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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192702102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270210
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-10
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
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vor de« Stadtverordnete« Mark Kosten verursachen, aus diesem Grunde ist Ein Molkenmeer wölbt sich über unseren ---- Ei„ Wvlkennieer wölbt Ich über unsren auch diese Kosten nicht allein tragen. Die Balde-. testierten dabei, das; diese letzte Angelegenyen . anstatt soll sobald als möglich wieder aufgebaut erledigt wurde, ehe sie den. Bauausschutz vorgc-S^es,'düsteres Grau bedeckt da- Firmament, werden und zwar möglichst an der alten Stelle in 'egen habe. „ .. . . Haßerfüllt halten die Wolken zusammen, damit feerer Form. Immerhin würde es notrg sein .^nntn,s mmm1^s Kollegium der frohe Käinpser, das muntere Blau, nicht einen Streifen Land zur Erwerterung der Anstalt datz der Rat es abermals abgelehnt habe, den unnEiirUG Streifen zur Erweiterung der Anstatt dUIl sog. „Hohen Steg" wieder als öffentlichen Weg die des Rates, nach der in der von Stv. Pezold über den starken Feind. f Die europäische Aufgabe de« deutsche» Volkes, eber diele« Thema wird am 16. Februar abends !w«ck- die Politische Nachrichten (Bolksweisheit.) Sabrttbrand nan im Marz vigen, van oe der Faltnackt Vorbehaltlich ,oer Uagnaa-r viele Stern, so legen auch die Hühner gern. an der Wollen von Lra. Die letzte Satte von Era. sinn gönnen, denn unser Auge lacht doch, wenn es ein Kitzchen Himmelsblau sieht. Doch manchmal triumphiert das Blau, manch* mal bricht es kühn durch die starke Wand der dahinziehenden Wolken und freut sich des Sieges „Uebel kommt geritten Und geht weg mit Schritten/ schon daran gewesen, die Sünder auszuspromeren. Stv. Schiller meint, das fei allerhand, was Stv. Pezold eben ausgeführt habe. Er (Redner) habe keine Veranlassung, für den angegriffenen Herrn eine Lanze zu brechen, aber das gehe doch entschieden zu weit, eine ganze Schule hier anzu klagen und dann die Herausgabe der Unterlagen zu verweigern, das sei eine Feigheit. Stv. Dr. Lorenz findet die Handlungsweise des Stv. Pezold ebenfalls als nicht richtig. Wie soll eine Behörde etwas unternehmen können, wenn keine Namen genannt würden. Dann sei es doch auch Mittwoch abend kurz vor sieben Uhr wurde die Alarmbereitlchait unserer Feuerwehr nach der Ver- bandwattefabrik von Kahnemann A.G. gerufen. — 1619 Annahme der provisorischen deutschen Reichsverfassung. — 1923 W. Röntgen, Phy- ii. Man denkt unwillkürlich, datz Menschen nicht ein bißchen Froh. nur vorgesehen, den Durchbruch abzuriegeln. Selbstverständlich könne die Stadt Frankenberg Der Zschopau-Ginbruch (Fortsetzung des Sitzungsbericht« aus der gestrigen Nummer.) Ueber den bekannten Var militarlstWe Polen Berlin, 9. 2. Nach einer Meldung der pol nischen Telegraphen-Agentur fand in Posen eine Hauptversammlung der Verbände der Aufständi schen und der Kriegervereine aus dem Wojewod schaften Oberschlesiens, Pommerellens ünd Posens statt. Auf dieser Versammlung wurde einstimmig! folgende Resolution angenommen: Die in Pofen! versammelten Vereine der Aufständischen und Krie ger der polnischen Westgebiete stellen fest, datz die durch sie vertretenen Organisationen die Be strebungen des Kriegsminister Pilsudskt zur Orga nisierung des polnischen Volkes zum Zweck des Schuhes der Grenzen des Staates im vollen Umfang unterstützen. Die Verbände der Auf ständischen und der Krieger sehen als ihre Haupt- aufgabe