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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192703094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270309
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270309
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-03
- Tag 1927-03-09
-
Monat
1927-03
-
Jahr
1927
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rschärfter holt. unk umfangreichere» Auflage sich wiederl wunderung hervorgerufen, da man die Notwendig- Die rarifoerhaMMWH Das Neueste aus aller Welt Vom elnstürzenden kellergewölbe Ein Ujöhriger Massenmörder Niga, 8. 3. Wie aus Leningrad gemeldet Un^ der Zigeuner wurden U" NM» U . c* - rvcenschen, mer Krauen und ein Mann, verzehrt. In Soldiu Mrd, erstach in einen, Dorfe rm 14zahrig«r Junge Unter den Borgeführten fallen besonders d«t erschlagen schon berichtet, vor einigen Tagen im Zigeuner- Mordtaten verübt und angeblich die Leichen ver- auf 54 Stunden fordern, beantragen die Arbeit- 4774 ügdesapsek IN IgpaN 5chrt hat. Die erste Meldung über den Kann,- Vilko die Bande zu diesen Taten verleitet hab», nehmer die Herabsetzung der wöchentlichen Ar- o, a a -tue» Melduna aus balismus der Zigeuner klang so unglaublich, daß Vilko hatte den Einfall, die ermordete Frau nicht beitszeit auf 44'/s Stunde. Die Ferien, die im ° i! / » fte mit aller Vorsicht ausgenommen werden muMe'f draußen verfaulen zu lassen. Er riet den Weibem, Jahre 1925 6 Tage betrugen und für das Jahr TKio wird dort die Zahl der Todesopfer des Wie jedoch jetzt der Erste Staatsanwalt in La- das Fleisch zu kochen. So wurde zum ersten Male 1926 auf 5 Tage herabgesetzt worden sind, sollen Erdbebens offiziell mit 4774 angegeben. ! schau Pressevertretern erklärt hat, ist leider an Menschenfleisch gegessen. Er erzählt, das, all« verletzt. nerweibeni zubereitet. ruar 94 999 579 Goldmark (vom 1. Sept. 1926 bis zum 28. Februar 1927 558989 22V Goldink.). Der Kassenbestano betrug am 31. August 1926 93 626 075 Goldmark. Die Zahlungen betrugen insgesamt im Februar 89 947 216 Goldmark riing neue geunerführers Vilko jahrelang Menschenflcisch ge nossen hat. In der Haft befinden sich augen lohncs von bisher 70 Pfennig auf 90 Pfennig pro Stunde beantragt. Die Verhandlungen am Dienstag begannen mit einer allgemeinen Aussprache, in welcher die bei- derseitigcn Forderungen sowohl von dem Ar beitgeber- als auch von den Arbeiinehmerveo- kampf in der Leipziger Metallindustrie beendet ist, haben am Dienstag, den 8. März, im Ver bandshause der Metallindustriellen zu Dresden die Verhandlungen über die Erneuerung des Tarifvertrages für die sächsische Metallindustrie, der für die Kreishauptmannschaften Bautzen, Dresden, Chemnitz und Zwickau Gültigkeit hat und am 31. März 1927 abläuft, ihren Anfang genommen. Die Forderungen, die von den Mctallindu- striellen einerseits und den Arbeitnehmern an dererseits für die Erneuerung des Tarifvertrages aufgestellt worden sind, und sich hauptsächlich auf die Abänderung der Arbeitszeit, der Ferien und! keit der Elnrichiung eine« besonderen Kommlsfa- riaies nicht anerkennt. Voraussichtlich wird sich der Reichstag bei der Besprechung über die Einzel heiten der Ausstellung ebenfalls mit der Frage