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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.08.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192608283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19260828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19260828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-08
- Tag 1926-08-28
-
Monat
1926-08
-
Jahr
1926
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sich brachten, führte zu einer neuen, durchgrcifen- bahnbrnckr in Kleinfries-n eine etwa 4 Meter lange Mr Heimat und Merlaad chenhcim hatte sich ein 67 jähriges Mütterchen auf einem Spirituskocher ihr Gien wärmen wollen nutz Venlnrlo stattete in Begleitung des italienischen Bolschalt-.s Tschitscherin einen Besuch ab und über reichte ihm tm Namen Mussolinis einen Brief. t Das Heimatmuseum (Eingang im Hofe der Etadtbrauerei am Markt) ist am Sonntag von Veli—12 Uhr geöffnet. Führung VUl Uhr. Venturi ' wird in den nächsten Tagen nach Lenin grad abfahreu, wo er in der russischen Akademie verschiedene Besoreckungen haben wird. DgMUf wird er eine gross? Reite durch Ruhland antreten, um die w rtschgf lichcn Verhciltnsse zu studier;n. Haupt beendet wird, kann er nur zu einer Zeit beendet werden, die noch sehr weit entfernt ist, nämlich nicht durch die Erschöpfung der Berg» arbeiter, sondern des ganzen Gemeinwesens. Der Geist der Arbeiter ist stark und ungebrochen, aber nichtsdestoweniger begünstige ich stark die Vorlage endgültiger Vorschläge. Ich hoffe, daß das Berg-. Uhr sestgcscpr — Ros,wein. Auf dem Vorwerke Hohenlauft geriet der Verwalter Hensel, als er die Verstopfung der elckl irisch betriebenen Dreschmaschine beseitigen wollte, mit «Ine», Bein zwischen die Schupscheibe und die Stroh presse. Ihn, wurde das ganze rechte Bein unterhalb des Kniccs zerquetscht. KM Sd« de» BerMSMMK Verhandlungsbereitschaft der Bergarbeiter. London, 28. 8. Cook gab gestern abend eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt: Es wäre möglich, falls die Negierung und wir selbst die Gelegenheit ergreifen, ein Abkommen zn treffen. Jedermann stimmt nach der letzten Znsammen- lnnjt zwischen den Grubenbesitzern und Berg arbeitern darin überein, daß die Grubenbesitzer nicht gewillt sind, irgend eine Lösung zur Bei legung des Kohlenlonsliktes anzunehmen. Sie bestehen darauf, die Bergarbeiter zu zwingen, sich einen, diltatorischcn Frieden zu unterweisen. siedler und Auswanderer in Witzenhausen, der mit einer Reihe von Zweigstellen i n ganzen Reich die Beratung der Auswanderer vor Verlassen der Heimat betreibt. Neuerdings haben sich die genannten Vereine zum Verband für evangelische Auswandererfürsorge zusammengeschlossen und in Berlin N. 24, Oranienburger Str. 13/14, eine gemeinsame Geschäftsstelle errichtet. 7 P s Markt vom ir—m Vluwnmil gewieu: l.) Frrikugrln, Marsch von Fetras. 2.) Ouvertüre „Orpheus in der Unterwelt" v. Offenbach. 3.) Dianas Jagdruf, Charakterstück von Arndt. 