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dern eine Art Weißbier mit Obergärung, Seiten herrliche Landschaften, fruchtbare Täler, Citronen- weniger an die Bewegung deS Schiffe« gewöhnt, die Schiffsschraube schlug ununterbrochen, Tag und Nacht grüßt ihre Ilse. Zu jedem Pfund der Tafelmargarine „Frische Resi" verlange man gratis den nenesten Daud der Nesi-Hausbücherei! — Vertreter der V. M. W. Nürnberg: Mar Koehler, Chemnitz, Morihskaße 34, Telefon 38N>. WMWWlMMMNMWMMMMIMMMt Uedrmet» d»»teilt» ^«»tgea b»d»o v»obd»Nlg»n IrkoiG Schriften in Dier- dem Es alt. war Rest-Sepp und OfleehLsh Seht hier treu veretnt dk zwei: »Und auf- Brot di« frisch« Rest - Und zum Osterfest da- St!" Gesuche Wirner, Kolonie Auerswalde, wegen Auf nahme seine« Kindes in die hiesige Schule wurde bedingungsweise zugesiimmt. Die Frage wegen Zahlung der Kilom^ergebsthren für den in Garns- borf wohnenden Aushilfskhrer, welcher in hiesiger Schule mit tätig ist, wurde geregelt. Bon der nach sträucher, Psirsichbäume und Wein. Von Santiago reisten wir mit dem Nachtzug weiter nach dem Süden und gelangten am 7. Oktober, also nach 33 tägiger Reise, überaus reich an Strapazen und Entbehrungen in ziemlich erschöpften Zustande in unserem Bestim mungsort Osorno an Mein Vater ist in seiner alte» schwere Stöhnen der Maschine in der Stille. Kein Lebewesen.!» dieser unwirtlichen Gegend. Steiler und ' eiler klettert der Zug, gefährlich senkrecht svannt sich erzählen sogar von fröhlichem Leben sälen. Höchstwahrscheinlich hätten wir an ägyptischen Bier manches auszusetzen. Vries einer izsShrigen MMenderi«!» ims Chile Sin interessanter Reisebericht. Osorno (Chile). Lieber Herr und Frau Th ! den gleichen Takt. Die Hitze wurde unerträglich, so daß in die deutsche Schule gegangen, und eine Woche vor wir eS unter Deck nicht mehr auShalten konnten und < Weihnachten, in der Kirche zu Osorno, in einem kleinen der Schweiß floß in Strömen. Fast ein ,eder lag deS - Holzklrchlein konsirmiert worden. Das Weihnachtsfest Nachts, in eine De^e gewickelt, auf Deck. Nach 21 tägiger s was in der Heimat sonst so schön war, haben wir hier Kitt ruhig» teils stünmscher N-isc fuhren wir den mit wenig Aufregung gefeiert; denn hier fehlt die größt«n und schönsten Hakn Rlo de Janeiro an, der! Stimmung zu diesem Feste ganz, denn es ist mitten im »mgeben «st von mit herrlichen hohen Palmen bedeckten Sommer und unbarmherzig brennt die Sonne herab. ' Aufenthalt gestattet. uns die Hiermit will ich nun schließen in der Hoffnung, daß ' Erde .m genießen, mein Brief Sie in bestem Wohlsein antrlsft mssalv Oolck, zssstrllcft gestempelt, odns l-Stkugs, unvdortrokkens sislt« barkelt, mocisrno formen. OrÜ8sen vorrätigI Poul pnarol, kuäardorg 3 L«mpe« aller ^lltnsetalle u. s. w kaust zu Tagespreisen A. velnuul»«, Bachgaffe 3. Soziales Wie verbringe ich meine» Urlaub? Für 300 Arbeitstage im Jahr sind zwei bis drei Wochen Urlaub recht wenig. Umsomehr muß die beschei dene Freizeit ausgenutzt werden. Es gilt nicht nur auszuspannen, sondem man soN sich auch erholen, körperlich