de« Kommissariates beschäftigen. Hamburger Protest gegen di« Mietserhöhung. Die sozialdemokratische Bürge,schastsfraktion hat den Senat ersucht, den Hamburger Vertreter im Reichsrat an,»weisen, gegen die vom Reichekablnett beschlossene Verordnung über die LOproz. Mlets- erböhung Einspruch zu erheben und dagegen zu stimmen. Dienstag abend fanden 16 sozialdemo kratische Protestversammlungen statt, in denen ent sprechende EMschliehungen gefaßt wurden. Der deutsche Weinbau zn den de tsch-französi- schen Handekvertragoverhandlnngen. Wie die Blätter melden, hat der deutsche Welnbauverbank eine Entschließung gefaßt, in der der schweren Opfer des Weinbaues bet den mit Italien und Spanien abgeschlossenen Handelsverträgen gedacht und von der Reichsregierung qewünscht wird, daß sie bei den denisch-franMschen Handelsvertragsverhand- lungen in der Wetnsrage nicht mehr nachgebr. Ablehnung der Abrüstung durch Holland. Die zweite niederländische Kammer bat nach einer Mel dung au» dem Haag den sozialdemokratischen An trag ans Abrüstung der N'ederlande ungeachtet d-s Vorgehens der anderen Mächte mit 83 gegen 32 Stimmen abgelehnt. Ständige Werbungen für die Fremdenlegion im besetzten Gebiet. Nach einer Meldung au« Weißenburg dauern die Werbungen für die fran- zösilche Fremdenlegion im besetzten Gebiet trotz oller deutschen Proteste an. Fast täglich passieren deutsche Leatonsanmärter den Bahnhof Landau, um sich nach Wetßenbura zu begeben. Gestern vormittag wurden wieder fünf Deutsche, die über Saarbrücken in da« Sammellaqer Metz fahren wollten, aut dem Landauer Bahnhof von der deutschen Gendarmerie zweck» Feststellung ihrer Perlonalien seftgenommen, dann aber wieder auf freien Fnh gesetzt. Selbstmord d«« Bruder« de« General« Wrangel. In der Wohnung d-s Fürsten Wolkonski «schaß sich der ehemalige General der rusl'schen Gard« Nikolaus Wrangel, der Bruder de« b,kannten weiß, aardtstiichen General*. DI« Gründe für dl« Tat si"d unbek""^ General Nikolaus Wrangel hinter läßt eine Gattin und 2 Kinder, di« gegenwärtig in Deutschland leben. Die deutsch-kanadifche» Handel«»,zkehunaen. Wie au» Montreal gemeldet wird, beschäftigt st-b die kanadisch« Regierung mit der Frone des Ab schluss « eines Handelsvertrags mit Deutschland. Der Jahresbericht der Regierung zeigt ei"« zu nehmende Steigerung des Handels mit Deutschland. Der Export im vergangenen Jahre betrug 31 Mill. Dollar, der Import au« Deutschland dagegen nur 14 Millionen Dollar. Braunschweig, 8. 3. Ein Liebesverhältnis zwischen einem Bulgaren und einer jungen Braun schweiger Musiklehrerin sand heute ein tragisches Politische Nachrichten Dr. Külz Reichskommissar. Die Absicht der Neichsregterung, Dr. Külz zum Reichskommissar sür die International« Presse-Aussttllung in Köln >928 zu ernennen hat, wie wir au« parlamentari ¬ schen Auslandsauleil>e 1924 im Februar 7 704 560 Goldmark (43 715 551 GM.), für die Repara tionskommission im Februar 299825 Goldmark (1782975 EM.), für das Büro für Reparations zahlungen im Februar 308 569 GM. (1705 781 Goldmark) und für die Interalliierte Nheinland- konnnission 252 314 GM. (1460 031 GM.). Von den Zahlungen an die Mächte entfielen auf die Bcsatzungskosten im Februar 7 013 585 Goldmark (34721262 