Volltext Seite (XML)
mA I7> 'll 71.1.111 !.7'! ^IIMI NN«MülWlIli»lAMWUM». WMKM söW'EESdS'WMrÄtz'M, wen-en. etwa starken Kaffee, Alkohol oder Der — dagegmr ! sind bei Müdigkeit kräftige Mitte! wie kaltes Wasser eck« ein Luftbad durchaus unschädlich, wo die Augen im rauchige« ! VersanunlunMraum zufallea möchte«, genügen ein paar tief» Züge kühler Rachtlnst, um den Kurzen Körper zu erfrische«. ss'Mt E M 2WM E heißem WMr, dnfüM die Pfanne Schaden leiden würde. In die Mit« einer länglichen Platte legt man die Spargel», garniert sie ringsum mit den Setzeiern und übergießt sie mit einer holländischen Tunke. Man gibt Bratkartoffeln dazu. Wollene Sachs« dürfen niemals etngeweicht werds». Sie müssen gewaschen werden und im Wasser von derselben Temperatur gespült werden. Dann bleroen sie weich und mollig. Wenn man beim Einweichen sehr schmutziger Wäsche dem Wasser ein wenig Terpentin zusetzt, wird der Schmutz leicht gelöst, man hat weniger Arbeit, und die Wäsche wird viel weißer. Man mutz vermeiden, gefärbte Stoffe auszuwringen. Es ist vorteilhafter, man drückt sie leickst aus, hängt sie auf und läßt sie ft trockne«. Rach dem Genuß von Zwiebeln wird der Atem ost un angenehm. Der Geruch verschwindet sogleich, wenn man et« Glas frische Mich trinkt. Ost ist man Kzwungen, Fleisch ein paar Tage auftube wahren, was besonders bei warmem Wetter schwierig ist. Da ist es ratsam, das rohe Fleisch tüchtig mit Essig abzureiben, dadurch blecht es etwas länger frisch und wird außerdem zarter. Gesundheitspflege Gelbsucht bei Neugeborenen. Häufig bemerkt man bei Kindern nach der Geburt diese eigentümliche Gelbfärbung, die nach ein bis zwei Wochen, ost auch schon nach einigen Tagen, wieder zu schwinden pflegt. Ls handelt sich hier in den aller meisten Fällen um eine durchaus gutartige Form von Gelb sucht. Zu erklären ist sie durch die infolge der Geburt so plötz lich veränderten Ansprüche des kindlichen Organismus an die verschiedenen inneren Organe. Die Entscheidung, ob es sich um diese harmlose Erscheinung bei der Gelbsucht handelt, kann nur oer Arzt fällen. Heuschnupfen. Bei manchen Menschen tritt regelmäßig im Frühsommer, zur Zeit der Grasblüte, ein heftiger Schnupfen auf, verbuicden mit Bindehautkatarrch, Rötung und Schwellung de: Umgebung von Auge und Nase. Selbst Erscheinungen von Atemnot, wie beim Asthma, sind beobachtet worden. Dieser überaus peinliche Zustand, -er die Freude an der schönen Frühlingsnatur gründlich zerstören kann, dauert einige Tage oder selbst Wochen an und pflegt sich regel mäßig zu wiederholen, sobald der Befallene die über eine blühende Wiese wehende Luft einatmet. Die neuere Forschung hat bewiesen, daß Pollenkörner gewisser Grasarten, wenn sie mit der Atmungslust auf Lie Nasenschleimhaut gelange, der artige Reizzustände Hervorrufen. Allerdings werden nur solche Menschen befallen, die eine gewisse Veranlagung zu der Erkrankung haben. Das beste Heilmittel ist gründlicher Luftwechsel. Man schlafe während der Grasblüte bei ge schloffenem Fenster, vermeide Spaziergänge über blühende Wiesen. Treten Reizerscheinungen auf, so wende man ein besonderes gegen Heuschnupfen hergestelltes Präparat, das Pollathin, an, das häufig schon nach kurzer Zeit erhebliche Erleichterung verschafft. Massage und Aetzungen der Nasen- schleimhaut werden durch einen Arzt vorgenommen. Der Hexenschuß. Bei dem wechselnden Wetter der Ueber- gangszeit stellt sich am häufigsten der sogenannte Hexenschuß ein. Der Volksmund hat den richtigen Namen gewählt. Er beginnt mit einem plötzlichen Stich oder Schuß in der Lenden- gegend, und im Anschluß daran intensive Schmerzen in der Muskulatur, die sich bei jeder Bewegung noch verstärken. Ursache ist in den meisten Fällen Einwirkung von Zug, Nässe oder Kälte. Glücklicherweise gehen diese unangenehmen Er scheinungen meist in kurzer Zeit wieder zurück. Im frischen Anfall ist Bettruhe zu empfehlen. Dazu behandelt man die erkrankte Stelle mit einer Heizflasche, hüte sich aber, die Hitze allzu intensiv auf die äußere Haut wirken zu lassen, da da durch oft unangenehme Derbrennungserscheinungen hervor gerufen werden. Einreibungen mit Chloroformöl oder Kampferspiritus bewirken erhebliche Linderung. Endlich suche man durch innere Mittel (Pyramiden oder Aspirin) den Hexenschuß zu bekämpfen. Wollen die Erscheinungen nicht