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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.08.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192608197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19260819
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19260819
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-08
- Tag 1926-08-19
-
Monat
1926-08
-
Jahr
1926
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Felsenlandschast", „Stillebeii")^ Wohnhäuser gebaut werden sollen. In der Näch ¬ sten Woche soll der Grundstein gelegt werden. Handel Aus der Filmwelt Mar ¬ ie «u- vier große Steine gelegt. Glücklicherweise wurden sle von dem Führer einer Nangirrlolomotive recht zeitig bemerkt und konnten «ntfernt werden. Paris, 19. 8. Die französische Regierung läßt die Gerüchte dementieren, nach denen sie die Absicht habe, die Kammer für den 13. Sep tember einzuberufen. Die Lage des Staats schatzes sei so günstig, das; die beiden letzte« Aus weise der Bank von Frankreich Rückzahlungen der Vorschüsse hätten anzeigen können. Der Ein gang der Steuern sei befriedigend. Mühle") von all den vielen Malern wirkliche Wiederholung von Früherem, wie z. B. in den Künstler hat. Von den Ungarn ist nur Koszta.UNen von Oppi (Italien). Aber gerade bei ihm Berliner Produktendvrse vom 18. August 1926 Weizen (märk.) 269—273 (268—272), T: fest. — Roggen (märk.) 195—201 (194 —2M), T.: fest. — Sommergerste 195—245 (195—245). — Wintergerste neue 165—172 (160—170), T.: behauptet. — Hafer (märk.) 180—192 (180 bis 192), T.: still. — Mais, loko Berlin 176—182 (176—182), T.: still. — Weizenkleie 10,25 (10,25), T.: still. — Noggenkleie 11—11,4 (11 bis 11,4), T.: still. — Raps 325-330 (825 bis 330), T.: behauptet. — Viktoria-Erbsen 3S bis 43. — Kl. Speise-Erbsen 30 -34. — Futter- Erbsen 22—26. — Wicken 30—33. — Raps- kuche» 14,2—14,4. — Leinkuchen 18,8—19. — Trockenschnitzel 10,8—11. — Toya-Schlot 19,8 bis 20. — Kartoffelflocken 22,5—23. samtheil angehe. Der „Daily Herold" sorderl Chamberlains ASittrNt London, 19. 8. Der sozialistische „Daily Herald" fordert heute an leitender Stelle im Interesse der Aufrechterhaltung des Friedens in Europa den Rücktritt des Außenministers Sir Austen Chamberlain und .zweier Beamter, di« ihm schlechte Ratschläge erteilt hätten. Cham berlain sei der Hauptoerantwortliche für das Fiasko der Märztagung des Völkerbundes. — Thalheim. Nach einer Mitteilung der Eisen- dahnbetriebedirekllon Chemnitz entgleisten am Mi t- woch früh in der 9. Stunde vom Güterzua 9744 »wischen Thalheim und Dorfchemnitz die beiden letzten Wagen. Der Personenverkehr wurde durch Umsteigen aufrecht erhalten. Nachmittags 4 Uhr Vie »alerei ms der Zntematim timftmHellmg zu Dresden (Schluß.) Der Stand der Malerei um 1S2S. Büchertisch Meyer« Lexikon bi 12 Bänden. Siebente, völlig neubearbettej« Aullage. Uebrr 169000 Artikel und Verweisungen aus etwa 20000 Spalten Ter' mit rund 8000 Abbildungen, Karten und Plänen im Text; dazu etwa 610 besondere Bild «tafeln (darunter 96 farbige) und 140 Kartenbeilagen, 40 Stadtpläne sowie 200 Tert- und statistische Uebersichten. Band 4 (Engobe bis Germanität) in Aalbteder gebunden 30 Mark. (Verlag des