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Montag, den 16. Mai 1«»7 «r. 18 Wurde gegen Leipzig hat Anwurf der Angriff bleibt aber unwirksam. In der zweiten Minute verhindert infolge der Aufmerksamkeit der beiden Hinter- wurf verschossen. Der Ausgleich kam auch und war ein glatter Versager. Chemnitz bot avA Mannschaften nicht mehr und beim Stande von -war in der 27. Minute durch Prachtleistung auch ein sehr seines und vor allem flottes Spiel. 10 :2 für Leipzig beendet der sehr aufmerksame des Halblinken Fr.'s. Kurz vor Seitenwechsel Die Leute waren wie die Wiesel. Man kamt Schiedsrichter Taubert das schöne Spiel. war den Hiesigen die Möglichkeit gegeben, durch nicht verstehen, wie sich diese Mannschaft ans lieber den prachtvoll verlaufenen Werbeabend Strafwurf einen weiteren Treffer zu erringen.! Sonnabend von Frankenberg so hoch schlagest wird an anderer Stelle berichtet. Der Ball wurde sedoch, d r zu ausgeklügelt, knapp lassen konnte! Werdau hatte auch gute Zetteih Turnverein Frankenberg l Plakettesieger Tv. Frankenberg I—T. «. SPV. Leipzig 18SL I 6 : 4 (S : Ä) Beide Mannschaften glänzten in Bezug auf Spielkönnen. Lins überbot dl» andere. Wer war cr^er- crt/L/r äeAs/? c/s^r sr Tu. Chemnitz—Tu. „Germania", Werda« t 8:2 (8:1). Werbewoche der Spiel- und Sport- abteilnng im Tv. DT. SWbnisse der Platenevorspiele am Sonnabend, den 11. Mal 1S27 Tv. Frankenberg 1—Tv. Chemnitz I 10: 8 (5 : 1) L>^r/rs/r Daus cr^p SL- c/sL /e/r LL/^r die besser«? Schwer zu beurteilen. Frankenberg hat nach hartem Kampfe gesiegt. Das Zuspiel und Ballfangen bei Leipzig war wohl noch etwas besser. Bei Frankenberg entschied letzten Endes nur der unheimlich scharfe, gut berechnete, zu weilen etwas zu raffiniert angebrachte Torschuß, Die Niederlage, des Tv. Chemnitz in dieser Höhe «atzt allen Spielanhängern überraschend und war Wse Dein Spielverlauf nach wohl keineswegs ver- KfM, gegen die raffinierten Schüsse des Fvameubergec Sturms, besonders aber des Mittel- Mw»«», war der Chemnitzer Torhüter machtlos. Cm 8:2- Ergebnis hätte wohl dem Spielverlauf Hesse« entsprochen. Chemnitz bestritt das Spiel mit Iv Mann, desgleichen zunächst Frankenberg, der 11. Mann erschien aber noch. Aber nicht In her 23. Minute hat auch der Halblinke Fr. Glück, er sendet zum 5. Male ein. Bis zum Halbzeitschluß verschießt Fr. noch einen Straf wurf. Halbzeitstaud: 5:1 für Frankenberg. Nach Seitenwechsel kommt Fr. gleich zu einem Freiwurf, der in selten schöner Weise vom CH. Torhüter zunichte gemacht wird. Aber bald er- Dht der Fr. Halbrechte den Vorsprung auf 6 Wrs. Eh. erlaubt sich hieraus den Lurus, zwei Strc^wikss zu verschießen. Endlich, in der 37. MiMtke, kann CH. durch Freiwurf zu einem 2. Tor gelangen, das längst verdient war. Bald tzAaus verschießt Fr. wieder einen Freiwurf. In Der 46. Minute ein schöner Durchbruch Fr., der durch den Halbrechten durch den 7. Erfolg ge- Mnt werden kann. I» der 50. Minute blüht Fr, durch Ttrafwurf ein 8. Tor. Doch damit noch (Mi genug, schießt der Halbrechte durch außer- M^tdMH scharfen Wurf ein 9. Tor und der MWskstürmer schafft 4 Minuten vor Schluß so- Kar iwcb ein 10. Tor. Einen Freiwurf für CH. rann Simmank durch gut gelungene Fußabwchr unwirksam machen. Bei diesem Stande (10 :2 für ^Mmrberg^ beendet der Schiedsmann das span- Nald darauf ertönt der Pfiff des das zweite Spiel leitenden Splelfreundeo Taubert (Noßwein) gen der Leipziger (allerdings freistehend) führen mannes). Einen Strafwurf für Fr. verhindert zu in der 36. Minute zu einem 