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Frankenberger Tageblatt ÄWigee WezLks ^^KMkMWtiemMhmBeiMÄmchuiNmtwNmkhaWmiuwMEÄöhaHwNmtzietiiWimttMMMvtrqruÄmikoibaAiwtttrGmmattAÄmMd «- Äodcktmotm»m>dD«ü>g:LÄN<>ßl>«D<ZichaberLmjkA->ßbeiNtE>inÄmikiibeiV VerlMtwoMchsilrtieÄetaktumiAmlLi^e^Fmnkiibey »8 Monta« den 2». AuM <»28 nachmittags 85. Za-rgan« dadurch enthält, dah sie in völlig gleicher Weise Dar Ausnahmezustand in England soll länger! werden. es da keinen falschen Hoffnungen hingeben, die lei- Die sächsisch» Regierung h Sonnabcndnachmittäg den Ei iat dem Landtag am mtwurf eines Gesche» immer viel zu sehr, dass die massgebenden eng lischen Kreise für Deutschland heute eingenommen sind. Das ist nicht der Fall. Wir dürfen uns medy die Lederindustrie stark vertreten ist. Heute liegt das Land danieder. Die Grenze sperrt das gegebene Absatzgebiet. Die Industrie hak gerade in den benachbarten belgischen Städten Verviers und Lüttich ihre schärfste Konkurrenz sitzen. Der Arbeiter, der früher im benachbarten Aachen und Stolberg Arbeit sand, mutz dies jetzt in Belgien suchen, und gelangt an seine Arbeitsstelle erst nach stundenlanger, umständlicher Bahnfahrt. Da bei macht das Land jetzt wiederum die Infla tion durch, was das heitzt, wissen wir ja zur Genüge. So ist denn heute Eupen und Mal- mcdy für Belgien kein wirtschaftliches Ausbeu- N uer Umsturz in Griechenland Eine neue Militörrevolte — Pangalos geflohen allein fort. Ein bewaffnetes Zusammentreffen des Kreuzers „Leon" mit dem „Perganros" ist bei Kaff< Matapan zu erwarten, Der HrmaM König von Griechenland .über den Sturz Pangalos Kn,Ng»i«p-N«t Der «mur»»*»!« Mr die »6 mm breite «InlpalUae PelUjeUe betrügt SV Moldpsennig, für dl« 147 mm breite amtliche Zelle 8« «aldpfennlg, für die 7» mm breit« gelle lm RedakUon,teile «» wolbpfenalg. »lrlne «n,eigen sind b-l »lufgab« «u bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung l geile Eondergebühr. — gür schwierige Saharten und bei Piahvorfchrtsien Aufschlag. Lei grüheren iluflrilgen und in> Wieder- halungbabdrurt Ermäsligun, nach festswhender Staffel. gegebeli wird. Wirtschaftlich ein reiches Land mit blühender «'n deutsch^belgisches Zusammengehen auf finanziellen und wirifchastlichen Gebiet sie französisch orientiert ist, also „Times" und „Morn Ing Post". In Deutschland glaubt man den Interessen beider Länder entspricht, nicht aber eine Verständigung, die für den einen Teil nur ein Rotmittel sein würde, um gegenwärtig« Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn, was die deutsche Regierung nicht weih, die Idee einer solchen Verständigung ihre aktuelle Bedeutung jetzt dadurch verloren haben sollte, datz dritte Mächte sich ihrer Verwirklichung widersetzen, so wäre das ein gefährlicher Versuch, In die fried liche und den wahren Interessen zweier Nachbar völker entsprechend« Entwickelung mit den Mit teln machtpolitischen Druckes einzugreifen. Es wäre ein Versuch, der einen um so bedauer- von jeher ein natürliches, kaufkräftiges Hinterland von Aachen. Eupen ist seit alters Sitz Die Abtrennung war durch nichts begründet. Militärisch« Gründe wurden vorgeschob»n, das wegung «rfüllt gewesen. Zum Unglück für Grie chenland hätten sein« neuen Herren weder die Au- torftät eines Monarchen, noch die Fähigkeiten eines Mussolini gehabt. Pangalos habe aller- ding« durch energische Matznahmen die Auf merksamkeit Europas auf sich gelenkt, er habe aber schlietzlich durch seine Zwangsmassnahmen, die Unterdrückung der Pressefreiheit und durch di« Beseitigung seiner