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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192702144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270214
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-14
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
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Wurde tödlich wurde Dutrbur Paris, 14. 2. (Funkspruch.) Am berühmten KaEvals^ Regierung übermittelt. Personen teil. Der französische Arbeitsminister sSr den schenleben sind nicht zu beklagen. London, 14. 2. (Funkspruch.) Auch gcstem Mailand, 14. 2. (Funlspruch.) Eine Mün chener Bank hatte vor einigen Tagen an die Banca commerziale italiana einen Wertbrief mit 200 Tauscndlirenoten abgesandt. Der Bries kam auch richtig an. Jedoch enthielt ^r keine der Noten mehr. Der Brief weist keine Spuren eines i Oesfnens auf. Die Untersuchung ist bereits ein- j geleitet. d. Lop de« Perf-nentua Iliüö uttrrhändler Tr«M au« Oberlungwitz 20,7—21. — Trockeuschmtzel 11,35—11,7. — Soya-Schrot 19,8—20,3. — Kartoffelstöcken 28,8 bis 29,1. Wetterdienst des Fransenberger Tageblattes gewaltsamen» Oeffnen durch die Kriminalpolizei tot aufgefunden. Es ist noch ungeklärt, ob es sich um einen gewaltsamen Selbstmord oder um ein Verbrechen handelt. , Frecher Zuwelearaab la Amsterdam ! Amsterdam, 14. 2. (Funlspruch) Vor gestern abend wurde zur Zeit des Eeschäftsschlusscs in einer belebten Straße Amsterdams ein Juwe lierladen ausgeraubt, trotzdem der Verkehr auf der Strasse sehr lebhaft und einige Schritte ent fernt ein Schutzmann postiert war. Der Schaden wird aus 70000 Mark geschätzt. Die AttentatsplSne eia« öchullnaben - Berliner Produktenbörse vom 12. Februar 1927 Zweiseitig beschriebene Manuskripte «üsse» wir in Zukunft der Satzschwlerigkeiteu «ege» unbedingt ablehnen. Die SchrMlettung Bon Mobileren aagefallen Paris, 14. 2. In einer Zirkusvorstellung in der Nähe von Avignon wurde der Tierbändiger von Tigern und Leoparden angefallen und schreck lich zugerichtet. 80M «arneoslstellnebmer ln Nizza Handel Lkemnitrer Schlachtviehmarkt vom 14. Februar. Austrieb: Rinder 533. Ochsen 73, Bullen 83 Kühe 361, Färsen 1t, Fresser 0, Kälber 496, Schafe 217, Schweine 2740. Preise für 100 V und Lebendge wicht in Goldmark Ochsen: 1. Klasse 2. Kl. 54 - 57, 3. Kl. 48-52, 4. Kl. 48-52, 5. Kl. 38-44, 6. Kl. . Bullen: 1. 54 57, 2. 50 -52, 3. 42-48, 4. . Kühe: 1. 52-56, 2. 45-50, 3. 30-4o, 4. 20 -27. Färsen: . Fress r: . KL der: 1. -, 2. 75 - 80, 3. 65 -72, 4. 60 - 64. 5.48-55. Schale: 1.-,2.56-58,3.50-55,4 46-48, 5.—. Schwein«: 1.65 68, 2.65-68, 3. 64-67, 4. 62 - 65, 5. , 6. . 7.56 - 62. Ausrahmen in jeder Galtung über Noli,. In den Markt preisen sind die noiwendigen Spesen, wie Fracht, Standgeld, Versicherungs- und KommWonsgebühr, Umsäksteuer, Gewichtsverlust, Händlergewinn usw. enthalten. Gcschästsnang: Rinder langsam, Kälber langsam, Schafe mittel, Schweine langsam. DI- „V-chnie für All." m -in- prächtig- Monatsschrift ml» »i.r kostenlosen Nuchdeila«» technischen Inhalt, lm Jahr,oll I. icd«rmann dauernd äd-rall«. L7««e <n der Drchnir auf d.