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Moutag, den 88. Mürz IVS7 berg l 4:2 <8: V Durch dies« Niederlage scheidet der Tv. Fran> 'S r. g <§«r «LL o^rer »vv/r/^s/»^^rV^ A/r -^Ärr^r L^ar /rs^evr'ttr^s^oös Or^r/ÄrÄ^^? (§a -boe>rs m isg- Ich» »ter erer ad« die ist,, nd- »eii» äste 'eis age its- »er- ra- rt- o- ;en Turnverein Frankenberg in der Zwischenrunde geschlagen Die Turnerinnen wieder erfolgreich s/ero^S /rL^^s^^/?r/tt/r<z t»rr/ vve^ßHÄe^s ^ae^s ^ilsÄüe/rA'^L^P^ ll rg. C. B. C. schlügt D. S. C. 3 rS Der Chemnitzer Fuhbattfteg in Dresden »r»el Sr»iLl N«^A«N« LurngemMde Plauen-To. Chemnitz- Gableuz 2: S <2.4) Bor annähernd 1000 Zuschauem und in Ge genwart des Vorsitzenden vom Stadtverband für Leibesübungen Auerbach-Plmwn ging auf dem V. f. B. Platz das Treffen der Meister von Mittelachsen und vom Vogtlands vor sich. Di« Mannschaften stellten sich kn der gemeldeten Ausstellung. Boden- und Witterungsverhältnisse waren günstig. Die Mannschaften führten ein Spiet das änderst schnell und durchweg offen ver- ,ieg zugesprochen, wenn auch in Der Spielverlauf aber zeigte, rerinnen aus der Provinz Gutes zu leisten vermögen. Fest steht jedenfalls, daß die Provinzler (Turner wie Turnerinnen) den ! GroWadtmmmschaften in jeder Weise gewachsen Fr. hat Anwurf, kann damit aber nicht durch dringen. Den ersten Torwurf bringt jedoch Dres den an, di« Torwartin Fr.'s wehrt aber gut ab. In der zweiten Minute schon trägt die Fr. Stür merreihe einen blendenden Angriff vor und die Mittelstürmerin kommt zum 1. Tor für Fr. Hier- nach drückt Dresden kurze Zeit, aber bald macht sich Fr. wieder frei. Die Fr. Torwartin kW sich aber nicht überwinden. Gin Strafwurf für Fr. wird von der Cästetorwartin mit viel Glück gerade noch gehalten. Ein weiterer Strafwurf für Fr. wird von der Dr. Deckung abgewehrt. Lin« seine Leistung! In der 10. Minute wirst Fr. einen Freiwurf knapp neben das Tor, sonst ein« sichere Sache! Bis zum Seietnwechsel meist gleichmäßig verteiltes Spiel. Nach Wiederanpsifs kann Dr. sogleich zum Aus- gleichstreffer kommen. Diesen Ball hatte die Fr. Torhüterin auf dem Gewissen. Ein 16»/» Meter- Wurf in der 92. Minute für Dr. wild sehr gut gehalten. Wenige Minuten später legt di« Fr. Mittelstürmerin durch Prachtwurf ein 3. Tor vor. Dr. verschießt einen Freiwurf. Zn der 36. Minute schießt Fr.'s Halbrechte in blendender Art das 3. Tor. Damit war der Kampf ent schied«»»! In der 88. Minute noch ein Freiwurs für Dresden, der von der große Nubo bewah renden Frankenberger Torhüterin vereitelt wird. > Der Chemnitzer Fußballsport hat gestern den stolzesten Triumph seit seinem Bestehen errungen. Der mitteldeutsche Meister 1926/27, des Dresdner Sport-Club, zugleich Hauptanwärter auf di« Meisterwürde 1927/28, wurde in härtestem Ent scheidungskampf zwar nur knapp, jedoch durchaus sicher bezwungen. Aber unser Meister errang den Sieg nicht etwa auf heimischem Boden, angefeuert von begeisterten Anhängern, sondern auf fremdem Boden, in der „Höhle des Löwen", vor fast 25 000 Anhängern, die in der Mehrzahl den andern siegen sehen wollten. Dresden hatte gestern seinen großen Tag. Das Spiel zwischen DSC. und CBC., zwei der größ ten Meisterschaftsanwärter, hatte außerordentlich großes Interesse in der ostsächsischen Fußball- gcmeinde erweckt. Von Chemnitz war eine gaiize Schar von Schlachtenbummlern mitgekommen. Es mögen weit über 20 000 Zuschauer gewesen sem, die mit fieberhater Spannung dem Beginn des großen Kampfes entgegensahen. Der Rkngplatz bestand zwar in dieser Beziehung glänzend seine Probe, doch ließ die Organisation viele Wünsche Meisters hing, so meinte man vorher, alles ab) insbesondere Herrmann galt als großes Frage zeichen. Nun, so unrecht hatte man nicht. Nack zufriedenstellender