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ÄNWS« »6. MkMg Sonnabend den sr. Zonnar M7 »«-mittags « Die „Ere nouvelle" glaubt nicht, datz die Wen gebe, die Hoffnung auf Verständigung aufzugeben. DK europäische Diplomatie beschäftigt sich in den lebten Tagen eingehend mit der Annäherung der eng- heute voraussichtlich das « Luftfahrtabkom- vuf ein höheres Ziel geben und das politisch Not-, dige endgültige Räumung tyendla« entschlossen aussprechen. Die Zentrumspartet s müssen. L?tden Tagen des ZusammenbruLes Ihre politisch. Deutschland ist in Lont Sendung wohl «rlannt und Ist Ihr In den schweren, nale Verpflichtungen einge, verantwortungsvollen Jahren stets treu geblieben. VerosMtunaen und leben Ähre ganz» Arbeit war Rettungrarbelt am deutschen Verbs-» von Locarno d Molk und Aufbauarbeit am deutschen Staate. Dk seder dem Wunsche beseelt, möglichst rasch die Kräfte zu Nutz einer Regierung zu sammeln, welche dk bestmöglichste polst bildung gr! ung. Von französischer zuständiger Stelle wird be- stütigt, datz die Pariser Verhandlung«« über die Ostbefestigungen ohne Unter brechung weitergehen und einen günstigen Verlauf Im „Matin" weist Sauerwein ebenfalls darauf hin, datz man in Frankreich eine abwartende Haltung eknnehnren müsse, stellt jedoch gleichzeitig fest, dah die der Locarnopolitik feindlich gesinn ten Elemente den Augenblick für gekommen hielten, ihre Angriffe gegen di« deutsch-französische An näherung zu verdoppeln. Die Lage in China steht weiterhin im Mittelpunkt der englischen Regierungssorgen. l Das französische Kabinett hat sich am Freitag wieder mit Finanzfragen beschäftigt. Der englische Gewerkschaftskon Reformarbest wird nur dann Erfolg haben wenn es gelingt, das deutsche Volk als Ganzes wieder An Mntag Verhandlungen Berlin, W. 1. (Funkspruch.) Nachdem die frichstagsfraktion des Zentrums das von der kedaktionskommission entworfene Manifest geireh- ikgt hat, steht den Verhandlungen Dr. Marr' »ii den tu Frage kommenden Parteien über ein« abinettsbiwung nichts mehr im Wege. Es ist nzumhmen, datz am heutigen Tage schon eine Mungnahns mit den einzelnen Fraktionell zu- andekommt und datz di« Beschlüsse der einzelnen Fraktionen die Richtlinien für «ins Verständigung hgeben werde». Die eigentlichen Verhandlungen Mrftsn aber wohl erst am Montag kommen- !hHr Moch« i« Angriff genommen werden. Durch diß y«r Dr. Marr dem Reichspräsidenten abge- äeben« Erklärung, Verhandlungen zur Kabinetts bildung übernehmen zu wollen, sind die Faktoren Mr ein« Weiterfahrung der Verhandlungen auf dem durch di« Verfassung gegebenen Boden und Hilf d«r Basis der Verständigungspolitik geschaf. Ml worden. Auch das sozialpolitische Programm M Zentrums dürfte im wesentlichen die Grund- Dge für «kn Arbeltsprogranrm einer gemeinsamen Ärgerlichen Regierung abgeben. Die heutigen FraktiousbescWsf« der in Frage kommenden Par- kirn, zur Bildung einer bürgerlichen Minderheit-- Mierung dürften nach dieser Richtung Klarheit Haffen. Dr. Marx nimmt de» Auftrag au Var Programm der Zentrums - zranzösWe Meinungen Berlin, TU., 2». 1. Funkspruch. Amtlich wird gemeldet: Reichskanzler Dr. Marx begab sich heute, vormittag zum Herrn -etchspräfidenten, berichtete über die gestrige« Beschlüsse der Zentrums- Fraktion «nd erklärte, daß er im Sinne dieses Beschlusses den Auftrag S Herr« Reichspräsidenten zur Regierungsbildung übernehme. Englische Propaganda für die »iermSchtekonseren» Von uns.rrm Berliner Vertreter. Berlin, 22. Januar. erlangt hat, wird jedes Reichskabinett die einseitige Orientierung nach dem Westen oder »ach dem Osten ablohneu, damit Deutschland nicht zum Spielball frem der Interessen wird. An dem Zustandekommen einer ft ., „ ., A^VMMM-iekmMmSekumtmachuWM-eeHntchuVtmimiMlKSlöhaFesHmtzttllWu^ ua- -eeGemembeNLeömMr A AoiatLonsötMm^V«^:L^AoMeWcSlchabtkGmftÄoßbaAjmu)LaSttml^e!V^VemvtVoEMr-^ 4- Gewaltig und tiefgreifend sind die sozialen Um schichtungen in unserem Volke seit dem Weltkrieg ge wesen. Sie haben die Zahl der unselbständigen und besitzlosen Massen In unserem Volke vermehrt und die Notwendigkeit, auf den inneren Zusammenhalt in un serem Volke bedacht zu sein, erst recht fühlbar ge macht. DK deutsch« Zukunft erfordert, datz West und Ost, Süd und Nord, Stadt und Land, Unternehmer und Arbeiter sich im gemeinsamen Werk wirtschaftlicher, Mz« Tagesspiegel Di« Zentrumsfraktron d«s Reichs tages hat in ihrer gestrigen Sitzung Vie Heraus gabe eines Manifestes beschlossen, das gleichzeiti- dis Richtlinien für die Politik des kommenden Kabinetts enthält. Das Manifest wurde gestern bereits veröffentlicht^ In ihm wird di« lieber- nähme der Kabinettsbildung durch Dr. Marr gebilligt. Die in Berlin geführten Verhandlung«» mit der Kontrollkommission über die Ausfuhr von Kriegsmaterial sind abgeschlossen worden. Das Ergebnis wird heute der Reichs- regierung vorliegen und sodann der Botschafter» konferenz zugeleitet werden. Paris, 22. 1. (Funkspruch) Di« hiesig« Presse Italien stärk» aüf^ und Mussolini größten Zurückhaltung. . sprach- in Genf übernommen hat. in eine europäische zwischenstaatliche Rechtsordnung e!n- znfügen. Auch die Außenpolitik und die Beziehungen Deutschlands zu den Völkern der Welt müssen, wie wir.das immer erstrebt haben, in einem neuen Geiste der Vertragstreue, des Verständigungswillens, der loyalen Mitarbeit in den Einrichtungen der Völker- solidarttä't sich vollziehen. Deutschland ist Mitglied des Völkerbundes, und nun haben wir unser« Politik ko cinzurlchte», datz sie dieser Gemeinschaft der Na tionen angemessen ist. In der Einordnung in die gegeben« Solidarität der Völker darf und soll das Wesen unserer eigenen Nation nicht verdunkelt werden. wesens sind die Gewissensfreiheit und das Elternrecht zu wahren. Ms Machtinstrument unseres Staates ist uns nur die Reichswehr verblieben. Sie ist eine Staatsnot wendigkeit. Sie ist «in Bestandteil der deutschen Re publik. Es gibt keine politische Hoheit des Staates ohne Macht. Daraus erwächst dem deutschen Volks heer seine inner« Begründung und seine Ausgabe. Heute gilt es, gewisse Befürchtungen wegzuräumen, als ob die Reichswehr nur bestimmten politischen Gruppen dienst bar wäre. Unsere Reichswehr darf weder einer Partei noch einer Klasse, noch irgendwelchen sonstigen Macht gruppen dienen. Sie gehört dem in der deutschen Republik geeinten Volk, Die Rekrutkrungssrage mutz in einer Form gelöst werden, di« den wahrhaft ver fassungstreuen Söhnen unseres Volkes Zugang zu oksem Waffendienst ermöglichen soll. Dies trifft besonders für das „Echo de Paris" zu, in dem Pertinar feststellt, dah seit vergan genen Dezember es allen unvoreingenommenes Politikern habe klar sein müssen, dah die Bil dung eines Rechtskabinetts in Deutschland in der Logik der parlamentarischen Situation liege. Das neue Kabinett werde im Reichstage über die Mehrheit verfügen und könne mit mehr Autorität als das vergangen« sprechen. einer Regierung zu sammeln, welche 'dk destm! Bürgschaft zu einer Festigung de« inneren Zu ainm'en- halten» unseres Volkes in staat-politischem und gesell-- schasUichem Sinne in sich schlicht. -n,^,»n»r»I,! Der ««undpr.Io silr die SS -nm »rette eluspailige pettljett« beirögt 9« «oldpsennig, sür dl- I«, mm breite amtliche Zeile 8» »oldpsennig, sür die re mm breite Zeile Im Redel,ionitelle «« «oldpsennl«. Meine «»j-ll-n sind bei «ns^rbe zu bezahle», gür Nachwei« und «ermlltlnng I Zelle Sondergcbühr. — gür schwierige Satzarten und bei Platzvorfchriften Aufschlag. Bei grök-ren «ustrügen und im Wieder- h-lunasabdrmt Ermiikigung nach feststehender Steffel. Vas Zentruivsmamfest Berlin, 21. 