4.) Goldregen, Walzer von Waldteufel, ö.) Grohe Fantasie au« „Traviata" von Schreiner. — Leipzig Wie das Polizeipräsidium bekannt gibt, wird ans Anlaß der Herbstmesse die Polizeistunde vom 28. August abends bis zum 4. September früh aus S Spiritus nackgefüllt, ohne die Flamm« zu löschen. Der Kocher explodierte, wobei die Greisin so schwer» Brandwunden erlitt, daß sie nach längerem qual vollen Leiden im hiesigen Krankenhaus verschied. Ader cs verfloß noch ein halbes Jahrzehnt, bis endlich in, Jahre 1897 mit dem Gesetz über das Answandenmgswcscn diesen Zuständen von staatlicher Seite aus ein Ende bereitet wurde. Die Beförderung der Auswanderer, die Einrich tung der Answandererhallen und Auswanderer- arbeiterkomitee, das das Vertrauen der Massen f in den Grubenbezirlen besitzt, Vorschläge vor-, höchster bringen wird, um die Regierung in die Lage zu . versetzen, beide Seiten zusammen zu bringen. sein Urteil kurz in folgende Worte zusammen: „Ls ist eine reine Unmöglichkeit, daß ein Volk nüchterner wird durch ein Gesetz, durch das die Trinksitte verroht und die allgemeine Moral ver dorben wird". Dennoch erscheint es zweifelhaft, das; die star ken Bedenken und schwerwiegenden Nachteile laut dem obengenannten amtlichen und gründlichen Gutachten zu einer Aufhebung des finnländischcn Verbotes führen werden. Denn mit einem der artigen Verlöt sind so viele Interessen ver knüpft — von der Verbotspolizei und den Ver botsfanatikern angefangen bis zu den Sprit- ichmugglern und Spitzeln —, daß es einer wirk lichen Riesenanstrengung bedarf, um zu einer Auf hebung zu gelangen. Da aber der jüngste Streit um das Gemeindebestimmungsrecht und die kom mende Debatte zum Schankstättengesetz auch in - Deutschland die Alkoholfrage immer mehr in den öffentlichen Meinungsaustausch rücken, verdient festgehalten zu werden, daß sowohl in den Ver einigten Staaten als auch in Finnland die Ver- botsgcsekgebung ein offenbares Fiasko erlebt hat, nicht zuletzt weil sie die sittliche Autorität ver missen läßt. Im übrigen muß es allen denken den Menschen als unbillig erscheinen, daß z. B. nach dem finnländischen Gesetz die Anwendung von Schußwaffen einem auf frischer Tat ertappten Lustmörder gegenüber verboten ist, falls dieser sich seiner Verhaftung durch die Flucht entziehen will; dagegen dürfen Schußwaffen angewendet werden, wenn jemand des Transportes von Sprit verdächtigt wird, flieht und auf Befehl nicht stehen bleibt, Ueberhaupt ist es unhaltbar und aufreizend, daß selbst der Mßige Alkoholgenuß schlechthin zu einem Verbrechen gestempelt wurde! Ein Gesetz, das so offensichtlich nur durch die Macht des Staates und nur scheinbar aufrecht erhalten werden kann und keiner'ci Stütze im Nechtsbewußtsein der Allgemeinheit findet, unter gräbt durch sein Dasein die Ehrfurcht und den Respekt vor. dem Gesetz überhaupt — beides Dinge, die Staat und Gesellschaft notwendig brauchen. Verbote erweisen daher sowohl der Bekämpfung des Alkobolmißbrauches wie der Ee- sellschaft überhaupt nicht nur leinen Nutzen, son dern sie sind für beide höchst verderblich und schädlich. Hierin liegt vielleicht die bedeutungs vollste Erkenntnis, die in dem nun veröffentlichten amtlichen Gutachten des sinnländischen Alkohol- komitecs zum Ausdruck gekomnien ist. seinem Schrecken dann nicht wieder znrückzuzieheiv rille Hilssversuche der Passanten bliebe» erfolglos, sodaß inan schließlich einen Schlosser hcrbeisiolte, der den kleinen Fürwitz nur dadurch zu befreie» vermochte, daß er einen Gitterstab durchsägte. und Wohnort den Loten stempelt sind, »u bewirken. den Verordnung. Sie besagt, daß jede einzelne Person wie auch Personcnvereinigungen, die Aus landssiedlung oder sonstige Unterbringung von Auswanderern betreiben, dies de.