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«« 1» d.» A»»g«b«ftS-Ii d<r Stadt 1.8» Mk. l«n Au»«». L-ndd^Itle, 1.00 Mk., »«I Zulroguug im EwdliMIkt 1.»8 Mt, »u Zutragimg Im raudgeilet S.oo Mk. 0OPfg., SinzklnummrrtOPfg., konni>b<»duum»l«M>Ps>. 7/ Le«»«» »«2»!. ««uuind-gtr-üonia - Jc°n1-»ber^ «r ol. «^»gramm»; Tageblatt gm»keiu>rr^<><Ant. W^ks-W KvWigcc ! D«r «r«>a>pr»t* Vr die »« mm drrtk «tu^ainge PtllyUlc btlrügt SO Äaldplcuniu, sLr die t<7 mm bl-tt« amtliche keil- 80 Soldpfeunig, für die 7i! meu dreite keile li» iiiedaliionlteile «« Poidpfennig. «lein- «Njeigen stak bei «»Kade,u »«mhlen. Mir Rachwet» u»d Bennittiuag I Zeile Londergedühr. — Mr schwierige Satzartei, und tei Plahvorschristen Aufschlag. Bei gristzerea Auslriigen «ud Im Wieder, yosungrabdruck LrmLtziguag nach festsle-endcr Naffcl. HWMstrbr«, mS»«rl«: «.«.„M, <MCrift«iMkg Im.» is SkMleiid««. ««MtworM- sw dk«i»Mo!i: Ml Liegen w KswiiSW Freitag den «. Mai M7 nachmittags las 86. zahcgmg Die Gerüchte über die Miamgr- oerschiedenheiten lm »abinett (Voit unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 6. Mai. Am Donnerstag abend fand unter dem Vorsitz 8^ Reichskanzlers eine interne Kabin-ttsbefpre- Wm- statt, in der die schwebenden außen- und cheMolitischm Fragen erörtert wurden. Diese kmatimgen haben sich als notwendig erwiesen, A in den letzten Tagen in einein Test der Presse hartnäckig Gerüchte über Memungsverfchir- innerh«lb des Kabinetts aufrecht er- n. Mm, erklärt« vor allem, die gespannte lkkischs Lage Habs zu einer starken Beun- g der deutschnationaleu Minister geführt. .,. nämlich nicht lmbekmmt geblieben, das; lauf Grund der beunruhigenden Meldungen über Me schwierigen Verhandlungen zwischen Deutsch- isänd und Frankreich in der Näumungsfrage im ganzen Reiche Besprechungen der deutschnativnalen Dezirksgrnppenführer stattgesunden haben. In diesen Dersmmnlimgen wurde die Außenpolitik des Kabinetts scharf kritisiert und zwar vor allem laus dem Grunde, weil man erwartet hatte, daß /Är Eintritt der Deutschnationaleu in das Kabinett chr autzenposttischer Beziehung sich fruchtbringend ttuswirken werde. Die deutschnativnale Partsi- Mung hat nun in den letzten Tagen zahlreiche Proteste aus dein Reiche erhalten, in denen die liefe Enttäuschung über die angeblich nicht genü- N<Rde Aktivität in der Außenpolitik zum Nus. druck konmit. Es wird gleichzeitig darauf auf- Merksam gemacht, das; die radikale Strömung Mnerhaib der deutsch nationalen Außenpolitik aus Arsem Grunds wieder mehr in Erscheimmg ge beten ist. In innerpolitischcr Beziehung treten " weiten dcutslk,nationalen Kreisen immer stärker Bedenken zutage, daß das Reich mit den, Vatikan ein Konkordat abschließen könnte. Der «vArgeMhe Bund entfalte tatsächlich im Reiche AMunefüngreiche PropagmikatätigkeU gegen den 'uß eines Neichskankordats. Diese Slktion dava is hinaus, in der Konkordatsfrage «men ksemgyeid herbeizuführen. kurzer Tagesspiegel D«s Reichskabinett hat gestern eine ^^ung abgehakten, die heute fortgesetzt werden D4« nationaksozialistischeArbeiter- zarter ist für Berkin und die Mark Branden burg in allen Organisationen aufgelöst worden, j In Berkin kam es gestern zu kommnnistö- Men Ausschreitungen. Der deutsche Generalkonsul in Me- Mek hat sich auf