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Frankenberger Tageblatt «äuHhOtvUtÄem üScMag: «g In d«n «luianvelUlUn »o Tkldt 1.80 Ml., In d«» «xS^abk- randlxjirk» 1.00 VN , UklZiUwgNng im Stadtgebiet 1.S2 Mk., det Zntrn^ui, «m Laxdgedt-t 2.00 Mk. kteaSOPse. BvtekiommcrlOPfg., Soiiaadcndnimluier 20 Pfg LelPpg OamalnWdUirokaiito: Frankenberg. »eher 81. U»l«gram»»! Tageblatt Frankenbergsachl«». An,»koe«p»«i» : Der «rmedprai» wr dl- n, ,»,n dielte «insvaltioc PtMMc be«r«„t 20 Ävldpfeimi,. für die l«7 nun dielte amtliche gelle 80 Soldpfennig, für die 7« will breit« Zelle In, M-daMonNeU- «0 Soldpfennlg. Itlciuc Ilngelgeu sind bet »lnfgabebcjahlc», Flir Rachwel» und Bcrinltllung l Zeile 8«ndcrgeba-r. — FUr schloicrige Satzarlen und bei Pladvorschrlften Ansschlag, «ei gröberen klusnagen und im Wieder. holu»gia»dru<k Srmdsilgung nach seftstehender Staffel. HMünuPw« mb Vrrwi: «.».»»»«I UM I» NMiMr,. D«Mtw»rt>!ch Dr die «iSMom Mi «««t in Z«M«r«g .1-? M WM«IH den 1. Mai M7 nachmittags 88. Za-rgang Im englischen Unterhaus kmn es an- regierung liegen. London, 4. 5. (Funkspruch.) Der diploma> tgrader Kabinett bei i>en Ber- Pariser Stimme« W «Smanngsstage ' Das ehemalige Mitglied des Transfer-Aus schusses, der Amerikaner Sterrett, sprach sich skep-- Mch über die Erfüllbarkeit des Dawesplanes er Au'Zemninitter . chieben. Soweit sich übersehen läht, wird diese onferenz nunmehr erst anr 15. Juni beginnen, s zu diesem Zeitpunkt hofft man in Belgrad, der mrt Rom zu einem Einvernehmen ges agt zu sein oder aber Gewi Wit darüber zu den, das; die italienische Regierung nicht gv- ist, die Beziehungen zu Jugoslawien auf me friedliche Basis zu stellen. zurzeit die Staatskanzleien in Frankreich und Em,- kand ain stärksten beschäftigen, die Rheinland frage, der italienisch-südslawiW Konflikt, die Re vision des Tangerstatuts und die Vorgänge in China. Man vermutet, dass nur in der chinesischen Frage gemeinsame Richtlinien zwischen Frankreich schäftigt sich heute mit der kürzlichen Rede des Neichsjuftizministers Hergt. Wichtiger, so meint der Korrespondent, als die Frage, ob die Rede zu immer neuen Forderungen der Deutschen ge führt. Sie seien jetzt dazu gelangt, kategorisch die Nheinlandräumung als etwas ganz Natürliches zu verlangen, für das Deutschland nichts zu zahlen habe. Die Rede Poincares habe die Lage glück licherweise in dem Augenblick wieder richtiggestellt, wo Deutschland sich anschicke, eine grotze diploma tische Offensive zu unternehmen. Es fei an Deutschland, durch vernünftige Vorschläge zu be weisen, datz es sich des Ausmatzes der Zugeständ nisse bewutzt sei, für di« es die Zustimmung Frank reichs verlang«. — Auffallend ist immerhin, dich das „Echo de Paris" die Möglichkeit von Ver- Handlungen über eine vorzeitige Rheinlandräu- mung nicht rundweg von der Hand weist. In den deutsch-litauischen Beziehungen ist in folge der Unterdrückungspolitik der litauischen Re mit geheimer Zustimmung Dr. Stresemanns oder zu dem Zweck gehalten worden sei, einen Druck auf Stresemann auszuüben, sei die Tatsache, datz die Forderung Hergts auf eine baldige Diskussion der Rheinlandräumung mit der Forderung des deutschen Autzenministers zusammenfalle. Es sei so gut wie sicher, datz diese Farge im Zusammen hang mit der Junitagung des Völkerbundes^ viel leicht sogar in der Ratssitzung selbst von Dr. Stresemann aufgerollt werde. Die diplomatischen Beobachter stimmten darin