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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192702195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270219
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-19
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
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die aus j Leben und Schaffen. Es wurde zunächst sein seine reick-e erzieherische und sozial-praktische Wirt- öffentlichen Platz verbrannt zu werden. — Dresden. Die Zustlmmunn zum Bau einer Geil ¬ vis Ende 1926 ausgenommen. Die Vereins Sächsischer Heimatschutz, denen sich zahlreiche Wander- und Naturschutzvereine angeschlossen haben, der schweren GaS- wesbalb sich auch Las Ehepaar sorglos abends gegen Weihegeschenk aus Gold oder Silber hineinwar Schäfer) verliehen wurden. Ha. Mr Heimat md «aterlaar 1927. Die Wahl hat demnach die früher schon beflaw wo nichts schöner kleidet als Mäßigung". (Schil- Das Neueste aus aller Welt kr.) Innsbruck, 19. 2. In der kleinen südtiroler Stadt Atlanta. . Fahne sollte diese der Stadt Straßburg zurück- gegeben werden, sobald Straßburg wieder zu Frankreich gehören werde, um dann auf einem kath.: Unter- Unter ¬ des W. Bolks" von K. Riedel und „Pestalozzi" von ^gedehnten Anleihewirtschast gewarnt. Demgegenüber ist es wichtig sestzustellen, daß bis zum Ende des ver- Lelpzlg wurde er juristischer Hilfsarbeiter beim Siadl» rat in Leipzig. Von 1895 bi» I89S war er Stadtrat in Wurzen und seitdem Bürgermeister daselbst. Dr. Sechen, der auch Domherr in Wunen ilt. gehört der Synode seit 190t an, seit 1917 iß er Präsident der Synode. Erst kürzlich wnrde Dr. Sechen der theologische Ehrentoktortitel verliehen. Vergiftung durch die Sonderkoinmissiou der Themuitzer Krimnialabtcilung hat ergeben, daß die Hausbewohner schon seit langer Kit in größere» Zwischenräumen, je — Lobstädt, (All t»b. Borna). DieKrieaerswitwe Hulde Zische bekam kiüz'ich in ihrer Wohnung einen Krämpleanlall und riß dabei über dem Ösen hängende Wäsche herab. Die Stücke fingen zu glimmen an und übertrugen da« Feuer ans die »u Boden aestürzte sisrau. Nachbarn erstickten dar Feuer. Die Unglücklich« wurde mit schweren Brand» Tempel. Erst Bespassian legte im Jahre 71 n.Chr. den Grundstein zu einem neuen Tempelbau. Ta- citus gibt nun im vierten Buch seiner „Historien" einen eingehenden Bericht über den Tempelbau und erzählt, daß bei der Grundsteinlegung alle Der neue Präsident wurde am 22. April 1868 In Groß-Pösna bei Leipzig geboren. Nach Beend!» nach der Windrichtung und den Witterung »Verhältnissen einen verdächtigen Gasgeruch wahrgenommcn und auch unter sich darüber gesprochen haben, ohne jedvch bei den zuständigen Dienststellen entsprechende Vorstellungen zu erhebe». Bor etwa drei Monaten ist einem inzwi schen verstorbenen GaswerlSangestellten Mitteilung ge macht worden, die dieser jedoch pflichtwidrig nicht weitergegeben hat. Am Vorabend der Nnglücksnacht, die zwei Menschen das Leben kosten sollte, haben Be wohner des gegenüberliegenden Hauses in ihrem Keller einen starken Gasgeruch wadrgenommen und die zu ständige Stelle benachrichtigt, die auch sogleich das Nötige veranlaßt hat. Es war aber nicht möglich, noch in der Nacht die