Volltext Seite (XML)
o«m»ü>rr»u offenen M«llen r«gistn«rt und In d«» Ptzmflräunien öffentlich drkatmt gegeben werden und dl« sogenannte „nachgehende «rvtttrsürsorg«" ««der kn voslem Umfange durchgrsührt wird. Ein umfangreicher sozialdemokratischer Antrag fordert LehrKngsschutzdestininmngen Di« gemeinsam« Besprechung weiterer Ntindey- heitsanträge soll in der nächsten Sitzung, di« Dienstag, den 17. Mai, nachmittags 1 Ilhr statt findet, erfolgen. um Deutscher Reichstag Writerbrratung de» Jugendschutzgesitz«« Präsident Löbe eröffnet die heutig« Sitzung Di« »weite Lesung de, Gesetzentwurf, über den Schütz der Jugend bei Lustbarkeiten wird fortgesetzt. Abg. Frau Sperber (Dntl.) tritt für di« Vor- drge «in. B«r«in« und Verbände, einschließlich der konfelsionellen Schulen und Jugendümter, die für unsere Jugend gute Darbietungen veranstalten, tollten mehr al» bisher vom Reiche und den Län dern auch durch Bereitstellung von Geldmitteln ge fordert werden. Es müsse alles versucht werden, di« Kinder vor sittlich«« Verwahrlosung zu be wahren. In Revuen mit lüsterner Darstellung von Nacktheiten gehören Kinder nicht hinein. Man müsse zu Gefängnisstrafen und schßeßlich auch zur Schließung des betreffenden Betriebes greifen. Abg. Dr. Runkel (D. Vpt.) erkennt an, daß Berbote nach Art de» vorliegenden Gesetzes niemals ^iel erreichen können, wie positive Erziehunae- r«geln DI« Volkspartei werde immer znrFör- ng solcher Maßnahmen bereit sein. Daneben Reich aber verpflichtet, Schutzmaßregeln für «nd zu treffen. Das lieg« durchaus im r Neichsverfasiung. rau Weber-Berlin (Ztr.) weist darauf das Zentrum stet« für eine Verbesserung ttebedingungen der Jugendlichen einge- Wen sei. Mit Furcht und Mißtrauen könne nian vk« Republik nicht stärken. Im Namen der Freiheit dr« Geilte» bekämpft« man da* G^rtz, da» doch ge rade da» Ungeisttg« befestigen wolle. Aba. Rolrndtzum tKom.) hebt hervor, datz so- gar di« .Köln. Atg." da, Gesetz al» unwirksam und überflüssig bezeichnet habe. Der Ges«tz«ntwurf set ein Attentat gegen die Kultur. Daraus werden di» Beratungen abgebrochen. Da» -au» vertagt sich aus Freitag 3 Uhr. Fort- setzung der zweiten Beratung des Gekhentwurfes ,nm Schutze der Jugend b«t Lustbarkeiten. Neue Ferien der Reichstags Verkl«, 12. S. In parlamentarischen Kreisen wird angenommen, daß der Reichstag bereit« in den nächsten Tasen sich erneut vtrlaot und erst «imge Zeit nach Pfingsten wieder Zusammentritt. DI« groß«« Vorlagen dürft«« demnach erst nach Pfingsten zur Beratung kommen, so daß man in parlamen tarischen Kreisen mit einer Sessionsdauer im Koch- sommer rechnet. Vie M der deutschen Schuh- macherhandwerls Aus Limbach (Sa.) wird uns geschrieben: Der Sachs. Schuhmacher-Jnnungsverbano hielt am Sonntag und Montag in unseren Mauern seinen diesjährigen Verbandstag ab, der aus allen Teilen Sachsens gut besucht war. Eingeleitet wurde die Tagung durch eine Fachlehrerkonferenz und eine Sitzung des Gesamtvorstandes und der Bezirksleiter, denen sich am Sonntag abend ein Begrüßungsabend anschloß. Am Montag folgte dann die von dem Äerbandsvorsitzcnden, Ober meister Ungermann (Dresden), eröffnete Haupt versammlung, an der eine große Anzahl von