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t Ta^Aall »*s«tz»i«t an i«I>«m Werktag: Vionat»-K«iu«*pr»i* »»»bw« In dm AuI-ad-lNüen der »ladt 1.8» MI., In den Angabe, im d«I Saaddeprk« 1.V0 Mk., lei Zulragung Im Stadtgedlet 1.8» Mk-, d«! ZlUragung Im randgebiet ».»» Mk. GankartmIlaWg., SinjelnuinmerlOPfg , SonnadendnummerLOPIg. Leipzig SSW!. «em-Ind-sirokonta r grankenberg. MlPIMch»» »1. r,t»grn»»n»! ragebla« Frankenberglachle». .NnM« »n»I,«n»rnt*! De« «run»pr,I. jllr die ss nun breite einspaltige Petltjelle bekiigt 8V »oldpsennig, sür die l«7 mm breite amtliche Zeile 8» «aldpsennlg, Ilir di- 72 mm breite Zeile im R-daltiondt-il- «» «aldpfennig. «leine «nzeigen sind bei Ausgabe tu bezahlen. Mir Rachwci» und »ermlltlung 1 Zeile Sondergebühr. — Für schwierige «ad-rten uud bei Plahvorschriflen Aufschlag. Bel gröberen Auströgen und Im wieder. holungZabdrnck «cinäbigung nach f-slstehender Staffel. A^tMkeMM-kmuWmBekmutmachuWM-«AmtHaVMmuMa-Ävha>o)^ ik-M-tttürSMATMleabttV uuö -erGemem-rÄteöerM» K AoratüM^m»öVkchV:LLRl^«V(SnhlchekEmftÄoß^jun.)LaÄmü^eV^ÄemlckvoktMW-lkRe^ 4- Nantteichs KeeresorganWon Militärische Ausbildimq zwei Jahre vor der Dienstzeit. Paris, 17. 1. In der Carbon»« sprach Kriegsminister Painlevü anlässlich einer Feier der Nationalen Gesellschaft sür körperliche Ertüchti gung und militärische Vorbereitung in Anwesen heit des Präsidenten Doumergue, des Minister präsidenten Poincare und der Präsidenten der Kammer und des Senates über die Organisation der nationalen Verteidigung. Minlevö führt« u. a. ans: Wenn eines Tages Frankreich ein Krieg aufgezwungen würde, werde er nicht von einer aktiven, durch Reservisten vermehstcn Arin« geführt, sondern von der Masse der mobilisiert«.'» Reserven, die eine wahre Stoharmee sein werde. Diese Organisation dehnt aus eine grosse Zahl von Jahren die Periode aus, während welcher der Bürger bereit sein muh, die Pflicht d«s Sol- baten zu erfüllen. Dagegen seht sie die Dienst zeit unter den Fahnen auf ein Minimum herab. All dies wäre nicht möglich, wenn dem Militär dienst nicht «ine längere körperliche Erziehung und militärische Vorbereitung voranginge. Di« Dienstag den l8. zansar lM nachmittags 88. zahl«««« ^t? u haben, eine Abänderung der deutschen Vorschläge muh uns doch bleiben!" Dieses von allen Brudern nachmittag um 4 Uhr den Vorsitzenden eines Blutes ersehnte und endlich geschmiedete, Fraktion der Deutschen Dolkpartei, Dr. Scholz, Bar Tschitscherins Paris« «eise und Bon Seit« erfahren Marr verhandelt weiter Berlin, 18. 1. (Funlspruch.) Nach den rige» Beratungen des Reichskanzlers mit den ,lende in keinem Punkts geändert. Sie ist der Ueberzeugmig. M. Kapstadt, 17. 1. Zu dem „Emden"--Zgoi- nur formalen Charakter beilegt. General Pawelb erbittet nene ZnstruMnen -Pari», 18. (Munkspruch.) ZU dem Commu- nique über die gestrige Sitzung des Versailler Militärkomitees wird noch ergänzend gemeldet, dah nach Schluss der Sitzung außer den Be sprechungen General Baratierr mit General v. Pawelß auch eine Unterredung zwischen dem Sekretär der Botschasterkonferenz Massig» und Legationsrat Forster stattfand. Beide sollen den deutschen Delegierten die Gründe mitgeteilt ha- haben, die das Versailler Mlitärkomitee veranlaßt es noch ausgeschlossen, die Sozialdemokraten einander aufzugeben. Die Uebernahme der parlamentarischen Klärung durch den geschäftsführendcn Reichskanzler Dr. Marr Magen «oroern zu helfen und gegen di nicht ZU verstoßen. Auch die Meldung, daß di« Deutschnationalen ein Kabinett der Mitte nicht tole> durch Not und Tod getragene Deutsche Reich, «s lebt nach wie vor in uns. Und unsere Leiden, die wir in Jahren schwerer Prüfung