Goldmark), auf die Sachlieferungen 43 572 792 GM. (263 603 256 GM.) und auf die Reparation Rccoverit Acts 24352 345 GM. (134 488 028 EM.). Der Kafsenbestand am 28. Februar 1927 betrug 124 347 093 GM. zugedeckt habe. Ain anderen Tage seien di« Zis — " " und hätten dH Bericht de» Reparation«!,enteil »»-"'A- stzk zedmar 1927 74jährige Frau erschlagen, während ihre Tochter mit schweren Kopfverletzungen davonkam. Liebestragödie Panik unter der Bevölkerung hervorriefen. Wall des Dampfers „Ze-Miand" vor Reuyorl Neuyork, 8. 3. Bei der Einfahrt in den Hafen von Neuyork lief der Dampfer „Deutsch land" in der Nähe von Staton Island aus Grund. Das Schiff konnte nach einer Stunde wieder flott gemacht werden. Schm«« Rar -Mat und Vaterland Frankenberg, 9. März 1927. Zahamttersp-ung la der «olkf-He Die vi«l«rorts eingeführte Zahnuntersuchung der Schulkinder hat nun auch in unserer Volksschule begonnen. Es werden die Kinder des 2., 5. und 7. Schuljahres von em«m Zahnarzt untersucht. Damit es nicht bei der Untersuchung bleibt, son dern möglichst auch eine Behandlung folgen kann, denn «ine amtliche Zahnbehandlung gibt es in Frankenberg noch nicht, wird das Ergebnis der Untersuchung den Eltern von der Schule zuge stellt. Sie nehmen von ihm durch Namensunter schrift Kenntnis. Dabei wird gebeten, falls die Eltern eine Behandlung folgen lassen wollen, den Zahnarzt oder Zahntechniker anzugeben, der das Kind behandeln soll. Die Schule stellt dein gewählten Zahnarzt oder Zahntechniker den Untersuchungsbefund ebenfalls zu. Werden von den Eltern keine Angaben gemacht, so ist es sicher zum Schaden des Kindes. Den armen Eltern will das Wohlfahrtsamt auf eine ent sprechende Eingabe hin helfen. Ls vergütet jedoch Plomben in Milchgähnen nicht. Eltern, die in der Ortskrankenkasse find, können ihren Kindern anf Kosten der Kasse die Zähn« ziehen lassen.. Bei Kindern über 12 Jahre zahlt die Kaffe außerdem alle Vergütungen wie bei Erwachsenen. Sie übernimmt z. B. die Kosten für 4 Füllun gen im Jahre, doch auch nur in bleibenden Zähnen. Milchzähne sind in diesem Alter aber kaunl noch vorhanden. Wenn alle beteiligten Kreise einmütig zu sammenarbeiten. wird diese neue Einrichtung zur Erhöhung des Gesundheitszustandes unsrer Kinder beitragen. -ar Reichsbanner Dresden, 8. 3. Das Regierungsorgan, die „Sächsische S t a a t s zei t u ng", beschäftigt sich mit den Artikeln der „Leipziger Volkszeitung" über die Einstellung der Sozialdemokratie zum Reichsbanner und schreibt dazu: „Gewiß hat das Reichsbanner nicht mehr die großen Aufgaben zu «füllen, die es bei seiner Gründung vorfand. Die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten so wie der Eintritt der Deutschnationalen haben, so widersinnig das auch klingen mag, mehr zur Be festigung der Republik beigetragen, wie manche vermeintlich republikanische Aktion, denn so sehr die Person Hindenburgs alle r«publikfeindlicheu Offiziere an die Republik bannt, ebenso sehr wer den die rechtsradikalen Kreise durch den Eintritt der Deutschnationalen in die Regierung m ihrer Agitation gegen die bestehende Staatsform lahm gelegt. Man beachte nur, welche politische Wir kung es haben, muß, wenn z. B. d«r deutsch nationale Ncichsverkehrsminister das Beflaggen