dem Luftwege zu einer Ba- Arechung nach Berkin begeben. In Menrel ist MN der litauischen Regierung neuerlich eine An- Acht deutscher Zeitungen beschlagnahmt worden. Pach einer Information aus Danzig soll die Dornische Regierung insgeheim eine Mili- Mbasts in Danzig eingerichtet haben. Dar litauische Gesandte in Berlin, Midzilauskas «st mit dem litauischen Memel-k Muverneur zu wichtigen Besprechung über die Me- KWrage nach Llowno abgereist. , Dr« polnischen Gewaltmaßnahmen M Oberschkesien werden weiter fortgesetzt. Mn Kandidat der deutschen Liste für die Nach wahl ist verhaftet, einer Reihe anderen ist gekün- mgl uwrden. Auf der Woktwirtschaftskonferenz .wurde von dem holländischen Vertreter aus die Schädigungen der Wirtschaft durch das Friedens- Hktat von Versailles hingewiesen. Der Neichs- Mt hat in seiner gestrigen Vollsitzung das Schank- Msttengesel; ai'lgenonrmen. Zwischen Belgien und Wiankreich ist eine Einladung über die an der Mutschen Grenze in Belgien zu errichtenden Festun- Heu zustande gekommen. Das englische Unterhaus hat die Ke- Metkschaftsvorkage in zweiter Lesung angenommen. ,: In der Tschecho-S lo wa kek findet am ^7. Mai die Präsidentenwahl statt. Der rumänische Ministerpräsident Averescu wird demnächst eine Auslandsreise ! Dar Posener Wojewode Bninski ist MrAckgetreten. Dar chilenische Präsident ist zurückge- Een. zu reihen, um die Schuldensrage zu lösen. Auch die amerikanische Politik sei zusammengestürzt, weil sie sich auf die Annahme stützte, als ob die Schuldensrags gelöst sei, wenn man Verträge ab geschlossen und ratifiziert habe. Die Wirklichkeit erweise sich aber stärker als alle Verträge. strievereinbarungen hervor, die geeignet seien, die Differenzen und Spannungen m der Weltwirt schaft zu beseitigen. vorragendo Bedeutung der internationalen Indu- t schreibt. Es heißt u. a., die englische Antwort - - ' erbringe erneut den Beweis, daß es nicht genüge, astronomische Ziffern aus dem Papier aneinander In der internen Kabinettsbesprechung am Donnerstag brachte der deutschnationale Reichs- justizminister Dr. Hergt alle diese Momente zur Sprache. Der Reichsaußenminister hat daraufhin ein innfangrsiches außenpolitisches Referat er stattet, dem hauptsächlich das deutsch-französische Verhältnis zugrunde lag. Eingeweihte Kreise wol len wissen, daß der Rerchsaußemnmister bei dieser Gelegenheit auch die Konkordatsfrage zur Debatte gestellt und zum Ausdruck gebracht habe, das; er persönlich setzt die Notwendigkeit eures Konkor dats erkannt habe. Immerhin müsse man sich noch auf schwierige Verhandlungen mit der Deut schen Volkspartei selbst gefaßt nmchrn. Die zweifellos hier und da zutage getretenen Mißstimmungen innerhalb des Kabinetts werden setzt teilweise dazu benutzt, eine scharfe Oppo sitionstätigkeit gegen das Kabinett einzuleiten, mit dem Ziele, eine offene Kabinettskrise her beizuführen. Wie wir von maßgebender Seite erfahren, ist man jedoch km Kabinett davon über zeugt, daß die Meinungsverschiedenheiten sich ohne größere Schwierigkeiten beilegen lassen iverden. Bemerkenswert ist, daß das Zentrumsorgan, die „Germania", in diesem Zusammenhänge darauf hinweist, daß in der nächsten Zeit auch die Oppo sitionsparteien ihre Feuerprobe zu bestehen haben werden. Niemand