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K? »I »«. Zayrganz Dienstag den 1S. «pell M7 nachmittags in weil vr. Stresemann gegen die -iheinlanddesahnng Var granlenberger ragedwt Ist bas zur »«Wntlichua, der amttichen «etmutmachnagen der «nlt»r«mdnanas-ast Wha. des Amtsgericht» - . md de» Ktadtrats »a grame,der, und der «emeinde Riederme!« dehSrdlicherseils bestimmte Matt PMastnnsdrml md Vertag: «.«.Nodderg ynd.<knqt BWerg inn.) in Namenberg, «erantwortllch stlr bie AedMtion: «art «egert N Namenderg Problem scheine als» unlösbar und ! der Horizont des Balkans verdüstere sich auf- neue. Die Regierung in Rom scheine zu den schlimmste» Eventualitäten bereit zu fein. Die .Großmächte müßten In dem Konflikt Intervenieren, dessen Ernst man sich nicht verhehlen könne. Ein neuer französisch-italienischer Zwischenfall eine abschließende Kontrolle erst dmm zulasten, wenn di« tchten Sprengungen vorgenommen sind. Wie wjr übrkgM erfahren, bildet zur Zelt Gegenstand von Verhandlungen der Reichs regte- rrma mit der Notlchafterkonfereng dl« Frag» der ten besteht, würde die-Stimme Deutschlands bei einer eventuellen Untersuchung der erneuten italie nischen Beschuldigungen gegenüber Jugoslawien den Ausschlag geben. Hier würde dann die Ge fahr drohen, daß Deutschland sich km Gegensatz entweder zu Jugoslawien oder aber zu Italien setzen müßte. Wie wir hören, ist die Wilhelmstraße jetzt bestrebt, in Belgrad dahin zu wirken, daß das dortige Kabinett den Völkerbund mit den italie nischen Anwürfen beschäftigen soll, der bekanntlich im Juni Zusammentritt. . Zuspitzung des italienisch-sSdflawWen ' Streitfalles Die «esandtschasteu in Peking km Verteidigungszustand London, 1S. 4. Nach Meldungen au» Peking haben, obwohl die Panik unter den Ausländern erheblich nachgelassen hat, alle Gesandtschaften besondere Derteidigungsmahnahnren getroffen. Di« amerikanische Gesandtschaft hat sogar Vorkehrun gen für die Aufstellung von Geschützen treffen lassen. Die britische Gesandtschaft hat einen vor geschobenen Posten, der die Stadtmauer und dk» Sowjetbotschast beherrscht, eingerichtet. Nach weiteren Meldungen aus Schanghai haben die nationalistischen Truppen bei ihren« Sieg über die Nordtrnppen 13 000 Gefangene gemacht. Vie NM Italienisch-jugoslawische Spannnna Ein Schritt de» Belgrader Kabinetts. (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 19. April. d« Sonntag-Nacht ist in Südskawien den Rücktritt des Kabinetts Uzunowitsch «in inett Vukitschewitsch aus Radikale«! uni» De- kmtm gebildet worden. Das bisherige japanisch« KabinettWa- katfuki ist zurückgetreten. Mitilrattachts «ad Zerftörunas- arbelt (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 1V. April. Französische Lauts kn Schanghai Paris, 19. 4. (Funkspruch.) Wie aus Schang. Hai gemeldet wird, sind dort gestern 5 leichte Tanks, die zur Verteidigung der französischen Konzession dienen sollen an Land gebracht worden. Zwei englische Kreuzer sind nach Hankau in See gegangen. jldsiawien dieser Pakt nichts angehe, H Italien nichts daran gelegen ist, zu steunl aftlichen Begehungen zu Jugoslawien na-Pakt«s nicht in diese Verhandlungen em« logtn werden dürfe, die jugoslawische Verhand- kefneswegs fördern. Da» Bel- .. sei der Ansicht, daß dl» Grölte- de« Tirana-Paktes bei etwa^en direkten nvlungen mit Rom unter keinen Umständen ,waltet werden dürfe, um so mehr, am Angelegenheit in den Rahmen der Diffe- > zwischen Belgrad und Rom falls. K ö l n, 17. 