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Keita« de» 8l. Dezemd« Md nachmittags 88. Za-rgaag heute als da» Kabinett Marr gestürzt und die Reichs« Die Kandidat«» Vtegertvald Politik der anderen. Ain deutlichsten kam dieser Parteihader kurz vor Weihnachten zur Geltung, . _ , ... , wär H di«' ander« Antwort, die wir durch den Ab- h ehre« neuen »ertrag«» mit Ruhland gaben, Diktats «in Zwang zu werden, dem auch Frankreich sich nicht wird entziehen können, son dern auch das französische Bündnissystem hat In Zentrums kreisen wird jetzt für eine Kanzler, kandidatur Stegerwalds Stimmung gemacht, mit dem Argument, dach er nach seiner politischen hierzu aus sozialdemokratischen Kreisen, dach Zusammenarbeit mit Stegerwald für sie nicht in Frage komm^ und dach die Sozialdemokraten vom Zentrum bis zur Aufnahme der offiziellen! Verhandlungen und bis zur Partekaurschuchsitzung der Sozialdemokraten die Nennung einer mmehm- barereren Kandidatur erwarten. wehr durch den sozialdemokratischen Sprecher öf fentlich herabgewürdigt wurde; wel^ derartige Beschuldigungen und Be (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 31. Dezember. Vie Deutsche V-lksvattel zur «egtmtugs- Mvag um gerade in diesem Augenblick zu betonen, dach für uns der Eintritt in de» Völkerbund durchaus nicht den einzigen Weg der Rettung bedeutet. Das alles verfehlte denn auch seinen Eindruck in London und Paris nicht, so dach sich schliechlich am 11. September unser Eintritt in den Völkerbund insofern reibungslos vollziehen konnte, als unsere grundsätzlichen Forderungen und Bodingungen wenigsten« in der Formerfallt wurden. Dach dann Die Regierungsbildung 1« Sachsen und im Reiche AraktkonSbefprechungen in Dresden Rätselraten In Berlin Ltr G»«n»pr«k Pir dl« »6 nuu bttUe elnsdoUI^t P-Utz-IU dcl,«gt SV »vvpsrniil,,, NU dl« 147 wo» brrU« amlttche g-Il, UV ädlddsknul». IIU u« 72 MUI dreiu Z«Il« lur SUdMIonilkll« ov Goldpseunl,. >^kiu« rlUjvgm sind del Ullfgad« »II d«z»-leu. gar Nuchw«U uud «triulltlmlg » Z«Ue Eondrrtz-düdr. — gar schwürtge Saharte« und del V»ip>og4Uslkn Aufschlag. Bel zr«««»» AustrSgen uud l« «Sieder» h-lun-kabdruck Urmlipgung noch feststehender «tostet. -^HMmtMöieiulltüchmVÄMlttuachmMl-«KiirtHaly>kmmMa1tÄ^^HmtzE -otattms-mchtmKVeckV:LLrUB^(Iahab«Ll-B^oß^jml.)tnÄmckeab«V^Äem«dporMM-LF^^ 4» . — — —-—— — —— Dr««L«n, M. 12. Der «bg. Voigt und 11 Mit- alleder der Deuiichen Volkpattei habe» im Land« tag lokenden Antrag eingebracht: Der Landtag wolle beslblleßt», die Regierung zu ersuchen, für durchdrücken konnte»», so war das nur mögllch, well in diesen Fragen alle Parteien hinter un serer Regierung standen. Wahrlich, Mahnung ge- nug an unser Volk, auch in das neue Jahr «ine feste Geschlossenheit zu bekunden; denn darüber kann es keinen Zweifel geben, dach es von einer nach autzen hin starken nationalen Front weiter abhängen wird, ob die austenpolitische Saat von Dresden, SV 12. Di« Landtaqsfraktion der DeuMen Volkpartei beschäftigte sich in ihrer heu tigen SGung ausführlich mit d«r Frag« der Re- aierungsbUduna. Auf Grund der unlängst ftattge» fundenen Interfraktionellen B«!prechung«n wurde der Eintritt der ATP„ sowie dersenia« der Deutsch- nationalen Do'kvartel in die Regierung al« drin- «end ermünlLt bezeichnet. Für dkl« Ziel wird sich dk Deutch« Volkpartei mit allen Kräften fer nerhin einseh«». Tine