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Frankenberger Tageblatt ÄNWS« Freitag dm U. MSrz lM nachmittags ««. Zahrgang SS -ß »« «elchrwe-r im stanM-m Senat öchuldevverhandlongen »eue» Note air ter verweigert« die Kontrolle über die Kredite, des ten ländern darstellt. Lettland setzt sich mit diesem eingesetzt hatte, hat man jedoch kn finnischen Ne- neuer- von Ver- bisher bekanntlich ans Der Rrichsfinanzminister Dr. Köhler referierte eingehend über diese Frage und machte Mittei lung von dem Ergebnis seiner bisherigen Bespve- chland um Ber- lung vo-ir dem Ergebnis seiner bisherigen Bespve- Machthaber gingen vor allem dahin, auch mit Finnland einen Garantievertrag abzuschließen. Während der finnische Gesandte in Moskau sich mit allem Nachdruck für eine derartige Politik Generalagenten auf die Aufrufe der sogenannten deutschen Friedensgesellschaft. (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin 18. März. n der Außenpolkttk, die ganz offensicht lich gegen England gerichtet ist. Es sei nur auf den soeben vollzogenen Abschluß des russisch-lettl- Lande von feiten Englands sicher gröhere Gefah ren drohen, als von dem kleinen Estland. Mit dem Vertrage mit Lettland hat Moskau aller- iknen Bruchteil seiner Bestrebungen in st. Die Zielst der Moskauer der Moskauer Presse über den angeblichen Erfolg der Verhandlungen mit Lettland nur aus dem Parte, 18. 3. Der elsässische Abg. Eccard er- griff im Lauf« der Senatsdebatte über die Zu- satzkredite für das Kriegsbudget das Wort, um einen Vergleich zwischen den« französischen und deutschen Heeresbudget zu führen. Der Abgeord. net« richtete heftige Angriffe gegen di« deutsch« — „ — polm Stresemann in Genf i. Den Anstost zur Wieder- russisch-schweizerischen Verhandlung Übrigen der Völkerbund gegeben aben. Bei den jüngsten Genfer Verhandlungen Zuschusses in Höhe von 60 Millionen, der Awa» lidenevrsicherung von 150 Millionen, der Ent schädigung der Liquidation« beschädigten von 60 Millionen und aus dem Finanzausgleich 60 Mil lionen Mark Mehraufwendungen. Da di« Ver handlungen in den Regierungsparteien noch an» dauern, ist das Kabinett zu keinem Beschlust ge langt. Dr. Stresemann mit Chamberlain gewisse Ver einbarungen getroffen hätte. chungen mit den Vertretern der Regierungspar, teken. Es handelt sich für das ReichsfinanzmiNi- ihrem Ende. Es blieben nur noch (!) di« Punkte über den Völkerbund und eine technische Frage betreffend die Ostsee offen. Diesen Aeusterungen der sowjetrussischen Presse gegenüber ist jedoch wohl festzustellen, dast Lett- 4^ k VemÄworMMwrU»Mwn:KMrLitzechÄan^ 4. Rußlands Furcht vor der Isolierung Aktivität der Moskauer Außenpolitik MInettrderatiW über die schwierige Finanzlage (Eigener Jnformattonsdicnst.) Berlin, 18. März. Unter dem Vorsitz des Reichskanzlers beschäf tigt« sich das Reichslabinett am Donnerstag nach mittag mit der schwierigen Finanzlage de« Reiches. Hilbert gegen den Etat- Erfolg pazifistischer Wühlarbeit. Paris, 17. 3. Der „Temps" will erfahren haben, dast der Reparationsagent wegen der Höh« der verhafteten j,. - Coolidge soll gewillt sein, se'nc Wieder- ausstellnng als Präsidentschaftskandidat abzu- lehne». Vaadervelde hat im belgischen Senat zu» Reichswehr, von der er sagte, sie bilde «ine« Staat tm Staate. Die Kredite für das deutsch« Leeresbudget 1027 feien unvermindert hoch ge» blieben. Die Sozialisten hätten nur eine Der» gierungskreisen in letzter Stunde abgeblasen und, Grunde so stark gezeigt werden, um auf Lettland der Gesandte Finnlands in Moskau ist von seinen! I und Estland einen Druck au-yuüben. Die RMMen für den lünftlgen keuM-sranzösWen Handelsvertrag Berlin, 17. 