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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192702195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270219
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-19
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
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1 z«eyen uy csorgenairen, vie ave. lariver »»» - sobald mair mit ihr über ihre Zukmfftspläne: Pulver Mvach wiA sorickt. Dabei macht Marie Drardorf den Ein- Ä'^r-, Br^»»-oder Melsiimteilcheu, wie si« btt der > Kupfer-, Bronze- oder Mrlstnoteilchrn, wie st« bet der Arbeit von Maschinen oder Werkzeugen absplittern. Aus den Gerichtssalen N e u y o rk, 19. 2. B. Z. Das Staatsdepatte* diplomatischen Beziehungen herbeigeführt Hütten. meiden. Das Arbeitsministerium hat sich ferner neuen Verhandlungen zugesagt. 41 lW «1«^ s? k - » Versuch« an k«b«nden Tt«r«n haben bewi« sen, daß Knorr Haferflock«» die neueiitdeckten Lebensstoffe — wissenschaftlich als Bitamine bezeichnet — in reichlicher halten unter Eid bestritten, daß Schenker eine Gesell schaft von Nachtschwärmern als dumme Jungen tituliert Vsttcmgsn Sis unsses rslctr Mustrisrts prsisllsts vis vsms uncl itics i<Isi6un8 Vsrlongsn 31s unssrs rslctr Illustrlsrts prslslists Vas Kinci und ssins KIsi6unA Vvriongsn Lis unsere relct» Illustrierte Preisliste Qacciinsn, vseksn, "seppieks Vvttongsn Sie unsere rsictr Illustrierte Preisliste vss uncl ssins lOsicluns Generalsekretär des Völkerbundes ein Memoran dum überreicht, in dem zu dem Protest des deut schen Volksbundes in Oberschlesien Stellung ge nommen wird. Das Memorandum wird auch im vom sinkenden Schiffe heruntergeholt wurde. Bei der Panik, die auf dem sinkenden Schiffe geherrscht hatte, wurden über 30 Personen verletzt, auch ist ein Toter zu beklagen. Die notreiche Jugend und die Sorgen um ihr Kind sind nicht spurlos an ihr vorübergegangs». Ihr Gesicht trägt scharfe Züge nnd um den Mund ziehen sich Sorgenfalten, die aber milder werden, in Frage, vor allem die fünf Schwestern der Mutter der Marie Drardorf, die sämtlich in Leip zig verheiratet sind und die, wie Mr die Mil lionenerbin erzählte, alle in recht guten Verhält Bristol stattgefundenen Besprechungen eine Ver ständigung über die baldige Wiederaufnahme des «g wird von einem tiefschwar-M chmt. Alle ihre Bewegungen sind 23,5—24,5. — Lupincn (blau) 14,75—15,5. — Lupinen (gelb) 16,5-17,5. — Serradella (neue) 26—28. — Rapskuchen 16,4—16 5. — Lein kuchen 20,7—2l. — Trockenschnitzel 11,6—1l,!l. — Soya-Schrot 19,7—20,2. — Kartoffelstöcken 28,6—28,9. Wetterdienst des FranleMger MM« Vorhersage: Anhalten des Winterwetlers, teilweise Schneefälle, mässiger Frost, nordöstlich« bis östliche Winde mastiger Stärke. Letzte zunlspruchmeldustgen des Frankenberger Tageblattes Neue Verhandlungen in der Metall- MuMe Dresden, 19. 2. Das Arbeitsministerium Völkerbundsrat im März oorgebracht werden. Schanghai im Zeichen des Generalstreiks Paris, 19 2. TU. Wie aus S changhai gemeldet wird, haben die Post-, Sirabenbakm- und Omnibue» angestellten in der französischen Niederlassung di« A beit niedergelegt. Damit hat sich die Zahl de« Streikenden binnen 24 Stunden auf 4006V erhöht. HaaMau in Flammen London, 19. 