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Nr. IS Montag, den SV. MSrz tOS» r Vereins-Drucksachen 8 aller Art liefert schnell und preiswert t« geschmackvoller Ausführung die Buchdruckerei S. G. Rotzberg Mar« 8 Fernsprecher 81 Ei gelinst! Heinz Steguwelt. technische Ausschüsse. Ihnen obliegen die Vor ¬ an den Kampfspiclen. Die nach dem Stadion bereitungcn und später di« Durchführung der führende Straßenbahnanlage wird verstärkt; Wettkämpfe in sporttechnischer Hinsicht, von denen Autobusse und Lastkraftwagen werden aushelfen einzelne, wie- etwa die großen Regatten aus eignis dieses Jahres, das die Leibestüchtigen zur -erz und Sport die Wettkämpfer selbst ist an die Bereitstellung Ich möchte aber keinem Europäer zumnten, dieses mig-g«lben Fluten, während auf den von Wasser - Wasser zu trinken, in dem der ganze Schmust triefenden Bronzegestalten der Männer die Strah-; von Benares schwimmt,- dieses Wasser, das die len der Sonne tausendfach glistern. Immer mehr Götter. Jugend, werde braun statt bleich, Diele« grauen Dome« Türm« Wollen alle, dich und euch! Daß au« Nächten werd« Tag, Sollen sich in einem Schlag Lausend Hammerfäuste heben: Zum Leben! Jeder ist de« Reiche» Schmied, Träge bleiben im Bette, Du und ich, wir werden Glied Eisern in der Kettel Hat ein Fluch die Saat verbrannt, Kommt, wir streuen über Land Korn in» Morgengrauen And bauen! Kommt, wir wollen un» begegnen, Fried, einigt, Hatz der trennt, And die Sonne wird un« segnen, Die auf unsern Scheitel brennt. Seh', zu Helden werden Toren, N in, der Kampf wird nicht verloren, Jugend schreitet, betet, zwingt: den grasten Schiwa versammelt, den Herm des Lebens und des Todes, den Schöpfer und Ver nichter, dem die blutige Göttin Durga beigesellt ist. Daneben thront Wischnu und Ganescha, der mächtige Gott mit dem Eh' ' " ' " mit dem Affengesicht uni Töpfe mit Milch hinstellt, im Glauben, daß ein Urahne in ihnen lebt. dem Rhein, ganz besondere Aufgaben stellen. Dem örtlichen technischen Ausschuß eines bestimm ten Fachgebiet« sollen Vertreter aller derjenigen Verbände angehöreu, deren Mitglieder an der betreffenden Svortart bei den Kampfzielen be teiligt sind. Sie sichten di« beim Geschäftsfüh- rendm Ausschuß eingehenden Teilnehm<rmeldun- gen und stellen die Folge der Wettkämpfe auf, die der Zustimmung des Spitzeiwerbandes unter liegen. Sie haben auch bei der Bildung der^ Renn- und Kanrpfgerichte mitzuwicken. Neben den technischen bestehen noch mehrere Arbeitsausschüsse, so der Ausschuß für Finanzfrägen, der dm Haus haltplan aufstellt und für alle Gcldausgaben darüber hinaus zuständig ist. Weiter ein Aus- schuß für Unterbringung und Verpflegung, der Verkehrausschuh, dessen Geschäfte dem Städtischen Verkehrsamt übertragen sind. Seine Aufgabe gestaltet sich besonders schwierig. Es gilt für ihn, nicht nur für die Unterbringung und Ver pflegung der Kampsfpielteilnehmer (Einzelkämpfer und Mannschaftskämpfer) zu sorgm, sondern auch für de» zu erwartenden außerordentlichen Zu strom an Zuschauern. Er bemüht sich infolge dessen um mehrere lausend Biiraerquartie're, die kostenlos oder zu möglichst niedrigen Preisen zur Verfügung gestellt werden sollen. Mit großen Gaststätten wird die Verabreichung von Einheits- gerichten zu mäßigen Preisen vereinbart. Für Während am Gangesuser «in wunderbar er greifendes Schweigen herrscht, lärmen hier obm stellung von Nah- und Fernsonderzügen, die mit 33'/, Pro-mt Fahrpreisermäßigung aus allen Himmelsrichtungen von dm entlegensten Teilen an nach Köln geführt werden. Die Werbung liegt in Händen des