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««. «a» Kimm vekuch ln LOvt^U -y, unverhofft tn Grimma rkngtttoflew i« hier aarmsonterende Schwavon dW >«nts 12 ««sucht. Dia Zaser nen ttugen HWitlmüWe, vkump^ sind unsaubere Zeichnung, Tesondev» der Adlerslügel, -f»ng« und -schwänz« Dedem, vngleichmätzigs Buchstaben in V«r Worden „Deutsches Reich". Nach diesen Angaben scheinen die Mischungen recht schlecht hergestellt und des- halb leicht erkennbar zMein, und es ist verwunde» «ch, daß der Fälscher noch nicht gefakt ist, nachdem die Fälschungen schon Ende des vorigen Jahres festgestellt wurden. f Protest der Landstreicher. In der „Säch- pschen Arbeiterzeitung" hat ein Landstreicher das Wort erhalten, um seine Zunft gegen den Ver dacht zu verteidigen, dab sie leichtfertig mit Feuer und Licht umgehe und daß in den meisten Fälle» deshalb ein Landstreicher schuld sei, wenn ein frei- stehender Heu- oder Strohschober in Brand gerate. Dieser Anwalt der Landstreicher schreibt: „Während meiner siebenjährigen Wander schaft durch halb Europa ist es mir nie in den Sinn gekommen, so «in schützendes Dach anzu- steckem- Auch ist es mir nie von einem Walz kollegen zu Ohren gekommen, datz der oder jener die Bleibe angesteckt hat. Es tut so leicht keiner, dem andern einen Unterschlupf abzu brennen. Es war Sitte aus der Walze, sich gegenseitig darauf aufmerksam zu machen, da Und dort ist ein Stroh- oder Heuschober. Wir Walzbrüder waren den Bauern im Stillen manchmal dankbar, dab sie so einen Schober draußen auf dem Felde stehen hatten; und könnten die Wände reden, sie würden manches Schicksal wiedererzählen." f Sachfenbura. Am heutigen Tage sind 6t Jahr« vereanaen, seit Kerr Spinnmetfter Robert Hirth in Sachsenburg feine Tätigkeit in der Reicheltskben Spinnerei begann. Am 1. April 1866 trat der Ge nannt« nach seiner Schulentlastung seine Arbeitsstelle an, nachdem er schon einige Zeit vorher als Schul- knabe bei der Firma T. G.RetcheltA-G. gearbeitet hatte. In dem angeführten Zeitraum hat er treu der Firma gedient. Nach dieser langen Zeit eifriger Pflichterfüllung tritt er mit d«m heutigen Tage in den wohlverdienten Ruhestand, für den ihm von seiner Firma eine Pension ausgesetzt wurde. Bom Kerrn Reichrpräsidenien von Hindenburg erhielt er in Würdigung seiner bewiesenen Treue «in Glückwunsch, und Anerkennungsschreiben, welches ihm am gestrigen Tage unter herzlichen Glückwün schen der Firma überreicht wurde. Auch von selten seiner Mitarbeiter wurde ihm mannigfache Ehrung zuteil. s Garnsdorf. Wegen Neubeschotterung wird vom 4. bi« 7. April dir Gemeindeweg von Garns dorf nach Claußnitz und vom 6. bis S. April der Gemeindeweg von Oberlichtenau nach Garnsdorf für allen Fährverkehr gesperrt. — Flöha. Die in bezug auf soziale Arbeiterfür sorge von jeher an der Spitze marschierende Baumwollfeinspinnerei und Zwirnerei E. I. Elautz Nachf., Plaue, hat wiederum mit dem Bau eines Zwölsfamilicnhauses begonnen. Der Bau wird ohne jeden Reichs- und Staatszuschuß lediglich aus eigenen Mitteln der Firma aus- geführt. — Hohenstein-Ernstthal. Ein in der hiesigen Neustadt wohnend« junger Mann konnte sich trotz des ärztlichen Verdate« nach einer Nasenoperation nicht bezwingen, zu rauchen. Er zog sich eine schwere Nikotinvergiftung zu und starb nach furchtbaren Oualen al« Opfer seiner Willensschwäche. — Oberlungwitz. Dieser Tag« übernachtete An hiesigen Rathause der 