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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.04.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192704233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270423
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-04
- Tag 1927-04-23
-
Monat
1927-04
-
Jahr
1927
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i - kvatsn zur t 5« 2. Der Parteivorstand wird beauftragt, einen vier Millionen Mark zur Verteilung an diejenigen i - i Das Neueste aus aller Well - Hl des Schwerer Diebstahl Lin verschärfter Kriegszustand in Kowno. um unbedeutende, in den neuen, sehr weit aus gebauten Taris nicht aufgenommcne Station han delt. In solchen Fällen erfragt die Fahrkartenaus gabe die Anstostentfernung bei einer Unterwegs- der, das er zeigte, in den Aussprachen zum Wohle. des Reiches Früchte tragen werde. - K im Ani Die gr-h« SMmarlessälschuagen in Monte Carlo anfgedeitt in Etc gegen V»U> wi .»V Daweszahlungen groster Geldmangel herrsche. Die kürzlich wieder gesteigerte Aktivität deutscher Kreise in der Frage der baldigen Herabsetzung der deut schen Zahlungen aus dem Dawesplane lönne man mit dem Wunsch in Verbindung bringen, die sow- fetrussischen Kreditbedürfnisse «nd das Verlangen nach neuen Märkten für den deutschen Handel zu befriedigen. fassung begründet« Soup«ränität des deut schen Volkes. Der Parteitag bekennt sich zum dezentralisierten deutschen Einheits staat, weil er die Erfüllung des tausendjährigen Sehnens des deutschen Volkes ist und weil im Zeitalter der Rationalisierung die Reibungen und Verschwendungen beseitigt werden nrüssen, die Gesetzgebung zum Zwecke von Enteignungen grundsätzlich ab. Sodann sprach die Reichstagsabgeordnete Frau Dr. Bäumer über „Dit Demokratische Partei in Regierung und Opposition." ungek. Contor pediew Ang. u Ausschuß «inzusetzen, der die Wege, die zum Ein heitsstaat führen, prüft und bestimmte Vorschläge für die Durchführung ausarbeitet. Zu dem nächsten Punkt der Tagesordnung „Das demokratische Agrarprogramm" führte der Staatsminister a. D. Reichstagsabge- den treuen Dirif dudum bah hie wahlweise Benutz über mehrer« Weg« kn v« als Au Dis 3V jährige Frau Grebel aus Berlin-Schöne- berg besuchte das Grab ihres verstorbenen Vaters auf dem alten Friedhof zu Potsdam. Fran Grebel war gerade dabei, Osterlilien auf das Grab zn pflanzen, als der starke Westwind von einem Baum einen Ast herunlcrichleuderte, der die Kniende traf und di« Schkdeldecke zertrümmerte. Sie war sofort tot. Wahnsinnstat eines Sohnes Ws Heimat und Vaterland Frankenberg, 23. April 1927. Neuer Personentarif bei der Reichsbahn Die Pressestelle der Reichsbahndirektion Dres den teilt mit: Bei Reisen nach entfernt gelegenen kleinen Stationen ist es den Fahrkartenausgaben bisher nicht immer möglich gewesen, Fahrkarten bis zur Zkelstation auszu schreiben, da sie nicht die für Vic Berechnung des Fahrpreises erforder lichen Tarife zur Verfügung hatten. Diesem Man- Die Msseattedite Der „Daily Telegraph" weist es besser. London, 23. 4. Der diplomatische Korrespon dent des „Daily Telegraph" kommt heute auf dk Frage der Gewährung deutscher Kredite an Sowjetrußland zurück und bezeichnet das gestrige amtliche Berliner Dementi als nicht sehr über- vaschend. Er geht darüber mit der Feststellung hinweg, datz vorzeitige Enthüllungen im allge meinen nicht willkommen seien, besonders aber km gegenwärtigen Fall, wo die geplanten Ge- schäftstransaltionen nicht gänzlich von unbequemen politischen Dingen getrennt werden können. Er würde nicht überrascht sein, wenn etwas später «in qualifiziertes Dementi veröffentlicht werde, fn dem es heißt, dast, während die Frage weiteret 7 Der Parteitag -er Demokraten Entschließung zum Einheit,staoj. — Demo kratische, Agrarprogram«. , Hamburg, 2S. 4. Auf dein DanokrättlAn Parteitag stellte tn der Debatte über den Nn- -eitsstaar der frühere Rttchsimttnmkntst« Dr. Külz in einer Reihe von Leitsätze» die Forde rung nach vier Reichskändern aus, und zwar Dein Neichslank im Norden: Preußen, 2. ein Reichsland Mitteldeutschland, 3. Süddeutschland und . 