Volltext Seite (XML)
Frankenberger Tageblatt HMHMMM-ieamMmBekmutmichuWM-erKmtHaWtmmwfchastSlo^ örKÄMuteSMSmnkakV uu- -erGememöeALeömmelL 4» AotatümsömckmrbNeüag:LLRoßbeW (AnhaberEmftAoßberV jun.)iuFeanKenbkkD 7^ DemntworLMM -k^oLtum:KMLlWech^«mkubee^ 4^ Ani»Igrnpr»i»: Der Urundpr*»* sllr die SS IN UI breite einspaltige Petitzeiie beirügt »» Goldpsennig, für die 147 MW breite amtliche Zelle 8» Goldpfemüg, Ilir die 72 INUI breite Zeile I»l btedaktlonblelle so Goldpscunig. Kleine Anzeige,, sind bei Ausgabe zn bezahle», Für Nachweis „nd «iermlltlung l Zelle Eondcrgebllhr. — Mir schwierige Satzarten und bei Platzvorschrlfteir Ausschlag. Bei gröberen Aufträge,, und i», Wieder. holungSabdruck Ermäbigung „ach seststeheiider Staffel. »*s«diatl «»scheint an jedem Werktag' Nlonat»-K«t»o»pr»is »««<» den «utgabestellen der Stadt 1.8» Mk., I» den Ausgabe, fielen detLandbezirkes l.V» Mk., «clZ„tragu„g i,n Stadtgebiet 1.Vk> Mk., del Zittragung Im Landgebict ».»» Mk. Wechenkarteu 6» Psg., lslnzelnummerlYPsg., SomiabciidnumiacrSVPsg. ipejlschechtionto! Leipzig MOI. v»m»i»d>«>irok>>nto! Frankenberg. KI. L,l»»ramm»! Tageblatt Fraukenbergsachse». U Domierrta- dm lü. zebmar IM nachmittags 8S. zahrgaag «SSSSSSSSSVSSSSSSSWSWSVSSSSSSSSWSSWSSSSSSSSSSS—SSS-SSSSSSSSSSSWSSSSS«SSWSSWSSSSSSSSSSS«SS» zu wissen. abschieden zn können. nrunique^ erwähnten Kragen auch das Problem Ze niedriger die europäische Preisgestaltung, imitieren, Hoesch bei Briand Ei>» offizielles Kommunique. tere Gestaltung der deutsch-französischen Handels beziehungen berührt. Wie der Vertreter der Telegraphen-llnio» zu M deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen Neue Zollkämpfe? Bericht des Botschafters Rauscher (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 10. Februar. Bon gutunterrichteter Seite erfahren wir, das; der deutsche Botschafter in Warschau, Rauscher, der Ncichsrcgierung über die Dentschenauswci- sungen in Oberschlesien bereits einen Bericht über mittelt hat, der zu der Hoffnung keine Berechti gung gibt, das; die Warschauer Regierung di« Ausweisungsbefehle zurückzieht. Dem Botschafter gegenüber ist polnischerseits das Bedauern aus gesprochen worden, dah die polnische Behörde in zinanMusslelchver-aadlmam beginnen (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 10. Februar. der Nheinlandräumung eingehend erörtert und die Möglichkeit einer Zusammenkunft zwischen Briand und Stresemann in Betracht gezogen worden ist. Auch die bevorstehende Genfer Ratstagung und Paris, 9. 2. Briand empfing heute den deutschen Botschafter von Hoesch. Heber den schäft die Notwendigkeit, ihre Produkttonsmetho- oen zu revidieren, um sie der Kaufkraft ihrer legitimen Kundschaft anzupassen und den erforder lichen Absatz wieder zu gewinnen, der seinerseits die Rentabilität der europäischen Wirtschaft herstellt. Aus dem Aeftestemat des Reichstages Berlin, 9. 2. Der Aeltestenrat des Reichs tages beschloß in seiner heutigen Sitzung, die kommunistische Interpellation über die Angelegen heit des Reichsministers des Innern Dr. v. K«u- der Unterredung Hoeschs mit Briand erfährt, hat, dell, und das kommunistische Mißtrauensvotum diese etwa eine Stunde gedauert und allen Pro-! gegen diesen Minister auf die Tagesordnung der blemen gegolten, die zwischen Frankreich und Freitag-Sitzung zu setzen unter der Voraussetzung, Deutschland in den nächsten Wochen behandelt daß der Reichskanzler dann in der Lage sein wird, werden sollen. Man geht kaum fehl, wenn man die Interpellation zu beantworten. Am morgigen anninlmt, daß