« lauftnden Hilt. Z. d«ren Aufsätze von Fachleuten lag über dem Kanal stärkster Nebel, der wieder vier Schiffszusammcnstöße verursacht hat. In der Nähe von Falkestone rammte der spanische Damp fer „Eordefuela" den norwegischen Dampfer „Raa" und teilte das mit Kohlen beladene Schiff nahezu in zwei Teile. Die 16 Mann Besatzung des norwegischen Dampfers, die zuerst von dem spanischen Dampfer ausgenommen worden war, brachte doch noch ihr schwerbeschädigtes Schiff nach zweitägiger beschwerlicher Fahrt ans Land. Der norwegische Kapitän «.klärte, daß er in seiner 35jährigen Dienstzeit «inen solchen Nebel, wie er jetzt im Kanal herrscht noch nicht erlebt habe. Man Capitol-Lichtspiele. Dee in den» gewaltigsten Kolossalgemälde aller Zeiten „Bismarck" (1. Teil 7 Akte, 2. Teil 7 Akte, beide Teile in einem Programm) zu Gehör kommende Musik ist zu sammengestellt von Herrn Stadtmusikdirektor Nott. Im 1. Teil: „Siegfrieds Ruh^ von R. Wagner, Fantasie „Waffenschmied" von Lortzing, Ouvertüre „Robespierre" von Lltolf, Ouvertüre Wien, 14. 2. (Funkspruch.) In Mödling bei Wien hat ein Schüler versucht, wegen eines schlechten Zeugnisses die Schul« in die Lust zu sprengen. Er fertigte, so gut es seine Kenntnisse zuliehen, eine Bombe aus Nitroglyzerin an. Je doch koimte das Geschah iwch rechtzeitig in seinem Pult aufgefunden werden. Es wurde festgestellt, dah die Bombe nicht geeignet gewesen wäre, gro ßen Schaden zu stiften. Der Schüler hatte sich auch darauf vorbereitet, seinen Leh er zu «rschiehen. Der Schüler muhte in gerichtlichen Gewahrsam genommen werden. brWsMergang aus dem Schwarzes Meer Bukarest, 14. 2. Wie aus Konstanza ge meldet wird, ist der Dampfer „Jmparatul Traian", der bei den Stürmen im Schwarzen Meer vor einigen Tagen gestrandet war, trotz aller Bemühungen des Bergungsschiffes „Elev- Ste»eradd« M «le» Wien, 14. 2. Wt« der „Morgen" mtttptlh hat sich die Wiener Stadtverwaltung entschloss»»! an den Abbau einzelner besontPrs scharf kritisiertest Steuern hrranzugehen. Dies gilt namentlich von der von den kaufmännische» Betrieben aus das schwerste empfundenen Fürsorgeabgabe. Der dtttsch-obttschleltsche e-Ä»tttest Genf, 14. 2. Der ständige polnische Delegiere beim Völkerbund, Sokal, hat heute offiziell in» Namen der polnischen Regierung dem Völkerbund den Protest des deutschen Volksbundes in Ober- schlesim gegen die Schulentscheidung der polnischeri («»tt»r XiwdH. Srvbeaerplssio» l» Lothringen Paris, 14. 2. (Funkspruch.) In der lothrin gischen Grube „Heilige Barbara" wurden bei einer Erplosion 3 Arbeiter schwer verletzt und 1 ge- tötet. vpfer der Slyaeesölle aaf Korsika Paris, 14. 2. (Funkspruch) Wie aus Korsika gemeldet wird rufen die starken Schneefälle weiter zahlreiche Unglücksfälle hervor. In Eampana- Orczza stürzt» ein Haus unter der Schneelast zu- , sammen und begrub eine Frau mit ihren beiden > Töchtern unter sich. In Saint Laurent wurde ' eine Scheune eingedrückt, in der sich gerade «in Bauer befand. Die Rettungsarbeiten, die sofort der Schmied Wilhelm Wacker in seiner Wohnung tot ausgefunden. Da bei dem Toten eine mit Blut vermischte giftige Müssigkeit entdeckt wurd« und da die Ehefrau ihren Mann ain Freitag an seiner Arbeitsstelle al» krank entschuldigt hatte, wurde die unter dem Verdacht des Gattenmordee verhaftet. Zn der Notwehr «schossen Essen, 14. 