4. Oesterreich. Daraus kam folgende Entschliessung einstimmig zur Annahme: Der siebente Parteitag billigt die Leitsätze des Parteivorsitzenden in der Frage des Einheits staates. Er kennt im neuen Deutschen Reiche nur eine Souveränität, die tn der Weimarer Vee «Nschastlicho» Feudalismus «tye brauchbar« ag« liefert«,, wenn die Republikaner si« verteidigen wüßten- Für die Stellung t ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen In Eng- land überwiesen, die dort «in Guthaben besagen. Die zuständigen Stellen haben davon bisher drei Millionen Mark ausgezahlt. Da von den ehe maligen dreihunderttausend deutschen Kriegsgsfan» genen in England «twa fünfzig Prozent Entschä digungsansprüche gestellt haben, sind umfangreiche Nachforschungen notwendig, woraus es sich erklärt, datz die Auszahlung nur stockend vor sich geht. Wie wir erfahren, hat die Neichsregierung jetzt tn London eine zweite Rate, gleichfalls in Höhe von vier Millionen Mark angefordert, die im Monat Mai nach Berlin überwiesen werden dürfte. Ob England diesmal wieder vier Millionen Mark oder weniger überweisen wird, steht noch nicht fest. haben. — In den Konzentrationslagern der aus dem Kochwassergebiet Geflüchteten sind trotz um fangreicher Borsichtsmatzimhmen Epidemien aus gebrochen, die besonders unter den Kindern gras sieren. So sind in dem Flüchtlingslager bei Mempbis mehrere tausend Kinder an Masern und Scharlach erkrankt. Durch den neuen Tarif werden die jetziger; Wechseltarife der ehemaligen Länberbahneü für den Personen-, Gepäck- und Erpretzgutverlrhr auf gehoben. Hierdurch wird ein bedeutungsvoller Schritt auf dem Wege der Einheitlichkeit des Personentarifwesens getan. Berlin, 23. April. ; tion, im Reichstage die Uebernahme der Tie britische Regierung hatte Ende Januar Justizverwaltungen der Länder in die der Reichsregierung die erste Rate in Höhe von. Rarchsverwaltung zu beantragen cmksr- — , ? «... 2 drill'». ttatio». Dies setzt aber voraus, dah di» «arte nicht erst kurz vor Abgang d« sondern einig« Z«tt, spättst«« am TaF« verlangt wird. licher ur Haus g< - O. den Ps um, w dieses, am Ko, aeschleu Ehefrau ausbliei der Be! dlos la, - M wurden 4-, «in mählich Kriegk^ Musem - Di sich von alte Ar! lassenen werte a Lod sei schieden das erst der ver eine Kl Pracht von Ki» kn eine« Kiner ? in einei ««meins in Ventimiglia beim Transport von falschen Spiel marken des Kasinos von Monte Carlo in Höhe von fast 50 000 Franken verhaftet worden war, hat jetzt die Untersuchung ergeben, datz die falschen Spielmarken in Ungarn hergestellt worden find. Die Direktion der Spielhölle hatte von einem Budapester Juwelier die Nachricht erhalten, dah er gegen eine Entschädigung von 100 000 Franken Angaben über die Fälscher machen wolle. Er zeigte darauf 2 Juweliere Rosenbaum und Ra- dow, sowie einen Antiquitätenhändler an, die falsche Spielmarken in Höhe von über 1 Million Mark in den Verkehr gebracht haben sollen. PferderlrWvergWng in Paris Paris, 23. 4. TU. (Funkfpruch.) Nach dem Genuß von Pferdefleisch, das augenscheinlich ver dorben war, erkrankten hier 17 Personen lebens gefährlich. Ivo Brieslauben verbrannt Park«, 21. 4. TU. Bei None geriet ein Auto, das 100 Brieftauben beförderte, in Brand. Die Tiere verbrannten. Der Schaden ist groh. 208 Ardetter von den Sloten des Mississippi sortgerlssen Görlitz, 22. 