an, die militärische Ausbildung ihrer .Mitglieder durchzuführen. Gegenüber den an deren Verbänden für Militärische Ausbildung nehmen sie einen sachlichen Standpunkt ein und sind bestrebt, alle Bemühungen um militärische, Ausbildung im Sinne eines möglichst großen Er folges zu koordinieren. Die Versammelten schickten an den Staats präsidenten und Marschall Pilsudski Telegramme. ein Unding, sich nur auf Schüleraussagen zu stützen, man müsse die andere Seite doch auch hören. Zweiter Bürgermeister Dr. Wengler hat in den Worten des Stv. Pezold, datz man nach den Sündern gesucht habe, den Vorwurf einer mangelnden Objektivität des Rates erblickt. Demgegenüber müsse er feststellen, datz nach der Ablehnung der Namensnennung vom Stv. Pezold vom Rate aus mit keiner anderen Person in dieser Sache verhandelt worden sei. Stv. Pezold sagt, datz er sich von keiner Seite das Recht nehmen lietze, Kritik zu üben. Me es scheine, habe seine Kritik schon zu einer Besserung in der Schule geführt, weiter habe er auch nichts erreichen wollen. Nicht vom Rate, sondern von der Schule aus sei nach den Missetätern geforscht worden. Wenn Stv. Schiller es eine Feigheit nenne, daß er (Rcidner) keine Namen nenne, so wisse er das zu tragen, er habe einen derartig breiten Rücken, datz solche Sachen an ihm ab rutschten. Die Demokraten hätten aber die aller wenigste Ursache, mit ihrem demokratischen Man nesmut auszuschneiden, das habe schon die erste Sitzung des Kollegiums bewiesen. Stv. Schiller meint, datz auch an seinem Rücken manches ab rutsche, vor allem lasse er sich vom Stv. Pezold seine Ueberzeugung nicht rauben. Kenntnis nimmt das Kollegium sodann noch von einer Reihe Eingaben und Einladungen, die an den Nat bzw. die in Frage kommenden Aus schüsse weitergegeben werden. Es folgt eine geheime Sitzung. Ms Heimat md Baterlmd Frankenberg, 10. Februar 1927. Tageskalender: IV. Febrnar. E van g. und kath.: Scholastika. Eine amtliche Mitteilms r« den Mtuglesischen Minen Paris, 10. 2. (Funlsvruch.) Die portugiesische Gesandtschaft teilte der Presse eine offizielle De pesche des portugiesischen Außenministers vom 9. Februar 10 Uhr abends mit. In diesem Tele gramm heißt es unter anderem: Die Revolution, die am 3. dieses Monats in Oporto ausbrach, wurde vorgestern durch die Regierungstruppen niedergeschlagen. Das ganze revolutionäre Ko mitee wurde verhaftet. Eine revolutionäre Be- wegung zeigte sich auch in Lissabon. Eine geringe Zahl von Marinesoldaten, 3 Kompagnien der republikanischen Garde und einige Zivilpersonen befinden sich gegenwärtig im Marinearsenal, das die Regierungstruppen angreisen. Sonst herrscht vollkommene Ruhe. zu erwerben. Stv. Haubold (Landwirt) weist . ... darauf hin, daß der Landkauf das Nötigste sei. sreizugebcn. ehe überhaupt mit den Aufbauarbeiten begonnen! Weiter verliest der Vorsteher ein^ Mitteilung werde. Stv. Hanitzsch stimmt dem Landankauf zu. Dadurch dürften aber die Arbeiten zum Wiederaufbau des Bades keineswegs verzögert seinerzeit vorgeiragencn Gewerbeschulangelegen heit der Rat es abgelchnt habe, gegen die beiden angegriffenen Lehrer ein Disziplinarverfahren ein zuleiten, da es Stv. Pezold äblehnte, dem Rate seine Unterlagen zur Verfügung zu stellen. (Stv. «Ä^iedÄItt G^^Lo O ° Ueber diele« Thema wird am 16. Februar abends klärt, jederzeit m der Lage zu sein, den Wahr- (Saalspeile,immer) Herr Otto Henschel, Hamburg, sprechen. Der Redner wird da« Ziel der polnischen Unterhändler sei. Das Reichskabinett wird an, Donnerstag zu dem Be richt Stellung nehmen und über di« weiteren Schritte beraten. Obgleich