-zuständigen Lan desbehörde anzcigen müssen. Nebel? diesen ge setzlichen Bestimmungen wurde mit Gründung des Neichswanderungsamtes und seinen zahlreichen Zweigstellen im Jnlande von staatl. Seite eine Organisation geschaffen, die wohl dazu geeignet ge wesen wäre, die ganze Auswanderungsbewegung bewußt zu leiten. Dies Amt wurde aher aus fiskali schen Gründen umorganisiert, und an seiner Stelle arbeitet heute die Ncichsstekle für das Auswan- derungswcsen, die die praktische Auswanderer beratung privater Initiative überläßt und selbst durch Nachrichtensammlung sowie Beobachtung der Auswandcrungsbewequng in gewissem Umfange einen staatlichen Einfluß auf die Auswanderungs- bcwegung ausübt. In besonderer Weise haben sich der Auswan- dcrerfürsorge kirchliche Kreise angenommen. Die Zunahme des Auswandererstromes und die M- wandcrung zahlreicher Gemeindeglieder haben das Verantwortungsgefühl für die in die Fremde ziehenden Brüder und Schmeltern in zunehmen dem Maße gestärkt und zu einer bewußten Zu sammenfassung der auf diesem Gebiet arbeiten den kirchlichen Kreise geführt. Durch die Zu sammenfassung dec Auswandererfürsorge treiben den evangelischen Vereine ist die Grundlage geschaffen, von der aus die Kirche ihrer nunmehr erkannten Pflicht am Auswanderer nachkommen kann. Lange Jahre hindurch arbeiteten dir Aus- «och »kü rmdtagMmgen in Sachse« Die Seutsch-wimWen Ka«delr»ertras«r-andlu»l>en Berlin, 27. 8. Amtlich wird mitgeteilt: Nachdem durch Abschluß eines Abkommens zwischen der I. G. Farbcuinduslrie und Japan über die Behandlung der deutschen Farbeueinsuhr t Den ärztlichen Sonntagsdienst üb 'N morgen zeitig und sorgte für Be eiüqmiq. Die Erörterungen Sonntag (nur in dringlichen Fallen) ans die Herren nach dem Täler sind im Gange Dr. Voigt und Dr. Stumpf. ! . , ... . — Pema. Die hiesige Polizei nahm in de» Abend stunden zwei junge Mädchen fest, die aus der Erzie- himgsanstalt Mittweida entwiche» waren, und sllbUe die Hauptschwierigkeit der deutsch-japanisch«.! H n delsvertragsverhandlunacn beseitigt ist, besteht aus allen Seiten der Wunsch, die Verhandlungen über den Handelsvertrag nunmehr baldmöglichst zu Ende zu führen. Da hierzu noch einmal Bespre chungen mit den beteiligten Stellen notwendig sind, wird der deutsche Botschafter in Tokio Dr. Sols im September in Berlin cintrefscn, nm über den gegenwärtigen Stand der Verhandlungen mündlich zu berichten und die Grundlage für die Weilerführung der Verhandlungen zu erlci htern. — Niederwürschnitz. Bei dem am Donn«r»tag über der hiesigen Gegend niedergehenden Gewitter schlug der Blitz In die dicht neben dem »Sächsischen Hof" gelegene Scheune des Gutsbesitzers Poscher und äscherte dar mit Emtevorräten angefüllt« Ge bäude bis auf. die Umfassungsmauern ein. Den und 14 Zentimeter starke Holistange quer über die , Strotze gelegt worden, offenbar in der Absicht, den Frankenberg, den 28. August 1926. Fährverkehr zu ge'ährden. Zum Glück b-m«kte ein .. . „ ...... , hiesiger