87jährige Wanderer Louis Hermann. Der aus Eolenau stammende ' Greis bat ein wild bewegtes Leben Hinter sich. Als Kriegsteilnehmer von 1864 nahm er an denk Sturm auf di« Düppler Schanzen teil, machte 1866 nnt und wurde 1870/71 als Kriegsgefan gener nach Algier gebracht. Freiwillig trat er nach Friedensfchluß in die Fremdenlegion ein, her er nicht weniger als 12 Jahre angehSrtv stnh dabei u. a. auch 1879 de» marokkanischen Krieg mitmachte. Dann ging er als Förster nach jJndren, kehrte später nach Transvaal zurück und beteiligt« sich an d«in Burenaufstand gegen die Engländer. Gr geriet in Gefangenschaft, wurde «ach England gebracht und mutzte dort 15 Nto- yat« als Gefangen» schmachten. Nun kehrte er einmal nach Deutschland zurück, um seine 10h Jahr« alte Mutter in Gelenau zu besuchen. Aber «S gefiel ihm nicht lange in der Heimat und Halb wanderte er wieder nach Rußland aus, wo «r bei d«n verschiedenen Typhus-, Ruhr- und puderen. Epidemien als Krankenpfleger tätig war» Während des Weltkrieges wurde er in Moskau , Merniert, kehrte nach achtjähriger Abwesenheit hach Deutschland zurück und heiratete als 80jähriger. Aber er erfreute sich nur eines sechs« § jährigen Eheglückes und reist nun bereits wiedE i mr Anem Jahre in Deutschland umher. GeM ' «in« Unterbringung in einem Altersheim wHU pr sich mit Händen und Füßen. Mit Stolz be- Helft er setm» Erzählungen durch seine wie' M Heiligtum bewahrten Papiere und ftlhrt WA lang« Lebensdauer auf den Keitlebens g«noA feuei^Schnupftabak zurück. « W trnd erlaaweni-«Minuten später einem HerMW An« Warnung für all« die, Li« noch immA glauben, da« von Menschrnkraft bewegte Fahrrad i P»m Kraftrad machen zu müssen! — Schletta« 1. Er,-«». Auf Hiesig« Ort wurde an Stein 677k d«r VuchHh-Schwa berger Eisenbahnlinie du 18 jähr. Drogistenleh Am Kein, Hähle au« Schlettau tot auf dep leisen aukefuno«,. Di« Untersuchung, ob M l stm einen Selbstmord od« um «n«n Unfall hä Helt, ist noch nicht abgeschlossen. j -- Zwickau. Die Disenbahndirektton WiE teilt mit: Am 31. März abends 11 Uhr suht deH Personenzug 2231 von Greiz auf den vor KW Einfahrtssignal in Neumark haltenden GWH zug 9415 leicht auf. Der letzte Wägen des GWH Maes entgleist« mit einer Achse. Perfoum «WhM nicht verletzt. Der Personenzugsverkehr ist kiW gestört. : Gen« Kd au« » UN Berliner Produktenbörse Schrot 19—19,4. -- Kartoffelflocken 39,8 30,1. Eine Abordnung der deutschen Handels- verttagsdelegatkon bei Manowski «shleustM in A«E Neuyorh 1. 4. In Eleven West« Bereintgten Staaten Ist infolge LohndtfftrenM großer Streik in den Kohlengruben ausgeb Bon der B«wegung werden IM—150000 beiter betroffen. Man rechnet mit einer k< Streikdauer, befürchtet jedoch keine Kohlen Helt. Starker «ladens der Relchstaasdedatte Sber den Dawesplan ln Amerika NeuyorL I. 4. Di« amerikanischer BkWt schenke» der Reichstagsdebatte über den DarpM plan groß« Beachtung. Die Zettungen stellen gM nahmskos die Einmütigkeit der deutschen PW teieir fest, datz die Daweszahlungen ein« u bar« Last darstellen. Die „Neuyork Times" streicht, datz, während Negierungsvertreter ni sprachen, alle Koalitionsredner umso schärf» t obige Feststellung zum Ausdruck bracht«», deutsche Volk sehe in Reparationen kein« Mo fische Verpflichtung, sondern ein „Mutz", da« d verlorene Krieg mit sich gebracht habe. der heutigen Landtagssitzung d«n Antrag stellen, datz d«r Minister des Innern sofort «scheint, um Auskunft über folgend« zwei Fragen zu gäben c Paris, 1. 