1. DK Zentrumsfraktion des Reichs tages hat heute folgenden Beschluß gefaßt: Di« ZentnnnsfraNion de« Reichstag, erklärt sich M» der vorgelegte« Era«r««g einverstanden und stellt plt, datz da«» Herr« Dr. Mar» der Zugang ,« Der- Handlung«« «räffaet ist. DK einstimmig von der Fraktion beschlossene Kund gebung hat folgenden Wortlaut: Eken zurückstellen. Wir erinnern an das B-kenntnk zu einer friedlichen Entwicklung gerade jetzt, wo Befürchtung«,, die ungerechtfertigterweis- auf- kommen, zurückgedränat werden müsson. In diesem geistigen Rahmen sieht die Zentrumspartei dk zur Zeit notwendig» und nationale Politik Sie ist von Wir stehen zu ihr, indem wir ihren Sinn hüten, entfalten und pflegen und uns ständig bemühen, dies« Verfassung in organischer Verbindung mit dem Volks- aanzen und seinen lebendigen Kräften zu halten. Die deutsche Republik soll un, nach außen hin frei Wachen und nach innen dk Kräfte auslösen, die den putschen Staat zum besten Volkrstaat machen. Aus dem Wurzelboden unser«, deutschen Volksgeistts müs- Kn dk Kräfte der Wissenschaft, der Kunst, der Volks- i- ng> der Familie und der übrigen Gemeinschaften HUfsteigen und einströimn in dk hehre Einheit des ^er Dienst an unserem Volk» de« deutschen Volkstum» aber immer wieder erneuern aus dem christlichen Mauden. Auf ihm muß sich Hk Mich« Entwicklung Unseres Volke«, Insbesondere di« Erziehung unserer 'Fugend ausbaucn. Bei der Gestaltung des Schul- vruMand und Atme» (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 22. Januar. Wie wir hören, ist der deutsche Gesandt« in Kowno nach Berlin gekommen, um dem Reichskabinett über seine bisherigen Verhandlungen mit der litauische« Regierung über einige deutsch« Beanstandungen sowie über den politischen Verkehr Deutschlands und Litauens in, allgemeinen Bericht zu erstatten. Der Gesandte wird sich nur wenige Tage in Berlin aufhalten, um nach eingehender Aussprache mit Vertretern des Auswär tigen Amte» und des Reichswlrtschastrmintsternims seine Tätigkeit wieder aufzunehmen. e> Mit wachsendem Befremden sind weit« Kreise des Deutschen Volkes der. politischen und parlamentarischen Entwicklung der letzten Wochen gefolgt. DK öffentliche Meinung im Lande vermag bei dem Zank und Streit her Parteien keinen Sinn mehr zu erkennen. Sie will in dem politischen Wirrwarr unserer Tage klaren Weg . und zuversichtliche Führung sehen. Beides ist nur zu Gewinnen, wenn wir unserem politischen Tun Richtung duf ein höheres Ziel geben und das politisch Not- Arplh über Deiitschlmds Politik Hamburg, 2I. 1. In einem Hearst-Inter view über die deutsche Politik hält Grotzadintrak v. Tirpitz Amerikas Unterstützung für Deutsch lands Kainpf um seine Gleichberechtigung als Nation und Kulturvolk für notwendig, damit die Welt endlich von den Kriegssolgen geheilt werden kann. Der Admiral fordert eine baldige Revision des Dawesabkommens. Als Realpoli tiker habe er stets den Bölkerbundsbeitritt Deutsch lands bekämpft. Jetzt beuge er sich dieser Tat sache und wünsche nunmehr auch den Beitritt Amerikas und Rußlands. Die nationale Oppo- sitron müsse auf der Basis des Gegebenen ver langen, dah jedes irgendmögliche für Deutsch land auf ihrer Basis erreicht wird. Das Dirtat von Versailles verhindere es, dah der Völkerbund eine ideale Institution werde. Vorläufig sitze Deutschland zwischen den Grohmächten in Genf immernoch als Besiegter zwischen Siegen,. Di« zum 'Stillstand gekommenen Abrüstungsverhand lungen hätten dies bewiesen. Da Deutschland heute machtlos sei, sei es seine Aufgabe, sich auch der anderen Unterdrückten anzunehmen. Nach