Motorradfahrer das Hindernis noch rech> i zeitig und sorgte für Be «ilinnnq. Die Erörterungen schen Trauermustk ein. Anschließend widmete Gene ralintendant Tauber dem Verblichene» herzliche Worte. Mit dem Gesang des Sängergrabliedes durch den Mannerchor der Oper sand die erhebende Feier ihren Abschluß. — Ak« am Freitag mittag in der Beamtensiedluna de« Landesanstalt Chemnitz. Altendorf zwei Arbeiter mit offenen, Licht in eine Klärgrube stiegen, erfolgte eine heftige Eroloslon. Einer der Arbeiter erlitt schwere Brandwunden an Händen und Gesicht, der zweite Arbeiter kam mit dem Schrecken davon. — Im hiesigen Allmüttcr» das Plenum Zusammentritten Am Dienstag, den 28. September, wird dann die letzte Sitzung des Landtages stattsinden, in der die noch zn erledi genden Gesetze und Anträge verabschiedet wer de». Man hofft, in diesen drei Sitzungen u. a. noch das Berufsschulgesetz und das Abänderungs gesetz über die Zusammenlegung von Grundstücken verabschieden zu können. Wahrscheinlich wird die Deutsche Bolkspartci bei den Beratungen über die Aenderung des Landeswahlgesetzes darauf dringen, daß ihr Antrag auf Zulassung von t Die nächste Tuberkulose-Beratungsstunde für Frankenberg findet Dienstag, den 81. August, im Krankenhaus statt. t Autolinie Mittweida —Frankenberg - Flöha. Wie au« einer Bekanntmachung im heutigen Blatte zu erleben ist, werden die Abendfahrten 61° Uhr ab Mittweida, (7LI Uhr ab Frankenberg) und 8LL Uhr ab Flöha (SL° Uhr ab Frankenberg) vom 1 September an nur noch Sonntags verkehren. um die w rgcym »a>cn Beryann ge zu linoierm. Flammen fielen daneben auch mehrer« Malchiner Die Abreise Abd el Krim« in die Verbannung.! zum Opfer. Dank dem günstigen Winde und dem Abd el Krim, der am Freitag die Reite in die Ber-, schnrllen Eingreifen der Feuerwehr gelang es, di« banmmq antrat, kam abends in Casablanca an, wo bedrohten Wohngebäude zu retten. er sofort an Bord des Dampfer« gebracht wurde, l ... der nach Marseille abginv. " Plauen. In der D-enstagnacht war von ' einem «»bekannten Täter m der Nähe der Etzcn- tnsl>esondere in den Dörfern das Trinke» alko holischer Getränke allgemeiner geworden ist Eine ganz beträchtliche Erhöhung des Alloholverbrauchs wurde unter der Jugend konstatiert; hier ist der Alkoholkonsum jetzt sogar stärker als vor dem Kriege. Das Komitee weiß auch zu berichte», daß wäh rend der Verbotszeit die Trinisitten sichtlich ver- roht sind. D«r Alkoholgehalt der selbsthergestrll- ten und zweifelhaften Getränke ist bedeutend stär ker als früher, und ihr Genuß hat in vielfacher Hinsicht sehr schädliche Folgen. Ob-udrein wird wegen der schweren Strafen für Trunkenheit der Alkohol jetzt heimlicher als früher ^nd besonders in de» Wohnungen der Bevölkerung, mithin um so gewohnheitsmäßiger, genosseu. Die Trunken heit erweckt dadurch zwar weniger öffentliches Aergcrnis, verursacht aber »ach der einhelligen Meinung des Komitees in den Familien größere und ganz starr« moralische Schäden. Menn man die Wirkungen des Alkoholverbotes beurteilen will, muß man natürlich vornehmlich Listenverbindungen mit beraten wird. Mit einer vollen Leiden im hiesigen Krankenhaus verlchicd. Annahme dieses Antrages ist bei ch«r Haltung — Von der hiesigen Kriminalpolizei