politischen Gegner den Unwillen des Volkes gegen sich erregt. Pertinar ergreift im „Echo de Paris" zu den Ereignissen in Grie chenland das Wort Er schreibt, der griechische Diktator erleide Schiffbruch, well er geschwankt habe, ein grotzes Spiel zu spielen. Er habe zwar die Verfassung aufgehoben, di: Nationalversamm lung vertagt und die Wahlen zuin E«nat und zur Nationalversammlung auf unbestimmte Zeit auf geschoben. Aber diese Matznahmcn seien' von Komvromißversuchen häufig unterbrochen worden. So habe Pangalos noch versucht, die Anhänger Venizelos mit seinem Regime auszusöhncn, ebenso wie die früheren Rojalisten. Vor kurzer Zeit noch habe er die Ministerpräsidcntschaft einem eifrigen Anhänger Venizelos angeboten. Gerichtsverfahren gegen Pangalos und felne Mitarbeiter Athen, 23. 8. General Londilis entart« Pressevertretern, datz gegen alle für den Sturz der früheren Negierung verantwortlichen Männer, also auch gegen Pangalos, unverzüglich ein Ge richtsverfahren eingeleitet werden würde. Eine besondere Kommission werd« die Verantwortlich keit des Generals Pangalos und seiner Minister Der Streit um Eupcn-Malmedy Eine deutsche Erklärung wähnt, -fandilis hat ferner mitgeteilt, dah di« Zensur sofort aufgehoben werde. Eilpe» md Malmedy Die belgische Negierung bestreitet jetzt offiziell die Meldung des Pariser „New Pork Herald", dah gegenwärtig zwischen Deutschland und Bel gien über ein Abkommen betreffs der Rückgabe Eupen und Malmedy verhandelt werde. Schon seit längerer Zeit wird gerade in belgischen Zeitungen die Rückgabe Eupens und Malmedys an Deutschland gegen finanzielle Entschädigung erörtert, und man kann dabei seststellen, datz die «-»"-MV*,, '»»vr;onoer gewisser französischer Blätter Lupen—Malmedy wird von zuständiger deutscher Seit« erklärt: D», »agkduui i«»«« »er««,! »«1 «d«°Iung I» »«, «»»-alxsi-ü«» d«r Stad« 1.80 MN. In den «uigade- NEm de» Landd-zlrt«, l.öv Mk„ KI Zuvagung Im Stadlgeblet l.»S MI„ »ei gtitra,un, Im eandgebUt Ä.VO Mk. Wochenkarten SVPI,., «Uttzanummerto Plg., Sonnabendnummer20 Pfg. , Lelpzl, „t»l. t Jranlenbei„ F»«»rp»»ch»>e »1. - r«I,,ramm«! Tageblatt gnmlenberglachsen. Parks, 22. 8 Nach Meldungen aus Athen s dadurch an der Weiterfahrt zu hindern, worauf ist dort «in« Milttärrerolte ausgebrschen, die i der Kreuzer die Verfolgung aufgeben mutzt«. Der mm Sturz der Regierung Pangalos geführt hat. Kreuzer „Leon" seht gcgemvärtig die Verfolgung An der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag """ cr>,rnmn,-n»r»ik.n marschierte gegen 3 Uhr morgens ein grotzer Teil der Truppen und republikanischen Organisationen nach der Stadt und besetzten sofort die Post- und Telearaphenämter und alle anderen öffentlichen Gebäude. Gegen 7 Uhr morgens überflogen Militärflugzeuge die Stadt und warfen Pro klamationen mi das Volk ab, in denen di« Ab- Zv sichen deutschen und belgischen Finanzmäw- nein sind schon vor längerer Zeit Besprechungen In Gang gekommen, die sich auf eine deutsch« Mitwirkung bei den internationalen Plänen zur Sicherung der belgischen Währung bezogen. Ohne dah es einer besonderen deutschen Initiative be durft Hüfte, ist dabei auch der Gedanke erörtert worden, ob nicht die Möglichkeit bestände, da keinen falschen Hoffnungen hingebtn, die lei- lungsge^ sondern ein Zuschutzland geworden, der von der Wikhelmstrahe zu sehr genährt sind, j Wenn in Belgien erst die Stabilisierung em- Also gegenwärtig finden nach dem Dementi gesetzt hat, wird sich dies In noch verstärktem keine Verhandlungen statt. Danach ist aber wohl Matze