neben den in dem deutschen Comi- ' Donnerstag soll, wie üblich an diesem Wochen- ' ' — ' - - - tage, nur eine kurze Sitzung von zwei Stunden abgchalten werden, um den Nest der Tages« Berlin, 10. Februar. Don unserem Berliner Vertreter. Während die deutsch-polnischen Handelsvertrags- Verhandlungen, die nach wiederholten Unter brechungen bereits über zwei Jahre geführt wer den, infolge der unnachgiebigen Haltung Polens vor dem Abbruch stehen, werden die für das deutsche Wirtschaftsleben weit wichtigeren deutsch französischen Handelsbeziehungen in der nächsten Zeit eine Klärung erfahren. Die privaten Ver handlungen zwischen deutschen und französischen Industriellen sind bereits in vollem Gange. So hat das deutsch-französische Berständigungskomitec, das in Berlin Besprechungen über die gegen seitigen wirtschaftlichen und kulturellen Beziehun gen beider Länder abgehalten hat, sich auch mit der deutschen Quote an der Rohstahlerzeugung beschäftigt- In Paris werden nun in den nächsten Tagen die Vertreter des deutschen Kohlenfyndikats eintreffen, um mit den französischen Interessenten eine Reihe von Preisfragen betreffend den schle sischen Koks, Bunkerkohle usw. zu erörtern. Diese Verhandlungen werden sich schwieriger gestalten, weil die französischen Hüttenwerke als Folge de: allgemeinen Absatzkrise eine bedeutende Einschrän kung ihrer Betriebe vornehmen mußten, woraus sich ein geringerer Verbrauch an deutschem Koks ergibt- Der Bezug von deutschem Koks mußte bereits von 300 000 auf 250 000 Tonnen monat lich herabgesetzt werden. Neben diesen privaten Verhandlungen laufen die Vorbesprechungen über den Abschluß eines neuen provisorischen deutsch-französischen Handels abkommens. Das bisher zwischen Deutschland Kabinett auch die mit der Frage des Abschlusses eines endgültigen deutsch-französischen Handels vertrages zusammenhängenden Probleme bespro chen hat. Die Reichsregierung ist jedenfalls be strebt, die Handelsbeziehungen zwischen Deutsch land und Frankreich möglichst bald im Rahmen eines endgültigen Handelsvertrages festgelegt die auch hier zur Verhandlung stehenden Gegen stände sind allem Anschein nach gestreift worden. So kommt denn dieser ersten politischen Aus sprache Hoeschs mit Briand nach Bildung der neuen Reichsregierung besondere Bedeutung zu, da in den deutsch-französischen Beziehungen seit Abschluß der Entwaffnungsverhandlungen der Weg für die Lösung der weiteren Deutschland so sehr am Herzen liegenden Probleme eröffnet ist. brach liegen, nur weil es an den nötigen Arbeits kräften fehlt, sie der Kultur zu erschließen. Die Revision des Arbeitsprozesses in der euro päischen Wirtschaft erfordert somit: Erstens di« Abschreibung der Kriegsschulden. Zweitens groß- zügige und planmäßige Kolonisation. Zu diesem Zwecke sind vornehmlich die heute zwecklos von Staatswegen gewährten Arbeitslosenunterstützun- gen heranzuziehen. Nur diese beiden Mittel können den europäischen Wirtschaftsapparat wieder in Gang setzen, weil einerseits eine durch Abschreibung toten Kapital» wesentlich verbilligte Produktion ihren Markt wie der finden wird, und andererseits «ine großzügige Kolonisation neue Absatzgebiete schasst, deren Ent- wicklungs- und Aufnahmefähigkeiten fast unbe grenzt sind. Finden die Völker Europas nicht bei Zeiten die Kraft in sich zu solcher Evolution, dann wer den jugendlichere und tatkräftigere Rassen an ihre Stelle treten und die noch brach liegenden Räume dieeser Erde erschließen, um nach ihrer Art jene Sendung zu erfüllen, zu welcher die weiße Rask« zwar berufen