mutzte ein der Linksparteien allerdings kaum zu rechnen, sojährig-r verwitweter Beamter, der sich an seiner Der ängstliche Widerstand der Limsparteieii w rd 13jährigen Tochter unsittlich vergangen hat, feftge» ihnen voraussichtlich nichts nützen, wenn die kür- 'wmmen und der SlaatsanmalisckMw«» gerliche Einhett^ wie erwartet w^en^ Mm e^n Blitzstrahl in zustandckommt, cM n wäre das allerdings ein orchen Schornstein der Castanschen Eilenaltß«ret noch besseres Mittel zur bürgerlichen Sammlung Ml Ortsteil Altendorf. Die großen Fabrikhallen als eine Listenverbindung. ! waren plötzlich in ein grelles Licht getaucht, das jäh von einer riesigen Staubwolke verschlungen * nZ ! wurde. Eist allmählich verzog sich der Nebel und Politische Nachrichten ! ließ die lustig erschrockenen Arbeiter wieder aus Die zurückg«zaklten Bolkaopkergelder. Der Ä« austmichcn Zum Glück hat der Bl k Landesouelckuß Sachsen der D«ut>cken NMilfe, keinerlei Schaden angeuchlet. hielt eine Sitzung ab, in der er sich mit den Unter- — Mittweida. Auf dem städtischen Schlachthos schlagung«, beim Sächsilcken Vottropser beschäftigte, wurde vom Fleisckermcister Wolf-Goldborn ein Der Landesans'chnß beschloß, die an das Volks- s vom Rittergut Neusorgs stammendes Schwein ge» ovfer bisher zurückgezahsten Gelder, soweit sie der schlack!«», das nicht weniger a's 828 Ptund wog. Deutschen Nothilfe veruntreut waren, zur eigenen Das stattliche Borstentier war 2 Jah e 4 Monate alt. °» d-düM.- >md n-d.,,«- SEM» L Der Pfälzer Sitler-Tag »erboten. Die Blätter scheu zwei Hunte kam. -Jahnsbach. Am Donners,ag vormittag wurde In rmu. 'm aus den, Grundstück des Gutsbesitzer« Kreista -tu Dach» AnswandellMsorge einst «nd jetzt Von Dr. Haber kamp, Perlin. Die gewaltige Zunahme des Auswanderer- gromes in den letzten Jahren hat zur Folge gehabt, daß sich die gesamte Ocfscntlichkcit mit der Frage des Ausrvcmdermlgsplüblems »nd der Auswandererfürsorge in immer stärkere Maße beschäftigt hat. Das Verantwortung: ' für die auswandernden Volksgenossen und i . der Gedanke einer planmäßige» Fürsorge mm Aiis- wonderungspoliti! haben beträcht'iche Fortschiitke gemacht. Schon seit Mitte des vorige» Jahrhunderts wurden in dieser Richtung von weitblickende» Per- sönlichkeite» Anregungen gegeben, die wohl ge eignet gewesen wären, rechtzeitig, d. h. vor dem Einsetzen des gewaltigen Auswandercrstrvins der letzten Jahre, eine unsichere Auswanderung-Poli tik »nd eine dem Wohl des einzelnen Auswan derers, aber auch dem Interesse des gesamte» Deutschtums dienende Auswande'.erfürsorgc von staatlicher und privater Seile z» begründe». Ver anlassung dazu gab:» die damaii.ge» trostlose» Zustände in den Auswandcrimgrhäfe» und auf den Nnswandcrcrschisfen, auf di: ein Bericht aus Ein Privatbrlef Mussolini« an Tschitscherin? -Hartenstein. Nachdem sich in den letzte» Wochen Au« Moskau wird »«meldet: Hier Iras der italienische, der Geschäftsgang m dec einheimischen Herrenwäsche,». Senator Ventnrio ein, der ftlerlick empfangen wurde, s dustric erfreulich belebt hat, ist die EcwerbSloseNMei — . .. ....... beträchtlich herabgesunken. de» neun,igcr Jahren ein bezeichnendes Licht wirst: „Die Geschichte der deutschen Auswan- Wir sind nun»,ehr mit