erster Halbzeit klappte die Deb kung fast zusammen, Herrmann fiel teilweise ganz aus. Dies« kritische, fast zwanzig Minuten an haltende Zeit hätte leicht den gewonnenen Tor- vorsprung einbüßen können, wenn nicht immer wieder die beiden prächtigen Flügelstürmer d«I CBC. durch flotte Vorstöße entlastend gewirkt hätten. Ueberhaupt Salomon und Frankel Beide brachten die Dresdner Hintermannschaft des öf teren in schwere Verlegenheit, nicht zu vergesse« Nieher, der am meisten bewacht wurde und trotz dem durch aufopferndes Spiel, das nur manch mal etwas selbstloser sein müßte, angenehm auf fiel. Der Dresdner Meister hat seine Anhänger zweifellos enttäuscht. Sie waren von ihm andere Leistungen gewöhnt. Trotzdem wird ihm dabet viel Unrecht getan. Gewiß, die Stürmerleistun gen waren trotz technisch wie taktisch größer« Vorzüge unbefriedigend, weil eben die Krönung aller Angriffe, der Torschuß, fehlte. Aber da» E/H LAsu/rsr', ciervr »Er- se-r irr M rrrsrrrrr?rs/r^oLrr'-^/Äs/r «NaLrs/r rrerr/ W L/r ^srrcrrrrr^ ß Äs «5^ Dar Schiedsrichter beendet da» Spiel beim Stande von 3r1 für Frankenberg. — Nun auch Glück und Schneid zum Endspiel, das ist unser Wunsch! I.v.bVV.LesvM'ANdeNavl-TV.FkMeN« einwandfreies Können, aber Frankenberg . war tzgch noch besser. Eine sehr angenehme Ent- j täuschung! Donn im allgemeinen hatte inan den .... „ , , Dvesrmem den Sieg zugesprochen, wenn auch in iditberg au» dem weiteren Wettbewerb um di« knapper Form. Der Spielverlauf aber zeigte, Wachsenmeisterschaft aus. Das Endspiel am näch- daß auch di« Turnerinnen aus der Provinz Gutes MI Sonntag (wahrscheinlich kn Leidig) wird zu leisten vernrögen. Fest steht jedenfalls, daß Mchsn Leipzig und voraussichtlich Tv. Chemnitz-» die Provinzler (Turner wie Turnerinnen) den Gablenz stattsindm. ! Großstadtmannschaften in jeder Weise gewachsen Di« Mannschaften: Leipzig bringt eine körper- sind. Es ist jetzt soweit, daß bei den Metster- M kräftige Mannschaft aufs Feld. L. führte schaftsspielen nur noch das Glück entscheidet. Die Gr technisch und taktisch einwandfreie« Spiel vor, Provinz kann unbestritten das Gleiche wie die spielte aber im allgemeinen sehr hart, besonders Großstadt, das dürfte durch beide Spiele klar aber in der Deckung, die in zweiter Halbzeit, als bewiesen sein. — Der Schiedsrichter, Fischer, Lim- Fr. auf 3:3 aufgeholt hatte, aus mitunter acht bach, war ein guter Leiter des Spiels, nur über- Lud neun Mann bestand. »sah er ost das „Fußmachen". Zuin Spiel: Frankenberg zeigt« heute nicht das Können als » vongeir Sonntag. Nur in der zweiten Halbzeit gegen Ende spielte es zehn Minuten ganz «in- ivandsvei und überlegen. Von Anfang an fiel der ' Halbrechte Fr.'s ab, er wurde aber später zu sehends besser. Lange Zeit wurde die linke SiurmhSlft« Fr.'s wenig mit Bällen bedient. Fr. zeigte im großen und ganzen ein wenig nütz- Mes Spiel, nur zeitweise sah man gute Ansätze. D»s Fr. Verteidigung hatte auch nicht gerade den besten Tag, die Läuferreihe war besser, schwamm aber zuwerlen und vermißt« man dann natur- gvmäß das sonst gewohnte Deckungs- und Auf- bäulpiel. Simmank km Tor konnte auch nicht . ipchr gefallen. Zwei Bälle waren wohl zu ver- Wte». Die besten Leut« bei Fr. waren der Mit- tWürmer und dann der Halbrechte sowie der Linksaußen. Zum Spiel selbst folgendes: Fr. hat Anwurf, kommt aber nur bis zur Läuferreihe von Leipzig, wo der Ball verloren wurde (Ballfangen!). Bereits in der zweiten Minut« kam der Leipziger Halbrecht« unerwartet Zum 1. Tor, das verhindert werden konnte. In der vierten Minute wird vom Leipziger Torwart »ein Freiwurs Fr.'s gut abgewehrt, wie überhaupt har Torwart der Gäste wohl der beste Ma»m auf dem Felde war. In der 8. Minute erfaßt der Fr. Mittelstürmer den Ball und sendet