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Alle aus dem Aurhilfsbezirk -eben. ziehimgsmabnahmen behandelt werde». gendfürsorge zu unterstützen. dW Verschulden liegt nicht vor. Nach Eröffnung der Sitzung' durch Vorsteher dieser Bauverein auf dle Zuschüsse aus der Miet- der Ausschüsse durch Ratsmitglieder, r. Költzsch berichtet Gtv. Neunzig über die zinssteuer verzichte oder nicht. Di« Gemeinnützig- Eine Dr. Költzsch berichtet Gtv. Neunzig über ! willigte Wirtschaftsbeihilf« und von der Besetzung zkaler Hingabe vollKeht sich zuerst durch die posi tiven ErzishungsMaßnahmcn. Mehr als durch Verbot und Strafe sucht der Erzieher helse..'- die Schularbeit und das Zusammenleben der Kin Eingabe ohne genaue Untersuchung der Wirkung einer solchen Maßnahme nicht sofort beraten wer den kann, wird die Beschlußfassung über den Nachtrag vertagt und die Eingabe Hilscher dem Rate zur Bearbeitung überwiesen. Aushilsslehrer, Vertreter, «..» ständigen Lehrer sind bis zum 10. April 1927 '« vem Ministerium für Volksbildung unter Angabe - des Geburtstages und -jahres, des Seminars, keit eines Vereins, die Voraussetzung für die Zuweisung von Zuschüssen sei, scheide nach An sicht seiner Fraktion bei diesem Verein aus. So 6. Für jeden Jugendamtsbezirk sind Hell- «zithungsheim« «inzurichten als Bollhelme. 7. Die Anordnung der Fürsorgeerziehung ist zu erleichtern und zu beschleunigen. nicht benutzt werden. Zustimmung erteilt das Kollegium weiter zur Errichtung eines zweiten Sechrfamilieuhause» an der Lerchenstratze, da» direkt an das im Bau befindliche Haus an gebaut werden soll. Dem Baumeister Frankie wer den dazu wie beim ersten Hau» 80000 Maik Zuschuß bewilligt. In den vorläufigen i Fortbildungsschul-Au-schuß Jugendwohlfahrt. Schulrat Höhne (Berlin) überbringt dem ELB. als der Kerntruppe des Deutsch«: Lehrer vereins den Gruß des großen Deutschen Lehrer vereins und lädt die Mitglieder zu zahlreichem Besuch der bevorstehenden Pfingsttagung des DLV. in Düffeldorf ein. Im Dankeswort an die Redner bringt der Vorsitzende den: 1. Bürgermeister und der Be völkerung Döbeln den Dank für den freundlichen Empfang der Lehrerschaft Sachsens zum Ausdruck. Den ersten Vortrag „Erziehungsmaßnahmen in der allgemeinen Volksschule" hielt Otto (Dresden). Er legte folgende Leit sätze (gekürzt) zu Grunde: l. Die Wandlung der Schule in eine Stätte so- — Dresden. Da» Kriminalamt Dresden teilt mit: Der Löbauer Kriminalpolizei gelang «« am 1. April, den 27 Jahre alten Mechaniker Han« Böttger au« Görlitz bei der Verausgabung falscher Einmarkstücke fest,»nehmen. Die Faffchstiicke wurden von Böttaer in Gemeinschaft mit i Anschaffung einer Rechenmaschi« für die Steuer-Einnahme und befürwortet dazu di« Bewilligung von an- nähernd tausend Mark. Das Kollegium kitt dieser Befürwortung bei. Stv. Dr. Lorenz verliest darauf einige un wesentliche Aenderungen des Wortlautes der in der letzten Sitzung schon besprochenen Polizei verordnung über den Verkehr mit Milch in der Stadt Frankenberg. Der Rat ist dem von der übergerlichen Arbeits gemeinschaft vorgeschlagenen Wortlaut der Ver ordnung beigetreten und hat nur noch einige kleine Aenderungen vorgenommen, mit denen das Kol legium einverstanden war. Stv. Jensch berichtet über einen s^b-t Md Sm,. d« MM» L'.L'LÄL'.