de» Vertreter» der Ne- dererbesördermig ist eine Lcidcns- »»d z»m große» ' gienmg z»samme»gctretcii und habe» die Lage Teil eine wahre Märtprergeschichte. das schärfste überprüft u»d ich fühle, daß es Minister gibt, Spiegelbild imscrcr früheren politischen Ilnmacht die diesen großen Streik in einer ehrenhasten und Zerrissenheit. Die ttebersahrt nach Ncu>iorl Weise, die keine Bitterkeit anfkommrn läßt, ve- war eine Reise durch die Höhlen der Unsittlich- endet zu sehen wünschen. Es muß jetzt jedermann kcit, der Auswanderer»«» glich etwa einem Zug klar sein, daß ein zermürbender Krieg, wie dieser Heringe, der allen am Wege Lauernden Bente nnendllch lange dauern kann nnd falls er über- und Tribut schuldete." ----- ... - -- 1 Die s. Klasse der 18g. Sächsischen Lande». lotterte wird vom 8. bis 30. Septeind" - Dresden. Ein schweres Autounglück trug sich Die Erneuerung der Lose Ist nach 8 6 der Plan- am Donnerstag abend ans der Landstraße zwischen b« timmunaeu noch vor Ablauf de« bO. August 1926 Lausa und Klotzsche zu. Ein mit sechs Personen b*' d«m Styatelotterie ocspn Name besetzter Kraftwagen geriet auf der schlupfrige» und Wohnort den Lolen aufgedriickt und onfgk- SZraßr ins Schleudern, überschlug sich und stürzt» stempelt sind, zu bewirk«». s in den Straßengraben. Der Führer und Besitze» ? Sächsischer LebenshaUnnasindex. Nach der, des Wagen«, Kausmann Sorge aus Dresden, ver« ' irecknuna des Statistnchxn Landeraniles beträgt c Unglücke tödlich. Ein weiterer Inlgsse wurde i Zustand nack der D akonissenanst rlt gebracht. Die übrige» JNdn komm mit leichten ! Verletzungen davon. — Ani 7. September umd in den Räumen des bishrrigen Kovz-rllaales tu de» Reitbahnstcaße «in neues Th-ater unter dem Name» ---.-7 -- < v« -- - ------ ,Di« Komödie" eröffnet werden. An den Theater» lttgtznde Indexziffer von 144,S um 0,3 v. H. sM schließt sich «ine moderne Tanzdiele mit Ka- barettraum. kur,«n ein«r aranMchen Renovierung unterzogen worden Jetzt macht dIK- «ebäiide mit seinem neu«, Gewand einen recht schmucken Eindruck, d-r durch die weithin leuchtende goldgelbe Farbe nock bedeutend »rböht wird. - Im sogenannten .grä? lichrn Waide", einem nördlich am Orte dtnziehen. Am Donnerstag fand eine Citzpng des Land- j d«n Waldstück, da« früher dem Grafen von Vitz« tagsvorftqndes in Dresden statt, in der die letz-! thum gehört«, ist tm Lauf« der letzten beiden Jahr« ten Dispositionen für den Landtag getroffen wur- -äUl.^mkr Rodung ein« Wohnhaur-Tiedelung ent- den. Darnach soll eine Vollsitzung am Donners- i »andm. Hier sind bereits fünf Wohnhäuser er- taa, den 23. S«p1emb«r, 1 Uhr nachmittags, ab-! b°»t w°rd-n die Gatten, gehalten werden. Auf der Tagesordnung dieser, "^"gen recht freundlich wirken. Sitzung st«ben die beiden Regierungsvorlagen ' — Chemnitz. Im Chemnitzer Opernhaus« fand üb«r «ine Aenderung des Landeswahlgesetzes und am Freitag vormittag «in« schlickte Tranerfeler für über den Verkauf der staatlichen elektrischen Stra- !"«« bekanntlich zu B^inn der Ferien in Bauern ßenbahnen in der Umgebung Dresdens an die Dr.