Volltext Seite (XML)
Beilage zuin Frankenberger Tageblatt Sonnabend, den 10. Februar 1027 Nr. 42 80. Jahrgang » Eine interessante Statistik. empfänger. K. Lgt. k Rückgang von 1574168 Dollar auf 1238109 Nachdruck verboten SS innerer und besonders äußerer Politik überhaupt nicht behandeln kann." Um so bewundernswerter ist das Aufblühen der deutschen Seeschiffahrt im Frieden, mehr noch das Wiedererstarken nach dem Kriege. Den vier Millionen Takeru Gründungs ¬ fabrikaten ist fast durchweg ein Rückgang des Exportes zu verzeichnen, und zwar wie folgt: Möbelstoffe 396 542 Dollar (555 275 Dollar im Vorjahre), Decken 383 959 (632 741) Dollar, .Spitzen 576 051 (1173915) Dollar, wollene Handschuhe 232 083 (310 830) Dollar, wollene Strümpfe 337 576 (449118) Dollar. Während 23150 787 Dollar im Jahre 1925 auf 24 836 051 Dollar im Jahre 1926 hob. Bemerkenswert ist dabei allerdings, das; das Plus fast ausschließlich Lage der Seeschiffahrt nicht richtig würdigen, daß man sie, losgelöst von weltwirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Zusammenhängen, von mehr recht ernst zu nehmen. Schon melden die Zeitungen das Eintreffen der ersten Stare. Diesen Marlen« kommt zurück, das fühlte sie. Kam sie allein oder war der Geliebt« des Herzens an ihrer Seite? einer der strahlendsten und ermutigendsten Licht- - Nachwinter — Die Grippe — Der Amtsschimmel punkte ist. Eine interessante Statistik. MM« als politisches «ampsmlttel Der angebliche Brief des Landarbeiter». «maua«» Hodiak, LLS bekommen Sie wieder beim tSqvchen Genuß de« vor- ''SÄL" Fnaxs Aervon-I«, (BeruhIaungStee). Ueberrasckende Erfolge! Nm in Originakpaketen zu t Mk zu haben In der Drogerie R. Mierisch, In der Adler-Drogerie A. Areitaa Rachf. und in ber Hansa-Drogeri« Stud. Junius, Ällenhainer Straß: 8. Alleiniger Hersteller: n ! Jung« KrSuter-Hau», Rochlitz i. Sa. Mädchen lagen sich kn den Armen und küßten sich unter Tränen. Und die anderen Schwestern traten hinzu. Vater und Mutter und der Augsburger sahen Marleire von einem Arm in den andern sich werfen. Ohne ein Wort zu sagen, ist Friedrich zu seiner Schwiegermutter getreten und hat ihre Hände gefaßt. „Mutter, wie soll ich Ihnen danken?" hat er entfach gesagt, aber sein ganzes reiches Herz lag in den wenigen Worten. Ihr immer danken, daß Sie der Schwester zum Glück verhalfen hat." - , , „ , . .. Er wollte noch weitersprechsn, aber die beiden sagte sie, nichts weiter, strich ihm über das Braun- gie, die ihrer Gründer würdig ist, die schweren Schläge des Krieges und vor allem des Ver sailler Diktats erfolgreich überwunden. Die Auf- bauarbeit war schwer. „Das Wohl und Wehe der Seeschiffahrt" sagt PH. Heineken, der Prä sident des Lloyd iin Lloydjahrbuch von 1920/21, „ist von so vielen anderen Bedingungen abhän- gig, daß man ohne Berücksichtigung derselben die „In den, gewaltigen Aufschwung, den der Norddeutsche Lloyd in den fünfzig Jahren seines Kiedrich Augsburger Lin frederiziauischer Roman von Wolfgang Marken. kUrheber-Rechtsschutz durch Verlag Osk. Meister, Werdau.) I Und Marlene nahm sein Haupt, zog es zu sich s herunter und küßte ihn