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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 25.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192703257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270325
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270325
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-03
- Tag 1927-03-25
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Monat
1927-03
-
Jahr
1927
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1927 „Das Papi« Der Herr Reichspräsident dem Unfall so schwer letzt, daß es bald verendete. van Beethovens! f Tannenberg-Nattonaldenkmal und SSchs. Mi- Protokoll neben. Der Redner fordert ein beson- sächsischen deres Kesel; für jeden Kanal und Vollendung den 18. l der angcsangenen Bauten. Zei- den geboren au» 23. Juni 1828 in l am 2I. März 1909 in ein altes, jeden Sommer aber wieder neues Pro- i den nachts blem aufgerollt: die Diese Angelegmheit wird . und jedem Auto, das neu leeren Bänke der Abgeordneten hin und regt an, fnan möge doch die Reden lieber gedruckt zu sonders nachhaltige Wirkungen zu hinterlassen. Wem« man will, kann man aus den Bildern dem „neuen" Ruhland ebensoviel Vorwürfe machen, wie sie durch ihn vielleicht dem „alten" gemacht 's Die Lapitol-Lichtspieie im Schützenhaus gen heute Freitag abend zum letzten Ma e russischen GroMm „Der Wolga schiffe r", von dem man schon wochenlang vorher zu hören — Chemnitz. Obermedizinalrat Dr. Hauff» konnte dieser Dag» das 40jährige Jubiläum u»h gesprochene Tert wurde von einer aus Beet- hovenschen Motiven zusammengesetzten Klaviers mufik begleitet. Aks sNumsmer, die eins reknl künstlerische Wertung beanspruchen durfte, stand Herrn Oberlehrer Baums Bortrag der Klavier- sonate op.31, ll im Mittelpunkt des Programms; ihre Darbietung wurde durch besonders reichen Beifall ausgezeichnet!. Drei Lieder am Klavier, von Fräulein Charlotte Wetzig-Sem. 3 gesund gech zeigten uns den Meister als Gesangskom ponisten. Da die Deutsch« Oberschule in ihrem Erziehungsprogramm alkMieine musikalische Bil dung als Sondergut vor anderen höheren Lehr anstalten aufweist, pflegt es auch das Orchester spiel; sie legte Probe ab von diesem Können, indem zwei Scherzi zu Gehör gebracht wurden, aus einem Sonatensatz und dem bekannten Septettsah für Schülerorchester umgearbeitet. Sicherlich hatte das Publikum viel Freude daran, wie die stattliche Streicherschar, große und kleine Schülerinnen und Schüler, mit ihren Instrumen ten musizierten. Di« zahlreich erschienenen Kon zertbesucher kargten darum auch nicht mit ihren Beifallsbezeugungen. Zum Schlüsse ertönte im Chor das ewig schöne Lied: „Di« Himmel rühmen des Ewigen Ehre", jenes Lied, das in diesen Wochen wohl'vieltausendfach erklungen sein mag in allen deutschen Gauen und dm meisten Kultur ¬ ländern der Erde zu Gedächtnis und Ehrung des größten Meisters deutscher Musik, Ludwig - Sammlungen bereits vor. In Sachsen hat , Wunsch das Präsidium des Sachs. MMär- Bereins-Bundes mit seinen Bezirken und Ver einen die Werbung für das Tannenberg-National- d'enkmal übernommen und der Bundespräsident f Ueber 1Vs Millionen deutsche Rundfunk teilnehmer. Di« Zahl der bst der Post ange- meldetm Rundfunkteilnehmer tm Reich beträgt nach der amtlichen Zählung vonr 1. März bei allen deutschen Sendern insgesamt 1584064. Gegenüber dem Stand vom 1. Februar, an den» man 1466 327 Rundfunkteilnehmer zählte, be deutet das eine Zunahme von 117 737 Teilneh mern. Der tägliche Zuwachs im Monat Februar betrug also rund 4205. Ms neun deutschen Hauptsendebezirks haben ihre:» Anteil an dielen» Zuwachs, wenn sich auch