Bibliographischen Institut« i I Leipzig). Ein reiches Feld der Betätigung fand«, die.Bearbeiter innerhalb der angegebenen Grenzen; umschtiehen diese doch Stichwörter wie „Europa" und „Frankreich", über di« grundstürzend der Welt krieg dahingebrauft ist; wie „Estland", ..Finnland", sozusagen neu erstandene Staaten, Dinge, wie »Flugzeug" und „Funkwesen" in ibrer neuen staunenswerten Ausgestaltung; alle» Stichwörter, die man nur zu nennen braucht, um anzudeuten, mie „aktuell" der neue Band wieder ist. Wenige Stichproben genügen, zu zeigen, wie ausgiebig die Keleo-nheit, das Neueste zu bringen, genützt worden ist. Geistes- und Naturmissenschosiler hab,,, in der Erneuerung einen schönen Wetteifer entfaltet, und der Dritte, der sich, die Früchte genießend, sreut, ist der Benutzer. Er finde« die «Europäischen Kon- serenzen", die da, Geschick unsere« Erdteils feit Kriegsende stark beeinflußt haben, im Zusammen hang bis März 1926 dargrstellt, ebenso die soge nannten «Friedensvnträge von 1918—22", die, in einem Artikel vereint, bedenklich an den Inhalt der Vandorabüchse erinnern. Doch was Hilst'», man mutz sie kennen, ebenso wie „Faschismus" und „Erbschafts steuern". Ein Uebel kennen, ist schon halb e« über- Firfternkarte. die Bi d rbeilagen zu den Kunstarten, die Ueberstcht der L ugzeugtypen. Welch« Arbeit steckt ln dem iimkaf »den Ueberbltck über di« Er- find„ng«n und Lu« eck,mgen, einer reich«» Fu> d> grübe positiver Anga en auk engstem Raum. Wahr» lich ein« unerschöpflich «Quelle eingehender Belehrung erschlicht sich dem Benutzer de« Meyer« Lexikon iy dem jüngst erschienenen neuen Bande. Und dabei ist der Preis wieder auf 30 Mark »urlickgegangen k — Chemnitz. Al« ein auswärtiger Handschuh- fabrikant in anßerordenlich scharfem Tempo mit seinem Krastwagen durch die Limbach« Stratze fubr, verlor er di« Herrschaft üb« seinen Wagen und fuhr in eine Schaufensterscheibe. Die Scheib« wurde völlig zertrümmert und der Wagen derart beschädigt, datz er abgeschleopt werden mutzte. D« Besitz« des Autos, der tn Chemnitz reichlich dem Alkohol gehuldigt hatte, wurde von der Polizei kestgenommen. — Mittweida. Dienstag abend in der zehnten Stunde wurde der Webmrister Mar Voigt, Königs hain« Weg wohnhaft, aus dem Schützenplah von einem Blutfturz befallen. Sanität« der Freiwilligen Feuerwehr leisteten dem Bedauernswerten die erst« Hilf«; doch verfchled er alsbald, sö daß d« eiligst hinzugerufene Arzt nur den Tod teftstellen konnte. - Leipzig. Die Atlas, chemische Fabrik A.-G. in Mölkau, wurde am Dienstag nachmittag von einem größeren Schadenfeuer helmgcsuchtz Die Fabrik unterhält in Taucha ein Lager von gebrauchten Filmen, di« als Rohstoffe wieder verwendet werden. Im Aufbewahrungsraum der Filme brach auf noch nicht aufgeklärte Weise plötzlich Feuer au». 