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Frankenberger Tageblatt WeMks-WMnIigec hlchsöMenthÄt Sie amtllchmBMmümachmWM derZ^mtchmPtmmmschaftSloha^es^Mtztti^ im- -iN<Ä»-tmt^MAMMberV rm- -erGemem-eM-emMt 4 Aotaüone-m»mchNMV:LLRossb«D(ZWcheeEmstÄoßLetVjun.)mÄMiSmbeV^V«mckvoEM-lkReöoL^ 4- Donnerstag den 17. MSrz 1827 nachmittags S4 86. Jahrgang A»I»t«»»»r»i*iDkr«rundprIi»U7^e^^^^7i!!ipäitt^< Petttjell« beträgt »0 «oldpfennt,, sär dl, 147 wm breite amtliche Zelle «0 «aldpseniiig, fllr dl« 72 IHM brelte Zeile Im Redaktion«-«- a« Goldps-nnlg. Kleine Anjeigen sind bet «usgabe zu bezahlen. Für Nachwei» nnd «ermittln»» 1 Zeile Sondergeblihr. — Mir schwierige Satzarten und bei Platzborschristr» Aufschlag. Äel orbberen Aufträgen und Im Mieder. holnnMbdrnlt lirmühiquno nach scstsiehcnder Staffel. i Wit» ».Mal» »Vschdtu» an iedem Werktag I »et «»«»Um, in den ilu«,»bestellen der Stadt 1.8» Ml., in den Ausgabe. Men de» Landdezlrker 1.»» Ml., bei Zniragung im Stadtgebiet 1.»» Ml., bei Zutragung Im Landgebiet !i.00 Ml. MM«lartenS0Pfg., ElnzelnummerioPfg., SonnabcndnnmmerSVPfg. W^ilch«dkont. r Leipzig srsol. «»melndegirokonto i grankenberg. I«MlPr»che» S1. Kelegramm»: Tageblatt Arankendergsachsen. Erneute BerWeppungstMl van Kamels Danzig, den 16. 3. In reichsdeutschen Blät tern erschienen im Februar Berichte, wonach Polen ans der Westerplatte eine Bewachungsmannschaft von 175 Köpfen für das Munitionsdepot unter halte, während nach den Verträgen die Stärke der Bewach» ngsmannschaft höchstens 88 Mann betragen dürfe. Der Danziger Bevölkerung hatte sich eine grosze Beunruhigung bemächtigt und der Senat wandte sich infolgedessen am 21. Februar an den Bölkerbundskommissar van Hamels, mW der Bitte, festznstellen, ob die veröffentlichten Zahlen zutreffend seien, ehe sich die Danziger Berlin, 17. März. eine Kreditbürgschaft in Höhe von 60 Millionen Die Parteien der ReaierungskoaMon ha Pesetas gegeben. Di« gleiche Reederei erhält für „Ht geleugnet, bah Meinungsverschiedenhei bestimmte Dienste auf die Dauer von 26 Jahren gher die sozial« Gesetzgebung bestehen, jedoch aben sttm Die Landwirtschaft -er Duell aller Bollskaft j dass zum Landwtrtschaftsminister ein Mann aus riums für Ernährung und Landwirtschaft fortge- Reihen der Landwirtschaft berufen worden ist. setzt. Den Bericht des Ausschusses erstattet Abg. Mr billigen, so erklärt der Redner, die Erklä- rungen des Ministers. Die Landwirtschaft muh gegen die übermächtige Konkurrenz des Auslandes Minister Schiele aus, dah niemand ein stärkeres Interesse an einer leistungsfähigen Landwirtschaft habe, als gerade dah der Uebergang die Verbraucher, die städtische Bevölkerung. Der flation für die von der Inflation zu der De- Agrarindnstriestaat. nnd ch erneut gegen eine hiua aus. «eine Gefährdung der Regierungskoalition (Von unserem Berliner Vertreter.) netts zu gefährden. Die Richtlinien des Ka binetts und der Koalition seien zu fest gefügt, Wirtschaft ist es zu beglichen, dah durch den letzten Regierungswechsel deutschnationale Mni- .ster in das Reichskabinett eingezogen sind und Chamberlain Intervention Lnglan eine jährliche Unterstützung von 28,3 Millionen Pesetas. Sämtliche fremden und einheimischen Schiffe unterliegen einer Sonderabgabe, die den Schiffen zugute kommt, welche im Weltkrieg in, Regierungsauftrag Fahrten zu ermäßigten Preisen ausgeführt haben. ... sozial« Gesetzgebung bestehen, jedoch be steht aus allen Seiten der feste Wille, einen Ausweg zu finden. Der interfraktionelle Aus- schuh ist zu diesem Zweck fast täglich