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AMor Wldeu. Esstgwasstr wir- als dsrfttöscheitd« Getränk viel ge- bvaucht, MmentKch auf dem Lande. Die Eigenschaft, ärs D«rpMfüP zu verhindern, lägt sich solchem Trinkwasser nicht aEHprähen; jedoch hat der Benutz seine gesundheitlichen Be denken, wenigstens soweit größere Mengen genossen wer de»; denn bei asgestresgter Arbeit im Freien wird gewöhn- Sh etwas viel von der Müssigkeit getrunken. Essig wirkt urtter solchen Umstünden nachteilig auf die Verdauung; er zerstört mich die Blutkörperchen und gibt zur Bleichsucht und Blutarmut Anlütz, wohl auch zu Hautausschlägen. Per sonen, die ohnehin schon über schlechte Verdauung klagen und zu Bleichsucht neigen, also namentlich junge Mädchen, frMeu uich^ so v^ von diesem Getränk zu sich nehmen,. Arber Mhärtrrug Md die Ansichten meist recht ver worren, so datz mit den Versuchen, seinen Körper gegen äußere Einflüsse zu stählen, oft mehr Schaden als Nutzen geMtet wird. EenEhnlich kommt die Einsicht der Dernäch- tchMung des Körpers zu spät, und wenn sich im Winter Lcttarrhe, Gliederschmerzen usw. einstellen, denkt man erst an r^eimätzige Abreibungen und geht in seinen Versuchen lÄHt zu weit. Abhärtungen sollen in der Jugend beginnen und nie übertrieben weichen. Wer aber denkt, durch kalte Abreibung«, Turnübungen usw. seinen Körper zu festigen, der fange jetzt an und bleibe energisch dabei; dann wird « im Winter solche Maßnahmen nicht als lästig empfinden. Elormir» verlangen eine Mischung nahrhafter Laub erde mit etwas Heidserde oder Sand. Dietzen und Spritzen müssen matzig erfolgen- We« die Myrche ihre'Blätter vertiert, ist das Eingehen nahe bevorstehend. Die Ursache hierfür liegt gewöhnlich in za Kötzer Wärme, lange emg erschlossener Luft, Rauch und StoÄb oder auch in öfterem stark« Begießen. Hostztau auf Cametliru. Wenn Tamellien in einem warmen Zimmer stehen, kommt es leicht vor, daß sich auf den Blättern Honigtau zeigt und die Blätter infolgedessen trocken werden und abfallen. Wäscht man die Blätter wöchmtlich M- bis zweimal mittelst eines Schwammes mit Wasser und stellt man die Pflanzen in ein kühles Zimmer, fo wird das Ausschvitze» Les Honigtaues aufhöreu. die abgeerntetrn Kartoffelbeete kamt man noch eine Aussaat von Speiserübes bringen, und Mar die rottöpfige Herbstrübe, die gMe Bvrtfelder und die kleine weiße Tel tower Mibe. Am den Samen recht dünn aussäen zu können, vermische man ihn mit lockerer Erde. Nach dem Aufgehen der Pflanzen mutz man gelegentlich des Auflockerns des Bodens die zu Licht stehenden Pflanzen aushacken. Das Metze» bei spät bestellt«! GemüsrsortM. Hat man Gsnüsesorten, die bis in den Herbst hinein noch eine be friedigende Ernte geben sollen, spät gesät oder gepflanzt, so hängt der Erfolg vielfach nur vom reichlichen Dietzen w^rend der ersten Wochen der Wachstumsperiode ab. Das Abernten der Obstbäume soll möglichst bei trockenem Wetter erfolgen, weil dann die Früchte schmackhafter und haltbarer Md. Auf den richtigen Zeitpunkt der Reife ist stets genau zu achten. Leichte Entfernung von Baumstümpfen. Im Herbst wer de« in den Baumstumpf mehrere tiefe und starke Löcher gebohrt, mit kleingestoßenem Salpeter vollgestampft und dann durch Holzpfropfen verschlossen. Die Holzmasse vermorscht daW messt derart, daß die Entfernung der Stümpfe im nächsten Frühjahr keine Schwierigkeiten macht. Als immergrüne Zimmerschmuckpflanze ist die Zimmer- tamre, Araukarie (Araucaria erelsa), auf sachgemäße Pflege angewiesen. Im ungeheizten, frosifreien Zimmer, bei Licht und Luft ohne grelle Sonnenbestrahlung, fühlen fick die Pflanzen zur Winterzeit am wohlsten. Im Sommer findet sich schon ein schattiges Plätzchen im Garten oder auf den, Balkon als Standort, und hier ist die Pflege dann leichter. Gute Erde mit Sandbeigabe ist zum Gedeihen der Pflanzen ebenso unerläßlich, wie ein sorgsames Gießen, das nur er folgen soll, wenn die Tannen wirtlich Wasserbedürfnis zeige», ohnenMtlichfWWWW lassen darf. Ein Verpflanzen