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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192610087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19261008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19261008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-08
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Monat
1926-10
-
Jahr
1926
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Ein neuer Veamtenabbau iin Zeichen ken der modernen sozialen Gerichtshilfe liegen, an die Landesgerichtspräsidenten die Schaffung Coswig (Anhalt), k. 10. Eine furchtbare Familien - wiesen worden war. Drm Mann war eo gelimqen, Vsm Gesvnd-eitsMtt Ler AeM und im Magen enthaltene Salzsäure teilweise zu nung erhängt. »gen Nr veiler-Samariter-Kolonne »inen Betrag von 1VV Dollar. Die Summe soll Verwendung finden Bentheim überfuhr heute Tödlicher Wall k Apolda Vas Doppelledea des Sprachlehrers Das Locarno der Alusmiichte Bor den «andtagswahlen Abg. ELich.r über seinen Aastritt aus der Demokratisch:» Partei. kenkonsortium übernommen. Den Berhandlnngen find eingehende Revisionen und Besichtigungen durch Sachverständige vorangegangen. Die Ver pflichtungen, die seitens der Firma Hugo Ctinnes gegenüber dem deutschen Bankenkonsortium noch bestehen, werden in Durchführung dieser Trans aktion obgegolten. Die überschüssigen Mittel aus der Anleihe verbleiben den beiden Gesellschaften als zusätzliches Betriebskapital. in dem die Hefe vorbereitet wird, nach Ablassen seines Inhalts wie üblich gereinigt werden. Als nun ein Brauer in den riesigen Zemeutbehülter einen Ueberblick über die Entwicklung des Be-I Für die Art-des nutzeren Ausbaus der sozialen amtenrechtes und betonte die Notwendigkeit, daß! Genchtshrlse in Sachsen sind die örtlichen Ver- datz er nämlich auf dem Neichsparteitag am 5. September in geheimer Abstimmung mit Mehr heit zum zweiten Spitzenkandidaten im demokra tischen Landtagswahlvorschlag für den Wahlkreis Chemnitz-Zwickau nomminiert worden sei, das; aber diese Aufstellung angefochten worden sei, obwohl die Prüfung ergeben habe, daß alle ab gegebenen S immen gültig gewesen seien. Die angegebenen Anfcchtungsgründe seien nicht stich haltig gewesen, dagegen müsse als Tatsache an gesehen werden, das; die mittelstandsfreundliche Po.'üik, die der Abg. Günther stets getrieben habe, von der derzeitigen Leitung der demo kratischen Partei nicht gebilligt werde. Auf dem neuen Neichsparteitag am 3. Oktober sei die Kan didatur Günthers zu Fall gebracht morden und zwar in Anwesenheit und bei Stimmenthaltung der Freunde Günthers, die gegen den neuen Ve- 25 Millionen Dollar. In der ersten Gesellschaft «erden diejenigen Interessen der Familie Hngo Stinnes zusammengefaßt, die für Hugo Stinncs senior die Grundlage zum Aufbau seiner Firma gewesen sind. In der zweiten Gesellschaft werden diejenigen Interessen der Familie Hugo Stinnes vereinigt, die nicht zum industriellen Stammgci- schüft gehören. Es ist beabsichtigt, diese Interessen zum Teil im Laufe der Jahre abzugcbcn. Die zweite Gesellschaft wird sämtliche Anteile der ersten Gesellschaft besitzen. Die maßgebende Beteiligung an den Gesellschaften bleibt im Besitz der Familie in den Stickftoffweiken Piesteritz bei Wittenberg einen neue» Beruf zu finden, dt« Frau aber war infolge der Schi-ales-läge schwermütig geworden. Gestern abend nun entfernt« sich Frau Kreißler mit ihren fünf und vier Jal,re alten Kmdern. Sie Line Förstersfrau geht mit ihrem Kinde in den Lod Die Arbeitsgemeinschaft der Deutschnationnlen Polksparte! hat In ihrer