zusamn,en getreten, und die Vertreter der Parteien hatten Landwirtschaft als dem Grundpfeiler unseres wirt schaftlichen und staatlichen Lebens müsse in der Gesamtwirtschast und in der Gesamipolitik die Stellung gegeben werden, die ihr als dem größten deutschen Erwerbszweig, dem Quell aller Volkskraft und dem Hort bodenständiger, vaterländischer Kultur gebühre. . flation für die Landwirtschaft austerordentlich schwierig gewesen sei. Es sei außerordentlich be- wirksam geschützt werden. Abg. Perlittus (Ztr.) weist darauf hin, dithitfe hauptsächlich der Wcrftkndustrie zugute, peil dadurch ein Anreiz zu Nenbauvergebungen geschaffen wird. Staat «ad Seeschiffahrt Von Dr. K. H. Berger. Deutscher Reichstag Die Etatsberatung im Reichstage wird mit der über Oberschlesien, das Niederlassungsrecht, di« Auswcisungsfrage und den Handelsvertrag durch das Reichskabinett steht die Wiederaufnahme der deutsch - polnischen Wirtschaftsbesprechungen nahe bevor. Der Gesandte Rauscher wird den Be schlich des Kabinetts persönlich der Warschauer Regierung Mitteilen und den Termin für den Wiederbeginn der Verhandlungen mit ihr zu sammen fcstsetzen. Innerhalb der deutschen In dustrie gibt man sich der Hoffnung hin, vast es endlich gelingen niöge, den Zollkrieg zwischen Polen und Deutschland durch einen geregelten Handelsvertrag völlig zu beseitigen. Nach dem günstigen Verlauf der deutsch-französischen Wirt- schaftsbesprcchungen in Paris ist auch mit einer entgegenkommenden Haltung der Warschauer Ne gierung zu rechnen, die cs bisher verstanden hat, sich de» Schein des Rechtes zu geben, um aus der unglücklichen Lage Deutschlands dauernd politisches Kapital für Polen zu schlagen. Dietrich-Baden (Dem.). I Hierauf führt Der amerikanische Staatssekretär Kellogg Lukert« sich optimistisch über die Möglichkeit einer Beilegung der am«rikanisch-merikanischen Zwistig keiten. Di« französische Presse gibt nunmehr zu, dast Besprechungen über die Räumung des Rheinlandes unvermeidlich seien. Japan hat in dem Haushalt für 1926 Schiff- fahrtssubventionen in Höhe von 6,9 Millionen Yen eingestellt. Die für 1926 gewährten Sub- ventionen sollen drei Jahre in Wirkung bleiben. Spanien hat seiner gröstten Schiffahrtsge sellschaft zur Ausführung eines Neubauprogramms eines besonders schnellen Schiffes (Hilfskreuzers) 90.000,— Pfund Sterling. Dies alles find jähr lich wiederkeyrende Leistungen! Vereinigte Staaten. Gin groster Teil der Handelsflotte wird staatlich betrieben, wobei der Staat bedeutende Zuschüsse machen must. Diese betrugen 1920 36 Millionen Dollar, 1921 35 Mill. Dollar, 1922 28 Mill. Dollar, 1923 41 Mill. Dollar, 1924 30 Mill. Dollar und 1925 28 Mill. Dollar. Am 1. September 1926 befanden sich in staatlichem Betrieb 5 058.075 Register-Tonnen. Frankreich leistet Staatsgarantien für den Zinsendienst von Anleihen, welche zur Finanzie rung von Schiffsneubauten ausgenommen wer den. Die Wiedereinführung von Schiffsbauprä mien wie vor dem Krieg ist von der parlamen tarischen Kommission für die Handelsmarine ge fordert worden. Für den Betrieb von Post dampferlinien zahlte Frankreich in den letzten drei Jahren etwa 110 Mill. Francs jährlich. Da neben wird die französische Seeschiffahrt durch eine Reihe gesetzlicher Maßnahmen geschützt. Der Vorstand de« Deutschen Volks hund«« in Polnisch-Oberschlesien hat hem Reichsaußenministet in einem Schreiben seinen Dank für die in Genf erzielte praktische Lösung ver oberschlesischen Schulfrage ausgesprochen. Di« interfraktionellen Besprechungen über das Arbeite