9. Erfolg. L. ver- L.'s Glück der Torpfosten. In der 21. Minute schießt einen Freiwurf. In der 45. Minute holt gelangt Leipzig auf feine Art zu einein zweiten W. durch eine feine Leistung ein zweites Tor auf. Tor. Die Anhänger Fr.'s glaubten damit schon W. drängt ost gefährlich, aber die Verteidigung Fr.'s Niederlage besiegelt. Doch es war erst ein und der vorzügliche Torwart der Leipziger ver- Drittel der Spielzeit zu Ende. In 40 Minuten hindern wertere Erfolge der Werdauer, oie mehr, kann sich noch viel ereignet, behaupteten di- Um verdient hatten. Auch W. verschießt zwei Frei- cntwegten, zu denen Schreiber dieses zählte. Und bzw. Straswürfe. Durch eine Unvorsichtigkeit der siehe da, in der 24. Minute schon kommt der Werdauer Verteidigung kann L. sogar noch einen Mittelstürmer Fr.'s zum ersten Tor. Zwei Minu- 10. Treffer für sich buchen. Weitere Tore fallen, ten später wird vom gleichen Spieler ein Straf- infolge der Aufmerksamkeit der beiden Hinter- wurf verschossen. Der Ausgleich kam auch und g-rave noch zur Not unschädlich machen. Bald ! Leistungen überhaupt nicht mehr überzeugen tonn-, veu nan map verymverce. -ra-s iu kömmt Fr. zu einem Freiwurf wegen Fußmachen, i ten. In der 199. Minute folgt durch den Rechts- allem: die heutigen Leistungen der Frankenberger de« der Mittelstürmer Fr. zum 1. Tor gestaltet.s außen von L. ein feines 6., nun endlich aber ein Mannschaft waren hervorragend. Wurde gegen Einen Strafwurf für CH. kann Simmank etwas Feldtor. Der L. Torwart hat hierauf Gelegen- Leipzig-Lindenau so gespielt dann war der Sieg zweifelhaft abwehren. In der 5. Minute schafft Helt, sein Können unter Beweis zu stellen, indem bei Frankenberg. Besten Glückwunsch der tap- Fr. Mittelstürmer wiederum durch Freiwurf das er sehr sicher einen Strafwurf für W. hält. In lesen, siegreichen Mannschaft! Zum Spiel 2. Tvr. In der 14. Minute kann dann CH. durch der 27. Minute schafft L. ein 7. Tor. In der folgendes: Wiederholten Freiwurf (was eine glatte Fehlent-, nächsten Minute endlich kann W. durch schönen i Leipzig hat Anwurf, der Angriff bleibt aber fchsikmrg des Schiedsrichters darstellte) ein Tor-Wurf sein erstes Tor sich sichern. Aber L. hat unwirksam. In der zweiten Minute verhindert aukhslen. Doch die Freude währte nur den Bruch- seinen Torhunger noch nicht gestillt: wenig vor Geidel im Leipziger Tor einen sicher scheinenden tejf einer Minute, denn der Mittelstürmer Fr. Kalbzeitende erhöht L. seinen Torvorsprung auf 8. Strafwurf Frankenbergs. In der sechsten Minute kiek sogleich ein 3., aber diesmal einwandfreies i Bei diesem Stande Feldtor folgen. Derselbe Spieler gelangt wenige die Seiten gewechselt. Minuten später zu einem 4. schönen Feldtor.! wurf für Fr. unwirksam. Von den vielen Straf- und Freiwürfen konnten wenigstens noch zwA im L. Heiligtum untergebracht werden, es waK aber nichts! Endlich, in der 52. Mmute, schasst der Halbrechte Fr.'s durch eine neue GlanzM stung di- Führung für seine Mannschaft. 5;4 für Frank-nberg! In der nächsten Minute wftd von Fr. wiederum ein Strafwurf verschossen eigentlich sine sehr sicher» Sache. Dasselbe wkt- derholt sich in der 58. Minute. Man hielt O kaum für möglich. Die Raffiniertheit des Wttz fers ist zu groß! Wenig vor Schluß kommt der Mittelstürmer Fr.'s aber doch noch zu einem feinen sechsten Tor, damit den Sieg sicherstellrnK- Kurz darauf hat Simmank kni Tor noch eknnM Gelegenheit, sein Können zu zeigen, indem er ein« Strafwurf für L. in schöner Weise abfängt. Dos Spiel ist aus. Frankenberg hat gesiegt und nE