aller Reichsgebäude mit den Fahnen der Republik anordnet, wie das dieser Tage geschehen ist. Trotz dem ist das Reichsbanner nicht überlebt. Die geistige Vertiefung der Republik, das Erfüllen der neuen Staatsform mit der großen republi kanischen Idee wird noch sehr emsiger und kluger Arbeit bedürfen nnd da die sozialdemokratische Neichsparteileitung noch genügenden Klarblick be sitzt, um di« rein republikanische Aufgabe einer überparteilichen Organisation gegenüber der so zialdemokratischen Parteiaufgabe auseinander zu halten, so wird weder das Reichsbanner gesprengt, noch der Parteivorstand über das Reichsbanner eine Niederlage erleiden. Das ganze Geschreibsel der „Leipziger Volkszeitung" ist irchts weiter als «In Syniptom der politischen Zerfahrenheit der Sozialdemokratischen Partei." Der Junge ist festgenommcn worden. Die MeunerkanMalen in der Tschechoslowakei Nach einer Meldung aus Kaschau wurde, wie und Obdach. Gestern nachmittag wurden Erdstöße verspürt, die wiederum eine heftige und bündig erklärt er: „Wir haben vier Fraims und einen Mann aufgesressen. Das Fleisch war sehr gut. Ich bereue es nicht und fürchte mich vor nichts." Der Zigeuner Rybar erzählt, daß (528 268 201 GM.). Davon wurden bezahlt für die Mächte im Februar 81033 426 Goldmark; „ , , , <474 417 445 Goldmark), für den Dienst der deut-j ^en Kreisen höre», bei den Parteien große »«» Paris, 9. 3. (Funkspruch.) Im Hafen von daß sie einem Kaufmann Nuzsnyat aus Moldova, Cherbourg explodierte gestern beim Verladen enw mit dem sie längere Z«it in Beziehung standen, Kist« init Explosivstoffen. Zwei Arbeiter wurden Knochen, darunter auch Menschenknochen, verkauf- g«töt«t, «in«r kebensgeskhrlich und drei leichter ten und ihn dann schließlich selbst anffraßen. Die verletzt. Aufdeckung der Verbrechen der Bande geht auf tretern begründet wurden Ans der Diskussion ging einerseits hervor, daß die Arbeitgeber zu der Lohnforderung noch keine Stellung genommen haben, andererseits aber auch, daß zunächst beide Teile wenig Neigung zeigen, von den Forderun gen zurückzugehen. Nach Beendigung der Ge neralaussprache wurde eine Tarifkommission ge bildet, welche die Aufgabe hat, im Wege der Verhandlungen zu einem für beide Teile be friedigenden Ergebnis zu gelangen. Nach vierstündiger Verhandlung wurden die Be ratungen der Kommission abends gegen V28 Ilhr ergebnislos abgebrochen. Die Fortsetzung der Verhandlungen der Tarifkommisflon ist für die nächste Woche in Aussicht genommen. Jedenfalls zur Stunde außerordentlich ernst, ^m kÜR l des Wtrtschastsfrkdens wäre es dringend er- lUl grvrUUl » wünscht, daß durch «in vernünftiges Entgegen- Berlin, 8. 3. Das Büro des Generalagent«» kommen beider Teil« der offene Kampf, wie ihnl der Reparationszahlungen veröffentlicht jetzt eine die sächsische Metallindustrie eben hinter sich hat, Uebersicht über die Einnahmen und Zahlungen vermiede» würde und nicht in neuer verschärfter im driften Annuitätsjahre bis zum 28. Februar und umfangreicherer Auflage sich wiederholt. 