Volltext Seite (XML)
IMIkfOU«« in »rn U>u«>»»läll«ir dir tztddt 1.80 Mk , In den Aulaabt- IkMM »et tanddeilrkei Igo Vik., »ZZuIragunalm Btadtgebie! 1.00 Mk.. »el Zutragung Im Kandgeblct »,0V Mi. MDMartin SOPIg., »tnjilnuntmerlOPfg . GannatendnummerHOPfg. W»WV«KK»n1n i Leipzig »Ml. V«iN»ind,,ir»fto»1» - Frankenberg. NkNfl»r»ti»er Ü1, rggetiatt Frankenterglachsen. A»»I«»>«pr»I»> Dee «eun»pr^n für die ss nun breite einspaltige Petttzeil« betrSgt !to Goldpscnnig, für di« 147 nun breit« amtliche Zeile 80 Soldpfennig, für di« 72 mm breite Zeile Int Nedaktloniteile ov Goldpfennig. Kleine Llnjelgen stnd bet Ausgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Bermittlung t Zeile Sondergebühr. — Für schwierige Satzarten und bei Platzborschristen Ausschlag. Bei gröberen Auftrügen und im Wieder» holungiLhdrmr Ermäßigung nach feststehender Staffel. dkff-t^eÄMtieimMhmSekumlimuhMamd«Kt!ivhaiilMm»BMMmM5wtzeriü^ua»i^MMiteSMHwlknbeyUU»taSememöeNletmmeir! * AotaU<mstm»UubBrrkWLÄAoßbeWcNcha^<kMAoMeGitub)iaÄm>benbeN»;LemnkvortWMbieReb-ition:ÄmtrlegertLranßmbvA ch- Mittwoch dm rs. September MS nachmittags 85. Zahrgang sr? Deutschland mit größerer Freiheit zu verhandeln. Don Emil Neugeboren, Kronstadt waren die interessierten Staaten schon vor Auf ¬ nahme Deutschlands in den Völkerbund nicht für die Einberufung massig und haben Sicherungen dagegen zu schaffen tag bestünde, erfahr« versucht, dass sich Deutschland allzu wirksam der Bndgetprovlsorium i unterdrückten Minderheiten annimmt. Trotzdem sung, sondern nur i klageführenden Minderheiten fortan einen, Regierung bei der Donnerstag-Abstimmung eine hältmsss kennenden Anwalt haben wer-' absolute Mehrheit und zwar nicht weniger als machungen mit Deutschland abhingen. Man könne sagen, das, gegenwärtig all« finanziellen Wege, auch die über Berlin, nach Neuyork führten. Un ter diesen Umständen müsse man sich fragen, ob es überhaupt nötig sei, über Berlin zu gehen, wird die einfache Anwesenheit Deutschlands im Bölkerbundsrat dem Uebermut der fraglichen Na- Bcschluß des Senats ablehnen zu können und das Budget unverändert durchzubringen, mutz die positiven Rechts Deutschland keineswegs immer in der Lage sein wird, der Gerechtigkeit zum die Verhältnisse kennenden den, der ihre Rechte sachlich vertreten kann, wo sie selbst nicht in der Lage sind, den Ableug ¬ els Zwanzigstel erhalten, was unter den gege benen Umständen ein Ding der Unmöglichkeit MMms der spanischen Königs? Die Volksstimmung gegen den König. London. Der Pariser Korrespondent des Londoner Blattes „Daily Chronicle" will au; Äpanien erfahren haben, das der früher« spanische Premierminister Graf Rsmanonea «in Dokument ausgesetzt hat, worin «r di« Abdankung des Königs verlangt, falls der König dem Wunsch- Primo de Riveras nachgibt und das spanische Parlament einbemst. VerschSrsms der polnische» ReslerniWlrlse Auflösung der Kammern am Donnerstag? , . bnstM «ine MeimingSverlchi«! Rechtsfrage entstehe, dies« dem . tiotzälan Gerichtshof 'zur hmp tionalltätmstaaten «inen merklichen Dämpfer auffetzen. Es ist von autzerordentlicher Bedeutung, datz die klagefüh WM diesen Verträgen nicht »trocknet, al M ,Verschiedenen Staaten mit>Mind»rhei sich ihrer Verpslichtutyen mehr oi Die Proklamation beschuldigt den König, dich er .die Verfassung gebrochen habe und erklärt, er würde im Interesse des Landes handeln, wenn er akdanke. Die Zensur hat die Veröffentlichung der Proklamation verboten, aber