Bruchstelle aufzufinden, weshalb am nächsten Morgen weitergesucht werden sollte. Seltsamerweise ist an der Straßenseite des Unglück-Hauses an dem frag lichen Abend kein Gasgeruch wahrgenommen worden, Donnerstag nachmittag Oberbürgermeister D. Dr. Sechen (Murzen) an Stell« de» in den Ruhestand gehenden Präsidenten D. Dr. Böhme ,um Präsi denten de« Evangel.»luther. Landeskonliftorium«. , Mißerfolge, die fast alle seine Gründungen wieder entgehen ließen, ohne jedoch seinen sühnen Jdcalis- samkeit an den verschiedensten Orten der Schmetz in ihren Hauptabschnitten unter Berücksichtigung ihrer Beweggründe, Ziele und Wege; ihre großen Erfolge, die ihn zu einer vielbesuchten europäischen Berühmtheit machten, aber auch die ebenso in den Zeitverhältnissen wie im Wesen des Meisters begründeten starken Hemmungen und äußeren es sich um eine Breslauer Magistratsangestellte namens Nowack, die mit einem verheirateten Stadtinspektor, mit dem sie ein i' Tagesspruch: „And wärest du dem ärmsten Bettler gleich: bl ibt dir ein Freund, so bist du reich; und wer den höchsten Königstron gewann und keinen Freund hat, ist ein armer Mann. (Badenstedt.) Inspektor zunächst die Nowack erschossen und dann an anderer Stelle Selbstmord verübt hat. Gegen den Stadtinspektor schwebt ein Verfahren wegen Unregelmäßigkeiten im Dienste. Das rodesyrkell mit lachender Miene ealsegeagensmmen Zu einer Stunde weihevollen, dantbare» Ge denkens vereinte am Donnerstag vormittag II Soziales Aussperrung der Metallarbeiter. Di« Ber, einigung der sächsisch:« Metall »Industriellen»Der» bände hielt am Freitag tn Chemnitz eine Sitzung ab, in der beschlossen wurde, di« Metallarbeiter in Chemnitz, Dresden, Z vickau, Plauen usw. am Sonnabend mittag mit Arbeitsschluß aurzu'perren, Von der Aussperrung werden etwa 150009 Arbeite» bettoffen. Frankenberg, 19. Februar Tageskalender. 19. Februar. Evangel.: Susanna, Gambrinus. — Sonnenaufgang: 7,07, Kin 65 jähriges Ehejubiläum Berlin, 18. 2. Anläßlich ihrer 65jährigen Jubelfeier am 19. Februar dieses Jahres hat der preußische Ministerpräsident den Eheleuten Oltmann Gerhard und Trineke Gerdes in Ber- dumer-Altenmitteldeich (Kreis Wittmund) ein Glückwunschschreiben nebst Ehrengeschenk über reichen lassen. Vosttaud im Turiner Schnellzug fen; und zwar Edelmetall, „wie es aus den Minen kam, nicht von der Hand bearbeitet". Da Nom in der römischen Kaiserzeit recht dicht bevöl kert war — ungefähr I Million Einwohner , kann man die Kostbarkeit des unter dem Grund stein des Jupitertempels verborgenen Schatzes wohl ermessen. Die im Laufe der Jahrhunderte angestellten zahlreichen Nachgrabungen nach diesem Schaß sind bisher immer erfolglos geblieben. Man hat jedoch jetzt durch langjährige archäologische Forschung die Gewißheit gewonnen, daß sich der Grundstein mit den. sagenhaften Weiheschätzen gerade unterhalb Jos. Reinharts Roman „Heinrich Pestalozzi" (Kraut E ll) und aus des letzteren Erziehungs roman „Lienhard und Gertrud" (Leutritz O lll) boten wertvolle Ergänzungen zu den Ausführun gen des Redners. Ihnen folgte der Sologesang de» biWaakea der L v. A. NLuyork, 18. 