seiner Meinung über Locarno und Thoiry be fragt, stellte der Admiral fest, dah die Ergeb- nisse von Locarnv wie von Thoiry solange un- genügend seien, bis die Rheinlandsräumung, dk Kontroll- und Abrüsiungsfrage geregelt seien. Dem deutsch-russischen Vertrag hielt er im In teresse der deutschen Ueberbevülkerung und des deutschen Güteraustausches nach Ruhland für nützlich. «,»« au jetzt», Werktag: ^Ionat«-P,,ug»pr«i» «,8t»«,««,^«fitsten der Siad, 1.8« MI., In den «utgade- »antzveMe, 1.9« Mk., »e! Zutragung Im Stadtgebiet 1.9» Mk., »el Zutragung Im Landgeblet ».«« Mk. ckrnkkOPK, MUjelnummerlVPig., konnadlndnumnlerS«Pkg. KK»««*» Leipzig iS20l. «»»»Indiotrokoato, Frankenberg. ich»» kU. T»I»gramm« r Tageblatt Frankenbergsachsen. Volk und Aufbauarbeit am Fundamente unseres neuen de,Men Staates sind in Weimar gelegt worden. Jin Weimarer Verfassung«, perl ist jener neue politische Wilk durchgebrochen, der Pach außen hin dk nationale Geltung aus dem Wege der Verständigung mit anderen Nationen und nach innen dk Erzielung eines vertieften Volksbewuhtseiu» durch ein« umfassende soziale Erneuerung unseres natio- Halen Lebens erstrebt. Es gibt für un» keine ander« staatliche Wirklichkeit, als die der deutschen Republik mit ihren Symbolen. Sk hat dem deutschen Volk «ine Einheit in verzweifelten Tagen gerettet. Auch Mr dk fernere Zukunft ist sie der allein hoffnungsvolle Meg. Dk deutsche Zentr,im»partel hat dieses Ver- Hlssungrwerk mitgeschaffen. Vkrmächtekonferenz hat cs insofern Interesse, als die Tatsache besteht, daß nach jeder Zusammenkunft der Außenminister der Weltmächte eine Klärung der außen politischen Beziehungen der einzelnen Länder zueinander erreicht worden ist und die Möglichkeit besteht, datz von einer solchen Aussprache auch ein günstiger Ein fluß auf die deutsch-französischen Verständigungsbestre- bungen erfolgt. In Berlin glaubt man aber nicht, — „ daß der Zeitpunkt für eine Sonderkonferenz der vier Französische A-mmentall -Ak RegittANgs« Mächte schon gekommen ist, und daß zuerst auf der Märztagung des Völkerbundes ein neuer Versuch vllvllttg unternommen werden dürfte, die Fühlungnahme mit der Gestaltung der politischen Verhältnisse in Europa und hierbei in erster Linie dem wachsenden Einfluß Rußlands auf dem Kontinent. Die Hoffnung auf eine Entfremdung des Reichskabinett» mit der russischen Negierung infolge des deutschen Eintritt«» in den Völkerbund hat sich trotz vielfacher englischer Be mühungen zerschlagen. Tschitscherin ist in Berlin «in gern gesehener Gast, der es durchaus versteht, die zwischen Deutschland und Rußland bestehenden Verträge ausznbauen und ihnen «ine wirkliche praktische Be deutung zu geben. Di« englische Diplomatie bemüht sich also um stärkere Mittel, die zu einer weiteren Westorientierung Deutschlands führen sollen, wodurch der englischen Außenpolitik ein nicht unerheblicher Macht faktor entstehen würde. Sie hat bereits vor der letzten Tagung de» Völkerbundratcs Propaganda für eine Viermächtekonferenz Deutschlands, Englands, Frankreichs und Italiens gemacht in d«r Hoffnung, letzten Tagen eingehend mit der Ännäh»ung der eng- Lill^"'"^ M lischen Regierung an Italien und mit der Reift Thur-. 8^ge des Generalstreiks gebilligt. chills nach Rom. DK offiziell«» Information«» unds Dr« japanisch« Regierungskrise ist Interviews Churchill» Laben sich fast ausschließlich beigelegt worden. -sozialer und kultureller Entfaltung besser versteh«» mit den ^ezk^ungen^der""talienstch^ iE und in gegenseitiger Achtung würdiger« Formen des den Weststaaten beschäftigt,, im übrigen aber hat der Ausweisungen Deutscher aus Ost- Auftrages von Interessengegensätzen finden. Es stehen englische Staatsmann keinen Tag oorübergehen lassen, o oe r s ch Ie s l eN bevor. große Gesetzesvorlagen vor uns, die das Eesamtwerk ohne in Roni gegen eine Bündnispolitik mit Rutz«! An Prag wird heute voraussichtlich da» der deutschen Sozialpolitik fortführen und vollenden sol- land Stimmung zu machen. 