-dn„ m b. S. L Ferner werde» die deutschnak.onalen Anfragen de« Künstler«. Bor ihm legten die Generalinten« betreffend die Vorgänge m der Unkversitätsaugen- danz und die BühnengenosseMhast zur Ehrung de» klinik in Leipzig, und ein kommunistischer Antrag Verstorbenen große Kränze nieder. Die städtisch« betreffend die Eingemeindung des Zeithainer j Kapell« l«it«te die Gedächtnisfeier mit der Wagner^ Lagers in eine ber umliegenden Gemeinden be- "" ' . handelt. Am Freitag, den 24. September, soll dann außer den Landtagsausschüssen nochmals Berechnung d«-Stat« Lande,a,nies beträgt Unglücke tödlick dte sächsische «esawttnArztffir dir Lebenshaltung» > schwerverletztem kosten ^Uert« Grundlage " ' ' - ' - " Mahnung, Äeilejdung, ^mkauna usw ) i», Durchs igust 145A (Dorkrlegszei100). ... sie dieser wieder zu. — Ein hier bei scimm Eltern f Watzums». Morgen Sonntag, wild auf dem wohnhafter öjädriger Knabe steckte seine» Kopf durch iarlt vom 11—42 Uhr folgende Plaßmufik gespielt: das Brückengeländer am Wehr nnd vcrmochlc ihn zu schiffe hat sich seitdem m erfreulickzer Weise ge bessert, die Schisfahttsg«sellschastei, tun hent« alles, nm die obigen Schilderungen in das Ge- g«nteil zu verwandeln. Doch allein mit d«r Be» seitigung d«r Not d«r Auswanderer während d« U«b«rfahrt war d«in Elend noch keineswegs Ein halt geboten, denn ans Beute lasierten unlauter« Eltmente vi«ll«icht gerad» vor und nach der Ueber- fahrt in den Hafenstädten. Manches traurige Auswandcrerschicksal ist daraus zur'ckzuführen, daß dem Treibe» soge»au»ter Stelle»vermittlimgen SiedlungLlluteinehmungen »icht energisch Einhalt geboten wurde. Schwindelsirmen habet, es ge rade in der Nachkriegszeit verstanden, Auslvan- deiungswillige mit den schönsten Versprechungen aus ihrer Heimat in ihre Garne zn locken, nm sie daun schmählich im Stich zn lassen. Die Be- trogenen bringen in de» seltensten Fällen den Mut und die Energie auf, nach derartig bitteren Er- sahrungei, nun selbst sich eine nene Evistenz zn gründe», sonder» sie gehen nnler im fremde» Volksleben und verlieren jegliche Verbindung mit die letztgenannten Tatsachen berechnen. Stimmt! ihrem Vaterland«. Mädchenhandel und Frem- es, daß unter der Verbotsgcsetzgebung die all-!deiilegio», zwei topische Ersckeimmgen auf diesem gemeine Moral sich verschlechtert und die Trink-Gebiet, mögen hier genannt sein. sitten verrohen, so muß das Verbot unbedingt: Das Gesetz von 1897 bot keine Handhabe, verurteilt werden. Kovero und Serlachius sind. diesem Ausmandererschwindel gegenüber mnfas- dahcr auch ohne Umschweife zu einem solchen Tr-' sende Abhilfe zu schaffen. Erst eine Auswan- gcbnis gekommen; sie stellen beide fest, daß an- dcrerbewcgnng, wie sie die Nachkriegsjahre mit gcjichts der sittlichen Nachteile das Verbot sich mehr schädlich als nützlich erweist; Serlachius faßt dem Evangelischen Hauptrecein Hir Deutsche An- bestättqt hat gestürzt ist hier der Hausbesitzer Gaucrnack. Er zog sich m..rc.k. r» x.. Becken-und Armbrüche sowie andere Berletzuugen zii, u«n^ M^elne B-N U-b-rführung ins Krankenhaus erforderlich d??Jnittatt^c^ S^aben^n^Äm^^^^ i "Steinbach. Am »Srdliche» Waldrand« der hiesi. beim Kanzler Ma'X nachpesuck', die nnmit-rlbar g-n Genlcindcflur wird letzt ein größeres Areal zu emer nack dessen Rnckkebr au« Breslau stattsinden soll. Silberftichssarm ausgebaut.
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