4. Dr. Stresemann nimmt einem dem Stadtanzeiger'der „Kölnischen Zei- ung" übersandten längsren Artikel nach einem leberblick über die politischen Geschehnisse der etztsn Zeit lm In- und Auslande zur Rhein- andbesetzung Stellung. U. a. schreibt er, daß >ie bewaffnete Macht im Rhrmlmide eine völlige Das Hankauer Zentvalkonütes der Kuomintang ^t Tfchangkatscheck au» der Partei ausge- Wossen und ihm da» Oberkommando entzogen«. Mchangkaischeck soll beabsichtigen gegen Hankau Kt marschieren. InGüdchinaist ein amerikanischer MWonar und seine Tochter ermordet worden. DI« Gesandtschaften in Peking sind <n den Verteidigungszustand versetzt worden. In Lyon ist gestern der Parteitag der französischen Sozialisten zusammengetre- Hen, der scharf gegen Boncour und gegen d«, Heeresgesetze Stellung genommen hat. In Meri ko ist ein neuer Aufstand ausge- brochen. Die französische Presse fordert angesichts der Wuen Verschärfung des italienisch-südflcv- Oischen Konfliktes zu einen« Eingreifen der Großmächte auf. « Die von den Regierungen in London, Paris und Berlin erwarteten direkten Verhandlungen Gischen Italien und Jugoslawien über die Bei- MU«a der Mernungsverschkedenheiten hinsichtlich Mbaniens müssen als gescheitert betrachtet werden. Die halbamtliche italienische Auslassung, die in Marser Form seststM, es hätten die direkten Wsrhandlungen zwischen Rom und Belgrad weder In« Osten Deutschlands werden ayf Grund der letzten Entwaffnustgsverhandlungsn gegen wärtig Umfangreiche Sprengungen von Befesti gungen der Festungswerke Königsberg, Küstrin und Gsogau vorgenommen. Um die Ausführung dieser Sprengungsarbeiten zu überwachen, hat die Reus Wege in der NWekstrgiW Deutschlands Berlin, 16. 4. Nachdem Reichsregierung und Reichstag Mittel für die Erbauung eines Fischdampfers mit Bordgesrieranlage bereit ge stellt haben, habe«« die Deutschen Merke in Kiel und die Maschinenbaufirma Borsig in Tegel das erste deutsche Gefrierschiff herausgebracht, das dazu verhelfen wird, große Fischfänge restlos für die menschliche Nahrung aurzunutzcn und für die Zeit knapper Zufuhren aufzubrwahrcn. Lang« Versuche haben gezeigt, daß keinerlei Schwierig keiten mehr zu erwarten sind. Das Schiff wird volle 4ö Tage unterwegs sein können. Mm« hofft mit der neuen Einrichtung das hier und da noch bestehende Vorurteil gegen den Genuß von Seefischen zu beheben und dis dringend nötige Steigerung des Konsums zu erreichen. Das Gefrierverfahren besteht darin, daß in einer Reih« von Kästen, in die die Fische von Deck aus nach der Große' sortiert eingebracht werden, diese ge froren, kurz abgespült und dann in die Lager räume des Schiffes gebracht werden, die ähnlich dieser der Fleischiransportschiffe auf eine Tem peratur von unter Null Grad Celsius gekühlt sind. Falls nicht genügend Absatz vorhanden Ist, können die Fische an Land in den vorhan denen Kühlhäusern weiter ausbewahrt «oerden. Die Antwort -er Möchte an Men Verzögerung infolge der japanischen Kabinettskrise. x Lon don, 19. 4. (Funkspruch.) Der telegra- shlsche Meinungsaustausch Mischen den fünf R«. zierungen über die aus die Note Tschens zu ergreifenden Schritte, wird durch die japanische Kabinettskrise etwas gehemmt. Es scheint aber, daß diese Verzögerung London nicht ungelegen kommt, da man in weiten Kreisen die Hoffnung trägt, daß das neue japanische Kabinett ein« Politik der starken Hand in China treiben wird. )er „Dail«) Telegraph" erklärt heute, die Not« »er Mächte werde in jedem Fall kurz und sehr chars gehalten sein. Sie werde praktisch einem Ultimatum glelchkoMmen. Anomalie zu der gegenwärtigen Situation in Europa darstell«. Wir sähen heute nicht, daß di» Erklärungen, die in einer feierlichen Note >er Besatzungsmächte über die fühlbare Herab- etzung der Besatzustg abgegeben worden seien, bis ur Stunde durckgeführt seien. In Deutschland ei der Verständigungsgedanke Gemeingut aller «srnünftigen Leute geworden. Obwohl die letz- en französischen Truppen demnächst das Saar- ebiet verließen, sähen wir auf der anderen Seite n ungerechtfertigtes Mißtrauen gegenüber der ruhiger) Bevölkerung ay ver Saar in der För- dsnmg eines, wenn auch nicht militärisch auf- »ezogeken Bahnschuhes. Das beste wäre es für «je