4. In einem Anfall von Wahn sinn erschlug der Wirtschaftsgehilfe Schmidt in Hillersdorf seinen 70 Jahre alten Vater durch Arthiebe und stellte sich dann der Polizei. Der «Täter wurde in die Irrenanstalt überführt. lRKchklchlön LaWineultorß in RvrWeierinart Eine Münchener Stimme zu», Besuch des Rttchs-: rllUHUeUIlMz »! AVIV leierm«« Innenministers. Zu dem Besuch des Neichsinnen-j r az, 23. 4. TU. (Funkspruch.) Gestern Ministers von Keudell äustern sich dw „Münchener-nachmittag ging bei Erscnerz rn Nordsteiermark Neuesten Nachrichten" dahin, dah Kendel! der eme grohc Schneelawine unter grohem Getöse Mmm sei, der im Reichstag ein herzliches und «Aer Der Bahnkörper ist in einer Breite von offenes Bekenntnis zu jener Form des Zusammen- ^0 Meter und in einer Höbe bis zu 6 Meter lebens von Reich und Ländern abgelegt habe, von den Schneemassen zugedeckt. Uebrr 2000 die Bayern von jeher für die glücklichste Form Kubikmeter Schnee müssen zur Freilegung der deutschen Daseins erstrebe. Wenn Kcndell diesem Bahnstrecke abgegraben werden. Der Eisenbahn- Bekenntnis nun seinen Beluch in München folgen verkehr zwischen Eisenerz und Eisenerz-Statton lasse, so könne er überzeugt sein, dah das Der- s wird kaum vor nächsten Donnerstag wieder aus- ständnis für das Wesen der Bedeutung der Län- genommen werden können. kommerzieller Kredite für Sowjetruhland erwo-j gen worden sei, nur verhältnismäßig kl eure Zif-s fern besprochen wurden. Der Gesamtbettag der, der vorgeschlagenen Kredite sei ebenso wie die l Periode der Zurückzahlung unnormal ge-s wesen. Es sei durchaus möglich, dah die Man stehe heute vor der Situation, dah das Deutschen selbst den Gedanken einer so grohen Schicksal der Republik in den Händen ihrer Geg- Gesamtsumme von 800 Millionen Mark und „er liege. Man werde voraussichtlich sehr trübe eine Rückzahlung bis zu acht Jahren nicht gelten liehen. Auf alle Fälle seien die Deutschen ge zwungen worden, solche Forderungen Moskaus j zu erwägen, da man befürchte, durch mächtige industrielle Rivalen aus anderen Teilen der Welt, womit der Berichterstatter offenbar auf Amerika M AM VtS BütttS tMU vttUNglM und England abzielt, beiseite gedrängt zu werden. , Wie zu erwarten war, wirft der Korrespondent heute di« Frage auf, wie Deutschland in der Lage sein könne, Kredite zu gewähren, wo ftändig da von die Rede sei, dah in Deutschland infolge der durchbro Trauer, «Mi Vorort« Familie Werkes trug d keinerl«! bereits Splelka - r« ielten T »rdentli grbuna zum Te pörung - Er «, Bayern Gutsbef und soll fahren. Kang, s sich. D daran , Gefahr bealeltei charkeit d«r Fahrkarte^ >rm«yrtem Umfange zu- gelassen wird. Der neue Taris gilt auch für den Erpretzgpt» verkehr. Soweit km Tarif kriue Entfernung«» lk- ft«h»n, werden di« Gütertarifentfernungen mtz»- wandt. Auch durch dies« Maßnahme werden pkk Schwierigkeiten, die sich bei der auherordentlichest Zunahme des Erprehgutverkehre in den letzte» Jahren ergeben haben, mit einem Schlage be seitigt, weil es kaum noch vorkommen kann, datz nach einer Station Expreßgut nicht abg«fertigt werden kann. sichtigten Fahrzeug herum. Dabei löste eines der Kinder die angezogene Handbrems« und der Wagen kam auf der abfallenden Bahnhof- sttah» ins Rollen. Seine Geschwindigkeit erhöhte sich immer mehr, bis er nach ungefähr 100 Meter Fahrt gegen einen Strahenbaum und dann gegen eine Laterne prallte. Der Wagen wurde stärk beschädigt, die Laterne und der a«gefahrene Baum ebenfalls. Wie ein Wunder erscheint es, datz auf der belebten Strahe durch das führerlose Fahrzeug niemand zu Schaden kam. Die Kinder hatten natürlich sofort das Wett« gesuckL als sie sahen, welchen