1927. Danach betrugen die Einnahmen im Feb- —— Während die Arbeitgeber die Ausdehnung der , dann sich selbst aus verschmähter Liebe, bisher tariflich festgelegten Arbeitszeit von 52 f Ein Vorfall, der zur Vorsicht machet l Aus Meißen wird gemeldet: Im Baderaum tot auf gefunden wurde am Sonntag früh der 20jährige Sohn des bekannten großen Saalrestaurants Eei- pelbnrg. Der junge Mann hatte sich nach Ab schluß seiner Tätigkeit morgens in der zweiten Stunde ein Bad Herrichten wollen und den Eas- heiz- und Badeofen entzündet, ebenso das Wasser' angestellt. Bis zur Erhitzung des Wassers hat er offenbar auf einem Sofa schlafen wollen, wo man ihn früh tot auffand. Die ins Freie führende Abzugsleitung der Gasöfen war durch Fremd körper verstopft, so daß die Abgase ins Zimmer - Flöha. An der Flöba-Anaustusburger Staat«- ftraß- aellet infolge Brandstiftung ein größer«- Stück Waldbestand in der Nähe de« Bahnwärter häuschens in Brand, der größeren Umsang nahm und ziemlichen gefährlichen Charakter zeigte. Nur durch da« schnelle Elngreis-n der herbeiaeeilten Wehren gelang r» nach mehrstündiger energischer Arbeit das ai«iae Element auf seinen Herd zu bt- schränken. Als Täter sind bereits vier sunge Bur schen ermittelt worden. — Hetzdorf. Ein Fünfjähriger vergnügte sich hinter dem Kuhstall« des hiesigen Erbgericht« mit dem Rauchen einer Zigareste. Dabei steckt« «r da hinter dem Kuhstall liegende Stroh an, so da« bereits ein Leiterwagen verbrannt war, «he man da» Feuer entdeckt«. Zum Glück« gelang es noch, die Flamme» zu unterdrücken, ehe sie aus die Ge» böude hatten überspringen können. — Marbach bei Augustusburg. Infola« Selbst entzündung brach In dem Kontor der Küchengeräte- fabrlk von Hans de Coster ein Schadenfeuer aus» durch da« die Kontor- und Lagerräume vollständig ausbrannten. Durch da« beherzt« Eingreifen d«r Nachbarn und di« In kürzester Zeit aM Brandplatz er chj-nenen sechs Wehren konnte ein größer«» Un glück verbätet werden. Der entstandene Schaden ist durch Versicherung gedeckt. — Limbach. Der hiesige Schulausschuß nabry In seiner letzten Sitzung «Inen kommunistischen An trag an, nach dem die Im Entwurf des Schulkaffen- hankhallplane« eingesetzten Beträge für di« Lern« miitelsreiheit im Religionsunterricht gestrichen wer den sollen. Da dieser Beschluß vkrfaffunaswldrla ist, erhoben die Vertreter der Rechten Einspruch gegen tbn. - Zwickau. Spielende Kinder v«rursachi«n an der Zwickauer Walderholunasstätie einen Wald? bravd. der sich schon über 3006 Quadratmeter Busch» waldfläche ausgedehnt hatte, als die Zwickau«- Ueberlandhils« zur Lölcharbeit eintraf. Der Sach schaden drillte nicht gering fein. f Meltvanorama. Wer etwas Interessante» von der Insel Syzilien sehen wist, muß diese Woche das Panorama besuchen. Es sind u. a. die b«rlichen Ansichten der Städte Palermo, St. Floria. Syrakus, Catania, Taarmlna und Giardina »ur Aufnahme gekommen und viele großartige Bilder vom Aus bruch des Etna. f Tagung Sächsischer Volksbibliothekare. Am 3. und 4. April wlipd in Chemnitz eine Tagung Sächsischer Volksbibliothekare stattsinden. Ein ein leitendes Referat wird die pädagogische Bewe gung der Gegenwart und die freie Volksbildung behandeln. Daran schließen sich Referate und Aussprachen über fachliche und organisatorische Fragen der Volksbüchereiarbeit an. Die Referate werden in Händen von Männern und Frauen liegen, die über weit ausreichende Erfahrungen im