weiter« interfravionell« B«- 'prechnng soll, wie wir erfahren, am 4 Januar stotlfinden, nachdem tag« .zuvor die ASP. ihr« Landestagung abgehalten haben wird. In einer Entschltestung der gestern in Düssek- abgeschlossenen Tagung des rheinischen DrovinzgallaNdtage» wird einmütig der Ng üb« da« Landauer Urteil Ausdruck Leasben und di« beschleunigt« Räunwng der be- fetz«, Gebiet« gefordert. ' Der Reich«Minister für di« besetzten «biet« Dr. Bell veröffentlicht eine Erklärung Jahreswechsel, in der »er darauf hinweist, da» Jahr 1927 das Jahr werden solle, i d«m di« Frage der Besetzung der Rheinland« »er endgültigen Lösung entgegengeführt werden Entgegen der Entscheidung des Vorsitzenden der „«mischten Kommission für" Ober- Schlesien 1» der Schulfrage, hat die Straf, «mmer iü Königshütte in einer Entscheidung den kölnischen Standpunkt eingenommen und damit die Enffcheidung Lalonders direkt.ignoriert. , In Oberschlesien sind neue Gerüchte von «mer bevorstehenden Deutschenausweisung im Um lauf. Die voll der polnischen Presse gebrachten Mehr düngen von einer angeblich bevorstehenden De mission dds deutschen Mitgliedes der uemischten Kommission für Ober- sonenwechsel in der Kitenden Stelle und in einigen Ministerien. Anders verhält e» sich dagegen mit dem Grunde, oer zu diesem Kabinettwechsel führte: di« Flaggenfrage. Sie beleuchtet erneut die mnere deutsche Zerrissenheit und den nnm«r wieder so verhängnisvoll sich auswirkenden partei politischen Hader. Sie zeigte die politische Un reffe unseres Volkes, das in seinem blinidrn partei politischen Hast, nichts davon merkt, wie es m diesem Ka»»pf um dt« Karben f«in« eigene geschicht liche Vergangenheit beschmutzt und sowohl di« alte deutsch« Flagg«, mit der uns dk Erinnerung an das Erwach«» de« national«» Gedanken» im deutschen Vaterland« verbknvet, wie die Bismarck- schen Farben, die von der glorreichsten Zeit unseres Vaterlandes unzertrennbar sind, zu Partei- farben herabwürdigt- Wirklich, wir konnten dem Ausland keine grvstere Freude bereiten al» butch dieses Schauspiel einer so willkürlich vom Zaun Ä«berblt<kn wir das politische Ergebnis des Ergangenen Jahre«, so ergibt sich, dast als da» Hauptproblem, da« «s zu lösen -alt, und da» str unser« -«samt« politische Lag« den ausschlag gebenden Ton abarb, di« Frage unseres Eintritts sp den Völk«rbunv zu betrachten ist. Sie gestal- Hele sich schwierig««, al» nach den wichtige»» Be- fprechungen von Loram» und London, mit den«» Pas Jcchr 19SS geschloffen hatte, angenommen werd«» könnt«, zumal nach dem > dazu, den ,ms di« «rsten Januarwoihen durch die Attdliche und seit einem Jahr bereitsZällige Räu mung der Kölner Zone brachten. Wir Deutsch« war«» allerdings frei von Schuld, rv-im di« Gen- «r MSrztagung d«s Vüll«rbmrdes in bezug aus dk wichtigste Frage, die für sie zur Erörknlng stand, nämllch dt, des deutschen Eintritts in die Genfer Dölkerorganisation, «in so klägliches Fiasko erlebte und dadurch neu« Beunruhigung in dk .internationale Politik getragen wurde. Manwustt« sowohl « London wk« In Pari» sehr genau dar- über Bescheid, welch« unbedingten Fordemngen ivon deutscher Deik an unserm Eintritt ist den Völkerbund grknüpst waren, und welche Bedin gungen zu erfüllen ivarm, wenn man un» zum Mitglitd dieser Organisation haben wollte, um dadurch di« Abmachungen von Locarno überhaupt srst rechtskräftig zu gestalten. Die