Bc- hördenvertretern und Ehrengästen teilnahm. Im Mittelpunkt der Versammlung stand ein bedeut samer Vortrag des Syndikus des Neichsverban- des für das Handwerk, Dr. Schilde (Hannover), über „Die Kämpfe der Schuhmacherorganisation In Staat und Wirtschaft und die Erhaltung der Eristenz." Der Redner wies darauf hin, daß das deutsch« Schuhmacherhandwerk mit seinen 160 000 Betrieben neben dem Schneiderhandwerk an «rst«r Stelle aller Handwerksberuf« in Deutsch land stehe. Bon diesen Betrieben seien 90 v. H. Alleinbetriebe, di« keine Lehrling« und Gesellen beschäftigen. Man könne also, die Familien der Meister und Gesellen eingerechnet, sagen, daß sich 500 000 Menschen in Deutschland durch das Schuhmacher-Handwerk ernähren. Von diesen 160 000 Betrieben hätten aber in dem verflossenen Krisenjahre höchstens 50 v. H. normale Beschäf tigung gehabt- Kein anderes deutsches Handwerk habe so trostlose Einkommensverhältnisse aufzu weisen, denn die Allein- und Kleinbetriebe ohne Handelsgeschäft hätten im letzten Jahre ein um 600—1000 M. liegendes Einkommen auszuweisen gehabt, das bedeute, daß 120000 Betriebe des Schuhmacherhandwerks in Deutschland noch nicht einmal das allernötigste Eristenzminimum erreicht hätten. Die Wurzeln des Uebels lägen darin, daß 95 v. H. aller Betriebe keine Maßarbeit mehr anfertigten und infolge der Verdrängung durch die industrielle Maßarbeit auf die Re paraturen angewiesen seien. Schätzungsweise müß ten in Deutschland im Jahre 50 000 Paar Schuhe Zweimal besohlt werden, so daß auf d«n einzelnen Betrieb täglich etwas über zwei Reparaturen ent fallen. Davon könne selbstverständlich kein Be trieb leben. Hingegen fertigt die Industrie jähr- lich 60—70 Millionen Paar Schuhe an. Im weiteren Verlaufe der Tagung beschäftigt« sich dann nochmals Dr. Zimmermann vom sächsischen Landesausschuß des Handwerkes mit den Ursachen der Not im deutschen Schuhmacher handwerk, woraus man in den geschäftlichen Teil eintrat und eine ganze Reihe Anträge bearbeitete. Unter anderem soll die Regierungsstelle ersucht werde», die Abgabe von Gewerbescheinen an jugendliche Schuhmacher, a» Doppelvetdienüfi Vollbeschäftigt«, Ruhegehaltsempfäuaer mit es»«ch Mindesteinkommen von 1500 Mark und Per sonen, die das Schuhmacherhandwerk nicht lernt haben, zu verweigern. Weiter soll küuM nur Schuhmachern nach Doll«ndung des 25. W bensjahres Gelegenheit zur Selbständigmachung gegeben werden und War nur Reichsdeutschen. Turnen, Sport und Spiel Merbewoche der Spiel- und Spartabteilmrq im Tv. (D.T.). Vorschau für Sonnabend, den 14. Mm. Die Weitkämpfe in volkstümlichen Uebungesi und die kleineren Handballspiele, als auch öt« Faustballspiele der Werbewoche der Abteilung sind beendet. Nun kommen am Ende oer Wachs die bedeutungsvollen Veranstaltungen: Festabend am Sonnabend im Stadtpark, Vorspiele nm di« vom Verlage des Frankenberger Tageblattes in dankenswerter Weise gestiftete geschmackvolle Plakette. Am Sonntag: vormittags Staffel- läufe uni den Groba-Wanderpreis, nachmittags Handball: Turnerinnen, Spiel der beiden an, Sonnabend unterlegenen Meistermannschaften, Spiel der beiden Sieger vom Sonnabend um oest Besitz der Plakett«. Wir wollen zunächst