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Frankenberger Tageblatt Anzeiger H^SMeMM-leamMmVekumtmlchuWM-ekZrmtchlwptmwmsiW^Sli^^l^erl^miöi^-ÄaötmtbA^^ 4 AotatllmsSm»mchVkckV:LLrM^(ÄchabekGMÄtBbaVM.)LnÄlmlUchttV^ÄemntwoEW-leReöÄ 4- An,,>g»«»r«t*l D«c «r„«dpr,>, ,»r die o» mm breite -insMltige Petitj-Il« betrat »0 «oidpfenni«, Ilir die t« wo» breite amtliche Zeile 80 Eoldpsennlg. s«r die 72 orm breite Zeile lm Rrdaltionltelle oo Goldpfentiig. Meine Anzeigen sind bei Ausgabe zu bezahlen. JUr Na,Hwei» und Bermlttlnng l Zeile Sondcrgcbühr. — Mir schwierige Satzarten und bei Platzborschristcn Aufschlag. Bel größeren Auftrögen und lm wieder, holnnggabdrutk itrmöbigung nach feststehender Staffel. va» >«»8<>II erfchaint an jedem Werktag: tzch «d«»«», in den «utzgabestellen der Stadt 1.8t» Mk., in de» Ausgabe stellen de»a»ndb«ztrlc51.V0 Mk., betZulcaguug im Stadtgebiet 1.V» Mk., bet Zutragung im Landgetiet !i.t>0 Mk. »ochenkmtenllOPkg., EinzelnmnmerlOPfg., SonnabenduummerSOPfg. P,psW»kk»»t«: Leipzig ssral. «»metndeOtrokonto > Zrankenberg. U»,«1p»,ch,v 81, «»t»gvam»»r Tageblatt grankenbergsachseit. 41 Neltag dm l8. zedmar lsr? nachmittags »6. zahrgang Plätze» vo» 87 verschiedenen Ländern tn allen Erdteile» — bestehen. Verstärkt wird dieses Sy stem noch durch die eigenen Auslandsgeschäfts« stellen des Leipziger Meßamts, von denen insbe sondere London, Paris, Wien, Rotterdam, Zid- rich, Belgrad, Neuyork un!d Hongkong zu nenn« sind. Die Werbung erfolgt durch Inserat«, Zei tungsnotizen, Plakate, Rundfunk, Film, Vorträge, Lichtreklame, insbesondere aber auch durch die in dividuelle Bearbeitung der Interessenten kn ganz persönlicher Weise durch Besuch, sei es seitens der Vertrauensleute des Leipziger Meßamt; oder durch Uebersendung der Werbebriefe, die heute in einer Anzahl von mehr als zweimal einer Million im Jahre in der ganzen Welt verschickt werden. Der Erfolg des Leipziger Mebamts offenbart sich i» fortdauerndem Aufstieg zumal des deutschen Fer- tigwaren-Erports. Angesichts der zunehmenden Daweslasten sei größte Sparsamkeit — diesen Ehrentitel den Forderungen des Vorjahres ein Minus von einer halben Million sei, da im vorjährigen Etat sieben Millionen gestrichen seien. Der Ausschuß begann die Generalaussprache über den Etat, deren Fortsetzung auf Freitag vertagt wurde. spräche angesehen, während die freien Gewerk schaften den Inhalt als völlig unbefriedigend be zeichnen und aus der Aussprache über das Arbeits- zeitnotgeseh der Sozialdemokraten bestehen. Die Negierung beabsichtigt, das Notgesetz durch eine schnelle Einigung mit der Mehrheit des Reichs tages über die Arbeitszeit überflüssig zu machen. da er davon nur eine Verschlechterung befürchte. So habe sich auch die Ersatzfrage zu dem fetzigen System aus der Praris der Truppenerfahrungen entwickelt. Er mache keinen Unterschied zwischc den Anwärtern. Es werke gesagt, daß di seine ernsthafte Vorübung für ! wesen. Die Abkommandierung ostpreußischer Truppenteile zur Wachttruppe nach Berlin und jedoch . gegen Reformen wenden, di« «ine völlige Aenderung des Systems bedeuteten, der Selbstmorde leide. Heye schloß mit dem Hinweis, daß er die schwere Verantwortung nicht nur seinen Vorge setzten, dem Wehrminister und Reichspräsidenten, gegenüber, sondern auch gegenüber sich selbst fühle. Darauf ging General von Haak auf die Ein- Besonderen Wert lege er darauf, die Reichswehr dem Volke und dem Vaterland nahezubringen schilderte das Bild der Reichswehr, wie es sich ihm und seinen Mitarbeitern darstellt. Der Ge neral brachte den Wunsch