kräftigen und geistig weiter bilden. Um in dieser Richtung einein fühlbaren Mangel «behelfen, führt der Deutschnationale Handlunasgehilfen-Berbänd alljährlich seine „Stu dien- und Ferienfahrten" für seine Mitglieder und Freunde durch. Das Reiseheft 1927 weist wieder ein reichhaltiges Programm auf. Die Genn diese kaynnscke KernmaWnvtzw aus HenNWL vereinigt sum erste« Mal höchste MhEast und höchsten VMsesthmacK Mamme undMpenmilrh. Grashalm. Nur noch Fett und Gestelu, starrer Boden und Geröll in dieser menschenleere» Gegend. Die Lust wird kühler, dann kälter, Said eisig, und schon bliukt das erste Geglitz» der schneebedeckten Höhen. Unbeweg- lich drohen die steilen Felsen und gähnenden Schluchten. Schwer keucht der kleine Zug, an das Zahnrad gefesselt auswärts und aufwärts. Der Blick gleitet tn klafseud« Schluchten, empor, zu weißen Gletschern, in die erschrek- keud« Wildnis. Ein Grausen packt un« in dieser Schön- heit der Natur, kein Laut nur dann und wann daS O/e »crcH Ocr/eavch» crk/e/^ kreLSvKVvsnr bliiberc XurkunK über Linreire-LcckingunMN unä ^bsabrrea äireßc nack Lanrcl» «lÄt proraaeultsclrer Mr«»»« un6 rämriicbe Verrrerungea S^«>»ll««d«ND» M. kokl,»r«>» w»o»,l«»l,«^ A>kr«M Ul«pl»«», 8obvdwovd»rg»»«» I. vkswnitr: t.Io>ä-si«I,»dUro, vbsmiltr, L«vig»tr. 8. - vittwolü», v»x Kslmsr, lüol^wwv 13. Der Gott Osiris war es, der sein Volk das Brerbrauen lehrte, so erzählen alte Papyrusrollen und Inschriften an Obelisken. Schon zwei Jahr, tausende vor Christi Geburt dürste diese Kunst bestanden haben, und die ost genannte Stadt Pekufium im Nildelta mit dm zahlreichen Braus- reien war für Aegypten dasselbe, was München für bas Bayernland bedeutet. Uralte Stellung sehr gut ausgenommen worden, und wir führen «in bescheidenes, aber zufriedenes Leben; denn Nahrungssorgen gibtS hier nicht, wir bemühen uns, Miseren lieben Hausstand den wir in der alten Heiinat aufgegeben habe», jetzt wieder zu ersetzen. Ich bin hier in die deutsche Schule gegangen, und eine Woche vor Inseln. Nur eine Nacht Aufenthalt Herrlichkeit dieser schönen Stückchen i „ Wir fuhren weiter, berührten noch die Häfen Sao FranzrSko und Rio Grand Sul und Montevideo Aus dem Gemeindeleben Oberlichtenau. Schulaurschutz.Sitzungsbericht. Der neu- gewählte Schulaurlchuß wählt« in seiner ersten Sitzung Bürgermeister Fischer al« Borfitzenden, Herrn Mar Schneider al» Stellverireter und Herrn Leiter Wagner al» Schrififührer. Dem Bisamratten Wie un» von der Nachrichtenstelle des kiesigen SMdtrates mlta-teilt wird, stad bet diesem im Jahr« 1926 insgesamt 80 Stück Bisamratten abgssiefert worden. Für jede« Stück wurde eine Prämie von 3 RM. gezahlt: außerdem steht dein Ablieferer noch der Erlö» au» dem Verkauf des Festes zu. Wenn man berücklch igt, daß es sich nur um Gelegenheit»- und Zufallsfäng« handelt und ost von einer Person mehrere Bisamratten abgeliefert worden find, sq bedeutet das eine ganz hübsche Einnahme und sollt« dazu anspornen, dem genannten Schädling noch mehr als bisher nachzuttellen. Di« Bisamratte ist nicht Gegenstand des Jagdrechte«, e» ist