erschien, der sie sich aber nicht mehr befähigt gezeigt haben wird. «Wer Tagesspiegel Der Reichstag hat gestern den Gesetz entwurf aber die Vorschule in dritter Lesung an- Henommen. Dem Berwaltungsrat der Reichs- po st hat sich gestern der neue Reichspoflminister ISchätzl vorgestellt. Nach Meldungen aus Portugal haben in Lissabon die Revolutionäre, in Oporto die Re- ßierungstruppen gesiegt. Chamberlain hat dem Völkerbund eine Erklärung über die englische Politik in China Angehen kaffen. Der deutsche Botschafter in Paris Herr von Hoesch hatte gestern eine Unterredung »nit Briand über alle zwischen Deutschland und Frankreich schwebenden politischen Fragen. Die Tangerverhandlungen in Pa ris sind gestern »nit dem Empfang der Delegier ten durch Briand offiziell eröffnet worden. Die amerikanische Regierung beab sichtigt gleichfalls mehrere Kriegsschiffe zum Schutze der amerikanischen Interessen nach Por tugal zu entsenden. Der Präsident von Portugal sott rach den letzten Madrider Meldungen gefangen genommen worden sein. In der Debatte über die Thronrede im englischen Unterhaus stellte sich Lloyd George im wesentlichen hinter die Chinapolitik der Regierung. Die Nationalbank vom Belgien hat ihren Diskontsatz von 6i/z<>/a auf 6°/o herabgesetzt. In China find bei einer Munitionserlosion über 10 Personen getötet worden. so stärker wird die Kaufkraft der kolonialen Welt in Erscheinung treten können, und um so mehr europäische Waren werden wieder Abnahme finden. Die Ursache» der ungesunden Steigerung euro päischer Produktionskosten liegen klar zu Tage: Sie wurzeln vor allem in der ungeheuren Ver schuldung, in die der Krieg alle europäischen Staaten gestürzt hat. Ihre Zinsensumme belastet alle Formen der Wirtschaft in schwerstem Maße. Das Problem der emvpSWea Wlrtstzaft Von Robert v. Schenk, Mailand. Untrüglich und zwingend ist das Gesetz der Zahlen. Gelingt es auch Finanzkapitänen, durch Maßregeln und kühne Ziffergruppierungen ungr- ffunde Wirtschaftsgebilde einige Zeit lang über Wasser zu halten, so lehrt doch die Geschichte der Wirtschaft immer wieder aufs neue, daß sich diuch ihre Machthaber der Stärke dieses unge schriebenen Gesetzes beugen müssen. Rentabilität bleibt der untrügliche Gradmesser feder Wirtschaftsform. Die Rentabilität ist von zwei Faktoren abhängig: vom Warenpreis und Absatz. Der Warenpreis ist bedingt durch den Arbeitsprozeß, und zwar eine Funktion des in vestierten Kapitals und der geleisteten Arbeit. L«r Absatz dagegen wird durch die Kaufkraft der Kundschaft bestimmt. Er mutz denmach der ^Kaufkraft angepaßt sein. Sinkt die Absatzziffer, Dder tritt gar völlige Stockung ein, so ist der Kaufmann gezwungen, seine Produktionsmethodcn Hu revidieren, weil er keine andere Möglichkeit «besitzt, die Kaufkraft seiner legitimen Abnehmer irgendwie zu beeinfluss«». Die Revision, welche «in gewissenhafter Kauf- mann in solchem Falle vornimmt, erstreckt sich vor- wiegend auf Ersparnisse, die er im Nahmen seines Betriebes, innerhalb der Produktionsphasen er zielen kann. In weiterem Sinne gehöre» in die ses Gebiet die heut« wohl bekannten Methoden Der Rationalisierung, die Bildung von Verkaufs- syndikaten uird die Kontingentierung der Pro duktion. Aber häufig genügt dies nicht. Dan» «tritt der Fall «in, daß nur die Abschreibung in vestierten Kapitals dm überlasteten Prodnktions- prozeß so entscheidend beeinflussen kann, um das Produkt marktfähig zu gestalten, indem es der Kaufkraft der legitime» Kundschaft wieder ent- R»lcht. Zu diesem Heilmittel muß gegriffen