^ "" die Schularbeit und das Zusammenleben der Kin- F Ü- der zu beeinflussen. Als wichtigste erzieherische ':"ch tstesem Nachtrag soll die Bestimmung über Hilfe erweist sich die Auswertung der gefinnungs- lne Vedürfnisfrage gestrichen werden- Hierzu ver bildenden Kräfte der Arbeit, der Leibesübungen,! ^est der Vorsteher ein Schreiben des Aukver- der Wanderung, der Feier, des Aufenthaltes in Mieters Hilscher, der aus verschiedenen Grün- GartenschulheSmen, Schullandheimen, Waldschul- den den Fahrpreisanzeiger an drn Wogen in Heimen, die gemeinsame Erziehung der Geschlechter Wegfall gebracht wissen will. Da über diese auf allen Klassenstilfen. Deshalb sind diese schul- " — organisatorischen Einrichtungen von allen zustän- k«mt anzuzeigen. U«berstunden (auch solche für wahlfreien Un terricht) sind nach Möglichkeit durch Einstellung von Ausbilfslchrkräften abtzubauen, sowie sich für di« Aushilsslehrkäft« «ine angemessene Stunden zahl an einer Schule oder an mehreren hirrfür M Frage kommenden Schulen ergibt. Vollbe schäftigung ist insoweit also nicht Voraussetzung für die Anforderung einer Aurhilfslehrkraft. »erttMoersammlW« der Ws. «e-keMrelnr in Döbeln Airtrag, die Vorlage bi» zur RückSußuuna GS Vereins zu vertagen. Stv. Hanitzsch, bftkt dp Vertagung abzulehnrn, da mtt den ArE« so fort begonnen werden Zoll. Die Abstimmung Hl ykbt Annahme de» Dertagungsantrages. WasserMpfsteNe Air die Schr«b«rgärtm gegeuüber der Gärtnerei Lohs« werden dann nach Befürwortung des Be. richterstatter», Stv. Pfitzner, 400 Mark uüd für Berbtsserung der Skatzmbeleuchtunß nach dein Vorschlag« des Stv. Pezold un> gefähr 500 Mark bewilligt. Zustimmung findet auch die vom Sd». Dr. Ritzmann vefünoortete Bewilligung vonLOOOO Mark für den wetteren Anschluß der Sennerei Sachsenburg an das Strvm- «rforgunssnch der städttschen Betriebswerk«. Damit ist die eigentllchs Tagesordnung bi» auf di« BekannMabe der Eingänge erkedigt. Außer- halb der Tagesordnung werden noch fofgmÄ Angelegenheiten verabschiedet: Das Gebäude der städttschen Handels- und Gewerbeschule soll mit einer Aufschrift „Handed, Gewerbe- und Tertilfachschuk" versehen werden. Di« Kosten hierfür betrag« digen Stellen zu fördern. li. 1. Die Strafe darf niemals r ^geltenden Cha rakter haben, sondern sie muß stets die erziehliche- Wkkiiug berücksichtigen. 2. Bei jeder Strafe muh möglichst eine Miß billigung der Gemeinschaft zum Ausdruck kom men. Der Ausschluß aus der Gemeinschaft (Aus schluß von Fest«,, Wanderfahrten, Theater, Kino usw.) mutz als härteste Maßnahme fühlbar wer den. , 3. Ueber die individuelle Ausgestaltung der Strafstunden entscheiden die Organe der Selbst verwaltung. 4. Mehr als heilpädagogische Maßnahme ist hie Entfernung eines Kindes aus einer Klasse, die nicht als der geeignete Boden für dessen Er ziehung erscheint, zu betrachten. 5. Die Forderung, daß schwer erziehbare, häus lich vernachlässigte, sittlich gefährdet« und der Verwahrlosung ausgesetzte Kinder in Tages heimen und ähnlichen Einrichtung«! zu erzieh«: sind, muß erneut aufs nachdrücklichste erhoben werden. bemerkt dcyu, datz an dem schlechten der Straßen die früher geübte Sparsam sein, man könne jetzt nicht in wenigen nachholen, was Jahrzehntelang versäumt W»rd fei. Das klein« Schildchen an dem Gebäude sek Mr ein Provisorium gewesen, der lange Name der Schule lasse sich nicht anders anbringen, ah« in der beabsichtigten Form. Nach weiterer Aus sprache über di« Notwendigkeit einer solchen AW schrift, bei der die Stv. Beier und Pfttznäv di« Vorlage ablehnen und Stv. Pezold dafür eintrktt, ergibt die Abstimmung dann Ann-kM