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Frankenberger Tageblatt »«Mail »Vsch»t»t an j«d«m A-rktag i LNonat.-Sous»»«»!» l!«»ok!-!i kl dm vuigabtfttNm d» Stadt 1.80 Mt , In dm «u»gade- MIN t>ei LanddrMe« 1.S0 Mk., d«I ZuU«»»», im Stadtgebiet 1.0» Rk., »et Zutragung lm »andgcbiet ».00 Mk. iacheilkartenkOPsg., einzelnummerlOPfg., Dünnabendaummee »0 Psg. Leipzig eseoi. «»melnde-irakont»: grankenberg. a»»sp>t,ch»n »1. s,i»g»amn»«: Tageblatt Frantmbergsachle». Kn,»i,»nvr»i«: Ler «»«»dpr.i. ft,r die s« nun breite einspaltige vetttjeile beträgt »0 «albpsennig, sür die 1«, IM» breite amtliche Zeile 80 Soldpfeimig, sür die 72 INI» breite Zeil« im Redaktion,teile so woldpNmiig. Kleine Anzeigen sind bet Ausgabe zu bezahlen. Mir Nachwei» »Nd Vermittlung 1 Zeile Sondergcbühr. — Für schwierige Laharteu und bei Plahdorschristrn Ausschlag. Bei größeren Austrägcn und im Wieder, holungrabdruck Ermäßigung nach feststehender Staffel. hDsHMMM-ieMWmVÄmmtmachuWmdeeHmtHmyckmmMastÄöhaHwHMtztti^ örKMr-tmkSMKMkaVeV und -erGemem-eÄieömmM RotatLonsömckMlöNerl«g:LG.RossbttD (SnhaberGmsiAoßberN jun.)LnFerm-mberV r; DenmtwoeülchM -ie Reöaktwn.KarlLWech^rmÜMbee^ 4" V' Ak» Mittwoch dm 12. Zamar >927 nachmittags 86. Zchrgans Di« dann Zettel ' m ab. demokraten verlassen während der Vereidigling Heldt bei seinem Eintritt in den Saal mit «her (Komm.) trat darnach für die Auflösung des Land ¬ in dem üblichen Ton bereits am Donnerstag, den 18. Januar, abzu- abhängig ist und sie hat sich unzweifelhaft und die allgemeine Haltung wichtiger britischer frag Zange vorgelegt, ob diese wertvollen »atw- Stahlproduzenten ist seitdem der Idee einer Art diese men Boisson ist zum Präsidenten der französischen Kammer gewählt worden. I n Landau ist es wiederum zu Ausschreitungen französischer Soldaten gekommen. An der russisch-rumänischen Grenze hat sich ein Erenzzwischenfall ereignet. Vor Hankau sind 8 englische Zerstörer ein- gctrofsen. Zn Belgrad ist man wegen der Romreise Bethlens stark beunruhigt. In Honduras ist eine Revolution ausgebrochen. Nach einem Bericht der belgischen Gesandt schaft in Peking ist die belgische Kolonie in Hankau gestern geräumt worden. in der zweiten Sitzung würde. Bei Beginn der Sitzung gab der Abgeordnete Hofmann für die Deutschnationalen eine Er klärung ab. Dies« brachte zunächst die. Feststellung, das, es eine grobe Verletzung des Mehrheitsprin zips und das Gegenteil von Demokratie sei, das, man die zweitgrößte Partei des Landtages von der Negierung ausscheide. Sie betonte weiter, daß, sich die Deutschnationalen an keiner Regie rung beteiligten, auf die sie keinen. Einfluß aus- Lben könnte». Weiter bedauerte man, daß der Verminderung der Ministersitze nicht Rechnung ge tragen werden solle. Diese Erklärung wurde auf der Linken mit den Rufen „Das war Alles" auf- genommen. Schimpfworten empfangen hatten. Die nächste Sitzung findet am Dienstag, den 18. Januar statt mit der Tagesordnung: Regie rungserklärung. 'Industrie findet eine völlig veränderte Lage vor. Belgien hat seine Währung stabilisiert und in Nach langen Reden der Mg. Böttcher (K.) und Liebmann (Soz.) und Richtigstellungen der Abgg. Eöttling (Volksrechtspartei) und Tittmann (Natsoz.) folgt die Vereidigung Les Ministerpräsidenten Heldt. Die linken Sozial- ,M, der eine weitgehende Verschmelzung in em wichtigen Zweige der englischen Wirtschaf empfahl, hat die Trustkdee in Groß-Britannien aufs neue stark angeregt. So viel von der englischen Industrie km all- gemelnen. Was die Eisen- und Stahlindustrie im besonderen betrifft, so ist die Durchführung Die Ministcrlist: zeigt folgendes Bild: Heldt (ASP.), Ministerpräsident. Dr. Dehn« (D. Dem. P.), Inneres. Dr. Wilhelm (WP), Finanzen. Weber (WP ), Wirtschaft. Dr. Kaiser (D. Vp.), Volksbildung. Bünger (D. Vp.), Justiz. Elsner'(ASP.), Arbeit. nalen, 14 Stimmen. Die Wahl war also ergebnislos. Neutsch-engl. KMdelrbezlehM-en Englands Stellung zum Eisenpakt. Von GilbertE. Lavton, Herausgeber des „Economist", London. Das neue sächsische Kabinett Wahl des Ministerpräsidenten Heldt vorgenommene Wahl des Ministerpräsidenten hatte folgendes Ergebnis: Der jetzige Ministerpräsident Heldt erhielt 49 Stimmen. Der Kandidat der Sozialdemo kraten und Kommunisten, Fleißner, 4b. Zwei Zettel waren weiß. Damit ist Heldt als Ministerpräsident gewählt worden. Bek der nun folgenden Wahl des Minister präsidenten wurden 94 Zettel abgegeben. Die zwei Nationalsozialisten verließen bei der abgabe den Saal und stimmten nicht ml. .... Von 94 abgegebenen Zetteln waren 4 unbeschrie- ben, also ungültig. Die absolute Mehrheit war also 46. Sie wurde für keinen Kandidaten «r- I reicht, denn Fleißner erhielt 45, Heldt 31 und Krug von Nidda, der Kandidat der Deutschnatio- sammenarbeit mit den Sozialdemokraten zu unterneh men, Dr. Curtins den umgekehrten Weg einschlagt und anstelle der Sozialdemokratie di» Mehrheitrbil- dung mit Hilfe der Deutschnationalen machen will. Bon ganz besonderem Interesse ist die Mitteilung, daß auch der Neichsauspmninistcr Dr. Stresemann sich ausdrücklich mit dem Programm und den nächsten Zielen Dr. Curtius' einverstanden erklärte, allerdings unter der Bedingung, das; die Sozialdemokraten sich vollkommen auf den Boden der jetzigen Außenpolitik und auch auf den Boden der republikanischen Ver fassung stelle». An dem bisherigen Gang der Verhandlungen der neuen Kanzlers mit den Parteiführern läßt sich noch nicht erkennen, ob seine Bemühungen von Erfolg gekrönt sein werden. Wirkliche Unterstützung findet Dr. Curtius nur bei seiner eigenen Partei. Die Dcutschnationalen wollen noch nicht in den sauren Apfel beißen und ihre bisherige Polemik gegen die Politik der Mitte vollkommen aufgeben, und in das außenpolitische Fahrwasser Dr. Stresemanns eintreten. Sie wachen auch ängstlich darüber, mit welchen Argu menten die Sozialdemokraten dem Verhandlungs- ;oplänkel gegenüberstehen. Ihre Stellung wird er- chwert durch die Bcreitwilligkcitscrklärung des soM- lemokratischen Parteiausschusscs zur Beteiligung an einer Negierung der republikanischen Parteien. Es heißt in parlamentarischen Kreisen, daß die Dcuisch- naÜonalcn nicht bedingungslos in ein Kabinett Cur tius eintreten wollen, daß sic vielmehr einige Be dingungen hinsichtlich der Fortführung der Außen politik gestellt haben, über die innerhalb der Deutschen Volkspartei noch ein Beschluß herbeigesührt werde» muß. Auch di- anderen Parteien, das Zentrum, die Bayerische Volkspartei und die Demokraten haben zu der Aufforderung Dr. Curtius, sich an einem Kabinett zu beteiligen, eine klar- Antwort noch nicht gegeben, da die Fraktionen das Wort haben. Auf die erste Sitzung des neuen Landtages im neuen Jahre konnte man c* ' „ s/" sein. Nach den wochenlangen Verhandlungen Parteien wegen der neuen Regierung glaubten viele Wähler, daß die Regierung nunmehr zu stande kommen müsse. Aber als di« Abgeordneten beim Ertönen des Klingelzeichens, das zum Be ginn der Sitzung einlud, in den Saal eilten, da wußten die Eingeweihten zweierlei: 1. daß die Wahl des Ministerpräsidenten wieder ergebnislos verlausen und 2. daß es Ueberraschungen geben v« «ms der Ritte Von unserem Berliner Vertreter. Berlin, 12. Januar. Die Verhandlungen über die Regierungsneubildung sind in ihr erstes Stadium