zum Ausdruck, im Reichstage nicht nur Kritiker zu sehen, sondern in ihm auch die Brück« zu finden, die von Vock und Vater,and zur Reichswehr führt. Zeh» Zayre Leipziger Metzamt Von Direktor Paul Voß, Leipzig. Die Reichswehr soll Bottsheer sei« Sparsamkeit ohne Schaden für daS Heer i üben, aber es sei auch für den Fachmann schwer, ne Stelle zu finden, -n der ohne Schaden nach- bare Schnüffeleien vervunvri, ,rn,. an Persönlichkeiten des alte» Heeres, an Deim ling, Schönaich usw., die es auch in de alten Armee zu etwas gebracht haben. Er nehm nicht an, daß diese Männer ihre Gesinnung ers nach dem Kriege gewechselt hätten. der Messe beteiligten Wirtschaftszweige, wodurch die Grundlage für das erfolgreiche Arbeiten im Gesamtinteresse der Wirtschaft bereitet ist. «eaeral Lese lm Saushaltsaosschob >ch an. Mit Gewissensfragen würden »»trag wrmrm vryr IM u bare Schnüffeleien verbunden fein. Er ermner, Berlin, 17. 2. Der Haushaltausschuß des' - - -- Reichstages setzte heute die Beratung des Haus halts des Reichswehrministeriums fort. Reichs tagspräsident Löbe wohnte der Sitzung bei. Der Chef der Heeresleitung Genera« Heye Anfang an —, erstens die Stadt Leipzig, zweitens die Handelskammer Leipzig, drittens die „Zon- tralstelle für Interessenten der Leidiger Messe e. V.", der weitaus größte wirtschaftliche Spitzcn- verband Deutschlands, dem als körperschaftliche Mitglieder alle wichtige» Jirteressenverbände der Industrie, des Groß- und Einzelhandels und des Verkehrsgewerbes, ebenso di« meisten Handels und Eewerbekaimnem und als Einzelmitglieder viel« Tausende von Industrie- und Handelsfirmen angehören. Der Verwaltungsrat des Meßamts, in dm auch die Neichsregierung und die Sächsische Landesregierung ihre ständigen Vertreter entsen den, ist so zusammengesetzt, daß kein« Entscheidung Zur Frage der Pferdebeschaffung habe er zr sagen, daß wir verpflichtet seien, aus der uns durch den Versailler Vertrag vorgeschriebenen Or ganisation der Wehrmacht das Beste herauszu holen. Es würde uns gestattet sein, die drei Kavalleriedivisionen aufzulösen, jedoch würden wir dafür auf keinen Fall etwas anderes bekommen. Die Pferde seien nötig, wenn wir die Reichs wehr nicht verkleinern wollten. Auch die Fahrt des Infanterieregiments 9 mit Kraftwagen nach Nie «ezelms der Arbeitszeit (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 18. Februar. Die Absicht des Reichskabinetts, schon in kurzer Zeit im Reichstage di« Besprechung des abgeän derten Arbeitszeitgesehes vorzuschlagen, hat, wie wir hören, die Gewerkschaften aller Richtungen wieder auf den Plan gerufen. Neue Besprechungen zwischen ihnen und der Reichsregierung find nicht geplant, da die Aussprache im Dezember Dr. Brauns volle Klarheit über die Ansicht der Ar beitgeber und Arbeitnehmer gebracht hat. Die neue Fassung des Arbeitszeitgesetzes wird von Teils durch seine eigenen Organe, teils durch angeschlossene Gesellschaften erfüllt das LeiMger Meßaint die verschiedensten Aufgaben zur Leitung, Ordnung und Förderung des Leipziger Meß wesens, also die Sondermaßnahmen für den Nieß verkehr, den Nachweis von Wohn- und Ausstel- lmrgsräumm für Messeteilnehmer, den Orientie rungsdienst, namentlich durch das Meßadreßbuch, di« Bewirtschaftung des städtischen Ausstellungs- geländes pnd einiger besonders wichtiger Meß- valäste. Hauptaufgabe des Leipziger Mebamts ist aber die Heranziehung von Meßeinkäufern arrs dem In- und Ausland«, also vornehmlich die Er- portpropaganda. Für diesen Zweck ist im Laufe eines knappen Jahrzehnts der großartig« Avparat der «hrcnamtlichon