Volltext Seite (XML)
DM« Achten zu wünschen üvrig. Trotz der Wen Haltung an den Baumwollmärkten für jL guten Stapelaualttäten konnten entsprechend höhere Preise für Strumpf-Trikotagen-und seiner« Wiebgarne nur mühsam erreicht werden Die Zwekznkindersptnnerei litt nach wie vor Mter den, Mangel aus Aufträgen. Trotzdem nie- hrigster Preise, die dem Spinner keinerlei Nutzen Kissen, war es nicht möglich, gröhere Aufträge -u erhalten. Die Möbelstoffbranche hatte in den letzten Monaten einen be friedigenden Geschäftsgang zu verzeichnen und ist jetzt etwa noch aus 3 Monate beschäftigt. Die Preise sind noch immer sehr gedrückt, zumal Nch jetzt die im Januar bewilligte Lohnerhöhung auswirlt und höhere Preise augenblicklich nicht durchzusehen sind. Mr die Tertilverede- lungsindustrie von Chemnitz und Umgebung ist für die letzten Wochen eine gleichbleibende gute Konjunktur sestzustellen. Nach wie vor gelangen grotze Aufträge zur Ausführung. Erschlverend wirkte allerdings hier und da, das; die Auf traggeber immer noch sehr kurze Dispositionen treffen und hinsichtlich rascher Ablieferung der veredelten Waren höchste Ansprüche stellen. Weitere Besserung in der Chemnitzer Metallindustrie. Aus Chemnitz wird uns geschrieben: Im Auftragseingang bei der Metallindustrie des Chemnitzer Bezirks ist nach Mitteilungen der Handelskammer gegenüber den Vormonaten eins leichte Besserung zu verzeichnen. Die Lage in der Metallwarenfabrikation wie auch in der Fern Mechanik hat sich in den verflossenen Wochen fortschreitend gebessert. Es war möglich, auch weiterhin «ine Reihe Neueinstellungen vor- zunehmen. Demgegenüber ist es freilich zu be klagen, datz die Gewerkschaften schon jetzt die geringen Ansätze einer Besserung dazu benutzen, Um zum Teil ganz unmögliche Forderungen durch zusetzen. So wird beispielsweise eine Arbeitszeit hon 44V2 Stunden pw Woche gefordert, 12 Tage Ferien und daneben noch eine 30prozentige Lohn steigerung verlangt. Die Verhandlungen über diese Forderungen haben bisher zu keinem Er- gebnis geführt. Es muh im Gegenteil die Lage als außerordentlich gespannt betrachtet werden. Turnen, Sport und Spiel Spiel- und Sport-Abt. im Turnverein D. T. Frankenberg. Dis heute abend im Hotel z. „Roß" stattfindende Ausschußfitzung hat sich mit einer Reihe wichtiger Punkte zu beschäftigen. Es ist daher dringend nötig, datz jedes dem Ausschub angehörige Mitglied erscheint. Vom 8.-Iö. Mat veranstaltet die Abteilung — anläßlich ihre» 20jähr. Bestehens — eine Werbewoche, Alle Turnarten wurden in dieser Zeit gezeigt, dadurch emeut beweisen zu wollen, röte vielseitig die Betätigung innerhalb der Deutschen Turnerschaft ist. Handball, Faustball, Volkvturnen usw., alles wird zu seinem Rechte kommen. Eine Reihe namhafter Vereine, wie Asch in Böhmen, Leipzig-Ost, „Germania" Werdau usw. haben be reit» ihr Kommen zugesagt. Handel Ban, fiir Mittelsachseu, « -S. in Mittweida. Die Hauptversammlung setzte die Dividende voc- schlaasgemätz auf 8 Prozent fest. Nach Mitteilung der Verwaltung habe sich auch das neue Geschäfts jahr recht günstig anaelassen. Die Umsätze weifen gegenüber dem Vorjahre wieder erfreuliche S<etge- rungeu auf, so bah es wohl möglich sein werde, für das Jahr 1927 wieder ein befriedigendes Er gebnis herauswirtschaften zu können. Letzte zumspruchmeldungen des Frankenberger Tageblattes Ein neuer belgischer MiMrattlnys in Berlin Berlin, 6. 