4. Eine Abordnung der deutschen. Delegation für die deutsch-französischen Handels-! vertragsverhandkungen suchte gestern abend den Handelsmintster Bokanowski auf, um ihm im! Auftrag des Leiters der deutschen Delegation Mi-! nisterialrat Posse, der sich gegenwärtig in Berlin g. Hat di« Schupo besondere Instruktionen er halt«», an Bismarcks Geburtstag vor dmn Bis- marck-Dmkmol auch stM« vaterländisch« Kundge- Hungen zu verhindern, und deswegen nicht als «kn Verstoß gegen den Begriff der Bannmeile gel ten könne, während man internationalen Kund- Übungen im allgemeinen weitesten Spielraum Bor dem Ableben des rumSnlk-en Königs Bukarest, 1. 4. Das Leiden des Königs von Rumänien hat sich verschlimmert, Die Ae^t« konstatieren, datz die Serumbehandlung sich al« erfolglos erwiesen hat. Das Mleben des König wird stündlich erwartet. Bankraub ln der Slowakei Prag, I. 4. (Funtspruch) Wie aus Mährisch- Ostrau gemeldet wird, überfielen dort gestern vier Banditen «ine Bankfiliale in Sillein, fesselten die Beamten und raubten etwa 40 MO Kronen. Der Bankvertreter Holtzmann, der sich zur Wehr Kunst und Wissenschaft Aus d«r Musik««». Der Aussichtsrat Siäd«. Oper in Berlin beschloß, die Heiden Kapellmeister, die jünalt auf Engagement gastierten, den 35 jähr. Robert Denzler,z Zt. erster Kapellmeister und künst lerischer Leiter der Züricher Oper, und den 22 jähr. Georg Sebastian vom Reuen Theater tn Leipzig, nach Berlin zu berufen. Malte« v«n Molo tn di« ObinuMtelle al« «elskder berufen. Der Reichsminister de« Innern bat Walter von Molo, den schärfsten Gegner de« Schund- und Schmubaesehe«, zum Beisitzer tn der Oberprüfstelle für Schund, und Sckimvtzschriften ernannt. — Walter von Molo hat diese Berufung angenommen. Hermkn« Körner wieder Leiters» de« Dresdner Albert«Theater». Hermine Körner übernimmt, wie von der Dresdner Alberi-TbeateE. G. mitge teilt wird, ab 1. September 1S27 wieder die Leitung de« Albert-Tbeater«. Ihr zur Seite ist Herr Hugo Wolfgang Philipp al« Schauipieldirekior verpflichtet. Da« Neu« Lelpzlger Theater soll »mgebaut werd««. Der Rat der Stadt Leipzig hat den Stadtverordneten «ine Vorlage zugehen lassen, nach der «in Umbau de« Neuen Theater«, da« al« Opern, bau« dient, vorgesehen ist. Der Umbau soll 4,8 Mil- lionen Mark kosten. Letzte Fülllspruchmeldüngeir des Frankenberger Tageblattes Zwischenfall bei einer Kranzniederlegung am Berliner BismarSdenlmal Berlin, 1. 4. Am Bismarckdenkmal vor dem Rekchstagsgebäude erschien heute Mittag anläß lich de« Geburtstages des Altreichskanzlers Bis marck «ine Abordnung unter Führung des Majors a. D. Ernst v. Weitzberg. Dieser versuchte eine Ansprache zu halten, wurde aber von der Polizei darauf aufmerksam gemacht, datz dies den Be stimmungen des Bannmeilengesetzes widerspräche. Als der Redner trotzdem weitersprach berührte ihn «kn Schutzmann leicht mit der Hand und forderte ihn auf, mit zur Wache zu kommen. Major a. D. v. Weißberg folgte dieser Auf forderung, brach aber nach 20 Meter plötzlich zusammen. In der Lhantä konnte mir noch sein Tod festgestellt werden. Wie wir weiter erfahren, handelt es sich bei dem Zwischenfall am Blsmarckdenkmal vor dem Rekchstagsgebäude nicht um den Major a. D. v. Weibberg, sondern um den General von Wris- berg, der in der Erregung über das Redeverbot einem Schlaganfall erlag. Di« erste Auskunft stammte vom