Abreise der putschen Delegation und der damit vollzogene Abbruch der Verhandlung über ein« Frag«, die imr solch« Erörterung gar 'nicht mehr bÄmrste, »ar dt« richtig, Antwort auf vk wenig fairen ) Btrstunchungen Englands und Frank- »er «im WtkkreBernwbnmg der Raksitz« nicht zu der Erkenntnis uns durchringen kön nen, dast für einen Staat, der vorwärts kommen will, vornehmlich dk austenpolitischen Gesichtspunkte entscheidend sein müssen. Dafür ha ben wir es aber denn auch auf dem Eebkte der Parteipvlitik glücklich soweit gebracht, dast von ihr in» vergangenen Jahre sogar Vorstüste auf das Gebiet der Rechtsprechung versucht werde»« konnten, wie das in dein Magdeburger Prvzetz nur allzu deutlich wurde. Eine Gefahr, die nicht verkannt oder gar zu gering eingeschäht werden sollte, und gegen die «in jeder, dem Staat und Recht Heisig sind, Front machen must, mag er parteipolitisch eingestellt sein, wk er will. Denn welche starken und in keiner Weise zu unterschätzen den Kräfte wühlen und aufhetzend gegen den Rechtsstaat am Werke sind, dafür brachte uns ja das vergangene Jahr dadurch den besten Be weis, dast es zu «mein Dblksetttscheid über die Fürstenentcignung konnnen konnte. Wurde auch am 20. Juni dieser Angriff auf den Rechtsstaat abgeschlagen, so dürfen wir doch überzeugt sein, dan man bei gegebener Gelegenheit den Versuch aifs neue wagen wird. Zu einem grdaii «,losen Optimismus ist daher auch von» innerpolitischen Standpunkt gesehen keine Ursache vorhanden. Auch hier gilt es für alle staatserhaltenden Kreise, aus der Hut zu sein, damit nicht von neuem in Gefahr gerät, was unter schwersten Mühen bis heute wieder aufgebaut werden konnte. Der Weg zu einer innerpolitischen Versühnung und zum Ausgleich der parteipolitischen und sozialen Gegensätze ist noch immer weit, und wir könne»» für das kommende Jahr hier keinen besseren Wunsch haben, als dast es uns auf diesein Wege um ein gutes Stück vorwärts führen möge; denn der innere Friede bleibt für uns dk erst« Voraus setzung für die Hebung unseres austenpolttischen Prestiges rmd für edie uns so nötige, günstig« Entwlcklung unserer Wirtschaft. Dieses Erforder nis must km Vordergründe stehen, wenn zu Beginn des neuen Jahres die Kabinettsbildung zur Ent scheidung kommen wird; denn Parteien sind nur Mittel zum Zweck: sie erfüllen erst dann eine Aufgabe, wenn sie ihre Eigenwünsch« zurücksklken, »nn endlich die Mahnung zu beherzigen: Ueb« alles da» Vaterland: uemischten Kommiss,on für rover- 'ür da« Jabr 1937 in künester Zeit nicht möaltch Schlesien Dr. Lukaschek, wegen der ihm an- «8 k^andnen^ Frage komme^ diejenigen Teile, durch deren Berabschkdung Liedichtekn Spionageaffäre, werden von Dr. Luka- Mifklich unterbotet, damtt auch diese A Aust-äa- zur Hebung des Arbetkmar»«« »ä>ek dementiert den Personenfragen Stellung nehmen können, s werden können, vorab schnevlkn» dem Land- - Ni- Nationaliitenvrekke Das Dresdner Zentrums or«an sagt zu taa zur Beratung und Berabschkdun, zu unter- . - Di- fran.ölksck« N«ai«runa bat neue atonalen Sachsen mkt ihrem neuesten Be- «xx deM-KMEt AlMdvMkt LULL 'ÄMLAS W. ...... . eine Unterstützung der D«utlchnallonal«n anzuftrrben ist. po i sche Gesichtspunkte wieder einmal di« Austen- Politik der anderen. Ain deutllchskn kam dieser bildung, denn es ist"sehr zweifelhaft," ob « - «E»-IPN «id.