4. Bei der belgischen Gesandtschaft in Berlin ist Oberst Schmit zum Militärattache ernannt worden. Reue Verhaftung in der EHMottenblWerj AttenWeberei Berlin, 6. 4. Wie die „B. Z." meldet, ist in der Charlottenburger Aktenschieberaffäre der Kanzleisekretär Georg Müller, der unter dem Ver- " dacht der Aktcnverschiebung sestgenommen wurde, v!on Kriminalkommissar Kanthack eingehend ver hört worden. Kandhack, der auch die anderen Aktenbeseitigungen bearbeitet, erzählte ein G», ständnis Müllers, nach dem er in einem anderem Falle eine Aktenvermchtung durchgeführt hat, in der Strafsache gegen einen Kaufmann Leopold Döhring, der ebenfalls verhaftet wurde. Motzfeuer in Basel Basel, 6. 4. In der letzten Nacht vernichtete in Basel ein Grotzfeuer auf dem Gelände einer Möbelspeditionsfinna 15 Autos, 20 Möbel wagen und einen Schuppen mit Benzinvorräten. Erst nach mehrstündiger Arbeit der gesamten Feuerwehr der Stadt Basel konnte das Feuer, das Nachbarhäuser zu ergreifen drohte, auf seinen Herd beschränkt werden. ' Amerikas Presse zum Nriegsgedeuttag Neuyork^ 6. 4. In der amerikanischen Presse findet Amerikas Eintritt in den Welt krieg heute vor zehn Jahren nur teilweise Be achtung. „Hearst Amerika«" erklärt, datz Henle mehr Menschen unter Waffen ständen als 19IS und datz in zwei Dritteln der Welt Anarchie und Autokratie herrschen würden, obwohl vor zehn Jahren die Welt für die Demokratie reif gemacht werden sollte. Auf «ine Rundfrage des „Nenyork tzerald" erklärt der frühere Staats sekretär Lansing, datz der Friedensvertrag von Versailles den unparteiischen Charakter des Völ kerbundes zerstört und ihn zu einer Agentur der alliierten Sieger gemacht hat. Diese hätten sich im Völkerbundrat eine dauernde Mehrheit ge sichert und so sei die allgemeine Abrüstung bis her noch keinen Schritt weiter gekommen. Dle Abrüstung als Zankapfel Die Einigung in Gens in Frage gestellt. Genf, 6. 4. Die heutige Sitzung der vor bereitenden Abrttstungskommission wurde bereits nach einer Viertelstunde abgebrochen, da zunächst eine Einigung zwischen dem englischen und dein französischen Standpunkt in der Frage der See- abrüstnng nicht erzielt worden ist. Der italie nische Vermittlnugsvorschlag, der eine weitgehende Veröffentlichung der Fliottenbauprogramme der einzelnen Staaten fordert, wurde von Lord Cecil kategorisch abgelehnt. Der Vorschlag steh« im Gegensatz zu dem Washingtoner Abkommen. Tie Bekanntgabe der Flottenbauprogramme er folge bereits in den meisten Staaten durch die Parlamentsdsbatten. So lange ein französischer Vorschlag nicht vvrliege, sei die Weiterführung der Verhandlungen nicht möglich. Sodann teilte Paul Boncourt mit, datz seine Anregungen, di« noch keineswegs formuliert seien, zu einem prak tischen Bermittlungsvorfchlag noch nicht retfAM Er habe seinen Standpuirkt der «ngllfchrn Dmp- gation gestern