2. Ein Tornado richtet« iH Für fast 4 Milliarden Marl Ausländsanleihe« mus besiegen zu können. Wie seine praktische, i schwebebah» »ach dem Lilienstein über forstliches Gelände " " . „Wandel- so stand auch seine vielseitige literarische Tätig-sist seitens des Finanzministeriums unter Beitritt zu den —' - " - " ' —. ------- durch die Presse bekannt gewordenen Ausführungen deS f Kirchenst«»«»» bezahlen l Der Stadttat erläßt im amtlichen Teile des heutigen Blatte« ein« letzt« Ausforderung zur Bezahlung ber Kirchensteuern. * Knnstv«reiu. Erfreulicherweise ist e« d«r Lei, tun, L«, KmistMMb» ««lunger», die Chemnitzer Bühnenkünstler wiederum zu einem Gastspiel zu verpflichten. Nächsten Freitag soll«» im KaHr» laal in Szene gebe« da« Schauspiel .Di« Ge schwister von 2. W. v. Goethe »md da« Luftsviel .Der zerbrochene Krug' vonH. v. Kleist. Ein« Einführung in die beiden klassischen Merke wird eine der nächsten Nummern de« Frankenberger Ta» bsatte« bringen. Boraurbestellunaen von Einiritir- kari«n nimmt Herr Kn ibb e von Montag vormittag ab entgegen. Den Mitgliedern und Freundin des Kilnstnerein« wird Gelegenheit geboten, zwei wert» voll« Dichtungen zu Kören. Wir hoffen, daß dieser Theaterabend den zahlreiche,! Besuch finden wird, den er verdient! s Di« unentgeltlich« Mütt«rberatung»sttlnde für Säuglinge und Kleinkinder findet tn Nkd«- lichtenau, zualeich für di« Otte Gunnersdors, Merz dorf, Oberlichtenau und Otteksdorf, am Dienstag, den 82. Februar, nachm. Vr4 Uhr in der Schul« Katt. s Dittersbach. Di« unentgeltlich« Mütterbera tung für Säuglinge und Kleinkinder findet tn Dittersbach, zugleich für den Ort Neudürfchen am Donnerstag, den 21. Febr., nachmittags V,2 Uhr in der Babnbosswiriichast statt. gehend, die Erinnerung an die helfend« und rettende Tatliebe des großen Dolkserziehers nicht spurlos verwehen zu lassen, im Namen des Ver trauensausschusses der Schülerschaft an diese die herzliche Bitte, an der Errichtung eines dauernden Gedenksteines in Gestalt einer „Pestalozzi- stiftung" mitzuhelfen, deren Grundstock aus einer freiwilligen Beisteuer aller Lehrenden und Lernenden geschaffen und durch gelegentliche Zu wendungen bei schulischen Anlässen erweitert wer den soll. Ihr Zweck ist, armen und vor allem verwaisten Kmdem den Besuch der Anstalt er leichtern zu helfen. Herr Oberstudiendirektor Dr. Dietel bekräftigte seinerseits diese Aufforderung in der Hoffnung, mit ihrer Befolgung einen ersten Schritt zum Wiederaufbau der entwerteten Schul» stiftungen tun zu können. Hierauf gab er die Namen der 25 Schüler und Schülerinnen aus den Seminar-, Ober- und Nealfchulklafscn bekannt, denen aus den von den Elternausschüssen dan- kenswerterweise bewilligten Mitteln zum bleiben den Andenken an d«n Pestalozzitag nach Vorschlag der Lehrerschaft Bücherprämien („Unser Pe stalozzi, ein Kämpfer für Freiheit und Bildung «in Vertrag zustandegekommen, nach dem Wischen! die äus g Deutschland und Schweden «in neues Telegraphen- Büste des , , kabel gelegt werden soll. ittchen Weisen BeeHooenscher Musik (Sonate op. Eine Pestalozzi-Spende des schweizer Bundes- 10, Nr. 3., 2. Satz), aus dem Klavier dar. rate». Der schweizerische Bundesrat hat beschlossen - geboten von Herrn Studienrat Müller, schufen anläßlich der Jahrhundertfeier Pestalozzis dem die rechte Einstimmung dazu. In der