Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192703075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270307
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270307
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-03
- Tag 1927-03-07
-
Monat
1927-03
-
Jahr
1927
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ä" ! der Versammlung teil. In seiner Vegrüdmgscm^ dem politischen Leben fremd gegen überstand. Heuü Der neue MsWe ZmeMlnlft« seiner Hand erhalten wird. — Zwickau. Jetzt wird vom Nat der Stadt bestätigt, bah di« Gemeindekamm« di« fehlende Zustimmung des Stadtverordnetenkollegiums zum Haushaltplan 1926/27 durch ihre Zustimmung ersetzt hat. Damit ist wenige Wochen vor dem Uner-ötter «orgehea gegen Mit glieder der Negierung Es gelangten größere Mengen von Musteren s- trägen zur Erledigung, so daß man auch aas längere Zeit hinaus mit einer gkeichbleibendcn' guten Beschäftigung rechnen darf. Die Kamm garnspinnereien klagen nach wie vor über unrentable Preise. Die Baumwollspinne- Dresden. 5. Z. Der Ministerpräsident hat den Professor de» öffentlichen Rechts an der Universität Leipzig Dr. jur. Apelt zum Minister des Inner» ernannt. Geheimrat Umversitätsprofessor Dr. Hans Willibald Apelt, geboren am 18. Oktober 1877 in Löbau in Sachsen, entstammt «iner sächsischen Gelehrten- und Beamtenfamilie. Sein Nater war zuletzt Ministerialdirektor im sächsischen Ministe rium des Innern. Dr. Apelt besuchte das Bitzthumsche Gymnasium in Dresden, das er Ostern 1896 mit dem Zeugnis der Reife verlieh, studierte dann die Rechtswissen schaft in Lausanne, München, Freiburg und Leip zig und trat, nachdem er 1905 das Assessor- Eramen bestanden und vorübergehend zu weiterer Ausbildung in der kommunalen Verwaltung so wohl wie bei der Dresdner Bank i» Dresden tätig gewesen war, in den staatlichen Verwal tungsdienst ein. Hier wurde er zunächst am 1. November 1905 als Bezirksassessor bei der Amtshauptmnnnschaft Schwarzenberg angestellt und machte in den nächsten Jahren die übliche B«amtonlaufbahn durch. Da er neben dem Inter esse für die Pratts seit jeher auch wissenschaftliche Neigungen verfolgte und mehrfach literarisch hrr- vorgetreten war, habilitierte er sich während einer mehrjährigen Beschäftigung an der Amtshaupt« Mannschaft Leipzig als Privatdozent für Staats- und Berwaltungsrecht an der Landesuniversität. Im Frühjahr 1918 erfolgte sein« Ernennung zum Amtshauptmann in Marienberg, doch bevor er iwch dieses Amt tatsächlich antreten konnte, wurde er nach Berlin in das damalige Reichsomt des Innern als Referent für Litauen berufen. Als nach der Umwälzung Anfang Januar 1919 die Vorarbeiten für die neue Neichsverfassung unter der Leitung von Hugo Preus; in Gang ge kommen waren, forderte ihn dieser zur Mitarbeit auf. Di« Aussicht, an diesem großen Werke mit zuhelfen, veranlaßten Dr. Apelt also zunächst wei- ! ter in der Reichsbehörde zu verbleiben und ver« lockende Anerbietungen der sächsischen Negierung abzulehnen. So hat «r dann die Nationalver« > sammlung in Weimar mit «rleben und teils dort, teils in Berlin zunächst als Referent für den - sogenannten speziellen Teil der Verfassung, zeit-I' weise auch als Hauptreferent, seine