auf den Münd. „Du", Hochseeflotte, die ganz verloren gegangen war, trotz aller Schwierigkeiten von Jahr zu Jahr. Als im Vorjahre die Hamburg-Amerika-Linie die Kosmos- und Deutsch-Australien-Linien übernahm und danrit ihren Schiffsraum von 530000 auf 886 000 To. erhöhte, folgte auch der Lloyd mit großzügigen Neubauten neuer Niesendainpfcr von über 40000 Tonnen, die gegenwärtig auf deut schen Werften erbaut werden und Tausenden von Händen Arbeit geben. Am 80. Februar 1927 sind siebzig Jahre ver gangen, seit der Hanseatengeist Bremer Kauf- Herren ein Unternehmen gebar, das von Jahr« «Hut zu Jahrzehnt in stetigem Wachstum sich Die gewaltige Stellung erobern sollte, die der Norddeutsche Lloyd heute «mmmmt. Rückwärts betrachtet schien das Geburtsjahr 1857 noch keim sonderlich günstige Prognose für die Zukunft der Deutschen Schiffahrt zu stellen. Noch war das Mal und 488 Fahrzeuge mit insgesamt 983 000 Deutsche Reich nicht gegründet. Der Wagemut Bruttoregistertonnen (einschl. Neubauten) gegen- Wr Bremer wurde jedoch nicht enttäuscht. 1866 über. Auf vierzig Linien durchkreuzte die stolze Führte zur Einigung Norddeutschlands, bald dar- Flotte des Lloyd alle Meere der Erde. Infolge Lus wurde der Norddeutsche Bund durch das der planmäßigen Wiederaufbauarbeit nach den, Knlgc Deutsche Reich abgelöst,- und di- Entwick- Kriege, unter Führung des Generaldirektors Ee- ' " heimrat Stinrnnng und des Vorsitzenden des Aufsichtsrats PH. Heineken vergrößerte sich die kledzlg Zäh« Norddeutscher Lloyd Von Hans Noessink. eigenen Weltruf begründeten, ihre eigene Flagge und «L« schwere Verleumdungen zurück. Er kündigte über die Meere trugen, erwiesen sie der Welt- an, daß er zur Feststellung der Wahrheit die straf- geltung Deutschlands unschätzbare Dienste. Des- rechtlich« Verfolgung gegen den Brielschreiber be- halb sind auch ihre Jubiläen für uns Anlässe, antragen werde. zur Genugtuung und Freude. Das gilt vor allem ÄLÄLLL" ! Heimatliche Wochemachklängs auf Textilmaschinen fällt, während Textilerzeug nisse selbst meist zurückgingen oder aber nur Stei gerungen kleineren Grades aufwiesen. Wie man hört, hat sich im laufenden Geschäftsjahre die Lage wieder etwas gebessert- Der Export von Textilmaschinen stieg von 1965 375 Dollar im echten Wintersport die unerläßliche Vorbedingung ist, wollte sich nicht einstellen. Inzwischen ist aber auch des Nachwinters Kraft gebrochen, das Eis ist wieder zu Wasser geworden und di« Schlitt schuhe scheinen für diese „Saison" nunmehr end gültig ausgedient zu haben. Was jetzt noch an winterlichen Rückfällen kommen wird, ist nich lung der Industrie und dainit des Ueberseehandels brachten den Norddeutschen Lloyd bald an die Spitze der deutschen Seeschiffahrt überhaupt. Jahrzehntelang hatte der Gründer, Kommerzlen- rat H. K. Meier, die Leitung des Unternehmens Me. Dieser geniale Kaufmann und Reeder hat jstS Pläne zur Lloydgründung zwanzig Jahre hindurch erwogen, ehe am 20. Februar 1857 Vas vorläufige Ziel erreicht war. Noch ein an- - Haak. Frühling! Hochzeit auf Warnshausm! So rvie es grünte und blühte in Gottes schöner Welt, so