ist nur alle zwÄ bis "dr«E>ahre notwendig. Man kaufe kräftige, abgehärtete Tanne». Ptanzen, die durch eine sogenannte Schnellkultur verweichlicht Md, verursache« nur Aerger und Mißerfolg. Zum guten Gedeihen ist ferner ein öfteres Aeberbrausen oder Bespritzen mit temperiertem Wasser erforderlich, um Staub und Ungeziefer von den schönen Zimmertannen fernzuhalten. Die Ausdünstungen des Hühner-ungs sind sehr intensiv, und die Gase, die er entwickelt, sind für Lungen und Blut sehr gefährlich, sofern man sie nicht bindet oder regelmäßig den Stall reinigt. Für eine nutzbringende Entenzucht ist die Hauptsache, gutes Zuchtmaterial, die richtigen Verhältnisse und ein gutes Absatzgebiet zu haben. Außerdem darf man nicht zu viel Geld in Staklbauten anlegen. Wenn Kaninchen meßen, sind sie sofort von den anderen zu trennen und in einen ganz anderen Raum zu bringen, auch von anderen Personen zu pflegen. Der Stall, in welchem sie waren, mutz gründlich gereinigt und mit Kalkmilch aus geweißt werden. Ferner ist möglichst mehrere Male in klei neren Mengen — so daß mau selbst im Stall zu bleiben vermag — Formaldehyd zu verdampfen. Bei einer gut gebauten Ziege soll der Hals kurz und gedrungen sein. Der obere Rand (der sogenannte Kamm) soll breit, die beiden Seiten sollen schön gerundet, der untere Rand (die Kehle) soll rundlich sein. Seitlich — rechts und links — hängen oft kleine Hautzäpfchen, die für die Ziege ebenso eine Zierde sind wie für den Bock die Hörner. Roggen als Schweinefutter. Eingeweicht, gekocht oder geschrotet, wie Gerste und Hafer an Schweine verfüttert! werden können, ist der Roggen weniger empfehlenswert. Wird der Roggen roh gefüttert, so gehen die Körner zum großen Teil unverdaut ab. In der Regel wird das Mersch der Schweine bei reichlicher Roggenfütterung schwammig. Die Jaucherinnen im Kuhstall sollen möglichst flach sein. Die nach außen führende Oeffnung soll sich gut verschließen lassen, damit keine Zugluft die am nächsten stehenden Tiers trifft. Zweckmäßig sind offene, flache Rinnen, Lie sich leicht reinigen lassen. Jedes normale Bienenvolk muß alle Altersgruppen von Bienen besitzen. Jedem Alter ist eine bestimmte, genau ab gegrenzte Tätigkeit zugeschrieben. Die junge, erst aus der Zelle gekrochene Biene wird zuerst zur Ämmenbiene aus gebildet; ihre Hauptaufgabe ist die Pflege und Ernährung der kommenden Schwestern. Dann steigt sie empor zur Reinigungsmamsell, wird Wachsbereiteriu und Wabenbauerin, später Schutzmann am Flugloch und zuletzt eigentliche Samm lerin. Nimmt man einem Volke durch wahlloses Entziehen von Brut eine Altersstufe, so übt dies auf die Entwicklung des ganzen Volkes nachtÄigen Einfluß aus. Fremdenbuch-Poesie Im Fremdenbuchs des sog. „Kuhstall" der Sächsischen Schweiz steht folgender lyrische Erguß: „Ich hab' ihn geseh'n, ich hab' ihn aesehn, Ich habe den göttlichen Kuhstall geseh'n!" Darunter finden sich die Worte: „Ich hab' es gelesen, ich hab' es gelesen, Es ist ein Ochs im Kuhstall gewesen!" In einem anderen Fremdenbuchs der gleichen Gegend stand von Damenhand zierlich geschrieben: „Anter diesen schattigen Bäumen Möcht' mein Dasein ich verträumen! Auguste." Von männlicher Hand war darunter geschrieben: „Ansinn, Auguste, Heiraten mutzt de!" Weiter wandernd fanden wir in einem dritten Fremdem- buche die vielsagenden Zellen: „Hier oben ist Fräulein Amalie gewesen And hat verbot'ne Romane gelesen!" Ein lustiger Berliner schrieb darunter: „Warum tut se denn det so hoch? Det könnt' se doch unten ooch!" LeraatruortliLer ReLalteur: LarlLisaert m ärLvdL-sn.— Lr»ck mb Berlaa von L. S. KobberLlLiubaber Lrnü Roübemi»».) inLr»»k«»bsc rmremtzWW herberführeu. Ba Wies LiLtetrsches Mittel gegen Blutarmut ist schwarz werdender Apfelwein. Solange sich der Wein im Faß be findet, ist er klär; er trübt sich aber und wird schwarz, M bald er mit Ler Luft in Berührung kommt. Seine Farbe entstcht durch Berührung des Wernes mit Esse«, wobei Esseu- vsÄvdlMMN entstehen, die auch den gekennzeichneten Heil-