zeitgesetz sind fortgesetzt worden. Die nächste Tagung des Völkerbund rate« wird am 6. Juni in Genf abgehalten werden. In der grasten Schlacht am Yangtse hat die Kantonregierung weitere Erfolge errungen. In Rom ist nunmehr gleichfalls eine Note Überreicht worden, die die italienische Regierung zur Entsendung eines Beobachters zur Dreimächte- rvnferenz auffordert. In diesem Zusammenhang erscheint es zweck- mästig, einmal aüfzuzählen, was andere Staaten direkt und indirekt ihrer Seeschiffahrt zukommen WL In England gilt seit dem Jahre 1921 di« Trabe Facilities Act, wonach Staatsgarautien "nd Regierungsgekder zur Förderung von Handel lind Industrie bei einem Zinssatz von 2—5 Proz. als dast bei dem ersten Sturm der Bruch schon folgen müsttc. Auch die kommenden Beratungen über das Reichsschulgesetz und den Abschlust eines Reichskonkordates dürften aller Voraussicht nach den Beweis für die Festigkeit der Arbeitsgemein schaft der bürgerlichen Parteien erbringen. Die liberalen Gruppen des Parlamentes setzen sich mit aller Entschiedenheit für die Vertagung de» Konkordates bis zum Abschlust des Reichsschul gesetzes ein. Das Zentrum und die Deutsch nationalen haben bestimmte Erklärungen noch nicht abgegeben, in welcher Reihenfolge sie die Ver abschiedung beider Gesetze wünschen. Es ist ein eigenartiger Zufall, dast gerade bet dem Einsetzen der innerpolitischen Schwierigkeiten das Reichskabinett mit dem Genfer Ergebnis be lastet wird. Für die Deutschnationalen ist es keine leichte Aufgabe, das Resultat der Bölkerbund- tagung zu akzeptieren, jedoch lautet der Beschluß der Reichstagsfraktion nnd des Parteioorstande» dahin, daß die Abmachungen Dr. Stresemanns als bindend anzusehen seien. Allerdings hat di« Fraktion der Deutsch nationalen den dringenden Wunsch ausgesprochen, dah künftig der Reichs austenminister mit gebundener Marschroute nach Genf gehen soll, ein Wunsch, der im Kabinett selbst wenig Gegenliebe findet, da die Genfer Situation häufig ein selbständiges Handeln des deutschen Hauptvertreters erforderlich machen wird. Vom Kabinett selbst werden diese Fragen als wenig wichtig angesehen, weshalb man das Haupt augenmerk jetzt auf die Verabschiedung des Reichs etats und anderer dringender Gesetzesvorlagen, sowie auf die diplomatischen Verhandlungen mit Polen und den Weststaaten richtet. Nach der Annahme des Kompromisses zwischen Dr. Strese mann und dem polnischen Austenminister Zaleski Vizepräsident Dr. Riester eröffnet die neue .Sitzung um >/-j9 Uhr. Abg. Kreuzburg (Komm.) bezweifelt erneut di« Beschlußfähigkeit des Hauses. Das Präsidium must feststellen, vast das Haus nicht beschlußfähig ist. Die Sitzung must daher abgebrochen werden. Nächste Sitzung Donnerstag 1 Uhr. ' >7.845,-, die Whit« Star Line 66.16,-, di« ft. u. O. Lins 252.500,— Pfund Sterling; ferner bekommt die Cunard-Line für Unterhaltung leisteten bäuerlich, dast für 3 Milliarden Mark Nahrungs mittel eingeführt werden mußten, davon für 2 Milliarden rein landwirtschaftliche Erzeugnisse. Abg. Hepp (D. Vp.) erkennt an, dast alle Parteien jetzt von der Bedeutung der Landwirt schaft überzeugt und darin einig seien, dast die Hebung der Produktion mit allen Mitteln erreicht werden müsse. Auch die Landwirtschaft befinde sich in einem Rationalislerungsprozeh. Besondere Bedeutung komme dem ländlichen Schulwesen zu. Die Landwirtschaft sei bestrebt, die technischen Er rungenschaften der Neuzeit in steigendem Maste sich nutzbar zu machen. Die gesamte deutsche Landwirtschaft bekenne sich durchaus zu einer fühl baren