aber zu» Anwendung von Gist und Schußwaffe zu ihrts Erlegung besondere polizeiliche Erlaubnis erforder lich. Die Prämien werden künftig nur a«L«ft Vorzeia >ng der ganzen Bilamratte mit Schwanz ausgeza st. Wird d'« Auftreten von Bisamratten ans einem Grundstück oder in einem stehenden Gt» wässer erstmalig beobachtet, io hat da» der Eigen« tümer, Pächter oder dergl. binnen drei Tage« dt» Amtshauptmannschaft Flöha anzu,eigen. Bierbrauerei o»r vier Jahrtausenden Von A. Strukat. Unter den aufgedeckten Gräbern, welche die große Totenstadt der Grzeh-Pmamide umgeben, findet sich auch das Grab des Priesters Zerschäb. Der muß zu Lebzeiten ein recht vorsorglicher und praktischer Mensch gewesen sein, denn er hatte nicht nur seine Familie, sondem auch sein ganzes Gesinde ins Grab genommen — allerdings nicht in Natura, sondem in Bildwerken; das genügte aber vollständig, denn nach der ägyptischen Reli gion lebte der Tote im Grabe weiter, rind ein Zauberwort machte seinen ganzen Hofstaat leben dig. So gewinnen wir einen Einblick in das Familienleben dieses Priesters Zaschah. Er sitzt auf einem thron artigen Sessel und blickt aut das arbeitende Volk zu seinen Füßen. Ein« auf dem Boden fitzende Sklavin siebt Mehl, und daneben hockt der Koch hinter einem Kohlen- seuer, das er mit einem Fächer in Glut hält. Eben nimmt er ein saftiges Rippenstück aus dem Topfe ynd reicht es seinem Herm, der es mit Ausmerk, samkeit betrachtet. Ein anderer Diener schüttet Getreide in einen Behälter und ein dritter bessert Krüge aus. Besondere Aufmerksamkeit erregt aber eine weitere Gruppe; da knetet ein Mann in einem Korbe Brotstücke und darunter steht ein großer Topf, aus dem ein Mädchen mit einer Trinkschale eine Flüssigkeit geschöpft hat. allerlei aromatische und konservierende Gewürze zugesetzt wurden, und es mußte schnell weggetmn- ken werden. Der griechische Schriftsteller Heka- taios, der bekanntlich im 6. Jahrhundert vor Christi lebte, erzählte sogar, daß man dem Bier durch Zusatz von Safran eine schöne goldgelbe Farbe gab, so daß es „an Wohlgeschmack und Kraft dem Wein gkeichkam." Reisen führen an den deutschen Rhein, du Schwarzwald, zu dm erhavmey Naturscho der Schweizer Bergwelt, sie bring«» di« mhmer durch di« bürgen reiche Wachau zm» W gendfrohen Wien, durch das schön« Land Tirh nach Italien,.durch Belgien nach Straßmirg. "Welter sind Reisen in verwandten Niederlande und nach dem Walt Handelsplatz London vorgesehen. Außerdem fiü dm reizvoll« Seereisen nach dem Norden statt: an dis Wasserkante, nach Dänemark und Rügen, nach Schweden—Finnland—Baltenland und tünch Norwegens schönst« Fjord« ncckh dem Nordkap. Die Kostende!träge Md mit Rücksicht auf die beschränkten Nüttel weiter Mittelstandskveis« dhv niedrig gehalt«,, ohne dabei die Güte de« Le-- stungen zu beeinträchtigen. Das Nelsehest nist den genau«, Angaben ist gegen Emsenduiw vM 80 Pfg. beim Gaubilduu H. B., Leipzig O 1, ( hältlich. lOstem beabsichtigten Wiedereinführung der i K'Ndersveisung nahm man Kenntni». Di« von s Aerrn Schulleiter, Oberlehrer Tippmann, in die