bestreitet ihnen das Recht der sachlichen Kritik und der Bekämpfung der Regie rungspolitik. Aber die Art. in der sie von diesem Rechte Gebrauch mache, könne entscheidend sein für ihre eigene Position und die Weiterentwicklung ' der gesamten Politik. Aus diesen überraschend scharfen Worten des Zentrumsblattes will man nun in politischen Kreisen schließen, daß auf der nächsten Parteitagung der preußischen Zentrums- sraktion der Beschluß gefaßt werden könnte, die Koalition mit den Sozialdemokraten aufzugsben und eins Regierungsgememschaft mit der Deutschen Volkspartei und den Deutschnationalsn in Preußen einzugehen. Die Senser WeltwirtMftr- sonserenz Anträge der Arbeiterdelegierten. Genf, 5. 5. In der Nachmittagssitzung der Weltwirtschaftskonferenz ergriff als erster Redner der Vertreter von Chile Professor Urzua das Wort. Er forderte Beseitigung der Zollschranken und sprach sich für das Gleichgewicht der Wirt schaftskräfte und den freien Wettbewerb aus. Als zweiter Redner sprach der englische Delegierte Muspratt, der Präsident des Verbandes der englischen Industrie. Er betonte, daß Weltkrieg sowie Nachkriegszeit das Gleichgewicht des eng lischen Wirtschaftslebens erheblich gestört hätten. Darauf sprach der Präsident der Schweizer Bank vereinigung Dubois, der darauf hinwies, daß die Schweiz stärker auf die Einfuhr angewiesen sei. Die Schweiz begrüße die Einberufung der Welt- wirtschaftskonferenz, da diese der Annäherung der Völker aus dem Gebiete des Handels und der Industrie dienen werde. Der Präsident der Weltwirtschaftskonferenz ver-- kas sodann ein Begrüßungsteleo ramm der panama- amerikanischen Handelskonferenz. Die Konferenz beschloß, den Gruß zu erwidern. Aks nächster Redner sprach der französische Ar beiterführer Jouhaur im Namen der Arbeit- nshmerdslegierten der Konferenz. Er wies darauf hin, daß der Gedanke der wirtschaftlichen Zusam menarbeit der Völker einer der Hauptgrundsätze der Arbeitnehmcroerbände sei. Jonhaur legte so dann im Ramen der Arbeiterdekegierten folgende Anträge vor: Beim Völkerbund soll eine autonome Wirt schaftsorganisation geschaffen werden, die folgende Organe umfassen soll: 1. eine Amtende Konferenz, die durch keinerlei Instruktionen der Regierungen gebunden sein soll und mindestens einmal alle drei Jahre zusammentreten soll: 2. ein internationaler Wirtschaftsrat, der aus 18 Mitgliedern bestehen soll; 3. der internationale Wirtschaftsrat soll beson ders technische Komitees bilden, die alle wirt schaftlichen Probleim prüfen sollen, 4. den» internationalen Mirtschaftsrat wird ein ständiges Sekretariat angegliedert, das un!er Leitung eines vom Wirtschaftsrat ernannten Direktors steht. Zum Schluß der heutigen Sitzung gab der belgische Delegierte, Baron Thibbaut, in gro ßen Zügen eine Schilderung der augenblicklichen .Wirtschaftslage Belgiens. Er hob dabei die her- Moskau gibt Wen Genfer Delegierten neue Instruktionen London) 6. Ü. (Funkspruch) Wie „Reuter" aus Moskau berichtet, ist dort auf Grund der von den sowjetrussischen Delegierten der interna tionalen Wirtschaftskonferenz eingeyangenen Be richte über die politischen Verhältmsse mitgeteikt worden, daß die Regierung den Führer der som jetrussischen Delegation instruiert Habs, vom Völ kerbund zu veNängen, daß alle polizeilichen Maß nahmen aufgehoben und daß dm» sowjetrussischen Vertretern die gleiche Beteiligung an den Kon ferenzdebatten gesichert werde, wie den übrigen Mitgliedern. Die sowjetruffischen Delegierten sollen für dm Fall, daß den Forderungen keine Folge geleistet wird, Genf sofort verlassen. * SeeabrSstmaskonfttenz am 20. Juni Berlin, 5. 