naturgemäß durch den großen Langenbergsender die Rundfu-nkbegeiste- rung am stärkste»» auswirkte. Die Bezirke von diesem Rhein- und Nuhrgroßsender, mtt Münster und Dortmund, haben deshalb an zweiter Stell« hinter Berlin dl« zahlenmäßig größt« deutsche Nundsunkbeteiligung erreicht. Stadtrat Sanitätsrat Dr. Hopf ist als Landes stellenleiter tätig. Weitere Mitteilungen über die vorzunehmenden Sammlungen folgen demnächst oder können schon jetzt bei der Bunveskanzlei Dresden-A. 1, Struvestraße 31, erfragt werden. — Niederwiesa. Lin Auto und ein Pferdege- die mit „historis, „ , . hat. Der Kamps des „alten" mit dein „neuen" Rußland, der hier im Rahmen eines Liebes roman» sich abspielt, ist stellenweise zu filmmäßig und tendenziös zusammengestutzt, um bei den kenden und britisch veranlagten Beschauern be- Drei -mras für dm Aasmab Keg« Kreuzer „Hamburg" begegnet Admiral Scheer. Auf der Fahrt von Valencia nach Vigo begeg nete Kreuzer „Hamburg" dieser Tage auf der Höhe von Gibraltar dem deutschen Dampfer „Lützow", der den früheren Flotteiuhef der deutschen Flotte, Admiral Scheer, als Gast an Bord führte. Das Kriegsschiff passierte dei» Dampfer des Norddeutschen Lloyd in Rufweite. Zu Ehren des Admirals Scheer trat die Be satzung des Kreuzers an Deck an. Toppslagaen und Heimatwimpel wurden gesetzt. Beim Pas sieren wurden von der Kreuzer-Besatzung drei Hurras auf Scheer ausgebracht, die Musik spielte die Nationalhymne. Dann setzten beide Schiffe ihre Reise fort- »Gedenktage. — Frostschäden aus Landstraße». Man schluckt Staub. — Gedankenlosigkeit oder Zerstörungswut? Die vergangene Woche brachte an besonderen » Gedenktagen zunächst an» 21. März .... ... Todestag des Schöpfers des berühmten NatlonaldenkmalL auf dein Niederwald: Johannes i me ans AaierMoi gezunorn yarwa — gewist ein Iselten schönes Zeichen des Zusammenhaltes, das nicht so bald ein Gegenstück finden dürste! — Beim Ausladen einer Strickmaschine aus «iyen Wagen geschah aus der hiesigen Hainstratzs da durch «kn schweres Unglück, daß di« Maschine zum Stürzen kam und Men»! Vorübergeh«,dsfi aus Kops und Schulter fiel. Der Verunglückt« mußt« in schwer verletztem Zustande vom Platz« getragen werden. — Aus der Landstraße nach! Laut« bei Marienberg wurde km Morgengrauen ein verlassenes Auto aufgefunden, das von DM, ben offensichtlich über die Grenz« hatte gebracht werden sollen, aber infolge Berymmangels aüf offener Straße stehen gelassen worden war. DM Polizei vermochte als Dieb einen 19jährigen Schlosser festzustellen, der den unbeaufsichtigten Wagen von der hiesigen Zschovauer Straße wcg- gefahren hatte. Sein Komplize ist «in' bereit» wegen anderer Straftaten in Haft befindlicher 18jähriger Arbeiter. — Als in einem an der Theaterstraße gelegen«» Färbereibetricbe am Don nerstag ein 32jähriger Heizer glühend« Asch« auf den Hof brachte, begegnete «r Mem Färberei- lehrling, der emen mit Chlorsäure gefüllten Tops trug. Plötzlich glitt der Lehrling aus, s» däß. einige Tropfen Chlorsäure in di« glühend« Aschs spritzten. Alsbald bildeten sich Gas» kn solcher Menge und solch intensiver Wirkung, daß beide Personen betäubt wurden und aus Anordnung" eines Arztes wegen ernster Vergistlmgeerscheimm- g«n ins Krankenhaus gebracht werden mußten Ws -eimat md Vaterland Frankenberg 25. März 1927. Veethooenfeler In der Veotf-e» Oberschule mtt «ealschslzug Die Deutsche Oberschule mit Real- schulzug feierte Beethovens Gedächtnis am ver- Mmg«,ien Mttwoch mit einem Schulkonzert unter! Leitung ihrer Musiklehrer, der Herre», Studienrat! Müller und Oberlehrer Ba u nk. Beide Herren spielten als Einleitung die Egmont-Ouvertüre in einer