Abschriften davon gehen von Hand zu Hand. Cs ist möglich, dich der König infolge dieser Aktion die Cortes noch nicht einberufen hat, zumal ihre Einbe rufung gleich km Anschluß an die Käbinettssitzung ist. Somit wird die Regierung wohl oder übel die Vertrauensfrage bei dieser Gelegenheit stelle» müssen. Es kann deshalb heute schon mit Be stimmtheit gesagt werden, dich der Sejm und Senat am Donnerstag aufgelöst werden. t über ein« >er Interna- „„ , im Entschei- dttM vorzulegen s«. v ' klug ersonnen, und «wunderschön zu «och war dk M« der Unterschriften " ' ' ck» schon d«r französischen Rechtspresse Was wir erhoffen, ist nur, datz der Völkerbunds- « der Kommentierung der Poincarä-Nede rat infolge der Mitwirkung Deutschlands allmäh- ihaupkung von der deutschen Kriegsschuld ijch zur Erfüllung seiner bisher versäumten Pflicht k «halten. gebracht werden wird, um eine wirkliche, ernst« nungen und Verschleierungen der jeweilig ange klagten Regierungen bei der entscheidenden Ver handlung zu begegnen und die Sachlage wahr heitsgetreu darzustellen. Solchen Unfug, wie ihn z. B. bei mehreren Verhandlungen des letzten Jahres Herr Mello Franco, der ausgerechnet als Brasilianer mit dem Referat über eine so sehr innereuropäische Detailfrage betraut wurde, und sich dann die größten Bären aufbinden ließ, mit den dem Nat vorliegenden Beschwerden getrie ben hat, wird hinfort doch nicht mehr möglich sein. Auch wenn schließlich die Entscheidung im ein zelnen Fall nicht zu Gunsten der Beschwerde führer ausfällt, wird die öffentliche Meinung Europas infolge der Anwaltschaft Deutschlands durch den Verlauf der Verhandlung doch ganz anders aufgeklärt werden, als bei denk bisherigen „kameradschaftlichen" Vorgehen des Rates. Und die weitere Folge wird sein, daß di» Staaten die bisher in der Verletzung der Mtnderheiteoerträge Die AatWermg der Schulden- Memmen Ihre Bedeutung für Poincaräs Sanierungs- Programm. Paris, 29. 9. Der „Petit Parisien" weist in einem Artikel, der offenbar vom Finanz ministerium inspiriert ist und die Oeffentlichkeit aus die Ratifizierung der Schuldenabkommen vor- bereiten soll, daraus hin, daß die Besserung der französischen Währung der letzten beiden Tage auf die Rede Pomcaräs in Bar le Duc zurückzu fahren sei. Mit ruhigem und gleichem Schritt gehe die Regierung bei ihren Finanzmaßnahmen vor. End« nächsten Monat» werde die Kammer diese Finanzmatznahmen zu ratifizieren und viel leicht auch zu ergänzen haben. Wenn das Parla ment die Abkommen, die sich auf die Sicherheits- und Transfer-Klauseln besehen, ratifizieren werde, werde die Regierung «inen breiten Weg vor sich haben, da in diesem Augenblick die Machtmittel der Bank von Frankreich in Erscheinung treten könnten. Dann aber verlören die verschiedenen Hypothesen, die nach der Unterredung in Thoiry bezüglich einer deutschen Finanzhilfe ins Auge gefaßt worden seien, fast ihre ganze Wirkung, zumal es sich nur um einen Bruchteil der Eisens bahnoblkgationen handeln könne. In ähnlichem Sinne äußert sich auch der Berliner Korrespon dent des „Petit Parisien", der heroorhebt, im mer wieder bleibe es Amerika, von dem die Ab- biz MD Reichsbürger, sondern Bürger anderer Maaten sind, wo sie zu den „nationalen Minder- MW gehören — haben einen besonderen Ee- Nit, unter dem sie Deutschlands Eintritt m Völkerbund betrachten Für sie ist es jetzt, »ficht« der vollendeten Tatsache, die Aaupt- e, ob sich die Hoffnungen erfüllen werden oder