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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192702287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270228
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270228
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-28
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
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ders die gesamte Priesterschaft mit dem Worte voi e» Wiederbelebuirg der deutsch-französischen Kontra verse bedeuten würde. Politische Nachrichten Löbes Befinden weiter zufriedenstellend. Wie die Telegraphen-llnion erfährt, hält der günstige lung kommt da« wichtige Gebiet der staatsbÜrner- Ueberreichung eines nennenswerten Angebn Verlauf der Krankheit des Reichstagspräsidenten lichen Erziehung. Auch dieser Abend bildet und die Handelskammer zu Chemnitz ehrt« Löbe an. Der Patient ist ohne Fieber. Tein Ganzer für sich. durch Uebersendung des tragbaren Ehrenzeil ibn tragbaren Ehrenzeichens Kllnstoerein Nach der Ton- die Dichtkunst, nach der Herr- Hat sich das Zentrum durchaus damit einver ¬ standen erklärt, daß der sozialdemokratische Staats sekretär Schulz weiter auf seinem Posten verbleibt, Vertretung im Ministerium hätten. Bei den Nachrichten aus einer bestimmten Quelle stammen, Posten geflüchtet sein. Arbeitsgemeinschaft des Zentrums >1,04 N. — Gedenktage: 1683 A. F.,Nene Mm soll man vbst essen? ideltum" — da der Sozialdemokraten haben nun Beratungen dar über eingesetzt, ob es nicht ratsam sei, Staats- b) °) ck) 'halten rment, . Au« bei den Reichstagsverhandlungen vorzubringen. Darüber hinaus drehen sich die Unterhaltungen der Parteiführer um ein festeres Arbeitsverhältnis auch in anderen Fragen. Der Hausstreit in Bayern soll durch einen längeren Waffenstillstand aufgehoben werden, und bei Festigung der jetzi gen Negierungskoaliti^n soll sogar bei den näch sten Wahlen ein Zusammengehen beider Parteien angestrebt werden. Für die Mehrheilspolitik im Reichstage wird die Arbeitsgemeinschaft im übri gen keine größere Bedeutung haben. den und das Felgen de» Räumungsproblem» de» Rheinland«» auf der bevorstehenden Völkerbund- tagung ebenfalls auf polnischen Druck zurückzu- museums beigewohnt hatte, nach Dresden zu- rückgekehrt und hat die Dicnstgeschäfte über nommen. — Augustusburg. Anläßlich seines 70. Ge burtstages ist Herr Sanitätsrat Dr. med. Rolfs in Anerkennung der der Stadt fast durch ein Halbjahrhmrdert hindurch geleisteten treuen Dienste als Arzt, Stadtverordneter und Stadtrat der Lhrenbürgerbrief unserer Stadt verliehe» worden. — Siegmar bei Chemnitz. Als am Sonnabend früh in der 10. Stunde das sechsjährige Töch terchen des auf der hiesigen Eckstraße roohnhaf en teidigten Kreiswahlrecht zu unterstützen. Der „Daily Telegraph" bestätigt die polnisch- (Eigener Informationsdienst) Berlin, 28. Februar und Brüssel, Posen und Warschau andererseits. Rund 90000 neue Rundfunkteilnehmer erhöhten ten die Gesamtzahl auf rund 1466 327. Am 15. Januar wurde der Rhein Ruh^-Sender in Langenberg (Rl.) in Betrieb genommen. Im letzten Vierteljahr 1926 wurden 488 Schwarz hörer rechtskräftig zu Geldstrafen verurteilt; in den ! ne ist en Fällen wurden di« bemitzten Rund funkgeräte eingezogen. Die enzlisch-pM. BeziehimM Der „Daily Telegraph" beruhigt. London, 28. 