Bearbeitung für vierhändig«-» Klavier. Das darauffolgende Melodrama führt« die Zuhörer ein in die Tragik Beethovenschen Lebens und Wirkens; der vo»i Herrn Studienrat Mirus Gesellschaft «»klärte aus die deutschen Vorstellun- gen hin, daß der Film bereit» verkauft lei und nicht mehr zurückgezogen werden könne. Schließlich wurde ober di« Streichung der übelsten Stellen durchgesetzt. Ls handelt sich dabei um Szenen, in denen der ehemalige Kaiser und Hindenburg gefangen genommen werden, wo Chaplin dem Kaiser die Orden von der Brust reißt und Sol daten damit schmückt, und wo Chaplin dem Kaiser nach seiner Gefangennahme Fußtritte verfitzt. Deutscher Reichstag Berlin, 24. 3. Vizipräsjdent Esser eröffnet die Sitzung um 1 Ahr. Die zweite Lesung des Haushalts des Reichs- oerkehrsministerrums wird fortgesetzt. Preußischer Staatssekretär Dr. Weißmann gab für di« an dem Bau des Mittellandkanals beteiligten Länder Preußen, Sachsen, Braun> schweig und Anhalt folgende Erklärung ab» Das Reich hat sich durch Staatsvertrag ver pflichtet, den AMellandkanal einschließlich des sogenannten Südflügels zu bauen. Diese Verpflich. tung war die Voraussetzung für die Aeberkassung der Wasserstraßen an das Reich 2. Das Reich kann dieser Verpflichtung gegen- Über nur den einen Einwand erheben, daß es ihrer Erfüllung finanziell nicht in der Lage 3. Dieser Einwand kam insonderheit bezüglich des Südflügels nicht erhoben werden, da für andere Wasserstraßenbauten, deren wirtschaftliche Bedeutung sich mit der des Mittellandkanals nicht vergleichen läßt, erheblich« Mittel verfügbar sind. 4. In der beantragten Streichung des Süd- flügels und der Weserkanalisierung liegt «ine schwere Gefährdung des Mittellandkanals in allen feine»» Teilen, die in ihrer Gesamtheit ein ein heitliches Projekt darstellen. 5. Damit wird gegen feierliche vor- brtefte Abmachungen verstoßen. Hiergegen erheben die eingangs genannten Län der in aller Deutlichkeit Widerspruch Abg. Schumann-Frankfurt (S.) tritt für den Ausbau der Wasserstraßen ein, besonders auch der Oder. Abg. Lejeune-Jung (Dntl.)'verweist aus die schlesischen Bedenken gegen den Mittelland kanal. Mit wachsender Sorge sehe vor allem Oberfchlesieir und Niederschlesien der Vollendung des Kanals entgegen. Man fürchte mit Recht, daß der wirtschaftliche Ruin Schlesiens damit «ndgültig besiegelt werde. Abg. Gi«sberts (Ztr.) erkennt an, daß die Reichsbahn sich die modernen technischen Einrich tungen gut nutzbar gemacht habe. Trotzdem könne daneben ein großes Kanalnetz bestehen. denken . . > cer hiesigen Dresdner Straße unweit ver Eisenbahn- abschürsungen und Kopfverletzungen einen Hand- -f Reichspräsident v. Hindenburg an Ler Spitze brücke zusammen. Das scheuende Pferd riß den gelenkbruch. Die Verletzten wurden spät« in de» Ehrenpräsidium« der Dresdner Jahresschau' Wagen zur Seite, so daß das Auto direkt in I Krankenautos ins Krankenhaus gebracht. Abg. Mollath (Wirtsch. Vgg.) fordert, daß. Schilling, geboren am 23. Juni 1828 in Man bei der Abänderung der Kraftfahrzeugsteuer , Mittweida, gestorben ain 2l. März 1909 in auch die Wünsche der grossen Organisationen der, Klotzsche bei Dresden. Schilling war u. a auch beteiligten Gewerbetreibenden berücksichtige. ! der Vollender des Luther-Denkmals in Warins, Abg. Dauer (Bayer. Dp.) verweist auf di- f^ das er nach Rietschels Skizze die Figur skandalösen Zustände unseres Straßennetzes, be-, Speyer schuf. Von seinen weiteren Werken fiten sonders in Bayern. Die Länder seien infolge ihrer ! g^mmt das Neiterdenkmal des Kbirigs Johann in beschränkten Mittel nicht in der Lage, arund- Dresden, die Denkmäler Kaiser