Werbe- und Presseausschusses, in dessen Arbeit sich städ tisches Presseamt und Verkehrsamt teilen. Ein Plakatwettbewerb im Herbst 1925 hat ein gutes Ergebnis gehabt. Rund 1009 Entwürfe warm eingegangen, von denen das mit dem ersten Preis gekrönte des Dresdner Malers Lange zur Aus führung gelangte. In kurzem wird es an allen Anschlagsäulen, in Bahnhöfen und öffentlichen müssen. Schon seit längerer Zeit sind Verhand- lungen mit der Reichsbahn im Gange zur Eim auch eine fein ausgestattete Werbeschrift in einer Auflage von 100 000 Stück über die Bedeutung und das Wesen der Deutschen Kampfsplele und dm ganzen Tag im Kainpfsplelgeländ« bleiben köimen. Der Aarrptschauplatz der Kampsfpiele wird da« große Stadion bei Köln-Münger»dorf sein, wo gegenwärtig durch «ampWelrus! ßvi« deutschen Kampfsplele 4 bl» 1l. Juli 1V2K) Wenn der Rhein ruft — rulen Stürme, Ne Stadt der tapsend rempel Von Albert Schweitzer. Was Mekka für den Islam, Kandy für den Buddhismus, das ist Benares für die Brah manrn. Mehr nock. Benares ist die Hochburg - .und Eeburtsstätte des Brahmancntums, aber zu gleich auch das Herz eines jeden religiösen Puls schlages. Hier laufen alle die zahlreichen Fäden indischer Kultur und religiösen Empfindens zu sammen. Hier sind alle Götter und Götzen des weiten indischen Himmels vereinigt, die in kaum faßbarer Zahl als Inkarnation des höchsten We sens Gestalt angenommen haben. In dieser gro ßen Tempelstadt mit ihren mebr als tausend Tempeln findet der Hindu des Hlmalaya ebenso gut di« Schutzgötter seiner Heimat, wie der Ein geborene von der Küste des Bengalischen Meer busens, denen er seine Opfer darbringt. Die Ml- li onen Gütter des Brahmanentums sind hier um «in«r Auflag« von 5000 Stück regelmäßig de» Zeitungen, der Fachpress«, dm Verbänden und Vereinen zur Unterrichtung ihrer Leser und Mit glieder zugehen. Ganze Stöße von Belegen zeigen die Benutzung dieser Korrespondeiy. Für diejenigen, die ihr Glück nicht in tätiger Teilnahme am Kampf« versuchen, findet sich ein« gut« und unter Umständen sehr lohnende Unter stützung der Sache. Zur Finanzierung des grossen I lich. Die Gassen sind kaum so breit wie Menschen schultern. Unaufhörlich strömen 'Menschen durch das offene Tor des Tempels, aus dem der be täubende Duft welkender Tuberosen und Gold nelken sickert. Die heiligen Kühe des Tempel» gehen aus unk ein, jeder weicht den plumpen Tieren ehrfürchtig aus, bietet ihnen Gras und grüne Stengel und immer neue Menschen strömen herbei, überall betet dieses unbegreifliche Volk zu seinen Millionen Göttern. Nicht weit davon ab befindet sich der Durgatempel. Hier reisten drei hundert heilige Affen dem Besucher frech und wild die Futterkörner aus der Hand und dm Hut vom Kopfe. Dynastien, ja, ganze Völker zu Asche. Und immer standen die Hinterbliebenen ebenso wie gestern lmd heute, gleichgültig und lächelnd, so ohne sicht baren Schmerz dabei. Den Hindu scheint keine Angst vor dem eigenen Schicksal zu befallen, kein Grauen zu berühren. Hier trägt der Tod eine Ganges baut sich Benares, diese wunderbare, seit- sgmst« aller Städte amphltheatralisch auf, empor steigend von den Treppen und Terrassen am Strom« zu Tempeln und Palästen, Kuppeln, Mi naretts und Pavillons. Und über all dem thront wie eine Königin glitzernd und feindlich die im posante, riesige Aurangzep-Moschee mit ihren zwei Hohm, schlanken Minaretts. Der heilige Ort der Pilger sind die Gat», die Treppen, die steinernen Symbol« tx» Niederstiege» vom Unreinen, vom Vergänglichen in das ewig« Element des Wassers. Mt Stolz nennen die Hindus diese seltsäme