76000 Kilogramm Film« wurden in wenigen Minuten vernichtet. Der Schaan wird mit über hundert- lausend Mark angegeben. Der entstandene Ge bäudeschaden ist ebenfalls groß. — In der ver gangenen Nacht bemerkte man auf einer Pcome- n-idenbank am Stephanienplatze einen Arbeit« au« Wahren, der sich unter heftigen Schmerzen wand. Er hatte, um Selbstmord zu verübest, ein Messer verschluckt und sich schwer verletzt. Er mutzte nach dem Krankenhaus überführt werden. ländische und deutsche Bankiers hätten sich für ein solches Geschäft ausgesprochen, das tn der Wallstreet und in der City von London nicht ohne Anhänger wäre. Die starken Einwand« Frankreichs seien offenbar aus der Befürchtung heraus entstanden, die französisch-belgische Soli darität gegenüber Deutschland könne durch eine so ausgesprochene Versöhnung Mschen Brüsel und Berlin geschwächt werden. Außerdem frage man sich, wie Deutschland, das jetzt bereits be- ProkstoersaimMitsg dtt gtverdll-L» Mttlstmdes Garnsborf, 18. 8. Dieser Tag« bat sich auch km Gasthos „Forfthau«" in Gornsdorf der Mittel stand au« allen umliegenden Orten zusammen- aefunden, um geg«n die steuerliche Bedrückung Protest zu «rbeb«n. Al« Redner war Herr Syndiku« Dr, Wittig (Lhtmiritz) gewonnen worden, d« mit rechlichem Zahlenmaterial die außerordentliche Belastung de» Mittelstände» dar- legt«. Er hob auch besonder« die «normen Au«- gaben be» Reiche« hervor, durch deren Ein- chränkung auch im Sieuerw^rn bedeutende Mtl- derunaen geschaffen werden könnt««. Nach dem beifällig aufgenommsnen Bortraa und ein« längeren Debatte wurde folgende Entschließung einstim mig angenommen: zu beaniraaen, für die kommenden Wahlen sich zu einigen und alle Parieiinteressen hintenan »u setzen. — Zittau. Am Montag Narb der erst Anfang dieses Jahres gewählte Präsident der Zittauer Handelskammer, Kommerzienrat Richard Huste in Bischofswerda, im Akter von 69 Jahren an einer plötzlich ausgetretenen Lungengrippe. Huste gehörte auch mebrere Jahre lang der Zwesten Kammer des Sächsischen Landtages an und war Ehrenbürger von Bischofswerda. der Berg he, Mambo nr, Permeke (zu weilen gelingen ihnen Werke von starkem Aus druck) und der große Franzose Nouault, dessen Entwicklung die Kunstwelt interessiert. Unge schminkt und unverblümt halten sie dem sittlich zerfallenen Europa sein eigen Bild vor. Werden die Absichten des Künstlers (wir nehmen an, daß er diese hat!) verstanden werden? Werden die, die es sehen sollen, sehen und werden sie es sehen wollen? — Gs gibt aber zum Tröste auch >wch eine Kunst, die sich mit höheren Werten an den Menschen wendet. Felix Müller, der trotzdem nicht an der Wirklichkeit vorbei sieht und sie auch gibt, wie er ihr begegnet. Aber er sieht sie ohne Hohn. Eher bemitleidet er sie und bringt seinen kleinen Dingen Liebe entgegen. Leidenschaftlicher und von größerem Wurf sind die Gemälde August Böckstieg els. Nicht glühend heiß genug kann er uns die Menschen seiner Heimatschollc schildern. — Die Landschafts- Malerei betont das Wesentliche, wie es in der Kunst überhaupt jetzt so aussieht, als erkenne man wieder die Materie. Gleichzeitig wird man sich aber der Mühen bewußt, die sie erringen und im Bann halten müssen; denn wenn der Mensch die Herrschaft über sie verliert, wird er von dem Letzte zmlspruchmel-lingen des Frankenberger Tageblattes Das EifenbalMnglöS del Lerche Bisher 1V Tot« festgestellt. Berlin, 19. 