2. (Fuulspnich.) Der diplo matische Korrespondent des „Daily Telegraph" berichtet, daß die Besorgnis der deutschen öffent lichen Meinung über die gegenwärtige englisch sowjetrussische Spannung von der deutschen Re gierung und dem Auswärtigen Amt geteilt werde. Stresemann habe sich bereits mit der Frage be schäftigt, ob es nicht ratsam sei, vor der nächsten Tagung des Völkerbundrates nach Berlin zurück PersollawerSndttlUWll im MchÄimemMisteriM (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 28. Februar. Die Uebertragung der Abteilung Hl, - für Bildung und Schule, des Neichsinnenmmisteriums Aos -eimat Md Vaterland Frankenberg, 28. Februar 1927. r-Y«ailch mit den» Pech, an EI- anderen Obst- Man hat versucht, das Wort Karneval von Ftad'vmo'rdneten"erforderlich. " " " carrus navalis, Schiffswagen, abzuleiten, weil man Insgesamt beschließt der Rat in 19 Angelegen- an diesen Tagen im Mittelalter ein Schiff auf heilen, einem Karren herumzuführen pflegte. Doch ist diese Deutung jedenfalls nkcht einwandfrei. Eine andere, fast allgemein für richtig angenommene Ableitung von carni vale dicere, dem Fleische NÜ IM WWiMöll TVÜSMkU 2S Februar Evangel: Justus, kath.: , Nomaus. — Sonnenaufgang 6,50, Untergang ! 5,37. — Mondausgang 5,06 V. Untergang warm man vrayrungsmiktel zu sich genommen hat, d1«lch°n AI Eiweiß enthielten, also etwa nach "MOem F^Wenuß. Auf diese Art wlzd «ine Genügsamkeit dieser Südländer v«Q_ Nährwert dieser Obstsorten, der D weil, beträgt, abznfinden. Bei den vs. I. Geltung baden, somit die Oster,eit mit ihrem lebbasten Briefverkehr noch in diUe Kit fällt, Ist jedem Gelegenheit geboten, die gekauften Mrken Der gesundheitliche Wert unseres heimischen Obste« beruht vor allem auf seinem Gehalt an mineralischen Sahen, organischen Säuren sowie an Fruchtzucker. Ein Mang« de« Obste» ist sein geringer Gehalt an Eiweiß. Darum sind auch alle unser« Obstsorten schlechte selbstständige Nahrungsmittel und nur al« Zutaten und Ergänzungen der Mahlzeiten anrusehen. Wollt« »ln Menlch von Obst allein leben, so müßte er beiläufig 15 Kilogramm Obst täglich essen. Der Mang«! an Eiweiß H aber nur bedingt ein Rach- teil de« Obste«, wie wir «leich sH«n werden Den höchsten Eiweißgehalt haben Kürbist« und Melonen. 2n den südlichen Ländern sind die e beiden Früchte daher volknahrungimittel. Freilich kann man von ihnen nicht satt werden und nur die unendljche König wird Montag abend in Paris erwartet. Er reist inkognito und wird einige Tage auf der englischen Botschaft wohnen. Die französischen Sozialisten für Rückkehr zum Krriswahlrecht. In seiner letzten Sitzung beschloß der Nationalrat der sozialistischen Partei Frank reichs nach langer Debatte mit großer Mehrheit die Rückkehr zu dem von den Radikalen ver- Faftuacht - Karneval Die Fastnacht war ursprünglich der Götterzug der Berchta oder Frau Holle, Vas wilde Heer, von der Haingemeinde bildlich und dramatisch dargestellt und nach Einführung des Christentums verzerrt und entartet. Aus den gegen heidnischen Unfug gerichteten Predigten des heiligen Elegius von Alcuin, Gallus u. a. ist. bekannt, daß