nicht, die man für das Wohl des deutschen - Mutterlandes an die Mitgliedschaft knüpft. ' MaMtlkch haben die Ententemächte im Jahre 19M Hit jenen kleineren Staaten, die durch ihr« Hilfe bedeutende Gebietsvergrößerungen erlangt Tagesspiegel lieber die Bluttat in Germersheim Wechfientlicht „Havas" eine Meldung, die den WHuch darstellt, die französischen Besatzungsan- Hehjirigen zu. entlasten. Die Mörder befinden M noch immer auf freiem Fuß». Inzwischen oat sich in Germersheim in der Nacht zum Mttt- idoch «in »euer Zwischen fall ereignet. Pet «mrem Grubenunglück aus der ^uppjchen Zech« „Hannover" ist ein tödlich verunglückt, «in Steiger W« schwer verletzt. D«r deutsch« Gesandte in Warschau Mtt« «ine Beratung mit dem Leiter der politischen Abteilung des polnischen Außenministeriums über die deutsch-polnischen Wirtschastsverhandlunge». Wn Wien hat sich Dienstag nachmittag ein Erdbeben ereignet. widern, weshalb diese naturgemäß immer Recht l behalten muß. I Es liegt aus der Hand, daß deshalb der Völker- - bund die Entwicklung des Minderheitenrechts bis- weniger zu entäußeiH ohne daß ein Mitglied dagegen protestierte. Bon benachteiligten Minderheiten wurden im Laufe der Jahre einige Beschw«rden eingerelcht; was sie aber damit er- reichten» waren bestenfalls Halbheiten, indem die Beschwerden.offiziell abgewiesen und dm ver. klagten Staatm unter der Hand einige sanfte Winke für ein Vertragstreue» Verhalten gegeben wurden,' deren einzige Wirkung darin bestand, daß die betreffenden Regierungen ihre Angriffs auf die Minderheitenrecht« in «ine weniger anfecht bare Form kleideten. Dieser Mißerfolg erklärt sich daher, daß bei dem einen Teil der maßgeben den Ratsmitglieder di« augenblicklichen taktischen Rücksichten weitsichtigere Erwägungen übertönten, die zu der Abfassung der Minderheit-Verträge Veranlassung gegeben hatten, während dem an- deren di« nationalen Verhältnisse der Nachfolge staaten so sehr böhmische Dörfer warm, daß sie sich beim besten Willen außerstande sahen, den wahren Sachverhalt zu erkennen. Sehr zu un- gunsten der Beschwerdeführer gestalteten sich die Dinge jedesmal dadurch, daß es vor dem Völker- E hin eroberten Landesteilen zugesallenen na- -tionalm Minderheiten verpflichteten. Es rvar NU Ungewohnte Regung politischer Klugheit, von sich di« siegreichen Großmächte hierbei leiten Wßen. Eie wußten, in wie hohem Maße der NWyNalltätmstreit in Oesterreich-Ungarn ihnen HWdtzaben zur Zersetzung der Monarchie geboten hälfe, und glaubten zur Sicherung ihres Sieges irDdlm zu müssen, daß dieser Spiel nun mit mMelehrtem Vorzeichen fortgesetzt werde, um sich dEinst S«gen ihre Verbündeten und damit gegen fi« selbst zu kehren. Die Verträge, dis inhaltlich Uy narlonalm Minderheiten zwar herzlich wenig bWm, aber immerhin bescheidenen Ansprüchen ge- lpWen könnten, wenn sie ehrlich eingehakten wür- dm, wurden unter dm Schuh („sous la garan- tiS") des Völkerbundes gestellt. Es wurde ferner aüMsvrochm, datz jedes Mitglied des Völker- büydrate» das Recht Haden solle, den Nat aus Mrietzuirgen der Bestimmungen des Vertrages Mr auch uur auf die Gefahr «iner solchen Ver- )«WM aufmerksam zu mdcksn, damit «r, wenn er ut befinde, dagegen «inschreitm könne, esagt der Bertrag/chaß, falls zwischen »sfenden, durch dies« Verpflichtungen g«. Staat und «knem Mitglied des Völler- Warschau. 28. 