sich an» Pestalozziheim m Neuhof bei Brugg eine ein- schließenden Festrede entwarf Herr Studienrat malige Pestalozzi-Spende von 20000 Franken, Mais er ein anschauliches Bild von Pestalozzis zulommen zu lassen. j Leben und Schaffen. Ls wurde zunächst sein Verbrennung der Straßburger Kapitulation»-> persönlicher Entwicklungsgang gezeichnet; dann sahne von 1870. Nm 4. September soll gc- icgentlich eines Volksfestes in Straßburg die weiße Fahne verbrannt werden, die 1870 aus der Turmspitze de« Katheorale gehißt wurde, um die Kapitulation der französischen Garnison an zuzeigen. Nach dem Testament des Besitzers oieser storbeuen «iugedrungen. — Auerbach i. B. D«r Christliche Elterno«r«In vvllzoa die Eröffnung «ine« Kindergarten«, den er mit finanzieller Unterstützung de» evangelischen Landeskonsiftorium» im Grundstück Bergstraß- 6 einrichten tonnte. Die ärztliche Leitung hat Dr. Uhl mann. die Leitung des Kindergartens Frl. Seidel ans Zschopau, eine W"rr««1ochter, übernommen. — Plauen. Ein Reichenbacher Tischlergeselle hatte bei der Polizei gemeldet, daß er aus dem Wege von Treuen nach Weißensand überfallen und seiner Barschast beraubt worden sei. Die Kriminalpolizei hat »inwand- frei feflgestellt, daß der Vorgang sich so nicht hat ab- spieleu können. Der Gesell« hat denn anch gestanden, daß er seinen Wochcnlohn verjubelt und die ganze Ueberfallkomödle nur erfunden habe. gangenen Jahres von deutscher öffentlicher und privater Seite im Auslande Anleihen im Betrage von 3872 Millionen Mark ausgenommen worden sind. Den größten Bedarf zeigen die Industrie mit 1242 Millionen und das Neich, das 963 Mil lionen Mark beanspruchte. Die Elektrizitätswerke nahmen Anleihen in Höhe von 486 Millionen Mark auf. Es folgen die Gemeinden, deren Anteil sich auf 463 Millionen beziffert, die Länder, die 388 Millionen benötigten und schließlich an dere Institutionen, wie die Rentenbankkredit, anstatt, Verkehrsunternehmungen, Kirchmbehör- den usw. mit zusammen 330 Millionen Mark im .Auslände aufgenommener Anleihen. Der Völkerbund bezahlt nicht de« Danziger Völkerbundskommissar. Nach in Danzig einge troffenen Genfer Meldungen hat gestern dleKon- trollkommission des Völkerbundes entschieden, daß die Kosten des Danziger Völkerbunoskommissiars anch in Zukunft von Danzig und Polen allein getragen werden müssen. In ihrem Gutachten an den Völkerbundsrat legt die Kommission dar, daß zur Vermeidung politischer Konsequenzen bi« beteiligten Staaten die für sie eingesetzten Ein richtungen bezahlen müssen. 85000 Deutsche im Bezirk Odessa. Halbamt lichen Moskauer Meldungen zufolge wurden im Odessaer Bezirk ohne die Stavt Odessa 65 000 Deutsche gezählt. In den letzten Wahlen in die Stabt- und Dorfsowjets find eine gEe Reihe deutscher Vertreter gewählt worden. So ist in «inem Dorfsowjet der Südukraine eine Deutsche namens Eva Pfaff, gebürtig aus Ostpreußen, gewählt worden. Sln neuer «ngkanbllcher Auswellungsfall. Dir Gymnasiast Gottfried Fritzik au» Pernowitz, der dort bei seiner Mutter wohnt und wohnb«rechtigt ist, ist durch Verfügung de« Starosten in Pernowitz vom 17. Februar mit Frist bi» »um 20. Februar ausgewiesen worden. Er ist fiL Kin« Handlung bewußt, durch die er sich diese Ausweisung hätte zuziehen können. Sie trifft ihn besonders hart, da er im Abiturkneramen steht. Die Konkurse km Mirai Januar 1S27 la SachseU Dresden, 16.2. Im Monat Januar sind 107 An träge auf Konkurseröffnung aelkllt worden. Bon diesen entfallen 64 auf die Großstädte Chemnitz, Dres den, Leipzig, Plauen und Zwickau. 