«. Im Befind«» des rumänischen König» itt «ine überraschende Besserung eingetreten. In England ist «ine schwere Influenza- Epidemie aurgebrochen, die den ganzen Süden Mfencht hat. Ind « < Ukraine sind Un uhe.» ausgrbrochen. Das Erdbeben in Südamerika hat ff Städte eingeäschert. durch englisch-italienische u. russische Machenschaften so manches Loch ethalten, das die Pariser Dip lomatie schwer wird zustopfen können. DK ge schichtliche Vedenttmg geht eben ihren Gang und lässt sich ihr« Bahnen nicht für «ins lang« Dauer vorschreiben, auch nicht von einer mit allein Raf- finement arbeitende» Pariser Politik. Soll sich nun aber die starke und notwendige inner« national« Geschlossenheit im kommenden Jahre nach austen hin in besonderer Weise kom mentieren, dann können wir nur wünschen, dast uns solche innerpolitischett Vorkommnisse erspart bleiben, wie sie un» das vergangene Jahr brachte. Gewiß, e» war ein Jakr, das in» -rosten und ganzen innerpokitisch riihig verlief und da» einen weiteren Beweis für dk innere Konsolidierung unsere» Staatswesen», für die wachsende Autori tät des Staate» überhaupt un« erbrachte- Der Kabinettwcchsel Luther—Marr vollzog sich in ruhigen Formen und war eigentlich nur ein Per- 1926 tm Jahre 1937 zu spriesten und zu Hoff nungen berechtigen wird. Ermutigen kann und soll UW zu solchem Handeln auch die Tatsache, dast sich im vergangenen Jahre fraglos die Zeichen dafür wesentlich vermehrt haben, wk dk gewaltige und gerade Deutschland so schwer be drückend« Machtstellung Frankreichs in ihren Grundfestei» zu »vanlen beginnt. Denn nicht nur beginnt die Einsicht über di« Unvernunft des Ver- O«» -elchUnt an jttn m M-ckw«! HP Aezohm, In den Nniaateftallen dir Lkadt 1.8V Mk., in di» Niilgad«. -»««I d«« c-a„dd«Irke» 1,öv Mk., »ei Untragun, lm Stadtgebiet 1.SÜ MI., »U gnlra»uni l» »andgedict «.v« Mk. W»ez»«k«»t«il0a«Sfz., «ntUNummerioPsg., TomlabendnummerjivM. MoDptz»kNb««t*t LklPpg ssror. , grankrnbers »1. Taacbkatt gratlk-ndergsachse». «ürzn Tagesspiegel Der d«»itfch-schweizerische Händel»- «rlrag ist dem Völkerbund zur Registrierung worden. r»l«W« «eulahlssedamei, Bon Dr. Paul Ostwald. Ueberbrückung der ParteigegensSH« sei. Sein«, Was bracht« da» Jahr 1926 unseren» deutschen Stellung innerhalb der Christlichen Gewerffchaften Kolk in polltlfcher «Ziehung? iDiese Frage uns verbürge für sein» sozial« Einstellung, so dast' imt«r den» Klange der Neujahrsglocken zu stell«»» und zu versuchen, sk uns zu beantworten, yt Heut« in d«r 'Zeit der Not und b«i dem Be- mühtn um »mseren Wkderaufstkg nationak Dresden, 30. 12. Ueber die am heutigen sozialtstisch-komnmnist»sche Regierung entschieden Donnerstag im Ständehaus stattgefundenen frak-! abgelehirt. tionekkn Besvrechungen zur Klärung der Frage der s Regierungsbildung erfährt der Tekunion-Sachsen- dienst weiter: Die Landtagsfraktioi» der Wirtschafts partei, die heute ebenfalls Zusammentritt, scheint »venig Wert auf die Einbeziehung der Deutsch nationalen in die Koalition zu legen. Sie will vielmehr erreichen, dast die Demokratische Partei einen Minister stellt, was ihr aber unbestimmt erscheint, wenn die Deutschnationalen sich an der Regierungsbildung beteiligen. Es gewinnt den Anschein, als ob dk Wirtschaftspattei, dk ur sprünglich den Plan hegte,-austerhalb jeder Re gierung eine bequeme Oppositionsstelluiig_zu be ziehen, auf das Wirtschastsministerium rechnet und