um seinet willen erduldet, sie haben die Liebe zu ihm nur geläutert und vertieft. (Eigener Informationsdienst) Berlin, 18. Januar. Dl« Aussichten de» Reichskanzlers Marr Von unserem Berliner Vertreter. Berlin, 18. Januar. . «bett sei offenbar ein Gedränge entstanden, durch das die Vornstehenden in Gefahr gerieten, ins Wasser gedrängt z» werden. Um dies zu verhindern und die Menge zu zerstreuen, hätten einige deutsch« Matrosen einige Male mit einer Spritze einen Wasserstrahl auf die Menge gerichtet. Wie Reu- sür A«uß«e«, Tschit- .... noch nicht ausgegeben n bi« fetzt verichoben, «til im französischen Kabinett Vielleicht mußte dieses Reich erst fast zerschlagen werden, um jedem Deutschen die unumstößliche Gewißheit von seiner vergangenen Gröhe einzu- HLimnem, dE.es war nichts Selbstverständliches, nichts Satte», sondern ein von Generationen heiß Erkämpftes, organisch Gewordenes, das leben wollte. Und wer die reichbewegte Geschichte des deutschen Volke« genau verfolgt, wird immer wieder dem faustischen Drange begegnen, der zur Wirklichkeit gewordene Ideale nur deshalb zer- stört, um sie sich „durchaus in heißem Bemühn" als neu errungene Werte innerlich anzueignen, dieses „Erwirb es, um es zu besitzen". stimmung zu geben, falls die Deutsche Volkspartei ein Mittelkabinett unter Anlehnung an die Sozial demokraten ablehnt und die Sozialdemokraten sich ebenfalls außerstande erklären, auf Grund des Re- gienmgsprogrammes ihre Unterstützung zuzusagen. Der Zwischen zwei Versailler ^e .rbmheiten liegt nun ei» halbes Jahrhundert deutschen Geschicks. So strahlend der Aufstieg gewesen — so nieder schmetternd war der plötzliche Absturz aus achtung- gebietender Höhe. Die Zeilen freilich ändern sich und wir mit ihnen; doch felsenfest ruht heut« wohl in jedem Deutschen der Glaube: „Das Reich muß uns doch bleiben!" Dieses von allen Brüdern stützt wird, und daß dieses Kabinett ein Programm des heutigen Vormittags eine Aussprache mit aufstellt, das die Zusammenarbeit sämtlicher Par- dem Führer der Teutschnatioualen, dem Grafen teien ermöglicht. Die Mittelparteien würden sich dieser Westarp haben. Weitere Empfänge sind für heute Lösung wahrscheinlich nicht widersetzen, doch erscheint higher noch nicht vorgesehen. Der Vorstand der es noch ausgeschlossen, daß die Dm und sozialdemokratischen Reichstagsfraktion wird bereit sind, chrpn Kampf gegen-. h^e zusammentreten, um über die Lag« zu be- . „ - I raten. Er wird der i Polizei dem unerwarteten Ansturm des Publi kums nicht gewachsen war, so daß die vom Wasser auf drei Seiten eingeschlossenen Personen auf dem vorderen Teil des Kais von den nachdrängenden Menschenmassen ins Meer geschoben worden wärm. Das Publikum bringe nunmehr der Geistesgegenwart des Kapitäns der „Emden", di« eine große Katastrophe verhindert habe, volles Verständnis und größte Bewunderung entgegen. MM Tagesspiegel. Reichskanzler Dr. Marr hat gestern Mchmittag die Führer der Deutschen Volkspartei DK SchA und der Demokraten Dr. Koch und kbmz empfangen. Am heutigen Dienstag wird > Mhrer der Deutschnationalen vom Reichs- ,M empfangen werben. . Di« Deutsch« Volkspartei hat die B<- teiügung an der Großen Koalition abgelehnt. In Ostpreußen haben gestern groß« Kund- «Üungen der Rechtsparteien und der vaterländt- Wn Verbände kür die Erhaltung der deutschen jvstfestungm stattgefunden. Da» Versailler Milttärkomilee hielt »Gern eine Sitzung ab, in der beschlossen wurde, »e deutschen Unterhändler um neue Vorschläge M ersuchen. Die bisherigen deutschen Vorschläge haben die Komitee nicht voll befriedigt. In Paris fanden gestern große Arbeitslosen- kundgebungen statt. ' Auf das italienische