geltend machen. So ist es denn kein verhandelt worden, oder die Verhandlungen wer- Wunder, dah In Belgien weite Kreise für die den bei Gelsgenheft wieder aufgenommen. Bel- Rückgabe an Deutschland eintreten, zumal in dem gien hat mit der Einverleibung der drei Kreise ohnehin zweisprachigen Land ein so ausgesprochc- Eupen, Malmedy und St. Vith keine Freude!ner Fremdkörper nur noch mehr Verwirrung erlebt. Sprache, Kultur und Wirtschastsentwick-' und Unruhe bringen mutz. Aufsaugen lätzt sich lung find in diesem Gebiete deutsch. Zn dem dieser kernige Grenzer nicht, dazu ist er In dem Teil von Malmedy, der sogenannten Wallonie, jahrhundertlangen Ringen an der Grenze zu sehr wo die Bevölkerung «Inen wallonisch-französischen gefestigt. Die Rückgabe wäre daher für beide Dialekt spricht — da- sind 9000 Einwohner —, Telle das Beste und lätzt tu Europa einen Zank- ist die Liebe und Anhänglichkeit an Deutschland apfel verschwinden, denn Deutschland kann sich weitaus am stärkst«» ausgeprägt, denn gerade trotz Locarno aus die Dauer doch mit dieser hat man am schärfsten sich gegen den^Ver- gewaltsamen Grenzveränderung nicht zufrieden- sailler Machtspruch ausgelehnt. geben. Vertretern der sranzMchen Regierung unterzeichnet worden, auf Grund dessen Frankreich ein« Anleihe KO Millionen Schweizer Franien gewährt wir». kurzer Tagesspiegel Reichspräsident von Hindenburg weilt« am gestrigen Sonntag in München und stattet« u. a. Forstrat Escherich «inen Besuch ab. Retchsverkehrsminifter von Krohn« hat ein« Studi«nrell« nach Schweden angetr«ten. Auf dem Breslauer Katholikentag sprachen gestern Reichskanzler Marr und Dr. Steger wald. Bei der Eröffnung der deutschen Ost miss« in Königsberg hielt g«itern der preußische Land- wirtschastsminister die Eröffnungsrede. Das Seelz«r Kontinentalwerk in Han- novrr Ist bis auf di« Umfassungsmauern nieder- gebrannt. U«ber Berlin und Umgegend Ist gestern ein schwere, Unwetter niedergangen, da« groben Schaden anrichtet«. In Griechenland hat sich eine Milltärrevolt« ereignet, die »um Nur» der Regierung Pangalo« geführt hat. Ein großer Teil der Truppen und der republikanischen Garde hat sich dem Führer der Bewegung angeschlossen. Pangalo« wurde zunächst verhaftet, ist aber nach den letzten Meldungen geflohen. Primo d« Rivero erklärte einem Presse»«- tr«t«, Tang« werde Spanien «inverleibt wer den, selbst w«nn Spanien gezwungen sein sollte, Tang« durch eine Kriegshandlunz zu nehmen. In der Schweiz ist ein Abkommen mit den fetzung Pangalos und seines Neglerungsappa- rates angekündigt wird. Die neuen Machthaber «erden nach ihren Erklärungen die alte gesetzliche Ordnung und di« verfassungsmäßige Freiheit des Bölkes wieder Herstellen Es sollen möglichst bald allgemeine Wahlen stattfinden. Der Führer der Aufstandsbewegung ist der General Londilis der auch bereits die Ministerpräsidentschaft über nommen hat. Dsr Admiral Condurittls, der sich zur Zelt auf der Ansel Ayldra befindet, wird vor- «ussichtlich das Amt des Staatspräsidenten wieder übernehmen. Die Ausstandsbewegung scheint überall glatt gelungen zu sein, ohne datz mau auf den geringsten Widerstand stieß. Di« großen Garnisonen von Saloniki unk Patras und ebenso fn anderen Gegenden Griechenlands haben ihr« Zustimmung bereits erklärt Auch die gesamte Marin« hat sich mit Ker Msehung von Pan- Galos einverstanden erklärt. Pangalos selber ist festgenommen worden, ebenso die game bisherig« Negierung. Alle von Pangalos verhafteten politischen Führer und Offizier« sind sofort freigelassen worden In der Kindl