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Poßsttzerkieont« r Leipzig 2SS0l. «»meindentrskonto: grankenberg. U««fpv»che» S1. relegramm«! Tageblatt grankenbergsachsen. Sonnatend dm IS. März M7 mchmittasr 8«. zahrzang «S Politische Nachrichten Ein »euer Chef des Truppenmntes. Wie das Rcichswchrministcrium miltcilt, tritt mit dein 1. April 1927 der bisherige Chef des Truppcn- mntcs, Generalleutnant Wetzell, in den Stab des Gruppeukommcmdos l über. An seine Stelle tritt Oberst von Blomberg, bisher Abteilungsleiter im Rcichswehrminlsterinm. Späte Etnsiiht. Unter der Spihmarke „Stahl- Helm-Kultur" schreibt die linkssoziälistische Dresd ner Volkszeitung: „Nach erst nachträglich mög lichen Informationen haben wir uns überzeugt, das; der in der Nummer 14 (also Anfang Januar. Die Ned.) unserer Zeitung unter obiger Ueber- schrift gegen die Herren Hauptmann a. D. Hauffe und Oberleutnant a. D. Grahmann erhobene Vorwurf, sie hätten zu Misshandlungen von Zi vilpersonen aufgesordert und kommandiert, uu- Fraktionen ist um so notwendiger, als man mit Stresemann, Chamberlain und Briand sich in Gen! die öffentliche Meinung jetzt daraus vorzubereiten, EWbilhnsordenniM Sachsens drohen gewisse Gefahren. ! werden. Die Verwirklichung der Forderung der'heben. Berlin, 19. März. Paris, 19. 8. (Fuukspuich.) Die sensatio- t. April 1926 28. Februar 1927 NM. 6 681 8.7 t 827 (6 685 188 192). einem neuen Einfall Polens militärischen Wider mtasi« sei. zufolge hat die klar« und deutliche Weigerung tion hier (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 19. März. grössere Streitkräfte konzentriert hat. Auf neue Ueberraschungen in Osteuropa wird mau sich somit gefasst machen müssen. Ob di« Sowjetregierung sich einem etwaigen neuen Einmarsch Polens in Litauen gegenüber neutral verhalten wird, muh bezweifelt werden, uni so mehr, als zwischen Lk- sailler Vertrages besagt frühere Räumung des Rheinlandes kann dann vorgenommen werden, wenn Deutschland seinen Verpflichtungen Genüge getan hat. Bedauerlicher weise eristieren in Deutschland eine Reihe von Uebersetzungen des Versailler Vertrages, die eine unrichtige Üebersehung des Artikels 431 aufweisen und in denen es heißt, daß die vorzeitige Zurück ¬ strebungen des britischen Außenministers, Ruh land zu isolieren, das Londoner Kabinett Polen die Zustimmung für einen derartigen neuen mili tärischen Handstreich gegenüber Litauen gegeben hat. Tatsache ist jedenfalls, dah die Warschauer Regierung an der polnisch-litauischen Grenze und Arbeitszeit (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 19. März. scheide, während sie in vielen Fällen doch die Ansicht Italiens, Deutschlands, Japans, Argen tiniens und anderer Staaten darstelle. Generalstreik in Lodz Warschau, 18. 3. Heule fand ein Minister- rat statt, der sich mit der Lage in Lodz bejahte. Es wurde beschlossen, sich an die Unternehmer sowie Arbeiter zu wenden und sie aufzufordern, die Schlichtung des Konfliktes einer amtliche» Bor neuen Ereignissen in Osteuropa Ein militärischer Handstreich gegen Litauen? Die Einnahmen der Reicher im Februar IM Berlin, 18. 