Generalkon- lat in Reuyork ist ein Bombenattentat verübt worden. Die belgisch« Regierung hat beschlossen Ave Konzessionen in China aufzugeben. Sonder- H«rhandlungen mit China sind ausgenommen wor- M. Da» englisch« Kabinett beschloß, all« Maßnahmen zum Schuhe des britischen Eigen- tmfts in China zu treffen. Di« nordamerikanische Regie-rung ist entschlossen, ihre Intervention in Mittelamerika aufzugeben. Zar ReichMSndmg <18. Januar 1871.» Von Dr. Ernst Goering. Man hat uns Deutschen im Ausland« mit mehr der weniger Berechtigung, besonders nach den: «glückseligen Ausgang des großen Krieges, poli- h« Unreif« vorgeworfen und dabei nicht ver- UM, d«n kurzen Bestand des deutschen Kaiser- al» die beste Erhärtung dieser Behauptung «u rennzeichnen. Nun, wir Volk der europäischen Mlitte wissen nur zu gut, daß diese Kritik an unserer völkischen Struktur incht völlig aus der Hist gegriffen ist und nicht jener Begründung «nt- bMt, di« uns unerhört« Nöte der gesamten Na- tM mit grausamer Deutlichkeit vor Augen ge- Myt haben. Gewiß, das deutsche Staatsbürger- Hm stak noch in den Kinderschuhen weltpolitischer Erfahrung, als am glorreichen 18. Januar 1871 im Spiegelsaal zu Versailles das geeinte Deutsche Reich aus der Taufe von Blut und Eisen gehoben wurde; aber fast beispiellos in der Geschichte aller Zeiten und Völker war der ungeahnte Aufschwung, dm dieses Reich im Lauf« weniger Jahrzehnte jerrang. Weit schatteten die stolzen Flügel des jungen deutschen Mrs über fremde Meer« und Kontinente, um dem „Volk der Dichter und Denker", als das man uns bis dahin überall mit eineni Gemisch von Mitleid, Spott und Be- innerpolitis» di« Zusammenarbeit mit den arbeitenden l der Mlitärkont-oll« in der Mehrzahl der Punkte Massen fördern zu helfen und gegen die Verfassung als ungenügend angesehen werden müssen, werden' nicht zu verstoßen. Auch die Meldung, daß die durch den Bericht der deutschen Unterhändler in Deutschnakonalen ein Kabinett der Mitte nicht tole- Paris widerlegt. Wir hören von bestunterrich- turtndernng betrachtet, endlich dis langersehnt« Weltgeltung zu verschaffen. „Gebt Raum, ihr Völker, unserem Schritt!" Das war das zisl- bswußte Strebe», niit dein deutscher Geist und deutsche Tatkraft sich den Lrdball in friedlicher Durchdringung niühsam aber stetig zu erobern begannen. Kolonien entstanden, Handel und Wandel, der engen Schranken jahrhundertealtem Partikularis- Uius enthoben, belebten sich. Des Volles Wohl stand wuchs, aber drmlt zugseich die Ueberschätzung materieller Lebensgüter. So konnte es, vergegen wärtigt man sich den Natioiralcharakter unseres Volkes^ nicht wundcmehmen, daß gerade satter Materialismus, dir dem ureigensten Wesen des aus Verinnerlichung und Irrationales g«richt«tsn Deutschen gar nicht eignet, einen Kampf sozialer .Gegensätze heraufbeschmüren muht«, dessen volle Unerbittlichkeit mir erst erkannten, als leider «roße Teile unseres Volkes nicht mehr dieses Reich als lebendig« Id« im Herzen trugen. Er- Mitterunaen von außen bewiesen nur, daß die Totengräber des altxn Reiches nicht in feindlichen Geschützen und Armeekorps bestanden, sondern in Volk« eigenen Reihe». Wir denken endlich an jenes unheilvolle Wort, bas eknst ein Führer verblendeter Kutscher Volks- HU dunmfer Gehässigkeit herausschleudert«: uZ? kein Vaterland, da»D«utschland h«ibt l" Doch aste kEe» « gut, dieses Deutschland, 'dieser herrliche Deutsche Reich, um dessen B«' stand Millionen und Abermillivnou Deutscher Gut und Leben dahingabe». Der Bericht der deutsch«» Anterhikndler (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 18. Januar. Die Meldungen der französischen Presse, daß die deutschen Vorschläge über die Netscape» i» Kapstadt, 17. 