Kräfte mit in den Dienst , der Erneuerung der staatsrechtlichen Grundlagen des deutschen Reiches stellen dürfen. Im Sommer 1919 bot ihm das sächsische Volks- ' bildungsministerium das Referat über die Hoch- das Straßenpflaster geschleudert wurde und schwer- verletzt ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Sechs im Omnibus sitzende Fahrgäste wurden von ihren Plätzen geworfen und leichter verletzt. An dem Omnibus brach die Vorderachse, während der Straßeubahnzug nur unerheblich beschädigt wurde. Das Freimachen des Wagens nahm die Feuerwehr länger« Zeit in Anspruch, so daß der Straßenbahnbetrieb erst nach zwei Stunden wieder ausgenommen werden konnte. Die behördlichen Er mittlungen haben nach vielstündigem Verhör er geben, daß dem Omnibusführer eine Schuld an dem Unfall nicht beizumessen fein dürste. Viel mehr ist der Unfall darauf zurückzusthveu, daß an der Vorderachse zwei Federbü'gel brach:«, wo durch sich der schwere Wagen zuerst nach rechts und dann, weil die Steuerung versagte, nach links gegen den dort fahrenden Straßenbahnzug neigte. Ein aufregender Vorfall spielte sich am Freitag abend auf Bahnsteig 3 des hiesigen Hauptbahn- Hofes ab. Bei der Einfahrt des Leipziger Schnell zuges warf sich rin stellungs- und wohnungsloser 82jähriger Konditorgehilfe p'Stzlich vor die Ma schine des «mbrausenden Zuges. - Er geriet unter die Räder und wurde so schwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat. — Mittweida. Der Arbeitslosenrat Gärtner! sollt« am Sonnabend früh zur Revision der Ar beitslosengeldbestände erscheinen. Als er nicht kam, wurde nach ihm gesucht. Man fand ihn in der Nähe der Lauenhainer Müble erhängt auf. Er hatte Selbstmord verübt. In der letzten Zeit hatte sich Gärtner durch größere Eeldausgaben verdächtig gemacht. — Bernsdorf sErzg.). Aus noch nicht ermit telter Ursache brach in dem Hause des Holzpan- tofselfabrikanten Wagner «in Schadenfeuer aus, das das gann erste Stockwerk zerstörte. Die her» deigeeillen Wehr«« mußten sich aus die Rettung der benachbarten Gebäude beschränken. Der Ent standene Schaden ist nur zum Teil durch Ver sicherung gedeckt. Von dem Mobiliar der beiden das Haus bewohnenden Familien konnte nur wenig gerettet werden. Auch ist Wagner ein gro ßes Pantoffellager mitverbrannt. s Bolkhochfchnl«. Heut« Montaa abend 8 Uhr findet der S. «nirhungswiksenschattliche Vortrag in der ehemaligen Realschule statt. Thema: Die staats bürgerliche Bildung. f Ein herrlicher Ausflugssonntag war uns gestern beschieden. Die frühlingsmäßige Tempe ratur und der lachende Sonnenschein lockten jung und alt zu der üblichen Landpartie ins Freie, wo man hi«r und da schon deutliche Zeichen der erwachenden Natur feststellen konnte. In den Gärten wurde verschiedentlich schon mit den ersten Arbeiten begonnen. Auch hier wird es nicht mehr lange dauern, dann lohnen die ersten grünen Spitzen die aufgewendete Arbeit um Bäume und Sträucher. f Verschwundene Bäume. In der vergangenen Woche sind die stämmigen Eschen und Linden in der Friedhofstraße oberhalb des Somrenplatzes der Art zum Opfer gefall««. Die Bäume bil deten dort, wo sie standen, «in Verkehrshindernis und mußten daher verschwinden. Wie