schriftlich zugekitet, ohne GnH- lands Zustimmung würde die Borlag« ehms Be^ mittlungsvorschlages ohne Wert kein. Die SitzuNb wurde darauf auf heut« nachmittag 4 Uhr vH- tagt. Es steht jedoch noch nicht hist, ob di« fosirrt eingeleiteten Verhandlungen zwischen den Del«' gierten» di« Abhaltung der heutigen Nachmittaas- sitzung ermöglichen w«rden. Die Einigung, dU gestern abend als bevorstehend betrachtet wurde, steint nun wieder ernsthaft in Frage gestellt p» Berliner Produktenbörse vom 6. April 1927 Weizen (inärk.) 266—270 (266—270), L: still. — Roggen (märk.) 253—2Ü8 (253—266), T.: abgeschwächt. — Sommergerste 218—245 (218—245). — Wintergerste 192—805 (192 bis 205), T.: ruhig. — Hafer (märk.) L08—216 (209—217) T.: ruhig. — Mais, loko Berlin 178—182 (178—182), T.: ruhig. — Weizenkkek« 14,6 (14,5). — Noggenkleie 15 (15), T.: stetig- — Viktoria-Erbsen 42—59. — Kk. Speise-Erbsen 30—32. — Futter-Erbsen 22—23. — Peluschken 20—22. — Nckerbohnen 20—22. — Wicken 22 bis 24. — Lupinen (blau) 14—14,75. — Lus pinen (gelb) 16—17. — Serradella (neue) 22,4' bis 25. — Rapskuchen 14,5—15,6. — Leiir- kuchen 19,6—19,9. — Trockenschnitzel 12,1 bis 12,4. — Soya-Schrot 19,2—19,6. — Kartof felstöcken 29,8—30,1. Wetterdienst des Frnnienderger Medlattes j Vorhersage: Nach starken Rsgenfällen ! bewölkt, Temperaturen schwankend, im allge* , meinen mild, aus Westen drehende auffrischende Winde. Belamttma-mig des SMtrates zu MMenderg Nr. 58. (6. 4. 1927.) Billiger Seefischtag am 7. April 1927: Kabeljau 26 Psg., Seelachs 29 Psg., Seeaal 80 Psg.. Goldbarsch 34 Plg. und Schellfisch 42 Pfg. für da» Pfund. Sonstige amtliche BekanntmachMgen Donnerstag, den 7. April LSS7, vormittags L« Uhr solle» in Frankenberg 4V Flaschen verschiedene Liköre. 1 Posten Kurzwaren. 1 Papvenschneidemaschine. 1 Papierschneidemaschine u. 1 eiserne Presse gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: „Gasthaus Stadt Dresden". Frankenberg, den 6. April 1927. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgerichts. (O. 2533, 2539, 2551, 2570.) Mit? ÜKIWMN, 8SMII>MMvMS! ß ksrkgasekSN »in oiatra VaUa LiUwo L- l l Die sucht Sslkae» L UMsmsnn 4. - 1.8 ZllmMn» zu verkaufen Kllngbach S. Habe es nicht not wendig auf Herrn Nena pvnlsrv zu borgen, kann mich selbst auf meiner Hände Arbeit verlaffen. ttsrl« kaleNv Am» MW» billig zu verkaufe» Earteustraße 17. In tiefsm Lteinert. Lopenksxen, im ^pril 1927. glückliche Geburt eines Stoininhtttters zeigen in 8 dankbarer Freude an Gasthof Ottendorf bei Mittweida. Z Siegfried Eberhard. 2 siravGe» sucht R. Döring Nachfolger, Fabrikstratze 23. Die billigsten Ronfivsmations Narten nur neue Muster, und passende Geschenke gibt es, um damit zu räume«, bei »u»u«d SsneSaek — LeMoastra»« ». Geschäftszeit 8-12, 2 -6 Uhr. Tin Stamm Dwerghtthner zu verkaufen. G. Heydt, Winklerstratze 27. 