72 Anträgen ist stattgegeven, während 38 mangels Masi« abge- lebnt worden sind. Neben den Konkursen sind noch 8 Geschäfteauffichten zur Abwendung de« Konkurse« angeordnet und 2 abaelehnt worden. Don den ins gesamt beteiligten 198 Unternehmungen waren 418 (— 74 8 Proz.) «rst nach dem Kriege entstanden gegen 4 (--- 2 Pro».) au» der Krkgszeit und 36 28,2 Pro,.) au« der Borlriegsuit stammenden. 2m Vergleich mit dem Vormonat haben die neuen Konkurse um K zu» und di« Geschästrausfichten um ö abgrnommen. t D«n ärztlich.« Sonntagsdienst übe« morgen ! Sonntag (nur in drinalichen Fällen) au» die Herr«» Dr. Voigt und Dr. VeUmann. IO Uvr Mederlcgte. Ms sie am nächsten Morgen gegen römischen Senatoren, Priester, Ritter, Soldaten ^/,7 Ubr noch nicht munter war«», drang man in ihrs und Bürger, — also die gesamte Bevölkerung Schlafzimmer ein und fand sie tot im Bett. Die Menge Noms, — an der tiefen Grube vorbeizogen, in des MtSgeströmten Gases muß sehr groß gewesrn sein, die der Grundstein versenkt werden sollte und ein da sie auch einen im Nebenhaus befindlichen größeren ...» — --- ... Berkaufsladen erfüllt und dort im ersten Stockwerke zwei weitere Gasvergiftungen hervorgerusen bat, die jedoch glücklicherweise keine ernsten Folgen hatten. Die gesähr- l che Bruchstelle ist vorläufig noch immer nicht auszu- finden gewesen. Die Erörterungen über die Schuldfrage sind noch nicht abgeschlossen. Fest steht aber, daß sich das Gas unter der starken Frostdecke der Fahrstraße der Grundmauern der von den Italienern.im Kriege widerrechtlich beschlagnahmten Deutschen Botschaft, des Palazzo Caffarelli, befindet, der ja auf dem Kapitol ungefähr in der Gegend des alten Jupitertempels liegt. Voraussichtlich wer den die Italiener bei der Suche nach dem Gold schatz jetzt den ganzen Palazzo Caffarelli abreißen und damit zugleich «inen guten Vorwand gewin nen, unbestrittenes deutsches Eigentum zu zer stören. Ob der Goldschatz, den sich die lebhafte italienische Phantasie so glühend ausmalt, dabei gefunden wird, ist immerhin noch recht zweifelhaft. «»gesammelt hat und mit ziemlich starkem Druck« an d«r Wass«rabstellvorrichtung vor Lem Hause der Veruu- glückten hochgckommen ist. Bon dort aus hat das Gas seinen Weg unicr den Granilplatten des Fußweges hinweg durch di« poröse Hausmauer gcnourme» und ist schließlich in die nicht untcrkelttrte Schlafstube der Ber- Pestakozzi-Feier der Forlbildvngs - (Berufs-) Schule Zum Gedächtnis des vor 100 Jahren verstor benen großen Pädagogen Heinrich Pestalozzi ver sammelte sich am 17. Februar 1927, früh VsS Ähr, die Lehrer- und Schülerschaft der Fort- bildungs-(Berufs-) Schule im Festsaal der Anstalt. Herr Berufsschullehrer Täschner ließ in seiner Festansprache das Leben dieses edlen Menschen freundes an den Versammelten vorüberziehen und schloß mit der Mahnung: Jeder lerne von Pesta lozzi: „Alles für andere, für sich nichts!" Zwei Sprechchöre („Lichtmcnschen" von Thcowill llebel- acker und „An Pestalopi" von K. A. Findeisen), ein vierhändig« Klaviervoltrag („Trauer" von R. Schumann) und Chorgesänge des Schulchores („Kem Hälmlein wächst auf Erden", „Hril'ge Nacht, o gieße du") gaben der Feier den wür digen Nahmen. S»lds«che Ms dem Kapitol Unter den Grundmauern der Deutschen Botschaft in Nom. Rom, 18. 