1. Wie Reuter aus Kap- stadt meldet, hatte sich gestern nachmittag auf gest-' die Mitteilung, daß der deutsche Kreuzer „Em- 'M x BL«"' würden, stammt lediglich aus der dcutschnationaler Presse. DI« maßgebenden Führer der Deutschnatio- m r nahn können mit ihr nicht identifiziert werden, da! Einigung bereits erzielt sei, und daß die Bot- die erste offizielle Fühlungnahme des Ministers Cur- j schafterkonferenz wie auch das Militärkomitee m tius mit den Deutschnationalen schon gezeigt hat, wie- Einzelheiten noch Abänderungen wünsche. Das viel vorsichtiger die Politik der Führung ist als die; Kabinett wird sich in diesen Tagen mit den Rück- Verlautbarungen der deutschnation^n-Presse. Es ist, smgeii aus Paris beschäftigen und in eine Er- ^kl- § örterung darüber «intrcten, ob neue Vorschläge unterstützen will, falls prominente deu^chnational« ?nd, oder ob man auf Erledigung dieser P«rsSnlschkeiten in den Ministerien Einfluß bekommen, P"""« im bereits vorgcschlagenen Sinn« bestehen ohne daß die Fraktion Vertreter im Kabinett hat. Wilk. Man rechnet in Berlin nach wie vor mit Der Versuch des Reichskanzlers Marr nach dieser einem günstigen Abschluß der Verhandlungen bi» Richtung hin muß also keineswegs von vornherein als zum 31. Januar. gescheitert angesehen werden. Außerdem weiß man bei den Deutschnationalen, daß das Zentrum bei der Behandlung d«r Kulturgesetze doch den Reichskanzler Dr. Marr mit der Wahrnehmung d«r Zentrums- interessen beauftragen wird und wird deshalb gegen die Persönlichkeit des Reichskanzlers nichts «Inzuwenden haben. Die Demokraten haben sich auch noch nicht abschließend zu d«r Bildung einer rein bürgerlichen Regierung geäußert. Sie werden wahrscheinlich nach Erschöpfung all«r Möglichkeiten Minister in «In Ka binett entsenden, in dem auch di« Deutschnationalen verbeten sind. Wahrscheinlich werden st« das Reichs- finanzministertum behalten, während Dr. Külz unter keinen Umständen in sein Amt zur«-Nehren dürft«. Das Reichsministerium des Innern müßte also den M NM, ,n HM-n DI- d-n„ch-n Sach.--,«di. im neu«n Kabinett behält, da er auf dl« Unterstützung digen sollen sich bereiterklärt habe», von der sämtlicher bürgerlicher Parteien rechnen kann und ledig- Rttchsregwrung neue Instruktionen zu erbitten, lich die Sozialdemokraten seine Abberufung fordern, s Man hofft in einigen Tagen bi« Verhandlung« DK Rachmittagsempsänge bei Dr. Marr, forM«» z» könne». Berlin, 17. 1. Reichskanzler Dr. Marr empfing- — - ... . — " , j,„ emanver auszugeoen s raten. ' Er wird der morgen stattfindenden "Frak- ter bemerkt, habe dieser Zwischenfall aus den Di« Deutsche Vollspartei hat ihr« Stellung^ seine Vorschläge für die Stellung- ^her so gelungenen Besuch der „Emden" einen in keinem Punkte geändert. Sie ist der Ueberzeugung, s ' « s- rtei unterbreiten Die einzelne» Schatten geworfen. lEM°§kein°" V-rlab^aut s di-" stille^'Mitarkit ^dlr Fraktionen werden erst morgen ihr« Sitzungm ab- Kapstadt, 17. 1. Zu dem „Lmden"-Ziwi- Sozialdemokraten einem Kabinett der Mitte gegenüber, halten. Von «iner Lösung der Regierungskrise schenfall meldet Reuter, daß die Anwendung de» ist und das, man daher die Deutschnationalen für die, käst» zur Zeit noch nicht die Rede sein. Den! Spntzmschlauchcs gegen die andrangendeii Men- Mitarbeit gewinnen müßte. Zuverlässig hören wir,! Bemühungen Dr. Marr' zur Regierungsbildung iHen mit Wissen der Polizei erfolgt ist, weil di» daß bei der Stellungnahme der deutschnationalen und, scheinen noch große Schwierigkeiten entgegenzu- volksparteilichen Führer irgendein« Bindung vonseiten ßeheu. zumal sein Auftrag getrennt ist und er der Deutschen