3. Das Neichsfinanzministerium veröffentlicht eine Uebersicht über die Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und Abgaben für die Zeit vom 1. April 1926 bis 28. Fe bruar 1927. Danach gingen ein an fortdauernden Besitz-- und Verkchrssteuern im Februar NM. 375996042, vom 1. April 1926 bis 28. FH- bruar 1927 NM. 4 360 494 391 (für das Rech nungsjahr 1926 veranschlagt auf '4476 Millionen NM.). Davon kamen an Einkommensteuern auf im Februar NM. 130 020143, vom 1. April 1926 bis 28. Februar 1927 NM. 2124 928 861 (2100 Millionen). An einmaligen Besitz- und Vcrkehrssteuern nahm das Reich ein im Februar NM. 2 533 793, vom 1. April 1926 bis 28. Februar 1927 45919 921 NM. (30 Millionen). Im ganzen sind an Belitz- und Verkehrssleuem aufgekommen im Februar 378 529 835 NM., vom 1. April 1926 bis 28. Februar 1927 4 406 414 311 NM. (4506 Millionen). An Zöllen und Ver brauchsabgaben wurden eingenommen im Februar 196 531050 NM., vom 1. April 1926 bis 28. Februar 1927 2225 219917 NM. (1 959 300000) Der Mchrcrtrag aus Steuern, Zöllen und Ab gaben betrug im Febnmr 575 066 001 NM., vom Di» deutsch-tschechischen Handels- tz«rtragsverhandlung«n sind in Berlin Meder ausgenommen worden. Im Danziger Volkstag wurde eine Regierungserklärung zur Lage abgegeben. Da« am«rikanische Abrüstungs- Memorandum wird in Frankreich scharf kri tisiert. In Ungarn soll am 21. März die Aufhe bung der Militärkontrolle erfolgen. In Paris beginnen heute die französisch- russischen Schuldenverhandlungen. Nach einer bisher unbestätigten Meldung soll Nan ring bereits von den Kantonesen besetzt sein. Z n Riga fand die feierliche Beisetzung des litauischen Staatspräsidenten statt. Einem Tornado in Amerika sind acht Menschenleben zum Opfer gefallen. Polnische Rache für Gens Brotlo-machung deutscher Berg arbeiter. Bertin, 18. 3. Wie aus Laurahütte ge meldet wird, sind auf den Richterschächten und dem Ficiims-Schacht je 25V Man» der Belegschaft ge kündigt wordm, die sämtlich deutschen Gewerk schaften angehören bzw. ihre Kinder der deutschen Minderhtttsschul« zuführen. Auch diejenigen Berg arbeiter deutscher Nationalität, die Gemeindtver- treter sind, haben ihre Kündigung erhalten. Dir Entlassenen beabsichtige», bei der gemischten Kom mission gegen dieses Vorgehen Protest zu er- Me MWW Riesige französische Verteidigungsanlagen an der dentsch-franjösischtn Grenze. Die polnisch-litauischen Beziehungen haben neuerdings wieder eine bedenkliche Spannung er fahren. Nicht nur in Moskau, sondern auch in Berlin liegen Informationen vor, daß das War- schmier Kabinett nunmehr einen Druck aus Li tauen ausüben wolle, und zwar dahingehend, das; die litauische Negierung nunmehr gewissen Forde rungen Polens zustimmt, die verschiedene Diffe renzen zwischen beiden Mächten aus den: Wege schafft. Nachdem sich Polen in dem Besitz von Kowno gesetzt hat, hält man es in den politischen kurzer Tagesspiegel Infolge der Erlrankung des deutschen Ges äten h, Warschau, Rauscher, sind di« drutsch-pol- nischrn Verhandlungen bis Mitte näch- M Woche verschoben worden. Während die römischen Blätter von süd- kjawrschen Truppenkonzrntrati on«n M der albanischen Grenz« berichten, wird M Belgrad behauptet, daß Italien «inen Ausstand W Albanien Hervorrufen wolle. an das Rel- werden einverstanden «klären. Denn schon jetzt Ej„ Reftkaufgeld von 8-SVO Millionen verlangt. Vertrages, der eine vorzeitige Räumung der über die Neugestaltung des Reichsfinanzausgleichs, Rheinlande vorsieht, falls Deutschland seinen Ber- fü r Sachsen «me so ""günstige pflichtungeu „Genüge" getan hat, umzubwge».- In der von der Weimarer Nationalversammlung Staates für A *^b«A angenommenen deutschen Uebersetzung des Ver- !