überein, datz das Aus bleiben jeglicher Erleichterungen nach Locarno und Thoiry in Deutschland wachsende Besorgnis aus- lose, obwohl hinsichtlich der Abrüstung keinerlei Material gegen Deutschland mehr vorliegs. Für Deutschland überrage die Rheinlandräumung ge genwärtig alle anderen Probleme. Der Korre- pondent behauptet in diesem Zusammeichang, datz sie Ablenkung Gvotzbritamnens von der Räu- mungssrage durch die Vorgänge in China und durch innerpolitische Sorgen Berlin in den letzten Meonaten zu einer stärkeren Beachtung der vussi- ischen Politik geführt habe. Das Reich benötige nplomatjsche Unterstützung und wenn es die nicht m Westen finden könne, dann suche es sie im Osten. Poincares letzte Rede lasse aber darauf chlietzen, datz Frankreich schwerlich für eine bal dig« Rheinlandräumung zu gewinnen sein werde. soweit sie bedürftig sind, in die Wohkfahrtst-, pflege. Gegen die srmzös. Zollnooelle Paris, 4. 5. (Funkspruch.) Das Wirtschafts- und Zollkomitee, das die vereinigten Interessen des Handels, der Einfuhrindustrie, der Verbrau chergenossenschaften und Transportgesellschaften vertritt, nimmt in einer längeren Erklärung scharf Stellung gegen die Zollnovelle der französischen Regierung, in der von der Zollkommission der Kammer angenommenen Form. Es wird daraus hingcwiesen, datz die Verschärfung des Zollschutzes für wichtige Industriezweige zweifellos eine allge meine Lebensverteuerung in Frankreich zur Folg« haben werde. Auch die Vereinigung der grosM französischen Häfen, der Verband der Kleinhand«l- treibenden, die Verbrauchergruppen und ander« mehr weifen auf die Gefahren der Politik hin zu der die Zollkommission der Kammer Frankreich treiben wolle. Aeues -esSyrltches Intrigenspiel aus dem Ballan (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 4. Mai. grerung gegenüber der dcutichm Mmderheit ,m eingeränmten Garantien auch aus den, nicht gerechtfertigt, datz für Berufsgruppen, für Memelgebiet «me ernste Spannung emgetreten.s ^^n auszudehnen. Es fei aber an Deutschland, welche die Erwerbslvsenfürsorge in ihrer Mögliche In Kow-no fuhrt der deut.che Gesandte aus die- sprech-,, und an Frankreich, genaue Angebote keil nicht voll ausgeschöpst werde, die Krisenfür- sem Grunde zur Zeit wieder Verhandlungen mit " sorge emtrete. Es sei daher nur eine logische der dortigen Regierimg. De deutle Minderheit » Konsequenz, wenn für die genannten Berufsgrup- tÄtenats^ Aomattschc^ und wird, Englische Rhesnlandss0rgen Llenmätzitze"TdN eSE a Ede. ^2 kmnerwrsirWNgsmrl, m i^eure porige, eyr wer-- falls die litauische Regierung ihrer Unterdrückungs- Pa ris, 4. 5. (Funkspruch.) lieber das lincr Echo der Rede Poincaräs m Bar-le-Duc schreibt der sattsam bekannte Berliner Bericht- erftatter des „Echo de Paris", Deutschland schein« völlig bestürzt, datz Poincare die Achtung der Verträge verlangt habe. Briands Politik' habe WaMwindel in Mm Wien, 3. 5. Don seiten der bürgerlichen Par teien iveroen in der Presse und in Bersaminlungen Beschuldigungen gegen die Sozialdemokratie wegen angeblichen Wahlschwindels erhoben, die einen derartigen Umfang und so bestimmte Form an nehmen, datz man in parlamentarischen Kreisen mit dem offiziellen Einspruch der Vertreter der bürgerlichen Einheitsliste gegen das Ergebnis der Wahlen zum Nationalrat rechnet. Gegen den Wie ner Magistrat hat dec christlich-soziale Abgeordnete Kunschak die Beschuldigung erhoben, datz im Na men