Wilhelms I. in legend Wandel zu schaffen. Wenn das Reich nicht Dortmund und Wiesbaden und das bekannte baldigst mit erheblichen Mitteln eingreife, werde Reformationsdenkmal in Leipzig. Der 26. März man über kurz oder lang vor einer Verkehrs-, bringt uns das Gedenken an den berühmten Histo- katastrophe stehen. - rienmaler Julius Schnorr von Carols- Jnzwischen ist ein demokratischer Antrag em- f^d, geboren am 26. März 1794 in Leipzig, gegangen, die gestrichenen 20 Millionen für den gestorben am 24. Mai 1872 in Dresden, der Mittellandkanal wieder einzusetzen. durch seine Illustration der Bibel sich «Inen Na- ———— ' men von Weltruf geschaffen hat. Bon 1846 au lvirkic der große Maler als Direktor der Ge- «rLllkyrirr-rbib mäldegafiri« und Professor an der Akademie der Die in Dresden erscheinende „Sächsisch: Volls- bildenden Künste in Dresden; zu seinen Gemälden zeirung", das Organ der sächsischen und thünngi-, hat er mellt die Vorwürfe aus der Literatur scheu Katholiken, ist in Zahlungsschwierigkeiten und Geschichte genommen . , . geraten und hat ain 24. dieses Monats ven Von dei» denkwürdigen Eegcnwartserscheinuik- Koukurs angemeldet. , gen der vergangenen Woche verdient in erster Vertreter d«r freien Gewerksckaftcn beim Reichs«! Linie der kalendermäßige Frühjahrsbeginn be- «rbcitsminlstcr. Reichsarbeitsmmister Dr. Brauns sondere Erwähnung. Nun, da wir auch „offiziell" empfing Donnerstag nachmittag die Vertreter der! im Lenze leben, ist es auch an der Zeit, dem freien Gewerkschaften und des freiheitlich nativ-' vergangenen Winter endgültig den Laufpaß zu nalcn Gewerkschaftsringes, um ihnen Kenntnis s geben. Man soll zwar »richt «bor Abwesende zu geben von den Abändcrmlgsvorfchlägen der reden, di« sich nicht verteidigen küimen, doch was Rcichsregierung zur Arbeitszeitverordnuna vvm wollt« der mlserabfi Winter auch zu seiner Ver- Dezember 1923. Wie wir hören, übten di« Der- t«idlam>a anführen, wenn er noch da wär«? Jetzt, treter der Gewerkschaften an dem vorliegenden; da di« Vonn« schon ganz schön hoch am Aimm«l Entwurf lebhafte Kritik und «rklärten, daß der. steht, da stellt sich erst heraus, was d«r Winter Entwurf d«r Reichsregrenmg für die Arbeit- ohne Schn«, aber doch Nist vielem Frost, an- nehmerschast keine befriedigend« Lösung de« Ar- s gerichtet hat. Oben im Erzgebirge sind «tue beitszeitproblem» darstelle. Sanz« Reihe Straßen durch Froftaufbrüche in — Göppersdorf. Auf der Staatsstraße ln der Nähe der Lidnerschen Fabrik ll verunglückt« am Mittwoch morgen gegen Uhr das etnE Chemnitzer Kaufmann gehörig« Auto, das vH diesem selbst gelenkt wurde. Hm Auto befandest sich noch dessen Braut und deren Bruder. Dfi drei hatte»» Chemnitz in der Dieustaguacht gsgH 1 Uhr verlassen mit den, Ziel, nach Burgstädt M fahren. Nachdem sie in Taura und Eüppersdo-tf eingekehrt waren, traten sie an» Mittwoch frW dis Heimfahrt nach Chemnitz an, auf der das Unglück infolge Platzens eines Reifens geschah Das Auto überschlug sich vollständig und begrub den Lenker unter sich, während die beiden ast- deren Insassen acht Meter weit aus dem Wagest geschleudert wurden. Die Daine trug einest Schlüsfilbeinbruch, ihr Bruder ein« schwere Ge hirnerschütterung davon. Der Besitzer des Wa gens wurde von hilfsbereiten Einwohnern unter dem Auto heroorgezqgen. Er erlitt neben Haut abschürfungen und Kopfverletzungen einen Hand ¬ werken sollten. Immerhin ist es kein Fehler, ' g-Mr, das unvorsch^ den Film anzusehen und sich das Beste dabei zu stießen am Mittwoch abend in der 9. Stunde auf - - , 'Ler hiesigen Dresdner Straße unweit ker Ersenbahn- eiuem derartig beschädigten Zustand, daß das lein