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Moder MS nachmittags SS» kurzer Tagesspiegel Er ¬ dem Kein« an Pari», 13. 10. (Fuittspruch) PoincarL er- über dle künftige orgaalfatlon des Reichs. wasserstradengeietzes ien und ganz Süddeutschland ohne das nord- Mit neue der dem Ka- zwei klärte gestern nachmittag «iner Enippe «lsaß- lothringischer Kaufleute, die von ihm empfangen wurden, dich di« Regierung, entgegen de« Gerüch te« der deutschen Presse keineswegs die Absicht und Ganzen ist der grosszügige Verkehrsplan der Deutschen Lufthansa zur Durchführung gelangt, und es besteht kein Zweifel, dass auch mit den Ländern feste Verträge abgeschlossen werden, die sich bisher mit den deutschen Bestrebungen noch nicht einverstanden erklären konnten. sen führende Mitarbeit des Rei- cht werden. Am 1. April 1921 Poincarß in Matz-Lothringen vorzeitig« Rückgabe des Saargebietes Deutschland. Deutsche Musst« sti der Tscheche! Dr. Svehla tschechischer Ministerpräsident. Prag, 12. 10. Unter dem Vorsitz des Mi nisterpräsidenten Czerny fand heute ein Minister- rat statt, der die Demission beschlossen hat. Mi nisterpräsident wird Dr. Svehla. Gr hat dent Präsidenten der Republik die neu« Kandidaten liste bereits vorgelegt. Das neue Kabinett begibt sich noch heute zum Präsidenten Masaryk nach Schloß Topoltschany in die Slowakei zur Ver eidigung. Da« neue Kabinett enthält zwei Verüußerunfl der Eisenbahnbonds Die Krtegsschvldfrage nicht mehr berührt? Diskussion über die Kriegsschuld- srage abzubrechen. MWM« Meutatruersuch «egen Polncare Paris, 12. 10. Durch die Aufmerksamkei!' der Polizei wurde gestern ein Attentatsversuch aus Poincare verhindert. Ein Spanier betrat das Palais Royal und verlangte dringend, Poincarä persönlich zu sprechen. Da sein sonderbares Be nehmen auffiel, Mirde er einer Leibesvisitation unterzogen, bei der man einen schärf geladenen Revolver fand. Der Spanier wurde sofort ver haftet. Sie sieht sich darum ebenfalls gezwungen, eine abwartende Haltung einzunehmen und einstweilen- MchsMtKhkSlMlsttt Dk.KkShM im Innern die Zustande zu konsolidieren und die _ s Bolkswillens herzustellen, soime ÜÜök kÜslftigt 8k80kii0ft0lf ÜLS RklHS- wischen haben di» englischen und ämeri- en Sachverständtgenkreise sich über das fälsche Schuld«»- und Finanzproblem «b«n- verständigt. Dr ist off <mf vi« Bedeutung maßgebenden Wirtschaftler Amerikas und Malands für das Zustandekommen einer deutsch- fMzvsischen Wittschaftsverständigung hingrwiesen Einmütigkeit des ,v. die Kräfte des deutschen Parteilebens für ihre Ziel« und Zwecke nutzbar zu machen. ches nicht erre cht werden. Am 1. April 1921 habe das Reich die Wasserstrabenverwaltung über nommen. Allerdings habe eine Anzahl von Län- derregleruugen den, Reich das Recht zur Schaffung In der Tschechoslowakei ist nach Rücktritt des Beamtenkabinetts ein neues MM Svehla gebildet worden, dem auch «Wche Minister angehüren. London, 12. 10. Der Berliner Korrespon- dent der „Äkornkng Post" berichtet Heute, die deutsche Regierung habe offiziell ihre Einwilligung zur Veräußerung von einer Milliarde Eisenbahn- bons nach Paris gegeben, wo auch der General agent Gilbert weilt. An Berlin rechnet man Mit einem schnellen Fortgang der Sonderver- Handlungen mit Frankreich zur Auswirkung des Abkommens von Thoiry. Parks, 12. 10. Der „Matin" meldet: Briand hat der Presse Informationen über den Stand der Verhandlungen mit Deutschland gegeben. Briand war optimistisch. Er versicherte, das, die Kriegsschuldsrage, die das große Werk von Thoiry umzustoßen geeignet sei, vorläufig von Deutschland ausgeschlossen wäre. Damit wäre die Grundlage zu ergiebigen Verhandlungen ge schaffen worden. Deutsche, Professor Spina als Postminister und Professor Mayr-Harting als Justizminister. Außenminister bleibt Dr. Benesch, Innenminister ist Czerny; beide gelten als Beamtenminister. Das neue tschechische Mehrhettskadlnett Prag, 12. 