Verstorbener Stimmen abgegeben worden, datz Leute zu den Wahlen zugclassen worden seien, denen das Wahlrecht aberkannt worden sei. So zialdemokratische Wahlleiter hätten ihr Amt imtz. braucht, und bei der Anlegung der Wählerlisten sei ein bewutzter Mitzbrauch der Amtsgewalt ge trieben worden. Memelprotest beim BSlkerband? (Eigener Informationsdienst) Berlin, 4. Mai. Politik nicht Einhalt gebieten sollte, an den Völker bundrat eine Beschwerde richten. In Kowno weis; inan sehr wohl, wie ein Gutachten des Völ- kerbundrates gegen Litauen ausfallen würde und es ist daher zu hoffen, datz die gegenwärtig im Gange " Glichen Verhandlungen des deutschen Gesan. mit der litauischen Regierung zu einem befriedigenden Ergebnis führen werden. Doumergues Londoner Besuch Vor wichtigen Besprechungen Briands mit Chamberlain. Paris, 4. 5.. (Funkspruch) Der französische Botschafter in London de Fleurlau ist in Paris eingetroffen, um die Einzelheiten des Besuches des Präsidenten Doumergue, der bekanntlich in Begleitung Briands nach London reisen wird, zu regeln. Wie versichert wird, wird de Fleuricm gleichzeitig nkit den matzgebenden Stellen des Quai d'Orsay und mit Briand alle dis Fragen erörtern, die während der Londoner Anwesenheit Doumergues Gegenstand einer Aussprache zwischen dem französischen und englischen Außenministerium bilden werden. Aus guter Quelle verlautet, datz die Unterredung zwischen Briand unü Chamber lain euren sehr umfassenden Charakter Haban und alle die poetischen Probleme berühren wird, die gehe dabei aber mit der gebotenen Zurückhaltung zu Werke. Auch hinsichtlich der Krifenfürsorg» sei in keiner Weise an einen allgemeinen Abbau gedacht. Die Krisenfürsorge fei «ine Matznahme für autzergewöhntiche Notzeiten. Es scheine also nicht gerechtfertigt, datz für Berüfsgrüppen, für l Angesichts dieser etwas unheimliche» Situation, der sich Jugoslawien jetzt befindet, und gleich, Aäig der Unklarheit über die Möglichkeit der Beilegung des Konfliktes mit Italien, hat das Das „Oeuvre" erklärt heute, Frankreich könne, ohne Schaden zu nehmen, die Zahl der V<- , . - . . » , , i satzungstruppen weiter verringern. Das Nhein- sudslawycher F eundschaftsvertrag durchaus keine > sei ein Pfand, dessen militärischer Wert stark Spitze gegen eme andere Auswärtige Macht bo- gezweifelt werden kömie und das doch spätestens --- im Jahre 1935 aufgegeben werden mülle. Des- halb solle man darüber verhandeln, solange es etwas wert sei. Als deutsche Gegenleistung for dert das Blatt eine ständige Sonderkontrolle in der entmilitarisierten Zone. Der Versailler Ver trag selbst sehe Milderungen des Okkupation?, systems vor, di« die Rerchsregierung mit Recht zu verlangen sich jetzt «»schicke. Es sei zu hoffen, datz man französischerseits die Verhandlungen nicht von vornherein dadurch zum Scheitern verurteilen werde, datz man vom Reich verlange, die im gegenzusehen. Mau erwartet, datz noch Abreise Doumergues nach London die Demarche der Reichsregierung in der Rheinland- frag« am Quai d'Orsay erfolgen wird, so datz Briand und Chamberlain Gelegenheit haben wer den, die dadurch geschaffene neue Lage in einer Unterhaltung zu klären, bevor Deutschland eure endgültige Antwort erhält, zumal nach Auffassung der französischen Regkermrg di« Behandlung des Rhein la n dprobkems «in« Verständigung Frankreichs mit seinen Alliierten voraussetzt. Wlimsterrntssitzung 'stath die heute fortgesetzt Hen