der Vorlage, gegen 12 Stimmen. DI« Zahl der frei oder erforderlich cverdeude» . lehrkräft« ist vom Schulbezirk bi» Mim 8. April 27 dem Bezirksschulrat nach Schularten ge ¬ ben Fahrprekzuichlaa nach 8 16 der Eisenbahn-Ver- kehrrordnung ein,»ziehen. s Absturz bei« llenstervutzen. Au» Netzschkau wird gemeldet: Ein Unglücks«» hat sich am Freitag abend in der Vlauenschen Straß« »»getragen. Don war gegen 7 Uhr die Ehefrau de» Hau»brwohnrrr Robert Schmidt beim F«nst«rputzen beschäftigt. Dabei stürzt« di« Frau vom »w«it«n Stockwerk in den Hof hinab und blieb tot liegen. f Nou«! Schneefall i« Erzgebirge. In den höheren Lagen de« Engebirge» ist in der Nacht xim Montag erneut Schneefall elngelreten. Vom Fichtelberg werden 12 Kentimtr. Neuschnee bei einer Temperatur von S Grad unter Null gemeldet. — S-«m«lh. In einer Schankvirtschast der hiesigen Ostvorstadt geriet di« Wirtin mit einem Gaste, einem allen Manne, in Streit und verletzte ihn mit einem Meller derart an der linken Kopf seite, daß der alt« Mann mit einer stark blutenden Wund« zur Anlegung eine« Notoerband«« auf di« Polizeiwache gebracht werden mutzte. — In seinem eigenen Dereinsbause hielt der hlesig« Handwerker- Verein am Sonntag unter großer Beteiligung von Mitgliedern und Ehrengästen sein 98. Stiftungsfest ab. Im Mittelpunkt der Überaus harmonisch ver laufenen Feier stand di« Festrede de» Gewerbe- lehrer« Erich Seidel ,D« deutsch« Meisterhaus als Träger deutscher Kultur'. Denkschrift über den Rathaumeubau, eingerelcht von den städtischen Beamten, geht an den Rat mit der Bitte, dl« umfangreich« Schrift vervielfältigen und jedem Stadtverord neten zustell«» zu lassen. Der Mieterverekn fordert ln einer Ein- gäbe das Aufstell«» «ine« Bauprogramme« Stv. Unger bemerkt dazu, daß der Verein schon immer daraus gewartet habe, daß «innkal ein Bauprogramm aufgestellt werde. Das süte Wohnungsbauten vorgesehene Ankihegeld sei schon verteilt und für andere Zwecke verwendet worden, so könne das nicht werter gehen. Die letzte Lockerung in den Bestimmungen über di« Wohnungszuweisungen müsse schnelfftens wieder verschwinden, sie habe sich schon sehr ungünstig ausgewirkt. Leute mit mehreren Kindern fchkrbs man schon heute wieder ab. Erster Bürgermeister Dr. Irmer findet die Ausführungen der Not redners über die „Verteilung" d«r Gelder sehr merkwürdig, sie zeigten, daß Kerr Unaer absolut nicht unterrichtet sei, was einem StadlvewrV-' neten, der in der öffentlichen Sitzung Behaup tungen aufstell«, nicht passieren sollte. MraMl- berg sei in der Förderung des Wohnungsbaus» viel weiter gegangen als andere Städte und habt dle Mietzinssteuer für 1927 schon im vergangenen Jahre aus Betriebsmitteln verbaut. Jetzt g«IH es erst einmal, diese Betriebsmittel wieder auf- zusüllen. Es seien noch ungefähr 200 000 Mart da, deren Verteilung der Bauausschuß vornehme. Stv. Unger sagt, er habe seine Msführungel, gestützt auf «in« frühere Bemerkung des Herrn Bürgermeisters, nach der die Gelder verbraucht seien, aber für andere Zwecke. Er habe nrit feinest Ausführungen niemand nahetreten wollen. Gtv. Pezold bemerkt, daß dem Bauausschuß Zitz schußgesuche in Höhe von «twa 450000 Mark vorlSgm. Die Verteilung der Zuschüsse sei lab» dadurch sehr erschwert, rvetk dem Bauausschuß das sicher« finanzielle Fundament fehl». Erster Bürgermeister Dr. Irmer weist darauf YH daß bei den vorliegenden Verhältnissen ekn Batst Programm gar keinen Zweck habe, auf war wall« man