10. Die Liste des neuen Kabinetts, die morgen im Amtsblatt erscheinen wird, hat folgendes Aussehen: Ministerpräsident: Svehla, tschechischer Agra- ner; Aeußerss: Dr. Benesch, Beamter; In neres: Ccerny, Beamter; Finanzen: Eng lisch, Beamter; Handel: Peroutka, Beamter; Krieg: Udrzal, tschechischer Agrarier; Arbeiten: H o r a k, tschechische Gewerbepartei; .Justiz: Pro- sessor Mayr-Harting, deutsch-christlichsozial; Fürsorge: Grdknko, tschechischer Agrarier; Un terricht: Hodscha, tschechischer Agrarier; Post: Professor Spina, deutscher Agrarier; Eisenbahn: No sek, tschechische katholische Volkspartei; Slo wakei: Kalley, Beamter. Karlsruhe, 13. 10. (Fun'spruch) Reichs- verkehrsmlnister Dr. Krohne gewährte in Heidel- berg einem Vertreter der badischen Presse eine Unterredung, in der er sich eingehend über die süddeutschen Verkehrssragen sowie über die zu künftige Organisation des Reichswassel strasMge- setzes äußerte. Der Minister sieht seine Aufgabe auch darin, Bayern und Württemberg an den Rhein zu bringen und ganz Süd! 's" Rücksicht auf dl« Landesgrenzen an das deutsche Was erstraßenneh anzuschließen. einem Oberaufsichtsrecht allein könne eine zu prak tischen Ergebnis "" ' ' " ' hab«, das Saargebiet vor Ablauf der Frist des Beftailttr Vertrages aufzugeben, oder an Deutsch land zu übertrage». Poincarö, der in der Präfektur von Straßburg politischen Persönlichkeiten eine Audienz gab, be schäftigte sich vornehmlich mit der Frage der Heimätbünde. Der Abbe Müller verlangte di« Aufhebung der Sanktionen gegen die Heimat bünde, während Senator Taufflieb die Auf rechterhaltung der Sanftionen forderte. Im übrigen besuchte PoincarL gestern weiter Volks schulen in Straßburg und Umgegend. Beratungen MerBefatzungsfragen in Paris Paris, 13. 10. (Funkspruch.) Zu den Ver- Handlungen des Generals Guillaumat mit Briand und Painlevö teilt der „Ercelsior" Init, daß General 'Guillaumat auch eine Unterredung mit Pomcarä nach dessen Rückkehr haben wird, ob wohl die Nachricht von einer Verminderung der Besatzungstruppen um ein Armeekorps bestätigt wird. Der „Ercelsior" bemerkt dazu, daß sämt liche Garnisonen der Pfalz mit Rücksicht auf die letzten Vorfälle aufrecht erhalten würden. In Berlin wird es als auffällig bezeichnet, daß der französische Außenminister Briand sich jeder politischen Aeußerung enthält und scheinbar tp billiger Reserve verharrt, »m die Sachlage besser überblicken zu können. Er scheint «rst in dtzm Augenblick eingreifen zu wollen, wo die Ffpanzkatastrophe einen derartigen Umfang an- dichmt, daß nur schnellst« Entscheidungen des Kabinetts geeignet sind, den unmrmeidlichen Zu- säWm«nbruch auszuhatten. Wie sehr man in Paris den wahren Sachverhalt verkennt, geht »u« den Pressestimm«» hervor, di« «Ine Hinaus- chiebung der Entscheidung bis zum nächsten Früh- ahr für unabänderlich halten. In den Ver- Weppungsmanövern ist d»r jetzige französische -Ministerpräsident immer groß gewesen, aber im vorliegenden Fall« dürft«» st« ihm das Genick brechen, da Amerika grwtltt ist, rücksichtslos die Dor ftanM-e Budget sär M7 Paris, 12. 10. Im „Matin" veröffentlicht heute der Senator Dausset Angaben über das französische Budget für 1927. Das Budget wird sich äußerlich nicht viel von dem Budget von 1926 unterscheiden, da es von 37 338 000 000 Franken auf 39,5 Milliarden Franken anwächst. Das Gleichgewicht für 1927 ist ourch die Steuern des Gesetzes vom 3. August 1926 erreicht. Es wird angenommen, daß es voraussichtlich nicht nötig sein wird, eine neue Steuereinnahme sest- zusehen. , eigener Behörden in den Mittel- und Unterin stanzen nicht zugestehen wollen. Es hätte sich herausgestellt, daß eine rein staatliche Hoheits- ausgabe mit einem Kostenaufwands von über 150 Millionen nur burchgeführt werden könne mit Behörden, die den