3. Don dem Leiter der deutsche» Wirtschaftsdelegation und dem französischen Han- delsministcr Bokanowski ist, wie die TU. erfährt, das Protokoll unterzeichnet morden, das die Richt linien für einen zutünftigen definitiven Handels vertrag zwischen Deutschland und Frankreich regelt. Non französischer Seile wird demgemäss aus das Kündigungsrecht des Provisoriums, das den Franzosen zum 21. März auf den 1. April, zustand, verzichtet werden. Das zur Zeit die' Handelsbeziehungen zwischen Deutsch'and und Frankreich regelnde Provisorium, das am 1. Juni abläuft, ist auf Munsch der Franzosen er weitert worden. Den Franzosen Ist ein ihren Wünschen entsprechendes Kontingent der Wein einsuhr nach Deutschland zugestanden worden, während der deutschen Industrie Zugeständnisse für die Einfuhr von chemischen und elektrotech nischen Handelserzeugnissen sowie von Maschinell er Port nach Frankreich gemacht wurden. Paris, 18. 8. (Funkspruch.) Die gestrige Unterzeichnung der Richtlinien sür den künftig«, deutsch-französischen Handelsvertrag bezeichnet da» „Journal" als eine besonders wichtige Phase in den deutsch-französischen Wirtschastsverhandlungo». Dar Blatt kommt dann auf die Schwierigkeiten zu sprechen, die sich seit mehr als zwei Jahre« dem Abschluss eines endgültigen Handelsvertrag«» Die Moskauer Regierung hatte mit großer Nervosität die jüngsten Verhandlungen in Genf verfolgt und befürchtete offensichtlich, dast der britische Außenminister Chamberlain versuchen würde, auch Deutschland für seine Einkreisungs- politkk gegenüber Rustland zu gewinnen. Auch in den deutschen politischen Kreiselt hatte man zunächst Bedenken, dast Dr. Stresemann in seme» Besprechungen mit Chamberlain gewissen Ein flüsterungen unterliegen könnte. Es besteht jetzt aber Gewißheit darüber, dast der brrttsche Austen- Minister nicht im geringsten den Versuch gemacht hat, eine Neuorientierung der deutschen Außen- politik herbcizuführen. In der Wilhelmstraße wird das bestätigt und man weist mit allem Nachdruck darauf hin, dast für die deutsche Außenpolitik die Abmachungen von Locarno und der Berliner Vertrag mit Rustland auch weiterhin die Grund lage bilden werden. Das Kabinett ist sich in dieser Hinsicht durchaus einig und auch die deutsch nationalen Minister lehnen in Ucberemstimmung > ! anschlag nicht eingestellt und stellt gewissermast«, ein Defizit dar. Die Mehrausgaben ergeben sich aus der Lrwerbslosenfürsorge, für die 250 Ntil- lionen Mark unvorhergesehene Ausgaben benö tigt werden, Ker Erhöhung des Wohnungsgeld« Dir «rundpr.I» sllr dir «» ium br-Ur eUgpalttgr PrtltMe ertrügt UV »oldpsrnntg, für dir 147 mm brrU« amtliqr Mk 8» »oldpfemilg, sür die 7» mm birUe ZcUe Im Rrd»UIoi,»klle «v «oldpleuntg. Klein« «Njrtgm sind bei Aufgabe ,u bejahten. Für Nachwelt und «enniMung r Zeile Landergebühr. — Für schwierige Lasarten und del Pladvorfchriften «uftchlag. Bei größeren Aufträgen und im Witder- holungSabdruck Ermäßigung nach feststehender Staffel. VM« Tagesspiegel a« Reichskabinett hat sich in seiner iaen Sitzung mit dein Mnanzausgleich be- T>l« deutsch-saarländische Volk«- ärlei spricht in einem Telegramm an den stichvauh«nminister Dr. Stresemann