am Dienstag abgehal- von sozialen Gerichtshilfen ausdrücklich empfohlen worden- Zur BerhStu»- von Erkältungen Zur Verhütung von Erkältungen sind besonders bei Beginn der rauhen Jahreszeit Vorsichtsmaß regeln zu beachten. Man kleide sich wärmer, dabei denke man vor allem an dm Kälteschuh des Leibes und der Füße, wogegen Kopf und Hals Kühle vertragen können. Eine Hauptursack»« der Kälteschädigungen ist der plötzliche, unvor. sichtige Uebergang aus überheizten oder menschn- erfüllten Räumen ins Freie. Der Uebergang muß allmählich erfolgen, da die schweihbedeckte Haut bei rascher Abkühlung zu viel Körperwärme ab gibt. Es ist eine sehr wesentliche Forderung, die Temperatur eines geheizten Zimmers normal zu halten und es zweimal am Tage, morgens «td abends, zu lüsten. Ist die Luft zu trocken, so stelle man große Blattpflanzen in das gehetzte Zimmer, weil sie der Luft die nötige Feuchtigkeit zu verleihen vermögen. Bei Zentralheizung nrussen die Heizkörper hin und wieder mit feuchten Lappen bedeckt werden, um die genügende Lust- senchtigkeit zu bewirken. Nach warmen Waschun gen öder nach einem warmen Bad ist eine genü- zende Ab'ühlungszeit notwendig. Bewegungen rischer Luft und Abhärtung insofern, als man licht Verweichlichungen zur Gewohnheit werden läßt, sind der beste Schutz gegen Erkältung. es gelang schließlich, die beiden Vergifteten wie der aus dem Bottich heranszuholen, wobei drei fischen Parlament verlieren. Deutsch nationale Landtagskandidntüren für Ostsachsen. dem ein Menschenleben Mn Opfer fiel, ereignete t^«7rUnM sich heute nachmittag gegen 4 Uhrm der S^ult- «or einiger Z-tt war hier ein FöMersehepaar KE heiß-Patzenhofer Brauerei, Abteilung II. L ch° au« Oberschlesien zugezoaen, da« von dort ausge- ganisation soll den Namen Deutscher Beamten bund tragen. Der heutige Verhandlungstag ist der Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten ge widmet. Morgen soll in einer Kundgebung der Zusammenschluß feierlich bekräftigt werden. Vor gesehen ist u. a. ein Vortrag des Präsidenten des Oberverwaltungsgerichtes, Staatssekretär Das Neueste aus aller Welt Kohle»!SvreoerMnngen in der Schult. Tragödie der Familie eines Ausgewiesenen Stinnes, die qpch die freie Entschließung in der Geschäftsführung hat. Die Anleihen beider Go terfelde^ Äräß«. Hier sollte ein Änstell'boLtich, sellschaften werden von dem amerikanischen Ban- ; - - - " — " Blättern bestätigt. Das „Echo de Paris" teilt Briand in dem heutigen Mi-^ Drews über Berufsbeamtenlun. und n sterrat mit Ker Frage befassen werde. . Staat sowie ein Vortrag über Berufsbeamtentum -,und Wirtschaft von Staatssekretär a. D. Dr. Heib-Brauerei Berlin, 7. 10. Lin schwerer Unglückssall, «ettxstrMW des StinnesWtzer k« iNtUS^ra I sntiousricht'micn und die Geschäftsordnung des »n «»ULL uu s neuen Bundes festgelegt werden. Zn Beginn Berlin, 8. 10. Die zwischen der Familie der heutigen SilMg erstattete Bundesvorsitzender Mr Heimat mr «aterlmd Frankenberg, den 8. Oktober 1926. Soziale Gerl-tsMe iu Sachsen tcnen Sitzung beschlossen, von einer Lm der Partei für die L.mdtagswahlcn abzusehen Jeder Wahlkreis wird eine eigene Kandidatcnliste vujstellen. Die Kandidatenliste der Deutschnatio- vorläus Dresden, 24. 9. Dem Telegraphen-Union- Cachcndienst wird geschrieben: In dem erbitterten Kampfe, der zwischen den beiden zirzensischen Groß mächten Krone und Sarrasani aus geb rochen mar, d der die höchsten Münchner und Dresdner 'le in Atem hielt, ist am Dienstag, den „. September, ein FriedensMuß erfolgt. Lie betroffen; als der Zug eine Straßenkreuzung passierte, fuhr ein Strabrnbahutriebwagen, der anscheinend nicht auf das Läutcsignal der Feuer wehr geachtet hatte, der Gasspritze so heftig in die Flanke, daß die auf ihr sitzende Bedienungs mannschaft heruntergeschleudcrt rvurde. Drei Feuerwehrleute wurden verletzt. Ein Reichsvehksoldat schwer verletzt ausgefunden. Berlin, 7. 