Volksbüchcreiwesen verfügen. Für die Tagung ist seitens der Stadl Chemnitz der Museumssaak zur Verfügung gestellt. Das nähere Programm sowie Ausftlnfte sind von der Landesgruppe Sach sen der Deutschen Zentralstelle für volkstümliches Bttchereiwesen, Geschäftsstelle Leipzig bl 22, Rich terstraße 8, die die Tagung veranstaltet, unent- geltltch zu erhalten. Stelle ein Feuer bereitet, das Fleisch gekocht und eingesalzen und dann mit Brot verspeist. In» einzelne gehend, schildert Horrath die Ermordung einer unbekannten Frau. Auf einsamer Straße , „ . s . „Was sie beim habe?" frag ¬ ten sie. „Nichts," war ihre Antwort. Da sprang ein Zigeuner auf sie zu und schlug sie iE einem Beil nieder. Sie zerteilten die Lerche, deren «in- Hälfte sofort an Ort und Stelle gekocht und inH Kartoffelsuppe verspeist, während die ander» Hälfte ins Lager getragen wurde. Am ander«« Tage gab es das restliche Fleisch zum Frühstüa. Diese greuliche Erzählung schmückt der Vernovi-- mene mit einzelnen Details aus, die so ekeler regend sind, daß sich «kne Wiedergabe verbietet. Die kannibalische Mahlzeit wurd« von zwei Zkgeu- mehrwöchige intensive Nachforschungen der Be hörden zurück. Zwölf Raubmorde lind bisher völlig aufgeklärt. Die »leisten Mordtaten fallen in den Sommer 1926. Nach dem bisherigen Ge- zurückschlugen und den jungen Man« erstickt^ Die Abzugsleitung war von nicht fachmännische? Seite erneuert und di« nötige Sicherung gegen Eindringen von Fremdkörpern unterlassen wvr^ den. Der Vorfall mahnt zur Vorsicht. * s Der Sa« Sachsen vom Verband für Deutsch« Jugendherbergen veranstallet in der Zeit vom 27.-30 April einen Wandersührerkhrgana aus seiner Jugendburg Hohnstein. Die Teilnahme Ist sür solche Männer und Frauen berechnet, die ae- «ianet und gewillt lind, in ihren Verbänden oder Beruf,v«etniaiingen selbständig Wanderfühttrlehr- länge einzurlchien und ,» leiten. E« kommen dtmnach in Frag«: Volk«- und Berufsschullehrer, Lehrer höherer Anstalten, Verbands- und veriinr- vorsttzend« bezw. Gelchüflsführer, Leiter von Jugend- aruppen. Die Teilnahme besonders fugendlichir Personen ist au» oben angeführten Gründen un- zweckmäßig Das Leben während des Kursus Ist al« enges Gemeinschaft,l«ben gedacht: Früh von 6-»/«7 Uhr find«!! gymnastische Hebungen statt, sür Frauen gllondert die Zeit von 8—12 Uhr und 3-5 Uhr ist sür Lehrvorträge vorgesehen: anschlie ßend findet eine Volktanzstunde statt. Die Abend stunden dienen du Aussprache und dem Gelang, Die Teilnehmergebühr beträgt g Mark. Ier nähen Pla» ist In Nr. 3 de» Sächsischen Jugendwanoer- dienstui «schienen. Anmrldungrn zum Kursus an die Geschäftsstelle des Gaues Sachsen vom Verband für Deutsche Jugendherbergen, Dresden-N., Königs ufer 3, Fernsprecher 52151, oder an Oberlehrer Richter, Dresden-A., Tarlowltzstraße 38, m, Fern sprecher 32948. s Sachsenburg. Da« hiesige Pfarramt albt be kannt, daß am Freitag vormittag 10 Uhr Wochen amt staitfindet. Er wird gebeten, hiervon gefälligst Kenntnis zu nehmen. — Hainichen. Aue noch nicht ermittelter Ursache brannte im benachbarten Ollendorf da« Knnzesche Wohnhaus nieder, wodurch 15 Personen obdachko- wnrden. Infolge Wassermangel« gestalt^«« sich dl« Löcharbellen sehr schwierig, sodaß da» Feuer auch größeren