ihren Dank lr dl» saarländischen Interessen vor dem Völ- rblmdrat aus. diesen Vermutungen must jedoch festgestellt werden, I mittlung anzugehen dast die deutsch« Außenpolitik sich in di«se heiklo I aufnahme der russis Frage nicht einzumlschen gedenkt. > gen soll im Übrig Am bedeutungsvollsten ist zweifellos die letzte - D.s .... Besprechung Dr. Stresemanns mit dem russi- soll diese Frage eingehend zur Erörterung gestan- — u—. daben. Allem Anscheine nach ist man an- gesichrs der in Aussicht genommenen Abrüstungs konferenz bestrebt, auch die Sowjetregierung zu . Die Teilnahme der blick aus den Abbruch der Beziehungen zu der Schwei- geweigert hatte, eine Delegatton auf schweizerischen Boden zu entsenden. einaeaanqen sein, die' dem Berliner Vertrag wider- führt, dast das von den Russen nationalisierte sprechen und eine unerfreuliche Maßnahme gegen französische Eigentum ein Fünftel alles von den die Sowjetregierung darstellen würden, durchaus. Russen nationalisierten ausländischen Eigentumes unzutreffend find. In den Berliner Negierungs- s bildet. d'LSL' --mL dere Haltung gegenüber Deutschland einnehmen »a «»pa»«» dl »tu Autgab-lUll,» der Stadt 1.80 Mf., I» de» «u»gedt- l.S0 Mk., »etZutragungtm Stadtgebiet 1.VS Mk., »ei Zutraguug l« Landgeblet L.00 Mk. M,H«^kr1e»Ik»Wg., einjelnummertaPsg., SomiabendnummerLaPfg. Leipzig »sroi. G»»»I>»d»,trodo»t<> r Frankeuberg. «. Tageblatt Smnkendergsaqse». Reichstagspräskdent Löb« ist soweit Pj«d«r h»ra«st«Nt, daß er di« Klinik verlassen und Mi nach seiner Wohnung begeben konnte. . In Genfer Völkerbundkreisen wird di« Nachricht von dem bevorstehenden Rücktritt per gemischten Kommission für Oberschlesien, Ealonoer, dementiert. Im französischen Senatchat gestern der elsWsche Senator Eccard unerhört scharfe An- griM S«gen Deutschland gerichtet, wobei ihm Ministerpräsident PoinrarL vollkoinmen zustmimte. In den französisch-russischen Vor verhandlungen ist ein« ernst« Krise aus- gebrochen. Zakefki erklärte Pressevertretem, daß die Berhandlungm mit Deutschland in etwa zehn vis zwölf Tagen ausgenommen werden könnten und daß Polen in allernächster Zeit zur Aufnahme der Garantiepaktverhandlungen mit Rußland schreiten könnte. Gesandter Rauscher ist wieder in War- schau «ingetroffen. Er wird bereits heute eine» Unterredung mit Zaleski haben. Di« Sowjetregierung hat in einer' gegeben, daß Deutschland das voll« Recht habe, die Frage der Rheinlandräumung aufzuwerfen. In Parks ist vom Leiter der deutschen Wirt- schastsd«legattvn dem Ministerialdirektor Posse lind dem französischen Handelsminssttr Bara nowski das Protokoll unterzeichnet worden, das Nachdem in Moskau wieder eine Beruhigung Handelsvertrag zwischen Deutsch.ank und Frank ^„getreten ist, entfaltet man dort wieder mehr reich regelt. Aktivität in der Außenpolitik, die ganz offenficht- WMge diplomatische Berhand- j Sieg über die englische Politik m den Balten- laaaea ia ländern darstellt. Lettland setzt sich mit diesem .. ,,. ' Vertrage zweifellos in Gegensatz zu Estland, aber (Eigener Informationsdienst.) . die lettische Regierung webst sehr wohl, daß dem Berlin, 18. März. 5 - ------ Hz den letzten Tagen eingehend« Besprechungen dem Vertrage mit Le; Mit dem russischen Botschafter, dem Botschafters dings nur einen Bruch «Italiens und dem polnischen Gesandten. Di« den Nandstaaten erreich zuständigen Stellen erklären, hierzu, dast es sich bst diesen Unterredungen