wir härm, soll die Straße aber neuen, jungen Baumschmuck erhalten, der allerdings besser plaziert werden soll als dies bei den alten Bäumen der Fäll war. 1' Für das Konzert der MSnnergesa.igverelns „Lyra" am kommenden Donnerstag im Kaiser saal macht sich in allen Kreisen unserer Stadt bereits heute ein lebhaftes Interesse bemerkbar, was bei der geschickten Auswahl der zum Vor trag kommenden Lieder ja auch Mur zu berechtigt ist. Der Verein wird alles daran setzen, seinen wohlerworbenen Ruf als in jeder Beziehung auf der Höhe stehender Gesangverein aufs neue zu festigen und so stehen denn den Konzertbesuchern «ine große Reihe vielversprechende Genüsse be vor. Eintrittskarten find außer in der Buch- und Musikalienhandlung von Metzler auch im Kaiser saal zu haben. -f Verfallene Grabstellt«. Im amtlichen Teile des heutigen Blattes werden oie demnächst ver fallenen Grabstellen unseres Friedhofes b«anut- gegeben. Die. Pfleger solcher Erabstellen seien auch hierdurch auf diese Bekanntmachung aufmerk sam gemacht. — Johanngeorgenstadt. Ein Oelgrmälde „Das Hochmoor aus dem Kram'chseegebiet im Erzge birge" des Malers A. Hermann, Düsseldorf, wurde vom Landwirtschaftlichen Ministerium in Prag angekauft. A. Hermann, der durch seine stimmungsvollen Erzgebirgslandschaften in ganz Sachsen einen großen Kreis Freunde gewonnen hat, studierte an der Düsseldorfer Akademie bei Professor E. von Gebhardt und wohnt zur Zeit in Johanngeorgenstadt, dessen Kirche aller Wahr scheinlichkeit «ach eine künstlerische Ausmalung von derlich gewesen wär«. Recht gut war auch die Tertilveredelungs'industrie beschäftigt. Trümmern seines letzten Luftschiffes stand. Zev- pelin hat gezeigt, wie der Glaube an sich selbst/ tapfer« Entschlossenheit und Ausdauer, die größ ten, scheinbar unüberwindlichen Hindernisse be siegen können. Co darf auch Deutschland hoffen, daß es in langjähriger zäher Fn«denSarbeit sich sein« Stellung unter den Völkern wieder erobern wird. Ein Wunder, wie es Zeppelin erlebt hat, wird freilich nicht geschehen. Aber der feste Wille ist am Ende mächtiger als Alles; ihn muß das deutsche Volk wieder erlangen. ,, . irnächste ZM fein» chstaufträg«. Di« Pvsam«nte«i»d*ftrio zeigte im Februar gegenüber dem Januar wenig megen hat sich die Prei^estal- chlechtert, als die rum säch- Heiterkeit der Sensationen und Gestalten ihre sicheren Wirkungen holen. Die Eknliille sind recht reitend. Frohsinn und Tränen strahlen hier starke fröhlich» Naturen au», und da ist es kein Wunder, daß solch el« FilnchM wochenlang, in Lhemnitz atleiln uu» unterbrochen drei Wochen lang im Ala-Thea ter. Am Heimat md Vaterland Frankenberg, 7. März 1927. SV Jahre Mekt-Mallea°)«ttew vom Noten Kreuz Wie im Vorjahre der Sächsische Landes« sMänner-sVerein vom Roten Kreuz, so kann im September ds. Jhs. d«r Albert-(Frauen»)Verein vom Roten Kreuz auf sein 60jähriges Bestehen zurückblicken. Beide Vereine sind deshalb mit dem Sächsischen Roten Kreuz übereingekommen, den Rotkreuztag, der ja, wie bekannt, im ganzen Reiche alljährlich im Juni stattfinden soll, in die- seür Jahre nochmals ausnahmsweise nicht im Juni, sondern zusammen mit der Gründungsfeier des tischer Kraftomnibus mit einen: aus