2. Die vor kurzem eingeleiteten llmbauarbcitcn auf dem römischen Kapital, die die lleberreste der antiken Bauwerke in größten. Umfange freilegen sollen, haben in den letzten Tagen eine völlig neue Note bekommen. Man gräbt augenblicklich fieberhaft nach einem Gold- und Silberschatz aus der römischen Kakse^eit, der noch aus dem Kapitol verborgen sein muß und nach der Angabe der zünftigen Archäologen eine märchenhafte Höhe hat. Die Mtldung von diesem Schatz stammt von keinem geringeren als Tacitus. Der uralte unter dem König Tarquinlus Superlus auf dem Ka pitol erbaute Jiipitertempel, der in späteren Jahrhunderten bedeutend ansgebaut wurde, fiel ein halbes Jahrhundert vor Christi Geburt einer Feuersbrunst zum Opfer, ebenso der unter Sulla und Cäsar auf der gleichen Stelle neuerbauie — Mohsdors. Beim BaumschleifM int hkslgen Wald« wurde ein« von hier gebürtig« Dtmstmagd Io «»kücklich von «inem Baumstamm g«g« das Mike Bei» gestoßen, daß d«r llnt«s«ukl zett splittert wmve und bi« Verunglückt« iE Rücksicht auf v«n kmpHi«rt«n Bruch nach Ankgung «flies Notverbandes dem Burgstädter Kranckimhaus zu» geführt werde» »rußt«. — Bad Elster. Im nahen Bad Brambach wütet« Mittwoch abend in der neunten Stunde ein Schadenfeuer, dem zwei Einfamilienhäuser, das der Familie Mar Schmidt und da« der Fa milie Popp, zum Opfer fielen. DK beiden Häuser sind bis auf die Grundmauern nkdergebramit. D«r Schaden ist sehr groß, jedoch zum großen Teil durch Versicherung gedeckt. Die beide« Familien werden vorläufig durch die Gememde anderweitig untergebracht. Die Ursache des Brandes ist noch nicht festgestcllt. Der aeoe Bezirkstag Da« Bezirk«tagswahkerg«bnis Nach dem vorläufigen Ergebnis der am 14. Fe bruar 1927 im Bezirksverband der Amtrhauplmann- pbafi Flöha vorg«nommcn«n Bezkkiagswahkn wird sich d«r neue Bezirkstag voraussichtlich folgen dermaßen zufammensetzen: vereinigte Bürgerliche 23 (bkber 22) Sozialdemokraten 14 (bisher 11) Kommunisten 3 (bisher 7) Augsburg, 19. 2. TU. Nach mehrtägiger Verhandlung wurde gestern in Augsburg der ! 26jährige Knecht Klein wegen Ermordung seines früheren Freundes zum Tod^ verurteilt. Der Mann nahm das Todesurteil mit lachender Mi" ne 20. Februar. Evangel.: Eucherius, kath.» Eleutherius. — Sonnenaufgang: 7,06, Unter gang 5,24. — Mondaufgang: 9,19 N. Unter gang 8,51 V. — Gedenktage: 1751 Johann Hem«. Voß, Dichter —1810 Andreas Hofer ^na de« juristisch«« Studium« an der Universität «rschossen. — 1920 Robert Peary, Polarforscher's. Leipzig wurde er jurifiis»« KNftarbetter beim Stadl» Schwedin. Zwischen der Deutschen Reichspoft und Uhr der 100. Todestag I. A. Pesta der schwedischen Telegraph«n-Dirtktion ist jetzt lozzi» Lehrer und Schäl« im Festsaale, um grünem Pslanzenschmuck hervorkuchtend« j Vupe oes großen Menfchenbildners. Die fekr- illchen Weisen BeeHovenscher Musik (Sonate op. .10, Nr. 