unter keinen Umständen das Finanzministerium übernehmen wolle. Als ihr Kandidat kommt ve» mutlich Abg. Syndikus Weber in Betracht. Die Deutschnationalen schlage»« als Mi- nisterkandidaten den Kreishauptmann a: D. Dr. Krüg-oo-n Nitta und von Falkenstein " L nor "DK deuttibnatlonak Traktion bat dlesen FE daß dk Vorlegung de» Staatshaurhall«» vor- Die deulsch^rionaie ^ramon yar Jabr 1927 in Mnester Zeit nicht möaltch gebrolhenen Flaggenstreites, dessen Folg«» inerstnr Linie unser« Brüder im Ausland in ihrem Kampf um die Hebung de» oeutsch«i» Ansehens zu spüren bekamen. Aehnllchen parteipolitischen Gründen must es auch zugeschrieben werden, wenn es dahin kain, dast im Herbst de» vergangen«» Jahres d«r Chef der Reichswehr, Generalvberst von Seeckt, von seinem Platz« weichen mustte. Dast Seeckt iin Hinblick auf unsere innerpolitische Lag« ein« unverständliche Torheit beging, wird wohl nicht M» bestreiten sein. Dennoch hätte ein Vorgehen gegen ihn, da» zu seinem Rücktritt führte, ver miede,! werden müssen, und zwar vielleicht wenig«« deshalb, weil « sich bei ihm um einen Man« handelte, dem Reich und Reichswehr unendlich viel verdanken, al» vielmehr aus dem Gesicht»- punkt heraus, dvtz PvMer und immer wieder von London und Patt» aus dk Entfernung Seeckt» d« -EE« «M»«« ! «LL Dr«»den, 30. 12. Wk wir über dk Frag« der der Besprechung des Falles Seeckt als ausschlag. Zeichen Eindruck den Sozialdemokraten der Eintritt in das-Kabinett derartige Beschuldigungen und Verstöhe hinter- n cht von vornherein verwebrt »oSre. Wir hören lass«», zeigte» bereits die zahlreichen nachteilige,, hkrzu aus sozialdemokratischen Kreisen, dast ein« Aussandsurteile. Es scheint, dast wir Deutsche trotz eines Ranke und eines Bismarck wirklich Im Organ der Altsozial isten wird auch krik »»och ein Einttttt der Parteien für <' auch Polen «inen »wir nichtständige»», aber wie- derivähfbaren Sitz im VöllerbMdrat «rhklt, war «in Kompromist, dem auch wir unt«r den gege- günsttgen Austakt, denen Umständen beipflichten muhten, wenn auch ,rwoch«n durch die nicht gerade mit freudigem Herzen. Immerhin - ' waren di« Wahrzeichen, unter drnen sich unsere Aufnahme in dk Gesellschaft gleichberechtigter , und selbständiger Nationen vollzog, bezeichnend! beginnt genug, um uns vor «inen» allzu grohen Optimis- s sailler l mu» zu warnen. Darüber konnte auch die sich an " " dies« Herbsttagung des Dülkrbundes anschliestende Besprechung zwischen dem deutschen und franzö sischen Austeuminister in Thoiry nicht hinweg, täuschen. Mr «rr«ichtm, durch unseren Einttttt in den Völkerbund vielmehr zunächst nichts an dere» als ein« mu« Plattform, von der wir hoffe»», dast wir von ihr aus mit gröberem und schnellerem Erfolg« den schweren Kampf um unser« national« Frtthett und Selbständigkeit werden fithren könn«n. Jedenfalls haben di« Schwierig- keit«n, auf die sehr bald di« in Thoiry verab- redete deutsch-französisch« Ausgleichrpolitik stich, vor allem di« Genfer Verhandlungen iin Dezeni- ber m*hr ak genug «rkenuen lassen, wi« wir um jeden, auch um de« kleinskn Schritt nach vor- wärt»'ringen müssen. Der Geist von Versailles ist«bm auf der Gegenseite Inmier noch zu kbendig, und »vE vffr auf der letzten Genf» Ratstagung in b«zug auf di« ,Aufhebm»g d«r Milltärkontrolle und ein» Milderung des Jnveltigationsprotokolls wenigste,»» «inig.rn,asten unseren Standpunkt