8. Wie die Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn mitteilt, sind bisher 10 Todesopfer des Unglücks bei Leiferde (bei Lerthe) feistgesteM. Unter den Toten befindet sich auch der Berliner Zugführer Jordan. Dle Ber gungsarbeiten werden mit allen Mitteln fortge setzt, nm bi« noch unter den Trümmern liegenden Töten so schnell wie möglich zu bergen. Die Fest- stellung der Namen der Toten, die sich kn 1>em eingedrückten Wagen befinden, ist schwierig. Bis her konnten die Name» folgender Todesopfer sestgestellt werden: 1. Zugführer Jordan «ns Berlin, 2. David Kovert aus Cambridge, 3. Kurt Leiser aus Berlin, 4. Otto Ebert ans Stettin, 5. Reinhold Grunewald aus Berkin, 6. Oberingenieur Richard Nann aus Dortmund, 7. Frau Julie Stolle geborene Forstreuter aus Berlin, 8. Friedrich Schmitt-Ernsthausen aus Düsseldorf. »eine vorzeitige Siabernfong der Iran« zösif-en Kammer Produktenbörse zu Chemnitz. Di« Tendenz d« am Mittwoch nachmittag abgehaltenen Pro duktenbörse gestaltete sich wieb« außerordentlich ruhig. E« wurden foigende amtliche Notierungen vorgenommen: Weizen 280—295; bies Roggen 210 bis 220; preutz. und ni«d«känd. Roggen 220 —230; Sommergerste 220-250; Wintergerste 175-185; alter Has« 218-225; neu« Hafer 200—210; Mais 190-196; Mais Linquantin 205-220; Weizen. Fluch, der an der Materie hastet, vernichtet. Alles dies kann man in die ganz genau bestimm ten Konturen der Sachlichen, in ihre verriebene und Rudnay zu nennen, die ihre ungarische hat man wenigstens das angenehme Erlebnis,! Landschaft gut gestalten. Was hätte aus diesem wieder einen schönen menschlichen Körper, unver- dIL ÄvggÜvö V0V Cvvöv VÜV PluiMköh Vorwurf aber em Nolde oder Pechstein ge- zerrt und unverbogen, genießen zu dürfen. Zu-! London, 19. 8. Zu der Frage Kner mög- schaffen! Großbritannien und Amerika fallen fast weilen ist sie eine Art ausgetuschte Photographie lichen Rückgabe Eupen und Malmedys an Deutsch, gänzlich ab. Neues und Eigenes sieht man nicht (Casorati, Italien) und schließlich auch nichts wei- fand gegen finanzielle Gegenleistungen berichtet und wer von dem Amerika mit seiner Architektur, ter, üls eine Geschmacklosigkeit sondergleichen der „Daily Telegraf", daß sich kn diplomatischen seinem Verkehr, seinem Tempo und von seinem, (Scholz: „Tote Hühner"). Aber es gibt jedoch Kreisen beträchtliches Interesse zu regen beginne. Sektenleben hier etwas vermutet, der wird Maler, die auch in dieser Form wirkliche Kunst-! Bisher sei die Angelegenheit nur informell durrb ganz sicher enttäuscht. Nur gut oder schlecht werke schaffen. Ihnen ist, wie z. B. Kanoldt, Schacht und Delacroix behandelt worden Hol- nachgeahmte europäische Kunst bietet die Neue die Ausdrucksform organisch erwachsen. Sie haben Welt. Auch in der Schweiz arbeiten zur Zeit mir sie sich selbst gebildet, und dadurch ist ihre Kunst echt, mittlere Größen (Blanche 1, Guinand und dadurch erhält diese Form auch Leben. So sind Ami et). Die Niederlande besitzen in Kees wir auch von Menses Leistung überzeugt, van Dongen einen Bedeutenderen. Auch Schrumpf, Siebert, Lachnit und P. Skuyters keiftet viel, zeigt aber keinen ernheit-, Kar 1 haben auch Werke (sie unterscheiden sich lichen Stil. t von einander wesentlich) ausgestellt, di« man gern Die Kunst der übrige» Länder soll hier noch betrachtet. — Besondere Eigenart bewahrt G ro tz- kurz gestreift werden. Die letzten 12 Jahre mit mann in seiner