Entwicklung der Verhältnisse der Welt, wenn st den Rheinlandfragen dis Initiative freiwillig VW, der Gegenseite ergriffen und durchaeführt urds, Henn öS sei nicht nur Deutschland, das N Interesse am Frieden Europas habe. M tzMlMg >n den «udaabeflellen her Stadl 1.80 Mk., la bin Ausgabe. ^Mi du rand»ctlrke»1<v»«e., «elZuNagung tm Cladlgeblet 1.98 M., bei Zutragnng lm üanda-blet S.vo Mk MA.akarMiS0Wg.,«In^ S°»nabendnnnui>cr»0Pfa. 2S«al. V,n,^nd,,trükonto I grankenierg. V1. Lgaeblalt Srankenbergfachfen. Rese BerschSrssn« der Lage in China Schwere Kämpf« zwischen Nationalisten und Kommunisten in Kanton. London, 19. 4. Während die Lage kn Schanghai nach dem Zusammenbruch des General streiks im allgemeinen ruhig ist, sind nach de« heute in London eingetroffenen Meldungen in Kanton schwere Kämpfe zwischen Nationalisten und Kommunisten ausgebrochen. Die Büros der ört lichen Gewerkschaften wurden gestern von natio nalistischen Truppen umzingelt. Bei den darauf folgenden Strahenkämpfen wurden über 100 Per sonen getötet. Gleichzeitig wurden Tausende von Arbeitern entwaffnet. In Wuhu ist eine Trupp« von 500 nationalisti schen Soldaten einaetroffen, die all« die Stadt passierenden Flußschiff« durchsuchten. fall dttiMet. Dort ist ein Italiener mit Namen Viola verhaftet worden der vor einiger Zeit unter der MgabL Antifaschist zu sein, Eingang btt der antifaschistischen Bereinigung in Mar seille gesucht hatte. Große Geldausgaben mach ten den Italiener verdächtig, so daß dje Polizei schließlich zu seiner Verhaftung schritt. Viola hat.gestanden, von der italienischen Polizei mit dem Aufträge nach Marseille entsandt worden zu sei«), «ins Untersuchung über ein angebliches Kom plott der Antifaschisten gegen den König von Italien z» veranstalten. Vs hat sich herausge- stellt, daß Viola bei einer italienischen Bank über ein bedeutendes Konto verfügt und ständig mit in Italien lebenden Personen Fühlung hatte. Ein Warschauer Blatt betreibt im Ausland Kr°Paga«dafür Polen «nit gefälschten Paris, 18. 4. „Petit Parisien" läßt sich aus r.nterlagen. Belgrad melden, daß di« friedliche Regelung des DL« unabhängige Arbeiterpartei ita'ieilisch-flidflawischen Strtttfalles durch di« hart- Hnglands hat scharf gegen den Führer Mac- näckige Haltung der italienischen Regierung auf- ddnald Stellung genommen. > gegeben zu sein scheint. Das offizielle Ksmmu- Jn« Mitt«lmaer ist ein französisches Motor- niguL, in dem Rom seine Absicht bekundet, k«ine boot gesunken, 4 Personen sind ertrunken. « Interpretation des Tirana-Abkommens zuzulasfen. Das für den Fkug Neuyork—Paris bestimmt« Fuazeug „Amerika" ist beim Landen in Belarad, dl« sich an Ar Mb« Neuyorks verunglückt, wobei die Im Mivurden ^ordpolftieger Byrd ver-,^»«,. Das Problem scheine als» unlösbar und I .Solveit sich übersehen läßt, bezweckt die italie- KAMARA itlsche Regierung mit der von ihr unterstützten UM SI- April fi,«det in Mailand eine Zu- ^^ -^.LLchten üb« Zakstmenfuirft zwischen DV. Curtius und dem i ta- in s Berllil sind gestern 2 Flugzeuge ab- Mex das Bestreben Italiens äußerst beunruhigt ürzt, wobei Üe Insassen mit leichten Ver- und es wird jetzt ein erneuter diplomatischer Mei ngen davonkamen. l nungsaustausch zwischen Berlin, London und Paris einzusetzen haben. Der Reichsregierung war eine Beteiligung Deutschlands an den« Albanienaus- schuß von vornherein äußerst unangenehm und die Zustimmung deutscherseits erfolgte nur aus den« Grunde, weil dieser Ausschuß erst in einem spä teren Falle, d. h. im Falle eines etwaigen neuen italienisch-jugoslawischen Zwischenfalles in Aktion treten sollte. Die Wilhelmstraße hat aber die Situation nicht richtig eingeschätzt, denn jetzt wird überraschenderweise die Möglichkeit der Jnmarsch- setzung des Ausschusses akut. Da dieser Ausschuß nun aus Vertretern von ausgerechnet drei Mäch- brgonrirn, «roch