soll. In diplomatischen Kreisen nutzt man Mesen Kabinettsberatungen grotze Bedeutung bei. Die Belgrader Regierung soll nämlich im Besitz VS» zuverlässigen Informationen sein, nach denen " Tirana Bestrebungen im Gange sind, den Mi- Verhandlungen durch den süisilawischen Gesandten in Berlin schon vor einiger Zeit angeregt. Das Auswärtige Amt hat im Prinzip seine Zustim mung erteilt, doch gleichzeitig durchblicke» lassen, datz der Abschkutz eines deutsch-südslawischen Freundschaftsvertrages im gegenwärtigen Stadium des italienisch-südslawischen Konfliktes, in Rom als eine offene Sympathie-Kundgebung Berlins zu Südskawien und als eine unfreundliche Haltung der Reichsregierung gegenüber Italien ausgelegt werden könnte. In Belgrad hat man diesen^ Einwand Deutschlands gegenüber volles Ver ständnis entgegengebracht und die deutsch-südsla wischen Verhandlungen über den Abschlutz eines Freundschaftsvcr träges werden somit erst ausge nommen werde», wenn die südslawisch-italienischen Beziehungen sich cekl- l haben. Es mutz schon jetzt ausdrücklich festgestelil werden, datz ein deutsch-! Mzer Tagesspiegel .Der oftpreutzische Segelflieger Schulz hat urit W Stunden 8 Minuten «inen neuen Weltrekord ff« Segelflug ausgestellt. Der Berliner Nuntius Pacelki soll im Juni Hum Kardinal ernannt werden. Der russische Delegationsleiter für »di« W«ltwirtschaftskonferenz, Os- Hmski, sprach die Hoffnung auf eine deutsch-rus- Wche Zusammenarbeit in Genf aus. ' Das litauische Kabinett ist umgebildet avorden. ' Der schlesische Wojewode soll di« Er- »nächtigung erhalten, Stadtverordnete- und Ge- Eindeversammlungen ohne Angabe von Gründen oufzulösen. äfidenten Zaglul Pascha zu stürzen. Man italienische Agenten seien am Werke, die ff den Sturz des albanischen Mimstcrpräsiden- hin arbeiteten. Die italienische Negierung re nur auf diesen Moment, um aus diese je «inen willkommenen Vvrwand zu einer , iMtärischen Intervention in Albanien zu haben. An« Besetzung Albaniens durch italienisches Mili tär würde naturgemätz zu unübersehbaren Kom plikationen mit Jugoslawien führen. In Belgrad httfolgt man diese Möglichkeiten mit großer Auf- Uerklamkeit und infolgedessen hat der König den Wünsterrat zusammenberufen. Auch noch andere Nichtige hochpolitische Momente gaben für die Zusammenberufung des Ministerrates den An tos^ In Belgrad herrscht nämlich grotze Neroo- Mt über die weiteren Fortschritte machende Ein- ßreistmgspolitik Jugoslawiens durch Italien. In m will man jetzt nämlich auch Futz fassen ns dem Balkan. Es sind diplomatische Vov- rechungen zwischen Rom und Sosia über den chkutz eines nnlitärischeu Bündnisses im Gange. mdkungen darüber sollen bereits soweit geschritten fein, datz mit der Unterzeichnung Abkommens durch Vtussolini und dem bulgari- r Gesandten in Rom für die allernächste Zeit chnet werden kann. Die durchaus neutrale Haltung der deutsche« lluhenpokitil im italienisch-jugoslawischen Konflikt lat inzwischen in Belgrad grotze Befriedigung rusgelöst und man hat dort den Eindruck, der -ymxatlne Deutschlands zu Jugoslawien sicher . Zwischen Berlin und Belgrad schweben seit einiger Zeit Verhandlungen über MMutz «ine« Handelsvertrages und nach Handes Abkommens sollen B«p ng«r über die N«sizNchreit «im« deutsch- 'inhen Fceundschafts Vertrages einneleitet i Der Relchsmbellsmlnlfter Uber ArbeNsmarN und Skwerbslosr«' sörsorge Berlin, 4. 