drei Wagen bestehenden Straßenbahnzuge zusammen. Der Zu- ämmenstoß erfolgte mit solcher Wucht, daß ein auf 'der vorderen Plattform des Straßenbahn wagens stehender 41jährig«r Geschirrführer auf m, v schulen an, und so ging Dr. Apelt, da er nicht dauernd im Reichsdienst zu verbleiben gedachte, auch di« Fühlung der akademische« Laufbahn nicht ganz verlieren wollte, als Ministettalrat nach Sachsen zurück, nachdem er bereits im Januar 1919 zum Geheimen Regierungsrat ernannt wor den war. Für den 1. April 1922 wurde Dr. Apelt dann als ordentlicher Professor des öffentlichen Rechts in die Juristenfakultät zu Leipzig berufen, der er seitdem angehört hat. -In der Bildungsbewegung der deutschen Vc- amtenschaft ist Dr. Apelt von Anfang an mit- begründend und führend tätig gewesen. Seit Juli 1921 ist er 1. Vorsitzender des damals unter seiner Leitung gegründeten Reichsverbandes deut scher Verwaltungsakad«mi«n. Dr. Apelt gehört der Deutschen Demokratisch.n Partei seit ihrer Begründung an. Handel Wettere Nelsenm- l» der Chemnitz« rerMiMstm Aus Ehemnitz wird uns geschrieben: Der Monat F«bruar hat für die Tertilindurstie des Chem nitzer Bezirkes, wie aus den neuesten Mitteilung n der Handelskammer zu Ehemnitz hervorgehtt ci- freulicherweise- im allgemeinen eine »vettere Bele bung gebracht. Die Strumpffabriken sind nach wie vor gut beschäftigt. Es machen sich so gar infolge der späten Bestellungen immer häu figer Lieserungsschwiettgkeiten bemerkbar. Be dauerlicherweise sind aber die Preise, vor allein im Auslandsgeschäfte, recht wenig vorteilhaft. Auch die Trikotagenindustrie stand im abgelaufenen Monat im Zeichen einer sichtlichen Belebung. Die Lleferungsschwierigkeiten werden hier zum Teil Mr Unmöglichkeit, da bei viel n spät«« Bestellungen nicht «inhaltbar« Ablieferungs termine gestellt werden. Das kommt daher, daß die Käufer den richtigen Augenblick verpaßt Hal m Reufestlegung der PMtstMevzahl d« Mr« Das Gesamtminist«rium hat in seiner Sitzung vom 3. MäiH beschlossen, dein Landtage den Entwurf eines Schuländerungsgesetzes 1927 vvr- zulegm. Dieser setzt u. a. mit Rücksicht auf den Ablauf d«s Personalabbaugesetzes für die Zeit vom 1. April 1927 ab die Pflichtstunden- zahl der Lehrer wie folgt fest: Volksschullehrer 28, Fortbildung»- (Berufs-) und Kilfsschullehrer 26, wissenschaftliche Lehrer an höheren Schulen 24 und Fachlehrer an höheren Schulen 26. Für di« Lehrer unter 45 Jahren tritt eure Erhöhung der Pflichtstundenzahl um 2 bzw. 4 Stunden ein. — Außerdem wurde beschlossen, den Entwurf rüdes Gesetzes über die Auflösung von Familienanwart schaften erneut vorzulegen und gleichzeitig «ine Anfrage an dt« Rekchsregierung zu richten, daß eine baldige reichsgesetzliche Regelung des An erbenrechtes zu erwarten sei. f «Ein Walzertraum" im Sroßfikm. Es han delt fick hier tatsächlich um die allen bekannte reiz volle Operette von Orkar Strauß mit ihren klang vollen schmeichelnden Weisen, die »«filmt über die weiße Wand geht nnd von der „Ufa", der größten deutschen Filmgesellschaft, groß und märchenhaft ausgeftattet herausgebracht wird. Wan erlebt wirk lich einen Abend voll «wärmend« Fröhlichkeit und Laun», getragen von dem anmutigsten Humor