Weisungen des Ministe- riums uneingeschränkt unterstehen. Unter diesen Umständen blieb nichts anderes übrig, als nach einmütiger Stellungnahme des Reichskabinetts auf die Einleitung des Verfahrens vor dem Staatsgerichtsbos zurückzugreifen. Dieser habe die Meinung des Ministeriums in der durch die Reichsversassung geschaffenen Weise bestätigt. Nicht nur durch die Behörden, sondern weit mehr noch durch die Steigerung des Nutzeffektes und die weitgehende Zentralisation würden Erspar- Nisse «rzielt werden können. Reichstag und Reichs rat würden natürlich nach der Verfassung di« Möglichkeit der Kontrolle in höherem Maße be- halten. Vor allem aber sei die Reichsreaierung bereit, das materielle Wasserrecht der Länder unberührt zu lassen. Ja sie will sich sogar auf der Grundlage dieses Rechts für ihre Belange, den nach dem Länderrecht zum Interessenausgleich geschaffenen Beschlußbebörde» der Länder unter- werfen. Der Minister hofft, daß bei dieser Sach lage die Länderregierungen ihr« Bedenken fallen lassen werden, den vom Reich Übernommenen Aufgabeittreis noch eine 'kontrollierende Neben organisation zu schaffen. Dies würde verfas sungsrechtlich wie auch praktisch unzulässig sein. M« llnstimmiglelten in Paris (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 13. Oktober. In den Ministerien wird eifrig an der Aufstellung «ines Verhandlungsplanes mit Frankreich gearbeitet, obgleich noch immer nicht feststeht, wann ein« Aussprache zwischen den französischen und den deutschen Sachverständigen beginnen soll. Die Pariser Regierung vermeidet PS Ängstlich, namhafte Politiker oder Wirtschafts- tzuk nach Berlin zu entsenden, da bei dieser Gelegenheit die Verhandlungen in Fluß kommen MPen. Einstweilen ist man innerhalb der fran zösischen Regierung damit beschäftigt, über dl« Wag« der Ratifizierung des französisch-amerika nischen Schuldenabkommens «ine Einstimmigkeit herbeizuführen. Die Finanzkragen sind von den Pomeare nahestehenden Gruppen vollkommen vük das politische Gebiet hinübergeleitet worden, unv jeder Befürworter der Ratifizierung wird in der rechtsstehenden Pariser Presse al» Bater- lapdsverräter gebrandmarkt. Ergebnislose Besprechungen zwischen Chamberlain und «rassig London, 13. 10. (Funkspruch.) Die Be sprechung, die Sir Austen Chamberlain am Mon tag Abend mit Krassin hatte, hat dem diploma tischen Korrespondenten des „Daily Telegraph" zufolge zu keinem konkreten Resultat geführt. Krassin drückte in der Besprechung den Wunsch nach einer Verbesserung der englisch-russischen Be ziehungen aus, um Moskau in England Kredite zur Finanzierung des Handels mit diesem Lande zu beschaffen. Chamberlain wiederholte die Vor würfe, daß die russische Propaganda in letzter Zeit noch dadurch eine Verstärkung erfahren habe, daß Rußland Unterstützungen für den englischen Bergarbektcrstreik gezahlt habe. Das Verhalten Briand hatte eine Unterredung mit Oberkommandierenden der Rhelnarmee über die Bwffchenfalle im Rheinland. worden. In London scheint man gegen die vor zeitige Auflegung der Bons Stimmung machen zu wollen, well man der Auffassung ist, daß sie eine migünstige Wirkung auf den Gesamtwert der Obligationen ausüben werden. Man erkennt deutlich die Gründe, die zu dieser englischen An sicht geführt haben. Die Verquickung der Wirt- schastsfragen Mit den politischen Problemm der besetzten Gebiete «rscheint der Londoner Negierung gefährlich, und nian bemüht sich daher um die Einleitung »iner allgemeinen Weltwirtschaftsrer- ständigung. Die englische Stlmmungmache ist keineswegs geeignet, aus vi« Entschlüsse des fran zösischen Kabinetts günstig einzuwirken. Poin- carö Hal jetzt di« Möglichkeit, auf die außen politischen Gefahren hinzuweisen, die in einer offensichtlichen Entfremdung mit seinem stärksten Verbündeten aus der Kriegszeit sich ergeben müß ten. In Berlin hofft man, das; die