Wege aelestete Schutt nbcraussührunfl, welche unier Mitwirkung der Herren Lchrer Zschunke und Wagner am Sonnlag, den 27. vor. Monat«, statt fand, ist al« eine sehr gut gelungen- Veranstaltung zu bezeichnen. Es sind über 100 NM. Reingewinn erzielt worden, welcher zur Verbesserung des vor handenen L chtbilderapprrat-s verwendet werden soll. Der vo > Bezirks chulamt zugegange >« Ent wurf einer Ortsfchulordnung wurde dnrchbe- raten. E» soll für schwach'-gabt« Kinder auf Ge nehmigung von zwei Nachhilfestunden btnoewtrkt werden. Belchlosten wurde, in Zukunft die Ferien in hiesiger Schule io zu aesta'kn, wie sie vom Volkdildungsmtnisterlum für alle übrigen Schu'en n-rord"tt werden. Die bisher bestandene tettweije Lernmittelfreiheit soll aufrecht erhalten bleiben. Von d»r An chaffung von Feu-rlöschavvaraten für di« Schul« soll b>» auf weiteres, da Wasserleitung eingebaut wird, abgesehen werden. Aus der Filmwett (Einsendungen der Lichtspielhäuser.) Welt-Theater. Von Dienstag bis Donnerstag wieder ein unübertrefflich schöner Spielplan: „Die Liebesbriefs einer Verlassenen", «in lwuor wunderschöner deutscher Grobfilm in 6 Akt«», ein Kriminaldrama, packend, spannend, «schütz ternd. Das Drama einer jungen Frau und ihrer Kinder. Die eigenartige, fesselnde Handlung, tn« herrlichen Szenerien, das blendende, naturgetmüä Spiel aller Darsteller brachte «s mit sich, daß dieses Filmwerk in allen Großstädten beMtert^ Ausnahme fand und zu einem Kolossalüfolgs führte. Ferner die zwei humorsprühend«, Schlag ger „Bobby geht zur Marine" und „Ive al« Haarfpezialist". Zum Schlüsse noch die hochinter essante, beliebte „Trianon-Woche". Niedrig« Preise! — Ab Freitag „Volk in Not", der groß« Dentschlandfilm. Freitag ab 2 Ahr Kinder- und Familimvorstellung. IMMMtMl WM Frank«nb«rg l. Sa., Friedrichstraße 24. »MIM WWMW! Ausführung sämtlicher in» Fach : schlagender Arbeiten. : — Unverbindliche Ausarbeitung von Zeichnungen — und Kostenanschlägen. und erreichten nach einigen Stürmen und schweren keegewlttern Buenos Aires am I. Oktober. Das erste Ziel unserer Seemannsreise war zunächst erreicht. Wir verließen hier in dieser Weltstadt mit unserm Hab und Gut das Schiff und setzten nach 1'/, Tagen unsere Weiterreise mit der Bahn fort. DaS Häusermeer von Buenos Aire« lag hinter «nS. Fast schnurgerade raste der Expreßzug den» fernen Westen zu, vorbei an Sümpfen, durch die eintönigen, unendlichen Pampas, unzählige Rinderherden, Rudels von Pferden, Strauße, Lamas und schwarze Schweine zu beiden Seiten der Bahnstrecke. Kein Baum, kein Strauch dis zum fernen Horizont. Die Stunden Im Elsenbahn- zug bei drückender Hitze schlichen langsam dahin. Selbst die dürftigen Bahnhofsgebäude, der stundenweit entsernt- fteaenden Stationen, mit den darunterliegenden halb- tzerfallenen, mit Blech bedeckten Lehmhütten wirken in dieser Einsamkeit als befreiende Abwechslung. Nach 24 Stunden rasender Fahrt quer durch Argentinien stef der Zug früh bei Morgengrauen in Mendoza ei«. Mendoza ist ein argentinisches Städtchen, der Wein garten Argentiniens. Furchtbare