ein« Mady Christian«, eines Willy Fritzsch und der char manten Xenia Deeni, und kann mit aufrichtigem Vergnügen feststen«!, daß « noch immer deuische Filmwerk« gib», die «inen hübschen Stoff mit Ge schmack und Laune abwickeln und aus unaeiuckter End« Januar verfügte SUlaldeMvate« md Aelchsstat (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 7. März 1927. Au« parlamentariichen Kreisen erfahren wir» daß innerhalb der Sozialdemokratischen Partei eine starke Strömung vorhanden tst, die sich für die Ab. lehnung de« Gesamtetats einfetzt. da nach ihrer Auf fassung die Anforderungen de« Reichswehrminlfter» in keinem Verhältnis zu den notwendigsten Au«- gaben de« Reiches stehen. Ein Beschluß des Vor stände« der Fraktion liegt jedoch noch nicht vor, und die endgültige Entscheidung wird wahrscheinlich von ein« Fühlungnahme der Sozialdemokraten mit den Demokraten abhängen. Eine Ablehnung de« Gesamtetats bedeutet« «ine Verschärfung de» Verhältnisses von Regierunarmehrhelt zur Oppo sition, was tu den Kreisen der Koalitinneparttten umsomehr bedauert würde, als man sich bemüht, den Anforderungen der Linksparteien nach Mög lichkeit gerecht zn werden. Mit Genugtuung ver zeichnet man jedoch die Ablehnung d« Sozial demokraten, mit den Kommunisten jetzt eine Ein- heitrfront ,u bilden. Die Sozialdemokraten geben sich der Hoffnung hin, daß die innere Krise bei den Kommunisten ,u einer Schwächung der Partei führen wird, und daß diele Entwicklung durch ge meinsame Aktionen beider Parteien nur aufgehalten würde. — Annaberg. Die ober« Bahn Königswalde— Annaberg wird am 14. März ihren Betrieb auf nehmen. — In Wiesbaden !arb kürzlich Anna von Uihmann, Oberin de» Vaterländischen Frauen- . ,. .... - .. ... .. verein« vom Roten Kreuz, Im 73. Lebensjahre. heute ihre Abschlüsse zu höheren Pretzen Sie war wohl die letzte ihre« Stammes, eine Nach- tätige» inussen, als das noch ,m Herbste «rpr- kommin von Bgrbara von Uthmann, der Wohl- ' * ' ' " täterin de« Erzgebirges. Ende des Etatjahres der Haushaltplan genehmigt worden. — In der Nacht zum Donnerstag brannte das von drei Familien bewohnte, über 100 Jahre alt« Gebäude des Gutsbesitzers Alfred Tröger in Bäremvalde vollständig nieder. — Nossen. Der Bezirksverein Sachsen im Deut< scheu Fleischerverband hält seinen diesjährigen 55.' Bezirkstag in der Stadt Nossen ab. Als Zeit-' punkt der Abhaltung ist Mitte Mai vorgesehen-' und zwar findet am Montag, den 16. Mm, nach-' mittags eine Delegiertmsitzung statt, während an, Dienstag, dm 17. Mai, der eigentliche Be»! zirkstag abMhalten wird. Die nötigen Borbe-j reitungen zu einer würdigen Ausgestaltung vorgenannten B^irkstagss' sind bereit» lebhaft im Gange. — Wilsdruff. Während die Mutt« im Earley mit dem. Aushängen von Wäsche beschäfitzt war^ machte sich der 4 Jahre alte Knabe des Bruchs meistere Koch in Saultitz am Ofen zu schaffen.! Die Kleider des Kindes fingen Feuer mw bett Junge erlitt schwere Brandwunden, <m denen «v am nächsten Tage verstorben ist. — Neustadt. Dieter Tage wurde im Schwaben Busch an der Heeselicht—Langwolmsborf« Straß« «in weitze« Neh gesichtet. 