Zeichen seiner großen Anziehungskraft Auf Straßenbauamt vor einem Befahren dieser > der anderen Seite aber muß man doch bedenken^ Staatsstraßen warnen mußte. Die Wiederher- daß das Heer der Fußgänger, die ebenfalls nach stellung der Straßen ist zwar sofort in Angriff dort wollen, ganz gewiß nicht kleiner ist, daß genommen worden, doch wird immerhin eine denen der Weg aber durch das dauernde Stmch- gewisse Zeit vergehen, bis die Schäden voll ge- schlucken mcht gerade zu einer Erholung gemacht heilt sind. Das bringt naturgemäß eine be- wird. Und was hier von Augustusburg gift, trächtliche Störung in den regen Verkehr, der in das gilt für alle anderen Airsflugsorte in gleichem, der vergangenen Woche wieder erschreckend viel vielleicht noch erhöhterem Maße. Opfer in Form von schweren Autounföllen ge- s Das beginnende Genießen der fielen Natu, fordert hat. Kein Tag ist in der abg«laufenen merkt der durch seinen Berus in die Steinkästen Woche vergangen, ohne daß nicht aus irgend der Städte gebannte aufmerksame ZeitungskM einer sächsischen Stadt «in Unglück mit Motor- in besonderem Niaß« mit an den Berichten dH rädern oder Autos gemeldet worden wäre. In Polizeibehörden, soweit diese von ihrer Tätigkeit sehr vielen Fällen liegt eigenes Verschulden durch in der Presse hören lassen. Wem» inan von übermäßig schnelles Fahren vor. Hier muß immer nehmenden Vandalismus in d«n Anlage«, vost »vieder darauf hingewteso», werden, daß unsere < Waldbränden, ja sogar, wie es dieser Tag« fit Behörden in Ker Bestrafung für zu schnelles Falfi Leipzig der Fall war, von Rasenbränden in Fried- r«n noch nicht scharf genug vorgehen. Wenn bei hsfin, lesen kann, dann ist dar ein Zeichen dafür, solchen Unfällen nur das Leben der unvernüirftig daß die Natur wieder gedankenlos« oder böswillige Fahrenden auf dem Spiel« stände, dann kümite! Menschen als ungebetene Gäste in ihrem RE es der Allgeineinheit ja gleichgültig sei»», in des Werdens und Wachsens ausgenommen hat, welcher Weise der auf der Straße Dahinrasende Hier nur die Meldungen einer PressekorttfpondM mit seinem Leben spielt. Da bei den Unglücke-von einem Tage: In Blankenstein steckt«, Bp- fällen aber sehr oft auch das Leben gänzlich Henhände nachts ein wertvolles Bienenhaus ist unbeteiligter, gerade vorübergehender Personen Brand; in Buchholz brannten halbwüchsig« BM gefährdet ist, muß im Interesse der allgemeinen schen eine mit wertvollem Gerät gefüllre Scheuste Sicherheit ganz energisch ein genügender Schutz an; Falkenstein geriet eine größere Waldvar- gefordcrt werden. s zelle in Brand, man vermutet durch Funkenskugl Die ersten schönen Tage haben übrigens wieder oder durch Zigarettenreste; in Niederwiesa MW ein altes, jeden Sommer aber wieder neues Pro s den nachts die gärtnerischen Anlagen am Blavnh Bekämpfung des Standes ! Hof gewaltsam verwüstet; m Schönborn enMW wird mit jedem Motorrads! durch «in weggeworfenes Streichholz «in Wald- „..5 neu die Fabrik verläßt, j branv! Das alles sind nur Meldungen, di« ast immer „brennender", was man am deutlichstem die Oeffentlichkeit gekommen sind, dazu koMisch, fühlt, wenn einen der Staub dieser Krakehlkästen noch die viel«» Fäll«, in denen nichts öffentlich he ul dei» Augen brennt. Die schöne Landpartie kannt wird. Unsere Wälder sind fast ohne Aus- kann dadurch zu «inen» großen Aergernis werde»,, nähme genau so wie di« Schmuckanlagm M »venn man nicht mit allen Mitteln dazu über- Städte und Gemeinden dem bekannt«» „Schuh, geht, für den Kraftwagenverkehr bestimmt« Ent-! des Publikums" empfohlen. Das Ml besaM, lastungsstraßen zu schaffen. Wenn z. B. in der; daß jeder Menschs der ein bißchen OrdmnasaesW Press« zu lesen steht, daß am vergangenen Sonn- tm Leibe hat, die Pflicht hat, dei» WÜMngtM, tag vor zwei Hotel« in dem bekannten Ausflugs- wo er sie trifft, auf die Finger zu klopfen, oder vrt Augustusburg nicht weniger als 60 Auws zum mindesten Anzeige zu erstatten ... stand«», so ist das für Augustusburg ganz gewiß K. Lgt, Abg. Dr. Gildemeister (D. Vp.) sieht das große deutsche Verkehrsproblein »richt in der West- Ost-Richtung von Nuhrgebfit nach Berlin, von ! —- — LZ-SLN»!