10. In der Richard-Wagner-Straße wurde heute morgen ein Reichswehrsoldat bewußt los mit ausgeschnittenen Pulsadern anfgefunden. Der Verletzte wurde der Lhariiö zugesührl. Es Politische Nachrichten Solf und Kaupisch bei Hindenburg. Reichs- präfi^ent von Hindenbura nahm am Donnerstag den Abschiedsbesuch des Polizeiobersten a. D. Kau- -ilcki entgegen und empfing später den deutschen Botschafter in Tokio. Dr. Solf. Bor den deutsch-englischen Jndustrieverhandlun» gen. Die deutsche Delegation für di« deutsch- euMchen Industrieverhandlungen traf kn London ein. Wie die „Times" berichten, werden die deut schen Delegierten keinen bestimmten Plan für die Verhandlungen mitbringen. Das gleiche treffe auch für die britischen Delegierten zu. Allgemeine Schulpflicht in Sowetruhland. Der Rat der Volkskommissare hat das Gesetz, du« die Einführung der Allgemeinen Schulpflicht vorfieht, angenommen. Der italienisch« Terror i« Bozen. Die italie- lienische Regierung hat den Verwaltungsrat der landwirtschaftlichen Zentralkasse aufgelöst, deren Hauptversammlung vor Tagen von den Faschisten ^«sprengt worden ist. Der italienische Regierungs- lommissar Steffanim wurde mit den Funktionen des Derwallungsrates betraut. hältuisse maßgebend. Cs ist zu begrüßen, daß hierbei in der neuen Verordnung große Bewe» gungsfreiheit gelassen wurde, da in den ein« zeknen Städten schon die verschiedenartigste» Steh len wie Gefängplsverekn«, Iugenkgerfchtsmlfeq und andere freie Organisationen, auch teilweise Gerichtsbeamt«, di« Initiative zur gertchtspflego rischen Arbeit ergriffen haben und deren wert- volle Erfahrungen unbedingt berücksichtigt werden müssen. Hoffentlich werden nicht, Zuständigkerts- fragen der dringend notwendigen Einrichtung der sozialen Gerichtshof« weiter hinderlich sein. So sind z. B. in Dresden die Kompetenzfragen Stoi schen den einzelnen privaten Organisationen noch nicht geklärt, während in Leipzig unter der Führung Ixr amtlichen GesängntMrsvrge «ine Einigung erzielt worden ist und die ganze Orga nisation bis heute so weit gedeihen konnte, daß in der allernächsten Zeit mit der praktischen Tätigkeit begonnen werden kann. „Die ötratze gehört dem Vrrtehr* ist ein jetzt sehr beliebtes Schlagwort; iu Wahrheit wäre richtiger zu sagen: „Die Straße gehört der Reklame." Für den Verkehr wäre cS doch wohl angebracht, die Straßen möglichst frei zu lassen von allem, daS die Uebersicht erschwert. Was finden wir nicht alleS nu und aus de» Gangbahnen der Straßen aufgebaut; neben der alten braven LitsaSsäule dir plumpen, geschmack losen Betonsäule«, die meist nur von «irrer Riefen- anuoncc bedeckt sind. Kaum hatte man sich an dies« Geschmacklosigkeit gewöhnt, tauchen dir Benzintanks allenthalben in der inneren Stadt und in den Vor städten aui, die in den schreiendsten Farben aus ihr Vorhandensein binweisen. Nicht geuug, daß sie die Straßen der Stadt verunzieren, findet man sie auch in kleinen'Ocischasten, besonders in solchen die wegen ihrer landschaftlich schönen Lage vom Autoverkehr stark in Anspruch genommen werden. Und hier wirkt «S doppelt unschön, diese Produkt« moderner Reklame auzutvefsen. Verläßt man z. B. den Bahnhof in Kipsdorf, so stößt man gleich ans mehrere solcher „Benzintürme". Früher