Schaden sie angerichtet hatten. Der Vorfall mahnt wieder einmal daran, «ist jeder Strahenpassant im Interesse aller die Pflicht hat, spielende Kinder von unbeauf sichtigten Fahrzeugen zu verweis«». Borcckkm sollten die Eltern ihre Kinder immer und immer wieder vor derartigen „Spielereien" warnen. t Zur Warnung. Vor dem AmtEriLt (y Annaberg fand diekr Tage ein Vroietz statt, dessen Ausgang westen Kreisen zur Warnung diesten mag. Eine Frau hatte verleumderisch« G-rÜchle über den Vorsteher de» katholischen Kinderheim« In Umlauf gesetzt, an denen kein wahre« Wort war. Im abgekürzten Verfahren vor der Amttanwau schaft erhielt die betreffende Frau «in« Geldstrafe von einigen hundert RM., die ihr jedoch »u Höch erschien. Nunmehr verhängte da« Gericht «W Freiheitsstrafe von einem Monat Gefängnis ist Anbetracht der Leichtfertigkeit und Schwere der Beleidungen. Maa dieser Fall alleiL dk «bensall, dazu neigen, ihre Mitmcnichen durch Klatsch und Tratsch herabzusetzen, zur Warnung dienens — Chemnitz. Trotz des ungünstig«» Wetter- Hallen sich anlätzlich der Beerdigung der beiden dem bereit« gemeldeten Doppelmorde am Oster sonnabend zum Opfer gefallenen Frauen derartla viele Menschen auf dem hiesigen neuen Friedhofs anaesammelt. daß er eine« gröberen Polheia H bot« bedurfte, die in unwürdigster W«tk t< Sensationslust nicht verbergenden Massen wend von einer Störung der Trauersrierlichkellrn avlw halten. Al« sich der Trauerzug nach den offenen der Republik mit vollziehe und die Deutsche Volls partei sie geschehen lasse oder lasse» müsse, so hätte eine demokratische Stiimne im Kabinett nichts daran ändern könusn. Der Dienst der Demokraten an der Republik könne nur in der Opposition geleistet werden. Dis Aktivi tät der Regierung werd« nicht in der Außen politik^ sondern auf dem Gebiet« der Kultur politik zu erwarten sein. Die Demokraten seien weit entfernt, einen Kulturkampf zu inszenieren und lehnten es grundsätzlich ab, Weltanschauungen mit politischen Mitteln zu bekämpfen. Sie lehn ten als Inhalt von Betträgen zwischen Staat und Kirchen alle Fragen der Gestaltung des Bildungswesens ab und ebenso die Veräußerung der schulpolitischen Staatshoheit und des Volks, rechtes der Gesetzgebung über ein Gebiet, aus dem eine Nation ihre geistige Zukunft gestalte. Aber auch ein Reichsschulgesetz vermöge in seinem Inhalt genau denselben Gewissenszwang und Kkrikaksmus in die Schul« zu tragen, wie ein Konkordat. Die Elternrechte würden am besten gewährleistet, wem: die Eltern nicht gezwungen seien, ihr« Kinder in einer von ihren Ueber- zeugungen abweichenden Art religiös erziehen zu lassen. Die Volksschule könne unmöglich aus andere ials auf die Grundlagen gestellt werden, auf denen das gesamte deutsche Bildungswesen be- ruhe. Die Demokraten gäben die Hoffnung nicht auf, daß die seit dem Schieleschen Schulgesetz einsehende liberale Besinnung ihnen in der' Volks- patte! einen Bundesgenoffen schaffe. Nach den: Vortrag der Frau Abg. Bäumer wurden die Verhandlungen auf Sommbend ver tagt. Ani Freitag abend sand die Hauptvev- Neuyork, 22. 4. Im Hochwassergebiet ... Mississippi wurden 20ö mit dem Abdichten eines Dammes in der Nähe von New Orleans beschäf tigte Arbeiter bei dem plötzlichen Bruch des Dam mes fortgcrisscn und abgetrieben. Man rechnet damit, datz sich di« meisten auf den Inseln in der Mitte des Stromer in Sicherheit gebracht veoarsteyende «aterdre-ang der Parts« «trtschastroekdaadlangen (Eigener Jnsormationsdknst) Berlin, 23. April. Der Führer d«r deutschen Handelsoertragrdele- gation in Paris, Ministerialdirektor Dr. Poss«, weilt gegenwärtig tn Berlin, um den zuständigen Stellen Bericht zu erstatten, über den Gang der deutsch-französischen