Volltext Seite (XML)
i« «dtzmifch« SÄÜos des Natioirot RHearch EchVcS Ämr kmtz«n lleberbllck Wer die auf diesem Gebiet Lis^r mller- nommeneu Versuche. Auf Grund der gelungenen Experimente von Dr. George F. und Dr. Gladys H. Dicks isü es neuerdings ermöglicht worden, scharlachverdächtigen Personen ohne Risiko eine hin- reichend kräftige Dosis Dorin w verabfolgen, um den Ms- bruch der Krankheit zu verhindern. Nun hat Dr. Tunicliff nachgewiesen, daß sich im frühesten Stadium der Maserninfektion im Blut eine kleine kokkenartige Bakterienart vorfindet. Bei Deren erzeugt diese fast die gleichen Krankheitserscheinungen. So besitzt beispielsweise das mit diesen Bakterien geimpfte Mut am er Ziege i-nrmmri- zierende Eigenschaften und wirkt präventiv auf den menschlichen Körper. Die sofort eingeleiteten Versuche damit haben bisher einwandfrei ergeben, daß die Infektion mit diesem Serum selbst fünf Tage nach der Ansteckung bei 90 Prozent aller behandelte» Fälle des Ausbruch der Masern zu verhüten vermochte. Weiter konnten die Doktoren R. D. Herrold und C. G. Saelhvff festftellen, drh die Tuberkelbazillen eine Substanz «zeug«, die unter die Haut nicht tu bermlöser Personen ge spritzt dort «ns« rötlichen Ausschlag um tue Jnjektionsstelle herum erzeugt, während sie bei Schwindsüchtigen keine Haut- oeränderungen hervorruft. Diese Tatsache ist darauf zurück zuführen, daß das Blut von Tuberkulösen einen Stoff ent hält, der das Torin det Bakterien gewissermaßen neutrali siert. Diese Beobachtung ist möglicherweise geeignet, zur Ent- deckrng neuer Heilmittel wider diese furchtbare Seuche bei- zutraMN. Es wäre das kein einzigartiger Fall in der medi zinischen Forschung, daß nämlich bestimmte Problemlösungen durch unäabsicht^te Erfolge auf Grenzgebieten herbeigeführt M Wahabitell md dm zerftSrte sradmal Eom Dschidda sst die Hafenstadt Mekkas am Noten Meers. Wie Me8a und Dschidäi unterstehen jetzt auch Medina und fast das ganze Arabien dem neuen Herrscher des Landes, dem König von Hedschas und dem Sultan von Nedschd Ibn Saud. Dieser ist bekanntlich auch der Führer der Wahabiten, einer streng puritanischen mohammedanischen Sekte. Die Waha biten bekämpfen scharf den Kult der Heiligen, die Wallfahrt nach deren Gräbern, weiter auch den Genuß von Tabak und geistigen Getränken, dm Prunk und Schmuck usw. Als sie vor zwei Jahren Mekka besetzten und den alten König Hussein vertrieben, vernichteten sie auch dort in ihrem purr- ranisch-zelotischen Eifer nicht weniger als 100 OM Wasser pfeifen. Nun bringen die orientalischen Zeitung« die weiter« Nachricht; Ibn Saud habe ein von den Mohammedanern verehrtes Heiligtum in Dschidda, das „Grabmal Evas", der Urmutter der Menschheit, vernichten lassen. Diese Verord nung hat einen scharfen Protest der arabisch-mohammeda nisch« Welt zur Folge gehabt. Seit jeher ist es nämlich Sitte gewesen, daß alle Mekkawallfahrer, die je in Dschidda landeten, es für ihre erste und heiligste Pflicht ansahen, sofort nach dem Grabmale Evas zu wallfahren und dort ihrs Gebete zu verrichten. Zukünftig werden sie aber diese Stätte vollständig geebnet vorfinden. M MgsSs» Als Prinz Louis Napoleon Bonoparte, der spätere Kaiser Napoleon Ill„ in London lebte und sich mit militärischer schriftstellerischen Arbeiten beschäftigte, war er öfters in Gore House, wo er auf die gastfreundlichste Art von der Schrift stellerin Gräfin v. Ble^smgton empfangen wurde. Nachdem Napoleon Kaiser der Franzosen geworden war, gab eines Tages Lady Blessington, die sich gerade in Paris auf hielt, ihre Karte in den TuiHerien ab. Es wurde jedoch keine Notiz von ihr genommen. Einige Wochen hatte sie vergeblich auf Antwort gewartet, da traf sie den Kaiser zuMs-S in einer Gesellschaft. Es war Napoleon völlig unmöglich, ihr aus dem Wege zu gch-en. Vor der hübschen Gräfin stehen bleibend, rief er aus: „Wie, Lady Blessington, Sie in Paris! Wie lange werden Sie bleiben?" Lady Blessington antwortete spitz: „Je mm, einige Zeit — und Sie, Majestät?" Nach Feierabend. „Neulich wär« ich doch beinahe von solch einem Kleinauto überfahren worden." „Na, ist Ihnen denn nichts passiert?" „Ich konute im letzte» Augenbliet »och di« Lein« spreizen." Kritik. »Karle, der neue Polier jefSllt mir n!ch" »Na, warum denn mch?" § »Na, hast nich jesehen, wat der für 'n komisches IewSchs hinter seine Neese hat?" „Nee! Wat is denn det?" „Na, er meent, es wäre sein Gesicht." * , Belehrung. In einer Gesellschaft sah der Hausherr das, ein Iüngl-ng verstohlen gähnte. Er klopft- chm aus die Schulter und sagte wohlwollend: „Höfliche Leute gähnen nicht, funger Mann." Woraus der Jüngling erwiderte: „Höfliche Leute übersehen so was." * Berichtigung. „Wenn ich abends im Bette liege und der Mond scheint, sehe ich manchmal die ganze Tapete lebendig werden." „Das sind die Nerven." „Nee, ich Halts für Wanzen." Entgegenkommend. „Wenn Sie an der Stärke meiner Liebe zweifeln, Fräu. lein Berta, dann kann ich Ihnen auch Referenzen geben." „Und warum glaubst du, daß du Fanni nicht gefällst?" „Sie hat mir einmal gesagt, daß in jeder Familie ei« Dummkopf sei, und ich bin doch der emzige Sohn." » „Net leicht." „Des Herm Lehrers Schwiegermutter soll ja schwer reich sein — da hat er schöne Erbaussichten. — „Net leiLt, dis ist jünger als er und verliebt bis über die Ohren." Ein Witzbold. Gast: „Herr Wirt, ich finde, Ihre Portionen werden immer kleiner!" — Wirt: „Ja, natürlich je mehr man davon ißt, desto weniger wird's!" Auflösung des Kreuzworträtsels. Kreuzworträtsel: a) 1 Ballenstedt, ü Mirakel, g Tau, 11 Leo, 13 Ara, 1ö Halbe, 1S Sesam, 17 Olm, 18 AU, 20 Ehe, 23 Tuerkis, 24 Reumuenster; — b 1 Beethoven, 2 Lid, 3 Nase, 4 Tee, S Taxameter, 7 Saale, 8 Draht, 10 Mm, 11 Lea, 12 Ost, 13 Ase, 1S Lore, Ll Rum, 22 Ei». LwuUwortlub-r NeLalt-ur- Lirl Li-Ullt m »d L«laa so» L.«. Rosberg (Zatzaber «ohöeg t» Krenteiixrs