Stadt Waranasi, die Stadt, di« das beste Wasser hat. mit dem hier gebildeten Geschästsführenden Aus-- schuß fruchtbare Beratungen gepflogen, die oas groß« Werk bereits aut gefördert haben. Die Hauptarbeit fällt neben der Berliner Leitung naturgemäß dem örtlichen Geschäftsfüh « oen An schuß zu, an dessm Spitze die Herren Beig. Dr. Billstein und Direktor Hoffmann vom städtischen Amt für Jugendpflege und Leibesübungen stehen. Als Vertreter des Zweckverbandes für Leibes- übungm Groß-Köln, der die Tum- und Sport verbände umfaßt, gehören ihm di« im Kölner Sportleben bekannten und anerkannten Herren Mähler und Sampel» an. Ein GhrenaussMiß ist in der Bildung begriffen. Neben dem Ge schäftsfahrenden Ausschuß bestehen 15 verschieden« stinkenden, aufgedunsenen Leiber der Heiligen und Aussätzigen bespült. Am heiligen Ganges zu leben ist dem Hindu ein Glück, in seinen Fluten zu sterben, Bedürfnis. Benares hat achtundvierzig nebeneinander- liegcnde Treppen oder Gats, die über die steile Uferböschung zum Wasser führen. Besonders in teressant ist das Manikharnika-Gat. Den Namen gab ihm sein heiliger Brunnen, in den Maha- dawa, «ine Inkarnation Schiwas, seine» Ohrring warf. Dicht neben diesem Gat liegt der Ver brennungsplatz. Hier werden täglich zwanzig bis dreißig Menschen verbrannt. Seit Jahrhunderten spiegelt der Ganges solche Feuer, seit Jahr hunderten werden hier ganze Generationen und > nationalen Werkes, für das di« Stadt Köln groß« Hilf« leistet, soll ein« große Kampfspiel-Lottsri« veranstaltet werden. Mit der Genehmigung der Lotterie, deren Einzelheiten zur Zeit noch nicht . bekanntgrgeben werden können, darf mit ziem licher Sicherh«it gerechnet werden. Auch sie wird in den Dienst der Werbung gestellt, die durch Werbevorträge in allen größeren Städten Deutsch lands und die Veranstaltung eines allgemeine» Kampfspiel-Werbesonntags am 16. Mai noch besonders unterstützt werden soll. Selbst die modernsten Werbemittel werd«» benutzt: so ist der Poststempel schon für di« Kampfspicle tätig, und durch den Rundfunk wer- den sich demnächst führende Persönlichkeiten mit Ansprachen an die Oeffentlichkeit wenden und ihr die Bedeutung der Veranstaltung erläutern. Durch das Auswärtig« Amt sind die deutschen Konsulate mit Kampsspiel-Material versehen worden, um die Werbung unter den Grenz- und Ausländsdeutschen zu fördern. Daß die Kampsspielwoche selbst durch «ine Reihe großartiger Veranstaltungen (geplant sind u. a. ein Niese:,fackelzug über die beiden Brücken mit Nheinuferbeleuchtung, Rheinische und Lands mannschaftliche Abende, Festspiel im Stadion, Festvorstellungen in den städtischen Theatern usw.) umrahmt sein wird, dafür wird «in besonderer Festausschuß Sorge tragen. Selbst ein Ausschuß für Ausschmückung ist vorhanden, der den Kamp^ spielplätzen usw. ein würdiges künstlerisches Bild geben soll. Bei all den Vorarbeiten, di« in Köln getroffen werde», will man nicht die Not der Zeit übersehen und möglichst sparsam wirt schaften; so soll sich die Propaganda bei aller Intensität möglichst selbst tragen. In Berlin selbst, wo im Frühjahr ein« Werbe veranstaltung großen Stils stattfinden wird, ilt der Kampfspiel-Ausschuß tätig, der die Ausschrei bungen und Wettbedingungen erlassen hat. Am 1. Juni dieses Jahres läuft die Frist zur Meldung der Teilnehmer äb. Immer näher nickt der Tag, der die ungeheure Borbereitungsarbeit der Käinp- fer und Veranstalter lohnen soll. Noch dreiein halb Monate trennen uns von dem großen Ex- Das ganze Leben dieser Stadt richtet sich nach den Bedürfnissen der frommen Pilger. Zahl