3., 2. Satz), aus dem Klavier dar- — - ,, , ..... . i intimes Verhält- Louisiana, Georgia und Mississippi großen Scha nis unterhielt,' seit Mitte Januar vermißt wird. d«n an. 32 Personen wurden getötet, 300 vtt- Da bei ver Leiche keine Schußwaffe gefunden mundet; besonders schwer heimgesncht wurde dft wurde, gesteht der Verdacht, daß der .Stadt-!Stadt.Atlanta. . gang 5,21. — Mondaufgang: 8,15 V. gang 8,35 N. — Gedenktage: 1473 Nikolaus Copernikus, Astronom *. — 1831 Gothes Mutt«, des Goetheschen Liedes „Der du von dem Hkm-j^uer. Die llnglückl.che wurde mit schweren Brans» mol bin" in per Nertnmirm !-ckuik>-rt« wunden nach dem Bornaer Krankenhaus gcbracht, " °°r Vertonung Schuberts (JU'Ng st- jetzt ihren Verletzung«» erlegen Ist. Sie S lll) und der dreistimmige Gesang „Pestalozzi i hins-ttäßt vier unmündig« Kinder. von Klemm (Wetzig, Breitfeld, Rösler S llk)., - ZwSmk. Di- Unt-csuchmm der schweren Gas- In den beiden Eedichtvorkrägen „Pestalozzileute" - - - .... von Findeisen (Seydler Skll) und „An P-sta» lozzi" von Kanther (Art IVa) und dem Inter mezzo op. 116, Nr. 6 von Brahms für Klavier klang die Feierstunde aus. Vorher richtete noch der Sekundaner Härteh von dem Wunsche aus» Berlin, 19. 2. Nach einer Blättermeldung aus Mailand wurde in der vergangenen Nacht der Postwagen des Turiner Schnellzuges auf der entgegen. Strecke Turin-Mailand ausgeplündert. Von 53 s GroM« EWS« sMiM« DSts Pvstsackcn waren 30 halb leer oder fehlten völlig, - - ... während einige Wertbriefe mit beträchtlichen Geld- - ^men südtiroler summen von den Räubern nicht beachtet worden §Ememd« Romeno brach m der vergangenen Nacht waren. Der Schaden dürfte sich auf mehrere Großfeuerausdemm kurzer ZeIt20Hallser zum Millinnen Lire belnnku i Opk" freien. Di« Bewohner, die durch das Feuer .Miltivnen L,re velausen. während des Schlafens überrascht wurden, konnlei, M Mysteriöser LekHellfllNd nur das nackte Leben retten. Der Schaden ist Hirschberg, 18. 2. Mit einer Schußwunde sehr groß und nur zum geringen Teil durch Ver» im Kopfe wurde heute vormittag bei Stersdorf ficherung gedeckt. Die Ursache des Brande» könnt« im Schnee eine Frauenleiche aufgefunb«». Nach; noch nicht festgestellt werden. einem an «ine Breslauer Wochenschrift gettchteten TorküödlytakIrMtöL sff Brief, der bei der Leiche gefunden wurdr, handelt »°" 6"34 in d«r Vorwoche auf 73 632. Von j DMA Mrs-vle «lt ReakschvkM der Wirtschaftskrise besonders betroffen sind die '7» - . Metallindustrie, das Kotz» und Baugewerbe, die Konfektion und die Häute- und Lederindustrit. Ei» neue» Kabel zwischen D—tschkn» «,» Frau Rat, Goethe '. — 1866 Sven v. Hedins d«ne bürgerliche Mehrheit um einen Sitz erhöht. Forschungsreisender *. — Tagesspruch: „Es! « Dresden, 18. 2. Die Landcesynode wählt« am Halle" berichtet: Der neue Neichsfinanzminister leit, in der er vns als I. sozialpädagogischer Dr. Kühler hat in feiner großen Etatsrcde die und volkswirtschaftlicher Schriftsteller begegnet, ernste Mahnung zur Sparsamkeit zum Ausdruck unter dem Motto seiner Grabschrift: „Alles für ^""l«ünt wörLcn gebracht. Er hat auch vor einer ausgedehnten anvre, für sich nichts". — Leseproben aus Lobstädt ll
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