Berliner Polizeipräsidium, das sich aber nachträglich berichtigte. Dl* deutschnationals Landtagsfraktion will in Vorhersage: Erneut r orale e >d Rogen, «i späterhin wechselnd bewölkt, im Flachlands küb im Gebirge rauh, in den KanrnigeLieten mes Frost, lebhafte, im Gebirge sehr lebhaft« Mini aus westlicher Richtung. setzte, ist von ihnen erstochen worden. Ein großes Polizeiaufgebot hat die Suche nach den Tätern ausgenommen. Der heutigen Tageblatt-Auflag« auslch ! Auflage liegt «ine Empfehlung der Firma N.! ! schätz Wwe. bei, bett, dke gesetzlich-g^chad» Eknlaae .Fußball', System Birkenstock. W i der Empfehlung ersichtlich, ist dlel« neu« MnkaM j wohl geeignet, allen an Senlsuh Leidenden «tehrW Hilfe zu bringen. Wir empfehlen, dem beiuegindM ' Prospekt vollste Beachtung zu schenken. ändert blieben. Heber einzelne Detailpunkte wer den die Verhandlungen noch weitergeführt. SMenteMlSgerek kn Frankreich Paris, 1. 4. In einer von 5M Studenten besuchten Versammlung in Rennes kam es zu einer! wüsten Schlägerei. Studenten der Vereinigung der actton francaise bewarfen den Versammlungs leiter mit Tintenfässern und drangen wiederholt! aus das Podium vor. Es wurden 8 Verhaf tungen vorgenommen. Anieiheverhandlungen der Kanton« regiernng London, 1. 4. (Flmkspruch) Nach einer Reutermeldung aus Schattghak verhandelt der Fi» nauzminister der Kantonregierung mit chinesisch:« Bankleitern wegen Gewährung einer Anleihe in Höhs von 5 Millionen Dollar, dlo durch Aufzölle garantiert und in fünf Monaten ^rückzahlbar sein sollen. Weizen (märk.) 267-870 (267—270), Lrj -. — Roggen (märk.) 253—258 (252—887)- Sommergerste 314 -242 (214—842). — WKft tergerste 192-205 (193—205), T.: ruhlg. Hafer (märk.) 206-214 (M3—211), T.; M - Mais, loko Berlin 177—180 (177—180), T.r ruhig. — Weizenkleie 14,75 (15), T.: man. Noggenlleie 15 (15), T.: stetig. - VMoM! Erbsen 42—59. — Kl. SpeiscÄrbse» 30—"3^ — Futter-Erbsen 22- 23. — Peluschke» 80 W 82. — Ackerbohnen 20—22. — Wicken 82 Hw. 84. — Lupinen (blau) 14—14,75. — LupkrekU (gelb) 16—17. — Serradella (neue) 33,8—25. PU/ Rapskuchen 14,5—15,6. — Leinkuchen 19,7 bW befindet, die Auffassung der deutschen Regierung 20. — Trockenschnitzel 12,1—12,8. — So^? über dis geplante Erweiterung des bestehenden deutsch-französischen Handelsprovisoriums zu« Kenntnis zu bringen. Nach Übereinstimmenden Blättermeldungen hat es den Anschein, als ob WMiM -SS WMkUgSl MM« die Grundprinzipien des Uebereiukommens unvert- L SuN d. I. statt. OttssubilSum des über dl« Grenzen W/enätten Heimat hinaus bekannten Schriftstellers tlnd Kam- ponisttn Franziskus Nagl«r mitgefeiert w«rd«st. — Zittau. Der Intendant de« Ztttaü«» Stadt- th«at«r-, Fritz Klötzel, ftl.» bei Opvach mit kinem Motorrad mit einem ander«» Motorradfahrer zu sammen. Klötzel erlstt fchw«rr, jedoch nicht l«vens- gefährliche Verletzung«». Wochenplan der Christl. Vereins ltmg.Alk^ Freitag: 7 Nhr T'.P.E -Neduna«». 8 Uhr Vosammuhstil — Sonnabend: N. 6 Uhr Jungschar, Herr Prof. Frei Herr Weichert. A. >/,8 'ihr VorslandSlltzung. — Sonntag Früh 5 Uhr ^reffen am Babnhoi zur Fahrt »ach (Bei Regenwetter fällt die Fahrt au« ) A. 8 Nhr — Versammlungsraum: Ourrstr. 2, I. — willkommen! hsrM «//rak «rLvx «««jk r>r^ktLsL<reL, r>r c>?2 vr cr^r «vtt» oLs oA oalse- o^rs e/^rsr' Le^rLe-cr/^LSi, cr!e^r //rÄidn er/rc/ewcc/c^s/rc/ r^r Hcr^öe/r- rr^r/r ! ^rc/ c>r c^r/r a/s» ^Lrr-^s/2. (/-ras /rsevvevoP-seraLs Er -bsi>to