reiche Vrahminen stehen ihnen zur Verfügung, begleiten sie auf ihren Opferwegcn, sprechen für sie die wirksamsten „Mantras" oder Gebete, unter ziehen sich der schwersten Buße und Askese und martern den Leib, damit die Pilger selig wer den. Eine grosze Anzahl Gasthöfe und Speise häuser sorgen für die bestimmte Nahrung. Ganz« Straßenzüge hindurch gibt es nichts als Buden, in denen Messingtöpfe für die Waschungen, Blu men und Neis für Opfergabcn und kleine, bron zene Götzenbilder zur Erinnerung an die Pilger fahrt verkauft werden. Erst in den vom Tempelvicrtel weitablicgen- dei, Straßen wird es etwas ruhiger. Hier liegen die zum Trocknen aufgeschichteten Kuhmistfladen, die als Heizmittel verwandt werden. Hier befindet sich mich das Hindu-College, wo die indischen Gelehrten, die Mystiker, die Theosophen leben» die barfuß, mit entblößter Brust, mit Brillen und in Hüfttüchern die heilige» Schriften lesen. Am User des Ganges stehen die Paläste der Maharadschas, die ihre frommen Ahnen vor lan ger Zeit erbauten. Und zwischen all der Wirrnis schmutziger Gassen, phantastischer Häuserreihen und hin- und herwirbelnder Menschenmassen entfalt^ Gebäuden aushängen und mit den beide» roten Zielflaggen über den, grüne» Rasenstreife» kräftig in die Augen fallen und für die Kampfspiele „ , „ , , werben. Das Plakat ist auch für die Siegel-! Heerschau In der Domstadt versammeln wird, zum marken verwandt worden, von denen 2 Millionen! Vefkciungsfest am Nh«in. Möge die Kampfspiel soeben zur Verbreitung gelangen. Ferner sind, mache vom 4. bis 11. Juli ihnen allen zum un künstlerische Werbepostkarten im Druck, die in vergeßlichen Erlebnis werde», dem deutschen Tur- mehreren hunderttausend Exemplaren verbreitet ncn und Sport aber eins Quelle neuen Ruhme«, werden sollen. In Vorbereitung befindet sich — — - - Nir tut Mn zur Vorbereitung der L. NentWn «ampMelek Die Turn- und Sportfreunde draußen sind gewiß begierig zu erfahren, wie es mit den Vorbereitungen für das große Juliereignis Deutschlands steht, zu dem sicherlich Zehntausende «iw ganz Deutschland und den auslandsdeutschen Gebieten zusammenströmen werden. Alle di« Fragesteller können beruhigt sein: die Kölner sind auf threm Posten. Man versteht es in der Domstavt, große, für die ganz« Nation bestimmt-e Fest« zu organisieren. Die Jahrtausendfeier hat va« gezeigt. So werden auch die 2. Deutschen Kampfspiele mit Umsicht und Tatkraft von den lokalen Stellen, Zweckverband für Leibesübungen Croß-Köln und Stadtverwaltung, vorbereitet. Noch sind die Deutschen Kampfspiele nicht so in Fleisch und Blut der deutschen Jugend über gegangen, wie cs di« Bedeutung der großen na tionalen Kundgebung verdient, die nur mit dem klastischen Olympia der alten Griechen, dem ge- samkbellenischen Nativnalfest zu vergleichen sind. Gerade darum aber muß Köln seine ganze Kraft daransetzc», die 2. Deutschen Kampfspiele zu einem Volksfest der Deutschen Stammeszugehörig keit. nicht Weltanschauung noch Partei. Dem ge- wamgen Ausmaß entsprechend werden schon seit Monaten die Vorbereitungen getroffen, nachdem mn 17. März des vergangenen Jahres die groß- artige Gründungsfeier in der Großen Halle der Köln«r Messe den würZ ei Auf all ge e en halt«. Die Führer des Deutschen Rcichsausschusses für Leibesübungen, Exzellenz Lewald, Staatsminister a. D. Dominikus und Generalsekretär Dr. Diem, sind im Laufe des vergangenen Jahres wieder holt in Köln gewesen und haben gemeinsam Das Herz des Sporttreibenden ist nvrmalev- die Sportstadt Köln, die bekanntlich das größte, weise nicht größer als oas des