2. Nach einer Meldung anq Peking steht die 800000 Einwohner zählend« Stadt Hangschau in Flammen. Ntngto soll be reits in die Hände der Kantoneser gefallen sein. Der britisch Unterhändler O'Malley hat das englische Konsulat in Hankau verlassen und sein Quartier am Bord des englischen Kanonenbootesl „Bee" aufgefchlagen. Amerika anerkennt Angora st I Aus dem Gefchöstsleben ! Für das leibliche Wohlergehen der aanzen Fa- mllie fühlt sich die Hausfrau verantwortlich, und wenn e« ihr ost nicht leicht wird, mit dem Geld« Unterredung »U -er »illlooeuerbin von Meerane Ihr bisheriges Leben — Ihre Zukunftsplitne nehmen müssen, um an die Kunden das Fleisch auszutragen. Ich will ein Damenfcchrrad haben. Und dann fahre ich einmal nach Tirol. — Wollen Sie da nach Nordtirol oder nach Süd tirol? — Na ja, Sie wissen schon, ich will nach Berchtesgaden und an den Starnberger See. Ob Tirol oder Bayern — vor'äusig ist der Marie Drardorf das höchst gleichgültig. Und dann, sagt sie weiter, sollen es meine Ge schwister gut haben, vor allem meine 18jährige Schwester, die seit zehn Jahren gelähmt ist und in einem Stift in Bugau bei Magdeburg liegt. Und was ich sonst noch machen werde, das weist ich heute noch nicht. Wenn mich nur jetzt die Leute in Ruhe lassen würden. . Ich habe doch noch kein Geld und die ganzen ' Zur Bekämpfung -er Mückenvlage empfich't Bettelbriefe haben doch keinen Zweck." die Firma Fritz Boael in Mittweida im Anzeigen ¬ teil« de« heutig«» Blatte« ein anerkannt wirksam» Vernichtungsmittel, auf da« auch an dieser Stelle besonders ausmerlsam gemacht sei. Dienstmädchen Matte Drardorf hat tatsächlich eine Milnonenerbschast von 5 Millionen Dollar gleich 20 Millionen Mark gemacht, an der allerdings auch ihre Mutter beteiligt ist. Möglicherweise kommen auch noch andere Verwandten als Erben x war. Einem Chemnitzer Journalisten, der gestern die Millionenerbin in Meerane aufsuchen wollte, wurde gesagt, daß sie nach Erfurt und Berlin gereist sek. Die dem Chemnitzer Journalisten ge gebene Auskunft ist nicht richtig. Marie Drardorf hat in den letzten Wochen Meerane nicht ver lassen und versieht nach wie vor ihre Arbeit als Dienstmädchen. Ich hab« mit ihr eine Stunde laug gesprochen und alle vorstehenden Angaben, sowie alles was ' noch folgt, stammt aus ihrem eigene» Munde.' Bekanntlich ist Matte Drardorf bei dem Fleischer- Pläne werden von einer gewissen Angst beherrscht. Immer wieder sagt sie: „Erst must ich das Geld haben und dann werden wir ja weiter sehen. Meinen Maurer heirate ich, das ist sicher. Und zu allererst kaufe ich mir einen Pelzmantel. Dabei steht Mari« Drardorf auf und macht mit ihren Händen «inhüllende Bewegungen, als wollte sie den Pelzmantel eben zuknüpfen. Und dann kaufe ich mir ein Fahrrad. Bisher habe ich immer das Herrenrad von Herrn Bachmann 8 Zuchthausstrafen gegen meineidige Polizel- beamte. DaS Leipziger Schwurgericht hat heute den! Polizeiunterwachtmeister Paul Alfred Gruumann und i den Polizeioberwachtmeister Gustav Paul Schenker wegen Ak« Meineides zu je «in Jahr Zuchthaus, 2 Jahren Aber- .««' VvrUMrftr» EMvruuvm» kenmmg der bürgerlichen Ehrenrechte und zum dauern-I Genf, 19. 