°M, «E. 4A, dl- E'nÄ, K-SS nungsvertrag, durch den die sächsischen Staats- , bahnen vom 1. April 1920 ab an das Reich Übergingen, sah eine Abfindungssumme vor, die zu einem Teile durch Uebernahme der fundierten und schwebenden Staatsschulden Sachsens durch das Reich beglichen wurde. Außerdem verblieb ein Reftkaufgeld, das nach einem besonderen Schlüssel zu berechnen war. Trotzdem die säch- fischen Staatsbahneu inzwischen bereits seit siebe« , Jahren sich im Reichsbesitz befinden, ist eine Re gelung dieser Nestkaufschuld, die auf 800 bis SV Millionen Reichsmark berechnet wird, bisher noch nicht erfolgt. Die hierüber geführten Verhand lungen verliefen ergebnislos, da eine Einigung zwischen dem Reich und den beteiligten Ländern nicht erzielt werden konnte. Die Streiffrag« sollte bei der endgültigen Regelung des Finanzausgleichs mit bereinigt werden. Naturgemäß wird Sachsen diese Angelegenheit nun mit stärkerem Nachdruck verfolgen, um so mehr, als jetzt auch von Bayern und Preußen ähnliche Ansprüche erhoben werden. Ziehung der fremden Besatzungstruppen aus dem Rheinland daun erfolgen kann, wenn Deutschland die aus hem Versailler Vertrag resultierenden Forderungen „erfüllt" hat. Diese Worttonstruk hat man in Paris bereits aufgegriffen und In d«r französischen Kammer sand Hestern eine «regte Debatte über den Jndochina- standal statt. Mng der Fraktionen für die vom Kabinett vor- nete fungierten. genommenen Streichungen zu erlangen. Die Be-! Um vor ähnlichen Ueberraschungen, wie es auf Artungen des Reichsfinanzministers mit den Frak- der letzten Völkerbundstagung der Aall war, ge- Anevertretern haben allerdings noch zu keinem sichert zu sein, werden die Fraktionen darauf Ergebnis geführt; die Fraktionen selbst haben dringen, daß in Zukunft der deutschen Delegation Mrs Beratungen über diese Frage noch nicht zum Vertreter der Parteien als Berater beigegeben Abschluß gebracht. - ! ' ' " ' I In den Fraktionsbesprechungen im Reichstag stand am Freitag auch die Frage der Arbeitszeit PN Vordergrund. Man beschäftigte sich eingehend Mit dem Vermittkungsvorfchlag d«r Deutschen Volkspartei, der auf einen Ausgkeich zwischen der Forderung der Deutschen Bolkspartei, die Mög lichkeit der Mehrarbeit aufrechtzuerhalten, und dein Verlangen des Zentrums nach einer gesetzt Men Festlegung eines Lohnzuschlages für die Mehrheit hinausläufi. Auch über diesen Punkt kam eine Einigung noch nicht zustande, jedoch wurde aber bereits »in« wesentliche Annäherung erzielt. Amerikas Vorbehalte W WriWagsfrage!HeiH Heeren.' Die Wahrheit sei, daß mit Aus. 2v u d v M 1V. 8. (Funkspruch.) Dem diplo-I nähme eines einzelnen Punktes in dem amerika- MNschm Korrespondent«! des „Dally Telegraph" ! »Ischen Memorandum an Drummond nicht er- ».i. »i— z wähnt sei, was die amerikanische Auffassung von Amerikas eine ganz« Reihe der von der wirk» I derjenigen Großbritanniens und Chiles unter. schaMchen Unterkommission /I der Abrüstungs- «» »- kommisjivu des Völkerbundes angenommenen Schlußfolgerungen anzunehmen, in einigen Völ- kerbundkreiseu sowie in Paris und den Haupt städten der Klemen Entente Mißstimmung erregt. Diese Mißstimmung scheint indessen ans einem großen Teil falscher Auffassungen und Auslogun- Deutschlands Vertretung im Völkerbund N Minister Bartel, Handelsminister Nwiatkowskt Die Fraktionen wollen mitentscheiden und Arbeitsminister Jurkewitsch zusammengesetzt. . ' Die Arbeiter in Lodz lehnten jedoch diesen Bor- Fraktionen ist um so notwendiger, als man mit schlag ab und erließen heute nachmittag emm erheblichen Schwierigkeiten bei der offiziellen Auf- Aufruf, der sämtliche Arbeiter und Angestellte, rollung der Räumungsfrage rechnet. Wenn auch mit Ausnahme der der Krankenhäuser, auf» esemann, Chamberlain und Briand sich in fordert, morgen um Mittemacht in den General- ff darüber Leemigt haben mögen, gemeinsam streik zu treten. Das offiziell« sozialistische Blatt ... "" .'s . M Lodz bringt diesen Aufruf in einer besonder«« daß in der Frage der Rhemlandräumung eine Beilag«. positive Entscheidung getroffen werden müsse, so . besagt das noch lange nicht, daß die in Frankreich, wieder mehr Oberwasser gewinnenden Kreise um Poincarö sich ohne weiteres mit der Zurückziehung der französischen Truppen aus dem Rheinland »elleir EuttMunasü der Londoner Bresse Frank- Preisen der Neichshauptstadt nicht für ausge- tauen und Sowjetrußland ein Freundschaftsver- ?