Handelsvertrags»«! Handlinn gen. Dr. Posse hatte am Freitag eine eingehende Besprechung mit dem Neichsaußenminister. Es ist ja kein Geheimnis, datz die Handelsvertrags- Verhandlungen sich überaus schwierig gestalten, weil der n«ue französische Minimaltarif prvhi- bitionistischm Charakter trägt. Dr. Posses Aufent halt in Berlin bezweckt die Einholung neuer Jn- struktionen. Wie wir übrigens erfahren, sollen die Pariser Verhandlungen vom 4. Moi bis Ende Mai wegen der in Genf stattfindcuden Welt- wirtschaftskonserenz ausgesetzt werden. Deutscher seits will man nämlich abwarten, welch«» Erfolg die Weltwirtschaftskonferenz zeitigen wird. Eine f Den ärztlichen Sonntagsdienst üben morgen Sonntag (nur in dringlichen Fällen) au« di« Herren Sanitättrat Dr. Birkner und Dr. Kochmanns s Sächsische« Lebenabaltnnailnder. Nach düs Berechnung des Statistischen Lmderamtm betragt die sächsische Gelamtindex,ifser der LebenehaltiM»« kosten auf erweiterter Grundlage (Ernährung, züng. Beleuchtung, Wohnung, Bekleidung, ver Körperpflege, Reinigung usw.) lm Durchschnitt l Monat» Avril 147,4 (Vorkriegszeit ----100). Sk demnach gegen die sür den Monatsdurchschnitt Mi vorliegend« Indexziffer von 148,4 nahezu unvett ändert geblieben (0.7 v. H.). E« ist zu berücksich tigen, datz die gesetzliche Wohnung«mtete erhöht worden ist. Wir» die Steigerung d« Wohnunge- miek außer Betracht gelaffen, fo beträgt dk Ind«- Ziffer 148, 4. s Di« neue Biertteuer in Sachs««. Rach dem neuen vorläufigen Reichssinanzausäleich dürfe« hie Gemeinden mit Genehmigung der LanderreglerunZ Biersteuer erheben. Für dk Regelung der Bier steuer hat das sächsische Ministerium des Innern eine Mustersteuerordnung ausgearbellet. DI« Praxis hat gezeigt, das, die Biersteuir zweckmäßig nur von großen Gemeinden selbständig eingrsührt wird, daß sich ihre Einführung aber für kleinere Gemeinden nicht empfiehlt, well nur die Einheitlichkeit der Durchführung in einem gröberen Bezirke unnötig'« Beschwernisse für die beteiligten WirtschaMrells » neiden läßt und die wünschenswerte Vereirt- 'o Huna und Verbilligung der Verwaltung h«bti- führt. Demnach eignet Ilch die Biellteuer, abgesehen von den bez -'rsreien Städten, besonders al« Be- zlrksverbandrsteuer. Führt ein Bezirksverband hi« Vierstcner «in, so wird er je nach den örtlichen Verhältnissen die Gesamtheit oder einen Teil der Bezirksgemeinden an dem Ertrag d« Steuern in einem nach den besonderen Verhältnissen des Be zirkes seltzustelleuden Matze beteiligen können. Nach der Mittagspause setzte der Reichspartei tag der Demokratischen Partei die Aussprache über das Agrarpragramm fort. Der frühere preußische Landwirtschaftsmlnister Mendorf be grüßte das Programm grundsätzlich. Es müsse aber, da es in seiner gegenwärtigen Form «in einseitiges Staudesprogramm sei, zur Verbesse rung an einen Ausschuß zurückverwiesen werden. Der frühere oldenburgische Ministerpräsident Tantzen stimmte dem Programm im großen und ganzen zu. Das Streben müsse dahin gehen, die Zölle in ganz Europa abzubauen. Minister a. D. Goth ein lehnte einen Eingriff in die f Das Aut» ist kein Spielzeug. Donnerstag nachmittag hielten vor dem Gasthof in THUlÄ darf bei Burgstädt drei Herren mit einer Kraft droschke und kehrten em. Der Tauffeur, der den Wagen ordnuugsgemätz abgeschlossen und di« ... Bremsen angezogen hatte, entfernte sich gkich« gel will di« Nnchsbahi Verwaltung durch die Aus- „om Auto. Einer der Fahrgäste macht» gäbe eines neuen am 1. Ma. m Kraft tretenden der Warnung des Chauffeurs an dem Personentarffs abhelfen Durch den neuen Tanf Wagen zu schaffen. Plötzlich fuhr dkeser los, wird tue Ausgabe durchgehender Fahrkarten und stürzt« in den tiefen Sttahengraben, wurde stark Abfertigung des Reisegepäcks incht nur au ^schädigt und konnte «st nach stundenlanger, federn auch auf kleinen Stationen fast mühevoller Arbeit wieder aus seiner Lage befreit nach all«» verkchrsrechm Neichsbahnstattonen er-.