2. TU. Wie wir erfahren, ha« den Verlust der Eigenschaft, vor Gericht als Zeuge der polnische Vertreter beim Völkerbund dem vernommen werden zu kSunen, verurteilt. Beide Beamt« Generalsekretär des Völkerbundes ein Memoran- Dl« Elektrisierung von Benzin. Da« Benzin kür Verbrennungimotoren ladet sich elektrisch auf, wenn er durch die metallischen Zuleitungen fließt. Dies kann zu Funkenbildung Veranlassung neben, die u. U. zu plötzlichen Entzündungen und Feuersbrünsten führt. Hingegen leitet Benzin, da« durch Messing- odcr Bronzeröhren fließt, die Elektrizität und gibt dementsprechend zu keiner Funkenbildung Veran lassung. Der französtlche Forscher Brüninghau» hat sich mit bitter Frage besckäfi'at und gefunden, daß nicht alle Metallpuloer die Eigenschaft haben, das Benzin gut leitend zu machen. So sind Magnesium- pulver und Eisenfeile unwirkiam, während Zink- Plötzlich klingelt das Telephon «Md Herr Bach mann ruft der Marie zu: „Sie müssen mal gleich vier Pfund Rostbeef ins Restaurant schaffen." Gehorsam erhebt sich Marie, um den Auftrag auszuführen. An der Tür bleibt sie plötzlich stehen, überlegt «inen Augenblick und sagt dann Bettelbriefe haben doch keinen Zweck." Da fällt ihr Frau Dachmaun ins Wort und sagt mir: „Ach, schreiben Sie doch bitte in die Zeitung, datz die Leute mit dem Briefe schreiben aufhören, wir werden ja ganz ver- rückt. Wir können überhaupt nicht mehr schla fe,«, die Leute überlaufen «inem das Haus und es hat doch gar keinen Zweck." ZU mir:^a^ hat Arbeitgeber und Arbeitnehmer Ler Metallin- ich «vill Ihnen etwas zeigen." Nach ein paar »u Verhandlungen über die Arbeitszeitfrage Minuten kommt sie zurück und bringt ein Paket auf Montag, den 21. Februar nach Dresden Photographien mit, die sie in allen möglichen . eingeladen, um auf diese Weise schwere Erschütte- Zwc'i^och Unbekannte Aufnahmen bitte Wirtschaftslebens in Sachsen zu ver. mir aus.' melden. Das Arbeitsmnristerium hat sich ferner Und gegen einen Fünfmarkschein, der offen-! bemüht, auf die Arbeitgeber einzurvirken, dast die abermals viel Freuds in ihr erweckt, über- angedrohte Aussperrung einstweilen unterbleibt. ie nur re eiden Abzüge. Die beiden Parteien haben ihr Erscheinen zu den Franz Ducke, Chemnitz. neuen Verhandlungen zugesagt. Kunst und Wissenschaft Fortschritt« in d«r Bildübertraouna. Kapitän Fulton, der Mitarbeiter Baker«, macht in einem Mittaa«blaft Mittttlunaen über die Wttterentwick- lnng der Bakerichen Vildtelephonie. Nach diesen wird in kürzester Zeit die telephonische Blldüber- traaung auch auf dem Draht verwirklicht werden. Jeder Televhontellnehmer wird dann durch den Anschluß eine« einfachen Apparates an sein Tel«, phon ohne besondere Nebenzentrale Bilder im For mat 10 : 14 Zentimeter telephonisch senden und emvfangen können. Di« Uebertraaung dauert drei Minuten, versuche bitter Art werden demnächst zuerst innerhalb de« Wiener Svrechnetze«, dann aber auf weiteren Strecken durchgeführt werden. Die ersten Versuche auf der Linie Wien-London werden im Mai nach Eröffnung der neuen Fern kabellinie nach London ftatifinden. Auch ist beab sichtigt, in Wien eine Zentrale für den mittel- und osteuropäischen Bild-Rundkunkoerkehr zu errichten. Berliner Produktenbörse vom 19. Februar 1927 Weizen (märk.) 263-267 (263—267), T.: matter. — Roggen (märk.) 246—219 (247 bis 250), T.: ruhig. — Somniergerste 214—242 (214-212). — Wintergerste 194—207 (194 bis 207), T.: ruhig. — Hafer (märk.) 192—202 (191—201), T.: stetig. — Mais, loko Bettini 187—189 (187—189), T.: ruhig. — Wekzonkb-s 15,75 (15,75), T.: fest. — Noggenkleie 15 bis 15,25 (15,25), T.: still. — Viktoria-Erbsen 50 - bis 66. — Kl. Speise-Erbsen 32—34. — Futtc- Erbsen 22—25. — Peluschken 21—22. — Wiürn meister Mar Bachmann in Meerane beschäftigt. In dem sauberen Fleischerladen in der Schützen- straste 29 «nutzte ich eine ganze Weile warten, ehe sich endlich die Tür öffnete und eine blitz saubere Fleischersfrau mich sehr zurückhaltend nach meinem Begehr fragt. Diese Zurückhaltung ist begreiflich. Herr und Frau Bachmann haben nämlich in den letzten Tagen allerleiserlebt. Die Millionenerbschaft hat nicht nur zur Folge ge habt, datz Marie Drardorf seit etwa zehn Tagen täglich 400—500 Bettelbriefe aller Art erhält, datz ihr täglich 10—20 Drohbriefe zugehen, in denen ihr die Ermordung angedroht wird, falls sie nicht diese und jene Bitte erfüllt, sie hat auch eine ganze Reihe heiratslustiger Männer jeden Alters und Berufes nach Meerane geführt, die die Millionenerbin vom Fleck weg heiraten wollen. „Wir kommen überhaupt zu nichts mehr," sagte mir das Ehepaar Bachmann, als wir zu dritt in der an den Fleischerladen angren zenden Wohnküche uin bei« Tisch satzen. „Die Leute sind wie verrückt," und dabei zeigte Frau Bachmann auf den Stotz von etwa 500 Briefen, der eben mit der ersten Post einge- ganacn war. „Vorgestern war sogar ein Wäschereisender aus Berlin da, der ihr eine Ausstattung verkaufen wollte. Dabei hat die Matte überhaupt kein Geld. Sie «vor froh, als ihr dieser Tage ein Photograph zwei Mark dafür schenkte, datz er verschieden: Aufnahme«« von ihr machen konnte. Sie verwendet ihr ganzes Geld für ihren jetzt 1^/i Jahre alten Jungen, der bei ihren Lltem bei Meuselwitz aufgezogen wird. Natürlich ist der Marie vn« verschiedenen Seiten a Konto der Millionen erbschaft schon Geld angeboten worden, aber sie ist so klug, alle diese Angebote abzulehnen. Matte will erst warten, bis sie im Juli di« Erbschaft ausbezahlt «rhält." Unser Chemnitzer Mitarbeiter schreibt uns: I Während nur dar Ehepaar Bachmann noch Ueb«r Nacht vom Dienstmädchen zur zwanzig.! erzählt, datz die Watte «in sehr Obiges und fachen Millionärin — das ist ein Ereignis, da- s tüchtiges Mädchen 'st, Ke sich vor kener Arbeit auch in unserer an Ereignissen so überreichen Zeit l scheut, kommt die Mckionenerbm selbst in die Aufsehen erregt. Wie spiegelt sich dieses Erlebnis. Küche. Die Erbschaft «st ihr nicht m den Kopf im Kopfe der Millionenerbin wieder? Das ist^gestiegm. Nachdem uns Herr Bachmann bekannt wohl die Frage, die am meisten interessiert. Von i gemacht Hat, berichtet sie zunächst ihrem Chef, Chemnitz nach Meerane braucht der Eilzug eine datz sie wie jeden Tag das Fleisch an die lKunden reichliche Stunde - es ist also kein zeitraubendes , richtig abgellefert habe. Dann erzählte sie mir Unternehmen, die Millionenerbin selbst zu fragen,! ihre Lebensgeschlchte, wre sie schmr obeil teilweise welchen Eindruck die Tatsache der Erbschaft auf j wiedergegeben ist. Mane Drardorf ist 28 Jahr« sie gemacht hat und wie sie sich die Gestaltung alt. Ihr Leben war bisher nicht reich an