«"») und W« durchs Sachsenland Zuführung deutsch«»' Güter zur Küste. Abg. Dr. Wieland (Dein.) weist auf die bekam Wir haben uns den Film gestern abend Ntär-Ver^ gönne ne Bau eines Tannenberg-Nationaldenkmals "us dem Schlachtfelde bei Hohenstein i. Ostpr. ist , soweit gefördert worden, daß das Denkmal bi» Augen der Beschauer »»rüber und lassen »mt- s 2. Oktober d. I., dem 80. Geburtstage des Herrn Reichspräsidenten, des greisen Siegers von MnnN Tannenberg, im Rohbau ausgeführt sein wird. Der Tannenberg-Nationaldenkmals- Verein will nun die Sammeltätigkeit zur Auf- bringnng der erforderlichen Mittel auf das ganze jedes Lob erhaben und verdienen restlose Aner- ausdehnen. Für Preußen und Sachsen lie- Ach gen die Genehmigungen zur Veranstaltung öffent- Riesenwerk mcht allzuviel denken denn dann stößt Sammlungen bereits vor. In Sachsen hat man eben auch hier auf reMch „viel Filmmache, Wunsch das Präsidium des Sachs. MMär- »storischen Vorgängen nichts zu tun Vereins-Bundes mit seinen Bezirken und Ver- wach» erhält und daß die immer mehr zur Ein- Mrung kommenden Büromaschinen die gleiche Wirkung haben? — Wissen Sie, welche Anfor derungen an Können und Wissen der kaufmän nische Berus an die einzelnen Angestellten »dellt? — Wissen Sie, daß der kaufmännische Lehrling in vielen Lehrstellen eine mangelhafte Ausbildung hoch ist? — Wissen Sie, daß in gar vielen Fällen fest, daß außer einigen, der junge Mann und das junge Mädchen nach beendeter Lehre von dein gleichen Betrieb nicht r»/ weiter beschäftigt werden? - Wissen Sie, daß nur Schüler in Frage kommen, die die besten Zen-1 alt« Vaterstadt gefunden Hatton gewiß m, suren aufweisen können? Phlegmat sche Naturen kommen nicht vorwärts i — Bedenken Sie diese Punkte recht gründlich, «he Sie Ihren Sohn oder Ihre Tochter einen der kaufmännischen Be-» rufe erlernen lassen und befragen Sie sich zuvor bei den kaufmännischen Berufsorganisationen. 1927 „Das Papier". Der Herr Reichepräsident -ihn HMewfayren mußte. D«r Chauffeur könnt« v. Hindenburg hat der Jahresickau mitgE, daß sich «och im letzten Augenblick durch AbsprinM ILau^DewiL» Arbeit Wahrer- retten, dagegen wurde sein Auto stark beschädigt mbmen -»Da» Papier zu über „nd mußt« abgeschleppt werden. Da» Pfird wurde - , D-, Dv-,1- '° "ob " b°"> »»* >*"- »Ml schaftsbund der Angestellten legt Eltern und Er ziehern bei der Berufswahl ihrer Kinder und veröffentlichen,^da sie^ besondere' Beachtung ver!!«el städtischen Kraukenwefi^ dienÄ: Wissen Sie. daß es immer noch MO OOO j Wen, A E stellungslose Angestellte gibt? - Wissen Sie vom R«^ gehalten«, daß durch die Rationaiisterung der Betriebe die . Zahl der Stellungslosen «inen ständig' neuen Zu- - Krankenhaus, machte sich später selbständig und wurde Armenayt der Stadt, pm 1889 düt Ärztlich,« Leitung einer städtischen Krankenhausfiliale H übernehmen. — Gin« einzigartige Wiedersehens feier begingen dieser Tage in Chemnitz die ehe maligen Schüler einer hiesigen BürgerschulklassZ aus dem Jahrgang 1876/77, die in Gegenwart aller noch lebenden einstigen Klassenkameraden iHv
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