denn das Programm aufbauen, wem, kein« Mittel vorhanden seien. Man habe in Fraitt kcnberg die einzelnen Bauten von Fall zu behandelt und sei damit nicht sch'«cht gefahren. Ctadtamtmaun W. Kaiser trägt ein« Statistik über drn Wohnungsbau srit 1SLS der» als im Schritt verboten. BadergE« Leopoldstraße gelten als Einbahnstraße UM fen als Ausmündung in die Chemnitzer Sl Ws Heimat md Merland Frankenberg, 5. April 1927. s Auszeichnung landwirtschaftlicher Arbeiter. Unserem Bericht Über die Auszeichnuna landwirt schaftlicher Arbeiter in der Sonnabend-Nummer unseres Blattes ist nach,»tragen, daß auch der seit 14 Jaknen bet Herrn Vorwerkbelltzer Ernst Grund mann beschäftigte landwirtschaftliche Arbeiter Moritz Gauernack mit dem Ehrenkreuz der Landwirt- schastskammer auraezeichnet wurde. Der Verein, tn besten Rahmen die Feierlichkeit stallfand, heißt Land- wirtschaftlicher Verein von Dittersbach und Neu- dörfchen (nicht Frankenberg). s Fahrkartenverkauf ln den Züge». Ab 1. Avril d. I. sind die bisherigen Sondergebübren für den Fahrkartenverkauf in den Zügen und für nachträg liche FahrkartenlVsung aufgehoben. Dar Zugpersonal darf künftig nur Fahrkarten ausgeben an Reisende, die auf der Anschlußstation wegen zu kurzer Ueber- aangszeit keine Fahrkatt« lösen konnten, im gleichen Zug« über die Ztelftation der Fahrkarte htnau»- fahren wollen, m einem auf der Endstation der Fahrkart« nicht haltenden Zugs über diese hinaur- fahren wollen, ln «ine höhere Wagenklasse oder einen Zug mit höheren Fahrpreisen übergehen wollen oder ferner einen roten Nachlvseaueweis be sitzen und sich unaufgefordert dem Schaffner zur Nachzahlung melden. In allen übrigen Füllen hat die Nachlösung auf den Stationen ru erfolgen, ins besondere sind die Zugpersonal nicht mehr befugt, wie bisher könne es mit der Vergebung der Zu schüsse nicht weitergehen. Anstatt diese Zuschüsse für Bauten zu vergeben, die dem Wohnungs- bedürsnis der breiten Masse Rechnung tragen, würde sie an Bauten vergeben, in die ein Ar beiter der hohen Miete wegen überhaupt nicht hineinziehen könne. Bei den Siedlungsbauien dringe man stets darauf, daß der Bauherr eigenes Kapital mi'tbrknge und auf der anderen Seite fei sestzu stellen, daß jetzt in Frankenberg «in größe res Haus ohne jeden Pfennig eigenes Kapital gebaut worden sei, man habe einfach mit 56000 Mark Zuschuß und 14000 Mark von der Spar kasse geliehenes Kapital ein Haus für 70000 M. gebaut. Bei solcher Verteilung der Zuschußmittel müßten die Heimstätten natürlich immer wieder leer ausgehen. Stv. Hanitzsch entgegnet dar auf, daß aus den Ausführungen des Vorredners es so herausgeklungen habe, als könne die Woh nungsnot nur durch die kleinen Siedlungshäuser gelindert werden. Auch er (Redner) stehe auf dem Standpunkt, daß die zur Verfügung stehenden Gelder möglichst aus breite Schultern verteilt werden sollen. Man müsse aber bedenke», daß es eine ganze Menge Leute gibt, die nicht in Siedlungshäusern wohnen wollen und für diese müßten doch auch Wohnungen geschaffen werden. Er persönlich sei jederzeit für «ine Unttrstützung der Reichsheimstätte cingetreten, aber nur Sied- lunasbauten zu bedenken, das sei doch wohl aus geschlossen. Daß heute jemand ein Haus ohne Mietzinssteuerzufchuß baue» könne, daran sei gar nicht zu denken. Das sei nicht nur in Frankenberg der Fall, das sei in, ganzen Deutschen Reiche der Fall. Wenn Handel, Handwerk und Gewerbe sich znsammengetan haben, um ein