Vertretungen des Leipziger Meßqmts aeschaffen worden, deren 200 im Jn- lande Und 200 im Ausland« — an den wichtigsten , system angeordnet. Der General beklagte sodann die Höhe der Selbstmorde in der Reichswehr, die ebenso wie das Volk unter der Häufigkeit Myer Tagesspiegel Rach der Ablehnung der von deutscher Seit« vorgeschlagenen Aufnahme sofortiger Verhandlun- Km in Warschau über die Ausw«isungsfrage hat -die Reicheregierung weitere Schritte in War- Hchau emg«lett«t. Die Programmrede des Reichs- ^rnanzministers Dr. Köhl«r ist in Was hingtoner politischen Kreisen sehr stark beachtet Morden. Es wird in Amerika der Hoffnung Aus druck gegeben, daß Deutschland seinen Äepara- Bonsoerpflichtungen doch wird imchkommen können. Der Reichs rat hat der Verlängerung des Deutsch-französischen Handelsprovisorruins zuge- Zwiichen dey Regierungsparteien Land gestern nach der Reichstagssitzung eine Aus- spräche über das Arbeitszeitnotgeseh statt. Die Koalitionsparteien habe» die Richtlinien und protekollarischen Zusätze, die als Grundlage der Regierungsverhandlungen gedient yaben, veröffentlicht. Di« Wahlveformdebatte in der franzüsi- tch e n Kammer, von der dem Bestand des Ka- vmetts Pomcard Gefahr drohte, ist aufgehoben worden. Frankreich hat an England eine weitere Vchuldenrate bezahlt. Di« Londoner Presse veröffentlicht Auf sehen erregende Enthüllungen über die Zustände «n den polnischen Gefängnisse» und über die Be- Handlung der Minderheiten in Polen. In Washingtoner Regierungskrei- te» wnkd erklärt, daß ein Scheitern der von Coolidge «inberufenen Seeabrüstungskonferenz ein Heues Wettrüsten zur See Hervorrufen müßte. Japan versucht mit Vertretern der Kanton- regierung Verhandlungen aufzunehmen. Der Vor- znarsch der Kantontruppen auf Schanghai wird fortgesetzt. ohne die Zustimmung der Delegierten der „Zen- tralstelle", also der wirtschaftlichen Messe-Inter essenten selbst, möglich ist. Demgemäß ist das Nieß In diesen Tagen haben sichzehn Jahre seit der Begründung des Leipziger Meßamts vollendet. Angesichts der Bedeutung, die diese Institution in der Gegenwart für die Förderung der mehr pl» siebenhundertjährigen Leipziger Messe im be sonderen und der deutschen Volkswirtschaft im allgemeinen erlangt hat, ist es wohl angebracht, auf das Wesen, auf die Tätigkeit und di« Er- sitlone» des Etats kommen müssen und die reg« Kiitik sich nicht gegen andere Koalitionsparteie» richtet, sonder» bezweckt, Besserungen herbeizu- führen. Es trifft nicht zu, wenn grundsätzlich« Meimmgsverfcheidenheitcn zwischen Zentrum und Deutscher Vollspartei berichtet werden. Das Zen trum ist mit der Deutsche» Volkspartei auch im Vorjahre bereits zusammengegangcn und hat den Finanzetat des demokratischen Fiiianzministers Dr. Reinhold angenommen. Dr. Köhler aber strebt durchaus keine wesentlichen Veränderungen an, sondern hat, wie er selbst hervorhob, den Etats entwurf bereits fertig vorgefundcn. Er verteidigt demnach die Arbeit seines Vorgängers, der das Vertrauen sowohl der Deutschen Volkspartei als mich des Zentrums besah. Die Debatte im Reichstag hat denn auch gezeigt, daß die an fänglichen Schwierigkeiten und Differenzen in finanzpolitischer Hinsicht leicht zu beseitigen waren, so daß irgendroelche Folgen bei denr Zusammen- Widerstreit la der Koalition? (Von unserem Berliner Vertreter.) - Berlin, 18. Februar. Als die neue Regierung glücklich gebildet morde« war, prophezeiten Stnnmen aus dem Lager der» Opponisten, es werden sehr bald Schwierigkeiten innerhalb der Regierung auftreten und der Haus frieden zwischen