einmal die Veranstaltungen des Sonnabend kurz beleuch ten. — Die drei auswärtigen Meistermannschaft«« treffen im Lause des Sonnabend nachmittag in Frankenberg ein. Tv. Chemnitz trifft nachmtttD mit dem 4-Uhr-Zug «in, Werdau und Leipzig fahren bis Chemnitz und werden von dort durch Postauto nach hier befördert. Eintreffen zwischen 5,15 und 5,30 Uhr auf dem Schützenplan. Be vor noch sie Lttpziger und Werdauer Turn- kMM8-Mnts! inp-ioioi- unü Vl8t«rkorm«n nvusolsr ^«1, «u» sutvn »IraparlsnkNNI^sn StoKsn, vonOgllvN vsrsrdslts» Sv.- «4.- 68.- 52.- 38.- kMMn-Anrligs «V» nousn bsrlerton CUsvIots Gv«Iv Svvurüinsn in rnockvrnsn »In- unck Hormon ^82.-78.-67.-46.-32.- Lio müssen del uns kaufen wsnn SiS SU» yusMA unrZ Allts psMorm Werr isxsn. Kummi-Mntel -I«»»«! »K. 28.- 24.- 19.- 8L« s Nsrrsn-Nossn ? MK. 12.20 S.7» s.so « SS ^M» m.IsnssrKo»» yrssvlio« ock. Knlcksrvoeilsr, In nsunnpormsn, nu» isvolllnNs«- i»u»1srt. Vllsvioln u. AktilpoorN» „n«b 88.- 78.- 65.- 49.- 36.- kür cksn jungen tisrrn Nolts Normen, nun nsusstsn V»sv!o1» uns Sal»«0lnsn Knsbsn ünrüge n. ßlSntel In sn1s0olr»nck»n ^»sson» dl» ru Uvn »ltsrlslnstsn yuaHtStsn, Sroüs Spsslsl /rvtsiluns 34- 26- 18- 13- M lisn jungen flsrrn «US inoüsrnsn vdsvlol» UN« s«. t»s«0>non, «In- un« s««INr»M>8 »«ru 68. 54.- 48.- 37.- 26. I^MLUUUPlM «»MEßer goldgelben Italienern schw. Thür. BarthShntrN Dutzend 4 Mk. sowie Kücken verkauft A. Hausmann, Orbelsdorf, Tine große Auswahl in Schallplatten die neuesten Fernausnaymen finden Sie bei Themn. Str. 15,1 lkMrduch Reparaturen von Kramoph. — schnell und billig. — Garten-Möbel zriedyoss-BSnt« in reicher Auswahl empfiehlt billigst Kerkert Uhlig Schlohstrasie 42. — — Telefon 891. — —- «SÄM»ljWllk l.uiio>elg. ciaoykgoillg, ßtlNltlHlWWt. Emil Schlimpert, Badexgasst O vsttsrik?? G > Kork» Klvmpnorsl, Wasch-Apparate bei Fritz Gräser. Plan nochmals in aller Ruhe, um dann mit einem Wäschen Satz aus dem Bett zu springen und sich an die Toilette zu machen. In weniger als «iner Stunde war sie heute damit fertig, und unter dem Vorwand, eine wichtige Besorgung erledigen zu müssen, verließ sie gegen elf Uhr das Haus. Unterdessen stand Ziegeldach auf dem Kasernen- hos und hielt seinen Dienst ab, während er un geduldig alle Augenblicke nach der großen Turm- phr sah, ob er denn immer noch nicht auf das Regimentsgcschäftszimmer gehen könne. Gewiß, «r konnte es abwarten, bis das Donnerwetter über khn kam, in dieser Hinsicht war er absolut nicht ehrgeizig, und auch schon deshalb hatte er gestern im ersten Augenblick den Reporter gebeten, die diesem gestellte Frist von drei Tagen abzuwarten, bevor er den Sünder nannte. Aber trotzdem, je eher er für seine Person alles bekannte, desto heiser für ihn, dann datte er die Sache hinter sich, und er wurde auch den Gedanken nicht los, als müsse er schon Luttis wegen baldmöglichst sprechen, lieber heute als morgen, lieber jetzt als in einer Stunde. Aber die Zeiger der Uhr rückten so langsam vor, als solle es heute überhaupt nicht zwölf werden, bis dann plötzlich um halb zwölf uner wartet eine Ordonnanz von dem Rsgiments- geschäftszimmer auf dem Kasernenhof erschien, pni ihm zu melden, daß der Herr Oberst ihn mög lichst