Athen herrscht völlige Ruhe. Die Gegner Pangalos haben bereits seit längerer Zeit auf cn Stnrz hingearbeitet und immer mehr An gewonnen. Di« gegenwärtige schwere ittschastskrise, in der sich Griechenland befindet, zgünstigte die Bestrebungen der Verschwörer, furch das willkürliche Regiment Pangalos, vor Mem durch die völlige Unterdrückung der Presse freiheit und durch die zahlreichen Verhaftungen seiner politischen Grauer hatte sich ein großer Unwille gegen ihn gehäuft, der jedoch öffentlich nicht zum Ausdruck kommen konnte, da alle oppo sitionellen Regungen durch die Negierung Panga los aufs schärfst« unterdrückt wurden. Der neue Ministerpräsident, General Tondi is, nahm wäh. rend des Krieg«? an d«m mazedonischen Feldzug «ms S«kten der Miierten teil und gilt als fran- Posen- und serbenfreundlich. Pangalos entflohen Verfolgung durch zwei »Kreuzer. Paris, 23. 8. General Pangalos, der sich «ms d«r Insel Petrai aufhkelt, ist an Bord des Zerstörers „Pergamos" entkommen. Er versucht an Bord des Zerstörers eine Torpevobootsflot- ftlle, die bei der Insel Tantes an der Westküste Griechenlands kreuzt, zu erreichen. Der Kreuzer ^Kilkilch" und der Kreuzer „Leon" haben die Verfolgung ausgenommen, ebenso mehrere Wasser- flugzeuge. Der Kreuzer „ttilkilch" hat auf den „Pergamos" einen Schutz abgegeben, ohne ihn ' Jnteresfe ab und hoffe, datz das Land bald frei sein werde, um sein« politische Gesinnung kund zu tun und sich über die Negierung, die es wolle, zu entscheiden. Anfang September wird König Georg nach Rumänien reisen, wo er Gast der rumänischen Königsfamilie sein wird. Die Pariser Presse zum Starr Pangalos Paris, 23. 8. lleber den Staatsstreich in Griechenland schreibt der „Gaulois", Griechenland sei seit der Abdankung des monarchischen Regi- mes nur von einer dauernden revolutionären Be- dadurch zu fördern, daß gleichzeitig ein« Ver ständigung über das zukünftig« Schicksal der Kreis« Eupen und Malmedy herbeigeführt würde. Es bedarf keiner Begründung, daß «in« Bereinigung ""s«r Frage auf dem Weg« verständnisoollen gegenseitigen Entgegenkommens wesentlich zu einer A der gesamten Beziehungen Wischen Deutschland und Belgien beitragrn würde. Auch! Berlin, 22. 8. Zu den Meldungen der aus- facher, der sich mit. wenigen Worten wied«g«ben ländischen Presse, insbesondere den Meldungen läßt. ' ' gewisser französischer Blätter über die Frag« Z'"" DI« Tendenz aller dieser Meldungen liegt auf der Land. Die Oeffentlichk«» wird alarmiert, MN die Absichten der deutschen Politik zu dis- kreditjeren. Durch Vermischung wahrer und fal scher Nachrichten soll der Eindruck erweckt werden, daß Deutschland die belgischen Finanzschwierigkei len erpresserisch zu mißbrauchen suche, daß di« belgisch!» Regierung sich dies« Erpr«ssuna-manvver nur mit Mühe erwehren könne, daß es aber schließlich dem eneratschen Einschreiten dritter MSv« gelungen sei, die drohende Gefahr « beseitigen. Darüber, was dritte Regierung«» der belgischen R«gi«rung gegenüber getan haben, rann natürlich nur diese selbst Auskunft geben. Dar deutschen Regierung Ist nichts davon bekannt. Wir sie ist der mrkltche Tatbestand ein sehr «In- kenntnis keineswegs zu verschließen. Das zeigt auch die verständige Haltung maßgebend« bel gischer Blätter. Es muß betont werden, datz diese Besprechungen nicht den Charakter offiziell« Ver handlungen von Regierung zu Regierung ango- nominell haben. Selbstverständlich hat die Rcichs- regierung von den Unterhaltungen Kenntnis ge habt; ebenso selbstverständlich ist es, daß sie di« Entwickelung