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Um herzzerreißender Schrei, wir stürzen m dis Speisekammer, da saß Freund Waschbär im Eierkorb mit dick abstehendem Bäuchlein, ein Schock mindestens hatte er vertilgt und rieb und wusch nun die übrigen mit ungeheurer Emsigkeit. Teodulas Tränen hätten beinah zum Auswischen der gelben Eiertunke genügt, doch der Besenhieb war wettgemacht. Vieles ließe sich von Teddy noch erzählen, von seiner Zu traulichkeit und seinem drolligen, stets zu dummen Streichen aufgelegtem Wesen. Zwei Jahre lebte er mit uns, und dann war er eines Tages verschwunden, fortgelaufen in den Wald, der . seine Heimat war. Einmal noch kreuzte auf einem Ritt ein Bär mein«! Weg, in dem ich Teddy zu erkennen glaubte. Ich rief ihn au, und er schien zu stutzen, aber dann lief er weiter, und wir hörten nie wieder von ihm. Die Wildnis hatte Gr Lud zurückgenommen. LpraHM des Allgem. Deutschen Sprachvereins Lokal. Aw gestrige» rrgrrerifrheu Sonntage waren -le Lokale überfüllt." Die Oertlichkeitea? Nein, Wirtschaften. .Ladenlokal zu vermieten". Ladenlokal? Weshalb«lokal? Genügte nicht „Laden"? Und wäre nicht Ladenraum bester uud schöner? Aber immer wieder und wieder muß man so lesen, und die Ortsbehördeu werden zu Lokalbehörden, die Ortiblätter zu Lokalanzeigeru — welch nichtssagender Ausdruck! — Die Ortsnachrichten zu Lokalnachrichten, der Heimatstolz zum Lokal- patriotismus. Bon Lvkalzügeu hört man noch immer sprechen, obgleich sie vielfach behördlich in Vorortzüge verwandelt worden sind. Aber noch schöner find die Lokalitäten — das klingt entschieden großartiger Äs Räume! „Empfehle (I) meine »eureuovierten (!) Lokalitäten". O du lieb« deutsche Sprach', ich muß dich lasten, Nur in Fremdwörtern allein« kau» ich fasten, WaS im Innersten ich fühl' und denk. oh- Low» Ms- oksrer »vo /rscä AvL/vLs MMN äeiMMZWM. vir WM1ML sALLlklO dellet rA in MvstL. in. Nach Feierabend. Winterfreuden! „Sieh mal, Maxe, der kam, ans de« Hände« schliddern!" M Glühende Schilderung. „Wir haben das Inserat gelesen, daß dieses Häuschen hier zu verkaufen ist. Können wir es besichtigen?" „Nein, das tut mir leid, nachdem wir die Beschreibung in der Anzeige gelesen haben, haben wir beschlossen, es zu behalten." » .Junges Glück. Sie waren drei Tage verheiratet, und am vierten Mor gen kam die Frau mit verweintem und geschwollenem Ge sicht und sehr mißlaunig an den Frühstückstisch. Es ging den ganzen Tag so. Schließlich gelang es dem Ehemann, sie zum Sprechen zu bewegen. „Heinrich," sagte sie empört, ,Menn ich noch einmal träume, daß du eine andere Frau geküßt hast, so spreche ich keis Wort mehr mit dir, solange ich lebe," » Zn der Küche. Hausfrau: „Was war denn Las Mr ein Geräusch in der Küche?" Mädchen: ,Aer Bäcker wollte mich küssen, gnädige Frau." Hausfrau: „Ach so, und Sie wollten das nicht leiden." Mädchen: „Nein, gnädige Frau, der Briefträger wollte das nicht leiden." * Pech. Der Kohlenmann kommt zu dem Mädchen und sagt: „Wir haben doch immer vierzig Zentner in den Keller rem- schütten können. Und heute gehen bloß achtunddreißig reio. Wo kann ich denn die zwei Zentner noch hintun?" „Um Gottes willen," schrie das Mädchen, „ich glaube, der Herr war im Kohlenkeller." In der Schule. Lehrer: „Nun, Karl, wodurch erwarb sich Kolumba seinen unsterblichen Ruhm?" Karl: „Er hat das G erfunden." Richter: „Warum behelligen Sie das Gericht mit Ihren Streitigkeiten? Konnten Sie diese Lappalie mcht außerge richtlich austragen?" Kläger und Beklagter (gleichzeitig): »Mir wiÄ- ten es, Herr Richter, ober die Polizei hat uns getrennt." Ein vorsichtiger Zecher. „Mit diesem schmierigen Rock willst du in die Kneipe gehen?" „Ach wo, dm nehme ich nur als Schutzrock für dm Heim weg mit, weil die Laternenpfähle heute snsch gestrichen wo» dm find!" ——. Auflösung des Kreuzworträtsels. 2) 1 Salamander, 7 Ala, 8 Odin, 9 Esel, 11 Oder, 12 Tat, 13 Nadel, 16 Wasa, 16 Amen, 17 Bantu, 18 Rom, 1» Talk, A> Maul, 22 Hebe, 23 Bon, 24 Abiturient; — d) 1 Savonarola, 2 Ale, 3 Mosel, 4 Ader, 5 Stil, 6 Restaurant, S Eden, 10 Mast. 11 Odem, 12 Tank, 14 Amor, 16 Wall, 17 Bau«, 1S Tabu, 20 Met, 21 3oa.