di« Fortführung der Handelsvertragsverhandlungen bei der geaensei» tigen Verstimmung kaum Aussicht aus Erfolg hat, werden die Besprechungen auch deutscherseits kaum abgebrochen werden. Eine andere Frage Bauernregeln vom Februar Regenbogen am Morgen, des Hirten Sorgen,- Regenbogen am Abend, den Hirten labend. — Spielen Mücken im Februar, frieren Schaf und Bren' das ganze Jahr. — Ein nasser Februar bringt ein fruchtbar Jahr. — Wenn im Februar die Lerchen singen, wird's uns Frost und Kälte bringen. — Weitzer Februar stärkt die Felder. — Die Katze, die kn der Hornungssonne liegt, im März sich hinter den Ofen schmregt. — Wenn's der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht. — Heftige Nordwind« im Februar deuten aus ein fruchtbar Jahr. — Die weitze Gans (der Schnee) km Februar, brütet Segen fürs ga^e Jahr. — Scheint zu Lichtmeß L(2.) die Sonne Heitz, gibt's noch sehr viel Schn«« unud Eis. — Lichtmeß (2. Febr.) sieht der Bauer lieber den Wolf im Schasstall, als die Sonne. — Lichtmeß dunkel macht den Bauer zum Junker. — Lichtmeß im Klee, Ostern im Schnee. — Wenn's — Chemnitz. In Ausübung seines Bernfe» stürzt« beim K-bren einer Este der 25 jährig« Essen»' keiner Georg Pippig au« Meerane infolge Bruch»' eine, Laufbrettes vom Dache eines Hauses an deö Mittelstroße. Er erlitt schwere innere Verletzung«»' und muß!« mittels Krankenwagens nach dem Stadl» krankend«»» »«bracht werden, verstarb jedoch noch Das Leben ist eins Geig«. . Jedem Menschen wird dies« Geige Wieg« in die Hand gegeben. Dann zeigt man ihm das Spielen oder singt ihn, und erzählt ihm von der Schönheit dieses Instrumentes, bis ec so weit ist, daß er selbst spielen kann. Und er spielt daim. Zur Entkräftung verschiedener falscher Gerüchte sei hiermit festgestellt, daß die Branddlrektiott d«n Sirenenruf ausdrücklich untersagt hatte, weil nach Lag« der Sach« zu ersehen war, daß «in Anlaß zu Großf«ueralarm nicht vorlaa. Der Feuermann der Firma hatt« au» eigener Veranlassung die Fabrik- pseif« in Tätigkeit gesetzt, worauf eine andere Firma «benfall« ein Pfeifensignal abgab. Die Sirene er» tönt nur bei Grohieusrgesahr. f Oberlichtenau. Am 24. Juni 1926 wurde dii „Gemeinnützige Baugenossenschaft Oberlichtenaus Bezirk Chemnitz, e. G. m. b. H." gegründet. In der kurzen Zeit ihres Bestehens ist sie auf ins gesamt 35 Mitglieder angcwachsen. Um Ausi klärung über ihr Wesen und ihre Ziele in des Einwohnerschaft zu verbreiten, veranstaltete sie am 2. Februar eine öffentliche Versammlung. Baumeister Gerstenberger (Flöha) bot eine» Lichtbildervortrag über „Unsere Baugenossenschaft und die Wohnungsnot". In klarer, durchaus' sachlicher Darstellung zeigte der Redner Entwick lung und Umfang der Wohnungsnot und Ke», gründete dann, daß zu einer baldigen und wirk samen Behebung gegenwärtig fast nur die Bau genossenschaften (mit Unterstützung durch Staat und Gemeinde) in Frage kommen. 25 000 Woh nungen (für 110 000 Einwohner) sind auf diesem Wege in Sachsen bereits erstellt worden. Der Zweck der Genossenschaft ist darauf gerichtet, min derbemittelten Familien oder Personen gesunde, zweckmäßig eingerichtete und preiswerte Wohnun gen zu schaffen. Notwendig ist dazu allerdings, daß sich alle Kreise zusammenschließen: nicht nur die Wohnungssuchenden, sondern auch Handwer ker, Gewerbetreibende usw., vor allem aber mutz'! die Industrie kn ihrem eignen Interesse erkennen,' datz ihre Arbeiter gesunde Wohnungen brauchen. Durch eine größere Anzahl Lichtbilder wurde ge zeigt, was im Bezirk Flöha durch Baugenossen schaften geleistet wurde. — Im Anschluß an dies« Darbietungen richtete