9. Entgegen den in letzter Stunde verbreiteten Meldungen, daß der Senat ohne jede Aenderung das Budgetprovisorium an genommen habe und somit keine Notwendigkeit für die Einberufung des Sejm aus den Donners- surren wir, daß der Senat das Budgetprovisorium nicht in ursprünglicher Fas sung, sondern nur mit einem Abstrich von 37 Millionen bestätigt hat. Diese Frage muß also noch einmal vor den Sejm kommen. Um diese» Di« polnische Regierungskrise hat , «. sich erneut erheblich verschärft. Man rechnet mit bundrat kein ordentliches kontradiktonsch«» Ner- der Auflösung der. beiden Kammern. «fahren gibt, das dsr Klage die Möglichkeit sichert, D.» b«I-» E «k dk d« »«'S«,..,!.» 19!! gegen 99 Stimmen die Verlängerung des, Ausnahmezustandes. Der französische Mini st errat wird ' bund die Entwicklung des Minderheitenrechts bis- M M Freitag mit den tschechischm Problemen her um keine Schrittbreite gefördert hat. Um so vtsHÜstigen, die mit den in Thoiry eingeleiteten lebhaftere Hoffnungen glauben wir Auslands- Verhandkungen im Zusammenhang stehen. s deutschen und mit uns auch andere nationale Min- . DU» belgische Schatzminister Franc- derheiten aus die Zugehörigkeit Deutschlands zum tz u i hatte gestern eine Unterredung mit Poincarä Völkerbund und insbesondere zum Rat setzen zu -ber He Mamte Finanzpolittk .beider Staaten, dürfen^ in dem Smne. als ob wir irgend- Jy Moskau ist der russisch-litauische Pakt DeuZMand» zu » «»»yowpl „»ng ff-, uver ^ermc zu gegen, »ov TschNsch-rkn und dem litauischen Minister- f/" ^"elen oder auch nur Pir möglich yie, ob man nicht die deutsche Mitarbeit sehr Präsidenten Slesevicius unterzeichnet worden. bezahlen müsse. Es sei vielleicht besser, - ---- - - - - «ns solchen Schwärmereien hingebim zu können. Finken zu stabilisieren unter der direkten i Leitung von Neuyork, was aber die deutsche Teil ¬ nahme nicht ausschlkeße. Diese Methode würde es der französischen Regierung ermöglichen, mit mn, das Verfahren vor dem Bölkerbundsrat zu «Ntet reinen Komödie zu stempeln. Dann kvM- M«n wir auf den richtigen Weg. Denn schließlich ist «s auch für die Minderheiten durchaus kein Vergnügen, gegen ihre Mehrheitsvölker, mit denen sie gewillt sind, in mitbürgerlicher Eintracht ,,,, »» leben, ydr einem Weltforum zu prozessieren. Auch, in San Sebastian erwartet wurde. Bleibt der wir sind der Meinung, daß di« häuslichen An- König fest, so wird Primo, der langsam die geleMhetten besser daheim al» in Genf geschlichtet! Herrschaft über di« Armee verliert, irgend etwas Verden können. Nur daß bisher der gute Wille,unternehmen müssen. Der König hat-di« un- hierfür den Regierungen meist gefehlt hat. t bedingte Unterstützung der Arttllerieoffizie-re. Kontrolle über die Durchführung der Bestinr- . . ,mungen von Minderheitsverträgen durch die Mlrrbmd mdAaslandrdeutsche (Siebenbürgen). „ . . . . „ Die Ausländsdeutschen — gemeint sind solche, Siege zu verhelfen. Denn schließlich hat es ja nur - - - . —.. . «ine unter elf Stimmen im Rat, und von gewisser Seite wird man fortsahren, mit Gefälligkeiten aus Kosten des Rechtes Schacher zu treiben. Auch M« SaarbeoSlieriing ist deutsch geflimt Ein« englische Feststellung. London, 29. 