Umfang annehmen konnte. Vandenführer Vilko selbst, ferner zwei junge Burschen namens Hudak und Horrath, sowie dl- Brüder Nybar anf. Vilko, ein Mann mit raben schwarzem Haar und blitzenden Augen, tritt mit unverschämtem Lächeln in das Zimmer des Staats anwalts. Er ist gefesselt. Er tuk, als ob es sich um eine ganz nebensächliche Sache handelt. Kurz «- der Tatsache der grausigen Menschenfresserei der! zwölf Zigeuner an den Mordtaten gleichen An« Moldavaer Zigeuner nicht mehr zu zweifeln. Aus! teil haben. Sein E«ständnis Meßt er mit den Prag wird jetzt dem „Tag" des näheren darüber, Worten: „Ich bin neugierig, ob ich Strick oder i Kerker bekomme." Horrath erzählt zynisch von Bei einem Presseempfang erklärte der Erste, einem Mord an einem Unbekannten, dessen Leich« Frankfurt a. d. Oder, 6. 3. I.. wurde durch ein einstürzendes Kellergewölbe eine seine siebenköpfige Familie während des Schlafes. Ma« Donald gibt die vpposltlonssührung Im Unterhau» auf? In pmlamevlanlchen Kreisen l verlautet erneut, daß Ramlay Mac Donald wegen in der sächsischen MtalliMsttie Lss^ Dresden, 9. 3. Nachdem der Arbeitszeit-! H-ben Rat eine Eeereise zu unternehmen. 1926 auf 5 Tage herabgesetzt worden sind, sollen Erdbebens offiziell mit 4774 angegeben. nach der Forderung der Unternehmer für Kas Paris, 9. 3. TU. (Funkspruch.) Wie s Jahr 1927 nur noch 4 Tage betragen Die Ar- die Morgenpresse aus Tokio melden läßt, ... , Leiter fordern jedoch eine Ausdehnung der Ferien „ach den Feststellungen des Observatoriums von . , auf 12 Tage. Weiter wird von den Arbeitnehmer-, Osaka das Erdbeben vvm Montag das stärkste,; ^meldet: Vertretern ein« Erhöhung des tariflichen Spitzen-was seit dem Jahre 1854 verzeichnet wurde. An' em^., - - "" "" -- "" den mit Sclmee bedeckten Elleubalmkörverii be-' Staatsanwalt m Kaschau, Dr. Martihek, die man m den Straßengraben geworfen und dann finden sich^Tau,-udc von Flüchtlingen ohne Nah- ^usigen.^ten der Moldavaer Zigeuner seien zugedeckt hab^ Am anderen Tage seien die ZK ' . ... - - -- die schrecklichsten des Jahrhunderts. Es unterliege geuner zur Mordstell« gegangen und hatten dH keinem Zweifel mehr, daß die Bande des ZI- Leiche zerteilt. Sie hätten gleich an Ort und Lohnfrage, sowie auf die Bestimmungen über die Akkordarbeit, die Einstellungen und Ent- v laffungen beziehen, gehen sehr weit auseinander., Ende. Der Bulgare erschoß das Mädchen und viertel von Moldova m der Ostslowakci eine Während die Arbeitgeber die Ausdehnung der. dann sich selbst aus verschmähter Liebe. Zigeunerbande verhaftet, die eine Reihe von bkicklich zwölf Männer. Mitglieder der Zigeuner ¬ bande von Moldova, sowie vierzehn Weiber und. einer unvrlu»»»rn Kinder. Bei ihrem Verhör benahmen sich die j stießen sie auf sie. Verhafteten unglaublich zynisch und gaben ihre ' " unmenschlichen Verbrechen ohne weiteres zu. Ihre Opfer wählten sie vorwiegend aus den Reihen der zahlreich über die Grenze kommenden Schmuggler, weil sie wußten, daß das Verschwin den ei-'.es Schmugglers nicht sehr auffiel. Von ihrem beispielosen Zynismus zeugt die Tatsache, daß sie einem Kaufmann Nuzsnyat aus Moldova, mit dem sk längere Zeit in Beziehung standen,
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