Bürgermeister Fischer nochmals die Aufforderung an alle, sich der Bau genossenschaft anzuschließen, um auf diesem Wege gute Wohnungen zu erlangen oder anderen dazu zu verhelfen. Die Leitung der Baugenossenschaft hofft, datz es ihr bald gelingen wird, mit dem Bau einiger Wohnungen zu beginnen. Möchten alle Kreise der Bevölkerung ihr Interesse durch' Beitritt kundtun! Die Bedingungen find so, daß dies auch dem finanziell Schwachen möglich sein wird: Der Stammanteil von 200 NM. kann in Monatsraten von nur 3 RM. eingezahlt werden. Den Jugendlichen soll durch eine Spareinrichtung! ein späterer Eintritt erleichtert werden. AN« weis, teren Auskünfte werden durch di« Leitung detz Genossenschaft jederzeit gern erteilt. Kr. Wünsche und Beschwerden Elsaß'Lothrlnsenr Paris, 10. 2. (Funkspruch.) Ministerpräsi dent Pomcarö empfing gestern erneut die demo kratischen und die sozialistischen Abgeordneten Elsatz-Lothrmgen?, die u. a. stärkere Berücksichti gung der elsaß-lothringischen Industrie bei der Verteilung der deutschen Naturallieferungen ver langten. Ferner wurde eine Klage darüber ge führt, daß die steuerliche Belastung Elsaß-Loth- ringens die des anderen Frankreich bei weitem übersteige. Pomcars sagte Prüfung der Anre gungen zu. Die sozialistischen Abgeordneten traten besonders für eine engere Verbindung der elfaß- lothringischm Bevölkerung mit dem übrigen Frank reich ein. — Sonnenaufgang: 7,25, Untergang: 5,05. — Mondaufgang: 11,18 V.. Untergang: 2,28 V. — Gedenktage: 1763 Friede zu Paris. — hat, werden die Besprechungen auch deutscherseits Zschopau-Einbruch und die Badeanstalt kaum abgebrochen werden. Eine andere Frage dichtete Stv. Haubold (Rentner), daß nach ,st es, ob oas Verhalten Polens keine Nückwir- einwandfreien Feststellungen erwiesen sek, daß die- kunge» auf die Locamopolitrk mtt sich bnngt und Einbruch nicht auf den Wehrbau zurüHuführen die bevorstehende Märztagung des Völkerbund«. vielmehr nimmt man an, daß die wilden erregte Debatten über di« Minderheitenfrage zei- Kaninchen und di« vielen Ratten das dort ohne- ttpen wird. Ungeklärt ist auch noch die polnische nur ang«schrvemm1e Land derart durchhühlt Einstellung zu «mer Entschädigung der Stickstoff- habe», daß der Durchbruch «bei« geschehen konnte, werke in Chorzow. § Die Zuschüttung des Armes würde über 100 000 W«hr fand den Raum in Hellen Flammen vor und ging unter schwierigen Verhältnissen an die Löschung de, Brande» und die Sich-rung der angrenzenden Räum«. Mit zwei Schlauchleitungen gab die Mo- torspritz« reichlich Wasser, so daß es gelang, den Brand aus den einen Raum zu beschränken. Ku» vor neun Uhr war da« Feuer gelöscht. Der Betrieb der Firma ist heut« lrüh in allen Abteilungen un» g,hind«rt wieder ausgenommen worden. kanntgabe ihrer Wünsche zu bitten. Von «lnem Preisausschreiben verfprech« auch «r sich ,richt vt«l. Stv. Schiller bittet dem Bauausschuß zuzu-j Der Gatte Lilli Branns aestorben. Dr. Hein rich Braun, der Gatte der bekannten Schriftstellerin Lilli Braun, langjähriger Herausgeber sozialpoli tischer Festschriften, ist im 73. Lebensjahr« einer Lungenentzündung erlegen. Rücktritt des chilenischen Kabinett». Wie aus Santiago gemeldet wird, ist das chilenische Kabinett zurückgetreten. Kriegeminister Oberst Ibanez wird «ine neue Negierung bilden. Er erklärte, daß eine starke Regierung zur Bekämpfung des Bolschewis mus in Chile geschaffen werden würde. Milliarden-Ausgaben für die französischen Ost befestigungen. In der Heereskömmission der fran zösischen Kammer erstattete der Kriegsminister am Mittwoch Bericht über da» Proi-kt der