Volkspartei auf d«u Einkitt der die Aufgabe hat, die Möglichkeit einer Re- Zentrum jetzt seine außenpoliiischen Bedenken zerstreuen i rische» Kreisen ist ma» nach wie vor der Ansicht, wird, wenn es schließlich doch einer rein bürgerlichen I daß das Zentrum vorläufig damit rechnet, eine Regierung mit Einschluß der Deutschnationalen zu- > Koalition der Mtte mit Anlehnung nach links stimmt. Man nimmt an, daß es dem Zentrum im bilden zu können, so daß man in Zentrumskreisen wesentlichen daran lag, in einem solchen Kabinett di« den Verhandlungen mit den Deutschnationalen Führung zu haben, weil es glaubt, daß der Name — des Reichskanzlers Marr im Auslände die Gewähr für di« Fortführung der alten Regierungslinie bietet, und daß irgendwelche Komplikationen, besonders mit Frankreich und Polen, sich nicht ergeben werden. Die Deutschnationalen selbst haben feststehende Beschlüsse bisher noch gar nicht gefaßt. Bei den Verhandlungen mit Dr. Turtlus wurden ihr« Aussagen vertraulich behandelt und man erfuhr lediglich aus der Presse der Mittelparteien, daß die Deutschnattonalen sich bereit erllärt hätten, di« Außenpolitik Dr. Strese- mann» in der bisherigen Art zu akzeptieren und auch! iumi 5 Uhr di« Vorsitzenden der Demokratischen Fraktion Koch und Erkelenz. Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, erstreckten sich die Besprechungen zunächst nur aus sachlich« Fragen. Persouenfragen sind noch Bon gut unterrichteter russisch« nicht erörtert worden. Nach den demokratischen Par. wir. daß d« Volkskommissar für « teisührern empfing Dr. Mane den Abgeordneten Mül- schertn, seine «eise nach Pari» noch 1 ler-Franken als Vertreter der soAaldemokratischen Fral- hat. Er hab« st« vielmehr ' " «on. Dr. Marr teilt« diesem mit, dah die Deutsche! die Stellung Briand» ii.. .... Volksparki nicht bereit sei, di« große Koalition mit-,noch nicht geklärt sei und er Welt darauf lege, zumachen. Nach Mitteilung von sozialdemokratischer durch die bevorstehenden ««Handlungen in «N Seite stellte dann weiter Abg. Müller-Franken an' feste» Bündnisverhälinis zu Frankreich zu kommen, den Reichskanzler die Frage, ob die Parteien, die Ein Vertreter des Auswärtigen Ami« in Pari» evtl, «in« Minderheltsregkrung bilden würden, auf U inzwischen in Moskau aewtsen und hat Mit den «ln« «nterstüMg von links, und zwar ohne «Ine Regierungsstellen Verhandlungen üb« di« Schul- Neutralität des Kabinetts nach beiden Seiten, einzu- denfragen und auch über da» diplomatisch» B«> , .... gehen bereit seien. Dr. Marr habe erwidert, daß hältni« Frankreichs und Rußlands geführt. Er ist hat in den Kreisen aller Parteien Zustimmung ge- das Zentrum dazu bertit fei, daß er aber noch nicht nach Pari» zurückgekehrt und wird sein« Regierung funden, da man erhofft, dah Dr. Marr bald die wisse, wie die Deutsche Volkspartei zu dieser Frage Mitteilung davon gemacht haben, daß man in Feststellung der Möglichkeiten einer Mehrheitsbildung stehe. I Moskau die Annäherung an Frankreich wünscht, gelingen wird. Die Zentrumsfraktion des Reichs- Di- sozialdemokratische Fraktion hat für Dienstag um da« alt« FreundschaftroerhSItnis zwischen den tages hat den dringenden Wunsch, daß es ihren nachmittag eine Sitzung des Fraktionsoorstandes vor-j beiden Ländern wieder h:rzufttllen. Führern möglich sein wird, wieder das neue Kabinett gesehen und die Fraktion selbst auf Mittwoch 12 Uhr! —.... .... zu führen. Man ist deshalb auch geneigt, evtl, der einberufen. s . Bildung einer bürgerlichen Mehrheitsregierung die Zu- s Am Dienstag vormittag wird Dr. Marr den deutsch- Hfßs ZMIlüIkilsUI« ÜM Dö? , hpWDöü ' nationalen Parteiführer Graf Westarp empfangen. » ' kB-