Haus zu bauen, so brächten sie schon eignes Kapital mtt und er füllten damit die von, Bauausschuß ausgestellten Bedingungen, nach denen jeder Bauherr, der auf Zuschüsse Anspruch erhebt, einen Finanzplan vor- zulegcn hat. Die Gemcmnühigkeit des Vereins fei vom Gericht anerkannt, es gehe heute nicht nicht, daß jeder Verein die Geineinuützigkeit so ohne Weiteres als Aushängeschild benutzen könne, dazu sei die Erfüllung gewisser Vöraussehungen und die Anerkennung des Gerichtes als gemein- niitzige Organisation ttötjg Stv. Neunzig «m- pfiehlt mit Rücksicht auf die vom Stv. Rudolph ai, den genannten Verein gestellten Fragen den Ans dem Frankenberger Stadtparlament Bewillig»»,-« — Juftandsetznng von Wege« — B-rb-ff-»», Strahelibelenchtung — Ein neneS Sechsfamilienhans — 386 neue Schirmer und als Arbeitnehmer Paul «<mmc>M Wohnnngen seit LSI« — Die Vergebung von Bauarbeiten an ans- Reminis nimmt das Kollegium von einem wärtige Firmen i D.LnkßhrttbenstSd^ Beamten über die be- 1. Tag. Die Stadt Döbeln hat der 52. Vertreterver sammlung des Sächsischen Lehrervereins einen herzlichen Empfang bereitet. Ueber 400 Ver treter, zahlreiche Gäste, unter ihnen Vertreter d«s Volksbildungsminlsteriums, der Schulbehörden, Bruder- und Freundesorganisationen und Land tagsabgeordnete der Deutsch-demokratischen Par tei, der Alten sozialdemokratischen Partei, der Sozialdemokratischen Partei, der Kommunisttschen Partei hatten sich zu den Verhandlungen über «ine wichtige und reichhaltige Tagesordnung ein- gefundeii. Begrüßungen. Worte der Erinnerung an die 1654 in Döbeln abgehaltene Allgemeine sächsische Lehrerversamm lung sind es, mit denen der 1. Vorsitzende Gleiß berg (Dresden) die Tagung eröffnet. Trotz schwieriger schulpolitischer Situation, trotz bitterer Erfahrungen der letzten Zeit, wie erneute Hetze gegen die Volksschule, wie Hemmungen der Stun denplanarbeit durch Verzögerung und Verspätung der Vorarbeiten für das neue Schuljahr hofft der Vorsitzende, daß die im Pestalozzi-Jubeljahre ge leistete Arbeit fruchtbar sein werde für Volk, Schule und Stand. Der Vertreter des Volksbildungsministettums, Oberschulrat Dr. Weidmüller, betonte, daß das Volksbildungsministerium versucht habe, die Vorarbeiten für das neue Schuljahr trotz ftiner Arbeitsüberlastung rechtzeitig zum Abschluß zu bringen. Der neue Landeslehrplan sei nahezu' fettiggestellt,- «r wünsche der Lehrerschaft den besten und glücklichsten Erfolg bei den nun ein- setzenden Lehrplanarbeiten. Der erste Bürgermeister Kunzmann (Dü beln begrüßt die Vertreter desSLB. und wünscht auf Grund seiner reichen Erfahrungen weitere erfolgreiche Mitarbeit der sächsischen Lehrerschaft auf dem Gebiete der gesamten Jugendpflege, innige Zusammenarbeit zwischen Lehrerschaft und i Zur. Ausbesserung zweier Wege ! werden darauf 1000 Mark bewilligt. Es handelt sich dabei einmal um den Weg vom Seminar nach der Ziegelei und zum anderen um den Weg durch die Schrebergärten zwi schen Lerchen- und Friedhofstraße. lieber den Verkauf von Land an den Banverein für Handel, Handwerk und Gewerbe im Bezirk Frankenberg berichtet Stv. Hanitzsch. Der genannte Verein will an der Märgäreten- straße (an der Einmündung der Gnauckstraße) 1200 qm Land zum Baue eines Wohnhauses er werben; Rat und Bauausschuß haben beschlossen, das Land znm Preise von 3 M. für den Quadrat meter abzugeben. Der Berichterstatter empfiehlt, diesem Beschlusse beizutreten. Stv. H. Rudolph erklärt in längeren Ausführungen, daß die SPD.