zurückgehen, so liegt eine tiefere Ursache hinter der Er- krankung vor. Müdigkeit, die bisweilen auch nach langem Schlaf ein tritt, darf, im Gegensatz zur Ermüdung, ohne Bedenken vertrieben werden. Bekannt ist, wie nach einem eintönigen Marsch.eine frische Musik die Müdigkeit vertreibt. Nur in Feld und Garten. Der erste Schnitt des neugesäten Rasens soll nie mit i der Mähmaschine, sondern mit der Sense oder der Sichel i vorgenommen werden. Die Maschine lockert die Wurzeln der kaum angewurzelten Pflänzchen. Nach dem Mähen ! feuchte man die junge Narbe an und walze sie. ! Die Schalotte kann man sowohl im Frühjahr, als auch - im Herbst pflanzen. Sie liebt einen leichten, sandigen, j trockenen, jedoch nicht frisch gedüngten Boden in sonniger, > warmer Lage. Man pflanzt die Schalotten in derselben Weise wie die Steckzwiebeln, nur mit dem Unterschiede, daß man etwa zusammengewachsene Schalottenzwiebeln ausein anderbricht und einzeln pflanzt. Me weitere Pflege besteht im Reinhalten der Beete von Unkraut und im öfteren Be hacken. Der kriechende Ehrenpreis, eine stark wuchernde, schnell- wüchsige Pflanze mit weißlichen Blüten, eignet sich gut als Ersatz für Rasen, namentlich an trockenen Stellen unter Bäumen, wie auch überall da, wo Gras schlecht gedeiht. Wird sogleich mit dem Gießen nicht gespart, so wachsen die Pflanzen ' leicht an, und die ganze Fläche überzieht sich bald mit einem gleichmäßige», frischgrünen Teppich, der allen Witterungs- einsiüffen widersteht und völlig winterhart ist. Die Melone „Therapia*, die ebenfalls aus dem sehr ! reichen Schatze kostbarer und schmackhafter Melonensorten ' Italiens stammt, hat große, gelbgenetzte Früchte mit sehr dickem, graugrünem Fleisch, welches nach der Schale zu in > chamoissarbig übergeht und sehr vollsastig ist. Georginen-, Eanna- und Eladiolnsknollen, überhaupt die Rhizome empfindlicher Pflanzen, dürfen vor Mitte Mai ! nicht ins freie Land gepflanzt werden. Sie fangen infolge ' der mangelnden Bodenwärme an zu faulen, oder erfrieren bei eintretender Kälte. Dagegen ist es besser, dieselben zu nächst in Töpfe oder in ein Frühbeet zu legen, um sie anzu treiben. Der Boden für Zucker- und Futterrüben muß bei Kalk armut unbedingt gekalkt werden. Auf gebundeneren Boden arten verwende man in erster Linie die mehr Aetzkalk ent haltenden Kalksorten. Haustierzucht und -Pflege. Mäuse als Kaninchenschädlinge. Nicht allein Ratten, ! sondern auch Mäuse können -er Kaninchenzucht schädlich wer- ! den, wenn auch nicht als direkte Feinde durch Gefährdung der Kaninchen selbst, so doch auf indirekte Weise. Die Mäuse fressen nämlich den Kaninchen das beste Körnerfutter, Brot und Mich weg und verunreinigen es auch. Dan« kommt es oft vor, daß säugende Häsinnen ihre Jungen nur mangel haft ernähren können, was für diese von größtem Nachteil werden kann. Die Ställe namentlich der Zuchthäsinnen sind daher den Mäusen möglichst unzugänglich zu machen, was am besten mit engmaschigem Drahtgeflecht erreicht wird. Ob mehl- oder grießartiges Schrot besser verwertet wird als solches in grobkörniger Form, kommt ganz auf die Art der Fütterung an. Wenn das Schrot trocken oder wegen der Staubbmdung nur ganz mäßig angefeuchtet verfüttert wir-, braucht dasselbe nicht mehl- oder grießartig fein zu sein. Bei Trockenfütterung werden die Tiere gezwungen, das Schrot zu kauen und einzuspeicheln, was bei jeder Fut teraufnahme immer di« Hauptsache ist, und demzufolge kann das Schrot so auch in grober, rauher Form verwertet und ausgenutzt werden. Es ist sogar ein Fehler bei der Trocken fütterung, das Schrot ganz fein zu mahlen, weil Futter dieser Art dann zu rasch verschlungen wird und di« Gefahr bringt, daß es im Magen zusammenballt. Dadurch tritt eine wesentlich schlechtere Ausnutzung der Nährstoffe in den Vor dergrund, und es können auch erhebliche Berdauungsstöruu- gen verursacht werden. Bei Naßfütterung hingegen — z« welcher nie geraten werden kann, wenn Körnerschrot und dergleichen Futter gereicht werden' soll — muß das Schrot schr fein, also mehlartig gemahlen sein, weil die Tiere bei dieser Fütterungsart nicht in der Lage sind, besonder» zu kauen. Das Schrot muß also dem Magen möglichst fein zu- geführt werden, um den Verdauungssäften zugänglich zu sein. LuEwotttichtk. Reoaüeur: Lott Leuirt m Leslsa oanL. QLuüab«.E«ckt I «