Bildniskunst, ihren Anforderungen äußern sich in der Malerei, s Das Bild der deutschen Malerei würde viel- Betrachten wir nun endlich die jüngste Ma lerei, nachdem wir die vergangene rennengelernt haben. Die Wendung zum Neoklassizismus in Frankreich wird durch Picasso („Pferdeführen der Jüngling", „Arbeiterjunge") und Dera in belegt. Sie ist »och zu jung, um schon Endgül tiges von ihr zu sagen. Bemerkenswert ist, daß Derain sich streng an sein Modell hält, eine peinliche Zeichnung pflegt und die Farben äußerst wählerisch nach ästhetischen Gesichtspunkten auf trägt. — Die angekllndlgte proletarische Kunst Rußlands -bleibt bis auf zwei Stücke aus, die zeigen denn auch schöne, dürre Muskelmenschen, Nr. soundsoviel in Sowjet Z...! Im übrige» wunden haben. Auch Begriffe wie „Erprelstoni«- mus", bewundert oder nicht, erfahren in Wort und, je nachdem, tn Bild die ihrer Bedeutung entsprechend« Behandlung. Bier Tafeln und «in großer Artikel sind dem „Flugzeug" gewidmet, dem „Funkwesen" eine reich illustriert« «wölffeitia« Btilage. Selbst verständlich, daß man die Musiker „Furtwängler", „Leo Fall", di« Schriftsteller „H. Federer", „Forbes- Mosse, d«n Engländer „Galswortby", den Mann der Psychoanalyse „Sigmund Freud", den Mal« „Gaugm, den Inder „Gandhi" und dl« Namen viel«» anderen führenden Köpfe der Gegenwart nicht vergebens sucht. Der Sportler findet das „Faltboot", der Berkehrsinteressent den .Fahrtrich tungsanzeiger", der Physiker in dem Artikel „Fern- sehen" dft „Karolu«zelle". Die „Fremden Zimmerer" find kopar im Bild« vertreten, wir überhaupt der yllüfmitung wieder «in gute» Ziugni« au«ä«ftellt werden muß: ob man nun die farbigen und sch zen Karten und Stadtplänr betrachtet oder »u ... gleich belehrenden und schmückenden Tafeln, wie „Flechten", „Gartenkunst" und „Gartenpflanzen", di« Tafel .Färb«" mit Ostwald« Farbenkrei«, die mächtigen Eeifir-Vinter-Terrässen, di« hnrltch» neu« Wetterdienst des Frankenberger Tageblatt« Die gestern erwähnte Störung ist schnell vom Kanal nach der Nordsee vorgedrungen. Sie hat m der Nacht und am Morgen in Nord- Und Mitteldeutschland zahlreiche Neieifälle und ge wittrige Störungen hervorgerusen Bon Süd westen her dringt ein Hochdruckgebiet vor. dem schnelle Aufklärung folgt. Wettere Störungen gehe» allerdings noch über Norddeutschland hin unv werden noch verschiedentlich Trübung her- vorrusen. Die Luftdruckverhältnisse find heut« typisch diejenigen, die wir in diesem Jahre so oft vorfinoen, das Tief im Norden der briti schen Inseln, sowie hoher Druck über Frankreich. Die Temperaturen betrugen heute vormittag im mittleren Erzgebirge 15 Grad, aus d«n höchsten Höhen der Mittelgebirge S—11 Grad. Vorhersage: Noch immer einige Neigung KU Unbeständigkeit, Temperaturen wenig geän dert. w«Wcht Whzdt. Gewitterneigung. .Die im Gasthof »Forstbau«" in Garnsdqrf »«sammelten 200 Handel- und Gewerb«treibend«n all« Art, Landwirte und Haurbcsid« au« Llau«- nitz, Markersdorf, Köth«n»dorf,Garn«dorf, Ottendorf undNuerswalde erheben schärf-i.,« n ", N«nProtest acaen dieh«rschende Steu«b«drvcknng,! Alt man aber wieder „bürgerlich". Beachtenswert« die dem Mittelstand die Cristen, völlig unter- Werke sind von A. D. Gontscharow („Leier- aräbt. Der Mittelstand war es, der durch die mann"), Gontscharowa („Die Spanierinnen", Inflation und die Notverordnungen der Regi«- „Die Katzen", „Der Wald"), Petro w-Wod- rungen am meisten zu leide» hatte und zu ost kkn („Arbeiter"), Roschdestwenski („Frau s«in« Substanz völl q verloren hat. E« Ist ihm heim Waschen", „Felsenlandschaft", „Stilleben"), Steue^ Falke („Rote Möbel") und Schuchajew »ü werden' D^ NÄammb^ Köpfe") ausgestellt. Die finnische Malerei stundung der laufenden Steuern für 1926 bi« 1927' findet zwar keine- neuen Stoffe noch Techniken,' Farbe hineindente». Aber auch dke geballten und den Erlaß der Nachzahlungen für da-Neck- aber sie nimmt eigenen, finnisch-nordischen Cha-t Landschaften erinnern an diese Gedanken, z. B. nungtjahr 1925, wie im Jahr« 1925 sür 1924. rakter an. Schweden hat nur wenige mittlere „Schwarzenberg" von Earten. In der „Bahn- Sollte dieser Protest ungehört vnballen, so wird Künstler, die hervorragen: Nils von Dardel brücke" ist es ihm gelungen, das merkwürdig da Mittelstand nicht« unversucht iafien, seine For- („Bildnis Frau B.", die Farbe ist zu hart), «oldaelbe Licht der herbstliche» Abendsonne in dttungen auf and«e Weise durchzudrückm,^ Joli» („Mutter und Kind") und, den Büschen und auf den abgeweideten Wiesen n» NAElAN« Bür^ Sköld, der scharf skandiert. Norwegen festzuhalten. Röhricht bleibt in seiner „Ber- U miß« Munchs ar bereden ersteren mna"^frcier und Docker. „Er^b^ bei weitem nicht erreicht, Per Krohg, der in „nd läßt die Farbe sich wandelnd fließen. Von der Art des „Jungen Nheinlandes" gestaltet, und besonders kräftigem Ausdruck sind „Wattenmeer" bi-r Sörensen („Inferno", „Landschaft in Tele- „«d „Minterlandschaft" von Winkler. Auch marken"), der Tüchtiges leistet. Polen kann sich W. Rudolphs Werke sind Leistungen. — Die G^ mit dem versponnenen Z ä ck und Moise K igegenständliche Malerei und Bildniskunst wird Ung neben die Tschechoslowakei stellen, die nur d„'ch die Modewörter „Neoklassizismus" und Späla („Vor dem Sturm"), Nejedly „magischer Realismus" oder „neue Sachlichkeit» ^We l^Ander Peripherie") und Benos (^ Malerei nur eine — Oel«nitz i. E. Der aus Hohndorf gebürtige - Skepsis des Menschen jener Zeit verraten. Zu entrissen worden wären. Wer vor Albert eine derartig« Summe in Deutschland verfügbar Slelger Hellig verunglückte auf der Betriebsabteilung xjnein großen Teil übt die-junge Kunst Zeflkrmk: Weisgerbers „Mutter Erde" steht, spürt in sei, so müsse sie unter den Alliierten auf der Aefinr-Ida so schwer, daß er in bedenklichem Zu- Dir, Felixmüller, Griebel, ferner der Farbe dieses rein erschauten Aktes die neue.Basis des Londoner Vertrages verteilt werde» stände in« Krankenhaus gebracht werden mutzte. 