5. Nach einer Meldung des „Lokasanzeigers" aus Genf wird die vom Präsi denten Coolidge einberufene Seeabrüstungskonfe renz der drei Länder England, Amerika und Japan, die jetzt offiziell und endgültig bestätigt wird, am 20. Juni in Genf beginnen. Die de«W-»MWen Mrtstzasts- oerhaMmigea (Eigener Informationsdienst) Berlin, 6. Mai. Der deutsche Gesandte in Warschau, Rauscher, hatte am Donnerstag eme Besprechung mit dem polnischen Außenminister, der die deutsch-polnischen Wirtschaftsbeziehungen zugrunde lagen. Wie wir hören, hat Zaleski erneut den Versuch gemacht, den Gesandten zu bewegen, bei der Reichsregie rung darauf emzuwirken, die Niederlassungsfrags gemeinsam mit dm für einen späteren Zeitpunkt in Aussicht genommenen eigentlichen Handelsver tragsverhandlungen zu erörtern. Das Verlangen des polnischen Außenministers ist vom deutschen Gesandten sofort dem Auswärtigen Amt mitgc- teilt worden. Es ist kaum anzunehmen, daß die Reichsregierung ihren Standpunkt gegenüber Po len ändern >oird. Der deutsche Gesandte wird übrigens in den nächsten Tagen sich wieder nach Berlin begeben, um mit den zuständigen Stellen Rücksprache zu nehmen über den weiteren Gang der Verhandlungen mit Polen. Vie deutsch-englischen Chemie- oerhandbmgen (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 6. Mai. Zwischen deutschen und englischen Industriellen der chemischen Industrie finden zur Zeit Bespre chungen statt, die zum Ziele haben, ehre gegen seitige Unterbietung ihrer Fabrikate auf dem internationalen Weltmarkt zu verhindern. Wie wir von industrieller Seit« hören, nehmen diese Verhandlungen einen günstigen Verlauf und es ist bereits ein Vertragsmtwurs ausgearbsitet worden, der dm beiderseitigen Interessenten jetzt unterbreitet werden soll. Bek dieser in Aussicht genommenen Vereinbarung handelt es sich jedoch nicht um die Bildung eines deutsch-englischen s Chmnetrustes. Ein Teil der deutschen Vertreter! dec chemischen Industrie hat bereits London ver lassen, um mit den einheimischen Interessenten dis Möglichkeit weiterer Verhandlungen mit der englischen Chemie-Industrie über Fragen der Kohleveredelung und Kohleverflüssigung einzu- leitm. FrMkeich mid die engNsch-ameril. S-«ldenl»ntroosrse Paris, 6. ü. (Funkspruch.) Der zwischen London und Washington ausgebrochene Streit in der Kriegsschulden frage wird in Paris mit gespaimler Aufinerksrmkeit verfolgt, dies umso mehr, als man rtwaige Folgen für Frankreich elbst voraussieht. Recht merkwürdig ist und rer- knmt es in Deutschland nach der Rede Poincares in Bar-le-Duc, soweit sie den Damesplan betrifft, jcstZehaltcn zu werden, was das „Iournac" dazu Vie RellglonrlSmpse l« Mim Weitere zehn Personen getötet. London, 6. 