lediglich um Crörterun- öen der schwebenden politischen Fragen handele. Nach unseren Informationen kommt den Unter redungen Dr. Stresemanns mit den Vertretern der auswärtigen Mächte jedoch hochpolitische Bedeu- Mng zu. Bei der Verhandlung mit dem politi schen Gesandten handelt« es sich allerdings nur Hm die Frag« der Wiederaufnahme der divlo- »natischen Beratungen zwischen Berlin und War- Mau über'die Niederlassungsfrage Das War- Mauer Kabinett hat allerdings im Gegensatz zu der Reichsregkerung noch keine» Beschluß über den .... .. Zeitpunkt der Wiekeraufnahm« der deutsch-polnö- Besprechung Dr" Stresemanns mit dem russi- Men Verhandlungen gefaßt und auch der Ver- schen Botschafter. Es sei nur darauf hin- «inbarnng de« polnischen Außenministers mit Dr. gewiesen, dast sich die schweizerische Presse «Stresemann in Genf bisher nicht zugsstimmt. In dings eingehend mit der Möglichkeit voi. , den Berliner Regisnmgskreis«» wird diese Vev- Handlungen zwischen der Schweiz unk Sowjetrutz- bewegen, daran teilzunehmen. Zögerung durchaus nicht sür bedenNich bettachtet, land über di« Wiederaufnahme der diplomatischen Moskauer Regierung war bi.., Glidern man ist hier durchaus der Ueberzeugung, Beziehungen beschäftigt. Als Folg« der Crmor- dem Grunde nicht möglich, weil das russische Mst die diplomatischen Besprechungen schon in dm düng Kes Russen Worowski in der Schweiz, hatte Volkskonmiissariat sür Auswärtiges sich im Hin- allernächst«» Tagen einsetzen werden. Der deutsche die Moskauer Regierung damals die diploma — - . - - - Gesandte ist jedenfalls mit neuen Instruktion«» tischen Beziehungen zu der Schweiz abgebrochen. And weitgehenden Vollmachten versehen, wieder Di« Sowjetregierung hatte seinerzeit erklärt, die jäuf seinen Posten zurückgekehrt. i von der Schweiz gegebene Geimgtuung genüge Was nun die Besprechungen Dr. Stresemanns keinesfalls. Die Moskauer Negierung scheint «mit dem italienischen Botschafter betreffen, so aber jetzt «in« versöhnlicher« Haltung einnehmen Heiden daran Kombinattonen geknüpft, dte durch- zu wollen, die daraus hinausläuft, di« diploma- saus unrichtig find. Man will wissen, Italien tischen Beziehungen inkt der Schweiz wieder auf wolle den deutschen Außenminister veranlassen, zunehmen. Tatsächlich hatte der Gesandte der Zwks^n Rom und Moskau zu vermitteln. Diese Schweiz in Berlin mit dem russischen Botschafter Wermittstmgsaktion sei durchaus notwendig an- in den letzten Tagen über diese Frage eine Be- w d«r plötzlich eingettetenen Abkühlung in sprechung. Das Berliner Auswärtig» Amt ist Bähungen Sowjet-Rustlands zu Italien, über den Gang der Verhandlungen auf dem lau. Moskau hat bekanntlich di» italienische An-, sende» gehalten worden und man nimmt in Ken mg d«r Annerion Beßarabiens durch Nu- Berliner politischen Kreisen an, dast die letzte , die während der fürsten Völkerbunds- Unterredung des russischen Botschafters mit Dr. gung erfolgt ist, stark verstimmt. Gegenüber Stresemann dem Ziele galt, Deuts," ' " Paris, 17. 