unverdient, der Eifer der Mannschaft bis z>H Turn- n. Spoctvgg. Leipzig-Ost 1 gegen TK „Germania" Werdau 1 (19 :2 (8:1)!! Pei diesem Spiel kann der erste Satz vom vorhergehenden SpielLettchi: Frankenberg 1 geg. Wemnitz 1 Geltung haben, denn in dieser Höhe Mr die Abfuhr der Werdauer keinesfalls ver dient. Besonders nicht nach dem Spielverlauf der 2. Halbzeit, in der bei einigermaßen Spiel- Mck die Werdauer 3—4 Tore aufholen konnten. Pabst bewies sich aber di« große Ruhe und Sicherheit des Leipziger Torhüters Geidel, der als Torwart in der Leipziger Städteelf schon oft Mauzleistungen geboten hat. Zunächst einige Mi nuten offenes, fast gleichmäßig verteiltes Spiel. Hin gegenseitiges Abtasten zum Kennenlernen der Schwächen des Gegners. Diese hatte Leipzig bei Werdau bald erkannt. Außer dem Mittet- und Lolbrechtsstürmer bewies zunächst nur noch der Wielläufsr bestes Können, die anderen Mann- schaftsteile Werdau« fielen dagegen stark ab. Au dit» bei Leipzig. Cs war eine Freude für den Kxnmr, die Leipziger Mannschaft wirken Zusehen. Eins Zusammenarbeit der Mannschaft, wie man Ne fetten steht! Der Ball wanderte, ganz genau berechnet, von Mann zu Mann, keine Hilflosigkeit, Ms man st» so oft beobachten kann. Ein jeder Spieler gab sichtlich fein Bestes, eine Augenweide! Gegen diese Spielweise versagte zunächst in erster Haftzeit Werdau sichtlich. Die Werdauer sind . Hinsichtlich nicht mehr die Kampfmannschaft wie Hl drei Jahren, al» Frankenberg in der Vor runde um die Sachsenmeisterschaft mit großer An- H-uguntz mit 2 :0 Sieger bleiben konnte. Der damalige Torwart der Gäste au» Westsachsen crusk c/s/r Lz/Av/eLLS, okse- </s,r e> »eben das Tor gesetzt, Halbzeit H:2, Das Gp- gebnis eines Kampfes zweier glekchwernger Manip schäften! , Bereits in der hl. Minute gelangt L. zu smM Strafwurf, de» Sinunank blendend vereMt. AW bald darauf erhöht L. sein Pluskynto ui» em Tor (2:3 für L). Senkung der Sisge*auH> sichten Fr.'s. Einige unkten wieder von glattü Niederlage. Wenige Minuten später kommt MH Halbrechter zUm Schuß und — Tyr! Ausgleich! Aber L. spielt aufopfernd und bald hat es M viertes Tor in Sicherheit, durch Freiwurf. ÄA Antwort hierauf folgt sehr prompt, wieder durch den Halbrechten, ein feines viertes Dor. Wieder Ausgleich! Was wird nur noch werden? Noch sind 20 Minuten Zeit zur Verfügung. Fr. Wp« schießt wiederum sehr knapp einen Sttaswukf. Ein weiterer Straswurs wird in der 42. Mimik» vom L. Torhüter tadellos abgewehrt. Dink« Minuten später wird ein weiterer Strafwurf für Fr. dem L. Tormann direkt in die Hände gift spielt. Auch in der 39 Minute bleibt ein StrÄ» zeigte ganz bestechendes Können, nicht aber der heutige. Von der damaligen Mannschaft wirken nur noch zwei Mann mit, die heute noch die i ^>>^>> besten Stützen der Mannschaft darstellen. .Anders > wodurch manchmal eine sonst sichere Sache ver- in der Weiten Halbzeit. Leipzig ließ etwas nach siebt wurde. EM Spiel zweier wirklicher Meister! und Werdau kam gut auf, man sah oftmals Man konnte sehr« Helle Freude daran haben, gute Gesamtleistungen. Es wurde aber viel ver- s In zweiter Halbzeit war das Spiel zum Teil schossen. Aber nun kam auch das Können des! etwas hart, wenn auch manchmal unbeabsichtigt. Leipziger Torhüters zum Ausdruck. War dieser i Es gab dadurch einige Verletzungen, bei denen Mann nicht so gut, so konnte Werdau ein an-i die Frankenberger Spieler die Leidtragenden brechenderes Ergebnis schaffen. — Zum Spiels waren. Aber sonst - wirklich fein! Lange nicht Werdau hat Anwurf, steht