werden, sobald Ueberkapitalisierung oder zu starke Verschuldung den Produktionsprozeß überlasten. Die ständig zunehnrende Arbeitslosigkeit ist «in deutliches Wahrzeichen der Lage in der euro päischen Eesanrtwirtschast und beweist, daß die Methoden der Konzentration, Nationalisierung Und Restriktion des Produktionsapparates, welche chw Rentabilität der Wirtschaft wieder Herstellen sollen — tatsächlich jedoch nur die Anfrechterhal- tung zu hoher Warmpreise bedeuten — keine Ueberwrndung der Kris« bewirken können, wett ns die Kaufkraft der Kwldschaft gänzlich unbe- Ncksichtigt lassen. .Das Wesen der europäischen Wirtschaft ist ein Warenverkehr, bei dem europäische Eyeugnisss hegen Lebensmittel und Rohstoffe getauscht wer- den. Während die Preis« der Lebensmittel und Bor «MU ZoMampfe« (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 10. Februar. Die Oppositionsparteien werden, wie wir aus parlamentarischen Kreisen erfahren, den gemein samen Kampf gegen die Regierungskoalition dem nächst bei der Behandlung der Zollgesetzgebung aufnehmen. Die Demokraten glauben, ihre Sied lungspolitik wirksam durch eine veränderte Zoll gesetzgebung zu unterstützen, indem die Agrar zölle auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden oder vollkommen verschwinden. Schon jetzt läßt sich nach Auffassung der Koalktionsparteien das Ergebnis der Zollberatungen übersehen. Die Koalition wird geschlossen für Verlängerung der kleinen Zolltarifnovelle eintreten, da die Vor arbeiten für die endgültige Regelung noch nicht öweit gediehen sind, daß sie das Zustandekommen »es großen Gesetzes bis Ende Juli gewährleisten. orduung von heute, die voraussichtlich nicht ganz erledigt werden wird, weiter zu berate» und außerdem den kommunistischen Antrag über die Amnestiefrage zu beraten. Vom Sonnabend ab bleibt es bei der vorgesehenen kurzen Pause in den Plenarsitzungen bis zum nächsten Mittwoch. Dann wird die erste Lesung des Reichs haushalt- planes mit dem Finanzausgleich beginnen. Di« Verhandlung wird einge'eitet durch die Etatsrede des neue» Neichsfinanzministers Dr. Köhler. Rohstoffe seit Kriegsende bedeutend gefallen sind, zeigt die Preisgestaltung der europäischen Jn- dustrieprodukte eine viel langsamere Senkungs tendenz. Die koloniale Welt, die als Produzent von Lebensmitteln und Rohstoffen nur »nit der Kaufkraft dieser Erzeugnisse auf dein europäischen Markt auftretsn kann, ist gegenwärtig nickt mehr imstande, der europäischen Güterproduktion die gleiche Gütermenge wie vor dem Kriege abzu nehmen. Mit anderen Worten: Während die Kaufkraft der legitimen Kundschaft gesunken ist, ist der Warenpreis unverhältnismäßig hoch ge stiegen. Somit produziert die europäische Wirt schaft zu teuer! Daraus ergibt sich für die europäische Wirt- Dazu treten die Arbeitslosenunterstützungen, wo ¬ durch indirekt die unbeschäftigte» Arbcitermassen Öberschlesien sich infolge des Verhaltens der aus- auf Kosten der beschäftigten übrigen Arbeiter er- gewiesenen Deutschen veranlaßt gesehen habe, die halten werden müssen, ein Umstand, der die Ko-, Ausweisungen vorzunehmcn. In Warschau werd« ste» der Produktion erheblich verteuert. dieser Schritt bedauert, da er zu einer Kompli- Endlich liege» sie in der irrationellen Verteilung zierung des deutsch-polnischen Verhältnisses füh- der Arbeitskräfte. Dieser Zustand hat es »nit sich ren könne, man müsse sich aber den Gründen gebracht, daß von Staatswegen Millionen von fügen und versuchen, trotzdem die Beziehungen Menschen ohne Arbeitsmöglichkeit und ohne Land zwischen