knospet« es im Herzen aller, die das Fest rüsten halsen. Friedrich und Marlene waren «in stilles Paar. Innigkeit, ganz stille, erfüllte ihrs hartgeprüften Heizen und wem, sie auf der Terrasse saßen und über das grünende Land sahen, da hielten sie sich stumm an den Händen. Ihre Augen tranken den Frühling und ihre Herzen waren voll seligen Freuens. „Noch drei Tage, Marlene," sagte Friedrich, als sie wieder einmal Sonne aus dem Frühling tranken, „dann sind wir vereint. Freust du dich, Liebste?" Marlene schlug die Augen aus und ein Strahl reinster Liebe traf den Geliebten. Sie schmiegte das braunlockige Haupt an des Geliebten Brust — das war die stumme, beseligende Antwort. „Wenn ich denk', Marlen«, daß ich, der hei- matkose Gesell«, jetzt «ine Heimat gesunden habe, «ine Heimat in deinem Herzen, da möcht' ich weinen vor Freude. Wie hast du mich reich ge macht! — Weißt du auch, daß ich den Laßner «ingeladen habe zu unserer Hochzeit, und meinen alten Meister, den Retzow aus Jlsleben? Sie waren Freunde und sollen es »rir bleiben." „Ja, Liebster! Ich will mich freuen, wenn ich dein« Freunde sehe, und sie sollen auch die meinen sein." „Ob der König kommt?" „Es wäre schön, Friedrich." „Ich würd' mich freuen, unendlich, Marlene. Glaub' mir, ich hab' den König lieb wie «inen Vater. Es jammert mich, daß keiner ihn versteht, keiner ihn verstehen will." Marlon« nickte. „Er wird uns aber wohl kaum di» Freud« I machen." ! wachsen« nationale Bedeutung des Lloyd. Lange Zeit war er, was Schiffsraum anbelangt, un- ,pestritten führend in Deutschland. Heut« steht jhm dl« Hamburg-Amerika-Liilie ebenbürtig zur Veite. Beide Gesellschaften haben mit einer Ener- Per«r, der Bremer Bürgermeister Johann Smidt, Hatte iin weiser Voraussicht vorbereitende Arbeit verrichtet. Smidt gebührt das Verdienst, der alten Hansestadt an der immer mehr versanden- pen Weser in Bremerhaven neue Seehafman- lagm geschaffen zu haben, die es überhaupt erst ^Anbgkichten, den lleberfeeverkehr in großem Ausmaß nach Bremen zu ziehen. Und endlich ist des Mitarbeiters H. H. Meiers, des Schisss- rsed-rs Eduard Crüsemann zu gedenken, der an her Vorbereitung der Gründung und am späteren Ausbau des Unternehmens hervorragenden An ¬ kapital des Lloyd und seinen ersten drei Ame- rikadampfern vom Jahr« 1858 standen kuy vor Ausbruch des Krieges 125 Millionen Mark Ka- Berlln, 17. 2. Einige linksstehende Blätter ver öffentlichten gestern einen offenen Brief, den «in Landarbeiter au« dem Kreise Königsberg an den Ne chskamler gerichtet hatte. Dazu wird von unter- rlchte'er Seite festgestellt, daß ein solcher Brief In der Reichskanzlei überhaupt nicht einaeoangen ist. Entweder Hot dir Briesschreiber unterlassen, seinen offenen Brief dem Relchekamler überhaupt zu,»- senden oder die ganze BriesaffSre ist ein« Mystifi kation. Die Anael«g«nheit kam auch heute im Preußischen Landtag zur Sprache. Außerhalb der - - r < , - „, * Tagesordnung wies der deutschnationale Abgeord- Lloyd und Hapag bedeuten uns Deutschen mehr d. Osten in einer Erklärung im einzelnen als b oße Eeschäftsunternehmen. Jnd«m sie ihren die in