Reibungen im französischen Kabinett einmal zum Abschluß kommen müssen, und daß die Entscheidung zu- aunste» der deutschfreundlichen oder -feindlichen Richtung fallen muß. Das Unerträgliche an der Der Parteitag der englischen Ar- kest«rpart«i beschloß in einer sebr stürmischen Sitzung, gegen die Unterstützung der Gruben- befchsr durch die Regierung zu protestieren. Zur Fortführung der englisch-russis chen Merha ndlungenistin London eine besonder« Wirtschaftskommission eingesetzt worden. In der nächsten Woche werden die polnisch- »ussischen Paktoerhandlungm wi'eber aufge- iktimmen werden. Stalin hat sich entschlossen, mit der Opposition -bür eine Beilegung des Konfliktes innerhalb der russischen kommunistischen Partei in Verhandlungen einzutretvn. Pie Skandalszenen haben sich gestern im p r«u- hz scheu Landtag wkederbolt. 3 Kommunisten mußten durch Knminalbeamr« abgeführt werden. Die dritte Lesung der HohenzoNernvorlage findet mk Freitag statt. Dir Rückgang der Zahl der Er werbslosen dauert in der zweiten Oktober- Küche fort. Die Zahl der Hauptunterstützungs- Mpfänger hat sich um SF Prozent vermindert. ...... g«wtltt ist, rücksichtslos die Änge zuzuziehen, falls es die erwartete» Zu geständnisse Frankreich» -nicht erhält. Darüber darf auch nicht di« Fühlungnahme des franzö- sischm Botschafters in Washington mit ameri- jaMchen Finanz- und Regierungskceisen htnweg- »äu ' ' Australien protestiert gegen die Mandats« sragebogen London, 13. 10. fFunkspruch.) Wie dle „Times" aus Sidney meldet, beabsichtigt die australische Bundesregierung beim Dölkerbundrat gegen die neuen Fragebogen bezüglich der L- Mandate zu protestieren. Die OMandate um fassen die früheren deutsche» Besitzungen im Pa- ziskc einschließlich Südwestafrika. Der Minister des Innen: betonte, daß es die einmütige Ansicht der australischen Negierung sei, daß der Frage bogen zu inquisitorisch sei und Auskünfte über Punkte verlange, die ausschließlich unter die Kompetenz der australischen Regierung fielen. Mitte November findet in Berlin «ine Ahnferenz der Innenminister Vander statt. , — D«r Minister für dl« besetzt«» hiete Dr. Bell, der gestern in Speyer emtras Katt« Besprechungen nm den zuständigen Be- Krdm über die Vorfälle in Germersheim. Er Wm ferner di« Wünsch« der besetzten Pfalz VW Arbettnehmer-Vertretern entgegen. Der Awdim des zlu-oertehrs (Gigensr Informationsdienst) B«rlin, 13. Oktober. Di« Verhandlungen zwischen den offiziellen Stellen des deutschen Verkehrswesens mit den englischen Lustfakrtgisellschasten haben zu d«m Einstigen Ergebnis geführt, daß noch tn diesem Jahr« der durchgehende Flugverkehr zwischen Berlin und London über Amsterdam aufaenom- Men w«rd«n.kann. Wie wir hören, soll auch während d«r Wintermonate der Flugverkehr möglichst aufrecht erhalten werden, da er sich als ein« Erleichterung des Wirtschaftsverkehrs mit den einzelnen Ländern erwiesen hat. Im großen Situation ist für sie gerade die Unsicherheit, die sich aus der Spaltung des französischen Kabi netts kn zwei Lagern ergibt, da man bei allen Rußlands könne kaum dazu beitragen, die Mission Schritten, dl« man »on deutscher Seite unter-s Krassins in London zu erleichtern. Bestimmte nimmtt nie weiß, ob sie im Sinne Poincareg Vorschläge wurden von Krassin nicht unterbreitet, oder Briands bearbeitet und beantwortet werden. —— Berlin 12. 10. Die diplomatischen Kreise Berlins versichern, daß zwischen Park und Berlin neue Besprechungen im Gange sind die das Ziel einer Liquidierung der Kriegsschuldfrage verfolgen. Der deutsche Außenminister soll im Namen der deutschen Negierung die Verpflichtung übernehmen, daß die Proteste gegen dle Kriegs chuldlüge in keiner offiziellen Rede mehr vor- letragen werden, wofür dann auch die franzö» ische Regierung mit Einschluß Poincarös sich be reit erklärt, die Diskussion über die Kriegsschuld-