° ch E Ä »flossen, daß Polen jetzt einen Vorwand sucht für trag besteht und gegenwärtig neue Verhaudluugeu B tt-UaMasanL an d- den «ine» »enen militärischen Handstreich in Litauen, im Gauge sind, die auf den Ausbau dieses Ab- Klüe A^ Unverbürgten Gerüchten zufolge habe man in kommens hinauslaufen. Angesichts der Uneinig- untÄrkll^o^ Warschau die militärische Besetzung von Kowno leit der Parteien in Litauen ist im übrigen kaum L ÜW fi>r den 19. März, dem Geburtstage Pilsudflis damit zu rechne», dah di- Maische Bevölkerung uor Hi«rrü vorgesehen. Es ist durchaus nicht von der Hand eurem neuen Einfall Polens militärischen Wider Kun? L Ä LLk'SU L ! >" da» >x «. «"-Md- wl-d reine Phantast« sei. Die Arbeit««, die das krön- i Misch« Pionlerkorps im Juli beginne, seien well H-scheidEt als di« in London aiMkäudlgten. Gegenwärtig könne man die Bedeutung dieser Arbeiten noch »icht voräussehen, da das Pro gramm «roch nicht sestgolegt sei und viel von de» vom Parlament zu gewährenden Krediten ab hängig t«i. Nach der Rückkehr der deutschen Delegation aus Genf hat innerhalb der Regierungsparteien eine lebhafte Debatte über die Frage der Zusammen setzung der deutschen Delegation für die am 6.Juli in Genf beginnende neue Tagung des Vötter- bundrates Platz gegriffen. Zu der letzten Ta gung des Völkerbundes hatten die Fraktionen von sich aus einige Abgeordnete nach Genf ent sandt, die lediglich als eine Art Beigeordnete fungierten. Sie hatten also keinen Einfluß aus die Entschlüsse der deutschen Delegation und bis kurz vor Beendigung der Beratungen in Gens waren die Fraktionen in Berlin über die Kom promisse in der Saar- und der oberschlesischen Schulfrage nicht hinreichend informiert worden. Aus diesem Grunde war man in den Regierungs parteien überrascht auf das Zustandekommen des für Deutschland weniger günstigen Kompromisses in der Saarfrage. Namentlich die Reichstagsfraktione» d«r Deutsch nattonalen und des Zentrums wolle» jetzt durch ihre Vertrauensmänner im Kabinett dahin vor stellig werden, daß der deutschen Delegation für die Verhandlungen in Genf auch Parlamen tarier beigegeben werden. Man weist namentlich in Zentrumskreisen darauf hin, daß unter den großen europäischen Staaten Deutschland der ein zige fei, der zu den Sitzungen des Völkerbundes als seine ordentlichen Delegierten neben dem Außenminister nur den Staatssekretär von Schu- . .. —, bert, den Ministerialdirektor Dr. Gaus und einige vtthavdlimgen Mr Maiylage Frankreich und England dagegen herrscht j schon seit Jahren die Gepflogenheit, neben ihren i Außenministern und den nächsten Mitarbeitern i der Minister prominente Persönlichkeiten aus dem politischen Leben, hauptsächlich Parlamentarier, zu Nachdem sich das Kabinett am Donnerstag delegieren. Schon anläßlich der Aufnahme Deutsch- itt der Finanzlage des Reiches beschäftigt und lands kn den Völkerbund im September vorigen Einige Abstriche an den Mshrbewilligungen für Jahres wurde kritisiert, daß die deutsche Delega- "chiedene Posten vorgenommen hatte, fand am tion ausschließlich aus Angehörigen des Auswär- g ein« Besprechung des Mnanzmiuisters Dr. tigen Amts, also dem Außenminister und nur chler mit den Vertretern der Regierungsparteien zwei Beamteir bestand, während die gleichfalls tr. Die Verhandlungen bezweckten die Zustim- entsandten Parlamentarier lediglich als Beigeord-