Sozialpolitik. Abg. Dietrich-Baden (Dem.) übt lebhafte Kritik an den Bedingungen der Hypothekenbanken. Wünschenswert sei «ine Statistik darüber, wieviel Steuern der Großgrundbesitz bezahle und wieviel dis Bauern. Man dürfe nicht eine Politik des Großgrundbesitzes machen, sondern eine Vauern- politik sei notwendig. Abg. Graf zu Eulenburg (Dutl.) hebt die besonders schwierige Lags der ostpreiisjisch.il Landwirtschaft hervor. Durch Entwässerung der Böden und Schaffung der erforderlichen Vorflut würde der Ertrag dieser Ländereien erheblich ge steigert werden. Um A Uhr abend« beantragt Abg. Tvrgler (Komm.) nach stebenstündiger Sitzung Abbruch der Verhandlung und bezweifelt zugleich die Be schlußfähigkeit des Hauses. Die Auszählung er gibt die Anwesenheit von nur 224 Abgeordneten. Das Haus ist also nicht beschlußfähig. Die Sitzung must abgebrochen werde». Der Vizepräsi dent beraumt aber unter großer Unruhe der Linken sofort eine neue Sitzung auf '/g9 Uhr an. gegeben werden. Für Werften und Reedereien' glänzend ging. Schiel« prophezeit habe, daß nur sind bis Hum 31. März 1926 an Staatsgaran-! die fveie Wirtschaft helfen könne. Wenn dis tien usw. 20014000 Pfund Sterling geleistet Landbevölkerung immer mehr das Land verläßt, worden, das sind über 400 Millionen Markl so sind die niedrigen Löhn« daran schuld. Dabei Versteckt«, aber direkte Subventionen erhalten fer- ' " ' " ' " "... ttr dl« großen Reedereien in Form von Post- Vörd«ungsa«ldern, z. B. die Cunard-Lin» Existenz der städtischen Verbraucher. Die Neichs- regierung ist entschlossen, rechtzeitig dem Parla ment eine Vorlage zu unterbreiten, durch die der rübenbauenden Landwirtschaft und der Zucker industrie für die kommende Kampagne der erfor derliche Zollschuh gewährt wird. In der Land wirtschaft liegen noch . große Möglichkeit«» für di« Steigerung der BeschSftigungMfern. Abg. Tchmkdt-KüpenIck (S.) erinnert daran, daß in der Inflationszeit, als es den Landwirten so sind die niedrigen Löhn» daran schuld. Dabei hat die Landwirtschaft durch dl« Preissteigerung der wichtigsten Getreidesorten eine erhebliche Mehr- einnahm« erzielt. Abg. Thomson (Dntl.) dankt dem früheren Minister Haslind« für die der Landwirtschaft ge leisteten Dienste. Vom Standpunkt der Land-I Italien hat ein besonders großzügiges Sub ventionsprogramm für seine Seeschiffahrt ausge stellt. Nach einem Dekret vom 14. November 1926 sind folgende Unterstützungen vorgesehen: Für unentbehrliche Linien in den Jahren 1926 bis 1946 insgesamt 2,6 Milliarden Lire, für nützliche Linien 1926 bis 1936 507 Millionen Li e, für weitere nützliche Linien 1926 bis 1932 97 „ „ „ Millionen Lire, zusammen also 3,2 Milliarden handelt und daß die finanzielle Beihilfe bei den I Lire. In den Subventionsverträgen ist eine Reihe I ersten 50 Millionen Mark ungefähr dem entsprach, ! von Bestimmungen über die Erneuerung der hei-1 was fremde Reedereien in ihrem Land auf nor- I mischen Schifsbautätigkeit in die Wege geleitet I malem Wege, d. h. durch Finanzinstitut«, zu l wurden. I gleichen Bedingungen erhalten konnten. Mzer Tagesspiegel Reichsaußenmiyister Dr. Strese- mann empfing gestern die Botschafter Italiens «Nid Rußlands, sowie den polnischen Gesandten. Di« interfraktionellen Besprechun gen sind gestern im Reichstage in Anwesenheit Pes Reichskanzlers und des Reichsfinanzministers über die Finanz- und Etatslage fortgesetzt worden. Di« für kommenden Maytag in Aussicht ge- nonnnsn« Beratung des Außenetats im Reichstage wird wahrscheinlich verschoben derben. Di« russisch-estnischen