der Fastnachtszug im deutschen Heidentum von Hain zu Hain zog, die Priester voran in teuflischer Mummerei, größtenteils Tiergestalten darstellend, unter allerlei scheußlichen Larven. Biele Bischöfe eiferten gegen diesen sogenannten Teufeksspuk, wie er noch lange zu Fastnacht bräuchlich blieb und auf alten Bildern dargestellt ist. Mehrere mittel alterliche Schriftsteller nennen den Fastnachtsjubcl ausdrücklich die Darstellung des wilden Heeres. Das Wort Fastnacht ist von der christlichen Fasten- j zeit hergeleitet und bedeutet die Vornacht der. 1 Jubiläum. Am heutigen Tage sind 40 Jahre yerflossen, sttt Herr Otto Härtig bei der Firma Richard Böttger, Kohlenhandlung und Staatslotterie-Einnahme hier, angestellt gewesen ist. In diesein langen Zeitraum ist Herr Härtig der Firma immer ein gewissenhaft«, zuverläs siger Mitarbeiter gewesen, der auch an Freud und L«id des Herrn Böttger und seiner Familie war men Anteil genommen hat. Herr Böttger dankt« dem Jubilar in einer herzlichen Ansprache unter Ueberreichung eines nennenswerten Angebindes, - Nenwiese. In der letzten Gemeindeverord netensihung rief der kommunistische Gemeindever ordnete Schreier einem Vertreter der bürgerlichen Seite zu: .Du leidest ja an Kleptomanie!" Da der Gemeindeverordntten - Vorsitzende, Bürgermeister Winkler, versagt« und dem Beleidiger keinen Ord- nungwmf erteilte, ergriff der Parteiführer der bürger lichen Partei, Maß, di« Initiativ« und fragt« Schreier, ob er sich über di« Bedeutung de» Wort«» im Klaren fei, was Schreier vromvl bejahte. Da ¬ waren, berief man ihn zum Schriftleiter der Münchener „Jugend". In dieser bekannten, an gesehenen Zeitschrift hat er Gedichte und Ge schichten humoristisch-satirischen Charakters in großer Anzahl veröffentlicht. Als „Karlchen" — unter diesem Namen stellte sich der gewandte Schriftsteller der Oessentlichkeit vor — berei cherte er die prosaische und poetische Literatur um viele Werke: Romane, Novellen, Gedichte, Hu moresken. Der Weltkrieg unterbrach die viel seitige Tätigkeit des Münchner Redakteurs. An der Westfront schwer verwundet, blieb ihm als dauernder Schaden ein steifer rechter Arm. Aber der Kriegsbeschädigte lieh sich nicht Niederdrücken : sein goldener Humor erwies sich in der Tat al« „unverwüstlich". Gegenwärtig als freier Schrift steller und Mitarbeiter an fast allen größeren Zeitschriften und Zeitungen tätig, wirkt „Karl chen" auch reproduktiv, indem er heitere Abende aus eigenen Werken veranstaltet. Die führenden Tageszeitungen der Großstädte rühmen den Ned- »er als Vortragskünstler ersten Ranges. In den „Düsseldorfer Nachrichten" liest man: „Ettlinger lehnt die bissige Ironie, den höhnischen Spott ab,- das Profil seiner Kunst ist die Güte. Kein Komiker, sondern ein echter Humorist." Tas „Königsberger Tageblatt" berichtet: gn den zum Ministerialdirektor ernannten Mink- litauisch« Annäherung. Dem diplomatischen Kor- strrialrat Pellengahr hat bei den Oppositions- s respondenten des „Daily Telegraph" zufolge sind Parteien des Reichstages die Vermutung hervor- zwischen Polen und Litauen trotz amtlicher De- gerufen, daß alle diejenigen Beamtenstellen, die mentis Bestrebungen für die Auffindung einer vornehmlich mit