5. Reichsarbeitsminister Brauns äuherte sich gegenüber einem Verirrter der „Gev- mania" über Arbeitsmarkt imd Erwerbskosenstiv- sorge u. a. wie folgt: Im Frühjahr sek ein sehr erfreulicher Rückgang der Zahl der unterstützten Erwerbslosen festzu stellen. Der Höhepunkt hab« mn 15. Januar bei mehr als 1,83 Million«» unterstützten Erwerbslosen gelegen, sie sei bis zum 15. April bis auf 987984, also um etwa 850009 zurückgegangen. An einen allgemeinen Abbau der Erwerbslosenfürsorge denke kein Mensch. Di« Reichsregierung habe in der Feststellung der Unter. stützungsdauer gesetzlich einen gewissen Spielraum; sie habe seit jeher nach Bedarf von der Ermäch tigung Gebrauch gemacht, dir Unterstützungsdauer zu verlängern, wenn eine Verschlechterung des Ar- beitsmarktes es erfordert habe und es entspreche auch nur diesem Verfahren, wenn sie jetzt die Unterstützungsdauer herabsetze, für solche Berufs- gruppen, für die es angesichts der, Besserung de» Arbeitsmarktes gerechtfertigt fei. Die Regierung Italien, hat das und England vereinbart werden. Mit besonderem Regierungen der Interest ist der Aussprache über das Rheinland leinen Entente mn Vorschlag gemacht, die für Problem und den damit zusammenhängenden Froh 15. Mai in Aussicht genommene Konferenz gen ent, " "" ' ' ' ' Autzemninister der Kleinen Entente zu ver- vor der Wlich der Debatte über die Gewerkschaftsvvrlage ^te, sondern ein derartiges Abkommen würds Wiederum zu Tumultszenen. ! lediglich im Nahmen der Locarnopolitik der Reichs- Di« Mächte in China haben bisher keine Einigung über die Note an Hankau erzielen können. Die Ardeitrloseiwersicherms im sozialpM. Aeichrtagsaurschutz Berlin, 3. 5. Im sozialpolitischen Ausschutz des Reichstages wurde im weiteren Verlauf der Sitzung § 84 der Arbeitslosenversicherung über die Gewährung von Famisienzuschlügen in einer abgeänderte» Fassung angenommen. 8 65, nach dem sich die Höhe der Arbeitslosenunterstützung nach dem Arbeitsentgelt richtet, wurde im Wort laut der Regierungsvorlage angenommen. 8 68, der die Ansführungsbestimmungen über di« Be messung der Arbeitslosenunterstützung nach neun Lohn klassen vvrsieht, wurde ebenfalls angenommen. Im 8 67 wurde die Festlegung eines Einheits lohnes in neun Lvhnflassen in Höhe von 12 bis >4 Mark als Grundlage für die Unterstützung be- chlossm. Der 8 68, der die Höhe der Haupt- mterstütznng und der Familienzuschläge feststcllt, wurde in abgeänderter Fassung angenommen. 8 69 wurde ebenfalls abweichend von der Re gierungsvorlage in der Form angenommen, datz die Reichsausgleichskrsse nötigenfalls weiter« Lohn- klassen einführen könne. Der Ausschutz vertagte dmm di« Weiterberatung ans Mittwoch. Die uneinigen WnamiWe London, 3. 5. Nach Melduigren aus Peking hat eine neue Besprechung der Vertreter der fünf Vertragsmächte über die zweite Protestnot« an Hankau abermals kein Ergebnis gezeitigt. M« weiter gemeldet wird, hat das japanische Auswär tige Amt die Botschafter in Washington und Lon don angewiesen, nr den dortigen Autzenämtern - . . . . - zahlenmätzige Bedeutung einer derartigen Matz- London, 4. 5. (Funkspruch.) Der diploma- nähme fei übrigens nicht grotz. In der Krisen tische Korrespondent des „Daily Telegraph" be-sfürsorge befände sich übrigens ein immerhin -- - -- --- -» <- nennenswerter Prozentsatz von Arbeitslosen, die für den Arbeitsmarkt ernstlich nicht mehr in Be tracht kämen. Solche Personen gehörten, streng genommen, nicht in di« Krisenfürsorge, sondern