Freuden, ihrer Zukunft denkt. Es ist darüber in den letzten. In dem Dorf be« Meuselwitz, wo si^ Tagen mancherlei geschrieben worden und zwar, ist und später als landwirtschaftlich- Arbeiterin viel mehr Unrichtiges und Falsches als Tatsache tätig war, ist die Armut grotz. Und bei ihm, lichcs und Richtiges. In einem Punkte stimmen Litern, dem Tagclöhnerehepaar, «var die Not alle Berichte mit der Wirklichkeit überein: das ein ständiger Gast. Mit fünf jüngeren Geschrvl- — ' - ' stcrn, zwei Schwestern und drei Brüdern, die teils als landwirtschaftliche Arbeiter, teils als Hand- werkerlehrlings beschäftigt sind, ist sie grotz ge worden. Vor fünf Jahren kam sie als Dienst- Mädchen zum Fleischermeister Bachmann. auszukommen, so wird dock jede Abwechslung im Küchenzettel freudig begrüßt werden. Ein Oetker- Pudding zum Btt'virl mied stet« allseitige Zustim mung finden, well er nahrdaft, wobllchmeckend und sebr vreiswert ist. Ein Päckchen ist für drei bi» sechs P-rsonen ausreichend, so daß leicht an anderer Stelle gespart werden kann. kleinen Freu- s richtsverhaiidluug bestritten, sich vor ihrer Vernehmung s als Zeugen miteinander besprochen zu haben. Das r Gericht hat als erwiesen erachtet, daß in beiden Fällen Das ganze Wesen von Mane Drordorf ist bewußt unter Eid di« Unwahrheit gesagt worden sei M Deutsche Delegation für tzk NeltVlrtfchaftskonserey Berlin, 19. S. Wie an zuständiger Stell« erklärt wird, sieben die Namen dsr deutschen Delegierten für vi« am 4. Mai kn Griff zu. sammentretende Welt «oirt scha ft-kaufe renz noch nicht endgültig fest, da einige Zusagen noch aus- stehen. Vorgesehen sind die Herren Staatsseki e- täre Trendelenburg, Lammers, von Sieinens, der früher« Neichsflnanzminister Hermes und Egge,« vom ADGB. Polens Bemühungen um den Ausbau des Hafens von Gdingen Danzig, 19. 2. Wie aus Warschau gemeldet wird, hat der polnische Handelsminister den Wirt schaftsausschuß des Kabinetts einen Gesetzentwurf für die Sonderstellung des Hafens Gdingen zu- gehen lassen, in dein Steuererleichterungen für Industrie- und Handelsunteinehmungen vorge sehen sind. Die Gdinger Handelsunternehmungen solle» u. a. von der Ilmsatzsteuer befreit werden. Auch sind die Eisenbahntarife für Kohle bedeutend herabgesetzt worden. Schweres SHisssunglUS auf dem Comersse Basel, 19. 2. TU. Auf dem Comosee ist gestern abend ein Pilgerschiff, auf dein sich der Bischof von Como mit 70 Pilgern befand, aus unbekannter Ursache gesunken. Da sich das Schiff bereits in der Nähe des Ufers befand, konnte der weitaus grötzte Teil der Pilger gerettet wer den, darunter der Bischof selbst, der als letzter Der k>tnIIgen Nuwm<'r aussch!. Postauflage siegt al« Sonderbkilage ein Prospel« der Buchhandlung Richard Brümmer, Leivsta 0 g, über da« Unter» haltungsblatt „Im traulichm Heim" bei. ' Hierzu 1 Beilage, „Frankenberger Erzähler" «». 