2. Wie aus Röhlinghausen ge meldet wird, wurde gestern abend ein Polizist von zwei Bergleuten auf der Strafte tätlich an gegriffen, so dah er zum Gebrauch der Waffe gezwungen wurde. Der eine Bergmann erlitt ein« so schwere Schuftverlehung, dah er daran verstarb. Ein Anto vom Zuge ersaht Stettin, 14. 2. (Funlspruch) Am Sonntag abend wurde bei Arnimswakde auf der Bahn strecke Eollnow—Stettin ein Kraftwagen von einem Personenzug ersaht und zertrümmert. Die Insassin des Wagens war sofort tot, während der Chauffeur mit leichten Verletzungen davonkam. Mord oder Selbstmord? Stralsund, 14. 2. (Funlspruch.) Das Ehe paar Schräder wurde in seiner Wohnung nach Ausbau der Handelsmarine Paris, 14. 2. Jin Zusammenhang mit de« französischen Arbeitslosenkrise erklärt« Arbeits minister Tardieu, dah Frankreich beim Waffen- ftillstand 1,8 Millionen Tonnen Handelsschiffe ge habt habe uitd heute 3,5 Millionen besah«. Dq Frankreich für Seetransporte 500 Millionen Frank an ausländische Reedereien jährlich zahlen müsse, soll jetzt mit Hilfe der Arbeitslosen die französisch« Handelsmarine auf fünf Millionen To,men ge- bracht werden. Der König vos Sedschas Süssem im Sterben London, 14. 2. Nach den letzten Meldungen aus Cypern, wohin der frühere König von Hed- schas, Hussein, von den Engländern verbannt worden ist, liegt der König im Sterben. ausgenommen worden, find bisher erfolglos ge- bliebem Die Zahl der bis jetzt bekannten Opfer übersteigt 30. ! SlotMslUt M AUstlM« 280080Lire aus eiuemBries verschwunden Neuyork, 14.2. Wie aus Lairm» (Qu-ns. land) gemeldet wird, hat eine Sturmflut «in Fünftel der Stadt zerstört und damit einen Scha den von 5 Millionen Dollar angerichtet. — vberfrohna. 2« Gart«« be» »Hotel Rauten- krochck ereianele stch et« tödlicher Anfall. Mehrere «lrLiter w7«n damit b^bLfilpt, die -roh.» Bäume »u säubern. Bon einem hirabsallenden Ast wurde d«r Gärtner Zienert io schwer verletz', dah er binnen wenigen Minnien seinen Geist aufgab. — Meerane. Infolge Scheuen« der Pferde wurde der Geschtrrführer Wagner von seinem Fuhr werk herabgeschleudert, wobei er unter die Pferde geriet. Durch Aufschläge der scheuen Tiere erlitt « «inen schweren SchLdrlbruch, an dem er hoff- »unwüo« darnlederliegt. Der verunglückte ist Vater von sich« Kindern, — Zwlckan. Kreishauptmamr Dr. Friedrich August Frvustadt ist gestern nach schwerem Leid««, lm Alte» yon 71 Jahren in Dippoldiswalde ge storben. Hr. Fraustadt war von 1907 bis 1919 Kreishauptmann in Zwickau und trat dann In d«n Ruhestand. Er war bereits von 1893 bis 1895 Regitrungsrat bei der Kreishauptmannschast Zwickau, von 1895 bis 1901 Amtshauptmmm in Boma, von 1901 bis 1907 Geh. Regierungsrat und vortragender Rat im Ministerium des Innern in Dresden, wo er bereits von 1891 bis 1893 als Regiemngsassessor tätig war. — Meihtn. Die Gemeindeverordneten von Meisatal beschlossen in ihrer letzten Sitzung, eine Urabstimmung der Einwohnerschaft über die Krage, ob ein Anschluh der fast 4000 Einwohner zählenden Gemeinde an Meißen erfolgen soll oder nicht. Mit Meitze» sollen alsbald Verhandlungen eingeleitet werden. Die Abstimmung erfolgt am Sonntag, den 27. Februar. Nach Lage der Dinge — Meisatal bildet, mit Meißen ein geschlossenes Wirtschaftsgebiet — ist mit einer Mehrheit für den Ausguß zu rechnen. — Löbau. Nach 131tägiger abenteuerreichrr