nahmen die Autobesitzer ihren Beuzinvorrat von Haus« mit; außerdem ließe sich dieser auch aus andere Weift aus den einschlägigen Geschäften leicht ergänzen. Daher ist diese Ausnahme-Bequemlichkeit für die Autobesitzer kaum zu verantworten, wenn hierdurch die ästhetische» Interessen der Allgemeinheit geschädigt werden. Könnten die Pferdebesitzer nicht ebensogut die Errichtung von „Hasertanks" für ihre Pferde verlangen, damit auch für sie überall der „Betriebsstoff" vorhanden ist? nalen Volkspartei für den Wahlkreis Ostsachsen weist an d«n ersten Stellen folgend« Namen auf: Fabrikdireftor Hofmann, Dresden-Blasewitz; Gutsbesitzer Schreiber, Mischwitz bei Meißen; Sanitätsrat Dr. Kretzschmar, Dresden-Neustadt; Bäckerobermeister Kuntzsch, Dresden-Reustadt; Lehrer Grcllmaim, Tröbigau bei Bischofswerda; Frau Milly Bültmann, Drrsden-Loschwitz; Kauf mann Kurt Fritzsche, Dresden-A., Gutsbesitzer Zimmer, Lichtenberg i. E.; Baurat und Baumei ster Pau, Dresdcn-Blasewitz; Gewerkschaftssekre- tür Haupt, Dresden-Neustadt; Oberkandes- aerichtsrat Dr. Hann, Dresden-Neustadt; Guts besitzer Zieschang, Klem-Praga bei Göda. Mt Ausnahme d«s Abg. Ziller find demnach in Ost- sachsen sämtliche bisherige deutschnational« Ab- geordneten wieder aufgestellt worden. — hochherzig« Gesinnung Les Spender» sei auch !an dieser Stelle herzlichster Dank «um Ausdruck gebracht. «... _ ' Di« tn dem Obst enthaltenen PstanzeniSurc» Zwei KtkeAevMelter vsm Zug überfahren hab«» ni-i nur eine» angenehme»«-!-»»«», lon. a IN der» auch aniiskptisch« Eigenschaften und besördern allem die Verdauung. Nach den Versuchen der Slatkn Mahndorf derE^ Stutzer vermag das Obst sogar die fürchie 1 Ctrkckmarbeiter. Beide waren verdauende Tätigkeit des Magensaftes so wichtige lofort lvt. inib ini Manen «nthnltene Enbiäur« teilmeki» ,ii «««WM »«n» SMl, I« «ImM Alknstein, 7.10. In Fried'lchbof (Weitorenßen)' Entwicklung »«hemmt werden, wie es für die Milch erkrankien drei Kinder eines Drechstermeister» nach,- säure von dem bekannten Bakteriologen Professor dem Genuß van Waffeln unter Vergifiungserfchei- - Dr. Mct'-nikoff va-a-wiesen wurde. Der qesimd- nungcn. Während der ä'lesle Sohn außer Levens- b«ilsürdern^e Einfluß de« Aokels auf d-n Menschen aefahr ist, verftarben die jüngeren Geschwister im ist groß. Der Apfel wirk! anregend auf das Hirn; Alter von 2 und 8 Jahren Er stellte sich he-ans,f denn er enthält van allen Fruchten dft '»eiste Phos- daß der ält ste Sohn zum Backen der Waffeln an- phottäure in le'cht löblicher Form. Dotzer sollten statt Weizenmehl aus einer Tüte versehentlich Rat- f Kopfarbeiter fich ihre Arbeitskraft dadurch erhalten, trngist genommen hatte. jdaß ste bei «intretcnder Ermüdung «Inen Apfel Nkchwar-zMUimtkoMleuram-rim« L S" 'LF'LL" KS'L S i am Morgen nach dem Ausstehen, am Abend vor Leiters Prüfer eme furchtbare Ehetragodie ab. Schlafengehen einen oder mehrere Aepfel zu Vermutlich infolge ehelicher Zwistigkeiten warf Die Säure des Apfel« macht den Hak» un- sich die Frau mit ihrem sechs Jahre alten Sohn emLänglich gegen dl« Mitrrnng und verhindert vor den aus der Richtung Stendal kommenden Hoiskrankheiten. Eine Mutter sollte ihrem Kinde Zug. Beide wurden sofort getötet. Die Leichen stets eine» Apfel mit in di« Skule geben. Unbe- wurden heute früh von d«m Bahnpersonal ge- mußt schW sw das Kind dadurch vof-den Gefahren funden. Unter dein Eindruck des furchtbaren! der Ansteckung, der die Kinder iw bekannlltch am Geschehnisses hat sich der Ehemann m der Woh-l "eisten unterworfen sind. Bmderta- der Deutschen »eamtenbmde» Berlin, 7. 