aber dann mit mehr sah man ein so flotter und aufopferndes seinem Angriff „Abseits^. Bereits in der zweiten Spiel und zwar auf beiden Seiten. Bei Leipzig Minute kann Leipzig durch scharfen Strafwurf das war die Mannschaft fast gleichgut, nur wohl 1. Tor erzielen. In der 7. Minute verschießt W. ein oder zwei Leute hatten nicht immer nur gut« einen solchen. Bereite in der nächsten Mmute Momente. Bei Frankenberg war ganz glänzend verschafft sich L. durch Freiwurf den 2. Treffer, der Drcilnnensturm, der wahre Spitzenleistungen Wenig später folgt das 3. Tor durch Strafwurf. b-ot. Einen ganz besonders guten Tag hatte der Durch diese Strafwurferfolge Leipzigs kam M. Frankenberger Halbrechte, wie er ihn lange nicht aus dem Konzept, das bis dahin gleichwertig hatte. Die Läuferreihe war gut, die Verteidigung erschienen war. In der 10. Minute kann der j besser. Der Torwart hielt sehr gut, bis auf W. Torwart einen weiteren Freiwurf L. meistern, einen Ball. Uebrigens unterlief dem sehr auf- . .......... Aber ein weiterer Strnfwurf in der 13. Minute! merksamen Schiedsrichter (Taubert, Roßwein) >rf, der Angriff wird von für L. führt zum 4. Erfolg. Bald darauf kam eine Fehlentscheidung. Er durfte Has erste Tor M. aber sogleich abgeriegelt. Den Gegenangriff L. zu einem S. Tor, an dem der Torhüter der Leipzigs lucht geben, da der Torschütze beim der Heimischen kann der Chemnitzer Torhüter i Westsachsen nicht ganz schuldlos war, wie dessen Abwurf des Balles un Torkreis stand weshalb gerade noch zur Not unschädlich machen. Bald! Leistungen überhaupt nicht mehr überzeugen konn- simmank den Ball nicht verhinderte. Alles IN kömmt Fr. zu einem Freiwurf wegen Fußmachen,' ten. In der 199. Minute folgt durch den Rechts- allem: die heutigen Leistungen der Frankenberger sehr lange währte es und ein Spieler Fr. mußte Auf Geheiß des Schiedsrichters Olschinsky, Döbeln, oeft Platz verlassen, wegen zu scharfen Angehens. DiSse Entscheidung war wohl etwas hart. Ueber- hanpt waren wohl die Entscheidungen des sonst alL sehr gut bekannten Schiedsrichters in vielen FMn etwas kleinlich und mitunter nicht recht verständlich. Trotz des hohe» Sieges hatte Fr. picht seinen besten Tag. Besonders fiel auf, daß M. Mittelläufer fast nie einen Ball fängt, was bei seiner Länge eigentlich Wunder nimmt. Er kauftet noch immer viel zu viel, wodurch eine gtMP» Unsicherheit in das Spiel kommt- ^Chemnitz hat Anwui Mittelstürmer Fr. Halbzeitende erhöht L. seinen Torvorsprung auf 8. Strafwurf Frankenbergs. In der sechsten Minute Ende war ganz auffallend. L. hatte MM etwa» mal einwandfreies i Bei diesem Stande (8:1 für Leipzig) wurden Mnzt Simmank in der Abwehr eines Leipzig! nachgelassen, das rasende Tempo machte sich doch " i '-.die Seit«, gewechselt. izugesprochenen Strafballes. In der 15. Minuteseinigermaßen bemerkbar. — Der EchiedsrichtH Nach Seitenwechsel zeigt sich W. von einer erzielt Leipzig sein erstes Tor (die oben er-! Taubert, Roßwein, war ein sehr aufmerksamer weit besseren Seite, nur die guten Stürmerleiftun- wähnte unrichtige Entscheidung des Schledt und behender Leiter für das scharfe Spiel. Einen recht sicheren, wohl etwas zu hohen Steg feierte im Spiel der am Sonnabend bei d«N Vorspielen um die Plakette Unterlegenen, d^v Tv. Chemnitz über den Westsachsenmeister M, „Germania", Werdau. Ueber das Versagen dch! Werdauer war man hier einigermaßen erstaunt. Schuldlos an der Niederlage war im Mgemeineft die Mannschaft. Nur der Torwart der Westsachsel) war ein glatter Versager. Chemnitz bot Eil