den Koalitionsparteien könne nicht sehr lange andauern. Durchaus mit Recht wurde aus die Beratungen des Finanzetats hingewiesen, die die erste Belastungsprobe ergeben Mühren. Tatsächlich haben sich diese Prophezeihungen er füllt, Venn in den Wandelgänqen des Reichstages hört man von unangenehmen Reibungen innerhalb der Koalitionspartei. Es ist selbstverständlich, dah innerhalb einer Regierung, die sich aus so wider- streitenden Parteien zusammensetzt, die Wogen auf und nieder schlagen und die täglichen Arbeiten sehr viele Neibungsflächen ergeben. Das war aber bereits der Fall in der alten Regierung der Mittelparteien. In der Hauptsache konimt es darauf an, daß zu jeder Frage ein Ausgleich gefunden wird, und das ist bisher auch in der jetzigen Negierung der Fall gewesen. Wie wir unterrichtet sind, haben ernste Konflikte noch nicht stattgefunden und die Behauptungen, die schwere Differenzen innerhalb der Regierung ansagtcn, sind ohne Bestätigung geblieben. Wenn mm an- läßlich des Finanzetats, über den innerhalb der Regierung schließlich eine Einigung zustande kam, die Meinungen der Koalitionsparteie» aufeinan- den Gewerkschaften der bürgerlichen Parteien ab» Verhandlungsgrundlage für die Parlamentsaus- vus derprallen, so ist das auch nur derart zu den- amt der ideale Selbstverwaltungskörper der an tcn, daß die Parteien selbstverständlich von ihren Grundsätzen aus zur Beanstandung einzelner Po- .md das Mißttau-G keine Verschwendung s°^ herrsche, zu beseitigen. Er kämpfe nicht um eme! ""° ernsthafte Vorübung für den Kriegsfall ge- im Kriege allcin stehen. Es könne den Kampf dem Reiche müsse inmger werden. nur führen, wenn das ganze Volk hinter ihm Angesichts der zunehmenden Daweslasten sei stehe. Wenn es einmal zum Kriege komme, " bestrebt, m der Heeresverwaltung so möchte er wünschen, dah das ganze Volk wie im Jahre 1914 Schulter an Schulter in den Krieg ziehe. .... „„ ^.. ... Die Fortschritt« im Heerwesen gingen heute so' drücklich gespart werden könnte. Die vermehrte außerordentlich schnell vor sich, daß man vor Einstellung von Mitteln für die Zivilangestellten der Kritik sogenannter Fachleute besonders vör- sei auf die Notwendigkeit zurückzuführen, jeden sichtig sein müsse. Er begrüßte den Vorschlag, Soldaten dem Zivildienst zuzuführen. Um di« daß der Reichstag die Truppen bei ihren Uebun- Hochspannung, mit der im Heere gearbeitet würde, gen und in ihrem Kascrnenleben kennen lernen j zu mildern, habe er ein anderes Ausbildungs- wolle. Alles über die Reichswehr Gesagte und''-'-— — Geschriebene, von welcher Seite es auch komme, werd« nachgeprüft. Pflichtgemäß müsse er sich - etzung des Kampfes gegen Deutschland «rmög- . . . . . ichen sollte. Den Führern der deutschen Win- Leipziger Meßamt mit allen Kräften seiner Or- chaft mußte damals vor allem daran gelegen sein, ganisation für die deutsche Eiportwirtschaft ein. in der Enge der Kriegswirtschaft die Güter- Zwar kam zunächst die Inflation mit ihrer ab- zirkulation des freien Marktes noch so weit als normen Erportkonjunktur, die eine besondere Er möglich aufrecht zu erhalten, ferner den Güter- Portwerbung überflüssig zu machen schien. Um austausch mit den wenigen neutralen Nachbar-, so größer wurde» dann aber die Anforderungen staaten mit allen Kräften auszubauen und schließ- an die Erportpropaganda, als wir die Mark lich die deutsche Wirtschaft leistungsfähig und, stabilisierten und demgemäß vorweg eine Ueber- konkurrenzbereit für die nach Kriegsende zweifel- tcuerungskrise in Kauf nehmen mußten. Gerade los zu erwartenden