dem Briefe erhobenen Vorwürfe al« unwahr „Glaub's auch, Marlene, er ist krank und muß sich jetzt vor allen Strapazen hüten." „Ein Kurier des Königs!" klangs plötzlich hin ter ihnen. Der Diener Nathan war eingetreten. Ueberrascht wandte sich das Paar um, unwill kürlich trennten sich ihre Hände. „Ein Kurier des Königs, sagst du, Nathan. Wo ist er denn?" „Unten, Herr Baron!" „Schicke ihn herauf zu uns auf die Terrasse." „Sofort, Herr Baron!" Eilfertig trippelte d«r immer mehr zur Fülle neigende Diener die Trepp« hinunter und nach wenigen Augenblicken stand der Kurier vor ihnen. Es war Leutnant Marwitz. „Marwitz, Sie sind's! Sie schickt der König!" rief der Augsburger überrascht und erfreut. Herzlich schüttelten sich die Männer die Hände, ehrerbietig begrüßte Leutnant v. Marwitz, der Ber liner Kamerad, des Augsburgers Braut. Er strahlte über sein ganzes Gesicht, man sah ihm die Freude an, die ihm der König durch Uebertragen der Mission gemacht hatte. „Der König schickt Sie, Marwitz?" „Ja, Herr Rittmeister, weil er nicht selber kommen kann, sendet er Ihnen durch mich dieses." Er hielt ihn» ein kleines, aber schweres Pa- ketchen, das versiegelt war, hin. „Sollten Sie mir von Majestät etwas aus- richtm, Marwitz?" „Ja, Herr Rittmeister. Es tut mir in d«r Seele weh, hat der König gesagt, daß ich nicht bei des Augsburgers schönstem Feste sein kaim. Sag' Er ihm das. Ich wünsch' ihm von Herzen Glück, und er soll bald kommen. Sein König sehnt sich nach ihm. Sag' Er ihm das, Marwitz! So sprach Majestät zu mir, und ich bericht' es Ihnen getreulich. Das aber schickt «r Ihnen durch mich, Herr Rittmeister." Augsburger nahm des Königs Brautgeschenk. „An unserem Hochzeitstage wollen wir «s öff nen. Ist es dir so rocht, Marlene?" „Ja, Liebster." (Fortsetzung folgt.). kungen treten äußerst häufig auf. Dennoch kann bei uns in Deutschland von einer direkten Grippe- Epidemie nicht gesprochen werden, wohl aber sind solche zurzeit vorhanden in der Schweiz unv i« Frankreich. Immerhin wird man gut tu», auch die scheinbar leichtesten Erkältungsfällc nicht „aus die leichte Schulter" zu nehmen und lieber etwas mehr Vorsicht üben, als dann schließlich das lang wierige Nachsehen zu haben. Freilich, eine allzu große Ueberängstlichkeit ist auch nicht am Platze. Wenn jetzt verschiedentlich dafür Propaganda ge macht wird, den deutschen Händedruck beim Be grüßen wegzulassen und dafür lieber eine Gruß- form einzuführen, die vielleicht dem Handheben der mussolinischen Schwarzhemden gleicht, so ist das u. E. eine Sache, die nicht lediglich der Sorg« >er Krankheitsübertragung entspringt. Ohne wel» eres sei zugegeben, daß es nicht nötig ist, in edem Falle bei einer Begegnung auf der Straß« Ich die Hände zu drücken. Der Händedruck war rüher eine besondere Auszeichnung und war nur üblich zwischen Freunden, denen die Freundschaft mehr war als ein schönes Wort. Heute ist dies« Grußform in den meisten Fällen zu einer recht gedankenlosen, ja förmlich gleichgültigen Handlung geworden, wie denn unser ganzes öffentliches Leben mit der zunehmenden „Großzügigkeit" immer mehr an Innerlichkeit