10. Unter zahlreicher Beteili gung fand heute der 5. Bundestag des Deutschen Beamtenbundes statt. Die Tagung steht im Zei chen der Vereinigung des Dentschen Beamtenbundcs sD. B. B.) mit dem christlichen E« s amt ve r ba n d dent-, scher Beamtengewerkschaften (E. D. B.), die morgen statifinden soll. Die neue Or zrmMsch« votschasterwechftl in Rom nild »«lin Paris, 8. 10. (Funkspruch.) Da» „Journal" kündigt an, daß innerhalb der französischen Di plomatie ein großer Wechsel b«vorstehe. Den An fang werde die Demission des Botschafters in Nom Bernard bilden. Der Botschafterpoftrn am Ouirinal sei nie verantwortungsvoller gewesen als heute und verlange einen Mann von Erfah rung. Di« Regierung habe sich auf den Grafen von St. Aulaire geeinigt, der der wirkliche Schöp fer der Entente cordiale zwischen Frankreich und England sei. S«in letzter Posten falle in ein« Periode, in der die französisch-englischen Beziehun gen am gespanntesten waren, nämlich in die Zeit des Ruhrkonfliktes bis zur Konferenz von London. Der Botschafter in Berlin de Margcrie werde durch den jetzigen Botschafter in Tokio ersetzt werden. Diese Veränderung sei schon seit Mo naten vorgesehen und nur eine Intervention des Präsidenten der Republik habe den Aufenthalt de Margeries in Berlin verlängert. De Mar- gerie habe eine glänzende Vergangenheit hinter sich. Er habe sich in Berlin an eine Politik anzupassen verstanden, die von der Ruhr bis Locarno reiche. Man könne ihm nicht den Vor wurf machen, daß er es an Gewandtheit habe fehlen lassen. Aber der Berliner Posten sei für Claudel, der in Japan «ine lange Vorbcrei- tungszeit gehabt habe, bestimmt worden. Nach Tokio würde man einen jungen Diplomaten sehen. Es werde de Billy sein, der in Bukarest ein« besonder» glückliche Mission erfüllt habe. Die Darstellung des „Journal" wird von den meisten Abgeordneter Günther in Plauen hat an Brauer durch Kohlensäure leicht vergiftet den Vvgtländischen Anz«Mr unter der Ueber-. wurden. Die sofort herbeigeholte Feuerwehr schuft: „Mem Austritt cm? ^r Demokratiichen machte bei allen Verunglückten mit Sauerstoff- Partei eine längere Ertlarung übermittelt. Er Apparaten Wiederbelebungsversuch«, die jedoch Mnachst cmcn Ueberblick über seine ersten der Netter erfolglos blirbrn. Der pvii^chc Tätigkeit wahrend 30 Jahren. Nach UnfaWUse alarmierte Feuern ehrzug wurde einer Darstellung des gegen chn vou oer Partei-, seinem Ausrücken von einem Unfall lcr'ung angewenderen ungewöhnlichen Verfahrens, - - - - - - - Hinabstieg, um init der Reinigung und der Ent- SV-r"«L"'°S- K seine Arbeitskollegen ihn bald darauf m dem umherirrend gelehen. Die bedauernswerte Bottich umfallen. Um den offensichtlich von -Fr«m gbig dann mit Ihren Kindern heute morgen Kohlensäure, von der m den Bottichen immer Un einen Wasiutümpek, uni au« dem Leben zu eru gewisses Quantum zubückbleibt, Vergifteten scheiden. Der ttne Knab« kletterte aber aus dein zu retten, st-eg ein zweiter Brauer ebenfalls in Loch heran« und benachrichtigt« den unglsicktichen den Behälter, aber auch er brach infolge der Vater tn Piesteritz. Als ditser mit seinem Söhnchen starken noch vorhandenen Mengen Kohlensäure!Vequkam, fanden sie nur noch d i-Mutter bald ohnmächtig zusammen. Die übrigen BrauerJahr« altrn Jungen als alarmierten darauf schleunigst die Belegschaft und die Veamtenvertretungrgesetzgebung die Idc« der Selbstverwaltung bringen müsse. Die Beamten schaft leide schwer unter der Wirtschaftskrise und aus dem Gebiet« der Besoldung sei Man seit 1924 nicht wesentttch vorwärt« gekommen. Die Or- ganisattonspvlitik des Deutschen Beaiitteiitzunde» werde auch weiterhin von dem Gedanke» der Einigkeit getragen sein unter Ablehnung jeder Partcipolittk oder konfessionellen Bindung. Unter großem Beifall wies der Redner darauf hin, daß die Beamtenschaft in den schweren Zeilen den Staat gerettet habe. Die Versammlung nahm dann den Geschäftsbericht entgegen. 