3. Die russische Delegation für Schuldenverhandlungen mit Frankreich lehnt es nationalen Minister leiMU «1 ucoercmiiiminuiin, weiterhin ab, über eine Entschädigung für das von mit ihrer Fraktion eine einseitige Orientierung den Russen nationalisierte französisch« Eigentum der deutschen Außenpolitik entschieden ab. Ws- zu verhandeln, eine Hauptvorbedingung Polncarös wir von diplomatischer Seite hören, hat auf An-! für die Wiederaufnahme der Verhandlungen. Um Weisung des Auswärtigen Amtes der deutsche' einen Abbruch der VoW Botschafter in Moskau, Graf Brockdorff-Nantzau,! haben einzelne französische Delegattonsmltglieker tregieruna hat in, «iner i„neut bei Ken dortige» Regierungsstellen darauf, vvrgeschlagen, diese Frage einer internationalen Äderung um 1 Prozent durchsetzen können Gest. China die sofortig- Freilassung ^„.g^iesen, daß die vielfach gehegten Bedenken, Konferenz der ler verweigert« die Kontt^ Frau Borodin geordert. Deutschland könnte in Genf gewille Bindungen ten. Zur Unterstützung dieser These wird angc- Belgier de Brocgueville qeäußertt Beunruhigung sei daher vollkommm begründet. Der Abgeordnete behauptete weiter, dast russisch« Fabriken für die Reichswehr arbeiteten. Erst kürzlich seien 350000 Geschosse aus Rustland in Stettin eingetroffen. Hindenburg habe erklärt, dast Deutschland wieder dasselbe werden müsse, was es war. Graf Westarp habe ähnliche be- unruhigende Aeusterungen gemacht. Das alle« und ähnliches führt« der Redner, wie sich zeigte, nur deswegen an, um schliestlich die Annahme d« französischen Kriegsbudgets zu rechtfertigten. Poincarä erklärte abschließend, man müsse den Ausführungen des Senators volle Aufmerksam, keit schenken. Atte Maßnahmen zur Sicherheit Friedens und der nationalen Sicherheit müh- getroffen werden. , Riga, 17. 3. Die Moskauer „Prawda" nimmt und ihre Befürchtungen fallen gelassen haben/daß erneut Stellung zu dem russisch-lettischen Vertrage - " ' " ' ' ' und betont, daß dieser ein besonderer Erfolg der russischen Diplomatie sei. Natürlich versichert sie auch, daß sich der Vertrag nicht gegen den Völker. land schon aus dem Grunde nicht gegen die Völ- kerbundssabungcn verstoßen haben kann, weil in der hierfür in Betracht kommenden Frage bisher zwi- . . schen Rußland und Lettland keine Einigung erzielt deutschen Reichsetats Vorstellungen bei der worden ist. Da die Frage der Völkerbundsvcr- deutsche» Regierung erheben wolle. pflichtungen Lettlands das Kernproblem des ruß- Das Blatt beruft sich für das Vorgehen des fisch-estländischen Vertrages ist, ist somit anzu nehmen, daß der Optimismus und die Freude sterium jetzt darum, nach Einnahmequellen zu suchen, um die sich al« notwendig ergebenden Mehrausgabm m Höhe von 700 bis 800 Mtt> Posten abberufen worden, weil er anscheinend, llonen Mark zu decken. Dieser Betrag ist im Bor» eine Politik auf eigene Faust getrieben hat. -- - . .. — Die russisch-französischen Verhandlungen scheinen jetzt gleichfalls wieder in Gang zu kommen, was die gestrige Unterredung des russischen Botschaf ters in Paris, Rakowski, mit Bnand beweist. Tschitscherin, der russische Volkskommissar für Auswärtiges, hatte zwar in Aussicht genommen, sich persönlich nach Paris zu begeben, nm diese Verhandlungen, denen zunächst die Frage Ker Anerkennung der russischen Vorkriegsschulden zu grunde liegt, zu fördern. In den unterrichteten Kreisen Berlins liegen jedoch zuverlässige Infor mationen vor, nach denen Tschitscherin vorläufig seinen Plan aufgegeben und Rakowski mit d«r b.-ufk.g, H-. Scharfe AMW gegen die deuW« > auch, daß sich der Vertrag mcht gegen den Böller, wer meyr bund richte, vielmehr in allen Punkten mit den offenficht- Völkerbundssatzungen übereinstimme. — Wie wei- - ter gemeldet wird, nähern sich die russisch-estnischen Verhandlungen über den Garantiepakt gleichfalls