schweren Zeiten zu gestalten, s m den letzten drei Jahren zeigte sich daher die Hierbei bevorzugte man die Leipziger Messe. Sie Werbetätigkeit des Leipziger Meßamts besonders batte auch in de» Kriegsjahren eme überraschende j unentbehrlich. Heute ist es — dies geht vor Lebenskraft bewiesen und war binnen kurzem zum allem aus den kürzlich gefaßten Beschlüssen des tatsächlichen Mittelpunkt des freien Warenmarktes ^Relchsverbandes der Deutschen Industrie" zur — soweit di« Zwangswirtschaft noch einen solchen > deutschen Mcssefrage klar hervor — eines der -uließ — und des noch freien Außenhandels ge- wichtigsten Probleme des deutschen Wirtschafts- worden. Hier sollte nun «In planmäßiger Ausbau lebens überbaupt, daß die vom Leipziger Meß einsetzen. Deshalb wurde das Leipziger M«hamt - "mt geführt« Erporichropaganda tatkräftig wek- H «gründet, das in erweitertem Rahmen und mit ser ausgestaltet, die Anziehungskraft der Leipziger Verstärkten Zielen an die Stelle des bisherige.,! Messe „als allgemeine deutsche und als knter- Mcßausschusscs der Leipziger Handelskammer trat.' nationale Croßmustenne se" — diesen Ehrentitel Es ist nicht Zweck dieser Darstellung, etwa einen hat ihr der Jndustrielkenoerband verliehen — Abriß der deutschen Wirtschaftsgeschichte von 1917 mehr und mehr auf we teste Kreise der in- und bis 1927 zu liefern. Nur das soll gesagt werden, ausländischen Einkäuferschaft ausgedehnt wird, daß das Leipziger Meßamt von Jahr zu Jahr Das Leipziger Meßamt ist ein« g-melnnützige an praktischem Wert gewann. Als 1919 die Einrichtung, hat daher di« Nschtsform einer ,Kör- Kriegsblockade endlich fiel, standen wir vor der perschaft des öffentlichen Rechts" und die Befugnis erschütternden Erkenntnis, daß unser Außenhandel zur Erhebung der öffentlich-rechtlichen Abgabe des durch den Krieg völlig vernichtet war; es waren „Werbebeitrages", der von den Ausstellern ledig- nicht nur die Beziehungen zeitweilig unterbrochen, sich zum Zwecke der Finaiyierung der Erportpro- sondern — was noch viel schlimmer war — unsere paganda bezahlt wird. Drei Körperschaften sind kaufmännischen Stützpunkte im Auslande durch wiederum Träger des Meßamts — und zwar seit Beschlagnahme und Liquidation größtenteils zer stört worden. Man mußte ganz von vorn wieder anfangen, und zwar unter den besonders schwie rigen Verhältnissen, die das handelspolitische Ans- „ „ , , ... , nahmerecht, des Versailler Vertrages und die >mch Abschluß" der Waffenhandlüngen eine Tort- allenthalben neu entstandene Konkurrenz geschaffen ehmrg des Kampfes gegen Deutschland «rmög- hatte. In dieser kritischen Zeit setzte sich das entwickelt. Er mache keinen Unterschied zwischen zelfragen ein. Er betonte, daß die Erhöhung des den Anwärtern. Es wettde gesagt, daß die Etats um sechs Millionen tatsächlich gegenüber Reichswehr nicht republikanisch sei. Er wisse, daß ' es Offiziere gäbe, die die Monarchie für die - bessere Staatsform hielten, aber gerade die Offi- «uf das Wesen, aus die Tätigkeit und di« Er- zj<>re, die offen ihre Ueberzeugung zum Aus- folge des Leipziger Meßamts emzugehen. ' druck brächten, dienten treu und bewußt der Deut- D,e Schaffung des Lttpziger Meßamts fiel in scheu Republik und darauf komme es doch schließ- «ine besonders kritische Periode der Kriegszeit. Im Frühjahr 1917 legte sich die Fessel der Kriegsblockade noch enger al» bisher um das deutsche Wirtschaftsleben, denn nun trat auch Amerika in den Krieg gegen uns ein. In Wirt- schastskonferenzen der damaligen Gegner wurden Pläne eines Handelskrieges geschmiedet, der auch