un haltbar zum Ausgleichstor ein. Simmank hält kurz daraus einen Freiwurf. Aber nur wenig später schon erzielt Leipzig durch unheimlich scharfen Tiefwurf das 2. Tor. Hieraus zeigt Wiederum der Gästetorer sein Können, indem «r eine» gut berechneten Freiumrf Fr.'s unschäd lich macht. In der 11. Minute verschießt der Mittelstürmer Fr.'s einen Freiwurf ganz knapp, bald darauf wirft er einon solchen über das Tor. Der Leipziger Torwart muß in der 17. Mimt« eine» weiteren Freiwurs meisten». An der 34. Minute schießt der L. Halblinks dhs 3. Tor. In der folgenden Minute hält Wmmank einen Straswurf L.s recht gut. Bis SUN« Halbzeitende beweist der Torwart der Gäste wiederum sein Können, indem er in eleganter Uobinsonade einen Strafwurf der Frankenberger «bwshrt, während Fr. es sich leistet, einen Frei» würf zu verschieß«». Nach Seitenwechsel zunächst offenes Feldspiel. An der 33. Minute hält der L. Tormann wie derum einen Fr«iwurf der Fr. Bald darauf pletbt aber auch bei Leidig ein Strafwurf uir- Mrksam. In der 86. Minute kann der Fr. Mittelstürmer durch Freiwurs zum zweiten Male Wt Fr. erfolgreich sein. Don jetzt an bis fünf Minuten vor Spielende ist Fr. tonangebend, kann Wer durch die sehr körperliche SMweise L.'s Und durch dessen gewaltig verstärkt« Deckung nichts zählbares erreichen. Es werden noch ein« Knzs Reihe von Straf- und Freiwürfen von beiden Parteien geworfen, aber alles bleibt er- Lylgtos, Di« letzten fünf Minuten ließ Fr. wie- her etwa« nach und konnte L. zwei Minuten vor Schluß noch ein viertes Tor sich sichen», was Simmank verhüten konnte. Der Schiedsrichter Erregte vst den Unwille»» der wohl bald 3000 Zuschauer, da er das sehr scharf« SM der Gäste mit dar von den Zuschauem erwarteten »interband. Gr war aber dem flotten ein sonst gerechter Leiter. Das Wetter zd der Platz waren rocht gut. Das Publikum möchte sich aber in Zukunft tztzoas ruhiger verhalten, es betrifft das beson- härs dir außerordentlich sportbegeisterte Jugend, dadurch werden di« beteiligten Spieler und der Schiedsrichter nur irritiert. Tv. Kraokimderg i. Tornerllmn-ro. Suis Ruths Dresden i. rvriulanen 8:1 Di« Turnerinnen von Frankenberg gewinn«» das ZwischmkttndtnsM um die TachsenMsterschast M«r und bad«»» nun dar Endspiel gegm Leipzig- Rückmarrd-rf auHutragenk Besser al« die Meistermannschaft der Turner Wüg M dt« Lurnermnm«ls Frankenbergs. Man über die gut« Zusammenarbeit Man merkt«, daß dis Tur- Irinnen au« dam GM vom voriam Sonntag gegen d«»n Mitt«lkachft»nneist«r aut Demi hasten. Der ElbtakMstar -„Lui« Muth»", Dresden, offen. Der Held der ersten Halbzeit war Meggsl.»übrig« Feldsviel konnte auch verwöhntere An- Er brillierte eii» über das andere Mal und hielt sprüche befriedigen. Und schließlich darf nicht mr- sogar einen von Hm indirekt verschuldeten Elf- erwähnt bleiben, daß Langer, der rechte Bev- > meterball. Bon der Läuferreihe des Chemnitzer leidiger, kurz vor Seitenwechsel verletzt ausschekdm lies Der Sieg der Chemnitzer war vollauf ver dient. Zusammenspiel, Ballfangen und Stelle« der Chemnitzer waren technisch vollkommen». Tumgemeinda Plauen zeigt« ost ein auf geregtes SM Manche günstig» Torgelegenheit ging dadurch verloren. Ausfallend war da« un sichere Ballfangen. Di« Angriffsreihe spielte ost zu eng und zeigte sich vor den» Tor zeitweise unentschlossen, lleberraschend in der Abwehr war der Plauener Torwart. Er bot Glanzleistungen »cnd ist schuldlos an allen Toren. Der Verlauf des Spieles war äußerst spannend und erreicht» ost Höhepunkte ausgeprägter Spielkunst, bei denen die Zuschauer nicht mit Beifall kargten. Beiden seits befleißigte man sich vornchmer Spielweiseh Schiedsrichter Lindner, Leipzig-Schönefeld, leit«« einwandfrei. -LEarvrcrss.c/ss sirrst- öL Loy» Av/c/s/rss