Garantie- „ . „ »aktverhandl ungen sind wieder aufge- Zweiten^ Lesung des Haushaltt Hommen worden. Gelegenheit, nach einem Kompromiß zu suchen. „ . . . , ! In der Arbeitszeitfrage ist die einigende Formel Auster Kanada und Australien, wo staatlich« nähergerückt als bei der Erhöhung der Jnvaliden- Schiffahrt mit ganz erheblichen Zuschüssen be- Versicherung, die bei der Deutschen Volkspartet trieben wird, habeir auch die übrigen kleineren auf Bedenken stößt, nachdem der Reichsfinanz- Staaten, wie Schweden, Holland, Portugal, Po- Minister selbst erklärt hat, daß äußerste Spar- len usw. verschiedene Wege gefunden, die hei- samkeit angewandt werden müsse. mische Flagge direkt oder indirekt zu unterstützen., Die Regierungsparteien sind sich jedenfalls dar- Demgegenüber kann nicht genug betont werden, Wer klar, daß beide Fragen nicht schwerwiegend daß die deutschen Reedereien außer einer verhält- genug sind, um darüber den Bestand des Kabi- nismäßig geringen Kriegsentschädigung weder direkt noch indirekt irgend welche Subventionen vom Staat bezogen haben oder beziehen. Selbst wenn man aus der Kredithilfe für die Werftindu strie mit ihren 68 Millionen Mark ein« versteckt« Hilfe für die Reedereien konstruieren wollte, so muß man zugeben, daß es sich, an obigen Zahlen gemessen, um einen nicht gerade großen Betrag Vor etwa zwei Jahre», aus dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise, stellte das Reich aus dem Fonds der produktiven Erwerbslossnfürsorge einen Be nag von SO Millionen Reichsmark zur Ver fügung, aus dem all» Reedereien, die Neubauten Kn deutsche Werften vergeben wollten, aber selbst Kicht imstande waren, die notwendige» Mittel aus Mener Tasche aufzubringen, Kredite zu mäßigen Zinssätzen nach bestimmtem Schema erhalten kann-1 «n. Das Interesse des Reichs ging dahin, der'-., - .... e , , notleidenden Merftlndustrie und damit auch der gegenwärtige Bersorgungslage gebe keinen ganzen Volkswirtschaft eine Erleichterung von dem Anlaß zur Besorgnis, um so gröber sei die Sorge Kruck der Arbeitslosigkeit zu verschaffen Nachdem Verantwortung be, der Betrachtung der her 50-M!llionen-Fonds im vorigen Sommer er- lüstftigeü Entwicklung unser^ Volksernahyung. schöpft war, wurden zwischen den Beteiligten neue Einfuhr ausländischer Nahrungsmittel be- Verhandlungen gepflogen, die kürzlich zum Ab- trug >n den letzten beiden Jahren rund vier Mil- tchluß gelangt find: das Reich stellt einen Zusatz- Garden Mark. Eine starke Verminderung dieser betrag von 18 Millionen Reichsmark auf 6 Jahre Elnfu^ ist unbedingt notwendig. Das Ziel un- zur Verfügung, woraus den baulustigen Reede- i lerer Wirtschaftspolfttt muß d,e Ausgeglichenheit reien Zinszuschüsse geleistet werden sollen. Ob- s '»'lerer Wirtschaft ,m eigenen Lande sein - «m gleich dieser Bettag keineswegs hoch ist — «s» > Agrarindusttiestaat. Kurchschnittssrachtschiff kostet etwa 4 Millionen Die wichtigste technische Vorbedingung für den Mark — ist vielfach von einer Subventionsaktton Erfolg der landwirtschaftlichen Arbeit iß die land- für die deutsche Seeschiffahrt geredet worden. Die wirtschaftliche Melioration. Der agrarische Zoll- deutschen Reedereien haben aber ein grundsätz- > schütz ist nicht als ein Geschenk für die Landwirt- Uches Interesse daran zu betonen, daß von einer i schäft zu betrachten, sondern als eine Sicherungs- Subventton in diesem Fall nicht gesprochen werden' Maßnahme für die zukünftige Ernährung kann. Vielmehr kommt auch diese zusätzliche Kre- Existenz der städtischen Verbraucher. Die A