sofort zu sprechen wünsche. Aha, sagte Ziegelbach sich, während er gleich darauf der Ordonnanz folgte, der Oberst ist schon über alles unterrichtet. Um so besser, da brauche ich ihm nicht erst die ganze Menkenke zu erzähl«». Sicher hat der Zeitungsmann sich gleich heute den Reporter abermals vorgenommen und der hat Farbe bekennen müssen. Na, wie Gott will, ich halte still. Und die alte Melodie vor sich hinträllernd, stieg er die Treppe zum Allerheiligsten empor. Er dachte auch jetzt nur an Lutti und daran, daß «r die nachher Wiedersehen würde, wenn sie seine Bitte erfüllte und zu dem Stelldichein kam, um seinen eventuellen Leichnam zu sehen. Aber er dachte nicht mehr daran, zu sterben, er wollte leben, mochte ihn der Oberst auch gleich zu An fang mit dem »»heiligsten all«r Donnerwetter begrüßen. Aber der dachte seinerseits absolut nicht daran, zu donnern, sondern der reichte seinem Leutnant, als dieser ihm nun gcgenübcrstand, in der liebens würdigsten Weise die Hand und erkundigte sich nach seinem dienstlichen und außerdienstlichen Wohlergehen. Nanu, dachte Ziegelbach ganz verwundert, du hast in deinem Leben ja schon manchen Anschnauzer bekommen, aber einen, der so anfing, noch nie. Laß dich dadurch aber nur nicht täuschen, diese Einleitung bedeutet ganz sicher nichts Gutes. „Ich habe Sie zu mir bitten lassen, mein lieber Herr von Zi«gelbach," nahm jetzt der Komman deur das Wort, „um mit Ihnen zunächst privatim eine Angelegenheit zu besprechen, die ich Ihret wegen aufrichtig Ledaure." Bitte, bitte, gar keine Ursache, dachte Ziegel dach im stillen, ich selbst denke gar nicht daran, irgendwie traurig zu sein, da liegt für dich doch erst recht kein Grund dazu vor. Und so meinte er beim: „Ich bin dem Herrn Oberst sehr dankbar, daß der Herr Oberst erst mit mir privatim über die Sache sprechen wollen. Ich wäre ganz von selbst nach Beendigung des Dienstes gekommen, denn gestern abend war der Reporter bei mir und hat mir alles erzählt." „Der Reporter?" fragte der Oberst voller Er staunen, aber zugleich auch voller Zorn und In grimm, und sich an seinen Adjutanten wendend, der b«i ihm auf dem Geschäftszimmer saß, setzte er hinzu: „Da liegt ja ein« unglaubliche Indis kretion vor, und ich bitte Sie, es aus das strengste zu untersuch«», wer dem Zeitungsmann von dem doch erst gestern abend «ingelaufenen vertraulichen Schreiben Mitteilung gemacht haben kayn, Das ist ja geradezu uizerhütt." Bis er dann Fritz von Ziegelbach ffaW: „Oder können Sie mir viel leicht darüber Auskunft geben, woher der Mann es schon weiß, daß Seine Erzellenz der Komman dierende General Ihnen durch mich seine Aner kennung aussprechen läßt?" ' Ziegelbach glaubte nicht recht gehört zu haben, der war mit seinen Gedanken nur bei dem, was er bekennen wollte, und so meinte «r denn jetzt mit dem erstaunteste» Gesicht von der Welt un willkürlich: „Was, bas auch noch?" Der Oberst merkte es ihm an, dieses Erstaunen war wirklich echt, da mußte der Reporter mit seinem Leutnant über ganz andere Dinge ge sprochen haben, die ihn gar nicht interessierten, und so meinte er denn jetzt: „Eigentlich dürften Sie meine Worte doch nicht so verwundern, Herr Leutnant, denn