866^1»/ NUI' IM § I^ierckurek ckie traurige MtteilunA kür Vervvanckte uncl j^reuncke, 6388 mein lieber Nann,, am zo. Z ^storden ist. Loi dow Uvimkan^o unsorvr Uobsn Lntsvblafvnvii sind uns yoviol vbrondo Lvvoiso der I-iobo und T'oiinabwv in Wort, gobritt, sovio -lablreiodvni solivnon Lluwvnsvlnnuok und Ooloit rur Ivtrtvo Rubostiitto darxobraobt Kordon, dall ^ ir nur Iris r- durok vnsorvn UokAokübltostsn vanlr aussprvobou. Sosondsroa vaolr donr ^oobrton Sorrn Okvk, doin Lvawtvv- und ^rboits- norson»! der b'a. Luabboirn äc Kiobtvr, sovio dar ic». Louport L udlvmann Nier kiir div borrliobsn Llumoospondon und da» ^ablvoiobv Ovlvit vur Lukostiitto unserer Uodon Dntsoblaksnsn . Vie trauernden HintsrdUskenen Xarinsnn UVvekvroel LniII tSlrid und krau geb. (llauobo 0ira»« und Menu ^vk. IVeaN l.rad nobst ^nvsrvandtvo. kr»nd«nd»rg, den «. ^pril 1927. tür ervisssno Hukmerlcsawkoitsn rur Verlobung, Vermäklung u»tv. liefert in iiiirrestsr 2oit Suek^kuekerel v. 6. I^okbs^ in fksnkenberg >1in ^lootax vvrsoiüvd naob soiivvvrvr Uranirdoit der b'ornwr- ineistvr iiskl fneöileii iinilm Oer LnMoblaksns bat viele Oabrs inoiner Irlisenz-isLorei als erster Oietior- und b'ormerinoister varLvstnndon und bade ivli ibn lds einen trauen, NaiKix-on >1itarkaiter, als vinsn ^lann von aukopkarndor PNivbtorküllunj- und aufriabtij<an ^Vosens p:asobHt/t. Via wir stets koviessns vorbildliolia l'rouv und Ovvvisson- daftizslrvit, so^vio seino stets dvreigta ^rdaitsfrsudißAeit stöbern Ibin bsi wir dauernd ein dankbares und ebrendas Oedenlcent Qottfr'iSc! klusnglsksr«!. franlcvnderg, den 6. ^pril 1927. Was kauft die Hausfrau zum Großreinemachen? Vor allen Dingen das Qualitäts- Bohnerwachs Wibowa in der ges. gesch. Parkettdose. Grotzreinemach. ist d. Hälfte Arbeit, wenn Parkett und Linoleum regelmäßig mit Wibowa gepflegt werden. Versuch. Sie es, Sie werden sehr zufrieden sein! Nur erhältlich in Drogerien und Linoleumgeschästen. § , , slyon ourv) I einmaliger Putzen mit der herrlich erfrischend schmeckenden I Z vlilai-aelaiit-Zahnpaste erzielen Sie einen wundervollen j Elfenbelnglanz der Zähne, auch an den Seitenflächen, q bei gleichzeitiger Benutzung der dafür eigen« konstruierien a Ladr-düi-stv mit gezahnten, Borsten- 4 schnitt. Faulend« Speiserest« in den Zahnzwischenräumen j H ata Ursache de- üblen Mundgeruchs werben restlos damit I 1 beseitigt, »ersuchen Sie es zunächst mit einer kleinen Tube I zu so Mo. Qtiloroälont - LakuvUrst« für Kinder I 70 Pfg., für Damen Mk. 1.LS tweiche Borsten), für Lerren I Ä Mk. 1.L8 (harte Borsten). Nur echt In blau-grün« Original- I x Packung mit der Aufschrift „CKIorseloot . Überall j - zu haben. j — Grude 1 Rühre (30 Mk.) verkäuflich Winklerstr. 5, II. MS8SMM» zu verkaufen Hindenburgstr. 4, Obergesch. geübter kettenzAerer für Handrahmen, der mit Vorrichte» und Bäumen kann, per sofort gesucht«oirdrsirsaa 21. Mlenbekleberinnen Me rruthMne sucht Jacob, Alteuhainer Str. 18. psul Hcdwsnk«. MlMrltMsr bei Arthur Glöckner, viourokrs Villv I-Ulls«lg, kisvnkunlllg. Als Aufwartung wird ein ehrliches, saub. Schulmädchen i» kiuderl. Haushalt gesucht. Angebote Humboldtstraße 80, l. sucht sofort oder spät. Siel- lung. Offerten unter K 250 an den Tagebl.-Verl. erbet. Jüngeres Ehepaar sucht in Frankenberg r leere zimmer in Untermiete. Angebote unt. O 249 an den Tageblatt-Verlag erbeten. Ein groß, runder Tisch 2 Dutzend Stühle billig zu verkaufen Eartenstraße 9.