den Kulturgesetzen in Verbm- Bersöhnungssormel mit Bezug aus Wilna im düng stehen, mit Persönlichkeiten des Zentrums Gange. Indessen sei man noch weit von einer besetzt werden sollen. Diese Vermutung trifft,; Lösung entfernt. wie wir zuverlässig erfahren, nicht zu, vielmehr; Vor neuen Verhaftungen von Weißrussen i» Polen? Die polnischen Blätter bringen seit zwei Tagen Meldungen aus Wilna über eine neue eine Anleihe von zehn Millionen Pfund ver sprochen hab« u«b sich seinerseits verpflich ten werde, dies«» Gekd -um Ankauf britischen anstelle französischen Kriegsmaterials -u oerwen- de». Ferner Gerücht«, nach denen die Revision des deutsch-polnischen Vertrages in «in«r Periode von 15, 20 bzw. 28 Jahren nicht gestattet wor- fördert gegen 100000 Kilogramm im Vorjahre. Zur weiteren Hebung des Lustpostverkhrs sind die Gebühren vom 1. Februar ab um 25 bis 33 v. H. herabgesetzt und di« Höchstmaße erwei tert worden. Der Blitzpaketverkehr wurde auch auf Oesterreich, Polen und Spanien m^ßdehnt. Um den Wünschen der Handels weit entgegenzukommen sind die Gewichts grenzen für Wurfsendungen hinaus- und dl« Mindest-Auflieferungszahken herabgesetzt worden. Im Poslschcckoerkehr wur^n rund 53 Millionen Buchungen über 10,6 MNiaWen RM. ausgeführt. nebst entsprechender Urkunde. f Wohlfahrtsbriefmarken-Werbewoch«. Auch in diesem Jahre wird wieder ein, .Wohlfahrtrbrief- ein gesundheitlicher Au führt. Bekanntlich bringt eine zu einstkitge «iw«in- reich« NahrungMwere gesundheitlich« Schädig»«, gen mit sich. Wer seiner Gesundheit all» dienen wi^ ^n^e täglich nach jeder Mahlzei sekretär Schulz weiter auf seinem Posten verbleibt, Propagandatätigkeit der weißrussischen Bewegung, wodurch die Oppositionsparteien «ine einflußreiche Auch wird von Geheimversammlungen der Weiß- berichtet. Man vermutet hier, daß diese „Unter vielen Berufenen ein Auscrwäh'ter! Lin tausendfaches Echo jubelnden Frohsinns und von ihm geweckter Lebensfreude tönte Karlchen aus dem Publikum entgegen." Die „BremerNach- richten" urteilen über Ettlinger: „Er ist tat sächlich der beste Interpret seiner eigenen Sachen. Es war «in Behagen, eine Lustigkeit iin Saale, wie man es bei ähnlichen Veranstaltungen nur selten findet." Berliner, Hamburger, Danziger, Prager Zeitungsstimmen variier«,, das gleiche Thema: „Karlchen" ist ein Humorist von außer ordentlicher Wirkung! Angesichts der glänzen den Kritiken, mit denen der Redner allenthalben geehrt worden ist, erscheint es uns nicht gewagt, den Besuch des bevorstehenden Rezitationsabends angelegentlichst zu empfehlen. Möchte dieser Veranstaltung des Kunstvereins ein ausverkaustes Haus beschieden sein! , Herrn Grundmann aus der Apotheke trat und Amtliche Mitteilungen ans der Ratssitzung Regm?TrschÄ^ vom 23. Februar 1927 einem Lastkraftwagen so unglücklich angefahren, Der Rat daß es unter die Räder des schweren Wagens zu 1. beschließt aus Gründen der Verkehrssicherheit für liegen kann Es wurde in schwerverletztem Zu- stände zu dem nächsten Arzt gebracht, der dem ,^be °er Jägerlaube einige Bäume entfernen bedauernswerten Kinde das linke Bein abnehmm 2 bewilligt' t mußte. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt, ' ») 1200 RM. für Beihilfen an Schulenffaffene doch soll die Kleine direkt kn den Lastkraftwagen und Schulanfänger nach, hmeingelausen sein. Bei ber UnfaNstell« hantelt 160 RM. zum Einbau eine« neuen Kessels es sich um einen bei allen Fahrzeugführern ge- im Winkkrstlft, - fürchteten Kreuzungspunkt, da rn ihm vier sehr 95 RM. zur Beschaffung eine« Herde« im belebte Straßen Zusammenstößen. ftadteigenen Grundstück Kirchgaff« 8, ? — Olbernhau. Nach einer Mitteilung der 450 RM. zur ^Neuerung des Dach«, des Kriminalabteilung Brür ist es dort gelungen, den Vorraume» der Gewächshäuser im Stadtgärt- der Ermordung seines drievierteljährigcir er,, n m unehelichen Kindes flüchtigen Holzarbeiter Ehnert Zu Punkt 2» und ä ist die Entschließung der E^^euschönberg festzunehmen und tem Bezirksgericht zuzuführen. Der Verhaftete soll bereits ein umfassendes Geständnis abgelegt haben. — Grießbach bei Wolkenstein. Im hiesigen Walds wurden die Leichen zweier junger Männer im Alter von 20—25 Jahren aufgefunden, di« sich offensichtlich gemeinsam erschossen haben. Da die Toten keinerlei Ausweispapiere bei sich Ira» gen, konnten ihre Personalien bisher noch nicht ermittelt werden. In parlamentarischen Kreisen hat die Nach- de Neaumur, Physiker '. — Ignaz Döllinger, richt von Verhandlungen zwischen der Bayerischen Theologe *. — 1812Berthold Auerbach, Schrift- Volkspartei und dem Zentrum über die Schaf- steiler — 1813 Vertrag von Kalisch zwischen fung einer Arbeitsgemeinschaft nicht sehr über- Preußen und Rußland gegen Frankreich. — 1833 rascht, da schon bei der Bildung des neuen Ka- Karl Hilty, Ethiker *. — 1853 Robert Tigerstedt, binettes feststand, daß beide Parteien in kultur- stedt, Physiolog — 1867 Tb. Th. Leine, Ma- politischer Hinsicht e'ne enge Zusammenarbeit vor- ler *. — Tagesspruch: „Tue in allem dein bereiten würden, um mit der nötigen Eindring- Bestes." (Dickens.) lichkeit die Wünsche der katholischen Bevölkerung * Volkshochschule ! Di« nächste Vorlesung de» Herrn St.-R. Prof- Hasse findet gemäß Verabredung erst Montag, den 7. März, abends 8 Uhr statt. Zur Behand- --- ... . .. ... . - - Puls ist gut. Die Stimmung des Kranken ist Die Einnahmen, die sich im Januar auf 159, < ebenfalls aut Millionen RM. beliefen, find gegenüber dem ent-! Admiral Behnke -ei Coolidge. Nach einer Mel sprechenden Monat des EMangenen Viertel- ^s Neuyork wurde Admiral a. D. Paul jahrss (Oktober) um 21 Millionen RM die Behnke am Sonnabend vom Präsidenten Coo- Ausgaben nrit 136 5 Millionen RM. um 4 Ml- ^dge in besonderer Audienz empfangen. klonen RM. zurückgeblieben. Der englische König in Paris. Der englische Der Zugang an ,reuen Postscheckkonten war iirit ... «... 4506 ini Januar stärker als in jedem der letzten für kommerzielle Zwecke verroendet werden könn-, Dingen. Die herrschenden Bolksstämme in Ober zwölf Monate. Der Ueberweisungsverkehr mit, ten. Die britische öffentliche Meinung würde nie italien bis nach Rom hinab waren ja seit der dem Ausland hat um 18 v. H. zugenommen. j zu irgend einer Garantie der zweifelhaften Ost- Völkerwanderung Deutsche. Die meisten älteren Der Telegrammverkehr blieb gegenüber De- - grenzen Europas ihre Zustimmung geben, obwohl Bischöfe waren Söhne deutscher Häuptlinge. Man