'Schlichter und Groß (die nur in der Aqua- Metaphysik, die er uns vielleicht gebracht hätte und nicht auf das Konto einer einzigen Macht ^.Plauen. .Am Sonnlaa früh wurden auf i rellausstellung vertreten sind), die Belgier van und die uns so nötig ist. Ad. Müller. transferiert werde». Das sei ein weiterer Grund, bl« Gltüe der El enbahnlinie Auerbach-Falkenstein ' > " die Kraa« di« Slllii-rt«i in Ibrer Ke- U.EM? oie ürage Vie ruinerren m lyrer we- — Dresden. Im Oktober d. I. begeht di« mit dem Kreuzchor verbundene Kreuzschule in Dtt«ben die Frier ihrer 700jährigen Behebens, zu der bereits über 1000 Anmeldungen au« alten Schüler-Jahr- — —, —„ aängen vorliegen. Da« Fest bringt u. 0. eine Aus-' mehl 49; Noggenmehl 36; Weizenkleie 11; Roggen- stellma au« der Geschickte de« Kreuzchor« uud d«,»eie 12; alte«Wielenheu 14,5; neue«Wiesenheu 11; Kreuzschule, eine Festvesper in der KrruikirL« mit Getreideftroh drahtgepretzt 6.5. Ansprache von Superintendent D.Dr. Költzsch und ein Festkonzert. Der Dresdner Kreuzchor, der Leip ziger Thomanerchor und di« anderen deutschen Schulchöre nehmen lm deutschen musikalischen Leben an.re.-rk,.^«. «,», wir,,,. Lnd«enrM°tz"e^ ^eren Platz ein Mit bescheiden«^ - da« G-llnaen d« glaanssfchen Drama« „Der Mensch di. Liebe" nach b«m Roman „Ssanln" von die tg? bier'ein«' Artzlbatschew. Nicht allein ist r« die ungemein neuen rmiNk^m^»^»»!^ fistelnde Handlung und da, heute wohl jedermann - «ich-, sich vor der Ziegelei von Lehn« im Stadtteil, Wiedergabe einzig dastehen. Den Hauptdarstellern Deuben auf abschüssiger Stratze ereignet. Das wird nachgerühmt sich ihrer Pflichten Mit «in« Lastauto mit Beiwagen des Fuhrunternehmers' geradqu virtuosen Htnaabe entledigt zu haben. Gringmuth lud dort Ziegel auf. Als Beifahrer Die, Aufführung in yranlenberg «folgt von war zum ersten Male der etwa 26 Jahre alte Freilag bi« einschllctzlich Montag. - Ab Freitag Willy Brose, Sohn einer Witwe im Stadtteil, bas Welt-Theater wieder täglich geöffnet. Potschappcl, tätig. Plötzlich kam der Beiwagen. . —— ins Rolle» u»d Brose geriet bei dem Versuch,! BLkSiNSanaslsaLNltzEHLN de» Wage» anzuschleisen und so festzuhalten, ü»ter VV« die Räder. Er wurde so schwer gequetscht, datz Der Turnverein D.T. hält morgen Freitag der Tod sofort eintrat. Die Untersuchung ist abend im Saale der „Lützelhöh«» fiin« alljähv- im Gange. Allem Anschein nach liegt eigenes Ver- liche Jubilarversammlung ab. Snllen dazu schulden des verunglückten junge»"Mannes vor. j abends 8 Uhr an der Turnhalle. Von kg an - nm iL «.müll Auszug mit vollem Stadtorchester nach der Lvhek- bcschlotz d« sich au» allen nationalen Parteien, Ge>, ^he. Dort wird u. a. auch das volle Orchester werlschasten, Wchrverbänd.» usw. lulammenktzende konzertieren. Alle Mitglied« werden um Be- »aleNndilche Wahlausschuß, b«i kin«n Spitz«» ttckgung an dies« Veranstaltung gebeten. Ümst«ig«n aufrecht erhalten. Nachmittags 4 Uhr! Spirituelle Farbtöne (Pellegrini „Fahnen- leicht anders ausgesehen haben, wenn nicht allzu Haupte, daß die Bürde der Daweslasten zu schwer konnte 0« volle Betrieb wieder ausgenommen werden, i irrten im Akt auf, die die Askese und früh verheißungsvolle Künstler durch den Tod § werde, diese Summe ausbring«» wolle. Wen» — vel«nitzi.E. Der aus Hohndorf gebürtige Skepsis des Menschen jener Zeit verraten. Zu entrissen worden wären. M- — — Slelger Hellia verunglückieaus d?r Belricr-adteilung ^inem großen Teil übt die ftmge Kunst ZeMrittk: Weisgerbers „Mutte Aelene-Ida so schwer, datz er in bedenkilchrm Zu- O. Dir, Felirmüller, Griebel, fern stände in« Krankenhaus gebracht werden mutzte. I — - - - -
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