Flucht und Reise ist der Fremdenlegionär Mar tius, ein Sohn des hiesigen Friseurs Martius, glüMch im Heim der Eltern angelangt. Fast fünf Jahre hat der junge Mann in der franzö sischen Fremdenlegion in Afrika zugebracht, bis er seine Flucht bewerkstelligen konnte. — Bautzen. In der letzten Sitzung drr S'adt. verordneten kam es zu einem großen, durch die Kommunisten verursachten Skandal. Rei der Be- ralung de« Protestes der Erwerbslose» gegen die Brotpreirerhöhung cralna sich der Kommunist Koob in den ärgsten Beschimpfungen der bürger- lichen Abgeordneien, die er u. a. Mörder, Hyänen und Vampire nannte. Er erhielt zwei Ordnung«, ruse und wurde auf die Folgen «ine« drillen Ordnungsrufe- aufmerksam gemacht. Al» «r sich diesen schließlich auch noch auf eine Bemerkung zuzog, schloß ihn der Vorsteher von der Sitzung aus. Hoob dachte jedoch gar nicht daran, den Sitzungssaal zu verlassen. Dem Vorsteh-r blieb nicht» andere» übrig, al« die Polizei zu rufen, und Koob wurde durch drei uniformierte Volizeibeamte au« dem Sitzungssaal geführt. Die Kommunisten auf den Tribünen begleiteten die ihnen anscheinend lehr sympathischen Vorgänge im Saale mit wüsten Lärmszenen: eine weibliche Person stieß hysterische Schreie aus. Nach Wiedereröffnung der Sitzung fand »in« längere Gefchättsordnungsdebatte über die widerlichen Vorgänge statt. Letzte zunlsprüchmeldungen -es Frankenberger Tageblattes Schiedsspruch in der Sachs. Metallindustrie Dresden, 14. 2. Im Arbeitskonflikt der sächsischen Metallindustrie hat der staatliche Schlich ter den Schiedsspruch gefüllt, nach dem für jede Ueberstunde 10 Prozent Zuschlag zu zah'cn ist. Ferner kann der Arbeitgeber von Montag bis Freitag ohne Einverständnis des Betriebsrates je eine Ueberstunde ansetzen. Im Bezirk Leipzig haben die Metallindustriellen den Schiedsspruch an genommen. In den anderen B^irken, für die die Aussperrung bis zum nächsten Sonnabend aus gesetzt worden ist, müssen sich die Arbeitnehmer bis zum 16. Februar mittags über den Schieds spruch entscheide», andernfalls die Verbindlich- keitserklärung durch den Reichsarbeitsministee be antragt werden müsse. Der Schiedsspruch, von f d«m 150000 Arbeiter betroffen werden, hat bis' zum 81. März 1928 Gültigkeit. : «Stritt -es sächsische» Zmeimlnisters ! Dresden, 14. 2. Der sächsische Innenminister Dr. Dehne hat heut« sein Rücktrittsg«such «inge- reicht. Sein Nachfolger wird noch in dieser Woche ernannt werden. Skbea Deutsche is Thors -rottos geword« Berlin. Wie aus Thorn gemeldet wird, N dort 7 Reichsdeutschen die Schankkonzession ent- zogen worden, wodurch sie brotlos geworden Und. Wknp diese 7 Deutschen zwar nicht ausgewiesen worden find, so bleibt ihnen jetzt kaum etwa« anders übrig, als Polen zu verlassen. Das Neueste aus aller Wett —-LL -"'MM'« ver-vstEl ! Schiffs wert beträgt 200 Millionen Lei. K. oct vir da« reich« Llldermate» rav «In drsonlxr» svrgfälti, d» ruekstchtigterll«U IP. wer hat nicht da« Bedürf ni«, über di« Technik, d« Mittelpunkt unser« pru- tigen Leben«, unterricht« zu werden, zumal btt ss ge ringem A bann ein cnttprri» «ud 4 kostenlos«» Such- b«tlag«v i» Jadr7 wesentlich höhere Temperaturen gemessen wurden, in Dresden -s-4 Grad und in Aachen sogar -s-12 Grad. Das Hochdruckgebiet