eingetreten. Der vom Reichspräsidenten mit der Kabinettsbildung beauftragt« Dr. Curtius hat vor der ersten Fühlungnahme mit den Parteiführern sein Programm veröffentlicht, da« sich in allen Punkten mit den politischen Aufgaben des Kabinettes Marr deckt und lediglich Wert auf di« Feststellung legt, daß es notwendig sei, die bisherig« Politik der Mitte zusammen mit den Deutschnational«» durchzufilhren. Es hat in mittelparteilichen Kreisen nicht allzusehr überrascht, daß Dr. Curtius sofort den Versuch der Bildung eines bürgerlichen Kabinettes unternommen hat, da nach den Erklärungen der Deut schen Volkspartei nicht mehr damit gerechnet werden konnte, daß sie einem ihrer Führer die Zustimmung zur Bildung der Großen Koalition geben würde. Sowohl die Demokraten als auch das Zentrum halten sich noch außerordentlich zurück. Man will nicht da« Porzellan zerschlagen, ohne zu wisse», was danach kom men soll. Aber man steht den Bemühungen Dr. Cur tius In beiden Parteien ohne jede Sympathie gegen über. Das beruht nicht auf einer Abneigung gegen die Persönlichkeit des bisherigen Reichswirtschaftsministers, sondern vielmehr auf seinen Bemühungen, die Deutsch- nationalen zur Mitarbeit heranzuziehen. Allerdings erkennen die beiden Mittelparteien durchaus an, daß auf die Dauer die Opposition der Deutschuationale» für jede Regierungspolitik störend wirken muß, und daß es an der Zeit ist, den Deutschnationalen di ilmkehr nahezulegcn. Man hätte es allerdings begrüßt, wenn Dr. Curtius in diesen» Falle darauf vcrzichPt hätte, von vornherein auf die Teilnahme der Deutsch- nationalen im Kabinett zu reflektieren, sondern ein Kabinett der Mitte mit vorläufiger stillschweigender Unterstützung der Deutschnationalen zu bilden. Jeden falls hält man cs für einen großen Fehler, daß un mittelbar nach dem Beschluß des Kabinettes Marr am Tage vor seinem Sturze, den Versuch einer Zu- Das Ergebnis Ler Wahl wurde aus der Tri büne, die vollbesetzt war, mit ironischen Zu- rufen ausgenommen. Die Tribüne mußte schließlich geräumt werden, da einige Besucher trotz Aufforderung des Präsidenten, sich ruhig zu verhalte», nicht nachgekommen waren. seiner schärfsten Auswirkung äußerst schädlich für Eroß-Britannien sein würde. Gerade die letzten Eeschäftsergebnisse vieler britischer Stahlwerke sind alles andere als erfreulich. Die beiden größten Konzerne waren gezwungen, ihr Kapital zusam menzulegen, während die Bilanzen von 13 au« 18 großen Gesellschaften mit einem Verluste ab schlossen, wobei Kapitalien in Höhe von etwa 68,50 Millionen engl. Pfund eine UnterbilanD von 1^ Millionen Pfund aufweisen. In allen außer zwei Fällen bezogen sich die Mschlüss« auf Zeitabschnitte vor dem Beginn des Kohlen streiks. Die Lage scheint mir so zu sein, daß sich zwar große Schwierigkeiten dem Eintritt Groß-Britain niens in das kontinental« Stahlkartell entgegen stellen, doch spricht mich viel dafür, daß Groß- Britannien kaum außerhalb der Organisation ver bleiben kann. Zwei wichtige Punkte müssen in dessen im Auge behalten werden, daß nämlich Eroß-Britannien, dessen Stahlproduktion im ver gangenen Jahr« etwa 94Vs Prozent der Bov> kriegszeit ausmachte, über Werke verfügt, di« 150 Pro zerrt der Vorkriegsproduktion zu erzeugen in der Lags sind und zweitens, daß Äe englisch« Erportfähigken an Eisen- und Stahlerzeugnissen immer noch die grüßte der Welt ist. in zwei Stunden eine weiter« Sitzung mit der gleichen Tagesordnung abzuyalten. Mg. Böttcher zog darauf sofort seinen Antrag zurück. Auch die SPD. ließ durch Abg. Liebmann erklären, daß sie dem Antrag zustimmen würde. In der Abstimmung stimmten dann die