5. (Funkspruch.) Bei dm Re- ligionskämpfm in Lahore wurden gestern nach mittag, wie dm „Times" berichtet wird, weitere zehn Personen getötet. In Erwartung weiterer Prozessionen hatten sich bei Anbruch der Dunkel heit erhebliche Militär- und Polizeistreitkräfte am Telhitor der Stadt versammelt. Man befürchtete, daß sich der gestrige Zwischenfall, wo Hindus Veerdigungsprozessionen mit Steinen bewarfen imd bei welcher Gelegenheit 30 Personen getötet oder verwundet wurden, wiederholen würden. Die Prozessionen zogen jedoch ohne Zwischenfälle vor über. Die Zusammenstöße m den Straßen der Stadt haben dis Zahl der Totm und Verwun deten auf nahezu 200 erhöht. Rochmal» Schalstagm im SW. Landtag Dresden, 5. 5. Der Landtag setzte heute die Verhandkungen über die Schulfragen fort. Das Kapitel Höhere Lehranstalten konnte nicht erledigt werden, da die Sozialdemokraten die Einstellung von 100 000 Mark für einen Neu bau der Dürerschule in Dresden beantragte»«. Wegen einer kürzlich in einer demokratischen Ver- ämmkung gehaltenen Rede entspann sich eine leb- zafte Aussprache zwischen dem Ministerialrat Dr. Mencke-Gluckert und dem deutschnationalen Abg. Siegert. Der Ministerialrat verflieg sich dabei zu der wenig pressefreundlichen und für die Presseberichterstattung wenig Verständnis ent- gegmbrmgmdm Frage: „Wann stimmt das Re ferat kn dm Zeitungen überhaupt mit dem über ein, was man gesagt hat?" (Um sich diesem schwer wiegenden Vorwurfe nicht wiederholt auszusetzen, wird sich die Presse künftig hüten müssen, über eine stundenlange Rede des Ministerialrates Dr. Mencke-Glückert etwa 20 Zeilen zu schreiben.) Zu dm Etatkapiteln Universität. Technische Hochschule, Forstlich« Hochschule und Pädagogisches Institut beantragen die Sozialdemokraten, Kommunisten u. a. Erweiterung der Rechte der außerordentlichen Professoren und Einrichtung einer außerordent lichen Professur für Zeichnen an der Universität Leipzig, sowie Streichung der Stells eines Theo logie-Professors an der Technischen Hochschule. Der Volksbildungsministec bat um Ablehnung dieser Anträge. Abg. Dr. Hickmann (D. Vp.) wies darauf hin, daß es sich an der Technischen Hochschule gar nicht um einen Theologie-Professor, sondern um einen Religionslehrer handele. Abg. Neu (S.) und Abg. Dr. Schmincke (Kom.) lehnten für ihre Freunde die Regierungsvorlage ab, die ei««« Emeritierung der Professuren an den wissenschaft lichen Hochschulen erst mit dem 68. Lebens jahre vorsieht. Dr. Schminck« bezeichnete die deutschen Professoren als einseitig und weltfremd, weil sie kein Verständnis für den Marrismus hätten. Großes Interesse erweckten im ganzen Hause die philosophischen Betrachtungen des Abg. Dr. Eberle (Dnatl.) über das wahre Wesen des Marrismus. Wenn die Kommunisten daraus schlossen, daß ihr Antrag auf Errichtung eines Lehrstuhles für Marrismus Annahme finden würde, so hatten sie sich getäuscht. Der Antrag wurde in namentlicher Abstimmung mit Stimmen gleichheit abgelehnt. Auch die übrigen Mindev- heitsanträge verfielen der Ablehnung, nur ein Lehrstuhl für Sozialhygiene konnte durch gebracht werden. Die Vorlage über die Emeri tierung der Professoren ging an den Nechtsaus- schuh und im übrigen wurden die Kapitel nach den Einstellungen des Etats genehmigt. In den späten Nachmittagsstundm begann die Beratung über kirchlich« Fragen. Der Ausschuß hatte mit Stimmengleichheit die Ablehnung der Kapitel 62 und 63, Ev.-lntht Landeskirche und katholisch-geistlich« Behörden be-