9. Die „Times" veröff«ntlich«n den Bericht einer Korrespondenz über die Ver waltung km Saargebiet, in dem es u. a. heißt, nirgendwo sei die Zulassung Deutschlands in den Völkerbund herzlicher begrüßt worden al» im Saargebiet. Das Gebiet sei auf der Friedens konferenz nicht Frankreich, sondern dem Völker bund« anvertraut worden. Trotzdem habe sich Frankreich im Saakbecken, sehr zum Mißvergnügen der Bevölkerung, häuslich eingerichtet. Bish« habe Deutschland notgedrungen die Rolle «in« Zuschauers gespielt. Heute sei di« deutsche Nation ein Partner der Verwaltung des Saargebirt« und jene Tatsache könne den Stand der Diikg« in jenem Gebiete günstig beeinflussen. Bespre- chungen mit den Regierungsmitgliedern und der Bevölkerung des Saargebiet« zeigen deutlich die große Kluft zwischen Bevölkerung und Besatzung. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung sei deutsch und die Sympathien seien entschieden prodeutsch. Die Bluttat von «ermersheim Berlin, 28. 9. Die Blätter melden aus Ger mersheim, daß Havas die erste amtlich« Darstel lung des Vorfall« gibt und zum Schluß be merkt: Der Mörder wurde sofort von der ftaw- zösischen Polizei verhaftet. Abgesehen davon, daß dieser Schlußsatz nicht, wie Havas vorzutäuschr» sucht, in dem amtlichen Bericht enthalten ist, 'bv, ruht er außerdem in keiner Weise auf Wahrheit. Der Mörder, der Unterleutnant Roucker vom 311. Artillerie-Regiment, hat sich zwar kurze Zelt in Schutzhaft begeben, genießt aber völlig« Be wegungsfreiheit und ist im Laufe des Dienstag und noch am späten Abend wiederholt in den Straß«» Germersheims gesehen worden, eine Tat sache, welche die schwer geprüfte Bevölkerung der Stadt mit größter Empörung erfüllen muß. Ob wohl die amtliche Untersuchung und der Sektions-. befund di« Schuld des französischen Offiziers zwei felsfrei ergeben haben, ist bis jetzt von französi scher Seite noch nichts geschehen, den Täter seiner verdienten Strafe zuzuführen. Neve Schießerei Berlin, 29. 9. Wie die Morgenblätter au» Germersheim melden, hat sich in der vergangenen Nacht ein neuer Zwischenfall ereignet. Ein Brückenwärter erstattete Anzeige, daß aus einem Automobil, das anscheinend von einein Franzosen gesteuert wurde, ein Schuß auf ihn abgegeben worden sei. Auch diese Angelegenheit, die noch nicht geklärt ist, ist Gegenstand von Untersuchun gen seitens der deutschen Behörden. Die Mörder schon bei den Zuli-Ausschrel- Inngen beteiW Berlin, 23. 9. Wie die Blätter aus Germers heim melden, ist über die Personalien der Täter bis jetzt einwandfrei festgestellt worden, daß die beiden Leutnants Haupträdelsführer bei den schweren Ausschreitungen der französischen Be satzungstruppen anläßlich des Kricgervereinsfestes am 3., 4. und 5. Juli gewesen sind und an der Beschimpfung der deutschen Reichsflagge und der bayerischen Fahne teilgenommen haben. M AeichstasiW »er eviWellsch- sozialen «onzresses Frankfurt a. Oder, 28. 9. Hier fand unter Vorsitz des Reichsgerichts Präsidenten Dr. Simons die Neich-tagung des evangelisch-sozialen Kongresses statt, deren Vorträge, Predigten usw. ganz der Behandlung von Wohnungs- und Bo denfragen gewidmet waren. Nach den beiden sehr interessanten und beifallsfreudig aufgenommenen Referaten über „Wohnung und Kunst" von Pfarrer Schubrmg (Berlin) und „Die Frau und die Wohnung" von Frau Geheimrat Mius sprach Adolf Damaschke über „Die seelische Wohnungs not", mit der Mahnung schließend: Entscheidend für die Zukunft unseres Volkes wird es sein, ob wir wieder ein junges, reines und starkes Geschlecht bekommen. Das wird auch abhängen von der Ausbreitung der Heimstättenbewegung, zu der sich schon während des Krieges der jetzige Reichspräsident von Hindenburg bekannt hat. „Den Festvortrag hielt Prir-atdozent Dr. Becht«! (Breslau) über „Theorie und Politik in der Wohnungsfrage".