könne die Frage des Tirana- Botschafterkonferem seinerzeit beschlossen, den Paktes Gegenstand d«r Verhandlungen sein, da fremden Gesandtschaften in Berlin einige Mit- Wdsiawien dieser Pakt nichts angehe, beweist, gsieder der inzwischen aufgelöste«« Mllitärkontroll- datz Italien nichts daran gelegen ist, zu freund- kommission als Militärattaches zuzuteilen. Nach fchastllchen Begehungen zu Jugoslawien zu ge- Ansicht der Reichsregierung sollte eine abschlie- lauaen. Hinzu kommt weiter, daß das Kabinett ßende Kontrolle der letzten Entfestigungsarbeiten kn Rom ga«^ offensichtlich die erneut gegen Beb durch diese Militärattaches erst dann stattfinden, grttd entsetzende Hetze unterstützt und zwar inso- l wen« die Sprenaungeir in vollem Umfange durch- Mn, al« es die Sensattonrnachrichten über jugo- i geführt sind. Es sind nun aber Bestrebungen Mwische Kttegsvorbereituugsü unterstützt. «nit diesen Militärattaches im Gaikgs, schoy jetzt. Wie wir erfahren, haben in, Auftrage des also bevor diese Arbeiten zum Abschluß gelangt Velarader Kabinette» die Gesandten Jugoslawiens sind, die Festungswerke ,m vsten zu besichtigen, in Berlin, London und Patts bei den dortigen Die NelchsMierung bat den Militärattaches eist Rogierungen jetzt eine«, Schtttt «mternommen und derartiges selbstherrl ch«s Borgchen verwehrt, well Af dft Unrichtigkeit der von italienischer Seite j si° d«r AuffassMg st. daß «twarg« Wünsche fn Mrbresieten Meldungen über jugoslawische Trup- ,^ Fr^ d^ EMWuE psMisainmenzielMge«« hingewiesen und ße entschie-, GMdtschafW «^^^ Auswsirtlgest M ist Abrede gestellt. Gleichtttig sind die Re- - Kt 0W«Mt ngen darauf hi'Pewies^E B l!i Mms protestiert NelchsstEdi«, «de«, welchen uizv Moskau wlntt ad (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 19. April. Der polnisch« Außenminister Zaleski hatte be kanntlich die Absicht, sich in den nächste«« Tagen nach Moskau zu begeben, um mit dem Volks kommissariat für Auswärtiges auch die Frage eines Ost-Locarno mit Einschluß Polens zu er örtern. Nachdem nunmehr der deutsche Botschafter in Moskau, Gras Brockdorff-Ranhau, den dor tige« zuständigen Stellen mitgeteikt hat, daß sich Deutschland nur an einem Ost-Locarno beteiligen könne, da« eine Sicherung der Grenzen lediglich von Litauen, Lettland und Estland vorsehen würde, und keinessalls Polen einbezieben dürfe, hat der russische Gesandte in Marschau diese Mit teilung jetzt auch dem dortigen Außeninintsterium zur Kenntnis gebracht. Daraufhin hat sich der polnische Außenminister entschlösse««, seine ange kündigte Reif« nach Moskau abzusagen, da der Hauptzweck der Moskauer Verhandlungen Za leskis in dein Abschluß eines Ost-Locarno unter Einbeziehung Polens bestehen sollte. Die neuen »MW» kamMlle -egen die deutsche ruduftkle' (Eigener Informationsdienst.) Berlin, Id. April. Um da» Defizit im britischen Haushaltplan zu decken, will der britische Schatzkanzler Chur- chill jetzt zur Schaffung neuer Zölle schreiten, dis sich auch gegen die Einfuhr deutscher Jn- dustriepvodukte nach England richten. Diese Zölle sehen eine erhebliche Steigerung auf die Einfuhr deutschen Porzellans und Filmen aus Celluloid vor. Die Ausfuhr deutschen Porzellans und Töpferwaren nach England betrug im.Jahre 1913 9,3 Millionen Mark und stieg 19S6 auf 16,6 Millionen Mark. Die neuen britischen Zölle werden nun naturgemäß zu einer Verminderung der Ausfuhr deutschen Porzellans und Tvpfrrei- erzeugnissen nach England führen. PklÜPÜ« ««trügt iiO Aoldpftnnl«, für dir «47 mm brrlte amMche KUle »0 a°ldp«em>«g, PN die 72 n», brtN« ZcUc ,m «w Gvldj>f«milg. Kleine «»»elgen sind bei Unsgnb- -n beMle». Wr NnchwM nnd ««rmlttlung l Zell« «ondergebllhr. — Wr schniierlg« Satzarten und «el Platzvorschriften Aufschlag. Pel grilberen Aufträgen und lm Wieder. holunMbdruck Ennilhlgung nach feslflehender Staffel.