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ein Nieder- Die Kreu- die di« mit mit bis Haltung aus praktischen Gründen dieses Verfahren vielfach in die Wege geleitet. Auf die Weiterzucht der Kreuzungs- Produkte wird dann aber meist verzichtet; es mutz vielmehr immer wieder von neuem gekreuzt werden. Bodens ein Lattengestell an, welches der Sau legen an den Wänden verwehrt. Gegen das Ungeziefer in den Fugen der des Geflügels Hilst ein Teeranstrich. Die damit Stangen sind bald ungezieserftei. Sitzftangen bestrichenen nachfolgendem Verziehen. Oesteres Lockern des Bodens gleichzeitigem Reinigen von Unkraut schlieht die Pflege zur Ernte im Herbste «in. Die Wahl des Samens er folgt unter besonderer Berücksichtigung der Eigenschaften der Mutterpflanzen. Bei feldmätzigem Anbau drillt man die Saat und gibt dann 20 bis 25 Zentimeter.Reihenentfernung. Hautpflege Lei fetuhLutigen Milchkühen. Die Haut fein- häutiger Milchkühe ist gegenüber der Bearbeitung mit dem Striegel sehr empfindlich; rohes Bearbeiten kann selbst die gutartigsten Tiere widerspenstig machen, nicht zu reden von anderen Schädigungen, die es leicht im Gefolge hat. Daher verwendet nmn bei solchen Tieren den Striegel am besten nur zur Reinigung der Putzbürste. Das Erdrücke« der Ferkel durch die Sau erfolgt aus- schlietzlich nur dann, wenn sich die Sau an den Wänden niederlegt, wo die Ferkel nicht entrinnen können. Man bringt daher zweckmäßig an den Wänden in der Nähe des Perlstaugenbohne«"' und die „Wachsflageolettbohne". Auch neu« Sorte „Bürgers Fadeulose" ist vortrefflich. Treibtomaten müssen vor der Reife recht vorsichtig ge gossen werden. Man gebe oft, aber stets nur sehr mäßige Wassermeugen. Bei reiAicher Wasserzufuhr platzen die To maten. Die Kommaschildlaus beeinträchtigt das Wachstum und die Gesundheit, besonders der Apfelhochstämme, ganz wesent lich. Davon befallene Bäume bleiben im Trieb zurück; zu der Schildlaus am Stamm gesellt sich während des . Sommers noch an den grünen Tellen die Blattlaus, und das Schicksal des Baumes ist besiegelt. Zur Bekämpfung werden im Früh jahr die Stämme mit heißem Wasser, dem etwas Lysol beigegeben wurde, tüchtig mit einer Wurzelbürste abgebürstet, sodann mit einem guten Kalkanstrich versehen und der ganze Baum schlietzlich ordentlich gedüngt. Wie man die EeflSgelstämme bildet. Es kommt auf den Zweck der Geflügelhaltung an, in welcher Weise man die Stämme zusammenzustellen hat. Handelt es sich aus einem Deflügelhofe lediglich um Eierproduktion, so kann einem ein zigen Hahn eine Hennenherde bis zu 40 Stück beigegeben wer den, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß die Gefahr der Krankheitsfortpflanzung und Ungeziefervermehrung um so größer ist, je zahlreicher der Stamm ist. Sollen die für den Herbstersatz erMderlichen Hühner im eigenen Betriebe erzeugt werden» so ist ein besonderer Hahn mit einigen Hennen von Frühjahrsanfang an isoliert zu halten. Hat der Züchter den Zweck im Auge, neben der Eierproduk'tion auch Schlachthühner zu erzüchten, so verstärke er den ab gesonderten Stamm um einige Hennen, jedoch nicht mehr als zehn Stück zu dem kräftigen und feurigen Hahn. Han delt es sich nur um Schlachthühnererzeugung, so ist die Herde in kleine Stämme zu teilen, wobei ebenfalls höchstens zehn Hennen zu einem Hahn gegeben werden. Je weniger Hennen, desto sicherer ist auf befruchtete Eier zu rechnen. Die Tren- nung der einzelnen Zuchtstämme wird am besten derart durch- gefllhrt, daß kein« Hahnen-Eifersüchteleien und damit an haltende Unruhen entstehen. Sei Landwirt md die SesWetzutzt Wir müssen uns darüber klar sein, daß nicht die Gvotz- farmen, sondern der Landwirt der Träger der deutschen Ge flügelzucht ist. Leider wird aber von diesen die Geflügel haltung immer noch als. fünftes Rad am Wagen, nur als ein notwendiges Uebel da zum Bilde eines Hofes gehörend angesehen. Mit ganz wenigen Ausnahmen findet man eine Kennzeichnung der Jahrgänge. Wahllos werden die gelegten Eier im, Frühjahr einer Glucke untergelegt ohne Gedanken daran^ nur die Eier der bestlegenden Henne zu nehmen. Sollen im Herbst Tiere abgeschlachtet werden, werden die am struppigsten aussehenden Tiere herausgegriffen und dem Schlachtmesser überliefert. Daß die im Herbst glatt und schön aussehenden Tiere bereits die Mauser überstanden haben und sich dadurch als