Sie werden sich doch sicherlich erinnern, daß ich gleich am ersten Abend, als Sie mir Bericht erstatteten, davon sprach, baß ich versuchen würde, Ihnen eine Anerkennung zu verschaffe». Und wenn ich Ihnen auch später, lediglich, weil Sie bavongefliht waren, sehr deut lich meine Meinung sagen müßte, so änderte das nichts daran, daß Sie nach meiner Ueberzeugung eine Anerkennung verdienten. Nicht wahr, Sie erinnern sich doch noch?" Ja, das tat er, aber er hatte die Worte nie allzu ernsthaft genommen und nie wieder daran gedacht, nachdem es sich herausgestellt hatte, daß der Hund nicht einmal toll mar. Und daß er nun trotzdem und daß er nun gerade heute — — das machte ihn völlig verwirrt und verlegen, so daß der Oberst wohlwollend fortfuhr: „Es macht Ihrer Bescheidenheit alle Ehre, mein lieber Zie geldach, daß Sie jetzt so dastchen, als hätten Sic nach Ihrer Ansicht die Anerkennung gar nicht verdient. Ich werde Ihnen die heute nach mittag vor versammeltem Offizi«rkorps bekanni geben. Ich bat Sie nur vorher zu mir, um Ihnen privatim zu sagen, daß es mir leider, leider nicht gelungen ist, Ihnen die Lebeiisrettimgsmrdailkc )u verschaffen. Das wird sicher auch Sic sehr enttäuschen, aber um diese Dekoration zu er tzalten, bestehen gewisse streng« Bedingungen, die' in Ihrem Fall« nicht völlig zutreffen. Es muß da erwiesen sein, daß nicht nur der Gerettet« sich in wirklicher Lebensgefahr befand, sondern daß auch der Netter dabei sein Leben aus das Spie! setzte. Es ist die Wahrscheinlichkeit dafür vor handen, daß auch auf Sie das zutrifst, qyer leider auch nur die Wahrscheinlichkeit. Immer hin ist an maßgebender Stelle anerkannt morden, daß Sie bei diesem Zwischenfall eine ungewöhn liche Kaltblütigkeit gezeigt haben. So ist Ihnen, um Sie über den Verlust der Rettungsmedaille himvegzutrösten " Da klingelte das Telephon, und der ObM stieß einen halb unterdrückten Fluch aus: „Es ist reineweg zum Tollwerden, man kann heutzutage keine drei Sätze zu Ende sprechen, ohne daß vWy Satansdiiig dazwischen fährt," und sich an seins» Adjutanten wendend, bat er: „Fragen Sie Mal, wer da jetzt wieder an der Strippe häng^, üW wenn es irgendwie geht, erledigen Sie die An gelegenheit selber, ich bin nicht zu sprechen." Der Adjutant »ahm den Hörer zur Hand: „Hier Negimentsgeschäftszimmer, wer dort?" Und als er dann die Antwort erhalten Haft«, legte er beide Hände fest auf die Qeffnung des Hörers, damit der andere unter keinen Umständen hörcn könne, was hier gesprochen wurde, dann rief er dem Kommandeur halblaut zu: »Di« gnädige Frau ist da, sind der Herr Oberst mich für die Frau Gemahlin nicht zu sprechen?" Das war eine Gewissenssrage. Am liebsten hätte er sich auch vor der verleugnen kaffen, denn wenn seine Frau ihn anklingelte, handelte es sich fast immer nur um Unbedeutende», und daß sic ihm auch jetzt damit kam, jetzt, wo ex seinem Leutnant, wenn auch vorläufig nur pri vatim, die Anerkennung seiner Erzellenz aur- drückte, das störte den feierliche» Eindruck des ! Augenblickes. Aber trotzdem, seine Frau war sein« ' Frau, und wenn er jetzt für sie nicht zu spttchen war, dann klingelte ihn die nach rin«r Minus« i wieder an. tFortjetzima filzt.),