7-- Freiberg. Die hier vom 4. bis 7. Mä, stattfindend« Reichstaguug der Kochschalgruppe ver Deutschen Vokkspartei begann an» EWtg mit «mer imMzleSeir Besprechung. Der ADcä nur ein näherer Verwandter de« Iustizminsit« Bünger, sondern auch Vertrauensmann der Deu schen Volkpart«! sei. Erst««« ist eine dreiste au der Lust gegriffen« Unwahrheit. Der jetzig« st» fische Justftministtr ist mit «nem der irgendwie i jenem Strafverfahren Beteillgten auch nur im ent- ferntesten Grade »«wandt oder verschwägert. Eben- sowenig ist richtig, daß der Hauptbeschuldigte Bei trauensmann der Deutschen Volkpartei sei. Er t vklmebr schon Kit über einem Jahre au, de» Parte ausgeschieden. Im übrigen kann die Erwähnung der Parteizugehörigkeit de« Kauptbeschuidigten nu den Zweck haben, den Justizminister al» Mitglied der Denlschen Voikpartei tn den Augen urtetklofer Kreise herab,zusetzen. Denn selbst wenn der Haupt- beschnldigt« irgendeine Rolle in der Deutschen Volk- varki svtelte, würde flch doch jeder einigermaßen Verständige selbst sagen, daß die Verfehlungen «ine» einzelnen Parteimitgliedes der Partei selbst keinen Abbruch zu tun vermag. schienen war. Neben dm Vertreter« der meisinf Hochschukruppen ga^ Deutschlands nahm«« zahl, reiche Mitgleder des Ortsverelns Freibttg an Albertverems im September durchMführm. Das sächsische Arbeite und Wohlfahrtsministerium hat dm sächsischen Rotkreuzorgamsationen für dm 16., 17. und 18. September 1927 bereits die Veranstaltuirgen von Haus- und Straßensammlun gen im ganzen Land« zum Vesten ihrer Bestre bungen genehmigt. lieber die vom Albertverein aus Anlaß seines 60jährigen Bestehens geplanten Feierlichkeiten wie über die Durchführung des Rotkreuztages im allgemeinen rmrd weiter berichtet werden. _ auch das heutig« Geschlecht angesichts des verlorenen Krieges und des Zusammenbruches in der Geschichte sHke.hfs abschneiden werde, so werde doch die bis zu»»' letzten Atemzuge im Felde bewiesene PflÄtorfül^ lung den kommenden Geschlechtern ein Ansporn sein und bleiben. Generalsekretär Husen, Berlins überbrachte die Grüße des Parteiführers Tr. Stresemann, dessen Herz jederzeit für bi« Hoch* schulbewegpng der Volkspartei geschlagen habe. Dresden, s. 3. Dem Telunion-Sachfendienst wird geschrieben: In der .Leipziger Volkszeitung" vom 2. Mürz ist ein Artikel .Platte Jusüzbeamte" ab gedruckt, der auf die bereit» vorher in der Tag««- preffe erwähnt« Untersuchung gegen einige Beamte de« «mkgenchk Leipzig wegen dienstlich« »er- iehlungm Bezug nimmt und von neuem beweist, mit welcher Unverfrorenheit gegen Mitglieder d«r Regierung vorgegangen wird. In dem Artikel wird - nämilck» behauvlet. daß der Lauvibeschuidigie mcktt schmack reien nahmen, soweit es sich um Dreizylinder. Spinnereien handelt, im abgelanfeuen Monat weiter recht belangreiche Aufträge herein. Leider' waren die Lieferfristen wiederum recht knapp be messen. Die Möbelstoff- und T«ppiä)- brauche hat sich im Laufe des Februar auch belebt, so daß der Beschäftigungsgrad zur Zeit als durchaus zufriedenstellend bezeichnet werden' kann. Obwohl die Sommersaison «igentlich sch er» weit vorgeschritten ist, war die Glauchau- Meerauer - Damenkleiderstoffbunt- weberei auch im Februar flott beschäftigt. Es sind so viel Aufträge hereingekommen, daß di« Stühle auch