einbüßt. . . So sehr sich auch die Zeiten ändern, so rasch alte, liebe Sitten dem modernen Geist zum Opfer fallen: eines behauptet sein Recht und trabt un verdrossen in alter Ruhe durch die Zeit! Was wird's wohl sein? „Der Amtsschimmel!" Von Zeit zu Zeit macht er durch besonders ehrwürdig« Lebenszeichen sich augenfällig bemerkbar. Das war z. B. in den letzten Tagen in Mikuktschütz det Fall. Mikultschütz ist kein Stammtischwitz, son dern ein Dorf in Schlesien im Regierungsbezirk Oppeln. Dort erhielten jetzt die Beamten von ihrer vorgesetzten Behörde die Aufforderung, ein« Gesamtquittung ihrer Gehaltsbezüge aus dem Jn- flationsjahr 1923 einzureichen. Was das für einen Zweck haben soll und ob man die Milliarden und Billionen nochmals aufrechnen will, das wis sen die Götter, und selbst diese würden in «in« große Verlegenheit kommen, sollten sie ein« einigermaßen zufriedenstellende Aufklärung geben. Weil wir gerade von Zahlen reden: etwas in teressanter als die Billionengehälter von 1923 ist schon eine Statistik, die unlängst ein großstädtisches Leihamt über die Berufe seiner „Kunden" ver öffentlichte. Danach waren von 1000 Kunden: 240 Handwerker, 116 Kellner, 40 Hausdiener, 52 Kutscher, 81 Arbeiter, 47 Kaufleute, 68 In genieure, 12 Techniker, 67 Angestellte, 16 Dienst mädchen, 65 Beamte, 19 Musiker, Schauspieler, Artisten, 5 Aerzte, 2 Doktoren der Philologie, 74 Witwen, 68 Berufslose und 48 Renten ¬ kunstseidene Spitzen und Stickereien «inen kleinen Rückgang der Ausfuhr aufzuwelsen hatten, konnten seidene Spitzen und Stickereien die Ausfuhr nach USA. verdoppeln. Eine Erhöhung gab es sonst nur noch bei baumwollenen Stickereien, die von 91136 Dollar auf 190050 Dollar stiegen, sowi« bei Taschentüchern und Leinen-Erzeugnissen, bei denen sich die Zahlen wie folgt stellten: Taschen tücher 220935 Dollar (160993 Dollar i. B.), leinene Hand- und Tischtücher 536 504 (373 868) Dollar und lein. Tafeldamast 234335 (193 761) Dollar. - Herrgott gib, daß st« ihn gefunden hat, betet« sie inbrünstig. Die Schweller» fuhren empor, als Annelies« berichtete. Si« standm hastig aus und benach richtigten di« Eltern. Am Eingang zum Schloff« erwarteten si« alle dm Wagen. Nasch rollte er in den Hof. Lustig knallte der Kutscher die Peitsche. D«r Wagen hielt. Marlene, di« so langsntbehrt« Schwester, stieg aus dem Wa gen. Glückseligkeit lag aus ihren Zügen. Anne liese wüßte, al« sie di« fröhlichen Augen der Schwester sah, daß sis nickt allein kam. Und es war so. Friedrich Augsburger folgt«. Mit leuchtenden Augen sah er auf Marlen«. Und dann half er einem Dritten aus dem Ma- Ml. Dem König. Sehr ernst mar Friedrich Wilhelm als er aus den Baron und di« Baronin zuschntt. „Baronin," sagte «r nrit seltener Herzlichkeit, „bring' Euch die Marken« wieder. Habe» gemein sam den Ausreißer gefunden und gleich mktge- bracht. Will Sie dem Rittmeister die Marlene Heben? Sag' Sie raschI" Unter Tränen nickt« sie. „Hab's nicht «Inders gedacht. Sei Sie gut zu Ihrem Schwiegersohn, Baronin. Hat'» nicht leicht -gehabt. Hat — dis Mutter jetzt verloren, di« Lr erst sand. Muß ihm mütterlich gut fein, Baronin, versteht Sie mich?" .