Befestigungs anlagen an der deutlch.französlschen Grenze. Die Gesamtausgaben für die bi» 1930 fertigen Anlagen sollen sich auf viele Milliarden Franken belaufen. Reise Hoesch» zn Stresemann. Au« Pari« wird berichtet: In politischen Kreisen verbrettrt man da« Gerücht, daß der deutsche Botschafter von Hoesch, der bekanntlich gestern mit Briand ein« Besprechung hatte, sich nach San Remo begeben wolle. Man legt diesen Neiseplan dahin au», daß Dr. Strese mann eine Zusammenkunft mit Briand herbeisühren wolle. werden. Für das Flußbad finde man keinen ge eigneteren Platz ak den bisherigen, man solle aber nun nicht wieder eine derartige Quetsche bauen wie das alte Bad, sondern ein Bad, mit dem sich Frankenberg sehen lassen könne. Der Gang der Dinge müßte der sein, daß die Stadt versucht, so schnell wie möglich den Ge'ände- streifen zu erwerben. Inzwischen könnte ein kleines Preisausschreiben zur Erlangung von Entwürfen für ein neuzeitliches Flußbad erlassen werden. Derartige Sachen müßten, wenn etwas Richtiges daraus werden solle, von Spezialisten angefertigt werden. Erster Bürgermeister Dr. Irmer faßt die Angelegenheit so auf, daß dem Rate heute die Ermächtigung gegeben werde, die Sache in bestmöglichster Weise zu erledigen, ohne datz heute abend genaue ziffernmäßige Angaben sestgelcgt werden. (Die Vorlage kommt nur vom Bau- ausschuß, der Rat hat dazu noch keine Stellung nehmen können, weil die Akten inzwischen an das Kollegium gegangen waren.) Zunächst handele es sich darum, Mittel zu bewilligen für die ge plante Abriegelung des Durchbruches, die durch eine Eisenspundwand geschehen soll. Eine Schuld an diesem Durchbruch durch den Wehrbau komme gar nicht in Frage, man wolle j«tzt an dieser Stelle aber etwas schaffen, was dauerhaft sein soll. Selbstverständlich könne die Stadt die Mittel hierfür nur verlagsweise zur Verfügung stellen. Was nun das Flußbad betreffe, so sei zu be achten, daß man im Bauausschuß erörtert habe, die ehemalige Gasanstalt zu einem Hallen schwimmbad auszubaucn. Selbstverständlich müsse auch in diesem Falle das Flußbad erhalten bleiben, aber man müßte dann doch, ohne etwa kleinlich zu sein, dl« Kosten für dieses Flußbad beschränken. Für ein Preisausschreiben zur Er langung von Entwürfen für ein Flußbad sei er nicht zu haben. Stellvertr. Vorstehen Sittig meint, daß man durch den Vorschlag des Stv. Hanitzsch keinen Schritt weiter komme. Heute handele es sich darum, den Wiederaufbau des Bades zu beschließen und sofort mit den nötigen Vorarbeiten dazu zu beginnen. Stv. Pezold weist darauf hin, daß der Bauausschuß doch sein« Beschlüsse schon festgelegt habe (die der Referent in seinem Vortrage aber nicht erwähnt hatte). Danach soll di« Badeanstalt auf dem alten Platz wieder errichtet und dazu ein genügend großes Gelände zur Schaffung eines ausreichenden Licht», Luft- und Sonnenbades erworben werden. Viel leicht fei es auch güt, die Sportvereine von dem Baue in Kenntnis zu setzen und sie um Be- Stv. Schiller bittet dem Bauausschuß zuzu- An, enr« einzige, die reißt nicht — die Hoffnung, stimmen und zu beschließen, das Bad in erwetter-! Ärgerlich zerrt der Mensch an dieser letzte» Sait« tem Zustand auf dem alten Gelände wieder er- A" klingt. Ganz leise, ganz zart. Dieser stehen zu lassen. Der Antrag wird angenommen, IPEt ihn wieder an, er überbrückt diq desgleichen werden die Kosten für di« Abriegelung „pp??', baut sein Ideal wieder auf ünd «r gibt des Kanals verlagsweise bewilligt. > An Mut zum Katnwf. Diesen Klang braucht dex Für den verstorbenen Herrn Gaam wird so- Mensch und alle anderen Saiten können