zember zurück; es wurden fast 2,8 Millionen Tele-' einige der Randstaaten zweifellos eine derartig« ist zwar gewohnt, die Fastnacht von den Spor- gramme aufgegeben. Durch Zugang von 9256 Garantie zu «rhalten wünschten. Ueberdies sei fallen oder gar von den Saturnalien der Römer Sprechstellen erhöhte sich die Gesamtzahl auf Dr. Stresemann sich bewußt, daß das Anschnei- herzuleiten; diese Böllerei mag in Rom zur Ge- 2 643 647. Neu eröffnet wurde der Sprech» er kehr den der Rheinlandfrage im kommenden Monat in« staltung des Festes beigetragen haben, in Deutsch- München-Florenz und München—Venedig, Wien folge des Verhaltens Pomcaräs lediglich bk« land war das aber nicht notwendig. Dordrecht sowie zwischen Kopenhagen einerseits , Wiederbelebung der deutsch-französischen Kontra- , „ . -, . . . . i di« ein Interesse daran hat, die Regierung zu sekretär Schulz von seinem Posten abzuberufe»,, neuen Verhaftungen von Weißrussen zu zwingen, da er unnötig bei dem Zustandekommen des s Wieder schwere Kämpfe in Marokko. Nach in Neichskonkordates und Reichsschulgcsetzes belastet Paris eingetroffenen Nachrichten ist an der ganzen würde. Man befürchtet bei den Sozialdemo- spanischen Front starker Kanonendonner hörbar, kraten, daß das Zentrum für Preußen einen Spanische Soldaten sollen zu den französischen Kompetenzfall schaffen will und dort versuchen " " " ' wird, eine ähnliche Gesetzgebung für Schul« und Kirche anszuarbeiten. „Kirche" bezeichnet, so nannte man Heidengütter und Heidenprlejter mit dem Namen ihres Haines »Karne". Auch konnnt dies Wort in bildlichem Sinne für Götterzug wirklich vor. Bak oder mal heißt im Alldeutschen tot, gefallen, erschlagen, gestürzt. Mithin bedeutet das Wort nicht» an derer als der tote Götterzug, der Zug der ge stürzten Götter. Dies stimmt auch mit v«t frühe- , , r«n Bedeutung der Fastnachtsmummerei überein, führen sei. Der Berichterstatter erklärt, «s "sei! Man lasse sich nicht aoschrecken, in Italien und kaum nötig hinzuweisen, daß Anleihen, di« mög« namentlich in Nom irgend eine deutsche Wort- licherweise Polen in London suchen werden nur-wurzel zu suchen, am wenigsten in kirchlichen Nach der Ton- dw Dichtkunst nach der Herr- markenwerbewoche" veranstaltet und. zwar tn der lrchen Kammermusik der Karlsbader nächsten , „om 14. bi» 2V. Mär,, in der nach Möglichkeit Smmtag ein Rezitationsabend, an dem Herr jeder Geschäftsinhaber und jede Privatperson ihre Karl Ettlinger aus München allerhand ! gesamte ausgehende Ppst mit Wohlfahrtsbriesmarken Heiteres aus eigenen Werken vortragen wird, freimachen möchte. Da die Markt» bi» 30. Juni Wer ist Karl Ettlinger? Geboren am 22. Ja-i 1927 ds. I. Gett^g baden, somtt di« nur 1882 in Frankfurt am Main als Sohn eines ihrem lebhaften Briefoerkehr noch in dllse Z.it fallt, Kaufmanns, besuchte er nach der Bürgerschuld ^,/,Edem Gelegenheit geboten, die gekauften Marken das Gymnasium seiner Vaterstadt. Fünf Jahre * Garnsdorf. Die unentaeltliche Mütterbera- war der junge Mann praktisch tätig, zunächst m für Säugling« und Kleinkinder findet in einem Bankgeschäft, dann in einer Buchhandlung. Garnsdorf am Freitag, den 4. Mär,, nachmittag« Nebenbei versuchte er sich als Schriftsteller. Als >/,g Uhr im Gemeindeamt statt. seine literarischen Erfolge offenkundig geworden : — Leipzig. Zu der Nachricht über di« Verhaftung " ' - eine» Gerichtsbeamten wegen Aktenbeseitigung usw. schreiben die ,L. N R.': »Wie wir dazu weite» erfahren, ist ein Leimiger Rechtsanwalt tn dies- Anaelegenbeit verwlckeit. Dieser ältere wenig be schäftigt« Anwalt 'oll den Kanzleiangeftellten ver anlaßt haben, zugunsten zahlungsunfähiger Schuld ner Attenteil« und Wechsel zu entfernen. Di« Tater haben nicht nur ganze Akten verschwinden lassen, sondern teilweise auch „feine" Arbeit geleistet, in dem sie aus Gerichtsvolllieherakten Bestandteile, die zur Pfändung notwendig waren, sowie Urteil«, Wechsel und andere» zeitweise verschwinden ließen. Hinterher fanden sich die Aktenteile in anderen Aktenstücken wieder und keiner von den übrigen Beamten konnte sich erklären, wie sie dorthin ge langt waren. Dadurch gewannen die vor der Pfändung stehenden Schuldner monatelang Zeit, sich zu erholln. Ferner ist zu bemerken, daß die Verfehlungen de« Kanzleiafftftenten nicht eigentlich durch den Rouvelprozeß aufaedeckt worden sind. Rouvel soll vielmehr den Mistenien angezeigt haben. Bon einem Zellengenossen, der mit Rouvel zusammen jetzt Tüten Hebt, soll Rouvel von den Aktenbeseitigungen de« Assistenten erfahren und so fort Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet Haden. Am Freitag wurde Rouvel in dieser An- äellg^heit vom Untersuchungsrichter vernommen. Am gleichen Tage wurden auch längere Vernehmun gen de» KanzleiaWenten und eine» gleichfall« in die Angelegenh it verwick-Iten Gerichtsvollzieher» vorgenomm'n. Beide befinden sich in Haft, während der ander« Beteiligte auf stellm Fuß« blieb, da kein« Verdunkelungsgefahr mehr vorlisgt. — Dresden. Oberbürgermeister Dr. Blüher ist von seiner Urlaubsreife von Aegypten, wo er in Kairo der feierlichen Eröffnung des Hygiene- zukehren. Seine ursprüngliche Absicht sei gewesen, sich direkt von der Riviera aus nach Genf zu begeben, aber wahrscheinlich w«rde er den Schwie- „ . - rigkeiten ans dem Wege gehen durch die Ent- den Abschied geben, erklärt Montanns kür ebenso sendung des Unterstaatssekretärs von Schubert, astergelehrt wie sprachlich verkehrt; sie gehört, der in der Lage sein rvürde, ihn über die Ber- wie er sagt, zur Ableitung des Wortes Pfaff von liner Auffassung zu unterrichten. s „Pastor sidelts animanim In der Zwischenzeit habe Dr. Stresemann Name.bab, babfi, der sich rn papa wiederfindet, Lord d'Abernon kn Nizza besucht, der in der Lage nur «In altdeutscher Priestername ist und lange gewesen sei, dem deutschen Außenminister Hinsicht- vor Einführung des Christentums unsere Priester sich gewisser in Berlin vorherrschender Auffas- je nach besonderen Obllegettyeitcn Pfaffen, Sk- simgm über die Prinzipien, di« di« britische Po- nisten, Barden, Harngarer genannt wurden. Da« litil beherrschten, zu beruhigen. Beispielsweise deutsche fanum, der Hain, hieß auch Haruk, Harth seien in ganz Deutschland und Europa Gerüchts oder Karne, d. i. umhegter oder rings umschkos- in, Umlauf, imch denen Großbritannien Polen sener Ort. Wie man die Gemeind« und beson-
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