Hitze und trotzdem müssen wir die Weiterreise auf IV, Tag unterbrechen, da ia den Bergen die Bahnlinie verschneit ist. Wir «ahmen Wohnung in einen« spanlschen Hotel. Kein Essen schmeckte, wir nährten uns nur von Bauanen und seinen kräftigem, hier spottbilligen Wei». Hier in Mendoza geht die Prärie in die ersten Ausläufer der Tordilleren über. Nach 2 tägigen« Aufenthalt fuhren wir früh aus deu« Bahnhof den« Gebirge zu, un« die Lordilleren zu übersteigen. Mühselig steigt die Bahn aufwärts. Noch schützen Pap peln und Sträucher gegen die Kälte der GebirgSwinde. Allmählich verlieren sich die Weinkulturen in Saud und Skin, die mannshohen Kaktee«« in den Schlüchkn. Blad schwinden die letzten Sträucher und der letzte «bmchletirchen - Niige SlM-IM - lieferbar Ende April — empfiehlt E. Merle» RaGf»g. Frankenberg i. Sa. — am Bahnhof. Die letzgenannte Einrichtung ist eine Bier brauerei in einfachster Form, wie sie von de» ägyptischen und nubischen Bauern noch heute be- nutzt wird. Diese lassen Gerste keimen, mahlen sie grob und formen daraus Brot« Unter Zusatz von Sauerteig. Diese werden aber nur wenig angebacken; es bildet sich nur eins leichte Kräfte, und da» Innere bleibt rob. Man zerbröckelt dann die Brots und Übergießt sie in einem Ge fäß mit Wasser. Rach einem Tage gerät die Masse tn Gärung; man knetet fi« mit den Händen durch und läßt sie dann durch einen Korb oder ein Sieb in ein varunter stehende» G»fäß lauf«,. Das Bier ist fertig und kann getrunken werden; es sieht schmutzig-weiß aus und ist von säuerlichem Geschmack. Die WUlgklt der KsnntagsrvSsahüartea Neuregelung für die Ofterf«i«rtage Die Gültigkeit der Sonnlaqi-Rückfahrkarten zu Ostern ist ne» »«regelt worden. Die am Grütt< donner»tag gelösten Karten gelten zur Rückfahrt erst am Karfreiag. Mit den am Gründonnerstag und Karfreitag gelösten Karten, die schon am Eann- abend zur R ck ahrt benutzt werden sollen, muß di« Rückfahrt am Sonnabend spätesten, um S Ahr vor mittag» an »«treten werden. DI« am Gründonner»- tag und Karfreitag gelösten Karten gelten aber außerdem zur Rückfahrt am Otterlonntag, Oster, montag und am Dienstag bi» S Uhr vormittags Ein« Erleichterung ist für die Rückfahrt am Tagg nack« Sonn- und Festtag«» insofern »tngetr«t«n, al» die Nück'ahrt von Unterwegsstationen aus auch nacf S Uhr vormittags angetreten werden kann, wen, der Zug die Zielstation der Fahrkarte bis um S Uh! Vormittage verläß'. Dl« Rückfahrt ist nach - Uh vormtttags ohne Fahrtunterbrechung, bei Zugwechst mit dem nächsten Anlch »ßzua, zurückzulrgen. kein Lagerbier, wie es heute in haltbarer undt hygienisch einwandfreier Weise geboten wird, son- - — ---- - — - d§ir P -iefrWhe-kki Da wir nun einigermaßen in hiesige Berhältniffe «iuqelebt sind, habe ich daS Bedürfnis Ihnen ein Lebens zeichen nach so langer Zeit von mir zu geben. Am «.September verließen wir nachmittags gegen 4 Uhr ».