'deutsch-tschechische Luftkakrtabknm. I-n. Unjere staatliche Sozialpolitik muß sich sozialen j ^er Kampf gegen den Bolschewismus beherrscht dk'men LW Staatspolitik ausweiten, aber nicht Gesetze allein, son- ^mte Außenpolitik Großbritanniens. Ueberall hat i « - - der« wahrhaft sozial« Erneuerungen im Geiste und ch, Ma-ikoner Reaieruno im Kulmnmenbona mit Ker' Eie, einer Kohlen st auoerploskon in im Willen tun not, wenn sie bei den v«rzw^ komEnistischen ^Partei Rußland» in dm ^Kolonial-, Belgien sind sieben Bergleute getötet worden. Massen neue Hoffnung und neues Vertrauen gewmneu Ekern Englands die Fäden ausgesponnen, um das Die Klag« des deutschen Volksbundes kn Ost- sm- «m -r«.,-.-» »n. britische Imperium empfmdllch zu treffen. Im Augen- oberschlesien über di« Haltung Polens i» mvn blick gilt das Jnteress« Londons nach dem Abschluß der Mind«rheitenschulfrag« ist in Reformarbeit wird nur dann Erfolg haben können, ^d den Wirkungen der Reichskonf-r-nz im Spätherbst «tzlgetroffoch Unser Sehnen geht nach Freiheit und selbständiger Schicksalegestaltung. Kein gesittetes Volk kann ohne gesicherte Grenzen leben, kann es ertragen, daß sein Gebiet von fremder Macht beseht bleibt. Jede deutsche Politik wird deshalb in zäher Ausdauer mit den Methoden der neuen Politik und ohne national« datz die zur Debatte stehenden Probleme Deutschland Lebensinkressen zu verletzen, auf eine möglichst bal- so verpflichten und inieressieren würden, datz es not- dige endgültige Räumung des Rheinländer hinarbeiten gedrungen die Freundschaftsbeziehungen nach den, Osten , j lockern müßte. An dem Widerstand Frankreichs schei- Deutschland ist in London und in Genf internatio- terk der Plan, der von Churchill namens seiner ue Verpflichtungen eingegangen. Wir st«h«n zu diesen Regierung jetzt in Nom wieder aufgegriffen worden Verpflichtungen und sehen m der Rechtsgültigkeit der ist. Auf der Rückreise über Paris soll der Minister Verträge von Locarno die wesentliche Voraussetzung bei Briand vorsprechen und dort für «ine Zusammen- jeder erfolgverheißenden Außenpolitik. Früchte dieser kunft der Außenminister dieser Länder, di« für die Außenpolitik, die wir In langen, schicksalsschweren Jah-, Viermächtekonferenz in Frage kommen, Stimmung ren stets vertreten haben, sind herangereift. machen. In Berlin sind derartige Fühl«r des eng- Niemand, der ernsthaft zur Verantwortung greifen, lischen Kabinettes auch schon ausgestreckt worden, ist will, darf diese unsere politischen Grundlinkn übersehen jedoch einer Nugen Reserve begegnet, aus der sowohl und versäumen, sie anzuerkennen. Die nächste Aufgabe! «>ne Zustimmung als auch eine Ablehnung zu dem der weiteren Verständigung zwischen Deutschland und' englischen Plan «Iner Konferenz über politische und Frankreich, die wir uns besonder» angelegen sein lassen,! wirtschaftliche Fragen entnehmen konnte. Solange kann nur gelingen, wenn beide Teile jederzeit im j Deutschland infolge der noch bestehenden Nachkriegs- Eeiste der europäischen Solidarität arbeiten und den Verträge die voll« Handlungsfreiheit noch nicht wieder bloßen Machtgedanken zurückstellen. Wir erinnern an erlangt hat, wird jedes Reichskabinett die einseitige düng in der Regkerungskrisis Frankreich das Recht nehmen. gebe, die Hofftmng auf eine deutsch-französische Der amerikanische Ssnatsausschutz für Answür- ----- - tige Angelegenheiten stimmte dem Plan einer schiedsgerichtlichen Lösung des mexikanisch«» Orlkonskittes zu-