Deutschland und Polen nicht zn verschär- i»1 unzulänglicher Lebenshaltung in Europa vege- sei». In Polen sähe man keine Veranlassung, di« tieren, während ungeheure Gebiete auf der Erde Handelsvertragsverhandlungon abzubrcchen, viel- - - . m . Aussprache fortfahren. Er hofft, nach einer Eint- Der deutsche Botschaften Herr von Hoesch, der ^ng init Bayern, bald das Einverständnis der gestern nachmittag von Berlin nach Pans zu- anderen Regierungen zu dem Gesetzentwurf zn rückgekehrt ist, hatte heute abend eine «mstündige erlangen und ihn noch vor den Osterferien vev- Unterredung mit dem französischen Außenminister -- Briand. Auf Grund der Unterredungen, die der deutsche Botschafter in Berlin mit Reichsminister Dr. Stresemann gehabt hat, besprach er mit Herrn Briand die verschiedenen Fragen, die Deutsch land und Frankreich zur Zeit beschäftigen. Da bei wurde u. a. der Abschluß der Verhandlungen über die Entwaffnung Deutschlands und die wei- unv Frankreich vereinbarte Handelsvertragspro- visorium ist bereits schon einmal verlängert wor- I den, und zwar läuft es am 27. Februar ab. Man wird auch diesmal noch nicht zum Abschluß eines endgültigen Handelsvertrages kommen, weil die französische Negierung ihren neuen Zolltarif noch immer nicht de» deutschen Regierungsstellen übermittelt hat. Das bisherige deutsch-französische Provisorium wird also wieder verlängert werden müssen. Die bereits eingeleiteten Verhandlungen sind in befriedigender Weise vorangeschritten, der Abschluß des Abkommeirs wird jedoch eine leichte Verzögerung erfahren wegen der Schwierigkeiten, die sich bezüglich der Einfuhr französischer Weine nach Deutschland ergeben haben. Da am nächsten Sonnabend in Paris ein Ministerrat stattsindet, wird man annehmen können, daß dann der Ab schluß eines neue» deutsch-französischen Handels- vertragsproviforiunis bald Tatsache werden wird. Der neue französische Zolltarif, dessen Prüfung durch die zuständigen Berliner Regierungsstellen eine Vorbedingung für die Aufnahme endgül tiger Handelsvertragsverhandlunigen ist, wird nach unseren Informationen Mitte Februar in Berlin vorltegen. Wie wir hören, wird die Neichsregie- rung bei der Prüfung des französischen Zolltarifs auch die maßgebenden deutschen Jandustriekrclse hinzuziehen. Man ist sich nicht im Unklaren dar über, daß der neue französische Zolltarif die Einfuhr ausländischer Produkte nach Möglichkeit zu beschränken versucht. Der Grund hierfür ist in den unsicheren französischen Wirtschaftsverhält nissen und der zunehmenden Arbeitslosigkeit und weiter mich darin zu suchen, weil Poincarö sich noch immer nicht zur Stabilisierung der fran zösischen Valuta hat entschließen können. Man wird im übrigen nicht fehlgehen in der Annahme, daß der deutsche Botschafter in Paris, von Hoesch, bei seinem letzten Aufenthalt in Berlin mit dein Der neue Reichsfinanzminister hat bei der Bor. bereituna seiner Etatsrede, die er in der kom menden Woche vor dem Reichstag halten wird sich besonders für den Finanzausgleich interessiert, von ' dessen Lösung der sichere Bestand der Negierungs- den koalition abhängt. Wie wir hören, hat Dr. Köhler im wesentlichen die Pläne Dr. Reinholds Gegenstand der Unterredung w.rd von franzo- übernommen. Er wird nach seiner Etatsrede di« sischer Seite keme M-ttellunss gemacht, wahrend bisher schriftlich gepflogenen Verhandlungen mit von deutscher zuständiger Stelle folgendes offr- Fittanzministern der Länder in mündlicher zielle Kommum»»« ausgegeben wird: Aussvracke fortkübren. Er kokkt. nack einer Cink.