schlechteste Leger dokumentieren, das ist nicht beobachtet worden. Eben, well die Tiere nur gerade eben geduldet werden, deshalb gibt man sich auch keine Zeit und Mühe, sich etwas eingehender mit denselben zu befassen. Dadurch gehen aber jährlich ungeheure Werte ver loren. die zu verlieren wir aber bei der starken Verarmung aller, wirklich nicht in der Lage sind. Jeder Landwirt weiß, daß er nur Erfolg bei seinem Großvieh haben kann, wenn er diesem gute Pflege, richtiges Futter und genaue Wartung zukommen läßt. Wie .sieht es nun aber beim Federvieh aus? Der Stall ist dunkek und schmutzig, herausgelassen und gefüttert wird dasselbe, wenn gerade noch Zeit ist, und als Futter bekommt es meist solche Dinge, die wohl gut zur Mast aber nicht zum Eier legen find. « In den heutigen Zeiten dürste es nun auch dem Land wirte nicht gleichgültig sein, vb er einige Einnahmen durch seine Hühner hat oder nicht. Mit einigem guten Willen würde er diese leicht erzielen. Die'Mühe und die Mehrarbeit ist so gering, daß dies garnicht ins Gewicht fällt. In der Hauptsache besteht dies nämlich in der Beachtung folgender Punkte. Sauberer Stall, pünktliche Pflege, regelmäßige Fütterung, Abschlachten der alten Tiere, Kennzeichnung der einzelnen Jahrgänge durch farbige Ringe. Als vor etwa 40 Jahren die dänische Landwirtschaft schwer damiederlag, suchte sie nach einem Weg« zur Ge sundung. Man legte sich damals allgemein auf die rationelle Geflügelzucht und Haltung. Dies war der Anfang der heute in hoher Blüte stehenden Geflügelzucht dieses Landes, welches jetzt zu dem stark Eier exportierenden gehört. Wo in Deutsch land der Landwirt sich mit der rationellen Geflügelzucht befaßt, ba ist diese zu einer gewissen Nebeneinnahme ge worden. Und gerade, well diese Beispiele vorhanden sind, verwunden es um so mehr, daß nicht größere Kreise diesem folgen. Außerdem ist es bei Zweifel, wie es gemacht wnjoen soll, heute ein leichtes, diese zu beheben, denn die Redaktionen unserer Fachzeitschriften, genannt sei nur die Geflügel-Börse, Leipzig, stehen jedem mit Rat gem zur Verfügung. (Aus Geflügel-Börse, Leipzigs Bertvekbima «« Mitesser». Waschungen mit Dsrar habe» fich gegen Mitesser baoährt. Mim verfährt dabei am beste» in d« Was«, daß man einen rauhen Waschlappen über des Zeigefinger zieht, in heißes Wasser taucht und dann etwas gepulverten Borai antupft. Tie von Mitessern be setzten Stellen werden dann kräftig abgerieben. Man wird die Waschungen am besten regelmäßig abends vor dem Schla- fa^chen anwenden. Mittel gegen Hartleibigkeit. Besserung wird bei Hart leibigkeit oft dadurch erzielt, daß man den Unterleib mit einem Handtuch frotttert, das in kaltes Wasser getaucht und wieder ausgerungen worden ist. Die Bewegungen der Hände beim Frottieren sollen kreisförmig sein- Nachher per» sich Körperbewegung und trinke ad und zu Die llrwen Brutzwirbeln bei abgeblShten Hyazinthen- zwiebeln können durch geeignete Behandlung zu blühbaren Zwiebel» herangezogen werden. Man pflanzt sie auf 1,20 Meter breite Beet« in acht Reihen. Das Beet wird einen Spatenstich tief abgehoben, dann lose gegraben. Die Brut zwiebel» werden hinaufgelegt; dann wird die abgehobene Erde hmaufgeschüttet, geebnet und das Beet mit Mist be deckt. Alljährlich »ach dem Abrollen nimmt man die Zwie beln heraus, trocknet sie ab und pflanzt sie in gleicher Weife' im September wieder aus. Es dauert jedoch drei bis vier Jahre, eh« man blühfähig« Zwiebeln bekommt. Buschbohnensorten, welche sich wegen ihres Geschmack« und ihrer Dünnschaligkeit zur Konservenbereitung eignen, sind: Winrichs verbessert« Riesen", „Kaiser Wilhelm", „Schwarze Mgerbuschbohnen", die „Pariser, Wiener und die Flageolett- Wachs-Buschbohne". Don Stangenbohnen sind geeignet: „Rieser»-Zuckerbvechbohne", „Schlachtschwert", „Zucker- und Zur Gewimnmg von Zwiebelsamen sät man im März ins Mistbeet und verstopft im April bis Mai reihenweise Beete. Gne andere Methode besteht in der Aussaat Eine praktische Kreuzung von Schafrassen. zung von feinwolligen Merinomutterschafrn mit Böcken der schnellwüchsigen und leicht zu mästenden englischen Rassen gibt insofern gute Erfolge, als bei der ersten Nachzucht leichte Mastfähigkeit und Schnellwüchsigkeit erzielt werden. In der Qualität der Wolle ist dagegen aus solcher Kreuzung «in Rückgang zu verzeichnen. Trotzdem wird in der Schaf-