der Dinge mit dem größten Interesse verfolgt hat. Dieser Haltung der Reichsregierung den Vov- wurf einer Erpresserpolitik zu machen, wie es französische Zeitungen tun, kennzeichnet sich an gesichts des geschilderten Sachverhalts ohne wei teres als widersinnig. Für Deutschland konnte und kann nichts anderes in Frage kommen als Kriegführung kommt das nicht mehr in Betracht. Vielmehr wollte Frankreich dafür strrgen, dah ständig ein Streitobjekt zwischen den beiden Län- dein sei, Belgien sich daher notgedrungen an zur Acnderung des" Landeswahlgesehes zuaehen nenrimionu „NU m r - , - - ... F^nkreich fester anschließen müsse, auf diese Weis« rassen. Darin wird u. a. bestimmt: in b NlLn Krelle?^ ^ch von Fraukreich abhä^ig bleibe. I Lie WählerlIsten oder Wahlkart«i -« oeigijchen Kreisen schien man sich dieser Ev-i Lcioer hört man ist der deutschen O«ffentlichleit werden zur allgemeinen Einsicht öffentlich L« Widmung des sWischen Lander . ^"^n, aber bei den modernen Mitteln der Stimmung, abgesehen von den Ultra-Nationa listen, durchweg für eine Rückgabe ist. Dagegen läuft natürlich die Pariser Presse Sturm. Las ist auch kein Wunder, seit Poincatt wieder im —... ..... Sattel ist, herrscht an der Seine «in anderer Landwirtschaft, vor allem Weidewirtschaft, ist Wind, darüber kann auch ein Briand als Außen- jeher ein natürliches, kaufkräftiges Hinterli Minister nicht hinwegtäufchen. Polncarss Druck ^n ^... ... wird mau wohl das obige Dementi zuschreiben ^.er berühmten Tuchindustrie, während in Mal- müssen. Zwar kann sich Fraukreich nicht auf den Versailler Vertrag berufen, aber es fürchtet die gefährlichen Folgen, da Leutschland schon im Osten eine Neuregelung seiner Grenzen be ansprucht. Ist ab« einmal Bresche in den Ver trag gelegt, so kann seine Auflösung schneller kommen als es Frankreich lieb sein könnte. Selbst ¬ zu untersuchen haben. Die verhafteten Minister kommen als es Frankreich lieb sein könnte. Seid, - befinden sich im MinIsterprSsidium, wo sie scharf verständ.ich sekundiert die engst che Presse, soweit bewacht werden. Der Umsturz kam völlig über- " ------- - -- -- —- raschend. General Pangalos hat sich noch am Sonnabend als absoluter Herr der Lage go- licheren politischen Rückschritt bedeuten würde, als er in Widerspruch stände mit dem Sinn Kerl von Verträge von Locarno, deren Hauptbedeutung I L . .. darin liegt, die Grenzen Im Westen für immer zu in einer autztrordrnllich-n Parlamentstagung vn- befrieden und die Erörterung all« damit zu-I'""ü«t werden, sammenhängenden Fragen ekn für allemal der Sphäre politischer Machtanwendung zu entziehen. viel zu wenig von dem verlorenen Lande. Die ! Not Im Innern, der Druck der Besatzung im j Westen, die sich außerdem wie ein Riegel da zwischengeschoben hat, lenkte die Aufmerksamkeit ab. Und doch hat das schöne Ländchen mit seinen Wiesen und Wäldern, den kleinen Städtchen und Dörfern und dem einsamen herrlichen Hohen Benn eine größere Beachtung verdient. Aus Büchsenschußweite von der alten Kaiserstadt flachen beginnt heute die belgische Grenze. 140 000 Hek tar deutschen Boden, 65 000 echte Deutsche heimste Belgien ein. Die Abstimmung, die stattfind«« sollte, wurde durch den belgischen Gouverneur Baltin sabotiert und zu einer reinen Farce ge macht, wie heute in Belgien selbst offen zu- Parls, 23. 8. Der Exkönig von Griechen land erklärte einem Politiker, datz er durch die „ Ereignisse In Griechenland nicht überrascht sei. . eine Verständigung, die die Gewähr der Dauer Er matte die Ereignisse in Griechenland mit