- Fraktion ihre Zustimmung zu dieser Vorlage nur- dann geben könne, wenn die Frage geklärt fei, ob ...^ ! 450 Mark. Stv. Rentner Haubold tzrkb .n. »dem MAaniw solchen schönen Aufschriften kein Freund Paul Beck in Görlitz h«rgeft«llt Bon der Gvrlitzer sein, man solle lieber einmal den Weg vor Kttminalpolttei wurde am nächsten Tage in der tzchuk h gestalten, daß einen d«r Dreck nicht Wohnuna Beck» di« Faffchmünzerwerkstätt nvfg«- 1 hoben. Beck wurde ebenfalls festgenommen, sämt- ausziehe. 1. Bürgermeister ,Dr. IVM liche, Falsck>mün»erwerk,««g. sowie 80 Stück fettig- gestellter falscher Einmarkstück« und 80 falscher Zwei- markstücke wurden beschlagnahmt. 8. Di« körperliche Züchtigung ist aus plycho- logisch«», physiologisch«», pädagogisch«» unv so ziologischen Gründen nach wie vor abzulehn«n, sie steht tn Widerspruch mit deir Erziehung-ideal«» (Denkschrift 1911, Bildungsplan 1926) der Leh rerschaft. Doch ist eine Verletzung des 8 28 de» Schulbedarfsgesetzes wie jeder andere Vor- , . . . i stoß gegen die Schulgesetze zunächst von der l-rk zu versetzenden, Dienstbehörde zu untersuchen. «'gen und, g Die Einrichtung psycholoaisch-pädagogischer Beratungs- und Beobachtungsstellen, die seelische und nervöse Störungen der Jugendlichen zu ver- des bisherigen "DienstorteV gegebenenfalls Kr L» Karteinummer, nach den c-NEbemm Lehrer-. gruppen und Schularten g«tren^ anzug-bem «ehörigm Erleichterung bring«», ist pc fordern. Ebenfalls bis zum 10. April 1927 ist der da-1 nach sich ergebende Bedarf an Lehrkräften gleich- i l- Da Voraussetzung für nachhaltige Er- falls nach Lehrergruppen und Schularten getrennt; ziehungserfolge eine gleichgerichtete Arbeit von mitzuteilm. Dabei ist die Zahl der etwa zu ver- Schule und Elternhaus ist (auch U«bcr«instimmung wendenden weiblichen Schulamtsanwärter anzu- von schulischer und elterlicher Bestrafung) müssen in Llternversammlungen Sinn und Art der Er- — Leipzig. In Leipzig^kuiritzich wurde eine Eisenbahnschaffnersfrau tot im Keller «usaefunden. Die Mordkommission hat feftgeftellt, daß der Tod durch einen Sturz in den Keller hervriaeftthrt wurde; die Frau Ist am Abend in den offen stehen den Keller gestürzt. — Die Aufklärung der Dieb- stähle hat im Buchhändleroiettel groß«» Aufsehen erregt. Die Dieb« haben Nch so frech benommen, daß sie sogar größere Poften Bücher während der Geschäftszeit au» dem Hause schmuggelten. Eie haben nicht aus Not gehandelt, denn ff« befinden sich durchweg in nichs unaünftiaen wirtschaftlichen Angenommen wird daraus eine Vcrhäftnlflen. — «in Unfall mit tödlichem Aus«. oang «eignete sich am 2. April in der Kaiser-; Wilhelmftraße tn der Nähe der Kronprinzstraß«, r b«r Kkingbach nnddi« Benutzung der Bad«- Eine Pflegerin wollte di« Fahrbahn überschreiten, gass« und Leopoldstraße durch Kr«ftf<chrze«ge. wurde dabei von einer Kraftdroschke erfaßt und zu - Danach ist in der Klkngbach ein Fahugt ä Boden geworfen. An den Folgen der erlittenen ' - - - - - - - - —. inneren Verletzungen ist sie am S. April gestorben. — In der Turnball« in der Lcplaystraße ist ein elf Jahr« alter Schüler aus der Turnerftraß« da, Treppenacländer im zweiten Stock herunt«ra«»tscht. hat das Gleichgewicht verloren und ist im Lichschacht bi» tn« Kellergeschoß gefallen. Dott ist er schwer verletzt und bewußtlos aufgefunden worden. Er wurde in« Krankenhaus St. Jakob gebracht, wo «r am 3. Avril abend» gestorben ist. Fremdes