und un passierbar gemacht. Zahlreiche Häuser, darunter auch der Turm der protestantischen Pfarrkirche wurden abgedeckt. , . . —Chemnitz. Im städtischen Gaswerk verun- Die Wände der Häuser rissen zum Teil senkrecht glückte ein Arbeiter dadurch, daß ein Hunt aus bis zum Boden auf. Ein Auto war von der dem Geleise sprang und den Unglücklichen 8 Me- gegenüberliegenden Seite der Straße in das etwa ter in die Tiefe hinabstürzte, der mit sehr schweren drei Meter entfernt liegende Schaufenster eines Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden Warenhauses geschleudert worden. Gegen mußte. Sein Zustand gilt für hoffnungslos, bis 10 Uhr abends tobte nochmals ein furchtbarer > __ Hartha«. In dem väterlichen Pachtaartcn Sturm über Lingen, so daß allgemein angenom- wurde das elfjährige Kind des Klempners Schrei- men wurde, dgß die Windhose sich wiederholen von dem darin aufhältlichen Wolfshunde würde. Dies trat jedoch nicht ein. j überfallen und durch Bisse furchtbar zugerkchtet. In der näheren Umgebung von Lingen, na- Das bösartige Tier hat dem bedauernswerten mentlich in dem nach der holländischen - Grenze Nmde n. a. die Kopfhaut abgerissen. -Hohenstein-Ernstthai. Das Holz der Turm- . ist ip'Ke unserer altehrwürdigen Lhristophikirche ist das nur 12 Bauern Hau ser umfaßtest letzten Zeit> morsch geworden, daß groß» iabaehalien werden, in denen sich d-e christlichen Männer- und Frauenvereine versammeln können, In denen insbesondere auch ein Helm für di« Jungmänner- und Jungfrauenvereinigungen ae- boten werden kann. Auf dem Gebiete der so zialen Fürsorge sind viele Gemeinden, auch hier wieder die gefährdeten und ärmsten am meisten, vor neue schwere Aufgaben gestellt. Dl« im Kriege abaelteferten Glocken und Orgelpfeifen haben noch nicht allenthalben ersetzt werden können. Bei auch nur bescheidensten Ansprüchen übersteigen di« dafür unbedingt notwendigen Aufwendungen die Kraft der einzelnen Gemeinden. Hier muß dl« brüderliche ' 4. - « . „ , - , Liebe aller Glieder uns«r« evang.-luth. Landeskirche Schokolade-Antomaten in Eisenbahnwagen, keifend etngreifen. Dazu will die Kollette für d7n ''»e D-'cbwerde weg-" der Ausstellung von Allgemeinen Kirchenfond» Gelegenheit geben. Jede §EA"^Vummat«n in Echnbahnwagen hat da» Gabe, die große wie die kleinste, fft herzlich will- WA? "«'»m wie folgt geant- kommen. Darum ergeht an alle Kirchgemeinden und ihre Glieder die herrliche Bitte, durch reichliche von Schokolade-AuG^ großen Ertrag liefert, damit der Allgemeine Kirchen- ^^^"aus"denhSta"nd^ fonds ollmähiich wieder wächst und fähig wird,'^^^^"'.^"^"dpuntt gestellt, daß sie ni^^ armen Kirchgemeinden in ihrer Not b«,zust-h-n. sei. Bet der Benutzung der Automaten Handl« e« f Aus dem Pfarramt«. Der Frühaottesdienft sich im wesentlichen um einen Zusatz-Konsum, der im Lützeltal am 1. Pfingstseiertag früh 7 Uhr wird ein Augenblicksbedürfni« befriedige, das sonst nicht wie alljährlich in der Näh« des Eisenbahnviadukt«» ' eintreten würde. Das Retchsverkehrsmtntsterium hat ebenfall« mitgeteilt, daß die Reichsbahn durch die Einrichtung bei ihrer geringen Ausdehnung — die Einführung der Automaten sei zunächst nur versuchsweise für einen bestimmten Zeltraum In den Bezirken der Relchsbahndirektionen Dresden nnd München «Ingesührt — eine Schädigung de» seßhaften Einzelhandel« nicht herbetführen könnet Im übrtgen sei nach der R«cht»lage keine Handhab- gegeben, di« Beseitigung der Maßnahme von der Deutschen Riichrbahngesellschaft zu verlang«». Da» Wirtschaftsministerium ist deshalb zu seinem Be- - - - . . . dauern zunächst nicht in der Lage, in der Ange» ein. Da der letzte Wagen, ab Chemnitz 23,05. segenhett weitere Schritte zu unternehmen, wkd Uhr, der ursprünglich von vielen Interessenten a^er die wettere Entwicklung der Angelegenheit im so dringend verlangt wurde, gar nicht benützt Aua« behakt«n und gegebenenfalls zu geeigneter wird und meist leer fahren mußte, Mt von Zeit nochmal- Schritte unternehmen,^ dem genannten Tage dieser und der ^päte Abend- > oben gekennzeichneten Auffassung der Reichsstellen waaei naG CbEnsk k21 30 an« Der lobte nicht beizutreten vermag." nationalen Hygienekongreffes vier deutsche Delegiert« mittags gegen 5 Uhr ging über Guenzburg und «ingetroffen. Die „Liga sür Belgiens Einheit" be- Umgebung «in mit Wirbelsturm verbundenes Un- nuhte dics zu einer neuen Deuüchenhetze. Mauer-; netter nieder. Ein wolkenbruchartiqer Regen mit anschlage forderten die Bevölkerung zu Demonstra- . ttonen gegen die deuischen Gäste In Gent aus. Die Bevölkerung jedoch kümmerte sich um diese Auf rufe nicht. Gerüchte, die von einem Chamberlainsküg nach der beträchtlichen Baukosten beabsichtigt man em Berlin wissen wollen, nahmen gestern in Neuyork Darlehen aufzunehmen. so konkrete Formen an, daß man sogar schon für' — Limbach. Eine außerordentliche Sitzung der heute morgen mit dem Start des Fliegers rech-. Stadtverordneten befaßte sich mit der Wöhnungs- nete. Nachforschungen auf den» Flugplatz ergaben' not in Limbach. Der Dezernent des hiesigen heute morgen, daß Chamberlains Flugzeug noch 'Wohnungsamtes, Stadtrat Fritzsch, schilderte die nicht einmal in startfähigem Zustande sei. Trotz- ° hier bestehende grassc Wohnungsnot. Er ter dem hören die Gerüchte nicht auf und man spricht' Bürgermeister Schubardt gab Erläuterns sogar von einem Flug Chamberlains nach Wien das Landesamt für Arbeitsvermittlung u. a.: ... . - . „ „ „ >. . ., .. , Die Berichte der öffentlichen Arbeitsnachweis« im und Rom. Chamberlains Schweiyen legt man „Wohnungsbau für Handwerk, Handel und Gc- dahin ans, daß er seine Karten nicht offenlegen werbe" und „Heimat" gepflogenen Verhandlungen will. Da aus Chamberlain« Umgebung wiederholt wegen Durchführung eines großzügigen Bauvor- Gerüchte an die Oeffentlichkeit kamen, die sich Habens sowie über di« Finanzierung desselben, später nicht bewahrheiteten, muß man auch den Diese Ausführmigen ergänzten die Vertreter der neuen Gerüchten von Chamberlains Flug nach obengenannten Genossenschaften. Es wurde be- Berlin mit größter Skepsis begegnen. j sonders hervorgchoben, daß «inesteils die LzM-
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