6chMtW WlMvWWglötl ööi WWk-tll D« ^Ehrenbürger der t^ Fra»^ O-nabrNck, 7. 10. Der D-Zug 172 Hannover- ffdKrbL Bentheim überfuhr heute nachmittag S.10 Uhr bet E»«- " Sanmnte^Kolm dem östlichen Ueberoangsweg de« Bahnhofe- Wts- DK Summe MB fingen bei Osnabrück ein PersonenautomobN mit W zwei Insassen. Der Wagenlenker wurde getötet, der hochherzige Gesinnung Les Spenders sei au- andere Jnsaste blleb unverletzt. Dte Ursa-« ist »och ntcht aufg«klätt. Hugo Stinnes und einem amerikanischen Banken-, Flügel den Tätigkeitsbericht. Der Redner be- Nachdem schon im Jahre 1919 vom sächsischen konsortium schwebenden Anleihcverhandlungen sind zeichnete den Beamtenabbau als einen schweren Justizministerium Aufgaben, wie sie Im Gedan- zum dlbschlrch gekommen. Es ist beabsichtigt, die Fehler. . . gesamten Interessen der Familie Hugo Stinnes, der neue» Verwaltungsreform Dr. Ne nholds den Gerichten übertragen worden waren, ist fttzt in zwei in Amerika zu bildende Holding-Gesell-1 müsse aufs stärkst« bekämpft werden. Die kürz- in einer neuen Verordnung des Justizministeriums schäften zusammenzufassen. Beide Gesellschaften lich Afolgte Umbildung der Neichsbehörden durch " werden an den amenkanischen Markt herantreten den Reichsw'irffchaftsminister erfüll« die Beamten- mft je einer 7prozentigen Anleih« von zusammen schast mit großer Sorge. Der Redner gab dann Apolda» 7.19. Der Kaufmann und Wollwaren fabrikant Emil Männer war an einet Maschine tätig, al» er plötzlich tot zusammenbrach. Ein Schuß in da« Herz von außen durch da« Fenster gefeuert hatte seinem Leben plötzlich ein Ende gesetzt. Die ndeKiste Kriminalpolizei stellteM, daß e» fich um einen un- -zuseheii. glücklichen Schuß de, Sportlehrer» Han» Schneider, !' der nach Spatzen schoß, handelte. Der Täter wurde "ufig in Schutzhaft genommen. bandelt sich, wie wir erfahren, um «inen Ober- schützen von der 8. Kompanie des 6. Infanterie- Regiments. Offensichtlich liegt ein Selbstmordver such vor. Das Befinden des Verletzten ist bcsorgnis- „ „ erregend. sch'uß nachdrücklichst schriftlich Protest erhoben § häitcu. Die Rücksicht auf ferne politische Ehrec RWkö Äff ölsiölff Psüfk^ rcnd feine posiiische Vergangenheit hätte den Abg.! Berlin, 7. 10. Erst jetzt trifft di« Nachricht ein, Günther dann veranlaßt, aus der demokratifchen daß Ende August im Taraschen-Urwald bei Omsk Pariei Sachftns nuszuschcrdcn. Es sei klar, daß (Sibirien) der junae Piarrer Schulz aus Nowgorod der Abg. Gimiher unter allen Umständen von "mordet worden ist. Der Mord ist offenbar nach der partcüfchcn Arbeit ferngehalten werden solle, "^bedachtem Plane von estnischen Kommunisten dcr nit di- von ibm biKer vertretenen Greift des "Mef"hr worden. Der Ermordete hinterläßt «in« Au» Budapest wird uns gemeldet: Di« Oeben- buraer Polbet hat in der Person des Sprachlehrer« Ladislaus Sturz« einen interestanten Einbrecher ver- hastet, der tagsüber in sieben Sprachen unterrichtete und tn der Nacht die phantastischsten Einbrüche be- . . ging. Au« guter Familie stammend, verkehrte «r Wv o< o«t Tag nur tn sehr gewählter Gelellschast, während - Gericht' er ln der Nacht schwer« Änbrü-e verübte. - 21. Se
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