« Dann nahm er das Paar an von Händen Md führte sw zu de» Schwestern. An Annelies« wandt« ,^'r' Si«, Jungfer, unser guter Herrgott wird« j Der König blieb über Nacht als Gast. Aks er am anderen Morgen schied, war er tiefernst. Die Brautleute gaben den: König das Geleit, ein« lange Streck« gingen si« neben dein Wagen her. „Er muß mir aber bald nach Berlin kommen. Hören Sie, Rittmeister. Und heiraten soll er bald. Versprechen Sie mir da-j, Rittmeister?" Und «r versprach's dem König. Als si« sich trennten, war der König tiefbewegt. „Laß' Äs mich einen Augenblick mit Ihren: Herzallerliebsten allein," bat er Marlene. Als sich die beiden Männer gegenüberstanden, kämm dem König di« Tränen. Augsburger," sagt« er, Augsburger, ich hab' Ihn lieb, lieber als meine Jungen. Das — das wollt' ich Ihm noch sagen. Er war der einzig« Mensch, der ehrlich zu urir gewesen ist. Ich hab' Ihn sieb, Augsburger. Laß Er mich iricht so lang« warten." Durch dm Frühling sind sie heimwärts ge- ... . , , Der sür Mitte Februar angekündigte Nach- ÄS' Sachsens Ausfuhr »ach Amerika L Wort« des Reichskanzlers von Bülow, 1907 in Die Ausfuhr aus dem Bezirk des amerika- hauptcte er seiy Recht und bescherte uns eine Bremen gesprochen,^kennzeichnen die ständig ge- nischen Konsulats Dresden, zu dem vor allem der Kälte, an die wir nun schon bald gar nicht mehr Chemnitzer Bezirk und das Erzgebirge gehört, gewohnt sind. Jeden Tag erstand vor unseren hat im Jahre 1926 eine nicht unwesentliche Augen durch herrliche Rauhreifbildungen ein neuer Steigerung erfahren, indem der Export sich von Winter, über spiegelglatte Eisbahnen jagten wage- mutige Eissportler; nur der Schnee, der zu einem i gangen. An dm Händen hatten si- sich g«faßt und kein l Wort gesprochen. Als sie dicht vor den: Schloss« standm, nahm «r Marines süßes Gesicht in beide Hände. „Du Süße, Geliebt«. Nun hab' ich das Glück. Du bist meine Heimat. Mag jetzt das Leben l bringen was es will. Ich hab' dich an meiner I Seite und will allem trotzen." . nur noch baumwollen« Handschuhe auf, die sich leicht irren, so daß nach ihnen der Frühling nicht von 5 565 000 Dollar auf 6 037 865 Dollar stei- mehr allzu weit entfernt sein soll. Aus dem gelten, während baumwollene Strümpfe einen graugrünen Gras in den Vorgärten lugen auch Rückgang von 1 574163 Dollar auf 1233109 schon die weißen Schneeglöckchen hervor und er- Dollar erfuhren. Auch bei den übrigen Tertil-' füllen mit ihrem Leuchten und Klingen die Men- - < ----- schenherzen erneut mit Frühlkngsglauben und Frühlingshoffen. . . Die Frühlingsoorfreude wird in diesem Jahre etwas getrübt durch die teilweise auftretenven Massenerkrankungen. Bei einem „bißchen Husten und Schnupfen" bleibt es in sehr vielen Fällen Heuer eben nicht; die Grippe und andere Erkran- Jahre 1925 auf 3 455 730 Dollar im Jahre 1926; er erfuhr also fast eine Verdoppelung. Eine stahlschwarzen Sängern sagt man nach, daß sie nennenswert höhere Ausfuhrziffer weisen sonst einen sehr feinen Instinkt besitzen und sich nicht nur noch baumwollen« Handschuhe auf, die sich l '