Kommunisten, Sozialdemokraten, Nolks- rechtsparteiler und Nationalsozialisten, also zu- sammen 51, kür den Antrag, die anderen Par- teien (45 Stimmen) dagegen; er war also an genommen. Das Haus vertagte sich bis auf 4 Uhr. Mzer Tagesspiegel ' D«r bisherige Ministerpräsident Heldt Würde gestern vom sächsischen Landtag in einem zweiten Wahlgange wiedergewählt. Dr. Curtius empfängt heut- di« Vertreter der «klschastspolitlschen Organisationen. D«r Vorstand der Zentrumsfraktion erklärte, daß her vorgeschlagenen Kabinettsbildung ^c^ere außen- und innenpolitische Bedenken entgegen- General von Pawelß und L«gationsrat jsiorster statteten gestern den Mitglieder» der Militär« konnte«» mit Ausnahme von Marschall Foch Be- cßuche ab. Dis außenpolitische Debatte in der französischen Kammer ist vorläufig verschoben worden. Nach Landung weiterer amerikanischer Truppen er klärt« Admiral Latimer di« ganze Ostküste Nica ragua» als neutrale Zone. einer Vertnistung in diesem Fall natürlich viel schwieriger als aus dem Kontinent. Es haben sich in Groß-Britannien bereits viele Verschmelzun gen in der Eisen- und Stahlindustrie in der Ver gangenheit vollzogen, dock waren sie gewöhnlich vertikalen Charakters, und sie waren in vielen in weitgehendem Maße mit dem Schicksal des! Schiffbaues verbunden, der in nonnalen Zeiten etwa 30 Prozent der Stahlproduktion für sich verwandte. Viele Teil« des Landes liegen ost in einein sehr heftigen Konkurrenzkampf miteinan-' der und alle Vereinbarungen zwischen den Pro duzenten zur Beschränkung d«r Konkurrenz hatten bisher einen mehr vorübergehenden Charakter. Auf der anderen Seite ist die aufs neue er wachende Vorliebe für die Vertrustungsidee bei vielen Stahlfabrikanten die Ursache gewesen, ihre Abneigung gegen eine Beschränkung der Kon kurrenz aufs neue ernstlich auf ihre Berechtigung zu prüfen. Lin Teil der britischen Stahlindustrie ist der Meinung, daß die Industrie, falls sie außerhalb des Kontinentalkartells bliebe, die Vor teile irgend einer Preiserhöhung, dis von den dem Eisenpakt angehörigen Ländern beschlossen wird, für sich in Anspruch nehmen könnt«. Lins etwas größer« Gruppe der Industrie ist indessen der Metnüna, daß ein Krieg zwischen der eng lischen Stahlindustrie und dein kontinental europäk- chen Trust zum mindesten sehr kostspielig und in die Frage .. imlen Naturschätze nicht in einer sparsameren Form gemeinsamer internationaler Organisation gegeir- erschlossen werden können als-dies bisher der über merklich günstiger geworden. Im Nachfol- Fall gewesen ist. Es ist aus diesen Gründen genden mögen die hauptsächlichsten Erwägungen wohl anzunehmen, daß m Zukunft mehr wissen- die auf englischer Seit« vorliegen, dargestellt fchaftliche Methoden im Abbau der Kohle an- werden. gewandt werden, die vielleicht auch zu .einer j Geschichte, Tradition und Temperament haben wesentlichen Verbilligung der Gestehungskosten stets zusammengewirkt, um den englischen Aabri- Mhren könne» Man ist sich bewußt, daß außer- kanten und Händler zu einen ausgesprochenen Jn- halb GrospBntanniens der Wiederaufbau Deutsch- dividualistcn zu stempeln. In der Vergangenheit lands durch die starke internattonale Nachfrage jst dieser Hang indessen ^urch besonder« llm- deutscher Kohle, als unvermeMch« Ne^ oft durchbrochen worden. So können wir mmg eines slebeiimonatlrchen Mssalk des größten i„ der Wirtschaftsgeschichte Englands mehr als Kohlen crportterenden Landes der Welt in erheb- eine Perlode seststellen, in der eine Vertrustung Ncher Weise gefördert wurde. j das Gebot der Stunde erschien. Verschiedene Die britische Stahlindustrie ist durch den Streik Zweige der