-'s,,., »ei fchünem, heißem Welter unsere deutsche Heimat und > N l',, U führe» mit dem 8000 Tonnen großen Paffagierdampser,sind hier '»den Regionen d^ .Bayern" der Hamb,.rg-Amttlka-Lmk «IbabwärtS;Schwehäuptern türmt unserer neuen fernen Heimat zu. An Bord unseres' Kegel deS Aconcagua Süd- Schiffe« befanden sich 700 Passagiere, fast meist Land- ?""ikas höchster Berg. Immer höher hinaus stei^ «rbeiter für Brasilien und Argentinien, darunter ^^ug. Im Bahnwagen getraute sich fast kein Mensch ein großer Teil Spanier mit Frauen und Kindern.; zu reden angesichts d«r stummfeierlichen Schönheit «„big und lautlos gleitete unser Schiff durch di- Fluten ! ^ NaMr m diestn sounenkalkn Höhen, wo di- der immer breiter werdende,, Elbe, kleinen und größeren j ^ f"r°t h rableuchtet. Da beginnt sich die B-rwegen- Schiffen oft begegnend. Abend 9 Uhr sahen wir noch' U Körperliche Schwäche den Reisenden »k Lichter und d?n Leuchtturm von Cuxhaven und «r- b-Mt ^e Berakrankhett di-Schläfe Hammer , der Kopf reichten darauf bald di-offene See, dann de«. letzte» Streif.»^ schwer nn^ wirr. Di- Natur g.bktet abermüt.gem Laud «ns-r-r H-imat v-rs»wi»d-n s-hend. Es ist di-S^^-ndra-.g -In at-mb-kl-mmend-S Halt. Noch st-Igt -in w-h-S G-fühl für die, welch- dl- erste Neis- unter-s «ug schwer In di- und gl-it-t aus lE-r n-bmku, und manches Ange war tränenfeucht. An« ^^durch d-" Cumbretunnel. Quer durch das Massiv andern Morgen war iiatürlich vom Land nichts mehr .^ ^",'iche Grenze, zu sehen, nur Himmel und Wasser. Die See war b«-i A Alich M das Fettgebirge nach Chile ab. Mit Wegt, und ein kalter Wind wehte. Im Speisesaal waren ^Arrsgle chen lallst der Zug in gesahr- schon bier und da Vläve nnbesedt- denn es kina sckon i "^ten Windungen aus höchster Höhe, vorbei an den «u, Seekrank« zu geben. Nach einer sehr stürmischen ! ^»kelblauen Jnkasees, bis aus Nacht lies unser Schiff den nordspanischen Hafen Gijon! Meter hinunter. Das erste Grün wird wieder «n und weiter« Passagier- nahmen Gemüse. Wein und s sA'bar, mannshoher saftiger Kaktus, Wasserfälle rauschen Früchte mit an Bord. Wir fuhren nachmittags weiter,^ beiden Seiten und bald waren wir m den vnd legten am andern Tag noch in Sa Coruna an. I fruchtbaren Tälern Chiles. Rach kurzem Aufenthalt wiirde d-r Anker gelichtet und I« Los Andes wurde der Zug gewechselt und bald wir fuhren aus dem Hafen. Es wurde tagtäglich wärmer, fuhren wir im Expreßzug nach Santiago, zu beiden Am fiebenkn Tage der Reise sand eine Beerdigung " -- - - — einer jungen Dame, di« sich das Leben genommen hatte, statt. Nach SeemannSart wurde sie in Seegeltuch ein- «näht und nach kurzer Andacht am Abend auf ein Brett gelegt und ins Meer gelassen. Ein recht trauriger Anblick, an diesem Abend war kein frohes Gesicht mehr »u sehen. DK nächstfolgenden Tage ginge» schnell dahin. Es wurde heißer und heißer, ohne besonder« Abwechslung. Der Körper d-S Menschen hatte sich schon mehr oder kM8 IMsUMM - zu »snslma1ionS'vLschs»rett passend - empfiehlt in großer Auswahl Max Dütz»»*, Chemnitzer Straß« 43. ——- . —- T«lefon 401. —-— Rabattmarken k ----- Verkauf von Sp?sedML8MuimH (Grammophonen) ftsilkll Ml MW« bel ». ZWtnfGer Chemnitzer Str. 1ö (SanstRshaur). Besichtigung ohne Kaufzwang. DM" s»II« vorkommsnelan