breitet sich wiederum nach Westen aus, so dah wir mit dem Fortbestand der herrschenden Witterung rechnen können. Die Tagcstemperaturen werden auch ferner einige Stunden etwas über dem Gefrier punkt liegen. Vorhersage: Teils heiter, teils n«-lig, Zirrenwolkenbildung, Tagestemperaturen über S Grad, nachts Frost, schwache südliche Winde. Aus der Filmwelt (Einsendungen' der Lichtspielhäuser.) Welt-Theater. Frankenberg hat von Dienstag bis Donnerstag wieder seine Sensation, und zwar erwarb das genannte Unternehmen nach lang jähriger Pause wieder eine Bühnenschau, das erst klassige, überall beliebte und bestbekannte lustige Trio Heinz Trolle, Colette Molnar, Siges- mund Redlich wurde zu einem dreitägigen Gast- fpiel verpflichtet und bringt eine vollständig neue, in Frankenberg noch nie geschaute Attraktion, ihren lustigen Operettensketsch „Die kleine Revue" zur Aufführung. Tanz, Gesang, Humor, Pikan- 1erie wechseln einander in 6 farbenprächtig ge stellten Bildern ab. Die Bildfolge geht in fol gender Szcnenfahrung vor sich: I.Bild „Tauscnd- «ine Nächt". 2. Bild „Am Wannsee". 3. Bild „Das Wetterhäuschen". 4. Bild „Die Tillcr- girls". 5. Bild „Die Marketenderin". 6. Bild „Die nackte Lolo". Die Name» Trolle, Mol- nar, Redlich haben allüberall einen guten Klang, so daß es sich erübrigt, Auszüge aus all den begeisterten Kritiken großer Tageszeitungen zu bringen. Man weiß, daß ein Stündchen bei den Künstlern verlebt zu den genußreichsten des Lebens gehört. — Das „Mittw. Tagebl." schreibt ». a.: „Farbenfrohe Kostüme und eine ent sprechende szenische Ausstattung erhöhten die Wir kung des Gebotenen, an dem jeder Einzelne des gern gesehenen und gehörten Trios gleichen Anteil hatte. An» besten gefiel der orientalische Tanz, der eine künstlerische Note trug, sowie di« reizende »iedernieierszene „Das Wetterhäuschen'/. Msem origineller Scherz dokumentierten sich die „Tuler- glrls" und von durchschlagender Wirkung war die Schwank-Groteske „Die nackte Lolo", die «ne unbändige Heiterkeit entfesselte und einen erfolg reichen Abschiutz brachte. Wer eine fröhlich« Stunde verleben will, dem kann der Besuch des Programms empfohlen werden." — Bor und »ach dem Auftreten geht noch ein brillanter Sechs- akter voller Humor und dauerndem Lachreiz in Szene, und zwar das große, erfolgreiche Lustspiel „Die Dame von Marim". Eine toll« Sache vom treulosen und doch so treuen Ehemann, vom süßen kleinen Mädel und von anderen Köstlichkeiten. — Heute zum letzten Male der große Eustav-Kadel- burg-Film „Familie Schimek" („Wiener Herzen"), «ln lustiger Siebenakttt vom schönen Donaustrand »nd das amüsante Beiprogramm. Burschen" von Suppe, Festouvertüre von Brahms, „Sinfonie Nr. 2" vvn Haydn, „Sinfonie Nr. 2 von Beethoven, Choral „Ein" feste Burg", Ouver türe „Glöckchen des Eremiten" von Maiiart, „Mei stersinger" von Wagner. Im 2. Teil: Fride.icus Rer-Marsch Radetzky-Marsch, Militär-Ouvertüre von Schmidt, Nachtmusik von Mozart, Kaiser- Marsch von Wagner, „Lieb Vaterland magst ruhig sein", „Stille Nacht, heilige Nacht", Sturm musik von Retelberg, „Feuerzauber" von Wagner Fanfareumarsch, „Nun danket alle Gott", „Ich bet« an die Macht der Liebe", ausgeführt vom Stadtorchesiec Frankenberg unter persönlicher Lei tung des Herrn