1t > sowie „Das Leben im Bild" Rr. 8 Menge enthalten. Füttert man nämlich Versuchs.! ^"U y o rl: iv. 2. - e weis« «Ine Taub« nur mit geschältem Reis, wie «r bei ment teilt Mit, datz die in Angora zwischen OE jedem Kaufmann erhältlich iss, so leidet das Ti-r schon türkischen Regierung und dem Admtral Mark nach einigen Tagen an Krämpfen tVeri.bcri.Krankheit), «,.e .L während bei einer Vermengung des Futters mit Knorr Hafenflocken außerordentllch-s Wohlbefinden «intritt. Knorr Haserflocken bilden erst recht für den menfchlischen Kdrper eine hervorragende Nahrung. Der hohe Gehalt an Lecithin« und Pkosphorfal en und die le chte Ver daulichkeit infolge der forgfäliigen Verarbeitung des ausgesuchten Rohmaterials — machen Knorr Haferflocken zu einem Frühstück, wi« es idealer nicht gedacht werden kann. Die Marke Knorr muß eS fein: Spesenfrei, leicht quellend, milchigsüß, Vitamine! Nissen leben. Das Verwandtschastsverhältnis ist jedoch noch nicht restlos geklärt. Ein naher spricht. Dabei macht Marie Drardorf den Ei- Verwandter des amerikanischen Erblassers ist druck grotzer Gesundheit. Das Gesicht von sehr aus Amerika gekommen und weilt zur Zeit frischer Färbung ' ' ' " in Thüringen, uni die notwendigen Festste!- Bubikopf umrahmt. Alle ihre Bewegungen sind lungen zu machen. Die Papiere der Marie Drar- flmk und gewandt. Datz sich Marie Drardorf dorf und ihrer Mutter wurden bereits in Ordnung noch garnicht über den Wert der Erbschaft klar befunden und sind auf amtlichem Wege nach geworden ist, geht aus folgender Tatsache hervor: Amerika abgesandt worden. Dieser amerikanische > Matt« Drardorf Nagt«, datz sie mittellos sei. Verwandte ist es auch gewesen, der der Familie s Io Erinnerung an die Freude, die ihr das 2- Drardorf namentlich während der Inflationszeit! Markgeschmk des Photographen gemacht hatte, wiederholt Dollarunterstützungen gesaM hat, ! sagte ich scherzhaft zu ihr, datz ich ihr den mit während die Familie Drardorf mit dem richtigen, der Unterredung verbundenen Zeitverlust gern Erblasser in keinerlei Verbindung gestanden hat. vergüten wolle. Mari« Drardorf fasste diesen Die Eltern der Marie Drardorf leben in einein Vorschlag ernsthaft auf und den Zehnmarkschein, . , , . , ... Dorf bei Meuselwitz. Cie sind beide 50 Jahre den ich ihr überreichte, hoch in der Lust schwin- und beide hatten in einer diesen Fall beicesfenden Ge- alt. Die Mutter ist seit 16 Jahren auf einen«' gend, führt« sie in der Küche einen kleinen Freu-! richisverhcmdlung bestritten, sich vor ihrer Vernehmung Gut als landwirtschaftliche Arbeiterin beschäftigt, dentairz auf. '"" während der Stiefvater schon seit längere«« Jahren ch«. ."b lucht voll arbeitsfähig «st. Der von grotzer Zwiespaltlgieit. Auf der «men Seite und die Beamteueiaenschast der Angeklagten erlaubte richtrge Vater der Marie Drardorf .st seit Jahren fühlt sie sich ganz als Dienstmädchen, auf der nicht, mildernde Umstände für gegeben zu erachten- verschollen, er hat sich um seine Tochter, die anderen Seite hat di« Millionenerbin schon v«r-, jetzige Millionenerbin, nie gekümmert, während schieden- Pläne hervorgerusen. Aber alle diese ihr Stiefvater, wie sie versichert, stets gut zu ihr Ibnsn «Ls bsstslltsn V^orsn posi- untt tausansn nlttttgskaUsntto Wovsn - M M oemvitwMIgst um Otts« -oftlsn au,>Vunstt, ttsn Kou,- wi - »okoet rui-ücft. Ssnulrsn SIs ttos sskr bsilsbls —„Konto-Vsrftskr" mit srlslct,1«rtsn M . btt>n«ungsn. Sor-oftlung 3°/° Kosssn- --o^tt. OIo.s 3°/° b«^<,ut«>n Sin« totnttcNIIctrs Ssolrung MM WWM unssesv onsrftonnt biMoon Vsrl«ou,«pr»Ias. VsttonaonSio äi« nsussts dlummsrvon HsnnSl-s
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