springen, dann Herr Cparkassendirektor Martin i. R. beim di« Hoffnung gibt Wenn in den Fürsorgeausschuß gewählt. l diese letzte Sait« der L«benrgeig« reißt, dam ist Zustimmung fand daraus die Erhöhung der der Mensch verloren. , Zahl der ständigen städtischen Arbeiter von 10 auf 15, sowie der Einbau von zwei Wohnungen in das ehenialige Schenkelsche Grundstück. Di« Stv. Hanitzsch und Rentner Haubold pro- heitsbeweisfür seine Ausführungen bringen zu Lenichel.S^ können. Wenn er das nicht getan habe, so ser seinem «ortrag« folgende Fragen behandeln: dies im Interesse der Schüler geschehen, denen er Versailles und der «uropätkche Frieden. Paneuropa, Weiteres ersparen wolle. Man sei ja sowieso Bereinigte Staaten von Europa, Wirtichaft«, ' schon daran gewesen, die Sünder auszuspivmeren. verband oder politisch« Idee. Grobdeutschland, Stv. Schiller meint, das fei allerhand, was deutsche Jrredenta in Europa, die «ntscheidendp innereuropäische Frage. Der Völkerbund und seine Minderheitenpolitik. Erlösung oder Auflösung. Europa eine amerikanische oder bostchewisttsch» Kolonie? Gibt es eine europäische Kultur, dik wert wär«, unter Einsatz des Lebens geschützt zu werden? Kultur und Zivilisation. Deutschland» Leistung für Europa. Volk ohne Raum. Lebens» wisse oder Knechtichicksal. Kommende Kämpfe und die deutsche Freiheit./ Veranstalter de« Vortrages ist die hiesige Ortsgruppe des Deutschnationalen Handlungsgehilfen Verbandes, die auch hierdurch ihre Mitglieder und olle Freunde d«r Bewegung noch besonder» darauf aufmerksam macht, (s. Anzeige) Graf Neventlom Nationalsozialist. Der Reichs. 1847 Thomas Alva Edison, Physiker *. — 1916 geschieden und hat sich der Nallo"alsoz'alistischen Arbeiterpartei angeschloffen. Er bleibt noch wir vor .... - in der völkischen Neichstaasfraktion. Dasselbe gilt ftker f. Tagesspruch: von dem Abgeordneten Kube, der aus der völ kischen Partei ausgeschlossen wurde, sich aber noch keiner anderen Gruppe angeschlossrn hat. dem Frankenberger Stadtparlament "... " und selten hört mm» den Ton, km nun» sick dachte und wünscht«. Schließlich verzweifelt dö Mensch, «r rauft wild die Saiten. — Aber bessp wird «s nicht. Ja, «iniHS Saiten springen. Nu1 «ine, ein« einzige, di« Dort war' in dem Krempelraum/jedenfalls durch i den meisten Schnee. — Wenn's stiert auf Petri und einem Jahre?-"B«^ Funkensprühen der Maschine, ein Brand ansg«. Stuhlfeier ^2.), friert's noch vierzehn Mal Heuer, mche „„ o« Turnstraße gelegene Wohnung ' brachen. Die sofort nach deni Anruf anrück«nd« — Petri Stuhlseier (22.) kalt, die Kälte noch betreten, wurde ein hier wohnhafter 49 jähriger länger anhält. — Mattheis (24.) bricht's Eks, Handarbeiter von dem Hunde de« Wohnungen» findt' er kein», so macht er eins. — Wenn rm Hör- Haber» derart in einen Finger der linken Hand gc- nung die Mücken schwärmen, muh man im März biss-n, daß der Finger amputiert werden mußte. - Em«. - E. d-r S-M-ch. wtlligung einer Summe von 4000 Mark zur Be teiligung der Volk«, und Berufsschulen an oen ge planten Pestalozzifeiem, insbesondere aber zur Be schaffung von Pestalozzigedentbüchern, die nach den weiteren Anordnungen de« hiesigen Schulamte» an die Schüler verkitt werden sollen. — Leipzig. Nach einer Meldung der «Leipziger Neuesten Nachrichten" wurde der Gemelndevorftehet Paulu« au» vergen im Vogtland am Mittwoch morgen in Frtedersreuth bei Asch ermordet auigt- funden. E« liegt Raubmord vor, da di« «eldkass« de» Ermordrten in der Nähe de» Tatorte« «ntteert aufgesunden wurde. — Arber den Stand der Grippe
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