Musikdirektor Rott. Das ver- ehrte Publikum sei höfl. darauf aufmerksanr ge macht, daß der Genuß des Prachtgemäldes bei weitem erhöht wird, wenn man es von Anfang bis Ende ohne Unterbrechung sieht, und bitten wir im eigenen Interesse der verehrl. Besucher, nach Möglichkeit di« Anfangszeiten beachten zu wollen. Täglich Vs6 Uhr und UL Uhr. Für die Dienstag habe von Bord seines Schiffes nicht 2 Meter weit sehen können. Bei den anderen drei Zu sammenstößen gelang es ebenfalls die Schiffs besatzung zu retten. Die „Framna", ein nor- . . ...... wegisches. Schiff, wurde jedoch als gesunken ge- Wahrend der südlich« meldet. Teil Mitteldeutschland vorwiegend klares Wetter zeigt, befindet sich der nördliche Teil noch in mitten der Nebelzone. Im Gebiete der Niederelb» und -Oder sind die Temperaturen auch in den Mittagsstunden nicht über den Gefrierpunkt ge stiegen, während in den nebelfreien Gegenden 3/46 Uhr stattfindonde Premiere können telepho nische Platzbestellungen leider nicht mehr berück sichtigt werden. Infolge ganz enormer Mehr- ausgaben kleiner Preiszuschlag. Loge 1,25 M., Parkett 1 M., Arbeitslose 70 Pfg. — Presse- urterle über „Bisinarck": Es ist ein aufsehener regendes Werk. Den Bismarckfilm müßten sich alle die Lente anseh««, die dem Kino gegenüber nicht freundlich eingestellt sind. Mo würden er kennen, daß auch im Film ernste deutsche Kunst von unseren edelsten Geistern gepflegt wird. — Tiefer Film ist em« hervorragend« Leistung deut scher Filmindustrie. Wer dm Film sah, wird sicher lich sein Lobredner werden. — Kein Wunder, daß in der Vorstellung oft genug lauter Beifall die Klänge der Kapelle übertönt. — Dieser Ulm wird in jeder deutschen Stadt «in Magnet für alle Teike der Bevölkerung sein. — Der Film übertrifft bei weitem alle Erwartungen. — Das Publikum geht mit dein Film mit und bringt ihn zu einem großen Erfolg. Das überfüllte Theater brauste vvn Beifallsstürmen. — In drei Stunden ununterbrochener Vorstellung rollt vor den Augen eines stets gespannten und ost begeisterten und zum Schluß zu stürmischem Beifall hingerissenen Publikums der gwßart,gste Teil der deutschen Geschichte der Neuzeit ab. Die Wirkung des Films ist historisch und moralisch. Die Massenaufnahmen sind von beispielloser Wirkung. Di« freudigen Kundgebungen des Publikums wachsen von Minute zu Minute, als unter den Klängen der Armeemärsche die alten Heerführer und Truppen (6000 Mit wirkend«) durch das Brandenburger Tor Ziehen. — Wir bringen beide Teile von „Bismarck", 14 Akte, in einem Progranmr mit 15 - . .. Mann Musik. Die Capitol-Lichtspiele bitten um Rosamunde" von Schub«rt, Ouvertüre „Flotte einen zahlreichen Besuch MM« SSM-MmoeM»»- Im T.: fest. — Sommergerste 215—243 (218 bis 243). — Wintergerste 11)1—207 (194—207), T: ruhig. — Hafer (märk.) 190—MO (189—199), T.: etwas fester. — Mais, loko Berlin 188 bis 190 (188—190), T.: stetig. — Weiz«nkl»i» 15,5 (15,5), T.: behauptet. — Roggenkleie 15—15,26 (15—15,25), T.: behauptet. — Viktoria-Erbsen 50—66. — Kl. Speise-Erbsen 33—36. — MMsr- Erbsen 22—25. — Peluschken 21—22. — Wicken 24—24,5. — Lupinen (blau) 14,75—15,5. — Lupinen (gelb) 16,5—17. — SerradAla (neue) 23—26. — Rapskuchen 16—16,1. — Leinkuchen
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