im März und teilweise darüber hin- aus voll beschäftigt sein dürfte». Der Verkauf für dis kommende Wintersaison hat auf der g:n- t zen Linie begvnnen. Entsprechend find auch di«, - Königshain. Nach amtlicher Mitteilung Färbereien voll nnd die Ausrüstungsanstalk« mit wurde der seit sechs Jahren hier amtierende u<berstunden und teilweise Doppelschichien befchäf-- Lehrer Ernst Günther als Kantor in Erlau bei Ugt. Die Lagen» der Wollware«-W«bere i Mittweida gewählt. ? hat sich insofern etwas gebessert, als die Aufträge — Bischofswerda. Zur Erlangung eines zug<in der letzten Zeit lebhafter eingegangen sind, kräftigen künstlerischen Plakats zur 700-Jahrf«er, Der Großhandel bewahrt zwar noch immer «in« vom 3. bis 5. September erläßt der Werbeaus- s acivisse Zurückhaltung, dach «wartet ma« j» schuß nunmehr ein Preisausschreiben. ^ Für die! Fachkreisen schon für die all«! beiden besten Entwürfe werden «in erster Preis Herbstaufträg«. Di« Pvsame von 3990 M. und ein Poetter Preis von 100 M. zeigte im Februar ausgesetzt. Die Preisarbeiten find bk spätestens j Veränderung. Da, 1. April, mittags 12 Uhr, b«m Stadtrat in' tung insofern verk Bischofswrrde. Rathaus, einzureichen. s fischen LaudessM d«n Spielplan beherrscht. Wie uns versichert wird, stellt »Ein WaI»«kL«m" auch hkr den gröhtin Filmmolg sM Bestehen de« WelUheal«« dar, und ist, da h«uk di« l«K« Aufführung Attfindet, der Regierungs-Sekretär Fritz Müller ist von der jeder müsse sich durch Arbeit und praktisches Stu- Amtshauptmannschast Flöha zur Amtshaupt, dium mit dem Sinn und Wesen des Staabs Mannschaft Zittau versetzt worden. Zur Amts- vertraut mach«». Di« Arbeit gelte dem attei! Lauptmannschaft Flöha wurden versetzt: Vermal- Deutschland, das wir lieben, und dem neuen tungs-Asststent Karl Wötzold von der Kreis- Deutschland, für das wir leben. Pros. Hoff- Hauptmannschaft LhEmtz und Verwalt»^ mann, Freiberg, bezeichnete es als den Simi tikant Hans Schäfer von der Amtshaupt, des Liberalismus, stch dem Staat«, ganz gleiM Mannschaft Schwarzenberg, Verwaltungs-Serr«tär ob er erfreulich oder unerfreulich sei, zur Rudolf Meyer ist zum Oberregierungs-Sekretär füguug zu stellen. Berghauptmaun H«rol^ und Verwaltungs-Assistent Wötzold zum Ver- Freiberg, begrüßte die Erschienenen im Namen des waltungs-Sekretär ernannt worden. - Ortsvereins Freiberg. Neichsbahnrat Hartwig. f- Sachsenburg. Das Pfarramt bittet hiermit, Dreschen, hieß die Tagung apf sächsischem Bodei» davon Kenntnis zu nehmen, daß am Dienstag "ss Namen des Vorstandes des Wahlkreises, von 8 Uhr abends der Kirchlich« Frauenverein seins des durch Krainhttt ai» Erschsmen verhm« Hauptversammlung bei Reinhardts in Sachsen- betten Staatsministeis a. D. Heinze, mrllkomnienj bürg abhalten wird. Es wird sehr gebeten, hierzu AA?/r wies anschliesMd darauf hin, daß zahlreich zu ersännen sächsische Grenze nicht die Grenz« d«s Deutschtum zaylr«ia> zu er^meu. , vielmehr jenseits der Grenze «och 3- z — Chemnitz. Bor dem hiesigen Zeutrattheater Millionen Deutsche lebten. Wenn auch da- heutig« fuhr ein nach der Landesanstalt fahrender städ- Geschlecht angesichts des verlorenen Krieges und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)