Textilindustrie vertrusteten sich vor auf das schwerste betroffen wordsn. Viele Werke etwa 30 Jahren in trüber Zeit, die Tabakindu- mußten teilweise still gelegt werde», andere arbei- strie ein wenig später und ihr folgend die Selfen- teten mit erheblichen FeieWchten. Die britische industrke. Ein« andere Welle des Zusammen schlusses ging über England während der künst- . .. ... lichen Nachkriegsblüte; doch da die Zusammen- Uvankreich ist die Trelbhausblüte seiner Industrie schlüsse dieses Zeitabschnittes mehr aus reiner die unter der Frankenentwertung eine Gefahr für! unternehmungslüst äk au» irgend einer in sich dfit Weltmarkt zu werden drohte, scheinbar end-' gesunden organisch gegebeiken Idee erfolgt«», so gültig abgeschlossen worden. England sieht sich war ihr Ergebnis rm allgemeinen recht trüber -nun einer stark organisierten Kombination der, Natur. Die kürzlich durchgeführt« Verschmelzung iStahlindustkie in vier Ländern gegenüber und es einiger der größten britischen chomischen Werke kam» nicht mehr lange seine Antwort auf die ist dagegen ein ganz anderes Gebilde. Es wurde Ungs verschieben, ob es sich diesen organisierten' geschaffen, um der britischen Industrie Verhand- Wübern anschlleßen will oder nicht. Augenblick- ° lungskräfte zu geben, die zum mindesten den Kräf- W laßt sich noch nichts Bestimmtes sagen, denn ten gleichzuachten sind, über di« di« deutsch« chemi- Lie ganze Entscheidung hängt noch kn der Schwebe, sche Industrie verfügt. Der Chemie-Trust, der Natürlich hat die Romsey-Konferenz einen direkten kurz auf die Bildung des europäischen Stahk- Wsönlichen Kontakt vieler Jndustrleführer ausge- kartells verwirklicht wurde, und der Bericht der löst, der vorher auf beiden Seiten nicht bestand königlichen Untersuchungskommission in Vergbau- Nach Beendigung des langwierigen Streites; Abg. Blüher (D. Vp.) stellte den Antrag, im englischen Kohlenbergbau versucht die britische für die nächste Sitzung eine sachliche Tagesordnung »Industrie eine Bilanz ihrer Verluste zu ziehen festzusetzen, damit der Landtag endlich an seine Md eine Prüfung ihrer Aussichten für die Zu-, Arbeit gehen könne und die Wahl des Minister- Wust vorzunehmen. Man hofft natürlich, daß Präsidenten §rst dann vorzunehmen, weim Klar- das Jahr 1927 günstigere Resultate als die vor- heit über die Mehrheitsbildung bestünde. Er er- Zergehenden Jahre bringt. Der Streik gilt allge- innert« daran, daß das Land auch 1923 nach den« wein als ein warnendes Beispiel für dis ungs- Rücktritt des Kabinetts Buck zunächst Leerläufe heur« Kostspieligkeit moderner Jndustriekämpfe erlebt habe und es damals die Herren der SPD. Md — um mich der Worte Churchills zu bedienen gewesen seien, denen diese Leerläufe willkommen — als ein Denkmal auffallendsten Zusammen- waren. Abg. Bütt' "" ' vriichs britischer Vernunft und Kühlheit. in dem üblichen Ton 1 . . _ Der Erfolg des Streikes ist indessen nicht voll- tages -in und beantragte, die nächste Sitzung kommen negativ. Die Industrie hat verstehen ge° Kreits am Donnerstag, den 18. Januar, abzu- lernt, in wie großem und ungewöhnlichem Maße hmm». ihre ganze Existenz von natürlichen Bodenschätzen in der Form von ausreichenden Brenustoffvorkom- Der Landtagspräsident verkündete, daß die --- nächste Sitzung am 18. Januar stattfinden solle den Saal, nachdem sie den Ministerpräsidenten und zwar wieder mit der Tagesordnung: Wahl " " ' '' - - --- - - - - >- des Ministerpräsidenten. _ ' l Die große Ueberraschung war nun di«, daß einigermaßen gespannt die Nationalsozialisten und Dolksrechtsparteiler M Verhandlungen der einen Antrag einbrachten, sich zu vertagen und