Nichtsportler». Stadion der Wett besitzt. Ein literarischer Wett-, Nur bei einer bestimmten Veranlagung kommt bewerb hat eine Unzahl brauchbarer Werbeauf- > es unter der Einwirkung des sportlichen Training» sätze zutage gefördert, die zum Teil mit Geld- zur Vergrößerung des Herzens. Die häufigsten Neubauten vermehrt« Aus- und Ankleideräume geschaffen werden. Ferner ist die Herrichtung der Regattastrecke auf dem Rhein, der Schieß- stände usw. in Vorbereitung. Der Kötnsr Klub für Luftfahrt plant flugsportliche Veranstaltun gen, nachdem nun der Luftweg nach Köln frei geworden ist. Der Berkehrsausschuß beschäftigt sich eifrig mit der Transportfrage, namentlich der Massen Menschen strömen herbei; Schiffe und Barken be ginnen auf der blanken Fläche zu flirre»; am User taucle» zwischen gelben und grüne» Schirmen die Brahmauen auf. Ihre Tische sink überhäuft mit Blumen und Früchten, den frommen Geschenken, für die sie als Dank den Gläubigen Kas grelle Zeichen Schiwas, die Keul« oder die Schmetter lingsflügel weiß auf die dunkle Stirne malen. Der Hind», der gleich allen anderen Natur völkern Vorsorge für die Zukunft nicht kennt, nimmt Entbehrungen eines ganzen Lebens, Müh sal« und Strapazen härtester Art auf sich, um einmal nach Benares pilgern zu können. Jahr zehnte spart er, und kann er trotzdem den lächerlich geringen Fahrpreis nicht erschwingen, kann wan dert er zu Fuß — barfüßig natürlich —, seine Steppdecke, sein« kupferne Lota (zum Trinken), sein Kochgeschirr mitschleppend durch den gelben Lehm der Ebenen. Des Nachts schläft er, wo es gerade ist. Und wenn er zu Tode ermattet, es ist ihm gleich, wenn er nur Benares noch lebend erreicht. Nach dem Bade wallen die Pilger langsam und feierlich, mit Blumen in den Händen, durch die engen, schmutzigen Gassen dieser seltsamen Stadt zu den heiligen Brunnen, Tempeln und Altären, die in einen: labyrinthischen Gewirr zahllos«! Gäßchen nebeneinander liegen. Vorbei geht der Weg an den glotzenden Götzen aus Erz und ockergelbem Ton, vorbei an einem Heer von Bettlern, dec:en Meis und Früchte in die erhobenen Schürzen geworfen wird, vorbei an kleinen Ge schäften, die vollgepfropft sind mit Idolen und Bildern des Heiligtums. lefantenkopf, Ham'iman andere Maske, bedeutet ei» anderes Sterben nd unzählige andere Dem Hindu liegt nichts an, Körper, die Seele ist - - - - :<s, die er sich kümmert, mag der Leib ruhig An der schärfsten Biegung des heiligen sterben. Und so sehr achtet er die Seele auch ges baut sich Benares, diese wunderbare, seit- m ihrer tiefsten Verdammnis, daß er Schlangen geeigneter Massenquartiere und Schulen gedacht, preisen ausgezeichnet oder anaekauft wurden. Sir und stärksten Herzerweiterungen werden bei o«n die günstig zll den Kampfplätzen liegen, und an werden nebst einer Fülle anderen Materials in Wettruderern angetrofsen. Dann folgen der Verpflegung durch Feldküchen, damit sie möglichst den Kampfspielnachrichten veröffentlicht, die in Reihe nach Skiläufer, Radfahrer, Schwimmer, Täglich spielt sich hier jenes wundervolle Schauspiel der Sühne ab, das grandioser ist in seiner Inbrunst als alle Riten abendländischer Religionen. Noch bevor die ersten Strahlen der Sonne die Tempelstadt treffen, schreiten hock ausgerichtete Gestalten feierlichen Schrittes die Stufen hinab zum Bade. I« höher die Sonn« steigt, um so toller und bunter wird das Leben „ , _ , „ . , , ,, und Treiben am Ufer. Frauen in roten und > am Eingang des goldenen Tempel» zahlreiche blauen Togas tauchen ehrfürchtig in die schlam-! Fakire zwischen den Tieren. Hier ist es sürchter-