^erkn. Personen sind btt dem Unfall nicht ver- möglicht. Es sind aber auch Vorkehrung«^ worden. - Ein anderer Fall sträflichen troffen, daß eine Fahrkarte bis zur Zielstatton Leichtsinnes, der insbesondere Eltern al-- auch daun ausgefertigt werden kann, wenn es sich Mahnung und Warnung dienen sollte, wird aus Zwickau gemeldet: Donnerstag irachmittag gegen 3 Uhr ereignete sich auf der Bahnhofstraße ein Automobilungkück, das leicht schreckliche Folgen hätte haben können. Auf halber Höhe der Bahn hofstraße hielt ein Chemnitzer Personenwagen, Kennzeichen IV—6818, dessen Fahrer sich einen Augenblick entfernt hatte. Kinder benutzten di» Gelegenheit und spielten an dem rmöeauf- „Vossische Zeitung" berichtet, am Freitag abend in Kowno die Nachtsperre wieder verhängt, da nach der Aufhebung der Nachtsp«rcv«ordnung in Kowno während der Nackte systematisch kom munistische Flugblätter verbreitet wurden, die zum Sturz der Regierung und zur Emsetzuna einer Räteregierung auffordcrten. Zurzeit herrscht ein . . . nicht zu wüßte». Für dk Stellmm her De- r Negierung sei entscheidend, ob dies« . „ i« irgMdeinem Sinn« «ine Festigung d«r Republik bedeute und ob di« Demokraten durch Ihr« Mitwirkung diese ihre Bedeutung hätten ver stärken können. DK PersonalverÄnderung im Rtichsiimenminiskriüm kennzeichn« he» Sinn der Koalition auf das drastischste. Das Zentmn« nehme dk Kulturabteikung und überantworte da- für die Verfassungsabteilung dem pommerschen Uradel. Wenn das Z«ntrum dies« Brüskierung 8« sowie e pellt eii In uns Erfahrungen machen und dar Wort des Grafe», Westarp, daß «s weniger auf dk Staat «form als auf dm Staat ankrn.n«, «ach ft, d«m Ttnne «v> eba», datz auch di« Nunharttmt« «tmr demo- rqtischm Republik dem wirts^aftlichm und ae- ' uchvar« Pruud- MII Die be am M dritten Str-, d kann d M lW Abzuh. ordneter R ö n n e b u r g-Braunschwttg aus, die demokratische se. die erst« bürgerliche Partei, die mit einem geschloffenen Agrarprogramm hcrvor- ttete. Das Zrel dieses Progrmmns sei: demottch- tische Agrarpolitik soll Bauernpolitik sei», um Deutschland vor der Erfahr zu schützen, eine In- sek des feudalen Großgrundbesitzes zu werden. Die „ .. ländlichen Kleinbttnebe nrüßteu deshalb gesör- sammlung des demokratischen Preffevereins statt, dett werden, und zwar durch einen Uebergang —-—- von der Bedarfst» irtschast zur Mark^ Wirtschaft. Der Redner ging sodann auf die Kvediffrags «in und forderte die Ablehnung der Futtermittelzölke. , Paris, 33. 4. TU. (Funkspruch.) Nachdem t vor einigen Tagen eine Oesterrnchcrin aus Wien Aussetzung der Verhandlungen Ist auch aus dem Grunde zweckmäßig, weil der Leiter der franzö-; fischen Handelsvettragsdelegation, Ministenal-> sich aus dem gegenwärtigen Zustand d«r Viel direktor Serruys, an der Weltwirtschastskonferenz regiererc. ergeben. Der Parteitag fordert den kilnimmt. j Reichstag und die Landtage aus, die Notwendig- keit der Entwicklung des deutschen Einheitsstaates »ar «Waden der«hm.dsuWen L «rlegrgesansenen in England - " L.L'7' (Eigener Informationsdienst) h 1. Der Parteitag ersucht die Reichstagssmk- V«rschäcfk Militärdiktatur in Manen. Deri Bozen, 21. 4. In Arco am Gardasee wurdet« Militärkommandant von Kowno hat, wie die j der verganaenen Nacht die Kaffe eine» Sanatorium« b-ricktet. am Krtttaa ab<>ild aurgeraubt. Den Nnbrechern fielen 30000 Ltte ln bar und ein Sparkassenbuch über 83000 Lire in di« Hände.
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